DE2310419A1 - Handbetaetigbare signaleinrichtung - Google Patents

Handbetaetigbare signaleinrichtung

Info

Publication number
DE2310419A1
DE2310419A1 DE19732310419 DE2310419A DE2310419A1 DE 2310419 A1 DE2310419 A1 DE 2310419A1 DE 19732310419 DE19732310419 DE 19732310419 DE 2310419 A DE2310419 A DE 2310419A DE 2310419 A1 DE2310419 A1 DE 2310419A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
water
ignition
switch
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732310419
Other languages
English (en)
Inventor
William Rupert Brooke Elstow
Dudley Charles Murray
Anthony Ronald Witt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pains Wessex Ltd
Original Assignee
Pains Wessex Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pains Wessex Ltd filed Critical Pains Wessex Ltd
Priority to IT4860173A priority Critical patent/IT984257B/it
Publication of DE2310419A1 publication Critical patent/DE2310419A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/40Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using smoke, fire or coloured gases

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

"Handbetätigbare Signaleinrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine handbetätigbare Signaleinrichtung.
Gemäß der Erfindung wird eine handbetätigbare Signaleinrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine elektrisch betätigte Einrichtung zur Zündung einer Masse einer pyrotechnischen Verbindung zur Erzeugung eines Markierungssignals, durch eine Stomversorgungseinrichtung für eine Zündeinrichtung, durch eine hydrostatisch betätigbare Einrichtung, die so angeordnet ist, daß sie den Stromfluß zur Zündeinrichtung nur dann gestattet, wenn der hydrostatische Druck auf die hydrostatisch betätigbare Einrichtung unter einen bestimmten Wert fällt, und durch eine Sicherheitseinrichtung für das Kurzschließen der Zündeinrichtung mindestens dann, wenn die hydrostatisch betätigbare Einrichtung den Stromfluß zu ihr ermöglicht, wobei die Sicherheitseinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie unwirksam gemacht wird, bevor die Einrichtung ausgelöst wird und die Einrichtung untergetaucht ist.
309838/0431
Die Signaleinrichtung wird betätigt und ausgelöst in einer Tiefe unterhalb der, die dem bestimmten Wert des hydrostatischen Druckes entspricht (welcher Wert im allgemeinen der nahe der Oberfläche des Meeres ist); die Einrichtung steigt dann zur Wasseroberfläche auf und löst die Erzeugung eines Markierungssignal aus, wenn der bestimmte Wert des hydrostatischen Druckes erreicht wird. Die Einrichtung kann verwendet werden für einen Taucher als Notsignal. Das Vorsehen der Sicherheitseinrichtung verringert das Risiko einer unerwünschten Zündung.
Um zu verhindern, daß die Stromversorgung erfolgt bevor die Einrichtung bis zu einer Tiefe gelandet ist, bei der die hydrostatisch betätigbare Einrichtung selbst den Stromfluß unterbricht (beispielsweise während der Herstellung und Lagerung der Signaleinrichtung an Land), kann die Stromversorgungseinrichtung so ausgebildet sein, daß sie durch den Benutzer der Einrichtung aktiviert wird: Andere Maßnahmen sind natürlich möglich. Demgemäß kann die Einrichtung betätigt werden durch Aktivierung der Stromversorgungseinrichtung zusätzlich zum ünwirksammachen der Sicherheitseinrichtung. Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß, wenn die Einrichtung sich unter Wasser befindet, die Stromversorgungseinrichtung nicht betätigt werden kann, bevor die hydrostatisch betätigbare Einrichtung dem Wasserdruck ausgesetzt worden ist.
