DE2214477C3 - Sprengscheibeneinheit - Google Patents
SprengscheibeneinheitInfo
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- DE2214477C3 DE2214477C3 DE2214477A DE2214477A DE2214477C3 DE 2214477 C3 DE2214477 C3 DE 2214477C3 DE 2214477 A DE2214477 A DE 2214477A DE 2214477 A DE2214477 A DE 2214477A DE 2214477 C3 DE2214477 C3 DE 2214477C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/40—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint
- F16K17/403—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint with a fracturing valve member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K13/00—Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off
- F16K13/04—Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member
- F16K13/06—Other constructional types of cut-off apparatus; Arrangements for cutting-off with a breakable closure member constructed to be ruptured by an explosion
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprengscheibeneinheit mit wenigstens einer Bruchlinie auf der Sprengscheibe
und einer auf der Scheibe vorgesehenen Ladung aus einem zündbaren Sprengstoff, mit dem die
Scheibe im Bereich der Bruchlinie zerstörbar ist.
Bei bestimmten Anwendungen, z. B. bei Brandbekämpfung und bei der sehr schnellen Betätigung von
Sicherheitsvorrichtungen, bei denen ein flexibles Behältnis schnell aufgeblasen werden muß, befindet sich
ein flüchtiges Material in einem Behältnis, das schnell geöffnet werden muß, um das Material im Bedarfsfall
freizugeben. Gewöhnlich wird diese Freigabe durch schnelles Zerbrechen eines Teils der Behältniswand
oder schnelles öffnen einer öffnung bewerkstelligt, die durch ein bewegliches oder zerstörbares
Teil, z. B. einer Sprengscheibe in der Behältniswand, verschlossen ist. Die bisher erhältlichen Sprengscheiben
zerbrechen ungleichförmig und werden nicht vollsfändig
und sofort aus der Öffnung entfernt. So sind in einem bekannten Fall auf der Sprengscheibe zwei
sich einander kreuzende Bruchlinien vorgesehen, die jeweils von einem Streifen aus einem Sprengstoff
überdeckt sind. Beim Zünden des Sprengstoffs zerreißt die Sprengscheibe entlang der Bruchlinien, so
daß die Scheibe in dreieckförmig gestaltete Quadranten zerreißt und dann den Behältnisinhalt durchläßt.
Es kann daher in diesem bekannten Fall die Sprengscheibe nicht vollständig zerstört werden, das heißt,
ίο sie wird lediglich in Abschnitte unterteilt, die sich
aus dem Weg des Strömungsmittels wegbauchen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sprengscheibeneinheit zu schaffen, die bei Betätigung die von ihr
verschlossene öffnung vollständig freigibt. Diese Auf-
gäbe ist dadurch gelöst, daß die Bruchlinii" eine ringförmig
geschlossene Linie ist und mit der Ladung der von der Brachlinie umschlossene Scheibenabschnitt
zerstörbar ist. Beim Zünden des Sprengstoffs wird durch die Ausbildung der Bruchlinie als ringförmig
ao geschlossene Linie der zerstörbare Scheibenabschnitt
zwangläufig vollständig entfernt, so daß der Inhalt des Behältnisses ohne Widerstand durch die freie öffnung
entweichen kann.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung besteht der
zerstörbare Abschnitt der Sprengscheibe und zweckmäßig auch die gesamte Sprengscheibe aus einem
Material, das durch die Detonation der Sprengladung zu einem Pulver zerkrümelt werden kann, wofür als
bevorzugtes Material Nylon verwendet wird. Weitere geeignete Materialien sind harzbeschichtete Glasfasern,
harzbeschichtetes Papier, Polytetrafluoräthylen und gesintertes Metall.
Die Sprengladung, die aus einem beliebigen zündbaren Sprengstoff bestehen kann, befindet sich vorzugsweise
in der Mitte des zeruörbaren Abschnitts
der Scheibe. Eine solche Ladung kann eine feste oder flüssige Sprengmasse oder eine Hohlladung in der
Form einer herkömmlich gestalteten Ladung sein.
Zweckmäßig liegt die Sprengladung in Form einer elektrisch zündbaren Kapsel vor, die einen elektrischen
Schmelzkopf, eine Ladung aus Zündsprengstoff, z. B. Bleiazid, sowie eine Hauptladung aufweist,
z. B. aus Pentaerythritoltetranitrat aufweisen kann, die sich in einem Gehäuse befindet.
Die Sprengladung ist vorzugsweise mit dem zerstörbaren Abschnitt der Sprengscheibe in Berührung.
Die Sprengscheibe ist vorzugsweise eine Kreisscheibe mit einer axialsymmetrischen zentralen Vertiefung
auf einer Seite und einem axialsymmetrischen Umfangseinsprung auf der Rückseite, wobei der Abstand
zwischen der Vertiefung und dem Einsprang die Bruchlinie liefert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Draufsicht auf eine Sprengscheibenanordnung, wobei die Zünderschutzkappe entfernt
ist;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht durch die An-Ordnung
nach Fig. 1;
F i g. 3 ist eine Querschnittsansicht der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 nach Detonation der
Sprengladung.
Bei der dargestellten Anordnung ist eine kreisförmige
Sprengscheibe 10 aus zerstörbarem Material mit einer zentralen kreisförmigen Vertiefung 11 auf der
einen Seite und einem ringförmigen Einsprang 12 auf der Rückseite versehen. Tiefe und Radien von Ver-
liefung 11 und Einsprang 12 sind so gewählt, daß die
Dicke des Materials zwischen den Ecken von Vertiefung 11 und Einsprang 12 eine Bruchlinie 13 bilden.
Eine Sprengladung in Form eines elektrischen Zünders 14 ist in ein Loch 15 der Scheibe 10 eingesetzt
und wird dadurch gegen den Teil der Scheibe 10 innerhalb der Bruchlinie 13 gehalten.
Der elektrische Zünder 14 besitzt einen elektrischen Schmelzkopf 16 eine Zündladung 17 und eine Hauptladuag
18, die sich alle in einem Zünderrohr 19 be- :
finden. Ein Paar isolierter elektrischer Zuleitungen 20 Bei einem beispiei uuu oW.w..D
ist an den Schme'zkopf 16 angeschlossen und führt wurde die Scheibe 10 aus Nylon geformt
durch einen Endstupfeo 21 zu einer Stelle außerhajb einen Gesamtdurchmesser von 5,2 cm und eine
des Rohrsl9 für den Anschluß an eine elektrische · samtdicke von 1,9 cm. Die Vertiefung war 2,7
Energiequelle für das Zünden des Schmelzkopfs. Die 15 im Durchmesser Ui''" ':"r ■""1"An'1 1^""
Vertiefung ist mit einer dünnen Schutzscheibe 22 ab- sprung 12 eine We gedeckt. vun 6,75 mm hatte.
Bei der Anwendung der Scheibe 10 wird diese in Die Bruchlinie 13 hatte -;ine Dicke von 7 mm, wo-
ein Loch in einem Behältnis einges.tzt, das ein fluch- bei der Abschnitt der Scheibe innerhalb der Bruchtiges
Material unter Druck enthält, wobei sich die 20 linie eine Dicke von 1,0 cm hatte.
Ladung 14 auf der Außenseite befindet und wenig- """ ":"~ '7:;n'"!·'1»"«' 1" aus
stens ein Teil des Einsprungs 12 und des Teils in- o_
nerhalb der Bruchlinie 13 sich auf der Innenseite des PETN, wobei das Rohr 19 ei
Behältnisses befinden. Die. Zuführungsdrähte 20 wer- Außendurchmesser und 3 mm
den innerhalb eines Stromkreises über einen Betäti- 25 das mit einem Nylonstopfen
gungsschalter mit einer Energiequelle verbunden. Vertiefung 11 war von einer ( Wenn der Inhalt des Behältnisses schnell freigegeben 22 aus Polyäthylen verdecke,
werden soll, wird normalerweise der Schalter durch Bei der Detonation der Sprengel,
eine automatische Einrichtung betätigt, die auf eine innerhalb der Bruchünie befindliche
gefährliche Situation anspricht, wobei die Ladung 14 30 10 vollständig entfernt und zerstört.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sprengscheibeneinheit mit wenigstens einer Bruchlinie auf der Sprengscheibe und einer auf
der Scheibe vorgesehenen Ladung aus einem zündbaren Sprengstoff, mit dem die Scheibe im Bereich
der Bruchlinie zerstörbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bruchlinie eine
ringförmig geschlossene Linie ist und mit der Ladung der von der Bruchlinie umschlossene
Scheibenabschnitt zerstörbar ist.
2. Einheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zerstörbare Abschnitt der
Scheibe aus Nylon, aus harzbeschichteten Glasfasern, harzbeschichtetem Papier, Polytetrafluoräthylen,
gesintertem Metall oder dergleichen Material besteht, das durch die Detonation der
Sprengladung zu Pulver zertrümmert werden kann.
3. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprengladung (18) in de:' Mitte des zerstörbaren Abschnitts der Scheibe angeordnet ist.
4. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreng]adui^(18) sich mit dem zerstörbaren Abschnitt
der Scheibe in Berührung befindet.
5. Einheit nach einun der /orhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprengladung eine an sich bekannte elektrische Zündkapsel (14) ist.
6. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprengladung eine an sich bekannte hohl geformte Ladung ist.
7. Einheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sprengscheibe (10) eine kreisförmige Scheibe ist, die eine axialsymmetrische zentrale Vertiefung
auf der einen Seite und einen axialsymmetrischen Umfangscinsprung (12) auf der Rückseite aufweist,
wobei der Abstand zwischen der Vertiefung und dem Einsprang die Bruchlinie bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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GB829871 | 1971-03-31 |
Publications (3)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |