DE1926630A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von Rauch,insbesondere fuer Signalisierungszwecke - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Rauch,insbesondere fuer SignalisierungszweckeInfo
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Description
"Vorrichtung zum Erzeugen von Rauch, insbesondere für Signali-
sierungszwecke"
Die Erfindung bezieht ,sich auf Vorrichtungen zum Erzeugen
von Rauch, insbesondere für Signalisierungszwecke, wie Seenotsignale, mit einem Gehäuse für die Aufnahme einer Raucherzeugungsmasse
und mit Zündeinrichtungen für diese.
Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Raucherzeugungsvorrichtung
zu schaffen, die aufgrund ihrer Konstruktion insbesondere für die Abgabe von Seenotsignalen und
für ähnliche Signalisierungszwecke besonders geeignet ist.
Eine Vorrichtung zum Erzeugen von Rauch mit einem Gehäuse
für die Aufnahme einer Raucherzeugungsmasse und mit 'Zündeinrichtungen für diese ist erfindungsgeraäß im wesentlichen
gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verbinden der
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Zündeinrichtung mit einem festen Gegenstand und durch einen solchen Aufbau der Vorrichtung, daß sich die Verbindungseinrichtung
bei Erreichen einer bestimmten Spannung lost oder abreißt und ein Entfernen der Vorrichtung von dem festen
Gegenstand zuläßt, wobei jedoch die Zündeinrichtung bei einer Spannung in der Verbindungseinrichtung ausgelöst oder
betätigt wird, die den Wert nicht übersteigt, bei dem die Verbindungseinrichtung sich löst oder abreißt.
Der feste Gegenstand kann ein Teil eines Schiffes oder eines Flugzeuges sein, und die Vorrichtung wird lediglich
dadurch in Gang gesetzt, daß sie von dem Gegenstand in einer, geeigneten Weise v/egbewegt wird, so daß die Verbindungseinrichtung einer ausreichend großen Spannung ausgesetzt wird,
um die Betätigung der Zündeinrichtung und das Lösen der Vorrichtung
von dem Gegenstand herbeizuführen. Ist die Vorrichtung an einem Schiff montiert, so kann sie zu diesem Zweck
über Bord geworfen werden.
Vorteilhafterweise ist eine Halteeinrichtung vorgesehen zum Sichern der Vorrichtung in einer im wesentlichen
festen Lage relativ zu dem festen Gegenstand, und ein Teil der Vorrichtung kann durch Relativbev/egung zwischen der
Halteeinrichtung und der Vorrichtung zerbrochen oder abgerissen werden, um einen Auslaß für den Rauch zu schaffen,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Spannung in der Verbindungseinrichtung nicht hinreichend für die Betätigung
der Zündeinrichtung gesteigert werden kann, bevor nicht der betreffende Teil der Vorrichtung abgerissen oder abgebrochen
ist. Dadurch kann das Gehäuse der Vorrichtung bis zu deren Verwendung abgedichtet bleiben, während zugleich
sichergestellt ist, daß die Raucherzeugungsmasse nicht eher gezündet wird, bevor nicht ein Auslaß für den Rauch
vorhanden ist.
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Der Teil der Vorrichtung, der eine Sollbruchstelle für die Betätigung der Zündeinrichtung und zur Schaffung eines
Auslasses für den Rauch bildet, kann ein Teil des Gehäuses sein. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse jedoch an einem Ende
durch eine Kappe, z.B. eine Schraubkappe verschlossen, die eine Sollbruchstelle aufweist zur Bildung eines Auslasses
für den Rauch, und die direkt an der Halteeinrichtung befestigt ist oder mJ '- dieser ein Stück bildet. Somit kann
die Kappe mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schwächungslinie
als Sollbruchstelle ausgebildet seinc Das Vorhandensein
einer solchen Kappe hat den Vorteil, daß das Iläuptgehäuse der Vorrichtung mehr als einmal Verwendung
finden kann.
