DE2022856A1 - Signalfeuerwerkskoerper - Google Patents
SignalfeuerwerkskoerperInfo
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Description
. Beschreibung ■
zur Patentanmeldung
der Firma PAINS-WESSEX LIMI'JED, High Post, Salisbury, Wiltshire,
England
■betreffend:
"Signalfeuerwerkskörper" .
"Signalfeuerwerkskörper" .
Die Erfindung bezieht sich auf Signalfeuerwerkskörper,
insbesondere solche, die unter Wasser betätigt und losgelassen werden können.
Gemäss der Erfindung wird ein Signalfeuerwerkskörper
vorgeschlagen mit einem Gehäuse, dessen eines Ende offen ist und in dem eine Signalmasse befindlich ist, sowie mit einer
Zündeinrichtung für die Signalmasse; gemäss der Erfindung
ist der Signalfeuerwerkskörper gekennzeichnet durch eine
Gehäuseverschlusseinrichtung zwischen der Signalmasse und
dem offenen Gehäuseende,um zu verhindern, dass Wasser aus
dem offenen Ende des Gehäuses zur Zündmasse gelangt oder um
diesen Wassereinbruch möglichst zu behindern, während die
Verschlusseinrichtung so ausgebildet ist, dass sie aus dem
Gehäuse ausge3tossen werden kann oder zerstört werden kann durch die Verbrennungsgase, wenn der Druck dieser Gase hoch
genug wird, um so den freien Austritt der Verbrennungsprodukte
zu ermöglichen.
BAD ORIGINAL
009847/1293
Eine solche Verschluss- oder Stopfeneinrielitting in
einem -Signalfeuerwerkskörper, ermöglicht.,. dass die: Feuerwerkskörperunter
Wasser gezündet und losgelassen werden^können,
so dass sie zur Wasseroberfläche aufsteigen und dor/fc abbrennen,
Die Verschlusseinrichtung verhindert dabei, dass die Wassermasse, welche die Signalmasse erreicht, so gross wird, dass
die Verbrennung gelöscht wird, bevor die Signalmasse .richtig
gezündet worden ist. Wenn'die Verschlusseinrichtung aus dem
Gehäuse ausgestossen worden oder zerstört worden ist, entweichen
die Verbrennungsgase der brennenden Signalmässe aus dem offenen Gehäuseende und die Geschwindigkeit: der Verbrennungsgase
ist so gröss, dass die Wassermenge,,die in das
Gehäuse noch eindringen kann, nicht genügt, um den Brand der ;
Signalmasse zu löschen. .-
Vorzugsweise besteht mindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung
oder Stopfeneinrichtung aus w^,sserabsorbierendem Material. Vorteilhafterweise ist.mindestens derjenige
Teil der Verschlusseinrichtung, der sich nahe der
Gehäusewandung befindet, aus -einem kompressiblen Material
gefertigt, so dass sich ein strammer' Sitz zwischen der Verschlusseinrichtung und dein Gehäuse ergibt. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Verschlusseinrichtung.aus dem
Gehäuse ausgestossen werden soll. Natürlich, soll die Verschlusseinrichtung" nicht- einen plötzlichen Wassereinbruch
zur Signalmasse ermöglichen, wenn sie ausgestossen wird.
Es ist vorteilhaft, mindestens einen Teil der Verschlusseinrichtung' aus Filz oder einem äquivalenten Material
auszubilden; alternativ kann mindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung
aus geschäumten Polystyrol bestehen, vorzugsweise von niedriger Dichte. Der genannte Teil ist vorzugsweise
derjenige Teil der VersehTu&seinrichtung, der sich
nahe der Gehäusewandung befindet.
