DE1918765A1 - Verfahren zur Herstellung von Bier und von Ausgangsmaterial zum Brauen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Bier und von Ausgangsmaterial zum BrauenInfo
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Description
"Verfahren zur Herstellung von Bier und von
Auggangamaterial gum Brauen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sur Herstellung von Bier
duroh Fermentieren von Wiirae sowie ein Verfahren zur Herstellung von Ausganganaterial aura Brauen«
Xn der Regel wird bei der Bierherstellung Gerate als Ausgangematerial verwendetο Die Gerate wird zum Keimen (Malzen) gebracht und dann auf einer Darre in Darrmalz verwandelte Es
sind auch bereits Verfahren beschrieben worden» bei denen MaIx entweder teilweise oder ganz duroh andere öetreidearten und
Enzyme ersetzt worden ist (vgl, die niederländische offengelegte
- 2
009836/0095
BAD ORIG(NAi.
DIPL. INQ. DIETER jANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC
Patentanmeldung Hr. 67$01014), Bei allen diesen herkömolichen
Verfahren v/iro die Würze durch Verauckerung und Filtration
erhalten, wobei die Würze miν Bitterstoffen auf Bopfen versetzt und durch fermentation Xn der üblichen Weioe au Bier.
verarbeitet wird.
Die Herstellung von Malz erfordert ein βelides technologisches
Wissen und eine ausgedehnte anlage» für die große Investitionen
benötigt werdeηο Die Umwandlung von (terete oäsr anderen
Getreidearten in fermentierb&re Würze mit Hilfe von Enzymen
erfordert ebenfalls ein soliaea technologisches Wissen»
ebenso wie eine separate .Anlage zur Verzuckerung in deo sogenann*
ten Brauhausο Wegen des komplizierten Maisea-^rosesees kann
die Heretellmtg von Würg« nicht in einfacher Weise kontinuierlich durchgeführt wesrden«
Große Brauereien bemühen sieb stets, die Investitionskosten gering au halte«, wenn eine neua Eafcrifcanlege iß einer abgelegenen
(tagend errichtet werden muß. Es ist erkannt »orden, daß die
Investitionskosten in der ?at gesenkt werden können, trenn die
Herstellung von ^aIa und das %ischen la Brauhaus nicht in
solch einer neuen Fabrik durchgeführt «erden«. Auf dieae Weise
können die Zweigwerke mit weniger Fachkräften in Betrieb gehalten werden und die Investitionen for eie Getreidelager
sowie die Kosten für deren unterhaltung gleichzeitig herabgesetst werdenο
Uja das zu verwirklichen 9 muß «Urse aur Verfügung atehen, die
von einer anderen Fabrik ode^ der Stamnbrauerfti geliefert «rird»
Ba Würze hauptsächlich aus Wasser besteht -der Schalt an festen
Stoffen beträgt coraialerweise 8 bis 12 i>
(üewichteprozent)-,
ist es unwirtschaftlich, ffüriie zu transportieren„ Weiterbin
— 3 —.
009836/0095
BAD ORIGINAL
DIPL.-INQ. DtETERMNPER DR.-INQ. MANFRED BONINO
PATENTANJWALTE
weist Würze bsi öiasen geringes iionaen trat ionen an Peats? to ff en
keine "beständige Qualität auf» Wiirse kann auch ni.chfe mit
iConservieriiEgsstoff an versehen werden., weil sie später fermentiert
werden raus? waa in der Gegenwart von Konservierungsmitteln
nicht möglich iafc*
Ea aind Verfahren entvriokelt is-vrö-snp WUrse bis eu einem Gehalt
an ^eatstoffen von 8Ö9*>
sinsusEgera, und swar entweder durch
Eindampfen oder durch ßefriertrocknen (vgl. Brite ChemoE'ngolg.
Selten 374-376 (196?), 2he Brewers Digest IS» ^r .7 9 Seiten 24-29
(1964), Ü.So JPatent Hr- 3*290,153, Canadieohee -Patent Hr.
752o36O;, niederländische offengeXsgte Patentanmeldung Nr.