Die Zündeinrichtung kann ein federbelastetes Teil
umfassen, das so angeordnet ist, daß eine Spannung in der Verbindungseinrichtung die Feder zusammendrückt, und daß
sich das federbelastete Teil nach dem Lösen oder Abreißen der Verbindungseinrichtung unter der Wirkung der Feder bewegt,«
um ein Zündhütchen oder dgl. zu zünden. In einer anderen Ausführungsform kann die Zündeinrichtung einen
Reibungszünder aufweisen, in dem ein mit einer Schicht
aus einer pyrotechnikchen Verbindung bedeckter Draht zum
Auslösen der Zündung durch eine darauf ansprechende .Mischung gesogen wird.
Das Gehäuse ist vorteilhafterweise aus zwei im
wesentlichen rohrförmigen Aluminiumteilen geformt, die miteinander verschraubt sind. Im Vergleich zu der Verwenuunc
harzaebundener Papiere oder Kunststoffe hat die Verwendung
von Aluminium den Vorteil einer größeren Beständigkeit oder Lebensdauer, sogar bei einer zweistückigen Bauweise,
die wiederum den Zusammenbau sehr erleichtert.
BAD ORIGINAL
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Vorzugsweise ist die Raucherzeugungsmasse oder -verbindung mit einem axial verlaufenden Durchlaßweg ausgebildet, in
dem ein perforiertes Zündrohr oder dgl. angeordnet ist«, Das Rohr erlaubt der Luft den Zutritt zu der Raucherzeugungsmasse,
verhindert jedoch das Zustandekommen einer Verbrennung an der
Wandung des Durchlaßweges.
Um die Vorrichtung für Marine- oder Seefahrtszwecke
brauchbar zu machen, kann sie einen Schwimmkörper haben, der für den notwendigen Auftrieb sorgt, wobei die Anordnung so
getroffen ist, daß sich der Auslaß für den Rauch an der Oberseite der Vorrichtung befindet.
Ein Ausführungsbeispiel einer für die Verwendung als Seenotsignal geeigneten und gemäß der Erfindung ausgebildeten
Raucherzeugungsvorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung eeigen
Pig. I einen nicht maßstäblichen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Zündeinrichtung
der Vorrichtung in gegenüber Fig. 1 größerer Darstellung.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, hat die Vorrichtung
ein im wesentlichen zylindrisches Aluminiumgehäuse 1, das eine hohle zylindrische Masse 2 enthält, und zwar eine Raucher
zeugungsmas se, die mit dem Gehäuse 1 koaxial ist.
Das Gehäuse 1 besteht aus zwei miteinander verschraubten
Teilen 3 und 4, von denen der untere Teil 3 an seinem unteren Ende verschlossen ist. Der obere Teil 4 des Gehäuses 1 läuft
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an seinem oberen Ende in einem Halsstück aus, das nach oben hin
offen ist, jedoch durch eine Schraubgewindekappe 5 und eine zwischen die Kappe und die obere Stirnseite des Halsstückes
eingesetzte Gummidichtscheibe 6 gasdicht verschlossen werden kann.
Zu seinem oberen Ende ist das Gehäuse 1 von einem Schwimmkörper 7 umgeben, der eine im wesentlichen hohlzylindrische
Form hat, wobei jedoch die Außenoberfläche des
unteren Teiles sich nach unten hin verjüngend kegelstumpfförrnig ausgebildet ist. Der Schwimmkörper 7 ist gegen eine
Aufwärts- und Seitenbewegung relativ zu dem Gehäuse 1 durch einen nichtmetallischen Ring 8 von L-förmigem Querschnitt
gesichert, der an einer Umfangsrippe 9 im oberen Teil 4 des Gehäuses 1 anliegt. Der Schwimmkörper 7 ist gegen seitliche
Bewegung relativ zu dem Gehäuse 1 durch einen weiteren Ring
10 gesichert, dessen unteres Ende gegen einen Kunststoffring
11 stößt, der zwischen dem nach außen erweiterten oberen·
Teil des unteren Teiles 3 des Gehäuses 1 und der benachbarten Außenoberfläche des oberen Teiles 4 des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Ring 10 ist an seinem unteren Ende so geformt, daß er den Ring 11 sowohl abwärts als auch nach innen drückt,
und auf diese Weise ist eine wasserdichte Abdichtung zwischen den beiden Teilen 3 und 4 des Gehäuses 1 ausgebildet. Der
Ring 10 ist auch noch so geformt, daß er einen mit Kunststoff überzogenen Metallring 12 trägt, der bis auf eine nicht gezeigte
nach außen hervorstehende Schlaufe kreisförmig ausgebildet ist«, Der Ring 12 dient zur Sicherung des Schwimmkörpers
7 gegen eine Abwärtsbewegung.
