DE594356C - Spulspindel fuer Schlauchkopsspulmaschinen - Google Patents
Spulspindel fuer SchlauchkopsspulmaschinenInfo
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- DE594356C DE594356C DEM120600D DEM0120600D DE594356C DE 594356 C DE594356 C DE 594356C DE M120600 D DEM120600 D DE M120600D DE M0120600 D DEM0120600 D DE M0120600D DE 594356 C DE594356 C DE 594356C
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- winding machines
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/10—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
- B65H54/14—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Ind. Eigendo
2 4 APR. 1934
AUSGEGEBEN AM
15. MÄRZ 1934
15. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76 d GRUPPE1Il
Maschinenfabrik Schweiter A. G. in Horgen b. Zürich
Spulspindel für Schlauchkopsspulmaschinen
Spulspindel für Schlauchkopsspulmaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. August 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine- Spulspindel für Spulmaschinen zur Herstellung
von Schlauchkopsen, bei welchen der Schlauchkops während seines Aufbaues auf der fiiegend
gelagerten, axial unbeweglichen Spulspindel durch einen ortsfesten Abdrückkörper
gegen das Spindelende verschoben wird.
Derartige Spulmaschinen haben gegenüber den ebenfalls bekannten mit axial verschiebbarer
Spindel den Vorteil, daßVerschmutzun-.
gen, die bei hin und her gehender Spindel unvermeidbar sind, in Wegfall kommen. Dafür
aber besitzen die Spulmaschinen mit einem axial unbeweglichen, kurzen Spindelstumpf
den Nachteil, daß namentlich bei Herstellung längerer Kopse bzw. bei Herstellung solcher
aus verhältnismäßig feinem Garn ein Durchbiegen der Kopse nicht zu verhindern ist,
derartige Kopse also nur auf Spulmaschinen mit stehenden Spindeln hergestellt werden
können, die umständlicher in ihrer Bedienung sind. ·
Man hat nun bei Spulmaschinen mit waagerecht gelagerten Spindelstumpfen auch schon
zur Stützung der Kopse Gegenhalter angewendet; es besteht jedoch dabei die Gefahr,
daß die Kopse durch den Druck der Gegenhalter einseitig ausbiegen und bei hohen Drehzahlen
ins Schleudern kommen.
Abgesehen hiervon haben aber diese Art von Maschinen den Nachteil, daß bei Verwendung
feinen Garnes bei hoher Drehzahl infolge der Reibung im Gegenhalter Verbrennungen'
auftreten, durch die das Garn verdorben wird. '
Eine lange Spindel mit gleichbleibendem Durchmesser zu verwenden, verbietet sich
ohne weiteres, da mit zunehmender Kopslänge infolge der vieltausendmaligen Umschnürung
der Spindel durch das elastische Garn ein so großer Druck auf die Spindel entsteht, daß ein Abschieben ausgeschlossen
ist. Aber auch mit Hilfe einer langen, konischen Spindel kommt man nicht zum Ziele;
denn besitzt die Spindel nur geringe Konizitat, dann liegen die Verhältnisse genau ebenso
wie bei der eben erwähnten zylindrischen, da das Garn beim Aufspulen gedehnt wird und
sich infolge seiner Elastizität zusammenzieht, sobald die Spindel dünner wird; werden
aber die Spindeln stark konisch ausgeführt, dann treten die gleichen Nachteile auf wie bei
Verwendung der Spindelstumpfe. In einem bestimmten Punkte hört nämlich das Zusammenziehen
des Kopses auf, und dieser löst sich von dem Kern. Der Kops ist dann nicht mehr zentriert und kommt unter dem Einfluß
der hohen angestrebten Drehzahl ins Schleudern, legt sich exzentrisch an die Spindel an
und entwickelt eine starke Fliehkraftwirkung, welche die Spindel zu zerstören imstande ist.
Abgesehen hiervon lockert sich durch das Schleudern das Gefüge des Kopses, und dieser
wird somit unbrauchbar.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugründe, eine Führung für den Kops zu schar-
. fen, die einerseits ein Schleudern verhindert, andererseits die Druckverhältnisse im Kops
nicht beeinflußt und ein leichtes Abziehen ermöglicht. Erfindungsgemäß wird dies durch
eine Spulspindel erreicht, die. anschließend an die Fadenaufwickelstelle bis an ihr freies
Ende so weit auf einen geringeren, gleichbleibenden Durchmesser abgesetzt ist, daß
der Kops auf diesem Spindelteil nur lose gejo führt ist. Hierbei ist also der Querschnitt
des dünneren Spindelteiles so zu wählen, daß dieser gerade noch leicht in die infolge der
Elastizität des Garnes nach dem ■ Abstreifen von der Wirbelstelle zusammengeschrumpfte
öffnung des Kopses paßt, ohne einerseits der Bewegung des Kopses auf der Spindel hinderlich
zu sein und ohne anderseits mehr Spiel zu gewähren als unbedingt notwendig ist, damit
jedes Schleudern vermieden wird.
Man ist somit in der Lage, die in der Bauart und- Bedienung sehr einfachen ,Spul-■ maschinen mit liegenden Spindeln verwenden und mit der Drehzahl auf 3000 ■ bis 4000 und darüber gehen zu können, ohne befürch- *5 ten zu müssen, daß die Kopse sich durchbiegen und auseinanderreißen, während einerJ seits sowohl die Verschiebung der sich bildenden Kopse-als auch andererseits das Abziehen von Hand nach Fertigstellung leicht und störungsfrei vor sich geht.
Man ist somit in der Lage, die in der Bauart und- Bedienung sehr einfachen ,Spul-■ maschinen mit liegenden Spindeln verwenden und mit der Drehzahl auf 3000 ■ bis 4000 und darüber gehen zu können, ohne befürch- *5 ten zu müssen, daß die Kopse sich durchbiegen und auseinanderreißen, während einerJ seits sowohl die Verschiebung der sich bildenden Kopse-als auch andererseits das Abziehen von Hand nach Fertigstellung leicht und störungsfrei vor sich geht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in den Fig. 1
bis 4, und zwar zu vier verschiedenen Zeiten des Spulvorganges, von der Seite gesehen,
dargestellt. '
In dem Gehäuse 9 ist das bei Spulmaschinen bekannte Getriebe angeordnet, durch das
der Fadenführer 10 eine hin und her gehende Bewegung erhält. Der Antrieb erfolgt vermittels
Reibscheiben 11, die eine am Gehäuse 9 festgelagerte Welle 12 in Drehung
versetzt. Die Fortsetzung der Welle 12 wird. . durch eine im Querschnitt prismatische oder
runde Spindel 13, 17 gebildet. Unterhalb der
Fadenaufwickelstelle ist ein als Fühler zur Wirkung kommender Kegelstumpf 14 um die
Welle 15 drehbar in einem Halter 16 gelagert. Der Spindelteil 17 ist im Durchmesser
etwas geringer als der Aufwickelteil 13.
Der Spulvorgang ist der an sich bei dieser Art Spulmaschinen bekannte. Zur leichteren
Bildung des Anfangskonusses verwendet man besonders für feinere Garne einen durchbohrten
Hilfskonus 24, den man auf den Spindelteil 13 aufsteckt und hierbei den Faden zwisehen
Hilfskonus und diesem Spindelteil einklemmt. Nunmehr wird die Spulmaschine in
Gang gesetzt, und der-, Fadenführer 10 legt stets am gleichen Ort mit gleichbleibendem
Hub Fadenlage auf Fadenlage. Hierbei tritt nun sofort der Fühler 14 in Tätigkeit und
verursacht, da er ortsfest gelagert ist, eine ständige Verschiebung des sich bildenden
Kopses nach außen, also ein Abstreifen von dem Spindelteil 13.
Zur Stützung des sich bildenden Kopses dient der verjüngte Ansatz 17, über den sich ·
der wachsende Kops allmählich lose schiebt. Ist auf diese Weise der Kops 25 gebildet, so
wird er, wie die,Fig. 3 und 4 zeigen, einfach 7» von Hand abgezogen, was auch bei sehr
langen Kopsen keine Schwierigkeiten bereitet. da er nur zu einem geringen Teil seiner Länge
auf dem Spindelteil 13 sitzt, während der dünnere Ansatz 17 nur als. lose Führung
dient, über den hinweg das Abstreifen, ohne irgendwie hinderlich zu sein, erfolgt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spulspindel für Schlauchkopsspulmaschinen, bei welchen der Schlauchkops während seines Aufbaues auf der fliegend gelagerten, axial unbeweglichen Spulspindel durch einen ortsfesten Abdrückkörper gegen das Spindelende verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulspindel anschließend an die Fadenaufwickelstelle (13) bis an ihr freies Ende so weit auf einem geringeren, gleichbleibenden Durchmesser abgesetzt ist, daß 9" der Kops auf diesem Spindelteil (17) nur lose geführt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM120600D DE594356C (de) | 1932-01-26 | 1932-08-02 | Spulspindel fuer Schlauchkopsspulmaschinen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE390783X | 1932-01-26 | ||
DEM120600D DE594356C (de) | 1932-01-26 | 1932-08-02 | Spulspindel fuer Schlauchkopsspulmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE594356C true DE594356C (de) | 1934-03-15 |
Family
ID=25878685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM120600D Expired DE594356C (de) | 1932-01-26 | 1932-08-02 | Spulspindel fuer Schlauchkopsspulmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE594356C (de) |
-
1932
- 1932-08-02 DE DEM120600D patent/DE594356C/de not_active Expired
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