DE1923771A1 - Verfahren und Katalysator zur Herstellung aromatischer Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren und Katalysator zur Herstellung aromatischer KohlenwasserstoffeInfo
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Description
BA-325S
Be β c h r e 1 b u η g ^ 1923771
zu der Patentanmeldung der Firma
ASAHI KASBI KOGYO KABDSHIKI KAISHA 25-11 1-chome, DojJjaa-Haraadori
betreffend
Yerfahren und Katalysator zur Herstellung
aromatischer Kohlenwasserstoffe
Priorität: 10.5.1968, Nr. 30875/68, Japan 10.5.1968, Nr. 30876/68, Japan
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem Kohlenwasserstoffe in Berührung mit einem Katalysator gebracht
werden und das zu Produkten führt, die aromatische Kohlenwasserstoffe in hoher Konzentration und hohen Ausbeuten
enthalten.
Verfahren zum Reformieren von Kohlenwasserstoffen, wobei Kohlenwasserstoffe zur Erhöhung der Ootanzahlen mit einem
Katalysator behandelt werden, wurden bereits durch zahlreiche Forschungsarbeiten untersucht und es wurden zahlreiche Verfahren im industriellen Maßstab ausgearbeitet,
welche diese Vtrfajhjrtnstecihnik z« einem wichtigen Zweig
entwickelten*
Grundsätzlich uafaSt die RefO2*ierungsreaktion vor alias
Reaktionen vie Hydrierung, Dehydrierung, Isomerisierung,
cyclisierende Dehydrierung usw., die nebeneinander und nacheinander ablauf en und zu einer Fraktion mit hoher
Octansahl führen.
Es wurden zahlreiche industrielle Verfahren vorgeschlagen,
wobei auf Aluminiumoxyd, Bauxit usw. aufgetragenes Platin,
Chromoxyd, Molybdänoxyd oder Kobalt-Molybdänoxyd als Katalysator
verwendet wurde und die Reaktion unter Wasserstoff druck durchgeführt wurde.
In den letzten Jahren wurde die Nachfrage nach aromatischen Verbindungen ständig größer und um dieser wachsenden Tendenz Rechnung zu tragen, wurden zahlreiche verschiedene
Verfahren zur Herstellung aromatischer Verbindungen aus Erdölfraktionen ausgearbeitet, nämlich die Herst ellung von
Benzol, Toluol, Xylol und ähnlichen Verbindungen hauptsächlich aus gecracktea Benzin und Reformatfraktionen durch Extraktion
oder Entalkylierung.
Da jedoch die Zusammensetzung und die Zugänglichfeeit vom
gecrackten Benzini^aktionen von den Verfahren und Anlagen
zur Herstellung von Äthyle» abhängt« konnte 4Ieser Bedarf
nur teilweise befriedigt werden«: um den; nochi vorhandenen.:.;-i
■«* Jl ·» .
BAD ORIGINAL
Bedarf zu decken, ist es erforderlich« aromatische Verbindüngen
durch Reformieren herzustellen·
Ba Jedoch das durch Reformierverfahren erhaltene Reformat
niedrige Konzentrationen an aromatischen Verbindungen aufweist, 1st die Herstellung von Benzol, Toluol, Xylol und
annlichen Verbindungen durch Extraktion oder Entalkylierung aus solchen Reformaten alt wirtschaftlichen Nachteilen verbunden·
Ziel der Erfindung 1st daher ein Verfahren zur Herstellung
aromatischer Verbindungen in hoher Ausbeute aus Erdölfraktionen mit hohem Anteil nichtaromatiecher Verbindungen
durch katalytische umsetzung, das frei von den genannten
Nachteilen der bisher bekannten Verfahren ist.
Erfindungegegenstand 1st ein Verfahren zur Herstellung
aromatischer Kohlenwasserstoffe durch katalytisch Behandlung eines Gemisches aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffen
bei einer Temperatur von 400° C bis 650° C9 das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen mit Wasserstoff behandelten Katalysator verwendet, der Platin in einer Menge von 0,1
bis 1,0 Gewichtsprozent metallisches Platin, Palladium in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent metallisches
Palladium und 5-25 Gewichtsprozent Chromoxyd auf einem Träger enthält.