Vorteilhafterweise ist die hydrostatisch betätigbare Einrichtung ein Schalter, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er den Stromfluß von der Stromversorgungseinrichtung zur Zündeinrichtung dann ermöglicht, wenn er in einem ersten Schaltzustand ist, aber nicht in einem zvn.ten Schaltzustand, wobei der Schalter so angeordnet ist, daß er von dem zweiten Schaltzustand in den ersten Schaltzustand umschaltet, wenn der hydrostatische Druck auf den Schalter unter diesen obengenannten bestimmten Wert fällt.
309838/0431
Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung einen wasserdichten Behälter, in dem eine öffnung ausgebildet werden kann, um den Behälter unter Wasser zu fluten, und die Stromversorgungseinrichtung ist dann so ausgebildet und angeordnet, daß sie im Ansprechen auf das Fluten des Behälters aktiviert wird. Die Stromversorgungseinrichtung kann eine wasseraktivierbare Zelle umfassen, die im Behälter untergebracht ist; vorzugsweise ist in diesem Falle die hydrostatisch betätigbare Einrichtung so ausgebildet und angeordnet, daß sie nur dann dem Wasserdruck ausgesetzt wird, wenn der Behälter geflutet ist, wobei die hydrostatisch betätigbare Einrichtung vorzugsweise innerhalb des Behälters untergebracht ist. Andererseits kann die Stromversorgungseinrichtung auch eine nicht durch Wasser aktivierbare Zelle sein oder die hydrostatisch betätigbare Einrichtung ist ein Schalter, der ausgebildet ist, um den Stromfluß von der Stromversorgungseinrichtung zur Zündeinrichtung zu ermöglichen, wenn er in einem ersten Schaltzustand ist, nicht jedoch in einem zweiten Schaltzustand; der Schalter schaltet dann vom zweiten Schaltzustand in den ersten Schaltzustand, wenn der hydrostatische Druck auf den Schalter unter den bestimmten Wert fällt. Die Stromversorgungseinrichtung umfaßt einen Kondensator, der so ausgebildet und angeschlossen ist, daß er von einer nicht von Wasser aktivierten Zelle geladen wird, wenn der Schalter im zweiten Schaltzustand ist, und der Schalter wird dem Wasserdruck erst dann ausgesetzt, wenn der Behälter geflutet ist.
Der wasserdichte Behälter kann einen Deckel aufweisen, der abgenommen wird, um die Öffnung auszubilden. Vorzugsweise kann die Sicherheitseinrichtung unwirksam gemacht werden durch die Bewegung des Deckels vorzugsweise durch eine Bewegung des Deckels vom Behälter weg, nachdem der Deckel von dem Behälter erst einmal gelöst worden ist. Dies stellt sicher, daß die Sicherheitseinrichtung nicht unwirksam gemacht werden kann, be-
309838/0431
- 4 - 231OA19
vor die Stromversorgungseinrichtung aktiviert worden ist und die hydrostatisch betätigbare Einrichtung dem Druck des umgebenden Wassers ausgesetzt worden ist. Vorzugsweise ist die Sicherheitseinrichtung eine Drahtverbindung (vorzugsweise aus Kupfer), die mechanisch mit dem Deckel gekuppelt ist und durchtrennt wird durch Bewegung des Deckels; die Drahtverbindung kann parallel zur Zündeinrichtung oder zur Stromversorgungseinrichtung liegen. Die Sicherheitseinrichtung verhindert, daß so viel Strom durch die Zündeinrichtung fließt, daß diese betätigt wird, und das erst dann, wenn die hydrostatisch beätigbare Einrichtung den Stromfluß ermöglichen würde und die Stromversorgungseinrichtung aktiviert wäre.
Der Deckel kann in das Behältergehäuse eingeschraubt sein. Der Behälter kann rohrförmig sein und der Deckel kann mit einem Rohrglied einstückig ausgebildet oder verbunden sein, das gleitbar im Behälter aufgenommen ist, wobei das Ende des Rohrgliedes, an dem der Deckel befestigt ist, geschlossen ist.