..;,.. . BAD ORIGINAL
0098Ο/Ϊ2§3 -3-
Es istvorteilhaft, wenn die Verschlusseinrichtung
eine, Scheibe aims Kork oder Pappe umfasst, die in Kontakt mit
der Signalbnassemolerflache einerseits steht und andererseits
stramm an der SfehäUöewandung anliegt. Es hat sich gezeigt,
dass dies der ¥erM.nderung des Lösehens der Verbrennung
durch EinöriÄgem des Wassers dient,' wenn nur ein'.'Seil der
Oberfläche der öigmalmasse gezündet worden ist. Vorzugsweise
wird die Sägnaliaasse .so angeordnet, dass· sie durch
eine AusnelieiE^ im der Scheibenkante oder durch eine Öffnung
in der ScheilBe MmdTirchgezündet werden kann. Vorzugsweise
ist in der öffiramg oder der Ausnehmung ein Übertragungssatz--Material
angeorimet. -
der Erfindung ist bevorzugt, dass die Zünd—
einrichtung eine/Slindschnur -oder eine andere Einrichtung
umfasst für die Verzögerung zwischen der Auslösung der Zündeinrichitimg uamd der Zündung der Signalmasse<
> Dadurch wird erEöglicIiLifcy dass die feuerwerkskörper unter Wasser gezündet werden kommen und trotzdem die Verbrennung der Signalmasse
erst erfolgt, nachdem das die Signalmasse enthaltende
Gehäuse die WasEerolje rf lache erreicht hat. Ein Abschnitt
konventioneller g-iäadschnur kann Verwendung finden.
Vortreilhafterweise ist- das Gehäuse in einen wasserdichten Behälter eingeschlossen, von dem ein Teil abtrennbar
oder ateeissliar istx durch die erzeugten Verbrennungsgase , um so dem Austritt d.er Verbrennungsprodukte zu er- ■;
möglichen. Hit eimer solchen Anordnung kann der Signalfeuerwerkskörper
während relativ langer Perioden unter Wasser befördert werden, ohne dass die Wirksamkeit des
I^euerwerkskörpers beeinträchtigt wird. Vorzugsweise ist
die ZündeiJU'idhtifflEig als elektrische Zündeinrichtung ausgebildet
und TbeÄJMlet sich innerhalb des wasserdichten Behälters,
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und die elektrischen Impulse für die Betätigung werden angelegt
an zwei Punkte an derAussenseite des wasserdichten
Behälters. Eine solche Anordnung der Zündeinrichtung ist
sehr zuverlässig. Vorzugsweise umfasst die Verschluss einric-h-
X 111* θ IT
tung eine Anzahl von Filzteilen, die mit<Ä.chsen parallel zur
Achse des Gehäuses angeordnet sind und von denen alle sich *
in strammem Sitz innerhalb der Gehäusewandung befinden.
Es ist .bevorzugt, dass das offene Ende des Gehäusesmit
einem entfernbaren Verschlussteil versehen ist, womit die Notwendigkeit für einen getrennten wasserdichten Behälter
zur Aufnahme des Gehäuses entfällt. Palls die Zündeinrichtung
gine langsam brennende Zündschnur umfasst, kann sich diese dann im wesentlichen parallel zur Gehäuseachse erstrecken,
und die Verschlusseinrichtung kann eine Anzahl von Pilzscheiben umfassen, die jeweils in strammem Sitz einerseits bezüglich der Zündschnur und andererseits bezüglich des Gehäuses
angeordnet sind. Die Verwendung solcher Filzscheiben hat den Vorteil, dass die Möglichkeit herabgesetzt wird, dass eine
Flamme vom Zünden der Zündschnur her vorzeitig zur Zündung der Signalmasse durchschlagen kann. Die Zündschnur umfasst
im allgemeinen eine dünne Folge von Schiesspulver, bedeckt
durch eine Textil- oder dergleichen -schicht. Nur das eigentliche
Schiesspulver brennt bei der Zündung und lässt die Umhüllung zurück, so dass die Verbrennunggase, welche längs
des Zentrums der Zündschnur abwärts strömen, genügen, um , das Eindringen von Wasser bis.zur Signalmasse zu verhindern.
Vorzugsweise ist die Zündeinrichtung so angeordnet,
dass sie infolge einer Bewegung des Verschlussteile relativ
zum Gehäuse betätigt wird, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass das Verschlussteil nicht vom Gehäuse gelöst wird.
