DE2123606C3 - Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zum Reformen von KohlenwasserstoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen unter Verwendung eines
Platin enthaltenden Katalysators, der für eine Reformierungsreaktion verwendet wird, die vorherrschend eine
Dehydrierung von Naphthenen und die Isomerisierung und Dehydrocyclisierung von Paraffinen umfaßt.
Es wurden bereits zahlreiche Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen, insbesondere Schwerbenzin entwickelt. Bei diesen im industriellen Maßstab
durchgeführten Verfahren wurden aus Platin-Aluminiumoxyd, Chromoxyd-Aluminiumoxyd und dergleichen
bestehende Katalysatoren verwendet.
Nach eingehenden Untersuchungen über den Reformierungskatalysator wurden zahlreiche katalytische
Systeme gefunden, die bereits Gegenstand der japanischen Patentanmeldung 9 488/1969 sind
Nach dieser Patentanmeldung sind diese Katalysatoren wirtschaftlicher bei der industriellen Anwendung als
bekannte Katalysatoren, wegen der höheren Ausbeute an Aromaten, der Ausbeute an flüssigem Produkt, der
Konzentration an Aromaten sowie der Ausbeute an Wasserstoff. Diese Katalysatoren bestehen aus Platin
und Blei oder Platin, Blei und mehreren Promotoren.
ίο Der bekannte Platin-Aluminiumoxyd-Katalysator,
der geringe Aktivität und eine hohe Desaktivierungsrate besitzt, wurde kaum unter strengen Reaktionsbedingungen eingesetzt So war beispielsweise die Anwendung bei der Arbeitsweise unter niedrigem Druck, wie
etwa 10 kg/cm2 oder bei der Verfahrensweise mit hoher
Raumgeschwindigkeit (SV) nicht wirtschaftlich. Diese Nachteile können durch das Verfahren der genannten
japanischen Patentanmeldung und deren Verbesserung, der Erfindung überwunden werden, die auf der
Entdeckung beruht, daß die nachstehend genannten Verbindungen zusätzlich zu Platin und Blei als Promotor
wirksam sind. Die Wirkungen dieser dritten Komponenten bestehen darin, daß der Umsatz der Kohlenwasserstoffe erhöht wird, die Selektivität für Aromaten erhöht
wird, daß die Desaktivierungsrate vermindert wird und die Ablagerung von kohlenstoffhaltigen Materialien auf
den Katalysator vermindert wird.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen unter Verwendung
jo eines Katalysators, der außer Platin und Blei eine dritte
Promotor-Komponente aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß ein Gemisch aus Wasserstoff
und Kohlenwasserstoff bei einer Temperatur von 400
bis 650° C an einem Katalysator behandelt wird, der 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Platin, 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Blei und 0,01 bis 10 Gewichtsprozent mindestens
eines der Elemente Kupfer, Silber, Gold, Bor, Thallium,
Titan, Zirkon, Vanadin, Tantal, Mangan Eisen, Kobalt,
Nickel, Thorium, Yttrium, Phosphor, Antimon, Cer, Scandium, Gallium, Indium, Hafnium und Niob enthält.
Erfindungsgegenstand ist außerdem ein Katalysator zum Reformen von Kohlenwasserstoffen, der 0,01 bis 5
Gewichtsprozent Platin, 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Blei und 0,01 bis 10 Gewichtsprozent mindestens eines der
Elemente Kupfer, Silber, Gold, Bor, Thallium, Titan, Zirkon, Vanadin, Tantal, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel,
Thorium, Yttrium, Phosphor, Antimon, Cer, Scandium,
so Gallium, Indium, Hafnium und Niob enthält.
Als Ausgangsmaterial für das Platin, Blei und die dritte Komponente kann ein Metall oder eine
Verbindung verwendet werden, wie ein Oxyd, Hydroxyd, Hydrat oder Salz einer organischen oder
anorganischen Säure. Besonders im Fall von Platin wird vorzugsweise eine Halogenverbindung des Platins
verwendet, wobei ein Halogen enthaltender Katalysator hergestellt wird.