Vorteilhafterweise wählt man als bestimmten Wert denjenigen Wert des hydrostatischen Druckes nahe der Oberfläche der See und vorzugsweise den hydrostatischen Druck an einer Tiefe unter 3 Meter, gemessen von der Oberfläche. Vorteilhafterweise umfaßt die Zündeinrichtung einen Abschnitt einer Verzögerungszündleitung. Die Länge der Zündleitung kann gewählt werden in Beziehung zur Tiefe, welcher der bestimmte Wert des hydrostatischen Druckes zugeordnet ist, derart, daß die pyrotechnische Verbindung erst dann gezündet wird und das Markierungssignal erst dann erzeugt wird, wenn die Einrichtung die Wasseroberfläche erreicht hat und dies selbst in den ungünstigsten Betriebsfällen, d.h., wenn die Signaleinrichtung betätigt und losgelassen wird nahe dieser Tiefe, in welchem Fälle die Aufsteigegeschwindigkeit an dieser Tiefe ein Minimum ist und infolgedessen die nachfolgende Zeit bis zum Erreichen der Oberfläche ein Maximum.
309838/0431
231OA19
Vorteilhafterweise umfaßt die Zündeinrichtung eine Masse verbrennbaren Materials, durch die sich ein Leiter erstreckt, und das Material ist so ausgebildet und angeordnet, daß es abgefeuert wird, wenn Strom durch den Leiter fließt.
Vorteilhafterweise sind die Mittel zur Erzeugung des Markierungssignals in einem wasserdichten Gehäuse eingeschlossen mit einem Deckel, der verschiebbar ist durch denDruck der Verbrennungsgase oder verbraucht wird durch diese Gase. Vorzugsweise umfaßt die Einrichtung ein rohrförmlges Gehäuse mit einem wasserdichten Abteil, das sich über seine Querschnittsfläche erstreckt und Verschlüsse an jedem Ende aufweist, wobei der Abschnitt des Gehäuses auf jeder Seite des Abteils den wasserdichten Behälter definiert, dem die Stromversorgungseinrichtung zugeordnet ist, und der Teil des Gehäuses auf der anderen Seite den wasserdichten Behälter für die Markierungssignalmasse definiert. Die Einrichtung kann eine Masse von Farbstoff enthalten und die pyrotechnische Verbindung kann eine Ausstoßladung sein, die den Farbstoff in das Wasser ausstößt. Die Einrichtung kann eine Rakete umfassen, wobei die Anordnung so getroffen worden ist, daß die Rakete erst dann gezündet wird, wenn die Einrichtung die Wasseroberfläche erreicht, wobei eine Flosse für die Stabilisierung der Einrichtung vorzugsweise vorgesehen ist. Die pyrotechnische Verbindung kann eine Rauch- oder Leuchtzeichen erzeugende Zusammensetzung haben. Eine solche Zusammensetzung kann untergebracht werden in einem Behältnis, das innerhalb des Behälters angeordnet ist. Vorzugsweise ist irgendeine Ausführungsform einer Stopfen- oder Abdeckeinrichtung vorgesehen, wie sie beschrieben sind in der britischen Patentschrift 24450/69, weil auch diese verwendbar sind für das Behältnis oder Gehäuse,in dem sich die Zusammensetzung befindet.
309838/0431
1 Vier handbetätigbare Signaleinrichtungen gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung sollen nachstehend unter Be zugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
Fig. 1 bis 3 sind axiale Längsschnitte durch die ersten drei Einrichtungen, und
Fig. 4 zeigt den elektrischen Schaltkreis der vierten Einrichtung.
In jeder der vier Figuren sind einander entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Das erste Signalgeät nach Fig. 1 umfaßt ein rohrför- miges Gehäuse 1, das am oberen Ende mit einem ausstoßbaren ab dichtenden Käpchen 2 versehen ist und am unteren Ende eine ein geschraubte Kappe 3 aufweist. Ein O-Ring 4, der den Umfang des Häppchens 2 umschließt, und ein O-Ring 5 zwischen der Kappe 3 und dem unteren Ende des Gehäuses 1 dienen dazu, das Gehäuse 1 wasserdicht zu verschließen.
Eine Trennwand 6 aus nicht leitendem Material unterteilt das Gehäuse 1 in zwei wasserdichte Behältnisse. Das obere Behältnis enthält die Mittel zur Erzeugung eines Markierungssignals, welche eine Masse einer pyrotechnischen Leuchtverbindung 7 umfassen, sowie eine elektrisch betätigbare Einrichtung zur Zündung der Leuchtmasse. Das untere Behältnis enthält eine wasseraktivierbare Zelle 8 zur Stromversorgung der Zündeinrichtung, die angeordnet ist an der unteren Seite der Trennwand 6 mittels eines Kragens 9, der an der Trennwand befestigt ist; weiter ist efcie hydrostatisch betätigbare Einrichtung in Form eines Schalters vorgesehen, der mittels einer Schraube 11 an der Unterseite der Trennwand befestigt ist. Der Schalter 10 ist ausgebildet aus einem zweiten Schaltzustand, in dem der
