DE1918765A1 - Verfahren zur Herstellung von Bier und von Ausgangsmaterial zum Brauen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bier und von Ausgangsmaterial zum Brauen

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DE1918765A1 DE19691918765 DE1918765A DE1918765A1 DE 1918765 A1 DE1918765 A1 DE 1918765A1 DE 19691918765 DE19691918765 DE 19691918765 DE 1918765 A DE1918765 A DE 1918765A DE 1918765 A1 DE1918765 A1 DE 1918765A1
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Description

"Verfahren zur Herstellung von Bier und von Auggangamaterial gum Brauen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von Bier duroh Fermentieren von Wiirae sowie ein Verfahren zur Herstellung von Ausganganaterial aura Brauen«
Xn der Regel wird bei der Bierherstellung Gerate als Ausgangematerial verwendetο Die Gerate wird zum Keimen (Malzen) gebracht und dann auf einer Darre in Darrmalz verwandelte Es sind auch bereits Verfahren beschrieben worden» bei denen MaIx entweder teilweise oder ganz duroh andere öetreidearten und Enzyme ersetzt worden ist (vgl, die niederländische offengelegte
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BAD ORIG(NAi.
DIPL. INQ. DIETER jANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC
PATENTANWÄLTE
Patentanmeldung Hr. 67$01014), Bei allen diesen herkömolichen Verfahren v/iro die Würze durch Verauckerung und Filtration erhalten, wobei die Würze miν Bitterstoffen auf Bopfen versetzt und durch fermentation Xn der üblichen Weioe au Bier. verarbeitet wird.
Die Herstellung von Malz erfordert ein βelides technologisches Wissen und eine ausgedehnte anlage» für die große Investitionen benötigt werdeηο Die Umwandlung von (terete oäsr anderen Getreidearten in fermentierb&re Würze mit Hilfe von Enzymen erfordert ebenfalls ein soliaea technologisches Wissen» ebenso wie eine separate .Anlage zur Verzuckerung in deo sogenann* ten Brauhausο Wegen des komplizierten Maisea-^rosesees kann die Heretellmtg von Würg« nicht in einfacher Weise kontinuierlich durchgeführt wesrden«
Große Brauereien bemühen sieb stets, die Investitionskosten gering au halte«, wenn eine neua Eafcrifcanlege iß einer abgelegenen (tagend errichtet werden muß. Es ist erkannt »orden, daß die Investitionskosten in der ?at gesenkt werden können, trenn die Herstellung von ^aIa und das %ischen la Brauhaus nicht in solch einer neuen Fabrik durchgeführt «erden«. Auf dieae Weise können die Zweigwerke mit weniger Fachkräften in Betrieb gehalten werden und die Investitionen for eie Getreidelager sowie die Kosten für deren unterhaltung gleichzeitig herabgesetst werdenο
Uja das zu verwirklichen 9 muß «Urse aur Verfügung atehen, die von einer anderen Fabrik ode^ der Stamnbrauerfti geliefert «rird» Ba Würze hauptsächlich aus Wasser besteht -der Schalt an festen Stoffen beträgt coraialerweise 8 bis 12 i> (üewichteprozent)-, ist es unwirtschaftlich, ffüriie zu transportieren„ Weiterbin
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BAD ORIGINAL
DIPL.-INQ. DtETERMNPER DR.-INQ. MANFRED BONINO PATENTANJWALTE
weist Würze bsi öiasen geringes iionaen trat ionen an Peats? to ff en keine "beständige Qualität auf» Wiirse kann auch ni.chfe mit iConservieriiEgsstoff an versehen werden., weil sie später fermentiert werden raus? waa in der Gegenwart von Konservierungsmitteln nicht möglich iafc*
Ea aind Verfahren entvriokelt is-vrö-snp WUrse bis eu einem Gehalt an ^eatstoffen von 8Ö9*> sinsusEgera, und swar entweder durch Eindampfen oder durch ßefriertrocknen (vgl. Brite ChemoE'ngolg. Selten 374-376 (196?), 2he Brewers Digest IS» ^r .7 9 Seiten 24-29 (1964), Ü.So JPatent Hr- 3*290,153, Canadieohee -Patent Hr. 752o36O;, niederländische offengeXsgte Patentanmeldung Nr. 64 fr 14431 ^ ο Haü;h diesen bekai5nt.2n Verfahren werden flüssige oder balbflüssige Konzentrate erhalten, die ala Sirupe bekannt sind, Der Vorteil dieaar Sirape ist der, daß die Beständigkeit der Qualität wesentlich besser iet als die von Würze normaler Konzentration und daß die iraa-apo^tkosten geringer aind. Diese Sirupe sind zum Transport zu abgelegenen Brauereier» "bestimmt? wo sie nach ihrer £nkujifc mit Wasser au Würr'.e normaler Konaentration verdünnt werdsa- U>e so erhaltene Würze wird dann auf herkömmliche Art zu Bier fermentiert
Aber abgesehen von den oben geisasBten Vorteilen ba-f;itz&n uie Sirups eine Keihe von Nachteilen t wie z»B,:
a» Weges ihrer hohen Viskosität ist Jae Verladen keine einfache Angelegenheit Normalerweise weräer; die Siru.pe auf heilbaren i»aatkraftwagen oder Sankfahrseiagen transportiert und in heizbaren 1*enkß in den Brauereien aufbewahrt. Wenn die Extrakte umgepumpt werden, können weiters -Problems dadurch auftauchenf daß die Bohre, -Pumpen u.s-v? verstopfen/ In vielen fällen sseigen die Extrakte auch eine Wendens, Kristalle zu bildeu-
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DIPL. -INQ. DIETER JANDER DR..I NQ. MANFRED BON INO
Weiterhin können Zeraetaungserschelnungen auftreten, bewirken., daß der Gehalt an fermentierbaren Beatandteilen herabgesstss wird -
b. Wegen der Zähflüssigkeit der Sirupe bleiben auf und in den
Apparaten leicht fleate «urückP die ein Medium für eine raikrc-
biologische VerschBiutäsung der Brauerei darstellen» die verständlicherweise in höchstem Grade unerwünscht ist
c Wegen der hohen Viskosität der Sirupe können die Gefäße und 5ianks für den Transport nicht vollständig entleert werden? was Verluste aur JJOlge hat ■
d- Wegen der Konsistenz der Sirupe können diese in Wasser nur mit Hilfe besonderer Vorrichtungen gelöst werden
Hach J. de Clercki Lehrbuch der Brauerei (2 Aufl.,Berlin 1964)» Band I9 5-75 läßt die Qualität von.BicrenP die aus Konzentraten von Würae hergestellt v/erden, sehr au wünschen übrig-"
J. SchormUllef! Handbuch de ν Lebenentlttslchßmiei, Band V", Kohlenhydra'^eiche Lebensmittel (Berlin 1967), S 695-696 berichtet., oag getrocknete Malzextrakte, die extrem hygroskopisch sind, hergestellt weraan können durch trocknen eines vorkonzentrie?ten Malzextraktes bis atilfeinen Feuchtigkeitsgehalt von weniger a?s & (^ev/ichtaprcjsstit), SoB„ in einem . Sprühtrockner In dein Handbuch wird weder etwas darüber ausgesagtj in welchfTin Ausmaß die Malzextrakte vorkonzeatriert werden müsßenF noch, auf welche Weise daa geschehen soll, Es wird nur die Verwendung der getrockneten 2xtrskte als Beetandteile von Nahrungsmitteln erwähnt, nicht jedoch die Verwendung als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Bier, Als- Nahrungs.
009 83 6/009 5
BAD
DIPL..INO. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE
mittelprfiparate kommen a«Bo Biätpräparatst Ausgangematerialien und Zusatzstoffe Hi? Bäc.ke^ien und ähnliches in Frage-,
Gegenstand eVsr Srfinduiag is-i ein neues ^'«rfahren zur Herateilung von Bier durch Fenaentäerung von Würse, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Würrse durch Auflösen von pulvriger Würze in Wasser herstellt und difvse !»o'ming als solche oder in Mischung mit einer auf herkömmliche Art hergestellten Würae fermentiert und gegebenen.fclls entweder vor, während oder nach de]? Fermentation Bitteratoffe zuseist»
car £rfindung wird αεπ Pulver in Ä'asaer gelöst, bis die Übliche & onssstration an Wm-se erreicht lot, und die so hergestellte WUrss3 in üblicher l'f?is3 fermentiert^ Die I»öBumg dea Pulvers in Waaeer kann auch vor der Fermentation mit einer Würse gemischt werden, die auf herkömmliche Art hergestellt* worden ist* Va die Produkt!onekapazität imter anderem durch die KapnaitäS dee Brauhaueea bei der Herateilung von Bier begrenzt ist9 erlaubt es der 1^ebrauch von trockenem Pulver, in diesen "allen die Fermentai ,.onakapaaität g;u erhöhen, ohne das Brauhaus au vergrößern..
