DE2220648A1 - Verfahren zur herstellung von kaffeehaltigem schaumwein - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kaffeehaltigem schaumwein

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DE2220648A1
DE2220648A1 DE19722220648 DE2220648A DE2220648A1 DE 2220648 A1 DE2220648 A1 DE 2220648A1 DE 19722220648 DE19722220648 DE 19722220648 DE 2220648 A DE2220648 A DE 2220648A DE 2220648 A1 DE2220648 A1 DE 2220648A1
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/04Preparation of other alcoholic beverages by mixing, e.g. for preparation of liqueurs

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  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Tea And Coffee (AREA)

Description

  • Beschreibung Verfahren zur Herstellung von kaffeehaltigem Schaumwein Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von kaffeehaltigem Schaumwein.
  • Zur Herstellung erfrischender Getränke mit anregender Wirkung ist es bekannt, kohlensäurehaltigen Getränken oder Limonaden neben Zucker, Aromastoffen und Kohlensäure Extrakte der Kolanuß bzw. Koffein zuzusetzen. Die allgemein übS lichen Getränke dieser Art sind Jedoch fast ausnahmslos alkoholfrei. Zur Herstellung alkoholhaltiger Getränke dieser Art wurde schon vorgeschlagen, durch Vergären von zuckerhaltigen Kaffee-Extrakten ein dem dunklen Bier ähnliches Getränk herzustellen, das neben eine bestimmten Alkoholgehalt eine anregende Wirkung aufweist und das sich inebesondere als Zusatz zum normal hergestellten Bier eignen soll. Besonderer Wert wird bei diesem Gärgetränk auf gute Schaumtähigkeit gelegt. Dies soll erreicht werden, indem gelceimte Katteebohnen gadorrt, geröstet. extrahiert, der Extrakt mit Zucker versetzt und nach Einstellung aut einen bestimmten Stammwürzegehalt durch Zugabevon Hete zur Gärung gebracht wird. Nach einer vom gewünschten Alkoholzucker - Verhältnis und der verwendeten Hete abhängigen Gärzeit soll die Gärung in geeigneter Form abgebrochen und das Getränk, gegebenenfalls nach Zugabe von Geschmacksstoffen und nach Anreicherung von Kohlensäure, abgefüllt werden. Diese Form der Herstellung birgt ein relativ großes Risiko in sich, da erst nach der Unterbrechung des Gärvorganges die Qualität des Getränkes, vor allem in geschmacklicher Hinsicht, eindeutig bestimmt werden kann.
  • Eine Einflußnahme, insbesondere zur Verbesserung des Geschmsokes, ist dann nur noch ng begrenzt möglich und andererseits sehr kostenaufwendig.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens besteht auch darin, daß der typische Kaffeegeschmack im Endprodukt fast völlig verloren geht. Zur Bereitung von Kaffeeliköransätzen wurde auch schon vorgeschlagen1 im Kaffee enthaltene und für die Likörherstellung störenden Geruchs-und Geschmacksstoffe durch Zugabe bestimmter Kohlehydrate und Eiweißstoffe zur Ausfällung zu brinSes*. uas vorgeschlagene Verfahren bezieht sich im wesentlichen auf die Bereitung des Kaffee-Liköransatres, d. h., die entsprechende Behandlung erfolgt vor der eigentlichen Likörherstellung (Mischung) und bezieht sich ausschließlich auf die Bereitung entsprechender Liköre als Endprodukt.
  • Zur Herstellung von Sekt (Schaunwein) wurde vorgeschlagen, @bstelle von Zucker oder einer Zuckerlösung zum Aufsüßen eingedickte Obstsäfte oder konzentrierten Traubensüßmost zu verwenden. Mischgetränke aus Kaffee und Sekt sowie Verfahren ru ihrer Herstellung sind bisher noch nicht bekannt geworden. Die Schwierigkeiten bei der Herstellung eines derartigen Getränkes bestehen vor allem darin, daß bei der Mischung von Sekt mit einem entsprechenden Kaffee-Extrakt Ausfällungan auftreten, die einen unangenehmen Geschmack hervorrufen. Weiter wird die Mischung stark eingetrübt.
  • Es ist Zweck der Erfindung, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung eines anregenden.Hischgetränkes aus Kaffee und Sekt das vorliegende Getränkeangebot zu bereichern.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines anregenden Mischgetränkes aus Kaf@ee und Sekt zu entwickeln, mit dem ein auch bei längerer Lagerzeit gegen Ausfällung und Trübung stabiles Getränk hergestellt werden kann, das weiter die typischen Geschmackskomponenten des Kaffee und des Sektes aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Hilfe eines Her stellungsverfahrens gelöst, bei dem sogenanntes Rohsekt ein aus Kaffee Wein und Zucker hergestellter Dosierungslikör, beispielsweise aus ca. zwei Gewichtsanteilen Kaffee auszug, ca. 2 Gewichtsanteilen Wein und ca, 3 Gewichteanteilen Zucker zugesetzt wird. Nach der Erfindung sollen die Anteile von Rohsekt und Dosierungslikör im Bereich von 1:5 bis 1:8 liegen. Die so erhaltene Mischung wird zunächst für eine bestimmte Zeit, beispielsweise 24 Stunden, unter einem Druck von vorzugsweise 3 kp/cm2 bis 5 kp/cm2 bei einer Temperatur von vorzugsweise 20C bis 40C zwischengelagert. Danach wird der Mischung einmal zur Stabilisierung gegen Ausfällung bzw. Eintrübung und zum anderen zur Harmonisierung der Geschmackskomponenten eine genau; bemessene Menge Gelatine zugegeben und das Ganze einer Kältestabilisierung unterzogen1 bei der gefäß der Erfindung Lagerzeit und Lagertemperatur so aufeinander abgestimmt sind, daß eine Bindung der-Aromakomponenten erreicht wird (beispielsweise eine Lagerzeit von 4 Tagen bis minus 4°).
  • Nach der Filtration wird das Getränk in Flaschen abgefüllt und zur weiteren Verfeinerung des Aromas gemäß der Erfindung nochmals einer Lager@@@ unter bestimmten Bedingungen unterzogen, wobei wiederum Lagerzeit und Lagertemperatur aufeinander abgestimmt sind.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung können wie folgt zusammengefaßt werden: lit dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es möglich. ein Mischgetränk aus Kaffee und Sekt herzustellen. das die typischen Geschmackseigenschaften der beiden Komponenten so miteinander vereinigt, daß zwar ein neuer Geschmack entsteht, das jedoch den typischen Geschmack der bsiden Aromageber nicht verschwinden l§ßt. Das mit dem erfindungegemäßen Verfahren hergestellte Getränk ist gegen Ausfellung und Trübung stabil und behält seinen Geschmack auch bei langer Lagerzeit bei. Mit dem Verfahren ist es weiter gelungen, die allgemein bestehenden Vorurteile gegen die Mischbarkeit von Kaffee und Sekt eindeutig zu niderlegen.
  • Das neue Getränk stellt eine Bereicherung des Getränke.
  • angebotes, vor allem durch die Besonderheit seines Geschxacks, dar.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungabeispiel näher erläutert werden.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird sogenanntem Rohsekt ein aus Kaffee, Wein und Zucker hergestellter Dosierungslikör im Verhältnis 1:6 zugesetzt. Der Dosierungslikör wird dazu aus je 2 Gewichtsanteilen Kaffee, 2 Gewichtsanteilen Wein und 3 Gewichtsanteilen Zucker hergestellt.
  • Die Mischung von Rohsekt und Dosierungslikör wird zunächst für 24 Stunden bei einer Temperatur von 30C unter einem Druck von 4 kp/cm2 zwischengelagert. Zur Stabilisierung gegen Ausfällung bzw. Eintrübung und zur Harmonisierung der Geschmackekomponenten wird der Mischung Gelatine zugegeben und das Ganze einer Kältestabilisierung bei minus 40C für die Dauer von 4 Tagen unterzogen. Nach Filtration und Abfüllung in Flaschen wird das Getränk zur weiteren Verfeinerung des Aromas nochmals für 21 Tage bei 150 C gelagert.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    t. Verfahren zur Herstellung von kaffeehaltigem Schaumwein, dadurch gekennzeichnet, daß einem Rohsekt ein Dosierungslikör aus vorzugsweise zwei Anteilen Karreeauxzug, zwei Anteilen Wein una drei Anteilen Zucker zugesetzt, die Mischung bei vorzugsweise zwei Grad Celsius bis 4 Grau Ceisiu@ unter einem druck von vorzugsweise arei Kslopono bis tunt kilopond pro Quadratzentimeter tur einen bestimmten Zeitraum, vorzugsweise vierundz@anzig Stunden, zwischengelagert, danach zur Stabilisierung gegen Aus-@allung bzw. Trubung und zur Verbesserung der geschmacklichen Harmonie mit einer genau bemessenen Menge Gelatine versetzt, anschließend zunacnst einer Kaltestabilisierung bei vorzugsweise minus vier Grad Celsius bei einer Lagerzeit von vorzugsweise vier Tagen unterzogen und schließlich nach Filtration und Autullung in Flaschen nochmals unter bestimmten Sedingungen gelagert wird, beispielsweise einundzwanzig Tage bei fünfzehn Grad Celsius» woDei zur bindung der zur die Komponenten Ka@@ee und Sekt typischen Geschmackseigenscharten bei den jeweiligen Lagerungen eine genaue Abstimmung zwischen Lagerzeit und Lagertemperatur er@olgt.
  2. 2. Ver@anren zur Herstellung von ka@feenaltigem Schaumwein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ronsekt und @osierungslikor in einem Ver@äitnis von vorzugsweise 1:5 bis 1:8 gemischt werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von kaffeehaitigem Schaumwein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kaffeeauszug, eine wässrige Kaffeelösung entsprechender Konzentration oder ein normaler Pulverkaffee verwendet wird.
DE2220648A 1971-12-20 1972-04-27 Kaffeehaitiger Schaumwein Ceased DE2220648B2 (de)

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