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Eine solche Anordnung kann betätigt werden, ohne tatsächlich
das Verschlussteil vom Gehäuse zu lösen, so dass "bei Betätigung des Feuerwerkskörpers unter Wasser das Verschlussteil mit dem Gehäuse zusammenbleibt mindestens während eines
Teils des Aufschwimmens des Feuerwerkskörpers zur. Wasseroberfläche.
Auch dies verhindert das lindringen von Wasser in das Gehäuse und sorgt für zusätzlichen Auftrieb für den
Feuerwerkskörper. Das Verschlussteil wird nach einiger Zeit durch den Druck der Verbrennungsgas^, die erzeugt werden,
abgestossen. Wenn der Benutzer unabsichtlich das Verschlussteil vollständig vom Gehäuse beim Auslösen abreisst, wird
die Zündvorrichtung trotzdem betätigt, bevor das Verschlussteil abreisst und in vielen Ausführungaformen wird der Feuerwerkskörper
trotzdem normal funktionieren.
Vorzugsweise sind das Gehäuse und das Verschlussteil rohrförmig, ausgebildet. Als zusätzliche Vorsichtsmassnähme
gegen das Eindringen von Wasser in das Gehäuse,- kann
ein Dichtband aus flexiblem Mataial vorgesehen sein, das
die Stoßstelle zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussteil umschliesst, um so eine Wasserabdichtung auszubilden, wobei
die Anordnung so getroffen sein kann, dass die Stoßstelle vom Band umschlossen ist, sowohl vor wie auch nach der Bewegung
des Verschlussteils bei der Zündung des Feuerwerkskörpers.
Alternativ kann die Zündeinrichtung so ausgebildet
sein, dass sie anspricht auf ein Abreissen des Verschlussteils. Diese Anordnung wird im allgemeinen nur brauchbar
sein in flachem Wasser.
Die Zündvorrichtung umfasst vorzugsweise ein Per- '
kusBionshütchen und einen Schlagmechanismus für das Auf-
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BAD original -6-
schlagen auf das Hundhütchen, wobei der' Schlagmechanismus;
vorzugsweise so angeordnet ist, dass er durch Bewegen des Verschlussteils relativ zum Gehäuse betätigbar, ist. Der
Schlagmechanismus ist vorzugsweise in Sichtung auf das
offene Ende des Gehäuses angeordnet, und eine Wasserabdichtung wird vorgesehen zwischen der Wandung des Gehäuses und
dem Schlagmechanismuskörper. Die Verschlusseinrichtung
A umfasst in diesem "Fall den Körper des Schlagmechanismus
und das Material, welches die Abdichtung zwischen dem Schlagmechanismuskörper
und der Innenwandung des Gehäuses; bildet. Die Anordnung des Schlagmechanismus auf diese Weise hat
den Vorteil, dass sich ein Bereich verringerten Durchmessers ergibt, gebildet durch das Innere des Schlagmechanismuskörpers,
und zwar nahe dem unteren Ende des Gehäuses, so dass Verbrennungsgase,'die aus dem Gehäuse durch diesen Bereich
verringerten Durchmessers austreten, die Tendenz haben, die in das Gehäuse eindringende Wassermenge zu verringern
oder dieses Eindringen ganz zu verhüten. Dies ermöglicht, dass der Feuerwerkskörper, der durch Entfernen des Verschlussteils
ausgelöst wird, in niedrigeren Tiefen Verwendung finden
™ kann. Ferner bildet dies eine, zusätzliche Vorsichtsmassnahme
gegen das Eindringen von Wasser bei Feuerwerkskörpern, bei
denen die Zündeinrichtung betätigbar ist durch Bewegen des Verschlussteils relativ zum Gehäuse, ohne jedoch den Verschlussteil
vollständig zu lösen, wenn solche Feuerwerkskörper falsch von dem Benutzer behandelt werden und dieser
das Verschlussteil bei.der Betätigung des FeuerwerkskÖrpers löst.
