DE1926630B2 - Schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung - Google Patents

Schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung

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    • F42C7/12Percussion fuzes of the double-action type, i.e. fuzes cocked and fired in a single movement, e.g. by pulling an incorporated percussion pin or hammer
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung, die auf einem Schiff als Seenotmarker mitgeführt wird. Solche Vorrichtungen können ins Wasser geworfen werden, um eine Position durch den entwickelten Rauch zu markieren. Sie können von einem Schiff oder einem Luftfahrzeug mitgeführt werden und sind besonders gut geeignet für das Markieren der Position einer über Bord gegangenen Person. Eine solche Vorrichtung ist in der US-PS 31 20 183 beschrieben.
Die US-PS 2600 711 beschreibt einen schwimmfähigen Raucherzeuger mit einem Gehäuse, das einen Auslaß verringerter Querschnittsgröße an einem Ende aufweist mit einem Verschluß für den Auslaß, während das Gehäuse die Raucherzeugungsmasse enthält und ein Zündmechanismus vorgesehen ist, der betätigbar ist, wen.i ein Zug einer gewissen Größe einwirkt.
Um diese Vorrichtung in Betrieb zu setzen, wird sie aus ihrer Halterung entnommen, die Zündvorrichtung wird manuell gespannt, und die Vorrichtung wird dann ins Wasser geworfen. Um eine vorzeitige Inbetriebnahme der Vorrichtung infolge falscher Handhabung zu vermeiden, weist diese Vorrichtung jedoch eine Sicherheitsverriegelung auf, die unwirksam gemacht werden muß, bevor das Zünden unter Zugspannung vorgenommen wurden kann zur Betätigung des Mechanismus. Die Sicherheitsverriegelung weist eine relativ komplizierte Konstruktion auf, und man benötigt eine gewisse Zeit, um sie unwirksam zu machen.
Die GB-PS 132 061 und 6 21999 beschreiben Leuchtmarker, die von einem Flugzeug abgeworfen werden können. Es sind Zündmechanismen vorgesehen, die in Betrieb setzbar sind, wenn eine gewisse Zugspannung ausgeübt wird, und die Zündmechanismen sind mit einem Teil des Flugzeuges über ein Verbindungselement verbunden, das zerreißt oder gelöst wird, wenn der Zug in dem Verbindungselement gleich dem ist, bei dem der Zündmechanismus betätigt wird, so daß das Leuchtzeichen gezündet werden kann und gelöst werden kann, indem es von dem Flugzeug abgeworfen wird. Die Geschwindigkeit, mit der eine solche Vorrichtung betätigbar ist, wird jedoch beeinträchtigt durch eine Sicherheitseinrichtung, die dazu dienen soll, unerwünschte Betätigung der Zündmechanismen zu unterbinden, und diese Sicherheitseinrichtung muß unwirksam gemacht werden, bevor man das Leuchtzeichen abwerfen kann. Solche Leuchtzeichen sollen während des Falles brennen und unterscheiden sich schon gattungsmäßig von der schwimmfähigen Raucherzeugervorrichtung gemäß der Erfindung.