64 fr 14431 ^ ο Haü;h diesen bekai5nt.2n Verfahren werden flüssige
oder balbflüssige Konzentrate erhalten, die ala Sirupe bekannt
sind, Der Vorteil dieaar Sirape ist der, daß die Beständigkeit
der Qualität wesentlich besser iet als die von Würze normaler Konzentration und daß die iraa-apo^tkosten geringer aind. Diese
Sirupe sind zum Transport zu abgelegenen Brauereier» "bestimmt?
wo sie nach ihrer £nkujifc mit Wasser au Würr'.e normaler Konaentration
verdünnt werdsa- U>e so erhaltene Würze wird dann auf
herkömmliche Art zu Bier fermentiert
Aber abgesehen von den oben geisasBten Vorteilen ba-f;itz&n uie
Sirups eine Keihe von Nachteilen t wie z»B,:
a» Weges ihrer hohen Viskosität ist Jae Verladen keine einfache
Angelegenheit Normalerweise weräer; die Siru.pe auf heilbaren
i»aatkraftwagen oder Sankfahrseiagen transportiert und in heizbaren
1*enkß in den Brauereien aufbewahrt. Wenn die Extrakte
umgepumpt werden, können weiters -Problems dadurch auftauchenf
daß die Bohre, -Pumpen u.s-v? verstopfen/ In vielen fällen
sseigen die Extrakte auch eine Wendens, Kristalle zu bildeu-
- 4S-
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BAD ORIGINAL
Weiterhin können Zeraetaungserschelnungen auftreten,
bewirken., daß der Gehalt an fermentierbaren Beatandteilen
herabgesstss wird -
b. Wegen der Zähflüssigkeit der Sirupe bleiben auf und in den
Apparaten leicht fleate «urückP die ein Medium für eine raikrc-
biologische VerschBiutäsung der Brauerei darstellen» die verständlicherweise
in höchstem Grade unerwünscht ist
c Wegen der hohen Viskosität der Sirupe können die Gefäße
und 5ianks für den Transport nicht vollständig entleert werden?
was Verluste aur JJOlge hat ■
d- Wegen der Konsistenz der Sirupe können diese in Wasser nur
mit Hilfe besonderer Vorrichtungen gelöst werden
Hach J. de Clercki Lehrbuch der Brauerei (2 Aufl.,Berlin 1964)»
Band I9 5-75 läßt die Qualität von.BicrenP die aus Konzentraten
von Würae hergestellt v/erden, sehr au wünschen übrig-"
J. SchormUllef! Handbuch de ν Lebenentlttslchßmiei, Band V",
Kohlenhydra'^eiche Lebensmittel (Berlin 1967), S 695-696
berichtet., oag getrocknete Malzextrakte, die extrem hygroskopisch sind, hergestellt weraan können durch trocknen eines
vorkonzentrie?ten Malzextraktes bis atilfeinen Feuchtigkeitsgehalt
von weniger a?s & (^ev/ichtaprcjsstit), SoB„ in einem .
Sprühtrockner In dein Handbuch wird weder etwas darüber ausgesagtj
in welchfTin Ausmaß die Malzextrakte vorkonzeatriert
werden müsßenF noch, auf welche Weise daa geschehen soll, Es
wird nur die Verwendung der getrockneten 2xtrskte als Beetandteile von Nahrungsmitteln erwähnt, nicht jedoch die Verwendung
als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Bier, Als- Nahrungs.
009 83 6/009 5
BAD
mittelprfiparate kommen a«Bo Biätpräparatst Ausgangematerialien
und Zusatzstoffe Hi? Bäc.ke^ien und ähnliches in Frage-,
Gegenstand eVsr Srfinduiag is-i ein neues ^'«rfahren zur Herateilung
von Bier durch Fenaentäerung von Würse, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Würrse durch Auflösen von pulvriger Würze
in Wasser herstellt und difvse !»o'ming als solche oder in
Mischung mit einer auf herkömmliche Art hergestellten Würae
fermentiert und gegebenen.fclls entweder vor, während oder
nach de]? Fermentation Bitteratoffe zuseist»
car £rfindung wird αεπ Pulver in Ä'asaer gelöst, bis die
Übliche & onssstration an Wm-se erreicht lot, und die so hergestellte
WUrss3 in üblicher l'f?is3 fermentiert^ Die I»öBumg dea
Pulvers in Waaeer kann auch vor der Fermentation mit einer
Würse gemischt werden, die auf herkömmliche Art hergestellt*
worden ist* Va die Produkt!onekapazität imter anderem durch
die KapnaitäS dee Brauhaueea bei der Herateilung von Bier begrenzt ist9 erlaubt es der 1^ebrauch von trockenem Pulver, in
diesen "allen die Fermentai ,.onakapaaität g;u erhöhen, ohne
das Brauhaus au vergrößern..