Die Signalmasse ist vorzugsweise eine solche, die einen erheblichen Verbrennungsgasausstoss hervorruft, Die
Gasmengen, die durch aolohe inisammensetzungen erzeig werden,
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sind so gross, dass der Feuerwerkskörper im Betrieb einen
kolleren Auftrieb erzielt. Die Zusammensetzung kann eine
rauclierzeugenäe Masse oder eine Leuchtmasse sein. .
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert werden. Die
- ■ sind
zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes1'in den
Figuren .1 und 2 im Axiallängsschnitt zeigt. In den Zeich-Bimgen
sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Besugszeichen versehen; beide Ausführungsformen des erfindiingsgeinässen
Feuerwerkskörpers sind für die Zündung unter ¥asser bestimmt. ; .
Der in Fig. 1 dargestellte Feuerwerkskörper ist eine Leuchtsignaleinrichtung Und umfasst ein rohrförmiges
Metallgehäuse 1, das an einem Ende verschlossen und am
anderen Ende offen ist, wobei eine Ilasse einer Leuchtverbindung
2 sich in dem Gehäuse nahe dem geschlossenen Snde
befindet. Ein rohrförmiges Verschlussteil 3 sitzt.in
äussereia Gleitsitz auf dem Gehäuse 1 und verschliesst das
offene Ende des Gehäuses, und ein^^G^ummi abdicht band 4 dient
dazu, die Stoßstelle, zwischen dem offenen Ende des Verschluss
tücks in dem Gehäuse wasserdicht zu machen. Das
Verschlusstück 5 ist an der Aussenseite mit einer Anzahl
von Umfangsrippen 5 versehen, damit es sicher gefasst
werden kann.
Die Zündmasse des leuchtsignals umfasst ein
PerJcussionshütchen (nicht dargestellt) und einen ungespannten Schlagmechanismus 6, der ähnlich dem Schlagiaechanisraus
in der britischen Patentanmeldung 26370/68 ist. 3>er Schlagmechanismus 6 wird betätigt durch Zurück--
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■- 8 -
ziehen eines federvorgespannten Kolbens 7 aus dem Gehäuse 8
des Mechanismus'gegen die Wirkung der. Feder. Wenn der Kolben
weit genug zurückgezogen worden ist, wird er von dem Gehäuse 8 gelöst und ein Teil bewegt sich unter der Wirkung der
Feder und schlägt auf das Perkussionshütchen auf„
Der Kolben 7 ist mittels einer Schnur 9 mit einer
Schraube 10 in der Basis des Verschlussteile 3 verbunden».
™ (Um die Schnur9mit der Schraube 10 während der Herstellung
-i«r des Feuerwerkskörpers zu Verbinden, wird die Schnur durch ein Loch in der Basis des Verschlussteils 3
geführt mit der Schraube 10 verbunden und danach wird die
Schraube 10 in das Loch eingeschraubt,) Das Gehäuse 8 des Schlagmechanismus wird am oberen Ende durch einen- Hohlzylinder
11 positioniert, der mit Vorsprüng'en 12 versehen ist, im Eingriff mit Ausnehmungen im Gehäuse 8 des Schlagmechanismus.
Der Hohlnylinder 11 ist positioniert im Gehäuse 1
mittels eines ringförmigen Abdichtteiles 13, das dicht rings
in den Hohlzylinder 11 passt und im Preßsitz mit dem Gehäuse
befindlich ist. Relative Axialbewegung zwischen dem Abdicht-
φ teil 13 und dem Gehäuse 1 wird verhindert durch eine Umfangsrippe
14 im Gehäuse, die in eine Ausnehmung im Abdichtteil· eingreift. Der Zündmechanismus wird betätigt durch Bewegen
des Verschlussteils 3 weg vom Gehäuse 1, wobei die Bewegung des Verschlussteils ein Zurückziehen des Kolbens 7
aus dem Schlagmechanismusgehäuse 8 bewirkt.