Der Gebrauch von trockenem Pulver ale Ausfgangsnaterial ist
außerordentlidh sweckraäßigc ^a es frei fließt, ist ea leicht
d08ierb?.r mv.i .auflösbar? öl 3 äa£ claau besondere Vorrichtungen benötigt
Wenn die WUrvie, aue der die gepulverte Wtirae hergestellt wirds noch k^ine Bitterstoffe enthält, wird die Lösung der gepulverten itirze vor, während oder nach der Hauptfermentation mit bitteren i'usätzen vorne ^t1 wie a<,B„ Hopfen, Hopfenextrakt oder einem anderen aue H op Ι?.1 η hergestellten Bittaretoffo Sofern
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DIPL.-INQ. DIETER JANDEK DR.-INQ. MANFRED BONINQ
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die Bitterstoff? vor der Ferr.j ntation ^ugaoetat werden, kann die gehopfte Würzse^ wenn gewünscht, gekocht werden..
Die Herstellung von Bier1 gsmh.ii äst Erfindung kann vorteilhafterweise kontinuierlich durchgeführt werden, indem man die pulverisierte !'Urse kontinuierlich einen Waüserstrom zufügt, sie darin auflöst uo6 die ^öf;-ng kontinuierlich in an sich bekannter Weis j · fermentiert» Paa junge, durch Fermentation erhaltene Bier --vird »ur Nach^rmentation gelagert und denn In die gewünschte» Behälters, v-'ie Pässer f !-'laschen oder Soaen abgefüllte
Überraschend erwies hat a:iah V-erausgeatellt, t3aü die IriToungaßtabil&t&t btfi kalter ^agoruii;· (die sogenannten Kälte-FeBtigkeita-Siganechaftan? de:. erfindJingegeniäß her/jeatelltea Bieres größer iJt als öie -/or solchem Bie?> welches eua herkömmlicher /Vurae cd er einsr sirupartigen Witzle al ο Au.agangsmaterial hergeiseilt ist- Die Xrübung vcia Bier bei kalter !lagerung beruht auf einer Auerlookung von ^rotQin-^olypfcanol-Komplexeno Ea .tat durchaus mci-lich» daß bsi den Proteinen oder wcBigoten3 in 3sn hochmolekultroii iroteinnestaridteilen hs± der Herstellung V» ■'■? pul ve rför rsigeiä Würze i^ine Voränderung auftritt» εο daß diese woniger Neigung. 5-.9agen? mit -olyphenolön, wie a.B„ Tanninp d.ir> sich von Hopfan ableiten? Komplexe su bilden« Bei der Durchfahrung des arfiijdungagoinläßeH Vepfahrens ißt es deshalb nich'5 notwendigv •/erK-irtnieaäSig teure Zuaatsetoffe »UEUsetaeiij, us a ie Stabilität gegen trübung au verbeesern. Solche Zusataa ^offe sind a«Ev proteolytißche Enzyme, wie 5'icin, J^apain? Byomelin, ^rottaeen aua Pungi uafi.w, Eiee« werden gelegentlich 'bii dar herkömmlichen üerstellung von Bier benutat, απ die Protßinbestandteile lila au einer 3clohen " Größe abaubauen, daß aie ktiinv Komplexe mehr mit Polypbsnolen bildenο Dis Prneinbeatandteile können auch durch Adsorption an Kiösslgur od«r Silicagal er· tie rat werden. 3>.ieee
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DIPL.-I NQ. DIETERJANDER DR.·INQ. MANFRED BONINQ
liehe Maßnähme ist bei der erfindung3gesäßen Herstellung von Bier überflüssig,
Die .Eigenschaften des Schaumes 9 Z5-B, die Stabilität und das Haftvermögen des Schaumes ebenso wie der üeschmack und die anderen organoleptischen £igenschaften, des erfindungagemäß hergestellten Bieres einä ebenno zufriedenstellend wie die τοη Bier, welchee auf herkömmliche Art hergestellt wurde,
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Heratei lung eines sehr geeigneten, nicht hygroskopischen Ausgangsmaterials in trockener Form sum Brauen? dadurch gekennzeichnet, daß eine Würze bis zu einem behalt ron nicht wehr ale 60fr (Gewichtsprozent) an Feststoffen eingeengt v/ird" und das erhaltene Konzentrat su eineo Produkt sit einem Feuchtigkeitsgehalt von nicht mehr als 5* (Gewichtsprozent) eXhgatrocknet wird.
Die zu trocknende Würze kann in an sich bekannter Weise hergestellt werden 9 es kann aber auch Würze als AuagangsniatoriaJ. verwendet werden,, die auf einem anderen Wsg erhalten wurde <, aο wi 3·? E»BC in der nicht vorveröffentlichvcn niederländiachen ■Patentanmeldung Kr» 68,00375 beschriebe!: ist*
Es iet wichtig, die Würso sunächst nicht, weiter als bis zu einem behalt von 60% (Gewichtsprozent) en Feststoffen einauengen« Mit ansteigender konzentration^ die von einer beträchtlich steigenden Vi8kosität begleitet ist, sinkt der Koeffizient der Wärmeübertragung rasch, Das hat sur Folge, daß die -Abdampfkapaaität ebenfalls absinkt In dem Haße? v/ie die Konzentration an Flüaoigkeit abnimmt j verlängert sich die Verweilzeit in den AbdampfgefäSeric die nötig ietr uia eine gleiche Menge Wasser abzudampfen= Um einen besseren Koeffizienten der
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003830/0095
DIPL. INQ. DIETERJANDER DR.·INQ. MANFRED BONINC PATENTANWÄLTE
gung zu erhalten, müßten höhere Temperaturen angewendet werden« -und-das hätte/einen zerstörerischen Einfluß auf die Qualität dee Endproduktes« All diese Faktoren spielen bereite bei der Erhöhung der Konzentration von 5^ auf ?0f« (Gewicht epr ozent) eine bedeutende Kolle. Ss seigt GiCh5 daß die Viskosität um -das lQ~bia 20-faehe ansteigt in Abhängigkeit von der Seiaperatur» wie aus der folgenden Tabelle A hervorgeht«
Sabelle A ia Zentipoiae bei
6O0C
Konzentration an Würze
in f>
Viskosität
4O0G
9
26
109
50
£Q
70
17
61
354
Das Konzentrat, welches eingedampft werden soll, wird dah^r vorzugsweise bis J5U einem ieststoffgehalt von $0^ (äewichtsprbisent) eingeengt» Vm die Würze zu konzentrieren, benutzt nan vorzugsweise einen Vakuum-Dünnsohichtverdampfer, wie z..B„ einen FaIlstrom-BUnnBchichtverdaiapfer, einen Jena, iiuwa, Sambay» Sako oder Centritherm JDünn schicht verdampf er, wobei man die Tempera-, tür nicht über 70*^0 steigen lassen darf* 2aa erforderliche trocknen des Konzentrates geschieht voraugsweiae unter milden Bedingungen in einem Sprühtrockner oder Gefriertrockner, Wenn die Temperatur beim Konzentrieren oder trocknen zu hoch ist» tritt, weil die Zucker mit den -Proteinen reagieren (die aoge* nannte tiaillard-fieaktion) und die Zucker KarameIe bilden, eine Verfärbung auf, und das getrocknete Produkt ist nicht mehr
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DIPL.-INO. DIETERJANDER DR-INq. MANFRED BÖNINQ PATENTANWÄLTE .
vollständig wasserlöslich ο Es ist auch vorteilhaft« den
kontinuierlich durchzuführen«.