Der Anteil der zugesetzten Komponente kann in
Abhängigkeit von den Bedingungen, unter denen der
Katalysator hergestellt oder verwendet wird, beliebig gewählt werden. Vorzugsweise enthält der Katalysator
0,1 bis 1 Gewichtsprozent Platin, 0,1 bis 2 Gewichtsprozent Blei und 0,05 bis 2 Gewichtsprozent der dritten
(15 Komponente. Bei einem Verhältnis von Platin zu Blei
von mehr als 1 zu 5, das heißt bei einer Bleimenge, die
weniger als das 3fache der Menge des Platins beträgt, werden wirksamere Katalysatoren erhalten. Der Grund
dafür, daß das Verhältnis von Platin zu Blei in der Weise begrenzt ist, ist in der Giftwirkung von Blei gegenüber
Platin zu seilen, wenn Blei in einer Menge oberhalb des angegebenen Bereiches vorliegt
Als Träger können vorzugsweise Kieselsäure, Kieselsäure-Aluminiumoxyd
oder Aluminiumoxyd verwendet werden. Aluminiumoxyd führt zu besonders guten
Ergebnissen.
Zum Auftragen der aktiven Komponenten auf den Träger kann entweder ein Verfahren angewendet
werden, bei dem der vorgeformte Träger mit einer Lösung der aktiven Bestandteile imprägniert wird, oder
es kann ein Verfahren angewendet werden, bei dem ein Sol des Trägers mit den aktiven Komponenten
vermischt wird, um das gemeinsame Gelatinieren zu bewirken. Als angegebene Lösung wird gewöhnlich eine
wäßrige Lösung verwendet, und die Verwendung einer wäßrigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure bewirkt
eine Erhöhung der katalytischen Aktivität.
Die hier erwähnte Reformierungsreaktion, die unter Verwendung des angegebenen Katalysators durchgeführt
wird, bedeutet die Dehydrierung von Naphthenen, die Isomerisierung, das Hydrocracken und Dehydrocyclisieren
von Paraffinen. Als Kohlenwasserstoff wird industriell vorteilhaft Schwerbenzin, Kerosin und Gasöl
verwendet, es kann allerdings auch ein reiner Kohlenwasserstoff eingesetzt werden.
Bei der Durchführung dieser Reaktion ist eine Vorbehandlung des Katalysators, bei der ein Wasserstoff
enthaltendes Gas bei erhöhter Temperatur etwa im Bereich der Reaktionstemperatur durchgeleitet wird,
zu einer Erhöhung der Anfangsaktivität wirksam. Das verwendete, Wasserstoff enthaltende Gas kann ein
Inertgas oder ein Gas, wie Methan, Äthan oder Propan enthalten. Bei der Äthylenherstellung als Nebenprodukt
anfallendes Gas und das Abgas aus der erfindungsgemäßen Reaktion kann zu diesem Zweck verwendet
werden.
Die Reaktionstemperatur beträgt 400° bis 6500C,
vorzugsweise 450 bis 550° C. Bei der Durchführung der Reaktion wird ein Druck von 1 bis 50 kg/cm2
angewendet, und industriell vorteilhaft ist ein Druck innerhalb des Bereiches von 5 bis 30 kg/cm2. Der
erfindungsgemäß verwendete Katalysator führt zu einer hohen Ausbeute an Aromaten, einer hohen Octanzahl
sowie einer niedrigen Desaktivierungsrate, wenn er in Verbindung mit einer hohen Raumgeschwindigkeit
unter einem Druck von 5 bis 15 kg/cm2 eingesetzt wird und ist daher sehr wirtschaftlich. Das eingesetzte
Volumverhältnis von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff, das eine Wirkung auf die Lebensdauer des Katalysators
und/oder die Zusammensetzung des Produkts hat, beträgt vorteilhaft 1 bis 15, vorzugsweise 3 bis 10. Die
Zuführungsrate, die von dem Reaktionsdruck und der Produktzusammensetzung abhängt, beträgt 0,1 bis 10
vorzugsweise 0,5 bis 5,0 Vol/Vol/h.
Die folgenden Beispiele sollen zur Verdeutlichung der Erfindung dienen. In diesen Beispielen bedeuten
Prozentangaben Gewichtsprozent.
y-Aluminiumoxyd wurde mit einer wäßrigen Lösung
eines Gemisches aus Chlorplatinsäure H2[PtCI6] · 6 H2O, Bleinitrat Pb(NO3J2 und Kupfernitrat
Cu(NOs)2 · 3 H2O imprägniert und danach zur Trockene
verdampft. Die erhaltene Masse wurde 1 Stunde bei 580° C calciniert, wobei ein Katalysator der Zusammensetzung
(0,5%Pt-0,4% Pb - 0,2%Cu)/AI2O3 gebildet
wurde. Ein SUS-32-Reaktionsrohr (rostfreier Stahl) mit einem Innendurchmesser von 14 mm wurde mit 10 ml
des Katalysators gefüllt, der danach während einer Stunde unter Wasserstoff bei 530° C der Reduktion
unterworfen wurde. Ein gasförmiges Gemisch aus Wasserstoff und Schwerbenzin (der nachstehend
angegebenen Zusammensetzung) in einem Verhältnis von 1 :7,5 wurde bei einer Flüssigkeitsstunden-Raumgeschwindigkeit
von 2,0 VoIVVoIVh einem Reaktionsdruck
ίο von 14 kg/cm2 und einer Reaktionstemperatur von
515° C durch das Reaktionsrohr geleitet.