Der Gebrauch von trockenem Pulver ale Ausfgangsnaterial ist
außerordentlidh sweckraäßigc ^a es frei fließt, ist ea leicht
d08ierb?.r mv.i .auflösbar? öl 3 äa£ claau besondere Vorrichtungen
benötigt
Wenn die WUrvie, aue der die gepulverte Wtirae hergestellt
wirds noch k^ine Bitterstoffe enthält, wird die Lösung der
gepulverten itirze vor, während oder nach der Hauptfermentation
mit bitteren i'usätzen vorne ^t1 wie a<,B„ Hopfen, Hopfenextrakt
oder einem anderen aue H op Ι?.1 η hergestellten Bittaretoffo Sofern
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BAD ORIGINAL
6 -
die Bitterstoff? vor der Ferr.j ntation ^ugaoetat werden, kann
die gehopfte Würzse^ wenn gewünscht, gekocht werden..
Die Herstellung von Bier1 gsmh.ii äst Erfindung kann vorteilhafterweise
kontinuierlich durchgeführt werden, indem man die
pulverisierte !'Urse kontinuierlich einen Waüserstrom zufügt,
sie darin auflöst uo6 die ^öf;-ng kontinuierlich in an sich
bekannter Weis j · fermentiert» Paa junge, durch Fermentation
erhaltene Bier --vird »ur Nach^rmentation gelagert und denn
In die gewünschte» Behälters, v-'ie Pässer f !-'laschen oder Soaen
abgefüllte
Überraschend erwies hat a:iah V-erausgeatellt, t3aü die IriToungaßtabil&t&t
btfi kalter ^agoruii;· (die sogenannten Kälte-FeBtigkeita-Siganechaftan?
de:. erfindJingegeniäß her/jeatelltea
Bieres größer iJt als öie -/or solchem Bie?>
welches eua herkömmlicher /Vurae cd er einsr sirupartigen Witzle al ο Au.agangsmaterial
hergeiseilt ist- Die Xrübung vcia Bier bei kalter
!lagerung beruht auf einer Auerlookung von ^rotQin-^olypfcanol-Komplexeno
Ea .tat durchaus mci-lich» daß bsi den Proteinen oder
wcBigoten3 in 3sn hochmolekultroii iroteinnestaridteilen hs± der
Herstellung V» ■'■? pul ve rför rsigeiä Würze i^ine Voränderung auftritt»
εο daß diese woniger Neigung. 5-.9agen? mit -olyphenolön, wie
a.B„ Tanninp d.ir>
sich von Hopfan ableiten? Komplexe su bilden«
Bei der Durchfahrung des arfiijdungagoinläßeH Vepfahrens ißt es
deshalb nich'5 notwendigv •/erK-irtnieaäSig teure Zuaatsetoffe
»UEUsetaeiij, us a ie Stabilität gegen trübung au verbeesern.