Um sicherzustellen, daß die Vorrichtung in der richtigen Weise aufschwimmt, ist in dem Bodenabschnitt des Gehäuses
1 ein Ballast 13 vorgesehen, der von dem Boden des Gehäuses 1 durch ein weiches Kissen 14 und von dem unteren
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Ende der Raucherzeugungsmasse 2 durch eine starke Pappscheibe 15 getrennt ist. Die Raucherzeugungsmasse 2 ist in ein mit
synthetischem Harz gebundenes Papierrohr 16 geformt, das sich' über die obere Stirnfläche der Raucherzeugungsmasse hinaus
erstreckt. Ein perforiertes Weißblech-Zündrohr 17, das mit einer Papierschicht bedeckt ist, ist in das hohle Innere
der Raucherzeugungsmasse 2 eingepaßt. Das Rohr 17 erlaubt der Luft den Zutritt zu der Raucherzeugungsmasse 2 von deren
hohlem Inneren her, verhindert jedoch das Entstehen eines Abbrandes oder einer Verbrennung an der Innenoberfläche der
Raucherzeugungsmasse.
Die obere Stirnseite der Raucherzeugungsmasse 2 ist mit einer perforierten Weißblechscheibe 18 bedeckt, und der
Teil des Rohres 16 oberhalb davon enthält die Zündeinrichtung 19. Zwei Zündeinrichtungen 19 sind vorgesehen, und ihre Achsen
verlaufen parallel zueinander und in gleichem Abstand von der
Achse des Rohres 16. Die Ebene, in der diese Achsen liegen, steht im rechten Winkel zu der Ebene des in Pig. I gezeigten
Querschnittes, und so erscheint lediglich eine Zündeinrichtung 19 in Fig. 1. Jede Zündeinrichtung 19 ist in Sockel 20 eingeschraubt,
die von Löchern ausgehen, die in einer Trennwandscheibe 21 ausgebildet sind, wobei diese Trennwandscheibe
ihrerseits von einem hohlzylindrischen Teil 22 getragen wird.
Jeder Sockel oder jede Muffe 20 dient der Halterung eines Zündhütchens 23 unterhalb jeder Zündeinrichtung 19.
Die Trennscheibe 21 weist ein drittes Loch auf, das zu einem aufwärts verlaufenden Rohr 24 führt. Ein zweites
hohlzylindrisches Teil 25, das auf der Trennscheibe 21 aufliegt, trägt eine kreisförmige Platte 25a mit einem darin
ausgebildeten Loch, das zu einem Rohr 26 führt. Wenn ein Auslaß an der Oberseite des oberen Gehäuseteiles 4 geschaffen
ist, tritt der Rauch durch die perforierte Scheibe 18 hindurch und verläßt das Gehäuse durch die Rohre 24 und 26O
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Die Oberseite des Rohres 26 ist von einer Kunststoffkappe
27 bedeckt, die mit einem kreuzförmigen Mittelschlitz ausgebildet ist. Polyamidfäden 28, die einen Teil jeder Zündeinrichtung
19 mit einem in der Kappe 5 ausgebildeten Haltestift 28a verbinden, führen durch das durch den kreuzförmigen
Schlitz gebildete Loch hindurch, und wenn die Vorrichtung, wie im folgenden beschrieben, beim Gebrauch von der Kappe 5 getrennt wird, geher* die Fäden 28 durch den Schlitz hindurch,
ohne die Kunststoffkappe 27 zu beschädigen. Die Oberseite der Kunststoffkappe 27 nimmt dann wieder ihre normale flache
Gestalt an, was somit die Tendenz von Wasser zum Eindringen in die Vorrichtung reduziert.