Die Ausbeute des Produkts, in Gewichtsprozent, bezogen auf Schwerbenzin, ist nachstehend angegeben.
Die Reaktionsergebnisse stellen einen Durchschnittsj wert während 50 Stunden dar.
Zusammensetzung des als Ausgangsmaterial verwendeten Schwerbenzins (Volumprozent)
Paraffin
Olefin
Naphthene
Aromaten
Olefin
Naphthene
Aromaten
67,3
0,2
21,3
11,2
Reaktionsprodukt (Gewichtsprozent)
Ausbeute an flüssigem Produkt 83,4 Benzol 1,5 Toluol 8,8 CsA (Aromaten mit 8 Kohlenstoffatomen) 22,2
C9A (Aromaten mit 9 Kohlenstoffatomen) 29,2 Cio + A (Aromaten mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen)
7,9 Gesamtaromaten 69,6
Ein Katalysator der Zusammensetzung (0,5% Pt— 0,3% Pb-0,1% B)/Al2Oj wurde nach der gleichen
Verfahrensweise wie in Beispiel 1 unter Verwendung von Borsäure H2BO3 hergestellt. Ein Reaktionsrohr mit
einem Innendurchmesser von 317 mm wurde mit 50 ml des Katalysators gefüllt und die Reaktion wurde unter
folgenden Bedingungen durchgeführt:
Reaktionsdruck 9 kg/cm2 über Atmosphärendruck, Reaktionstemperatur 520°C, Raumströmungsgeschwindigkeit
4,0 Vol./Vol./h. Verhältnis von H2 zu Schwerbenzin (gleich einem Wert in Beispiel 1) 1:5,0. Die
erhaltenen flüssigen Produkte hatten folgende Eigenschaften:
Produkte | (Gew.-%) | 50 | 100 | 500 |
Reaktionsdauer (h) | (klar) | 83,1 | 83,9 | 84,2 |
Flüssigkeitsausbeute | 106 | 104 | 103 | |
Research-Octanzahl | ||||
Beispiele 3bis 13
Unter Verwendung von 10 ml eines Katalysators, der
0,5% Platin, 0,4% Blei und die dritte Komponente enthielt und einer Vorbehandlung unter Wasserstoff
während 2 Stunden bei 530° C unterworfen worden war, wurden Reaktionen unter folgenden Bedingungen
durchgeführt: Reaktionsdruck 9 kg/cm2 über Atmosphärendruck, Reaktionstemperatur 510° C, Verhältnis
von H2 zu Schwerbenzin (gleich einem Wert in Beispiel 1) 1 : 5,0 und Raumströmungsgeschwindigkeit 2,0 Vol./
Vol./h. Die Durchschnittswerte für die während 75 Stunden erhaltenen Ausbeuten an Aromaten waren wie
folgt:
Katalysatorkomponenten | Dritte Komponente | 21 23 606 | 6 | |
Beispiel | (Element) | |||
Ag | A usgangsmaterial | |||
5 | 3* | Hg | Zugesetzte Menge | |
4 | Y | (Gew.-%) | AgNO3 | |
5 | Th+ Ta | 0,1 | Hg(C2H3O3J3 | |
6 | Ti+ Fe | 0,2 | YCl3 - 6 H2O | |
7 | TI | 0,1 | Th(NO3J4 · 4 H2O, TaCi3 | |
8* | Zr | 0,4 + 0,4 | TiCl4 + Fe(NO3)., · 6 H2O | |
9 | V | 0,05 + 0,05 | TlNO3 | |
10 | Mn | 0,2 | ZrOCi2 · 8 H2O | |
11 | Ni | 0,2 | NH 4 VO3 | |
12 | U | 0,1 | MnCI2 · 4 H2O | |
13 | 0,1 | NiCl2 · 6 H2O | ||
0,1 | UO1(NO3), · 6 H2O | |||
0,5 | ||||
Anmerkung *) Jn Beispielen 3 und 8 wurde die dritte Komponente dem bereits vorher calcinierten Plalin-Aluminiumoxyd-Katalysator
zugesetzt. In anderen Beispielen wurde Alumiumoxyd mit einer Lösung eines Gemisches der drei
oder vier Komponenten imprägniert.
Ergebnisse der Reaktionen
Flüssigkeitsausbeute
(Gcw.-%)
Aromatenausbeutc
iGew.-V/
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 2
86,0
85,8
75,8
79,5
81,2
82,5
82,6
81,2
85,2
85,2
81,2
85,8
75,8
79,5
81,2
82,5
82,6
81,2
85,2
85,2
81,2
84,4
81,2
81,2
64,1 64,2 63,4 64,6 65,2 63,6 62,8 62,3 66,5 62,7 69,0
60,2 45,1
Anmerkung: In den Vcrgleichsbeispielcn 1 und 2 wurden
die Reaktionen unter den gleichen Bedingungen wie in den Beispielen unter Verwendung
eines (0,5% Pt - 0,4% Pb)MI2O3-Katalysators
(entsprechend der genannten japanischen Patentanmeldung 9488/1969) und
eines 0,5% Pl/AI2O3 enthaltenden Katalysators
(bekannt) durchgeführt.
Beispiel 14
Eine wäßrige Lösung von Chlorplatinsäure H2[PtCI6] · 6 H2O und Bleinitrat Pb(NO3)Z, jeweils in
einer Konzentration von 0,1 Mol/l, wurden auf Aluminiumoxyd-Sol
(Gehalt 10 Gewichtsprozent) gegossen, worauf zur Trockene eingedampft wurde. Die erhaltene
Masse wurde 30 Minuten bei 6000C calciniert und dann
mit einer wäßrigen Lösung einer Kobaltverbindung imprägniert. Durch Eindampfen zur Trockene und
Calcinieren bei 5500C während einer Stunde wurde ein Katalysator der Zusammensetzung (0,5%—0,2% Pb-0,1%
Co)/AI2O3 erhalten.
Unter Verwendung von 25 ml dieses Katalysators wurde eine Reaktion unter folgenden Bedingungen
durchgeführt: Reaktionstemperaturen 5000C, Aimosphärendruck,
Molverhältnis von H2 zu n-Heptan von 3:1 und Raumströmungsgeschwindigkeit 0,5 Vol./
Vol./h. Bezogen auf das eingesetzte Heptan betrug die molare Ausbeute an Toluol 61,3% und die Ausbeute an
Gesamtaromaten 66,2%.
Beispiel 15
Chloroplatinsäure H2(PtCl6) · 6 H2O, Bleinitrat
Pb(NO3J2, Chlorgoldsäure HAuCU · 4 H2O und vorgeformtes
y-Aluminiumoxyd (Kugeln, 3 mm Durchmesser) wurden verwendet, um eine Trägerkatalysatormasse
der Zusammensetzung (0,5% Pt—0,4% Pb-0,5% Au)/ Al2O3 herzustellen, die zur Bildung eines Katalysators
eine Stunde bei 580° C calciniert wurde.
Ein SUS-Reaktionsrohr (rostfreier Stahl) mit 15 mm
Innendurchmesser wurde mit 15 ml des Katalysators gefüllt, der danach 3 Stunden unter Wasserstoff bei
5200C der Reduktion unterworfen wurde. Eine Reaktion wurde an einem gasförmigen Gemisch aus
Wasserstoff und Naphtha (der nachstehend angegebenen Zusammensetzung, die die gleiche ist, wie in den
später angegebenen Beispielen) im Verhältnis von 1 :5,0
unter folgenden Bedingungen durchgeführt: Reaktionstemperatur 5100C, Raumströmungsgeschwindigkeit
2,5 Gew./Gew./h und Reaktionsdruck 10 kg/cm2. Die Ausbeute an flüssigem Kohlenwasserstoff und Jie
Ausbeute an Aromaten im Durchschnitt während 75 Stunden, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten
Schwerbenzins betrug 85,3% beziehungsweise 63,2%.
Zusammensetzung von Schwerbenzin (Volumprozent)
Paraffin 60,8
Olefin 0,3
Naphthen 26,1
Aromaten 12,8
Siedebereich 89-191 °C
Beispiele 16 bis 22
Katalysatoren wurden unter den gleichen Bedingun-
<>5 gen wie in Beispiel 15 hergestellt, mit Ausnahme der
Zusammensetzung des Katalysators. Damit wurden Reaktionen unter den dort angegebenen Bedingungen
durchgeführt. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
Drille
Komponente
Komponente
Ausgangsmaterial
Zusatzmenge
(CJL'w.-%;ils Metall) (Gew.-%)
Klüssigkeitsausbeute
Arorrmlcnausbeule
16 | Sc |
17 | Gu |
18 | In |
19 | Mf |
20 | Nb |
21 | Sb |
22 | Ce |
ScCI., 0,1
GaCl, 0,2
In(NO1), · 3 11,0 1,0
MIOCl, · 8 H,0 0,2
NbCI5 (Spur I ICl zugesetzt) 0,3
SbCl., (Spur HCI zugesetzt) 1,5
Ce(NO,)., · 6 H,O 1,0
88,6 79,6
84,5 85,7 80,2 88,2 86,5
63,1 61,7
64,5 64,8 63,5 68,3 66,4
schwindigkeit von 3,0Gew7Gew./h und ein Verhältnis
H2 zu Naphtha von 7,0 angewendet. Die durchschnittliehe
Research-Octanzahl (klar) während 50, 100 und Stunden von Beginn betrug 107, 108 beziehungsweise
106.
Eine Reaktion wurde in gleicher Weise wie in Beispiel durchgeführt, mit der Ausnahme, daß ein Katalysator
der Zusammensetzung 0,3% Pt-0,3% Pb-20% P2O5
(zugesetzt in Form von HsPO^/AbOj eingesetzt wurde
und während 5 Stunden calciniert wurde. Es wurde ein Reaktionsdruck von 15 kg/cm2, Raumströmungsge-
Vergleichsbeispiel 3
Eine Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen 0,4% Pb)/AI2O3 betrug. Die Flüssigkeitsausbeute und die
wie in Beispiel 15 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß Aromatenausbeute betrugen im Durchschnitt während
die Zusammensetzung des Katalysators (0,5% Pt— 75 Stunden 82,8% beziehungsweise 59,8%.
Vergleichsbeispiel 4
Eine Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen 0,3% Pb)/AI2O3 betrug. Die Research-Octanzahlen bewie
in Beispiel 23 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß trugen im Durchschnitt während 50, 100 und 168
die Zusammensetzung des Katalysators (0,3% Pt— Stunden vom Beginn 105,103 beziehungsweise 102.
Claims (7)
1. Verfahren zum Reformen von Kohlenwasserstoffen in Gegenwart von Wasserstoff und eines
Platin enthaltenden Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoff bei einer Temperatur
von 400 bis 650° C an einem Katalysator behandelt wird, der 0,01 bis 5 Gewichtsprozent Platin, 0,01 bis 5
Gewichtsprozent Blei und 0,01 bis 10 Gewichtsprozent mindestens eines der Elemente Kupfer, Silber,
Gold, Bor, Thallium, Titan, Zirkon, Vanadin, Tantal, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel, Thorium, Yttrium,
Phosphor, Antimon, Cer, Scandium, Gallium, Indium, Hanium und Niob enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator eingesetzt wird, dessen
Gehalt an Blei weniger als das 3fache des Gehaltes an Platin beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator als Platinkomponente eine Halogen enthaltende Platinverbindung
enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator verwendet
wird, der als Träger Aluminiumoxyd, Kieselsäure, Kieselsäure-Aluminiumoxyd oder Zeolith enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei einer Reaktionstemperatur von 400°C bis 650°C, einem
Reaktionsdruck von ι bis 50 kg/cm2 (absoluter Druck) und einer Flüssigkeits-Stundenraumgeschwindigkeit von 0,1 bis 10 h -' bei einem Verhältnis
von Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff im Ausgangsgasgemisch von 1 bis 15 durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoff Schwerbenzin, Kerosin oder Gasöl eingesetzt wird.
7. Katalysator zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche I bis 6, bestehend aus 0,01
bis 5 Gew.-% Platin, 0,01 bis 5 Gew.-% Blei und einer
weiteren Katalysatorkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß er als weitere Katalysatorkomponente
mindestens eines der Elemente Kupfer, Silber, Gold, Bor, Kalium,Titan, Zirkon, Vanadin, Tantal, Mangan,
Eisen, Kobalt, Nickel, Thorium, Yttrium, Phosphor, Antimon, Cer, Scandium, Gallium, Indium, Hafnium
und Niob in einer Menge von 0,01 bis 10Gew.-% enthält.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP45040914A JPS4941181B1 (de) | 1970-05-15 | 1970-05-15 | |
JP4091470 | 1970-05-15 | ||
JP597271A JPS5228781B1 (de) | 1971-02-13 | 1971-02-13 | |
JP597271 | 1971-02-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123606A1 DE2123606A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2123606B2 DE2123606B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2123606C3 true DE2123606C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
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