Die GB-PS 6 14 634 uns 6 27 246 beschreiben Leucht- und Rauchzeichen mit einem Zündmechanismus, der betätigbar ist bei Ausüben einer Zugspannung einer gewissen Größe, wobei aus Gründen der Wasserabdichtung der Zündmechanismus in dem Schutzgehäuse der pyrotechnischen Masse untergebracht ist und mit dem Verschluß des Gehäuses über ein Verbindungselement verbunden ist. Der Verschluß wiederum kann manuell entfernt werden, damit das Verbindungselement unter Zugspannung gesetzt wird zwecks Betätigung des Zündmechanismus. Zwar steht nichts der Benutzung einer solchen Vorrichtung auch auf einem Schiff entgegen, doch sind sie ausschließlich dazu be-
stimmt, in der Hand gehalten zu werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung zu schaffen, die in schneller und einfacher Weise in Betrieb setzbar ist jedoch gleichwohl nicht unbeabsichtigt gezündet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmale gemäß Patentanspruch 1 gekennzeichnet, wobei, wie aus vorstehendem hervorgeht, die ersten beiden kennzeichnenden Merkmale an sich bekannt sind. «o
Um die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Betrieb zu setzen, braucht man sie nur von dem festen Objekt in der geeigneten Weise abzunehmen. Wenn die Vorrichtung zunächst bewegt wird, wird der Verschluß entfernt oder zerstört, und der Rauchauslaß wird freigelegt; bei weiterer Bewegung steigt die Zugspannung in dem Verbindungselement auf einen Wsrt, bei dem der Zündmechanismus in Tätigkeit tritt, sowie auf einen Wert (der ebenso groß wie der letztgenannte oder auch größer sein kann), bei der das Verbindungselement gelöst oder zerstört wird, so daß man die Vorrichtung von dem festen Objekt völlig abnehmen kann. Falls die Vorrichtung auf einem Schiff montiert ist, kann dann die Vorrichtung über Bord geworfen werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung bildet, wie man erkennt, eine große Sicherheit dagegen, daß der Zünd mechanismus betätigt wird, bevor die Vorrichtung vollständig von dem festen Objekt gelöst ist, obwihl keine besonderen Sicherungen vorgesehen sind, welche zunächst unwirksam gemacht werden müßten, bevor man die Vorrichtung in Betrieb setzt.
Darüber hinaus führt der Erfindungsvorschlag dazu, daß das Gehäuse abgedichtet bleibt, bis die Vorrichtung selbst in Benutzung genommen wird, während gleichzeitig die Raucherzeugungsmasse nicht gezündet werden kann, bis ein Auslaß für den Rauch vorhanden ist.
Vorteilhafterweise sieht man ein Ventil vor, das das Herausziehen des Verbindungselementes durch den Auslaß ermöglicht, jedoch dem Eindringen von Wasser durch den Auslaß widersteht, während gleichzeitig das Ausströmen durch den Auslaß von Rauch ermöglicht wird. Infolge der Tatsache, daß der Verschluß entfernt oder zerstört wird und der Rauchauslaß gebildet wird, bevor die Vorrichtung ins Wasser geworfen wird, ist ein solches Ventil besonders nützlich, um zu verhindern, daß die Verbrennung gelöscht wird, nachdem die Vorrichtung auf Wasser aufgeschlagen hat, bevor jedoch die Raucherzeugungsmasse vollständig durchgezündet hat. Vorzugsweise umfaßt das Ventil eine federnde Membran aus wasserfestem Material, das dem Eindringen von Wasser in unausgelenktem Zustand widersteht, jedoch elastisch verformt wird unter der Wirkung des Gasdrucks, der sich im Gehäuse entwikkelt, so daß das Gas ausströmen kann. Die federnde Membran kann im wesentlichen die gesamte Querschnittsfläche des Auslasses überdecken und einen Schlitz oder eine öffnung aufweisen, vorzugsweise eine Mehrzahl von Schlitzen, die einander in einem gemeinsamen Punkt durchsetzen. Nach Herausziehen des Verbindungselemenls hat die Membran die Tendenz, in den unausgelenkten Zustand zurückzukehren, so daß die von den Schlitzen oder Öffnungen gebildeten Durchtritte die Tendenz haben, sich wieder zu verschließen. 6S
Der Auslaß kann gebildet werden durch einen verengten Halsabschnitt des Gehäuses.
Vorzugsweise besitzt der Verschluß einen seitlichen Fortsatz zur Befestigung an einem festen Objekt, an dem die Vorrichtung gehaltert ist, sowie eine sieh in Umfangsrichtung erstreckende Sollbruchlinie, damit der Verschluß zerstört wird, wenn der Auslaß freigegeben werden soll. Mit einem solchen aufbrechbaren Verschluß kann das Gehäuse mehr als einmal Verwendung finden. Das Verschluß und das Gehäuse können mit Gewinden versehen sein, um sie miteinander zu verbinden.