309838/0431
— 7 —
Schalter geöffnet ist, und einem ersten Schaltzustand, in dem er geschlossen ist, um zu schalten, wenn der auf den Schalter ausgebte Druck unter einen bestimmten Wert fällt und dieser Wert ist gewählt gleich dem hydrostatischen Druck in einem geringen Abstand unterhalb der Wasseroberfläche.
Die Zelle 8 und der Schalter 10 sind in Reihe geschaltet zwischen zwei Schrauben 11 und 12, die sich durch die Trennwand 6 erstrecken und die auf der anderen Seite der Trennwand mit den Zuleitungen der Zündeinrichtung verbunden sind.
Die Schraube 11 ist verbunden mit einer Schraube 13 und die Schrauben 12 und 13 sind verbunden durch einen Kupferdraht 14, der durch eine öffnung in einem Fortsatz 15 der Kappe 3 geführt ist. Demgemäß sind die Zuleitungen zur Zündeinrichtung kurz-geschlossen und dies dient als Sicherheitseinrichtung, mit der verhindert wird, daß söoviel Strom durch die Zündeinrichtung flj33t, daß diese betätigt wird und zwar selbst dann, wenn der Schalter 10 geschlossen ist und die Zelle 8 aktiviert wird. Ein sehr wichtiger Vorteil einer solchen Sicherheitseinrichtung besteht darin, daß, falls das Behältergehäuse der wasseraktivierten Zelle unter Wasser leckt, so daß die Zelle aktiviert wird, die Einrichtung nicht gezündet wird, wenn sie zur Oberfläche gebracht wird, und der Schalter 10 schließt. Dies ist eine sehr wichtige Voraussetzung für ein Gerät, das von einem Taucher mitgeführt wird.
Die Zündeinrichtung umfaßt eine Zündschnur 16, eine Verzögerungszündmasse 17 und einen Anfeuerungssatz 20. Die elektrische Zündschnur 16 umfaßt einen Draht, der durch eine Masse verbrennbaren Materials führt, das zündet, wenn ein genügend großer Strom durch den Draht fließt. Die elektrische Zündschnur 16 ist so angeordnet, daß sie eine Verzögerungszündschnur 17 anfeuert, die sich durch ein Loch in der Wandung eines
309838/0431 " 8 "
Behälters 18 erstreckt, der die Leuchtmasse 7 enthält (der Behälter 18 ist an seinem oberen Ende offen und im oberen Abteil durch ein Stück Schaumkunststoff 19 abgestützt). Die Verzögerungszündleitung 17 ist so angeordnet, daß sie einen Anfeuerungssatz 20 zündet, welcher den Leuchtsatz 7 zündet.
Der Anfeuerungssatz 20 ist umgeben von einer Pappunterlegscheibe 21, die in Kontakt steht mit der oberen Oberfläche der Masse 7 und mit den Wandungen des Gehäuses Έ und dazu dient, die Verbrennung über diesen Bereich der Masse zu ermöglichen, die in Kontakt ist mit der Unterlegscheibe, ohne daß eine Störung durch Wasser erfolgen kann, das in das Gehäuse eingedrungen sein könnte.
Der obere Teil des Behälters 18 ist verstopft durch eine Anzahl von Filzscheiben 22, die dicht in den Wandungen des Behältnisses 18 sitzen und das Eindringen von Wasser in das offene Ende des Behälters in Richtung der Leuchtmasse 7 verhindern oder mindestens verzögern, während der Durchlaß von Gas aus der Masse durch das offene Ende des Containers doch ermöglicht wird.
Der Teil des Gerätes oberhalb der Trennwand 6 ist ähnlich ausgebildet,wie in der britischen Patentanmeldung 24450/69 Fig. 2 beschrieben und dargestellt, und für eine nähere Erläuterung darf auf jene Beschreibung Bezug genommen werden.
Das Gerät wird betätigt und ausgelöst in einer Wassertiefe unterhalb jener, in der der Schalter schließt. Zur Inbetriebnahme wird die Kappe 3 abgeschraubt, womit die Abdichtung des unteren Behälters wegfällt, so daß der Behälter geflutet wird. Demgemäß wird die Zelle 8 aktiviert und der Schal-