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In gleicher Weise können erfindungsgemäß ale Katalysator-Komponenten Verbindungen des Platins oder Palladium« verwendet werden» die unter den Reaktionsbedingungen der erfindungsgemäßen Umsetzung in metallisches Platin bzw« metallisches Palladium übergeführt werden.
Torzugeweise verwendet man einen Katalysator, der durch
Imprägnieren eines (Trägers mit einer Lösung, welche die drei Katalysator-Komponenten in den angegebenen Mengenverhältnissen enthält und anschließende Behandlung des imprägnierten Trägers mit Wasserstoff, hergestellt wurde.
Erfindungsgegenstand ist außerdem ein Katalysator, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent metallisches Platin, 0,1 bis 1,0 Gewichteprozent metallisches Palladium und 5 bis 25 Gewichteprozent Chromoxyd auf einem Träger enthält.
Beispiele für zur Herstellung des Katalysators geeignete Platinverbindungen sind PtCl2, H2PtGl4, PtCl4, PtCl4-SHgO,
H2PtCl6-nH20, (NH4)2PtCl6 und Pt(OH)2, während geeignete
Palladiumverbindungen PdCl2, PdCl2-2H2O, Pd (NH,).
Cl2-H2O, (HH4) 2PdCl4 und Pd (OH)2 darstellen.
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Es 1st auch möglich, einen Träger mit einer Lösung zu imprägnieren, die durch Auflösen von metallischem Platin
oder Palladium oder Oxyden dieser Metalle in Chlorwasserstoff
säure, Salpetersäure oder Königswasser erhalten wurde·
In jedem Fall gehen diese Verbindungen und Lösungen unter
den Reaktionsbedingungen der erfindungsgemäßen Umsetzung
in Gegenwart von Wasserstoff in metallisches Platin oder Palladium über.
Zur Herstellung von Chromoxyd verwendet man vorzugsweise
CrO*, HH4Cr2O7 und Cr (HQ.)*'9H2O.
Die Menge des auf einem Träger niedergeschlagenen metallischen
Platins oder metallischen Palladiums beträgt vorzugsweise 0,1 bi3 1,0 Gewichtsprozent. Der Anteil an
Chromoxyd, das auf den Träger aufgetragen wird, liegt im
Bereich von 5 - 25 Gewichtsprozent, insbesondere 10 bis
20 Gewichtsprozent, berechnet als
Wie bereits angegeben, wird der erfindungsgemäß verwendete
Katalysator durch Imprägnieren eines Trägers mit einer
Lösung, welche die 3 Katalysatorlcompoiienten, nämlich eine
Platinverbindung, eine Palladitimverbindung und Chromoxyd
enthält. Erhitzen des so erhaltenen imprägnierten Trägers,
um ihn zii trocknen und Behandeln des imprägnierten und getrockneten
Trägers in einer Wässerstoffatmosphäre bei einer
Temperatur im Bereich von 400 bis 600° C hergestellt·
bad original
Üblicherweise als Katalysatorträger -verwendete Träger, wie
Kieselsäure, Aluminiumoxid und Kieseleäure-Aluminiueoxyd
können für die Erfindung vorteilhaft verwendet werden.
Insbesondere Aluminlumoxyd ist der wirksamste, erfin&ungsgemäß
verwendete Katalysatorträger.
Zur Herstellung des Aluainiumoxyds werden als Ausgangsmaterial
vorzugsweise Aluminiumhydroxyde der allgemeinen
Formel AlO (OH) verwendet, worin χ und y ganze Zahlen
χ y
von nicht weniger als 1 bedeuten, insbesondere Gypsit
Al2O5 · 3H2O; Di asp or, BShrait Al2O5-H2O oder e-, γ-, β-
und r**Aluminiuaoxyd der allgemeinen Formel Al2O,. Alle
der genannten Verbindungen werden unter den erf indungsgemäßen
Reale ti onsbe&ingungen allmählich letzten Endes in
Aluminiumoxyd eines speziellen Typs übergeführt; Es können
daher auch natürliche Minerallen, die diese Verbindungen
enthalten, verwendet werden, beispielsweise Bauxito
Um den Katalysator su stabilisieren, kann der Katalysator
nach dein Auftragen auf einen Träger 30 Minuten bis 5 Stunden bei einer Temperatur von 400 bis 550° C an der Euf t '"
kalziniert werden. Biese Maßnahme ist jedoch erfindungsgeraäß
nicht wesentlich, weil der Katalysator im Verlauf
der Reaktion allmählich stabilisiert wird. Es ist jedoch
zur Aktivierung des Katalysators wesentlich, daß dieser)
BAD
Tor der Reaktion 30 Minuten bis 10 Stunden bei einer Temperatur τοη 400 bis 600° C unter einem Yasserstoffstrom
K.