Verteilhafterweise ist das Gehäuse langgestreckt und umfaßt zwei im wesentlichen rohrförmige Bauteile, beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierung, welche jeweils an einem Ende offen sind und am anderen Ende geschlossen, und deren beide offene Enden miteinander verschraubt sind. Dagegen befinden sich die Raucherzeugermasse und der Zündmechanismus in einem weiteren Rohr aus thermisch isolierendem Material, beispielsweise aus kunstharzimprägniertem Papier. Im Vergleich mit der Verwendung eines kunstharzimprägnierten Papiers oder Kunststoffs hat die Verwendung von Metallgehäusen den Vorteil größerer Dauerhaftigkeit, selbst bei einer zweiteiligen Konstruktion, die ihrerseits den Zusammenbau erleichtert. Fin Schwimmkörper kann vorgesehen sein, der gegen Bewegungen längs des Gehäuses mittels eines Bördelrandes an einem der rohrförmigen Bauteile und einer ringförmigen Rippe an dem anderen rohrförmigen Bauteil festgelegt ist.
Der Zündmechanismus kann einen federvorgespannten Zündbolzen und ein Zündhütchen umfassen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Zug an dem Verbindungselement die Tendenz hat, die Feder zu komprimieren, und daß, wenn das Verbindungselement gelöst oder zerrissen wird, sich der Zündbolzen unter der Wirkung der Feder bewegt und auf das Zündhütchen aufschlägt. Alternativ kann der Zündmechanismus einen Reibungszünder umfassen, bei dem ein Draht, beschichtet mit einer pyrotechnischen Masse, durch ein diesbezüglich empfindliches Gemisch gezogen wird, um so die Zündung zu bewirken.
Vorzugsweise besitzt die Raucherzeugermasse einen sich in Axialrichtung erstreckenden Durchtritt, in dem sich ein perforiertes Rohr befindet. Das Rohr ermöglicht, daß Luft die Rauc'.;erzeugermasse erreichen kann, verhindert jedoch, daß der Abbrand an der Wandung des Durchtritts beginnt.
Die Vorrichtung kann Rauchleitelemente enthalten, die zugleich der Abstützung des Zündmechanismus dienen.
Die Vorrichtung kann mit e'.nem Schwimmkörper versehen sein, um den erforderlichen Auftrieb zu bewirken, und der Schwimmkörper kann elektrische Lampen aufnehmen. Der Schwimmkörper kann einen Sockel aufweisen für eine Glühlampe sowie ein Gehäuse für eine wasseraktivierte Zelle, die sich in einem wasserdichten Behälter befindet; der Behälter kann einen Verschluß aufweisen, der abgenommen wird, wenn die Vorrichtung bewegt wird zum Spannen des Verbindungselements.
Vorzugsweise sind Halterungen vorgesehen, mittels deren die Vorrichtung an einem festen Objekt montiert werden kann, und der Verschluß ist mit der Halterung gekuppelt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Vorrichtung in Betrieb gesetzt wird bei Lösen eines Rettungsringes, wobei die Vorrichtung mit dem Rettungsring selbst gekuppelt wird.
Ein Ausführungsbeispiel einer für die Verwendung
als Seenotsigna! geeigneten und gemäß der Vorrichtung ausgebildeten Raucherzeugungsvorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen nicht maßstäblichen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Zündeinrichtung der Vorrichtung in gegenüber F i g. 1 größerer Darstellung.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, hat die Vorrichtung ein im wesentlichen zylindrisches Aluminiumgehäuse 1, das eine hohle zylindrische Masse 2 enthält, und zwar eine Raucherzeugungsmasse, die mit dem Gehäuse 1 koaxial ist.