Die gemäß der Erfindung hergestellte pulvrige Würze besitzt außerordentlich gute -eigenschaften, Erstens sind die Transportkosten vergleichsweise niedrig* weil die Würze einen feststoffgehalt von wenige te na 95# (Gewicht gproaent) aufweist ο Zweitens braucht sie nicht in Gefäßen oder Xanks transportiert und gelagert su werden* Sie ist uneiapfindlioh gegen den Angriff von Mikroorganismen und daher unbegrenzt lagerfähig» Auch ein Abbau findet bei dem getrockneten Produkt nicht stattο
Wenn die pulvrige Würze nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt wird» besitzt das aus ihr hergestellte Bier dieselbe Farbe wie Bier, welches aus der bislang üblichen Würze hergestellt worden ist,
Beispiel»
3 kg pulvrige Würze wurden in 23 1 Wasser gelöst. Die so erhaltene Würze zeigte folgende Analyeenwerte*
11»O # (Gewichtsprozent)
Gesamt-Stieketoff-ßebalt 1029 mg/l
^-Aminosäure-Gehalt 3^8 rag/l
Färbung(nach Analytica KBC,
2.· Auflage» Seite 20) 9»2
*y e r d unniÄifs gr a α
d 85 ρ
pH-*ert 5,4
Die Viüxne wurde bei 80C fermentiert» und die Fermentation schritt raeoh voran. Nach 7 Sagen wurde ein sichtbarer Extraktgehalt von 3 92 f» (£h?wichtep?o£ent) erreicht und das frische Bier wurde in ein 25 1 * F&0 zur »&eb«Fermentation gefüllt* Gepulvertes Natrium-is©siusraXat wu£ä@ in einer Umga zugegeben*
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BAD
DIPL. INC· DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ PATENTANWÄLTE
die 25 mg Isohumulon pro later entsprach und in 1 1 Wasser
-uagerzeit
gelöst »ar. Nach einer J&ättteTtet-Oflte von 4 Wochen wurde das Bier abgezogenο
Die nachfolgende Tabelle B zeigt die Analyse des Gebräue auaammen mit der Analyse eines Bieres, das auf herkömmliche Weise ausgehend von normaler Würze hergestellt wurde» die aus demselben MaIa wie die getrocknete pulvrige Wttrsse erhalten worden warο
Tabelle B
Bier aus gelöster
pulvriger Würae
Bier aus ge
wöhnlicher
WUrae
sichtbarer Bxtraktge-fca-1*
in irewiohtsprojsent
2,1 2,O5
Farbe 7,3 7,1
Viskosität in Sentietokee 1,45 1,47
Diacetyl-Gehalt in ©g/l 0,12 0,14
fetickstoff-Gehalt in og/l 750 750
Sohaum-feil|rin Sekunden 310
Srübungetest (Analytica EBC, 2 Auflage, Seiten 65-66)
