DE2644683A1 - Verfahren zur herstellung von sangria-getraenken - Google Patents

Verfahren zur herstellung von sangria-getraenken

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DE2644683A1
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Germany
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sangria
wine
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fruit
production
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DE19762644683
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Alfred Karst
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BRAUEREI ROB LEICHT AG
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BRAUEREI ROB LEICHT AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12GWINE; PREPARATION THEREOF; ALCOHOLIC BEVERAGES; PREPARATION OF ALCOHOLIC BEVERAGES NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES C12C OR C12H
    • C12G3/00Preparation of other alcoholic beverages
    • C12G3/04Preparation of other alcoholic beverages by mixing, e.g. for preparation of liqueurs
    • C12G3/06Preparation of other alcoholic beverages by mixing, e.g. for preparation of liqueurs with flavouring ingredients

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

  • VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON SANGRIA-GETRÄNKEN
  • Das vorliegende Verfahren bezweckt eine rationelle, großtechnisch leicht durchführbare Herstellung von Sangria-Getiäiken im Durchlaufverfahren.
  • Es ist vor allem in Spanien bekannt, Sangria-Getränke durch Einlegen von Fruchtscheiben wie Zitronen- und Orangenscheiben in einen mit Zucker versetzten Landwein zum Hausgebraucht herzustellen.
  • Die großtechnische Anwendung des Scheibenverfahrens mit und ohne nachfolgender Abtrennung ist zu umständlich und eine Mitlieferung der Scheiben in Weithals-Flaschen nicht ratsam.
  • Die Lösung der technischen Aufgabe besteht zunächst darin, in einem Mischtank eine Vorlage herzustellen.
  • Die Vorlage soll aus Zuckersirup, Wasser, Orangensaft und Zitronensaft, sowie gegebenenfalls Gewürzzuschlägen, wie Nelken und oder Zimt o. dgl. bestehen.
  • Auf diese Vorlage wird der -Tankwagenwein gepumpt, wobei das Rührwerk ständig oder in Intervallen betätigt werden sollte.
  • Während der Tankwagenwein zuläuft, kann im Bypass eine zusätzliche oder ausschließliche Aromatisierung mittels Nelkenauszügen oder Orangen- bzw. Zitronen-Essenz und dgl. erfolgen. Es ist zweckmässig zur Vermeidung von Oxidation und Aromaverlusten den Mischtank mit einem Inertgas wie CO2 oder N vorzuspannen oder noch besser den mit Wasser gefüllten Tank mt Inertgas leerzudrücken.
  • Ist der gesamte Wein im Aufbereitungstank, so wird das Rührwerk oder der Homogenisator nochmals betätigt, um die Fruchtfleischteilchen der Saftvorlagen zu verteilen.
  • Danach kann sofort mit der Abfüllung auf Flaschen begonnen werden.
  • Bei Heißabfüllung des Getränkes darf eine Temperatur von 70 C, wegen der Flüchtigkeit des Alkohols, nicht überschritten werden.
  • Diese Temperatur reicht andererseits aus um Hefe-Sekundärinfektionen zu unterbinden.
  • Weiterhin kann anstelle der Heißabfüllung auch eine Kurzzeiterhitzung oder Pasteurisatiion bei höheren Temperaturen, falls erforderlich, erfolgen; jede Weinkellerei, Mosterei oder Brauerei kann nach dem geschilderten Verfahren, welches keine Filtration erfordert, wohl aber durchgeführt werden kann, ohne zusätzliche Kellereieinrichtung, Sangria-Getränke herstellen.
  • Umfangreiche Versuche mit verschiedenen, ausgewählten Weinen und Vorlagerezepturen für jede Geschmacksrichtung haben anhand statistisch ausgewerteter Kostproben gezeigt, daß die nach dem geschilderten Verfahren mit Natursäften hergestellten Sangria-Getränke den mit künstlichen Aromen versetzten aromatisierten Weinen überlegen sind.
  • Das Fruchtfleisch des Orangensaftes bleibt im Wein ähnlich fein verteilt wie in einem Fruchtsaftgetränk und unterscheidet sich damit geschmacklich und optisch von bekannten aromatisierten Weinen.
  • Eine so hergestellte Sangria hat den Vorzug eines besseren Fruchtaromas. Nach langer Aufbewahrung in der Flasche kann das sich abgesetzte Fruchtfleisch, wie bei Fruchtsaftgetränken üblich, durch leichtes Aufschütteln wieder im Getränk verteilt werden.
  • Das Sangria-Getränk wird kalt mit Eiswürfeln serviert oder kann heiß nach Art des Glühweines getrunken werden. Nach deutschem Gesetz muß die Sangria mindestens 50 % Wein enthalten und als weinhaltiges Getränk deklariert werden.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE ============================= 1, Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß eine Tankvorlage aus Orangen-, Zitronen-, Mandarinen-, Maracuja- oder ähnlichen Säften neben Wasser und Zucker oder Zuckersirup sowie Gewürzkomponenten hergestellt wird, auf welche der Tankwagenwein gepumpt, möglichst unter Sauerstoffabschluß gerührt oder homogenisiert und danach bis 700C heiß abgefüllt, kurzzeiterhitzt oder mit höherer Temperatur pasteurisiert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß nur gin oder zwei der gewünschten Säfte vorgelegt und die übrigen Geschmackskomponenten bei Draufpumpen des Weines im Bypass zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß die Fruchtfleischteile und Aromaträger auf Wunsch nach entsprechender Einwirkung des Äthylalkohols des Weines vor der Abfüllung durch Dekantierung und oder Filtration entfernt werden.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß neben Fruchtfleischanteilen homogenisierte Fruchtkonzentrate oder Auszüge bzw. Aromen derselben vorgelegt oder im Bypass dem Wein zugeführt werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß die Fruchtsaft- und oder Aromenansätze bereits beim Befüllen des Weintransporttankwagens beigegeben oder vorgelegt werden und auf, sowie durch die Tranaportbewegung, zur Vermischung gelangen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß die Fruchtsaft- und oder Aromenansätze nicht vorgelegt, sondern erst am Ende oder während des Weinumpumpens dem Tank zugeführt werden.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt und Charakter des Getränks durch Zugabe von Äthylalkohol, Wasser, Kohlensäure, Obst-, Trauben- und Beerenfrüchte und oder deren Muttersäfte oder Auszüge, Mono-Di- oder Trisaccharide, Süßstoffe, Cola, Coffein oder teeinhaltige Zusätze, Milchsäure, Fruchtsäuren, Lactose und Bindemittel oder Surrogate variiert werden können und einen neuen Namen erhalten.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Sangria-Getränken dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der thermischen Haltbarkeitsstabilisierung die Verwendung von Baycovin oder ähnlich wirkende keimverringende oder keimvernichtende Zusätze treten können oder eine Entkeimungsfiltration nach bedarfsweise vorangegangener chemisch-physikalischer Stabilisierung durch Kieselgele, Bentonite oder ähnlich wirkende Stoffe durchgeführt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4414231A (en) * 1981-04-20 1983-11-08 Joseph E. Seagram & Sons, Inc. Special natural wines simulative of liqueurs
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DE202007016949U1 (de) * 2007-12-05 2009-01-08 Weinhaus Dr. Kling Ag Weingetränk mit Anregungsstoffen
ES2693795A1 (es) * 2017-06-12 2018-12-13 Cia De Vinos Del Atlantico, S.L. Procedimiento de elaboración de sangría y composición obtenida por este procedimiento

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