Das obere Ende des Hohlzylinders 11 ist mit einem
Abschnitt 15 verringerten Durchmessers versehen, duroh den
eine Zündschnur 16 ragt. Die Zünds-chnur ist in einem
Sicherungsteil 16a am unteren Ende^befestigt." Die Zündschnur
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2Ü228S6
wird gezündet durch die Flamme, die aus dem Zündhütchen oder
Perkussionshütchen austritt, wenn der Aufschlag erfolgt ist.
Die Zündschnur 16 ist umgeben von einer Anzahl Pilzscheiben
17, die zusammen mit der Zündschnur selbst das Gehäuse zwischen dem offenen Ende und der Leuchtmasse 2 verstopfen
und damit verhindern, oder erschweren, dass ¥asser aus dem offenen Ende des Gehäuses zur Zündmasse gelangt.
Die Pilzscheiben 17 sitzen stramm'sowohl bezüglich der Zündschnur 16 als auch der Wandung des Gehäuses 1. DieFilzscheiben
17 dienen auch dazu, die Wahrschexnlichkeit zu verringern oder auszuschliessaa, dass eine Flamme vom Perkussionshütchen
oder vom.Zündeinsatz der Zündschnur 16 direkt zur Zündmasse 2 durchschlägt und diese zündet vor der
Hauptflammenfront.
Das obere Ende der Zündschnur 16 ist durch ein Klebband 18 mit einer Kapsel Zündmaterial 19 verbunden,
die direkt in Kontakt steht mit einer Zündübertragungsmasse 19 am unteren Ende der Leuchtmasse 2. Demgemäss
veranlasst die Zündung der Zündschnur eine Zündung der Leuchtmasse 2. Eine Korkscheibe 21, die die Übertragungsmaterialkapsel
19 umschliesst,und in Kontakt sowohl mit
der obersten Pilzscheibe 17 als auch der Leuchtmasse 2 steht, ermöglicht, dass die Zündung über diesen Bereich
der Leuchtmasse fortschreitet, die in Kontakt mit der
Scheibe ist, ohne dass eine Störung durch Wassermassen erfolgen kann, die in den Feuerwerkskörper inzwischen eingedrungen
Hein könnten.
Die Wandungen des Gehäuses 1 sind ausgekleidet mit einer Zündisolierlage in Form einer Papierschicht 22,
die verhindert, dass Wärme von der Verbrennung das Gehäuse
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- · ίο -
■beschädigen kann und zugleich die Wärmeübertragung nach unten
längs der Seiten der Leuchtmasse 2 vor der Flammenfront minimal macht. Es hat sich gezeigt, dass die Papierlage
auch die Zuverlässigkeit der Zündung der Feuerwerkskörper gemäss! der Erfindung verbessert.
Die Leuchtmasse 2 "besteht aus den folgenden Komponenten
in Gewichtsprozenten:
Strontiumnitrat 15
Strontiumoxalat . 15
Kaliumperchlorat 20
Polyvinylchlorid 10
Fixativ 4
Hagnesiumpulver 36.
Diese Zusammensetzung erzeugt bei der Verbrennung eine
rote Flamme.
Bei Betätigung des Feuerwerkskörpers unter Wasser wird der Verschlussteil 3 in Axialrichtung von dem Gehäuse
abgezogen, und zwar sow&t, dass der Schlagmechanismus
betätigt wird. Die Schnurlänge 9 und die Distanz, um die '
der Kollien 7 zurückgezogen werden muss, bevor er ausgelöst
wird, sind so gewählt, dass diese Distanz nicht gross
sich
•genug ist, dass^das Verschlussteil 30 vom Gehäuse 1 löst; das Dichtband schützt die Verbindungsstelle zwischen Gehäuse und Verschlussteil, nach—deni der Schlagmechanismus betätigt worden ist.
•genug ist, dass^das Verschlussteil 30 vom Gehäuse 1 löst; das Dichtband schützt die Verbindungsstelle zwischen Gehäuse und Verschlussteil, nach—deni der Schlagmechanismus betätigt worden ist.