Das Gehäuse 1 besteht aus zwei miteinander verschraubten Teilen 3 und 4, von denen der untere Teil 3 an seinem unteren Ende verschlossen ist. Der obere Teil 4 des Gehäuses 1 läuft an seinem oberen Ende in ein Halsstück aus, das nach oben hin offen ist, jedoch durch einen Verschluß in Form einer Schraubgewindekappe 5 und eine zwischen die Kappe und die obere Stirnseite des Halsstückes eingesetzte Gummidichtscheibe 6 gasdicht verschlossen werden kann. Das Halsstück bildet einen Auslaß mit gegenüber dem Querschnitt des Gehäuses 1 reduzierter Querschnittsfläche.
Zu seinem oberen Ende ist das Gehäuse 1 von einem Schwimmkörper 7 umgeben, der eine im wesentlichen hohlzylindrische Form hat, wobei jedoch die Außenoberfläche des unteren Teiles, sich nach unten hin verjüngend, kegelstumpfförmig ausgebildet ist. Der Schwimmkörper 7 ist gegen eine Aufwärts- und Seitenbewegung relativ zu dem Gehäuse 1 durch einen nichtmetallischen Ring 8 von L-förmigem Querschnitt gesichert, der an einer Umfangsrippe 9 im oberen Teil 4 des Gehäuses 1 anliegt. Der Schwimmkörper 7 ist gegen seitliche Bewegung relativ zu dem Gehäuse 1 durch einen weiteren Ring 10 gesichert, dessen unteres Ende gegen einen Kunststoff ring 11 stößt, der zwischen dem nach außen erweiterten oberen Teil des unteren Teiles 3 des Gehäuses 1 und der benachbarten Außenoberfläche des oberen Teiles 4 des Gehäuses 1 angeordnet ist Der Ring 10 ist an seinem unteren Ende so geformt, daß er den Ring 11 sowohl abwärts als auch nach innen drückt, und auf diese Weise ist eine wasserdichte Abdichtung zwischen den beiden Teilen 3 und 4 des Gehäuses 1 ausgebildet. Der Ring 10 ist auch noch so geformt, daß er einen mit Kunststoff überzogenen Metallring 12 trägt, der bis auf eine nicht gezeigte nach außen hervorstehende Schlaufe kreisförmig ausgebildet ist Der Ring 12 dient zur Sicherung des Schwimmkörpers 7 gegen eine Abwärtsbewegung.
Um sicherzustellen, daß die Vorrichtung in der richtigen Weise aufschwimmt, ist in dem Bodenabschnitt des Gehäuses 1 ein Ballast 13 vorgesehen, der von dem Boden des Gehäuses 1 durch ein weiches Kissen 14 und von dem unteren Ende der Raucherzeugungsmasse 2 durch eine starke Pappscheibe 15 getrennt ist. Die Raucherzeugungsmasse 2 ist in ein mit synthetischem Harz gebundenes Papierrohr 16 geformt, das sich über die obere Stirnfläche der Raucherzeugungsmasse hinaus erstreckt Ein perforiertes Weißblech-Zündrohr 17, das mit einer Papierschicht bedeckt ist, ist in das hohle Innere der Raucherzeugungsmasse 2 eingepaßt. Das Rohr 17 erlaubt der Luft den Zutritt zu der Raucherzeugungsmasse 2 von deren hohlem Inneren her, verhindert jedoch das Entstehen eines Abbrandes oder einer Verbrennung an der Innenoberfläche der Raucherzeugungsmasse.