Solche Zusataa ^offe sind a«Ev proteolytißche Enzyme, wie
5'icin, J^apain? Byomelin, ^rottaeen aua Pungi uafi.w, Eiee«
werden gelegentlich 'bii dar herkömmlichen üerstellung von
Bier benutat, απ die Protßinbestandteile lila au einer 3clohen "
Größe abaubauen, daß aie ktiinv Komplexe mehr mit Polypbsnolen
bildenο Dis Prneinbeatandteile können auch durch Adsorption
an Kiösslgur od«r Silicagal er· tie rat werden. 3>.ieee
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' ... BAD ORIGINAL
liehe Maßnähme ist bei der erfindung3gesäßen Herstellung von
Bier überflüssig,
Die .Eigenschaften des Schaumes 9 Z5-B, die Stabilität und das
Haftvermögen des Schaumes ebenso wie der üeschmack und die
anderen organoleptischen £igenschaften, des erfindungagemäß
hergestellten Bieres einä ebenno zufriedenstellend wie die τοη
Bier, welchee auf herkömmliche Art hergestellt wurde,
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Heratei
lung eines sehr geeigneten, nicht hygroskopischen Ausgangsmaterials
in trockener Form sum Brauen? dadurch gekennzeichnet,
daß eine Würze bis zu einem behalt ron nicht wehr ale 60fr
(Gewichtsprozent) an Feststoffen eingeengt v/ird" und das erhaltene Konzentrat su eineo Produkt sit einem Feuchtigkeitsgehalt
von nicht mehr als 5* (Gewichtsprozent) eXhgatrocknet wird.
Die zu trocknende Würze kann in an sich bekannter Weise hergestellt
werden 9 es kann aber auch Würze als AuagangsniatoriaJ.
verwendet werden,, die auf einem anderen Wsg erhalten wurde <, aο wi
3·? E»BC in der nicht vorveröffentlichvcn niederländiachen
■Patentanmeldung Kr» 68,00375 beschriebe!: ist*
Es iet wichtig, die Würso sunächst nicht, weiter als bis zu
einem behalt von 60% (Gewichtsprozent) en Feststoffen einauengen«
Mit ansteigender konzentration^ die von einer beträchtlich
steigenden Vi8kosität begleitet ist, sinkt der Koeffizient der
Wärmeübertragung rasch, Das hat sur Folge, daß die -Abdampfkapaaität
ebenfalls absinkt In dem Haße? v/ie die Konzentration an
Flüaoigkeit abnimmt j verlängert sich die Verweilzeit in den
AbdampfgefäSeric die nötig ietr uia eine gleiche Menge Wasser
abzudampfen= Um einen besseren Koeffizienten der
r 3
003830/0095
gung zu erhalten, müßten höhere Temperaturen angewendet werden«
-und-das hätte/einen zerstörerischen Einfluß auf die Qualität
dee Endproduktes« All diese Faktoren spielen bereite bei der
Erhöhung der Konzentration von 5^ auf ?0f« (Gewicht epr ozent)
eine bedeutende Kolle. Ss seigt GiCh5 daß die Viskosität um -das lQ~bia 20-faehe ansteigt in Abhängigkeit von der Seiaperatur»
wie aus der folgenden Tabelle A hervorgeht«
Sabelle A |
ia Zentipoiae bei
6O0C |
|
Konzentration an Würze
in f> |
Viskosität
4O0G |
9
26 109 |
50
£Q 70 |
17
61 354 |
|
Das Konzentrat, welches eingedampft werden soll, wird dah^r vorzugsweise bis J5U einem ieststoffgehalt von $0^ (äewichtsprbisent)
eingeengt» Vm die Würze zu konzentrieren, benutzt nan vorzugsweise einen Vakuum-Dünnsohichtverdampfer, wie z..B„ einen FaIlstrom-BUnnBchichtverdaiapfer, einen Jena, iiuwa, Sambay» Sako
oder Centritherm JDünn schicht verdampf er, wobei man die Tempera-,
tür nicht über 70*^0 steigen lassen darf* 2aa erforderliche
trocknen des Konzentrates geschieht voraugsweiae unter milden
Bedingungen in einem Sprühtrockner oder Gefriertrockner, Wenn
die Temperatur beim Konzentrieren oder trocknen zu hoch ist»
tritt, weil die Zucker mit den -Proteinen reagieren (die aoge*
nannte tiaillard-fieaktion) und die Zucker KarameIe bilden, eine
Verfärbung auf, und das getrocknete Produkt ist nicht mehr
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vollständig wasserlöslich ο Es ist auch vorteilhaft« den
kontinuierlich durchzuführen«.