Gemäß Fig. 2 besteht jede Zündeinrichtung 19 aus einem an seinem unteren Ende offenen Zylinder 29, aus Kugeln
30, einer Schraubenfeder 31 und einem Kolben 32, der in geeigneter
Weise hohl ausgebildet ist für die Aufnahme eines Endes einer Stange·33. Die Stange 33 weist an ihrem unteren
Ende zwei Vertiefungen 34 auf, die mit ausreichend großen
Löchern in der Seitenwand des Kolbens 32 für die Aufnahme
der Kugeln 3O ausgerichtet sind. Die Größen der verschiedenen
Teile sind so gewählt, daß die Kugeln 30, wenn sie in den Löchern oder Bohrungen in dem Kolben 32 angeordnet
sind, gegen die Vertiefungen in der Stange 33 und gegen die
Innenseite c'es Zyl-inders 29 stoßen* Die Stange 33 ist somit
wirksam mit dem Kolben 32 verbunden. Das obere Ende der Stange 33 geht durch eine in dem Ende des Zylinders 29 ausgebildete
Öffnung hindurch und ist an der Spitze 35 kopfförmig
erweitert, um zu verhindern, daß die Stange 33 vollständig
in den Zylinder 29 eintritt. Ein in dieser kopfförmig erweiterten Spitze 35 vorgesehenes Loch dient der
Aufnahme eines Ringes 36 für die Befestigung der Stange 33 jeder Zündeinrichtung 19 an einem der Polyamidfäden 28.
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Wird an dem Faden 28 gezogen, so wird die Stange zusammen mit dem Kolben 32 aufwärtsbewegt unter Zusammendrückung
der Feder 31, die als Druckfeder zwischen dem oberen Ende des Zylinders 29 und dem oberen Ende des Kolbens 32 eingespannt
ist. In den Wandungen des Zylinders 29 sind senkrecht oberhalb der Kugeln 30 diametral gegenüberliegende
Löcher oder Öffnungen 37 mit größerem Durchmesser als die Kugeln vorgesehen. Somit gehen die Kugeln 30, wenn der
Kolben 32 um einen ausreichenden Betrag zurückgezogen worden ist, durch die Löcher oder Bohrungen 37 hindurch, wodurch
sie die Stange 33 von dem Kolben lösen, der dann unter der Wirkung der Feder 31 gegen das unterhalb des offenen unteren
Endes des Zylinders 29 gelagerte Zündhütchen 23 schlägt. Das Zündhütchen 23 zündet und die Zündflamme wird durch eine,
nicht gezeigte Zündschnur zu der Raucherzeugungsmasse 2
übertragen. Mit der Kappe 5 ist ein sich seitlich erstreckendes T-förmiges Teil 38 einstückig geformt, das als.Halteoder
Befestigungseinrichtung dient, um die Vorrichtung beispielsweise an einem Schiff in einer solchen Weise befestigen
zu können, daß, wie im folgenden ausgeführt, eine Bewegung der Vorrichtung relativ zu dem Schiff zu einer Zündung der
Raucherzeugungsmasse 2 führt.
Die Kappe 5 ist mit einer im Querschnitt V-förmigen Umfangsnut 39 ausgebildet, die eine Schwächungslinie oder
eine Sollbruchstelle rings um die Kappe bildet, so daß, wenn das Teil 3Θ in geeigneter Weise an dem Schiff befestigt
ist, eine Bewegung der Vorrichtung relativ zu dem Teil 38 dazu führt, daß die Kappe 5 rings um den Scheitel
der Nut 39 abreißt. Eine Weiterbewegung der Vorrichtung führt dann zu einer Spannungserhöhung in den Polyamidfäden
28, bis die Zündhütchen 23 gezündet werden und die Vorrichtung freigesetzt ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung
als Rauchzeichen verwendet werden und kann z.B. in Verbindung
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mit einem Rettungsring betätigt werden, der zweckmäßigerweise
an der nach außen hervorstehenden, nicht gezeigten Schlaufe in dem mit Kunststoff überzogenen Metallring 12 angebracht
sein kann.