Die obere Stirnseite der Raucherzeugungsmasse 2 ist mit einer perforierten Weißblechscheibe 18 bedeckt, und der Teil des Rohres 16 oberhalb davon enthält die Zündeinrichtung 19 mit zugeordnetem Zündhütchen 23. Zwei Zündeinrichtungen 19 sind vorgesehen, und ihre Achsen verlaufen parallel zueinander und in gleichem Abstand von der Achse des Rohres 16. Die Ebene, in der diese Achsen liegen, steht im rechten Winkel zu der
ίο Ebene des in F i g. 1 gezeigten Querschnitts, und so erscheint lediglich eine Zündeinrichtung 19 in Fig. 1. Jede Zündeinrichtung 19 ist in Sockel 20 eingeschraubt, die von Löchern ausgehen, die in einer Trennwandscheibe 21 ausgebildet sind, wobei diese Trennwand-
<5 scheibe ihrerseits von einem hohlzylindrischen Teil 22 getragen wird. Jeder Sockel oder jede Muffe 20 dient der Halterung eines Zündhütchens 23 unterhalb jeder Zündeinrichtung 19.
Die Trennscheibe 21 weist ein drittes Loch auf, das
ίο zu einem aufwärts verlaufenden Rohr 24 führt. Ein zweites hohlzylindrisches Teil 25, das auf der Trennscheibe 21 aufliegt, trägt eine kreisförmige Platte 25a mit einem darin ausgebildeten Loch, das zu einem Rohr 26 führt. Wenn ein Auslaß an der Oberseite des oberen Gehäuseteiles 4 geschaffen ist, tritt der Rauch durch die perforierte Scheibe 18 hindurch und verläßt das Gehäuse durch die Rohre 24 und 26.
Die Oberseite des Rohres 26 ist von einer als Ventil dienenden Kunststoffmembran oder -kappe 27 bedeckt, die mit einem kreuzförmigen Mittelschlitz ausgebildet ist. Ein Verbindungselement bildende Polyamidfäden 28, die einen Teil jeder Zündeinrichtung 19 mit einem in der Kappe 5 ausgebildeten Haltestift 28a verbinden, führen durch das durch den kreuzförmigen Schlitz gebildete Loch hindurch, und wenn die Vorrichtung, wie im folgenden beschrieben, beim Gebrauch von der an einem stationären Objekt befestigten Kappe 5 getrennt wird, gehen die Fäden 28 durch den Schlitz hindurch, ohne die Kunststoffmembran 27 zu beschädigen. Die Oberseite der Kunststoffmembran 27 nimmt dann wieder ihre normale flache Gestalt an, was somit die Tendenz von Wasser zum Eindringen in die Vorrichtung durch den Auslaß im Halsteil reduziert.
Gemäß F i g. 2 besteht jede Zündeinrichtung 19 aus einem an seinem unteren Ende offenen Zylinder 29. aus Kugeln 30, einer Schraubenfeder 31 und einem Kolben 32, der in geeigneter Weise hohl ausgebildet ist für die Aufnahme eines Endes einer Stange 33. Die Stange 33 weist an ihrem unteren Ende zwei Vertiefungen 34 auf, die mit ausreichend großen Löchern in der Seitenwand des Kolbens 32 für die Aufnahme der Kugeln 30 ausgerichtet sind. Die Größen der verschiedenen Teile sind so gewählt, daß die Kugeln 30, wenn sie in den Löchern oder Bohrungen in dem Kolben 32 angeordnet sind, gegen die Vertiefungen in der Stange 33 und gegen die Innenseite des Zylinders 29 stoßen. Die Stange 33 ist somit wirksam mit dem Kolben 32 verbunden. Das obere Ende der Stange 33 geht durch eine in dem Ende des Zylinders ausgebildete öffnung hindurch und ist an der Spitze 35 kopfförmig erweitert, um zu verhindern, daß die Stange 33 vollständig in den Zylinder 29 eintritt. Ein in dieser kopfförmig erweiterten Spitze 35 vorgesehenes Loch dient der Aufnahme eines Ringes 36 für die Befestigung der Stange 33 jeder Zündeinrichtung 19 an einem der Polyamidfäden 28.
Wird der Faden 28 unter Zug geseizt, so wird die Stange 33 zusammen mit dem Kolben 32 aufwärtsbewegt unter Zusammendrückung der Feder 31, die als
Druckfeder zwischen dem oberen Ende des Zylinders 29 und dem oberen Ende des Kolbens 32 eingespannt ist. In den Wandungen des Zylinders 29 sind senkrecht oberhalb der Kugeln 30 diametral gegenüberliegende Löcher oder Öffnungen 37 mit größerem Durchmesser als die Kugeln vorgesehen. Somit gehen die Kugeln 30, wenn der Kolben 32 um einen ausreichenden Betrag zurückgezogen worden ist, durch die Löcher oder Bohrungen 37 hindurch, wodurch sie die Stange 33 von dem Kolben lösen, der dann unter der Wirkung der Feder 31 gegen das unterhalb des offenen unteren Endes des Zylinders 29 gelagerte Zündhütchen 23 schlägt. Die Stange 33 wird somit von der Zündvorrichtung 19 getrennt, und die Fäden 28 werden gelöst; die Zugspannung im Faden, bei der diese eintritt, ist dieselbe, bei der die Zündvorrichtung betätigt wird. Das Zündhütchen 23 zündet, und die Zündflamme wird durch eine nicht gezeigte Zündschnur zu der Raucherzeugungsmasse 2 übertragen. Mit der Kappe 5 ist ein sich seitlich erstreckendes T-förmiges Teil 36 einstückig geformt, das als Halte- oder Befestigungseinrichtung dient, um die Vorrichtung beispielsweise an einem Schiff in einer solchen Weise befestigen zu können, daß, wie im folgenden ausgeführt, eine Bewegung der Vorrichtung relativ zu dem Schiff zu einer Zündung der Raucherzeugungsmasse 2 führt.
Die Kappe 5 ist mit einer im Querschnitt V-förmigen Umfangsnut 39 ausgebildet, die eine Schwächungslinie oder eine Sollbruchstelle rings um die Kappe bildet, so daß, wenn das Teil 38 in geeigneter Weise an dem Schiff befestigt ist, eine Bewegung der Vorrichtung relativ zu dem Schiff dazu führt, daß die Kappe 5 rings um den Scheitel der Nut 39 abreißt. Der Teil der Kappe jenseits Nut 39 wird so vom Gehäuse getrennt, womit der Auslaß im Gehäusehalsteil freigelegt wird, bleibt aber mit dem Schiff verbunden. Der Faden 28 kann nun zum Betätigen der Zündvorrichtung gespannt werden. Eine Weiterbewegung der Vorrichtung vom Schiff weg führt dann zu einer Zugspannung in den Polyamidfäden 28, bis die Zündhütchen 23 gezündet und Fäden 29 gelöst werden, womit die Vorrichtung freigesetzt ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung als Rauchzeichen verwendet werden und kann z. B. in Verbindung mit
ίο einem Rettungsring betätigt werden, der zweckmäßigerweisc an der nach außen hervorstehenden, nicht gezeigten Schlaufe in dem mit Kunststoff überzogenen Metallring 12 angebracht sein kann.