309838/0431
ter 10 unterliegt dem Wasserdruck gleichzeitig, wobei der Wasserdruck dafür sorgt, daß der Schalter 10 öffnet.
Die Länge des Drahtes 14 ist so gewählt, daß der Draht nicht gestreckt werden kann, bis nicht die Kappe 3 vollständig vom Gehäuse 1 abgeschraubt worden ist. Wenn die Kappe abgeschraubt worden ist, wird sie vom Gehäuse 1 abgerissen, womit der Draht abgeschert wird, und das Gehäuse 1 wird losgelassen.
Das Gehäuse 1 steigt zur Wasseroberfläche auf und sobald der hydrostatische Druck auf den Schalter unter einen bestimmten Wert fällt (vorzugsweise innerhalb etwa einem Meter von der Oberfläche), schließt der Schalter und die elektrische Zündschnur 16 wird mit Strom von der Zelle 8 versorgt. Die elektrische Zündschnur zündet die Verzögerungszündleitung 17, die ihrerseits den Anfeuerungssatz 20 zündet und damit die Leuchtmasse 7. Die Verbrennungsgase, die erzeugt werden, veranlassen, daß das angepreßte Käppchen 2 ausgegossen wird.
Wegen der durch die Verzögerungszündleitung 17 eingeführten Verzögerung schwimmt das Gehäuse in diesem Augenblick bereits an der Wasseroberfläche auf. Wasser, das in das Gehäuse eindringen kann, kann die Leuchtmasse 7 nicht erreichen infolge der Filzscheiben 22. Wenn die Leuchtmasse 7 über einen genügenden Teil des Bereichs des Behältnisses 18 gezündet worden ist, werden die Scheiben 22 und die Pappunterlegscheibe 21 aus dem Gehäuse ausgestossen. Bei Ausgössen der Scheiben 22 werden diese etwas komprimiert in Axialrichtung durch den Gasdruck und die resultierende radiale Expansion hat die Tendenz, ein plötzliches schwallweises Eindringen von Wasser zu v-erhindern, das sonst auf die angefeuerte Leuchtmasse auftreffen könnte und diese zum Erlöschen bringen würde. Wenn die Scheiben 22 aus dem Behältnis 18 ausgestossen worden sind, genügt die Geschwindigkeit der aus&römenden Verbrennungsgase am Ende des Behältnisses, um zu verhindern, daß die Quantität des eindringenden Wassers in das Behältnis so groß wird, daß die Verbrennung gelöscht
309838/0431
Falls erwünscht, kann die Kappe 3 ein Rohrglied, im Eingriff mit dem Gehäuse 1 und an der Kappe befestigt, aufweisen, welches Rohrglied am unteren Ende geschlossen ist. Dies erleichtert das manuelle Lösen der Kappe 3 vom Gehäuse
Der Kupferdraht 14 kann auch, wenn dies erwünscht ist, parallel zur wasseraktivierten Zelle 8 gelegt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausfuhrungsform eines Signalgeräts unterscheidet sich von der nach Fig. 1 in den folgenden Punkten: Die Mittel für die Erzeugung des Markierungssignals sind in dem oberen Behälter eingeschlossen und umfassen eine Rakete 23 sowie Mittel zur Zündung der Rakete; die Mittel zur Zündung der Rakete sind dieselben wie die für die Leuchtmasse 7 nach Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die Verzögerungszündleitung 17 einen Abschnitt einer Zündschnur 24 anfeuert, welche die Treibladung 25 der Rakete zündet; der Schaumkunststoff 19 ist weggelassen und ein Korkschwimmer 26 ist am oberen Endabschnitt des Behälters 1 befestigt. Die Rakete 23 selbst ist die gleiche, wie sie in der britischen Patentschrift 1 312 444 beschrieben ist, auf die zur näheren Erläuterung verwiesen werden soll.
Das zweite Signalgerät wird betätigt und ausgelöst in der gleichen Weise wie das erste. Die Verzögerungszündleitung 17 ist so ausgebildet, daß der Raketentreibstoff erst gezündet wird, wenn das Signalgerät die Wasseroberfläche erreicht hat. Die Rakete 23 wird aus dem Container 1 ausgetrieben, wenn die Treibladung gezündet ist,und nach Ausbrennen der Treibladung wird eine Leuchtmasse gezündet, die danach an einem Fallschirm hän-gend herabschwebt.
- 11 309838/0431