Die gemäß der Erfindung hergestellte pulvrige Würze besitzt
außerordentlich gute -eigenschaften, Erstens sind die Transportkosten vergleichsweise niedrig* weil die Würze einen feststoffgehalt von wenige te na 95# (Gewicht gproaent) aufweist ο Zweitens
braucht sie nicht in Gefäßen oder Xanks transportiert und gelagert su werden* Sie ist uneiapfindlioh gegen den Angriff
von Mikroorganismen und daher unbegrenzt lagerfähig» Auch ein
Abbau findet bei dem getrockneten Produkt nicht stattο
Wenn die pulvrige Würze nach dem vorgenannten Verfahren hergestellt wird» besitzt das aus ihr hergestellte Bier dieselbe
Farbe wie Bier, welches aus der bislang üblichen Würze hergestellt worden ist,
3 kg pulvrige Würze wurden in 23 1 Wasser gelöst. Die so
erhaltene Würze zeigte folgende Analyeenwerte*
11»O # (Gewichtsprozent)
^-Aminosäure-Gehalt 3^8 rag/l
2.· Auflage» Seite 20) 9»2
*y e r d unniÄifs gr a α
d 85 ρ
pH-*ert 5,4
Die Viüxne wurde bei 80C fermentiert» und die Fermentation
schritt raeoh voran. Nach 7 Sagen wurde ein sichtbarer Extraktgehalt von 3 92 f» (£h?wichtep?o£ent) erreicht und das frische
Bier wurde in ein 25 1 * F&0 zur »&eb«Fermentation gefüllt*
Gepulvertes Natrium-is©siusraXat wu£ä@ in einer Umga zugegeben*
009836/0095
BAD
die 25 mg Isohumulon pro later entsprach und in 1 1 Wasser
-uagerzeit
gelöst »ar. Nach einer J&ättteTtet-Oflte von 4 Wochen wurde
das Bier abgezogenο
Die nachfolgende Tabelle B zeigt die Analyse des Gebräue auaammen mit der Analyse eines Bieres, das auf herkömmliche
Weise ausgehend von normaler Würze hergestellt wurde» die aus
demselben MaIa wie die getrocknete pulvrige Wttrsse erhalten
worden warο
Bier aus gelöster
pulvriger Würae |
Bier aus ge
wöhnlicher WUrae |
|
sichtbarer Bxtraktge-fca-1*
in irewiohtsprojsent |
2,1 | 2,O5 |
Farbe | 7,3 | 7,1 |
Viskosität in Sentietokee | 1,45 | 1,47 |
Diacetyl-Gehalt in ©g/l | 0,12 | 0,14 |
fetickstoff-Gehalt in og/l | 750 | 750 |
Sohaum-feil|rin Sekunden | 310 |
Srübungetest (Analytica EBC, 2
Auflage, Seiten 65-66)
5 Tage I<agerung bei 4^0C, .dann
24 Stunden lagerung bei O0C
7 Tage Lagerung bei 4U0O, dann
24 Stunden .Lagerung bei 00C.
1,5 6,3
Beide Analysen aeigen eine gute Qualität des Bieres >
Die bungsstabilität des erfindungsgemäfi hergestellten Bieres ist
009838/0095
"BAD ORIGINAL
DIPL.-INQ. DIETERMNDER DR.-INQ. MANFRED BONtNQ
PATENTANWÄLTE
Überraschend besser als die des auf herkömmliche *rt hergestellten Bieresο '
Pie organoleρtischen Eigenschaften von beiden Biersorten
wurden von 7 Experten beurteilt«. Zwischen den beiden Bieraorten konnte kein Unterschied festgestellt werden und beide
wurden als vorsUgliob befunden«
Sie pulvrige WUrse wurde auf folgende Weise erhalten:
Ausgehend von UaIz wurde geiaäß der Üblichen Versuckerunge- und
Filtrationemethode der Brauerei eine Würze hergeutellt» Die
Wttrst hätte nach Filtration einen Feststoffgehalt von 12*
(Gewichtsprozent)ο 25 1 dieser Kürzt wurden in einem Jena
Dünnschichtverdampfer bei einem solchen reduaierten Druck
•Ingeengt, daß die Siedetemperatur in den Verdampfer 4O0C
betrug« Der Gebalt an Feststoffen des resultierenden Konzentrates betrug 5Φ (Gewichtsprosent)« Dieser Extrakt wurde in
einem "Anhydro" Sprühtrockner getrocknet» wobei die Temperatur
der i*uft an der EinlaQstelle 15O0C und die Temperatur an der
AuBtrittsstelle 750C betrug«.