5 Tage I<agerung bei 4^0C, .dann 24 Stunden lagerung bei O0C
7 Tage Lagerung bei 4U0O, dann 24 Stunden .Lagerung bei 00C.
1,5 6,3
Beide Analysen aeigen eine gute Qualität des Bieres > Die bungsstabilität des erfindungsgemäfi hergestellten Bieres ist
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DIPL.-INQ. DIETERMNDER DR.-INQ. MANFRED BONtNQ PATENTANWÄLTE
Überraschend besser als die des auf herkömmliche *rt hergestellten Bieresο '
Pie organoleρtischen Eigenschaften von beiden Biersorten wurden von 7 Experten beurteilt«. Zwischen den beiden Bieraorten konnte kein Unterschied festgestellt werden und beide wurden als vorsUgliob befunden«
Sie pulvrige WUrse wurde auf folgende Weise erhalten: Ausgehend von UaIz wurde geiaäß der Üblichen Versuckerunge- und Filtrationemethode der Brauerei eine Würze hergeutellt» Die Wttrst hätte nach Filtration einen Feststoffgehalt von 12* (Gewichtsprozent)ο 25 1 dieser Kürzt wurden in einem Jena Dünnschichtverdampfer bei einem solchen reduaierten Druck •Ingeengt, daß die Siedetemperatur in den Verdampfer 4O0C betrug« Der Gebalt an Feststoffen des resultierenden Konzentrates betrug 5Φ (Gewichtsprosent)« Dieser Extrakt wurde in einem "Anhydro" Sprühtrockner getrocknet» wobei die Temperatur der i*uft an der EinlaQstelle 15O0C und die Temperatur an der AuBtrittsstelle 750C betrug«. Die so erhaltene pulvrige Wtlrze seigte die folgende Analyse;
Feuchtigkeitsgehalt 4,1 % (Gewichtsprozent)
Extrakt-Gehalt 95 Prottin-Gehalt 5,07
Feraentationseieigkeit 85 *
unter "Extrakt-Gehalt" ist die Menge an Feststoffen au verstehen, die durch bestimmung dee ßpezifiechen Ciewichtes einer Lösung und Umrechnung in den -Prossentgehalt an Zucker nach der Zucker-Tabelle von -Plato erhalten wirdo Das Resultat einer? trockenen JProdukses »ir$ iß den Feststoff gehalt umgerechnet 3 · Del Fermente ti onsgrad ist der P'roseatgehalt an fermentier bar en Zuckern» Das trockene i?u!ver war vollständig wasserlöslich<>
00'98?6./0095
BAD ORIGINAL

Claims (8)

1 y 1 8.7 6-5
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) KOLBERGER STRASSE 21 Telefon: 08 11/48 27 04
Patentanmeldung der Firma u.V. CHEMISCHE Ji1ABEIEK
■i^aarden (Niederlande")
£uste!lungsadres»*
1 BER LIN 33 (DAHLEM) HOTTENWEG 15
Telefon: 0311 /76 1303 Telegramme: Consideration Berlin
97/13 088 DE 9. -April 1969
Patentansprüche
^erfahren zur Herstellung von Bier durch Fermentieren" von
, dadurch gekenn «e lehne t9 daß wan eine Würze durch Auflösen einer pulvrigen Würae in Wasser-herstellt und dieee lösung alo aolche oder in Mischung mit einer auf herkömmliche Art hergestellten Würze fermentiert und gegeben-' falls entweder vorr während oder nach der Fermentation Bitterstoffe zusetzt
2 Verfahren geraäß Anspruch 1, dadurch/ g e k e η η a ei c h η e if daß da3 ^erfahren kontinuierlich durchgeführt wird.,
3, Verfahren zur Herstellung von Ausgangamafcerial zum Bräuen,-dadurch ge-kennseichnet* daß eine Würze-bi» ssu einen Gehalt von nicht mehr als 60?» (liewichteprojsent) an testet offen eiageeng« wird und das erhaltene konzentrat zu einem Produkt mit einem Peuchtigkeitegehalt von nicht mehr als 5 % (Gewichtsprozent) eingetrocknet wird«
4* V"_e r fahren gemäß Anspruch 3» dadurch ge -kennzeich· η e t9 daß das Einengen in einem Dlinnschicht'/erdainpfer durchgeführt wird«
QO98 30/OÖ9
BAD
DIPL.-INO- PIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ
PATENTANWÄLTE
5 > Verfahren gemäß Ansprüchen 3 oder 4 P £adur«h gekenn zeichnet^ daß die Wü?ee bis su einem feststoff ge nalt von 5^ Cüewiehtgprossenfc) eingeengt wird.
6 Verfahre gesiäß -Änsp»üc-hen 3-5» dadurch g β k e » η zeitöhnetj äaß <^as Elataröckaea äuroh Sprühtrocknen er* folgt.»
1-. Verfahren gemäß Ansprüchen 3 ~ 5e -dadusreb g e k e a a seiehnet» daß das SintiOcknen durch Gefriertrocknen
8 Verfahren gemäß Änspröehen 3 - 1 ■> äaduiah g e k e η η - ζ β i c; h η « t, daß dae Vsrfabren kontinwierlißh durchgeführt
9- 331er oder oin ähnliches alkoholhaltigöts i*Ät;ränk? hergestellt gemäß Anspruch 1 oder £·,
, Auegangjsmaterial in-trockener Fora slim Brauen» hergestellt gemäß einem oder raeür/eyen der Ansprüche 5 - 8<.
009836/009S
BAD OBiGiNAt-
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