Die dritte Signaleinrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 in den feigenden Punkten: Die Mittel für die Erzeugung des Markierungssignals umfassen eine Farbstoffmasse 28, eineAusstoßladung 29 und Mittel zur Zündung der Ausstoßladung; die Mittel zur Zündung der Ausstoßladung sind dieselben wie die Mittel zur Zündung der Leuchtmasse 7 in der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Verzögerungszündleitung 17 die Ausstoßladung direkt zündet, wobei das Ende der Zündleitung 17, das dem Abschnitt elektrischer Zündschnur 16 abgewandt ist, in der AusstcSladung 29 endet; der Schaumkunststoff 19 ist weggelassen und ein Korkschwimmer 26 liegt am oberen Endabschnitt des Gehäuses 1 angeordnet.
Das dritte Signalgerät wird betätigt und ausgelöst in der gleichen Weise wie das erste. Wenn die Verzögerungszündleitung 17 die Ausstoßladung 29 anfeuert, veranlaßt die Verbrennung der Ausstoßladung, daß das Käppchen 2 ausgestossen wird und auch der Farbstoff 28 in das umgebende Wasser ausgeworfen wird.
Fig. 4 aägt den elektrischen Schaltkreis für die vierte Signaleinrichtung. Die Signaleinrichtung unterscheidet sich von der ersten nur in den folgenden Punkten: Die Mittel zur Stromversorgung der elektrischen Zündschnur 16 umfassen einen Kondensator C anstelle einer wasseraktivierten Zelle 8; der hydrostatisch betätigbare Schalter ist ein Umschalter S, welcher den Kondensator C mit der elektrischen Zündschnur in einem ersten Schaltzustand verbindet und den Kondensator mit einer nicht wasseraktivierten ZeIIeE verbindet, wenn er in einem zweiten Schaltzustand ist; der Schalter schaltet vom zweiten Schaltzustand in den ersten, wenn der Druck auf den Schalter gleich dem nahe der Wasseroberfläche ist. Der hydro-
309838/0431
- 12 -
statische Schalter S ist enthalten im oberen Gehäuse,vird aber nicht desto weniger dem Wasserdruck ausgesetzt, wenn der untere Container geflutet wird, weil die Trennwand 6 einen Abschnitt umfaßt, der aus einer Gummimembran besteht, an der der Schalter S anliegt. Der Kondensator C ist im oberen Behältnis enthalten. Die Zelle E befindet sich im unteren Behälter. Dies erleichtert das Ersetzen in regulären Intervallen, da der untere Behälter leichter wieder abzudichten ist als der obere.
Die Einrichtung wird betätigt und ausgelöst an Tiefen unterhalb der, in der der Schalter S umschaltet. Für die Betätigung wird die Kappe 3 abgeschraubt und der untere Behälter geflutet. Der Schalter S schaltet in seinen zweiten Schaltzustand, so daß der Kondensator C mit der Zelle E verbunden wird. Demgemäß werden die Mittel zur Stromversorgung der elektrischen Zündschnur 16 aktiviert gleichzeitig mit der Umschaltung des Schalters S. Der Kondensator C kann sich jedoch nicht wesentlich aufladen, da die Drahtverbindung 14 zu ihm parallel liegt. Wenn die Kappe 3 vom Gehäuse 1 jedoch abgeschraubt wird und den Draht durchtrennt, wird der Kondensator C geladen. Das Gerät wird dann losgelassen. Wenn es die Tiefe erreicht, bei der der Schalter S umschaltet (vorzugsweise innerhalb etwa einen Meter von der Wasseroberfläche),schaltet der Schalter S in seinen ersten Schaltzustand und verbindet den geladenen Kondensator C mit der elektrischen Zündschnur 16, womit die Zündschnur zündet.
- 13 -
309838/0431
Die Verzögerungsztindleitung 17 wird dann angefeuert und danach ist die Arbeitsweise der vierten Signaleinrichtung die gleiche wie bei der ersten Signaleinrichtung. Wenn erwünscht, kann die Leuchtmasse 7 ersetzt werden durch ein Rauchsignale erzeugendes Gemisch sowohl bei der vierten als auch bei der ersten Ausführungsform.
Die Zelle E kann eine 1 1/2 Voltzelle sein und der Kondensator ein 1000 Mikrofarad elektrolytischer Kondensator.
(Patentansprüche)
- 14 -
309838/0431

