DE192561C - - Google Patents

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DE192561C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 192561 KLASSE 76 d. GRUPPE
VINDRIER FRERES in ROANNE, Loire.
Vorrichtung zum Spulen von Kreuzkötzern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Februar 1907 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 7. Juli 1906 anerkannt.
Mit der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Spulvorrichtung wird bezweckt, Kötzer mit fester Kreuzwicklung zu erhalten, wie sie auf Spinnmaschinen bereits hergestellt worden sind und welche sich auch durch Stöße, wie sie bei Schützenspulen vorkommen, nicht lockern. Die mit dieser Vorrichtung hergestellten Kötzer nehmen auch bei gegebener Dicke mehr Fadengut auf, als es nach dem üblichen Spulverfahren möglich ist.
Die Vorrichtung arbeitet in der Weise,
daß der aufzuwickelnde Faden außer seiner allmählichen, entsprechend dem Kötzeraufbau bewirkten Aufwärtsbewegung bzw. -schaltung
und der bekannten, die einzelnen Fadenschichten bildenden Auf- und Abbewegung eine weitere innerhalb der letzteren erfolgende schnellere Auf- und Abwärtsbewegung erfährt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die gewöhnlichen Fadenführer durch Rollen ersetzt, die während des Spulens beständig an der Kötzeroberfläche gleiten und eine zur Spindelachse schräg liegende Ringnut besitzen, in welche der Faden eingelegt ist, der infolged.essen bei den Umdrehungen dieser Führungsrollen eine sehr rasche auf- und abgehende Bewegung erhält, die sich mit den bei Spulvorrichtungen bekannten Bewegungen, nämlich der zur Bildung der einzelnen Kötzerschichten bestimmten Aufwärtsbewegung und der Auf- und Abbewegung zur Bildung der Kreuzlagen, vereinigt.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Aufriß , in Fig. 2 einen Grundriß eines Kopfes der Spulmaschine.· Fig. 3 zeigt die Abwicklung eines Kötzers mit verkürzten Abszissen, Fig. 4 einen Teil der Abwicklung mit maßstabrichtigen Abszissen.
Jeder Spulkopf hat einen Support A, der mittels einer Schraube B auf einem allen Köpfen gemeinschaftlichen, sich also über die ganze Länge der Maschine erstreckenden Lineal C befestigt ist, das seinerseits an den Enden durch Schubstangen D getragen wird, welche eine doppelte lotrechte Bewegung erhalten: eine langsame Aufwärtsbewegung und eine innerhalb dieser erfolgende auf- und abgehende Bewegung mehr oder minder großen Ausschlages. Diese Doppelbewegung wird durch die gewöhnlichen und bekannten Mittel bewirkt, die bestimmt sind, die Bildung der üblichen Kreuzkötzer zu erzeugen.
In diesem Support A ist mit sanfter Reibung ein Lineal E gelagert, welches an einem Ende (in der Zeichnung links) im rechten Winkel gebogen ist und an seinem anderen Ende das Lager F für die Zuführungsrolle G trägt, welche mit einer schrägen Nut H versehen ist. Diese Führungsrolle G stützt sich infolge der Wirkung einer Feder J gewöhnlieh gegen die Spule I. Die Feder J ist um eine Stange K gewunden, welche einerseits an dem umgebogenen Teil des Lineals E befestigt ist und andererseits mit sanfter Rei-
bung durch ein Auge des Supportes A hindurchragt.
Die Spannung der Feder J wird durch eine kleine Mutter L geregelt, an welcher ein Dorn M befestigt ist, der dadurch, daß er sich an den Support Λ. anlegt, ein Verdrehen der Mutter verhindert. Die Verschiebung dieser Mutter geschieht lediglich durch Verdrehen der Stange' K, die über einen Teil
ίο ihrer Länge mit Gewinde versehen ist. Diese Stange K ist in ihrem vorderen Teil mit einer Einkerbung K1 versehen, die, wenn die Stange in ihrer Längsrichtung verschoben wird, mit dem Rande des Auges des Supportes A in Eingriff gelangt und so die Führungsrolle G von der Spule entfernt erhält, wenn beispielsweise ein gerissener Fad_en zusammenzuknüpfen wäre.
Um die fertigen Spulen abzunehmen, genügt es, die Schubstangen D in der herkömmlichen Weise zu senken. Das umgebogene Ende des Lineals E jedes Kopfes wird dann durch einen geneigten Anschlag N, der auf dem Tisch O befestigt ist, zurückgestoßen und die Führungsrollen werden alle auf einmal von den Spindeln weggezogen. Die Bewegung des Lineals E wird durch eine kleine an die Wand des Supportes A anschlagende Schraube P begrenzt, mit der auch gleichzeitig der Fadenführer Q verbunden sein kann.
Wenn die Maschine im Gange ist, so stützen sich die Führungsrollen G gegen die in gewöhnlicher Weise beständig umlaufenden Spulen I und werden durch diese gleichfalls in rasche LTmdrehung versetzt. Dabei erhalten die Führungsrollen durch die Schubstange zwei vereinigte lotrechte Bewegungen, von denen vorhin gesprochen worden ist, und die schräge Nut bewirkt, daß der durch sie geführte Faden außer den bereits genannten beiden Bewegungen noch eine dritte Bewegung, und zwar eine rasch auf- und abgehende, erhält, deren Ausschlag abhängig ist von der Neigung der schrägen Nut.
Während die üblichen Kreuzkötzer in der Abwicklung auf- und absteigende gerade Linien ergeben, deren Entfernung für jede Schicht etwa um die Fadendicke höher fällt als in der vorhergehenden Schicht, liefert die Abwicklung der mit der vorliegenden Maschine gewickelten Kötzer auf- und absteigende Sinuslinien. Um es möglich zu machen, daß diese Wellen auf dem Kötzerumfang unter Spannung bleiben, ist es erforderlich, daß sich eine Welle, also Berg und Tal der Sinuslinien, je mindestens über einen Kötzerumfang erstreckt. Wird dieser Bedingung bei der Wirkung des größten Durchmessers entsprochen, so ist es klar, daß bei der BiI-dung der Schichtenspitzen die Zahl der jeweiligen Wicklungsumfänge für jede Welle entsprechend größer ist. Das kommt bei der Spulvorrichtung dadurch zum Ausdruck, daß die Schlitzrolle G einen Durchmesser besitzt, der gleich ist dem Durchmesser des fertiggestellten Kötzers.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Vorrichtung zum Spulen von Kreuzkötzern, dadurch gekennzeichnet, daß der aufzuwickelnde Faden außer der zur Bildung der steigenden Schichten bestimmten Hubbewegung und der Auf- und Abbewegung zur Bildung der einzelnen Kreuzfadenschichten eine weitere, innerhalb der letztgenannten Bewegung erfolgende Auf- und Abbewegung durch eine mit einer schrägen Ringnut versehene Führungsrolle (G) erfährt.
2. Spulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer schrägen Nut versehene Führungsrolle (G) an einem federnd in der Richtung gegen die Spindel gedrückten, in einem lotrecht auf- und abbeweglichen sowie gleichzeitig aufwärts geschalteten Support (A) geführten Schlitten (E) gelagert ist, der nach Fertigstellung der Kötzer beim Senken des Supportes durch feststehende geneigte Anschläge von der Spindel weggezogen wird, so daß die Berührung zwischen Führungsrolle und Spindel unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT192561D 1906-07-07 Active DE192561C (de)

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FR367845T 1906-07-07

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FR367845A (fr) 1906-11-10

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