Es ist ferner auch möglich, zwei durch die Oberseite des Schwimmkörpers 7 einander diametral gegenüberliegend hervorstehende Glühlampen 40 vorzusehen, die jede ihren Strom von einer wasseraktivierten Zelle 41 erhalten. |ede Zelle 41 kann in einer abwärts gerichteten rechteckigen Ausnehmung unterhalb jeder Glühlampe 40 angeordnet sein, wobei sich die Ausnehmung durch den Schwimmkörper in einem Zylinder verringerten Durchmessers 42 fortsetzt, der mit den Stopfen 43 in der wasseraktivierten Zelle 41 ausgerichtet ist. Die Stopfen 43 können dann durch einen Polyamidfaden 44 mit dem sich seitlich erstreckenden Teil der Kappe 5 verbunden sein, so daß sie, wenn die Kappe beim Einsatz der Vorrichtung abgerissen oder zerbrochen wird und die Vorrichtung von dem fest angebrachten Teil der Kappe weggezogen wird, automatisch von den wasseraktivierten Zellen 41 entfernt werden und Wasser in die Zylinder 42 eintritt und die Stromversorgung der Glühlampen 40 bewirkt, wenr die Vorrichtung in Wasser schwimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. Palentansprüche:
    !.Schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung,die auf einem Schiff als Seenotmarker mitführbar ist und ein Gehäuse umfaßt, das an einem Ende einen Auslaß verengten Querschnitts mit einem Verschluß aufweist und eine Raucherzeugermasse enthält, deren Zündmechanismus durch Ausübung eines gewissen Zuges betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungselement (28) vorgesehen ist zum Verbinden des Zündmechanismus (19, 23) mit einem mit dem Schiff fest verbundenen Objekt, welches Verbindungselement bei einer Zugbelastung gleich odtr größer als der, bei der der Zündmechanismus betätigbar ist, lös- oder zerstörbar ist. daß der Zündmechanismus über das Verbindungselement mit dem Verschluß (5) verbunden ist, der abreißbar oder aufbrechbar ist unter Spannen des Verbindungselements, und daß das Verbindungselement mittels Befestigen des Verschlusses an dem festen Objekt mit diesem verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil (27) vorgesehen ist, das das Herausziehen des Verbindungselementes (28) durch den Auslaß ermöglicht und das für die Behinderung des Eindringens von Wasser durch den Auslaß und für den Durchtritt von Rauch durch den Auslaß nach außen ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (27) eine ledernde Membran aus wasserfestem Material umfaßt, die im unausgelenkten Zustand eine Wassereindringsperre bildet, jedoch unter dem Druck des Gases innerhalb des Gehäuses auslenkbar ist unter Freigabe des Gasaustritts.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran federnd ausgebildet ist und im wesentlichen den gesamten Querschnittsbereich des Auslassens überdeckt sowie einen Schlitz oder eine öffnung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine Mehrzahl von einander in einem gemeinsamen Punkt durchsetzenden Schlitzen aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (5) seitliche Fortsätze (38) aufweist für die Befestigung an einem festen Objekt zum Halten der Vorrichtung sowie eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Sollbruchlinie (39) für das Zerstören des Verschlusses unter Freigabe des Auslasses.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) langgestreckt ausgebildet ist und im wesentlichen zylinderfönnige Bauteile (3, 4) umfaßt, die aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestehen, an einem Ende offen sind und am anderen Ende verschlossen sind, und daß die offenen Enden der Bauteile miteinander verschraubt sind, während der Zündmechanismus (19) und die Raucherzeugungsmasse (2) sich in einem dritten Rohr (16) aus thermisch isolierendem Material, vorzugsweise kunstharzimprägniertem Papier befinden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Rettungsring gekuppelt ist und in Betrieb setzbar ist bei Lösen des Rettungsringes.
DE19691926630 1968-05-31 1969-05-24 Schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung Expired DE1926630C3 (de)

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GB2637068 1968-05-31
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DE1926630A1 DE1926630A1 (de) 1969-12-04
DE1926630B2 true DE1926630B2 (de) 1975-05-22
DE1926630C3 DE1926630C3 (de) 1976-02-05

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005004935A1 (de) * 2005-02-03 2006-08-10 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Schwimmfähiger Nebeltopf

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DE102005004935A1 (de) * 2005-02-03 2006-08-10 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Schwimmfähiger Nebeltopf
DE102005004935B4 (de) * 2005-02-03 2007-03-15 Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg Schwimmfähiger Nebeltopf

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SU383260A3 (de) 1973-05-25
FR2009982A1 (fr) 1970-02-13
SE367718B (de) 1974-06-04
JPS528679B1 (de) 1977-03-10
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