Claims (13)

  1. 231 OA 1 9
    Patentansprüche
    Iy Handbetätigbare Signaleinrichtung, gekennzeichnet durch eine elektrisch betätigte Einrichtung zur Zündung einer Masse einer pyrotechnischen Verbindung zur Erzeugung eines Markierungssignals, durch eine Stromversorgungseinrichtung für eine Zündeinrichtung, durch eine hydrostatisch betätigbare Einrichtung, die so angeordne-t ist, daß sie den Stromfluß zur Zündeinrichtung nur dann gestattet, wenn der hydrostatische Druck auf die hydrostatisch betätigbare Einrichtung unter einen bestimmten Wert fällt, und durch eine Sicherheitseinrichtung für das Kurzschließen der Zündeinrichtung mindestens dann, wenn die hydrostatisch betätigbare Einrichtung den Stromfluß zu ihr ermöglicht, wobei die Sicherheitseinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie unwirksam gemacht wird, bevor die Einrichtung ausgelöst wird und die Einrichtung untergetaucht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen wasserdichten Behälter umfaßt, in dem eine öffnung ausgebildet werden kann zum Fluten des Behälters im eingetauchten Zustand, und daß die Stromversorgungseinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie im Ansprechen auf das Fluten des Behälters aktiviert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung eine wasseraktivierte Zelle in dem Behälter ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatisch betätigbare Einrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie nur dann dem Wasserdruck ausgesetzt wird, wenn der Behälter geflutet ist.
    309838/0431
    - 15 -
    Γ COPY
    2 31 O A 1 9
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrostatisch betätigbare Einrichtung ein Schalter ist, der so ausgebildet und angeordnet ist, daß er den Stromfluß von der Stromversorgungseinrichtung zur Zündeinrichtung ermöglicht, wenn er in einem ersten Schaltzustand ist, jedoch nicht dann, wenn er in einem zweiten Schaltzustand ist, und so angeordnet ist, daß er von dem zweiten Schaltzustand in den ersten Schaltzustand umschaltet, wenn der hydrostatische Druck auf den Schalter unter den bestimmten Wert fällt, wobei die Stromversorgungseinrichtung einen Kondensator umfaßt, der für die Ladung durch eine nicht wasseraktivierte Zelle angeschlossen ist, wenn der Schalter im zhweiten Schaltzustand ist, und daß der Schalter so angeordnet ist, daß er dem Wasserdruck nur dann ausgesetzt wird, wenn der Behälter geflutet ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der wasserdichte Behälter einen Deckel aufweist, der zur Ausbildung der Öffnung abnehmbar ist, und daß die Sicherheitseinrichtung unwirksam gemacht wird durch Bewegung des Deckels.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie durch eine Bewegung des Deckels weg vom Behälter nach der Lösung von diesem unwirksam gemacht wird.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung eine Drahtverbindung umfaßt, die mechanisch mit dem Deckel gekuppelt ist und gekappt wird durch eine Bewegung des Deckels.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Wert der Wert des hydrostatischen Drucks an einer Wassertiefe unter drei Meter von der Oberfläche ist. 309838/0431
    - 16 -
    Γ copy
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dclurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung einen Abschnitt einer Zündverzögerungsanordnung umfaßt.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Quantität an Farbstoff enthält, und daß die pyrotechnische Verbindung eine Ausstoßladung ist zum Ausstoßen des Farbstoffes in das Wasser.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine Rakete umfaßt und die Anordnung so getroffen ist, daß die Rakete erst bei Erreichen der Oberfläche des Wassers durch die Einrichtung gezündet wird.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die pyrotechnische Verbindung eine Rauchoder Leuchtzeichen erzeugende Verbindung ist.
    309838/0431
    Leerseite
DE19732310419 1972-03-06 1973-03-02 Handbetaetigbare signaleinrichtung Pending DE2310419A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT4860173A IT984257B (it) 1972-03-06 1973-03-05 Perfezionamento nei dispositivi pirotecnici di segnalazione