Das Verschlussteil 3 bleibt im Eingriff mit dem Gehäuse 1 mindestens für einen Teil währendMes Auftriebs
des Feuerwerkskörpers zur Wasseroberfläche. Jegliches Wasser',
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- ii ■-.
das in den Verschlussteil 3 durch die Verbindungsstelle
zwischen Verschlussteil 3 und dem Gehäuse eindringt, wird
am Eindringen in das Gehäuse gehindert, dank der Strömung
der Verbrennungsgase, welche durch das Gehäuse 8 des Schlagmechanismus 6 ausdringen und einen Bereich verringerten
Querschnitts und demnach erhöhter Gasgeschwindigkeit ausbildet, ""■,-. \
Wenn die Zünschnur 16 voll durchgebrannt ist,
und die Leuchtmasse 2 richtig gezündet worden ist, wird das Verschlussteil 3 vom Gehäuse 1 durch die Verbrennungsgase der Leuchtmasse entfernt und der Zündmechanismus 6
und die 'feile 11 und 13, welche ihn positionieren, werden
aus den Gehäuse 1 durch die Verbrennungsgase ausgestossen zusammen mit den Filzscheiben 17,-der verbrauchten Zündschnur
16 und der Korkscheibe 21. Wenn'die Filz scheiben. 17
auDgestossen werden, werden sie in Axialrichtung durch den
Gasdruck etwas zusammengepresst und die daraus resultierende
radiale Ausdehnung zusammen mit der Absorption des Wassers durch die Filzscheiben verhindert, dass ein plötzlicher
■,-.■■" reichen .Was.sereinbruch auch die gezündete Leuchtmasse er kann
und die Verbrennung löschen kann. Wenn die Filzscheiben aus
dem Gehäuse ausgetrieben worden sind, genügt die Geschwindigkeit der Verbrennungsgase, die aus dem Gehäuseende austreten, zu verhindern, dass die Wassermenge, die in das Gehäuse
eintritt, gross genug wird, um die Leuchtmasse zu löschery und demgemäss wird die Leuchtmasse selbst dann nicht
gelöscht, wenn der Feuerwerkskörper die Wasseroberfläche
zu diesem Zeitpunkt noch nicht erreicht hat.
Wenn der Feuerwerkskörper die Wasseroberfläche erreicht , erfolgt freiner Austritt der Verbrennungsprodukte ·
- ■.-'■■■-. ■■,/" -12-·
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~ 12 -
aus der Leuchtmasse 2 in die Atmosphäre.
Wenn der Benutzer in unbeabsichtigter Weise den Verschlussteil 3 vom Gehäuse 1 bei Betätigung des Feuerwerkskörpers
abzieht, wird die Verbrennung nicht gelöscht unter der Voraussetzung, dass die Tiefe, in der· der Feuerwerkskörper
betätigt wird, nicht, zu gross ist, da das Perkussionshütchen gezündet wird, bevor der Verschlussteil 3 vollstan- :
dig abgezogen ist und die Gase, die durch das.Gehäuse 6 des
Schlagmechanismus 8 austreten, verhindern, dass die Wassermenge
beim Eintritt gross genug ist, um die Zündung zu löschen. ■
Bei der zweiten in x''ig. 2 dargestellten Ausführungsform
des anmelduhgsg emäss en Feuerwerkskörper, handelt es
sich ebenfalls um ein Leuchtsignal, das ein Gehäuse 1 umfasst mit einer· Leuchtmasse 2- in gleicher Zusammensetzung
wie in der ersten Ausführungsform.