behandelt wird.
Die Reaktionebedingtmgen des erfindungsgemäßen Torf ahrens
umfassen eine Reaktionetemperatur τοη 400 bis 650° C
(750° F-1200° F), ein Molverhältnis von Wasserstoff zu
Kohlenwasserstoffen von 1,0 bis 10, eine stündliche Raumgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 0,2 bis 5,0 und einen
Reaktionsdruck von 1 bis 30 kg/cm .
ErflndungsgemäB verwendete Kohlenwasserstoffe sind Verbindungen mit nicht weniger als 6 Kohlenstoffatomen, wie
BrdSl-laphtha (Sohwerhensin), Kerosin und ähnliche Fraktionen sowie Gemische solcher Kohlenwasserstoffe, Paraffine, Olefine, laphthene, Aromaten oder Gemische aus 2 oder
mehreren Arten solcher Auegangsüaterialieii«
Wie bereits festgestellt, ist das erfindungsgemBSe Verfahren durch die Verwendung eines neuartigen und speziellen
Katalysators gekennzeichnet und ist in folgender Hinsicht den bekannten Verfahren überlegen:
Erstens werden gemäO der Erfindung hohe Ausbeuten an aromatischen Verbindungen erhalten. Im allgemeinen betragen
die durch Reformieren τοη ErdBl-Vaphtha mit nicht weniger
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als 70 Gewichtsprozent Paraffinen erhaltenen Ausbeuten an
aroaatlschen Verbindungen im höchsten lall 40 bis 50 Gewichtsprozent, besogen auf Baphtha. I« Gegensatz dazu liegen die erf indungsgeaäe erhaltenen Ausheuten höher als
60 Gewichtsprozent auf der gleichen Basis·
Zweitens 1st die Konsentration an aromatischen Tarbindungen in der erhaltenen Flüssigkeit so hoch» daß eine im wesentlichen nur aus aromatischen Verbindungen bestehende
Flüssigkeit erslelt wird. Es 1st rom wirtschaftlichen Standpunkt gesehen besondere bedeutsam, daß dieser zweite
Vorteil zusammen mit den erstgenannten Vorteil ersielt wird. Bei den bisher bekannten Verfahren führt jeder Versuch, eine Fraktion alt hoher Konsentration an aromatisehen Verbindungen su erhalten, unvermeidbar au einer
Verminderung der FlUseigkelteausbeute. Es war daher bisher
fast unoBglloh, ein Produkt hoher Aromatenkonzentration
gleichseitig Bit einer hohen Ausbeute su erhalten·
Drittens wird erfindungsgesdU ein aus aromatischen Verbindungen bestehendes Produkt erhalten, das In seiner Zusammensetzung vollständig verschieden von den nach bekannten Verfahren erhaltenen Produkten ist«
Bei den üblichen, bisher verwendeten ReformierungSTerfwahren umfassen nämlich die erhaltenen Gemische an aroamtl-
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BAD ORIGINAL
sehen Verbindungen einen hohen Anteil an Aroaatem mit
nicht weniger als 9 Kohlenstoff atomen neben Bensol, Toluol und Xylol·
Durch das erfindungsgemäee Verfahren ist es jedoch aSglioh,
ein flüssiges Produkt su erhalten, das im wesentlichen aus Bensol, Toluol und Xylol oder bei geeigneter Wahl der
Reaktionsbedingungen, lediglich aus Bensol.besteht· Zur
Herstellung von Bensol wurde bisher Lösungsmittelextraktion
oder Dealkylierung des Reformats oder von gecracktem Bensin angewendet und die Herstellung Ton Toluol und Xylol
erfolgte bisher durch Lösungsmittelextraktion des gleichen Materials« : .
Im Qegensats dazu kann erfindungsgemäO aus einem Ausgangematerial, wie Haphtha bsw· Schwerbensin* Bensol oder durch
Abänderung der Reaktionsbedlngungsji ein Oeaisch aus Bensol,
Toluol und Xylol in einem einstufigen, oheeisehen Verfahren hergestellt werden. Qewttnschtenfalls kSnnen die einseinen Komponenten durch einfache Destillation voneinander
getrennt werden.* ohne daß irgendein kompiliertes Verfahren/wie Trennung durch Extraktion oder Batalkyliorung erforderlich ist. ..,.,, ,^ ,,-"
Die beschriebenen, erfindungsgemäS erzielten außerordentlichen. Vorteile sind auf den verwendeten Katalysator su-
rttcksuftthren, der durch Imprägnieren erhalten wurde.
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Es ist natürlich durch das erTindungegeeäfle Verfahren ebenso Beglich, ein PlUsslgprodukt su erhalten, das in seiner
Zusammensetzung den Produkten der bekannten Verfahren entspricht, oder ein Benzin alt einem Ootanwert herzustellen,
der etwa gleich dem τοη Benzinen ist, die durch die be»
kannten Verfahren erhalten wurden» wenn nan JLb Vergleich
alt den bekannten Verfahren die Reaktionstemperatur entsprechend erniedrigt und die stUndllohe Raumgeschwindigkeit der flüssigkeit entsprechend erhöht.
Viertens ist bei den erf indungegemäBen Katalysatoren der
Abfall der Katalysatoraktivität durch Ablagerung kohlenstoffhaltiger Materialien aufitrst gering und es kann sogar unter geringem Brück eine stabil· Reaktion durchgeführt werden, ohne daß es erforderlich ist, den Katalysator zu regenerieren.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele ausführlicher erläutert:
Zu 200 ml einer wässrigen Lösung, die 24t 6 g Chromoxid
enthielt, wurden 25,6 ml einer 0,1 Mol/l Chloroplatinsäure HgPtClg·6H2O enthaltenden wässrigen Lösung und 25,4 »1
einer wässrigen Lösung gegeben, die' 0,2 Hol/l Palladiumchlorid PdCl2-2H2O und 0,05 Hol/l HCl enthielt und das
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•raalte&e 0«β|.·ο1ι wird· auf dt« Wasserbad erhitst. Dann
vurde es auf 100 β na Pellet« alt 2 bis 5 mm Durchmesser
YerpMstes γ-Alvinlnluaoxyd gegossen und dl· gesaate Hase«
•or f«token· eingedaepft.
Dar erhaltene Katalysator bestand aue 0,5 Oewiohteprosant
Flatin, 0,5 Gewichtsprozent Palladiun, berechnet ale He-
Ί-
tall·» 10 Oewiohtsproient Chroaoxyd und 89 Gewiohteproeent
AluainiUMuqrA· Hachfie« 50 cm* des so erhaltenen Katalysators ·1η· Stunde lang in Gegenwart τοη Waeseretof f auf
580° 0 erhitst worden waren, wurde ein gasförmiges Ge-Bieoh aus Vaaeeretoff und Baphtna ia Volumverhältnis von
1 t 2,8 der später angegebenen Zusaaaieneetsung unter Atmo-
•pharendruck nit einer stündlichen Raungeechwlndigkeit der
Fltleaigkeit von 0,2 *h~1 dur
Catalyeatorechioht geleitet.
i,_t
Fltlsaigkeit von 0,2 *h"1 durch eine bei 580° C gehaltene
Iberwleftfid aus Methan bestehenden gaafOraigen Produkts
und 49 t 1 £ eines flüssigen Produkte dar nachstehend angefaarn Zusajamensetsung.
&M Ergebnis der Uasetsung blieb nach 15-stündiger, ununitarbroohener Durohfuhrung de· Terfahrens unrerendert.