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1043272 1972-03-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2310419A1 true DE2310419A1 (de) 1973-09-20

Family

ID=9967737

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732310419 Pending DE2310419A1 (de) 1972-03-06 1973-03-02 Handbetaetigbare signaleinrichtung

Country Status (5)

Country Link
JP (1) JPS48103194A (de)
BR (1) BR7301665D0 (de)
DE (1) DE2310419A1 (de)
FR (1) FR2174987B3 (de)
ZA (1) ZA731547B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4439850C1 (de) * 1994-11-08 1996-03-14 Daimler Benz Aerospace Ag Vorrichtung zur Lokalisierung von Artillerie- und Heckenschützenstellungen
GB2334486B (en) * 1998-02-21 2002-03-20 Pains Wessex Ltd Release unit

Also Published As

Publication number Publication date
JPS48103194A (de) 1973-12-25
BR7301665D0 (pt) 1974-08-29
FR2174987B3 (de) 1976-03-05
ZA731547B (en) 1973-11-28
FR2174987A1 (de) 1973-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0150259A2 (de) Industriekartusche
DE1177993B (de) Feuerwerksrauchkoerper fuer Seefahrtszwecke
DE2310419A1 (de) Handbetaetigbare signaleinrichtung
DE2358064C2 (de) Tauchbarer Raucherzeuger zur Positionsanzeige von aufgetauchten Unterwassergeräten
EP0091463B1 (de) Unterwasser-schneidwerkzeug
DE3127522C2 (de)
DE3780963T2 (de) Unterwasser-leuchtsignalkoerper.
DE3809636C1 (de)
DE2362513A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erzeugung und zum ausblasen von gas
DE1960649C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Aufblasen von Rettungsgeraten, insbeson dere von aufblasbaren Rettungsschwimm westen
DE2214477B2 (de) Sprengscheibeneinheit
DE2022856A1 (de) Signalfeuerwerkskoerper
DE2263249C3 (de) Minenanordnung mit mehreren Wirkkörpern
DE931878C (de) Signalgeraet mit pyrotechnischer Ladung und einem diese aufnehmenden Gehaeuse sowie mit Reisszuender
DE1926551C3 (de) Vorrichtung zum elektrischen Zünden einer Sprengladung unter Wasser
DE918493C (de) Schlagwettersicherer Zeitzuender
DE3925473C1 (de) Übungs-Grundmine
DE319464C (de) Vorrichtung und Verfahren zur elektrischen Zeitzuendung von Sprengminen
DE1118041B (de) Vorrichtung zur Rettung von Personen aus Seenot mittels einer schwimmfaehigen Leine
DE1071174B (de) Elektrische Batterie zum Inbetriebsetzen durch Eintauchen in eine aktivierende Flüssigkeit
DE2536881A1 (de) Bleistiftfoermiges gasfeuerzeug
DE689810C (de) n bei Tiefbohrungen
DE607316C (de) Einrichtung fuer den Zeitverzug eines elektrischen Zeitzuenders fuer Seeminen, Wasserbomben u. dgl.
DE60206965T2 (de) Treibladungszünderelement
DE1926630C3 (de) Schwimmfähige Raucherzeugervorrichtung