Das Gehäuse 1 wird versteift durch Schaumkunststoff
23 in einem oberen Abteil 24 eines Behälters 25. Das obere Abteil 24 ist wasserdicht und auf der Oberseite durch eine
Stopfenkappe 26 abgedichtet mit einem O-Ring 27am Umfang,
Der Feuerwerkskörper wird elektrisch betätigt und der elektrische Impuls wird zwei Schrauben 28 und 29 aus dem
unteren Abteil des Behälters 25 durch Einrichtungen zugeführt, die nicht dargestellt sind. Drähte erstrecken sich
von den Schrauben 28 und 29 zu einem elektrischen Zünder 31*
der einen Draht umfasst, der durch eine Zündmasse führt \
und diese zündet, wenn ein entsprechender Strom dureh den ;:
Draht fliesst. Der elektrische Zünder 31 zündet einen . ■ -
.. ' . ■■.;;.■ .. ■ ';■■ BADORlGfNAL
. -1-3-
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2Ü22856
durch Verzögerungssatz 30, der sich •'eine . Öffnung in der Wandung
des Gehäuses 1 erstreckt und seinerseits eine Übertragungsmasse 33 zündet, die in Kontakt steht mit der. Leuchtmasse
Denigemäss wird die Leuchtmasse gezündet durch einen elektrischen
Impuls entsprechender Höhe zwischen den Schrauben 28 und 29.
Die Übertragungsmasse 33 ist umgeben von einem Pappscheibchen 34, das in Kontakt steht mit der Oberfläche
der Leuchtmasse 2 und der gleichen Aufgabe dient wie die Korkscheibe 21 in der ersten Ausführungsform. Der obere
Teile des Gehäuses 1 ist verstopft mit einer Anzahl Filzscheiben 35. Die Pilzscheiben35 oberhalb des Verzögerungs-SE..tzos
32 bilden jeweils einen- strammen Sitz mit der Wand
des Gehäuses 1.
Venn der Feuerwerkskörper betätigt wird^. und unter
Wasαer losgelassen wird, gelangt ein elektrischer Impuls
an die Schrauben 28 und 29 und der elektrische Zünder 31 zündet den Verzögerungssatz 32. Der Druckanstieg im Abteil
24 infolge der Verbrennungsgase wirft nach einiger Zeit den Stopfen 26 ab. Der Behälter 25 hat in diesem Zeitpunkt die Wasseroberfläche erreicht.
Die Filzscheiben 35 verhindern, dass die in das Gehäuse 1 eindringende Wassermenge so gross wird, dass die
Zündung geloscht wird und wenn die Leuchtmasse 2 richtig
gezündet worden ist, treibt der Druck der erzeugten Verbrennungsgaue die Pilzscheiben 35 aus dem Gehäuse 1 aus.
Der freie Austritt der Verbrennungsprodukte aus dem Gehäuse
1 findet danach statt.
(Pat en tanspr iiche)
009847/1293 bad original ~14~
Claims (1)
- 2Ü228S6P at e nt ans ρ r ü ehe:1) iJignalf euerwerkskörper nit einen Gehäuse rait einen offenen Ende und einer Signalmasse in den Gehäuse sowie mit Mitteln für die Zündung der Signalmasse, gekennzeichnet durch Verschlusseinrichtungen für das Gehäuse zwischen der Signalmasse und dem offenen Gehauseende für die Verhinderung oder Begrenzung des Eindringens von Wasser in das offene Gehäuseende zu der Signalmasse,- welche Verschlusseinrichtungen aus dem Gehäuse ausstossbar sind oder zerstörbar sind durch Verbrennungsgase bei Erreichen eines entsprechend hohen Gasdruckes, um den freien.Austritt der Verbrennungsprodukte zu ermöglichen.2) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung, der nahe der Gehäuse wandung angeordnet ist,, aus einem kompressiblen Material besteht.3) Signalfeuerwerkskörper nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet., dass mindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung aus wasserabsorbierendem Material "besteht»4·) Signalfeuerwerkskörper ntich einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, "dass Taindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung aus Filz oder einem äquivalentem Mataial besteht. . / ■5) Signalfeuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Verschlusseinrichtung aus geschäumtem Polystyrol besteht.BAD ORfGINAL7/129 36) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Teil der Verschluss-■ einrichtung der Teil nahe der G-ehäusewandung ist.7) Signalieuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 1 lais 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung eine oclieibe aus Kork oder Pappe umfasst, die in Kontakt '.mit der Oberfläche der Signalmasse und im Press~ .sit.K" innerhalb der Grehäuseviandungangeordnet ist.8) Si£:nalfeuerwerkskörper nach Anspruch 7 ,dadurch gekennzeichiie"fc, dass die SignalBiasse für die Zündung durch eine Ausnehiamig in der Scheibenkante oder durch eine Öffnung in der Scheibe auggebildet ist." 