"■ - 11 -
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#■ verwendeten Nanhthafraktion
Paraffine 70.5
Olefine " 0.0
Naphthene 20.3
Aromaten 9.2 *Kp. 65-185° C
Spezifisches Gewicht 0.753 (200C)
Bestandteil | Gew.» |
Benzol | 91.4 |
Naphthalin | 7.3 |
andere Aromaten | 1.3 |
Gesamtgehalt an Aromaten | 100.0 |
Vergleichsversuch 1 |
Bie Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen wie in
Beispiel 1 durchgeführt, ausgenommen, dafi übliche, bekannte Katalysatoren der nachstehend angegebenen Zusammensetzung verwendet wurden und die Umsetzung während der nachstehend angegebenen Reaktionsdauer durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse sind nachstehend aufgeführt.
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909847/0941 bad original
Busaaaen- flütsigsetsung des keits-Katalysators
2usaiHaenaetatunß d. flüssigen Reaktionsprodukte
andere oma- Terbin-
54.5
6.6
29*8 19·0 4.3
40.0
Al2O3 | G | 5 | ew.^) |
(89.5 | 5 | Gew. ^) | |
Pt(O. | ew | ^p \f τ»- O) ^w M | |
Ni(O. | ,*) | ||
(10 G | (89 Gew | ||
Al2O3 | |||
40.7
1.2
8,0 23.7 5.1
62.0
* überwiegend i- und n-Paraffine
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein Katalysator hergestellt, mit der Abänderung, daß als Auegangestoffe
R2FtCl^, PdCl2 und Aluminiumoxydgel verwendet
wurden. Der resultierende Katalysator enthielt 0,5 Gewichte
prozent metallisches Platin, 0,2 Gewichtsproment metallisches
Palladium und 20 Gewichtsprozent Chromoxyd.
Nachdem 10 onr des so erhaltenen Katalysators 1 Stunde lang
in Gegenwart von Wasserstoff bei 500° C erhitzt worden waren, wurde ein aus Wasserstoff und n-Heptan in einem MoI-
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verhältnis von 5 : 1 bestehendes Gasgemisch unter Atao· c
Sphärendruck mit einer stündlichen Raungesohwlndigkelt der
Flüssigkeit von 0,5 h durch eine bei 550 C gehaltene
Katalysatorschicht gleitet.
Bas Reaktionsprodukt bestand aus 39»8 Jt eines überwiegend
aus Methan bestehenden gasförmigen Produkte und 60*2 Jt
eines flüssigen Produkts alt der nachstehend geseiltes
Zusammensetzung, Sas Brgebnis der Reaktion blieb nach 20-stündiger ununterbrochener Reaktionsführung unverändert·
Zuaammensetaunk des flüssigen Raaktionsprodukts Bestandteil . Gew.jt .
Benzol 93·;1 ·
Toluol 1.3
* Aromaten mit nicht weniger als 9 C-Atomen
7erglaichsverauch 2 .
Die in Beispiel 2 beschriebene Reaktion wurde unter den
gleichen Bedingungen durchgeführt* mit der Ausnahme, daß ein bekannter Katalysator verwendet wurde, der aus 0,5
Gewichtsprozent Platin und 99,5 ßewichtsproaent γ-Aluminium bestand und die Reaktionsdauer 2 Stunden betrug.
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909847/0941 bad original
1923771 (Me leaktion muBte wegen der drastischen Terringerung der
lataljsateraktiYltllt oaoh 2 Stunden «!»gebrochen werden.)
Sa· teaktionsprodukt bee tend en· 52,3 Ji eines überwiegend
IM BtMf£inen und Olefinen sit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
•eetehenaen gasfurmigtn Produkt· und 47»? t eines flüssigen Produkt· der folgenden Zueammensetsungs
Bensol 0.9
toluol 51.2
Xjlol 2.1
eesamtgehalt an Ardmten 57*4
** Hperwiegend n- oder i-Paraf f ine und unumgesetatee
Heptan
lef«plel S
Uli Katalysator wurde naoh des in Beieplel 1 beeohriebenen
▼erfcliren hergestellt mit der Ausnahme, daß als Auegang·-
■ftterialien PtCl2, Fd(OH)2 und Qypsit verwendet wurden.