Die so erhaltene pulvrige Wtlrze seigte die folgende Analyse;
Extrakt-Gehalt 95
Prottin-Gehalt 5,07
unter "Extrakt-Gehalt" ist die Menge an Feststoffen au verstehen,
die durch bestimmung dee ßpezifiechen Ciewichtes einer
Lösung und Umrechnung in den -Prossentgehalt an Zucker nach der
Zucker-Tabelle von -Plato erhalten wirdo Das Resultat einer?
trockenen JProdukses »ir$ iß den Feststoff gehalt umgerechnet 3 ·
Del Fermente ti onsgrad ist der P'roseatgehalt an fermentier bar en
Zuckern» Das trockene i?u!ver war vollständig wasserlöslich<>
00'98?6./0095
Claims (8)
1 y 1 8.7 6-5
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) KOLBERGER STRASSE 21 Telefon: 08 11/48 27 04
Patentanmeldung der Firma u.V. CHEMISCHE Ji1ABEIEK
■i^aarden (Niederlande")
£uste!lungsadres»*
1 BER LIN 33 (DAHLEM) HOTTENWEG 15
Telefon: 0311 /76 1303 Telegramme: Consideration Berlin
Telefon: 0311 /76 1303 Telegramme: Consideration Berlin
97/13 088 DE 9. -April 1969
Patentansprüche
^erfahren zur Herstellung von Bier durch Fermentieren" von
, dadurch gekenn «e lehne t9 daß wan eine
Würze durch Auflösen einer pulvrigen Würae in Wasser-herstellt
und dieee lösung alo aolche oder in Mischung mit einer auf
herkömmliche Art hergestellten Würze fermentiert und gegeben-'
falls entweder vorr während oder nach der Fermentation Bitterstoffe
zusetzt
2 Verfahren geraäß Anspruch 1, dadurch/ g e k e η η a ei c h
η e if daß da3 ^erfahren kontinuierlich durchgeführt wird.,
3, Verfahren zur Herstellung von Ausgangamafcerial zum Bräuen,-dadurch
ge-kennseichnet* daß eine Würze-bi» ssu
einen Gehalt von nicht mehr als 60?» (liewichteprojsent) an testet offen eiageeng« wird und das erhaltene konzentrat zu einem
Produkt mit einem Peuchtigkeitegehalt von nicht mehr als 5 %
(Gewichtsprozent) eingetrocknet wird«
4* V"_e r fahren gemäß Anspruch 3» dadurch ge -kennzeich·
η e t9 daß das Einengen in einem Dlinnschicht'/erdainpfer durchgeführt
wird«
QO98 30/OÖ9
BAD
DIPL.-INO- PIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ
PATENTANWÄLTE
5 > Verfahren gemäß Ansprüchen 3 oder 4 P £adur«h gekenn
zeichnet^ daß die Wü?ee bis su einem feststoff ge nalt
von 5^ Cüewiehtgprossenfc) eingeengt wird.
6 Verfahre gesiäß -Änsp»üc-hen 3-5» dadurch g β k e » η zeitöhnetj
äaß <^as Elataröckaea äuroh Sprühtrocknen er*
folgt.»
1-. Verfahren gemäß Ansprüchen 3 ~ 5e -dadusreb g e k e a a seiehnet»
daß das SintiOcknen durch Gefriertrocknen
8 Verfahren gemäß Änspröehen 3 - 1 ■>
äaduiah g e k e η η -
ζ β i c; h η « t, daß dae Vsrfabren kontinwierlißh durchgeführt
9- 331er oder oin ähnliches alkoholhaltigöts i*Ät;ränk? hergestellt
gemäß Anspruch 1 oder £·,
, Auegangjsmaterial in-trockener Fora slim Brauen» hergestellt
gemäß einem oder raeür/eyen der Ansprüche 5 - 8<.
009836/009S
BAD OBiGiNAt-
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---|---|---|---|
NL6805092A NL6805092A (de) | 1968-04-10 | 1968-04-10 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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