'Anspruchy) Signalfeuerv/erkskörper nach "8, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der öffnung oder der Jiusnelimung eine SUndmasse befindet.IG) Signalfeuerwerkskörper nach "einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dä-ss die Zündmasse einen Verzögerungssatz für die Zündung der Signalinasse umfasst.11) Signalfeuerv/erkskörper nach einem der Ansprüche1 - 10,dadurchgekennzeichnet, dass das Gehäuse in einem wasserdichten Behälter angeordn 1st, von dem ein Teil ■ durch die Yerbrennungsgi; ° entfern bar oder zerstörbar ist für die Brraöglichung ö Au.· uritts der Verbrennungsprodukte.12) Signalfeuerwerkskurper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeiehnet, dass die Zündeinrichtung elektrisch auslösbar ist und sich in dem WasserdichtenBehalter befindet · und dass der elektrische Auslöseimpuls zwischen, zwei Punkten■ , - ' , -16- ■-■■■ ■'.-0 0 9 8 4 7/1293BADORiGINALan der Aussenseite des wasserdichten Behälters· anlegbar, ist.einem13) Signalfeuerwerkskörper nach»der Ansprüche 11 oder 12,dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusseinrichtung eine Anzahl von. Pilzteilen «Erfasst, die mit ihren Achsen parallel zur Gehäuse achse angeordnet sind und sich -tLm Pressitz mit der Wandung des Gehäuses befinden. ' ■14) Signalfeuerwerkskörper nach einem der Ansprüche ' 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass'das offene Gehäuseende mit einem entfernbaren Verschlussteil versehen ist.15) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch 10 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung eine Zündschnur umfasst, die sich im wesentlichen parallel zur Gehäuseachse erstreckt und dass die Verschlusseinrichtung eine Anzahl von ]?i Iz scheiben umfasst, die alle im Presssitz bezüglich der Zündschnur und bezüglich des Gehäuses angeordnet sind.w 16) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung durch eine Bewegung des Verschlussteils relativ zum Gehäuse betätigbar ist, derart, dass das Verschlussteil nicht vollständig vom Gehäuse gelöst wird.17) Signalfeuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 14 - 16, gekennzeichnet durch rohrförmig ausgebildetes Gehäuse und Verschlussteil.18) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch IT, dadurchBAD ORIGINAL -17-009847/1293gekennzeichnet, dass ein Dientband aus flexiblem Material die Stoßstelle zwischen dem Gehäuse und dem Verschlussteil umgibt zur Ausbildung einer Wasserabdichtung und dass: die Anordnung so getroffen iat, dass die Stoßstelle iron dem Band umschlossen wird sowohl vor als auch nach, der Bewegung des Verschlussteils für die Betätigung der Zündeinrichtung.19) Signalfeuerwerkskörper nach einem der Ansprüche 14 — 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtung ein Per— kussionshütchen umfasst und einen Schlagmechanismus zum Schlagen des Hütchens, betätigbar durch Bewegung des Verschlussteils relativ zum Gehäuse.20) Signalfeuerwerkskörper nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zündhütchenschlagiaechanismus sich nahe dem offenen Gehäuseende befindet und eine Wasserabdichtung zwischen der Gehäusewandung und dem Boden des Schlagmechanismus vorgesehen ist.21) Signalfeuerwerkskörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalmasse so zusammengesetzt ist, dass eine erhebliche Menge an .Verbrennungsgasen erzeugt wird.BAD ORIGINAL009847/1293Lee rse i te
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