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Der erhaltene Katalysator bestand aus 0,5 eewiohtsproeent
metallischem Platin, 0,5 Gewiohtaprosent metallischem PaI-ladiuB und 10 Qewichteproaent Ohroe-III-oxyd.
ffaohdem 100 on' des so hergestelltem Katalysators bei 5SO0
2 Stunden lang in Gegenwart Ton Wasserstoff behandelt werden waren» wurde ein aus Wasserstoff und laphtha im Volum-▼erhältnie von 1 t 3 bestehendes ßaegemieoh durch eine bei
530° C gehaltene Katalyeatorschioht geleitet· Dabei wurde
ein ßeaautreaktionedruok ron 14 kg/om und eine Stundenraumgeschwindigkeit der Flüssigkeit τοπ 2,0 h aufrechterhalten,
Dae Reaktioneprodukt bestand aus 25»6 £ eines gaiförmigen
Produkte und 74,4 £ eines Flttssigprodukts der folgenden
Zusanmensetsung:
2usainnen8etgung des flttssj
Bensol
Toluol
Xylol
GQ*-AromKten *
21.6
Gesamtgehalt an Aromaten 88,2
♦ Aromaten mit nicht weniger als 9 C-Atomen
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Das Ergebnis der Umsetzung blieb nach 46-stündigem, ununterbrochenem Betrieb unverändert·
Die Umsetzung gemäe Beispiel 3 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in diesem Beispiel beschrieben durchgeführt, mit der Ausnahme, daß ein bekannter, aus 0,5 $>
Platin und 99 f 5 % Y-Aluminiumoxyd bestehender Katalysator verwendet wurde und die Reaktionedauer 3 Stunden betrug*
Sas Reaktionsprodukt bestand aus 27tO $ eines überwiegend
aus Paraffinen-und Olefinen mit .1 bis 4 Kohlenstoffatomen
bestehenden gasförmigen Produkt und 73 t O $> eines Flüssigprodukte der folgenden Zusammensetzung:
Benzol 2.2
Toluol 12.4
Xylol 18.7
* Aromaten mit nicht weniger als 9 C-Atomen
Es wurde ein Katalysator nach dem in Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren hergestellt, ausgenommen, daß H
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909847/094! SAD OR.G.NAU
PdCl2 * 2H2P und θ-AlgO- als Ausgangsstoffe verwendet wurden. Der resultierende Katalysator enthielt O9 5 Gewichtsprozent metallisches Platin, 0,5 Gewichtsprozent metallisches Palladium, 10 Gewichtsprozent Chrontrioxyd und 89 @s~
wichtsprosent θ-Aluminiumoxyd,
Die Reaktion wurde unter Verwendung von 150 car des so er»
halteten Katalysators und eines aus Wasserstoff und Naphtha
bestehenden Gasgemisches mit der gleichen Zusammensetzung
wie in Beispiel 1 in einem Volumverhältnls von 1 : 3 durchgeführt. Während der Reaktion wurde eine Temperatur der Katalysatbrschioht von 500° 0, eine Stundenraumgeschwindigkeit der Flüssigkeit von 0,5 h*"1und als Reaktionsdruck
Atmosphärendruck aufrechterhalten·
Bs wurde ein Reaktionsprodukt hergestellt, das aus 12,8 £
eines gasförmigen Produkts und 87,2 £ eines Flüseigprodukts
mit einer Research-Octansahl (R.O.N.) von 113 bestand. ·
Die R.O.N. blieb nach ununterbrochener Durchführung der
Reaktion während 40 Stunden unverändert. '. / -'
Die Reaktion gemäß Beispiel 4 wurde nach den gleichen, dort beschriebenen Verfahren durchgeführt, mit der Ausnahme, daß
γ r * '
r
· c t · <
r r r r · r ' π
< ι ■» r j « . M f
<
«la fcefcaniiter, 0,5 ö«wiohtsproeent Platin, 0,5 Gewioht·-
?f*e««mt Palladium, 10 Gewiohteproient Boroxyd und 89
enthaltender Katalysator
Ί|Ι «urdä «in Reaktlooeprodukt «rh<en« das ame 16,5
ti»·· eatfOnac«n PxMukte und 85»? ^ ein·· flöeai^e
pit «in« R.O.I.-Wert von 83 toMtand·
K)-«t1todigep Durohftlhpune der Reaktion eink der
1.0.I.-W*rt auf 72 al).
Hie Reaktion gemäß Beispiel 1 wurde nach den dort beechrie-
¥enen Verfahrenesohritten durchgeführt, mit der Ausnahme«'
dal ein Katalysator verwendet wurde, der duroh Vermischen Ton 1*000 cm1' «ines HuslMi^oaEydeols mit den nachstehend
(•■eigten Bigensohaften, anstelle von γ-Aluminlunoxyd und
•inar LOsung der Katalyaatorbeetandtelle, sur gleiohselti-
«n Auefllllung, hergestellt worden war.
■;■ , Hit aUaktioneprodukt l#etand aus 5t,7 % ein·· überwiegend
Methan, !than, Propan mnd Butan enthaltenden gasförmigen
Produkt· und 62,3 * eines Plttraigprodukt· der folgenden
- 19 -
r-\ ■ ■
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?)Vis&mm®n3@1s'zum | gjies flüssigen Rt | Cg -Aromaten | an Aromaten | Gew.^ | tSiikts |
Bestandteil | Gesamtgehalt | 4.3 | 19 | ||
Benzol | 14.4 | ||||
Toluol | 23.7 | ||||
Xylol | 20.8 | ||||
63.2 | |||||
* Aromaten mit nicht weniger ale 9 C-Atomen
Al2O3-Gehalt
10 Gew.£ 4-6
PH bei 20° C
Dichte bei 20° Viskosität bei 20° C Teilchengröße
1.09-1.14 250 cPs
100 μ Länge 10 ja. Durchmesser
Pat
entansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung aromatieoher Kohlenwasserstoffe durch katalytisch© Behandlung eines Gemisches aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffen "bei einer Temperatur von 400 bis 650° C, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man das Gemisch mit einem mit Wasserstoff behandelten Katalysator in Berührung bringt, der Platin in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, berechnet als freies Metall, Palladium in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, berechnet als freies Metall und 5 bis 25 Gewichtsprozent Chromoxyd auf einem Träger enthält»2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der durch Imprägnieren eines Trägers mit einer die drei Katalysatorkomponenten enthaltenden Lösung und Behandlung des imprägnierten Trägers mit Wasserstoff hergestellt wurde«3» Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der das metallische Platin und/oder metallische Palla-909 8 47/0941dium in Form einer Verbindung enthält, die unter den Reaktionsbedingungen in das freie Metall übergeht.4. Verfahren nach Anspruch 1 biß 3, dadurch gekennzeichnet, das man als Katalysatorträger Kiesel« säure, Aluminiumoxyd oder Kieselsäure-Aluminiumoxyd verwendet.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η ~> zeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, in den das Platin in Form von metallischem Platin, PtCl2, H2PtCl4, PtOl4 · 8H2O, HgPtCl6 · nHgO, (NH^PtClg oder Pt(OH)2 eingeführt worden ist.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet,in den das Palladium in Form von metallischem Palladium, PdCl2, PdCl2-2H2O, Pd (NH^)4 C12'H20, (NH4)2 PdCl4 oder Pd (OH)2 eingeführt worden ist.7» Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, in den das Chrornoxyd in Form von CrO,, NH-Cr2O7 oder Cr(NO5),*9H2O eingeführt worden ist.- 22 -909847/Q9418· Erfahren nach Anspruch 1 bis I9 iaduroh gekennzeichnet, daß man eines Katalysator vei^wendet, der bsi einer Temperatur im Bereioli von 400 bis 600° C mit Wasserstoff behandelt worden ist»9· Katalysator zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er Platin in einer Menge von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, berechnet als freies Metall, Palladium in einer Menge von 0,1 bis 1*0 Gewichtsprozent, berechnet als freies Metall und 5 bis 25 Gewichtsprozent Chromoxyd auf einem Träger enthält.10. Katalysator nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß er Platin und Palladium in Form der freien Metalle enthält.11· Katalysator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -kennzeichne t, daß er durch Imprägnieren eines Trägers mit einer die drei Katalysatorkomponenten enthaltenden Lösung und Behandeln des imprägnierten Trägers mit Wasserstoff erhalten wurde.- 23 -909847/0941
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