Es ist ferner auch möglich, zwei durch die Oberseite
des Schwimmkörpers 7 einander diametral gegenüberliegend hervorstehende Glühlampen 40 vorzusehen, die jede ihren Strom
von einer wasseraktivierten Zelle 41 erhalten. Jede Zelle 41 kann in einer abwärts gerichteten rechteckigen Ausnehmung
unterhalb jeder Glühlampe 40 angeordnet sein, wobei sich die Ausnehmung durch den Schwimmkörper in einem Zylinder verringerten
Durchmessers 42 fortsetzt, der mit .den Stopfen 43 in der
wasseraktivierten Zelle 41 ausgerichtet ist. Die Stopfen 43 können dann durch einen Polyamidfaden 44 mit dem sich seitlich
erstreckenden Teil der Kappe 5 verbunden sein, so daß sie, wenn die Kappe beim Einsatz der Vorrichtung abgerissen
oder zerbrochen wird und die Vorrichtung von dem fest angebrachten Teil der Kappe weggezogen wird, automatisch von
den wasseraktivierten Zellen 41 entfernt werden und Wasser
in die Zylinder 42 eintritt und die Stromversorgung der
Glühlampen 40 bewirkt, wenn die Vorrichtung in Wasser schwimmt.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
- - ίο -Patentansprüche(1.; Vorrichtung zum Erzeugen von Rauch, insbesondere für Signalisierungszwecke, mit einem Gehäuse für die Aufnahme einer Raucherzeugungsmasse und mit Zündeinrichtungen für diese, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum Verbinden der Zündeinrichtung (19) mit einem festen Gegenstand und durch einen solchen Aufbau der Vorrichtung, daß sich die Verbindungseinrichtung bei Erreichen einer bestimmten Spannung löst oder abreißt und ein Entfernen der Vorrichtung von dem festen Gegenstand zuläßt, wobei jedoch die Zündeinrichtung (19) bei einer Spannung in der Verbindungseinrichtung ausgelöst oder betätigt wird, die den Wert nicht übersteigt, bei dem die VerbindungseinrLchtung sich löst oder abreißt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halteeinrichtung vorgesehen ist für die Befestigung der Vorrichtung in einer im wesentlichen festen Lage relativ zu dem festen Gegenstand, und daß ein Teil der Vorrichtung so ausgebildet ist, daß er durch eine Relativbewegung zwischen der Halteeinrichtung und der Vorrichtung abreißt unter Bildung -eines Auslasses für den Rauch, und daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Spannung in der Verbindungseinrichtung nicht hinreichend gesteigert werden kann für die Betätigung dor Zündeinrichtung (19), bevor der Teil der Vorrichtung abgerissen oder zerbrochen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an einem Ende durch eine Kappe (5) verschlossen ist, die'zerreißbar oder zerbrechbar ist zur Bildung eines Auslasses für den Rauch, und die an der Halte-SAD ORiGfNAL _H_ 909849/09 8 3einrichtung unmittelbar befestigt oder mit dieser in einem Stück ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schwächungslinie oder -nut (39) als Sollbruchstelle ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung (19) ein federbelastetes Teil bzw. einen Kolben (32) aufweist, daß die Spannung in der Verbindungseinrichtung die Feder (31) zusammenzudrücken sucht, und daß, wenn die Verbindungsein- . richtung sich löst oder reißt, das federbelastete Teil oder der Kolben (32). unter der Wirkung der Feder (31) gegen ein Zündhütchen (23) oder dgl. schlägt und dieses zündet.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dar Gehäuse (1) aus zwei miteinander verschraubten, im wesentlicher, rohrförmigen Aluniniumteilen (3,4) besteht.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Raucherzieugungsmasse (2) mit einem axial verlaufenden Durchlaßwog geformt ist, in dem ein perforiertes Zündrohr (17) angeordnet ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen an ihr angebrachten Schwimmkörper (7).BAD ORSGiNAL909849/0983Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2637068 | 1968-05-31 | ||
GB2637068A GB1277573A (en) | 1968-05-31 | 1968-05-31 | Improvements in and relating to smoke-generating devices for marine use |
Publications (3)
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---|---|
DE1926630A1 true DE1926630A1 (de) | 1969-12-04 |
DE1926630B2 DE1926630B2 (de) | 1975-05-22 |
DE1926630C3 DE1926630C3 (de) | 1976-02-05 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SU383260A3 (de) | 1973-05-25 |
DE1926630B2 (de) | 1975-05-22 |
FR2009982A1 (fr) | 1970-02-13 |
SE367718B (de) | 1974-06-04 |
JPS528679B1 (de) | 1977-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |