DE1922305A1 - Trommelanordnung fuer Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeraete - Google Patents
Trommelanordnung fuer Aufzeichnungs- und/oder WiedergabegeraeteInfo
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- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
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- G11B15/60—Guiding record carrier
- G11B15/61—Guiding record carrier on drum, e.g. drum containing rotating heads
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Description
"Trommelanordnung für Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte".
Die Erfindung betrifft eine iDrommelanordnung für Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegeräte insbesondere für Signale mit breitem Frequenzspektrum, bei dem der
Aufzeichnungsträger zumindest teilweise über den Mantel der Trommel geschlungen ist, in welchem Bereich
er mit mindestens einem, mit seiner lauffläche über den Trommelmantel hinausragenden rotierenden Magnetkopf
zusammenwirkt, welcher während einer Umdrehung nacheinander beide Längskanten des Aufzeichnungsträgers
passiert. Bei derartigen Anordnungen wurde bereits vorgeschlagen, der Lauffläche des Magnetkopfes
quer zur relativen Bewegungsrichtung desselben gegenüber dem Träger eine mehr oder weniger abgerundete
Form zu geben, wie dies beispielsweise in der österr. Patentschrift 225 252 beschrieben ist. Bei
Trommelanordnungen, bei denen der Magnetkopf während einer Umdrehung nacheinander beide Längskanten eines
Aufzeichnungsträgers passiert, wobei man beispielsweise im Falle einer vollständigen Umschlingung des
Trommelmantels durch den Aufzeichnungsträger von einer £* -Ümschlingung spricht, hat sich nun gezeigt,
daß im Bereich, in dem der Magnetkopf eine Längskante
(ϊο) nnSBiB/1724
des Aufzeichnungsträgers verlässt bzw. mit der anderen Längskante desselben wieder in Berührung kommt. Störungen
im abgetasteten Signal auftreten. Diese Störungen bestehen darin, daß die Lücke im abgetasteten Signal,
welche durch den nun einmäL immer bestehenden Abstand des zu- und ablaufenden Trumms des Aufzeichnungsträgers
hervorgerufen wird, größer ist als sie auf Grund des vorgenannten Abstandes sein dürfte.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel auf einfache Weise dadurch, daß die Lauffläche des Magnetkopfes
im Bereich neben dem Nutzspalt an der Seite, welche dem zur Trommel zulaufenden Trumm des Aufzeichnungsträgers
zugewandt ist, zur Verringerung der Tragfläche für den Aufzeichnungsträger gegenüber der an der
anderen Seite des Nutzspaltes liegenden Tragfläche durch eine sich quer zur Bewegungsrichtung des Magnetkopfes
erstreckenden Abschrägung begrenzt ist. Die Erfindung beruht dabei auf der Erkenntnis, daß die Anpreßkraft
des Aufzeichnungsträgers an die Lauffläche des Magnetkopfes bei dem zur Trommel zulaufenden und dem von
der Trommel ablaufenden Trumm des Aufzeichnungsträgers verschieden groß ist, da infolge der Reibung des Aufzeichnungsträgers
und der Trommeloberfläche, die auf den ablaufenden Trumm ausgeübte Zugkraft größer ist
als die, welche auf das zur Trommel zulaufende Trumm ausgeübt wird. Nach der Erfindung wird nun durch den
Unterschied in Größe der einen Teil der Lauffläche des Magnetkopfes bildenden Tragflächen für das zur Trommel
zulaufende und von derselben ablaufende Trumm des Aufzeichnungsträgers im Übergangsbereich von einem
Trumm auf das andere erzielt, daß für beide die auf die Lauffläche bezogene Anpreßkraft etwa gleich groß
ist, so daß für beide Teile gleiche Abtastverhältnisse herrschen und dadurch die Lücke im Signal einen minimalen
Wert annimmt.
Vorteilhafterweise wird besonders einfach die Abschrägung
durch eine ebene Fläche gebildet.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele derselben dargestellt
sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll., näher erläutert.
In Pig. 1 ist in Vorderansicht und in Pig. 2 im Schnitt in Seitenansicht schematisiert, eine erfindungsgemäße
Trommelanordnung dargestellt, wobei Übersichtlichkeitshalber nur die erfindungswesentlichen Teile angegeben
sind.
In Pig. 3 ist der Verlauf eines abgetasteten Signals angegeben.
Fig. 4 zeigt in Vorderansicht und Pig. 5 in Seitenansicht
eine besonders vorteilhafte Ausführungsform
eines Magnetkopfes für eine derartige Trommelanordnung.
In Pig. 6 ist in Seitenansicht eine weitere zweckmäßige
Ausführungsform eines Magnetkopfes für eine solche Trommelanordnung dargestellt.
In Pig. 1 ist mit 1 die untere Hälfte und mit 2 die «■
obere Hälfte einer Trommel für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, das beispielsweise zur Aufzeichnung
bzw. Wiedergabe von Videoinformationen dient, dargestellt. Im Spalt 3 zwischen den beiden
Trommelhälften befindet sich ein Magnetkopf 4,
dessen lauffläche 5 etwas über den Trommelmantel hinausragt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiels ist der
Magnetkopf unmittelbar an der oberen Trommelhälfte 2
motiert, welche im Betrieb über nicht näher dargestellte Mittel angetrieben wird, so daß sie zusammen
mit dem Magnetkopf 4 in der Pfeilrichtung 6 rotiert.
- 4 009848/1724
Die untere Trommelhälfte 1 ist ortsfest am Gerät
angeordnet.
Der Aufzeichnungsträger 7 liegt in Form einer sogenannten <x -Umschlingung über den Mantel der Trommel
geschlungen, wobei das entsprechend der Pfeilrichtung 8 der Trommel anlaufende Trumm 9 des Aufzeichnungsträgers
und das von der Trommel in der Pfeilrichtung ablaufender Trumm 11 desselben in einer Tangentialebene
zum Trommelmantel verlaufen, wobei die längskanten und 13 der beiden Aufzeichnungsträgerteile in möglichst
geringem Abstand voneinander liegen.
Bei einer derartigen Trommelanordnung passiert der Magnetkopf 4 während einer Umdrehung nacheinander
beide vorgenannten Längskanten 12 und 13 des Aufzeichnungsträgers,
und zwar in dem Bereich, in dem das Trumm 9 zur Trommel zuläuft und das Trumm 11 von
der Trommel abläuft. In Pig. 1 ist übersichtlichkeitshalber der Aufzeichnungsträger in diesem Bereich teilweise
weggeschnitten dargestellt. Während des Zeitintervalls, in dem vorgenannten Übergang stattfindet,
entsteht im abgetasteten Signal infolge des gegenseitigen Abstandes der Längskanten 12 und 13 eine
Lücke, welche, wie leicht Anzusehen ist, natürlich möglichst kurz sein soll, weil sie ja einen Informationsverlust
darstellt. Da nun die auf das von der Trommel ablaufende Trumm 11 des Aufzeichnungsträgers durch
Reibung während seiner Bewegung über den Trommelmantel
ausgeübte Zugkraft immer größer ist als die, welche auf das zur Trommel zulaufende Trumm 9 ausgeübt wird,
besteht ohne die erfindungsgemäßen Maßnahmen im Bereich des Überganges des Magnetkopfes von einem Trumm auf
das andere ein Unterschied in der Kraft, mit der der Aufzeichnungsträger gegen die Lauffläche des Magnetkopfes
anliegt. Bei einer wie bisher üblichen symmetrischen Ausbildung der Lauffläche 5 des Nagnetkopfes b
009848/ 1724 _ 5 .
in bezug auf seinen Nutzspalt 14 liegt demnach, da beiderseits des Nutzspaltes jeweils gleiche Tragflächen
vorliegen, das ablaufende Trumm 11 unter einem stärkeren Anpreßdruck an der lauffläche an als
das zulaufende Trumm 9. Dadurch bestehen auch unterschiedliche Abtastbedingungen, welche, wie sich gezeigt
hat, eine größere Lücke im abgetasteten Signal bewirken als auf Grund des gegenseitigen Abstandes
der längskanten 12 und 13 des Aufzeichnungsträgers auftreten dürfte. Ein derartiger Signalverlauf im
Übergangsbereich ist in Pig. 5 mit durchgehenden linien dargestellt.
Gemäß der Erfindung ist nun die Lauffläche 5 des Magnetkopfes
im Bereich neben dem Nutzspalt 14 an der Seite, welche dem zur Trommel zulaufenden Trumm 9
des Aufzeichnungsträgers zugewandt ist, zur Verringerung der Tragfläche für den Aufzeichnungsträger
gegenüber der anderen neben dem Nutzspalt liegenden Seite der Lauffläche, durch eine sich quer zur Bewegungsrichtung
6 des Magnetkopfes erstreckende Abschrägung 15 begrenzt. Die Abschrägung 15 ist dabei
durch eine ebene Fläche/gebildet, welche einfach durch Abschleifen des Magnetkopfes erzielbar ist. Wie aus
Fig. 2 deutlich ersichtlich, wird dadurch erreicht, daß die Tragfläche am Magnetkopf für das zur Trommel
zulaufende Trumm 9 kleiner ist als diejenige für das von der Trommel ablaufende Trumm 11. Unter den oben
genannten Zugkraftbedingungen für den Aufzeichnungsträger
liegt also das zulaufende Trumm 9 unter einem stärkeren Auflagedruck an der Lauffläche des Magnetkopfes
an, da die Tragfläche für dasselbe kleiner 1st. Auf diese Weise wird erzielt, daß die Abtastung
im Übergangsbereich des Magnetkopfes von einem Trumm auf das andere stets zumindest annähernd unter den
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gleichen Bedingungen erfolgt. Dadurch verkleinert
sich die lücke im abgetasteten Signal und damit auch der Informationsverlust wesentlich, wie dies in
Pig. 3 durch den strichliniert angedeuteten Signalverlauf dargestellt ist.
Bei dem Magnetkopf nach ?ig.· 4 und 5 ist der Nutzspalt
14 auf bekannte Weise durch eine Glaseinlage zwischen einem ebenflächigen Kernteil 16 und einem zugespitzten
Kernteil 17, die aus Ferrit bestehen, gebildet. Der freie Raum neben dem zugespitzten Kernteil ist ebenfalls mit Glas ausgefüllt und bildet so einen Teil
der lauffläche neben dem Nutzspalt. In sich ist die Lauffläche quer zur Bewegungsrichtung des Magnetkopfes
leicht gekrümmt ausgebildet, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Die Abschrägung 15 an einer Seite neben
dem Nutzspalt 14 ist wieder durch eine ebene Fläche gebildet. Im Gegensatz zur Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 und 2 reicht die Abschrägung hier nicht ganz bis an den Nutzspalt heran, was von den bei der jeweiligen
Trommelanordnung am Aufzeichnungsträger zur Wirkung kommenden Zugkraftverhältnissen abhängig
ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist die Abschrägung durch eine gekrümmte Fläche gebildet. Durch
die Art und Weise der Krümmung kann beispielsweise die bei derartigen Trommelanordnungen üblicherweise
unter dem Aufzeichnungsträger entstehende Luftpolsterbildung beeinflußt werden.
Selbstverstädnlich sind noch eine Reihe von Abwandlungen
vorgenannter Ausführungsbeispiele möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So kann
beispielsweise der Magnetkopf zwischen zwei still-
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stehenden Trommelhälften auf einer eigenen rotierenden Scheibe angeordnet sein, oder der Aufzeichnungsträger
liegt nur um 180 um den Tromme!mantel geschlungen,
wobei dann zwei Magnetköpfe mit entsprechenden Abschrägungen zur Anwendung gelangen.
Patentansprüche:
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Claims (2)
1.) TrommelanOrdnung für Aufzeichnungs- und/ oder
Wiedergabegeräte, insbesondere für Signale mit breitem Frequenzspektrum, bei dem der Aufzeichnungsträger
zumindestteilweise über den
Mantel der Trommel geschlungen ist, in welchem Bereich er mit mindestens einem mit seiner
Lauffläche über den Trommelmantel hinausragenden
rotierenden Magnetkopf zusammenwirkt, welcher während einer Umdrehung nacheinander beide Längskanten
des Aufzeichnungsträgers passiert, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauffläche des Magnetkopfes
im Bereich neben dem Nutzspalt, an der Seite, welche dem zur Trommel zulaufenden Trumm
des Aufzeichnungsträgers zugewandt ist, zur Verringerung der Tragfläche für den Aufzeichnungsträger
gegenüber der an der anderen Seite des Nutzspaltes liegenden Tragfläche durch eine
sich quer zur relativen Bewegungsrichtung des Magnetkopfes gegenüber dem Träger erstreckenden
Abschrägung begrenzt ist.
2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägung durch eine ebene Fläche gebildet
ist.
00984 8/1724 ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT486768A AT278922B (de) | 1968-05-21 | 1968-05-21 | Trommelanordnung für Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1922305A1 true DE1922305A1 (de) | 1970-11-26 |
DE1922305B2 DE1922305B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1922305C3 DE1922305C3 (de) | 1978-03-23 |
Family
ID=3569274
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691922305 Expired DE1922305C3 (de) | 1968-05-21 | 1969-05-02 | Magnetkopf für Magnethandgeräte mit mindestens einem in mit einer Trommel umlaufenden Magnetkopf |
Country Status (6)
Country | Link |
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AT (1) | AT278922B (de) |
BE (1) | BE733283A (de) |
DE (1) | DE1922305C3 (de) |
FR (1) | FR2008983A1 (de) |
GB (1) | GB1226283A (de) |
NL (1) | NL158309B (de) |
-
1968
- 1968-05-21 AT AT486768A patent/AT278922B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-05-02 DE DE19691922305 patent/DE1922305C3/de not_active Expired
- 1969-05-16 NL NL6907585A patent/NL158309B/xx unknown
- 1969-05-16 GB GB1226283D patent/GB1226283A/en not_active Expired
- 1969-05-19 FR FR6916097A patent/FR2008983A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-05-19 BE BE733283D patent/BE733283A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE733283A (de) | 1969-11-19 |
FR2008983A1 (de) | 1970-01-30 |
NL6907585A (de) | 1969-11-25 |
AT278922B (de) | 1970-02-25 |
GB1226283A (de) | 1971-03-24 |
NL158309B (nl) | 1978-10-16 |
DE1922305B2 (de) | 1977-07-21 |
DE1922305C3 (de) | 1978-03-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |