DE1918512A1 - Wasserverdampfer - Google Patents
WasserverdampferInfo
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Description
Hans Badertscher, Münchenstein (Schweiz)
Wasserverdampfer
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wasserverdampfer zur Luftbefeuchtung mit einem geschlossenen, durch Elektroden heizbaren
Verdampfungsgefäss, dessen Dampf raum über eine mit. einer Düse versehene
Dampfleitung mit der zu befeuchtenden Luft verbunden und dessen Wasserraum mit einer Speiseleitung zum Zwecke einer konstanten,
die Verdampfungsmenge übersteigenden Wasserzufuhr und mit einer Überlaufleitung verbunden ist, Wasserverdampfer dieser Art sind bereits bekannt
und unter anderem in der schweizerischen Patentschrift 389 208 beschrieben. Der erfindungsgemässe Wasserverdampfer ist nun dadurch
gekennzeichnet, dass die Mündung der Speiseleitung im Boden des Verdampf ungsgef äs se s angeordnet und die Über laufleitung höhenverstellbar
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Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, sowohl die Leistung
des Verdampfers zu verändern, wie auch eine erhöhte Salzkonzentration oder eine Ansammlung von Schmutz im Gefässboden zu verhindern,
wodurch eine stets konstante elektrische Leitfähigkeit des Wassers gewährleistet
ist.
Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung
zeigt .
die Figur 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes und
die Figur 2 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, während
die Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2 darstellt.
■
Im ersten, in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das geschlossene Verdampfungsgefäss mit 1 bezeichnet. Es enthält zwei
zylinderförmige Elektroden 2 und 3, die beispielsweise aus einem Metallgitter
bestehen können. Die Leitungen 4 und 5 sind mit einer elektrischen Spannungsquelle leitend verbunden. Im Deckel des Gefässes 1
sitzt die Dampfleitung 6, die eine auswechselbare oder verstellbare Düse 7 enthält. Die Mündung der Dampfleitung 6 ist mit 6a bezeichnet.
Die Mündung 8a der mit 8 bezeichneten Speiseleitung ist im Boden des
Gefässes 1 angeordnet. In dieser Leitung 8 sind wie üblich ein Filter und nötigenfalls ein Druckreduzierventil sowie natürlich ein Einlassventil
10 angeordnet. Die gesamte Leitung 8 mit all ihren Bestandteilen
ist dabei natürlich so bemessen, dass der Wasserzustrom pro Zeiteinheit grosser ist als die Verdampfungsmenge in derselben Zeiteinheit.
Im Boden des Ve rdampfungs gefässes 1 ist es weitern eine Uberlaufleitung
eingesetzt. Diese weist hier einen senkrechten Abschnitt 9 auf, der
an seinem freien untern Ende durch ein Auslassventil 11 abgeschlossen
ist, durch welches der Inhalt des Verdampfungsgefässes 1 in .den Trich
ter 12 und in die mit ihm verbundene Ablaufleitung entleert werden kann.
Auf dem freien Ende des Abschnittes 13 ist das Auslauf stück 14 dicht, aber vertikal verschiebbar aufgesteckt. Dieses Auslaufstück 14 weist
den eigentlichen Überlauf 14a, die an ihn anschllessende, über dem
9 0 9 8 4 8 /OS 8-1 &^
BAD ORiGlHAL
Trichter 15 angeordnete Über lauf mündung 14b und die Entlüftungsmündung
14c auf.
Wenn die Speiseleitung 8 geöffnet wird, wird das Wasser im Behälter
1 zur Höhe des Überlaufes 14a ansteigen und dann durch die Überlaufmündung
14b wegfliessen. Wenn die elektrische Spannung an die Elektroden 2 und 3 angelegt und dadurch das zwischen ihnen befindliche Wasser
erhitzt wird» steigt der sich bildende Dampf in den obern Teil des
Verdarnpfüngsgefässes 1 und drückt^ da er am sofortigen Entweichen
durch die Düse 7 verhindert wird, den Wasserspiegel 16 nach unten, so
dass nicht mehr die ganze Elektrodenfläche zur Dampferzeugung dient.
Wie man sieht, kann man durch Senken und Heben des Überlaufs I4a den
Wasserspiegel 16 im Verdampfungsgefäss 1 heben und senken und dadurch
die Dampferzeugung vergrössern oder verkleinern. Dadurch, dass die
Elektroden 2 und 3 sich nicht bis zum Boden des Gefässes 1 erstrecken, bleibt das dort befindliche Wasser im wesentlichen unbeheizt, was zur
Folge hat, dass das den Überlauf verlassende Wasser zwar die sich am
Gefässboden ansammelnden Unreinigkeiten aller Art, jedoch keine wesentliche
Wärmemenge abführt.
Bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Wand des Verdarnpfüngsgefässes mit 21 bezeichnet. Im
Boden 2Ö befindet sich die Mündung 22a der Frischwässerzuleitung 22.
Knapp oberhalb des Bodens 20 ist eine mit Öffnungen 23a versehene Verteilerplatte
23 angeordnet, die dazu dient, das zuströmende Frischwasser über den ganzen Gefässquer schnitt gleichmässig zu verteilen. Oberhalb
der Verteiler platte 23 weist die Gefässwand 21 zwei oder auch mehr
Öffnungen 24 auf, durch welche das Wasser in ein zweites Gefäss gelangen
kann, dessen Wandung hier mit 25 bezeichnet ist. In den durch die beiden Wände 21 und 25 begrenzten hohlzylindrischen Raum ragt von unten
her das Überlaufrohr 26* das im gemeinsamen Boden 20 dicht, aber
höhenverstellbar eingesetzt ist. Dieser höhlzylindrische Raüni weist
oben eine Entlüftungsöffnung 27 auf sowie je nach Bedarf auch eine Zuleitung
28 für allfällig nach dem Düsenaustritt entstehendes ftondensati
Bei den beiden im Deckel 19 des Verdarnpfüngsgefässes befestigten Elektroden
29 und 30 handelt es sich um ebene Platten, obwohl natürlich auch
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, BAD
, BAD
jede andere Elektrodenform möglich wäre.
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, ist im Deckel 19 noch
ein in das Verdampfungsgefäss hineinragender Hohlzylinder 31 befestigt,
der sich nach unten bis ins Gebiet der Öffnungen 24 für die Über lauf leitung
erstreckt, welche ihrerseits durch den Ringraum 35 und das Rohr 26 gebildet wird. Der Hohlzylinder 30 kann auch ein Stück mit dem Dekkel
19 bilden.
Wenn durch die Frischwasserzuleitung 22 Wasser ins leere Gefäss
einströmt, steigt es sowohl innerhalb des Zylinders 31, wie auch ausserhalb
der Wandung 21 bis zum obern Rand des Über lauf rohre s 26 an. Im
Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen 31 und 2.1.,jedoch wird die
Luft nur um ein weniges komprimiert und der Zwischenraum bleibt im wesentlichen wasserfrei, wodurch eine gute thermische Isolation zwischen dem Wasser im Gefäss und dem Wasser aus serhalb diesem erreicht
wird· Der nach dem Einschalten des elektrischen Stromes sich bildende Wasserdampf kann durch die Dampfleitung 32 der zu befeuchtenden Luft
zugeführt werden. Die in dieser Dampfleitung 32 sitzende Düse 33 erzeugt
jedoch im Dampfraum des Verdampfung sgef äs se s einen leichten Überdruck, wodurch der Wasserspiegel 34 gesenkt und infolgedessen die
wirksame Fläche der Elektroden 29 und 30 verkleinert wird. Durch Verschieben des Über lauf rohr es 26 lässt sich die Betriebshöhe des Wasserspiegels
34 verstellen und damit die Leistung des Gerätes ändern. Auch hier bewirkt selbstverständlich das Überlaufwasser eine Konstanthaltung
der elektrischen Leitfähigkeit des Wassers im Verdampfungsgefäss, da
durch den konstanten Durchlauf am Gefässboden dort anfallende Teilchen aller Art weggeschwemmt werden.
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Claims (4)
1. Wasserverdampfer zur Luftbefeuchtunj* mit einem geschlossenen,
durch Elektroden heizbaren Verdampfungsgefäss, dessen Dampfraum
über eine mit einer Düse versehene Dampfleitung mit der zu
befeuchtenden Luft verbunden und dessen Wasserraum mit einer Speiseleitung zum Zwecke einer konstanten, die Verdampfungsmenge
übersteigenden Wasserzufuhr und mit einer Überlaufleitung verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung (8a; 22a)
der Speiseleitung (8; 22) im Boden (20) des Verdampfungsgeiässes
angeordnet und die Überlauf leitung (I4a; 26) höhenverstellbar ist.
2. Wasserverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
nur im untersten Bereich des Verdampfungsgefässes eine mit der
Überlaufleitung (l4a; 26) verbundene Öffnung (24) vorhanden ist.
3. Wasserverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über der Mündung (22a) der Speiseleitung (22) eine mit Öffnungen
(23a) versehene Verteilerplatte (23) angeordnet ist, und dass sich eine mit der- Überlauf leitung (26) verbundene Öffnung (24) oberhalb
dieser Verteilerplatte (23) befindet.
4. Wasserverdampfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit
dem Gefässdeckel (19) dircht verbundenen, in das Verdampfungsgefäss
hineinragenden Hohlzylinder (31), der sich bis ins Gebiet der Öffnung (24) für die Über lauf leitung erstreckt.
5* Wasserverdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verdampfungsgefäss in einem zweiten Gefäss (25) angeordnet ist, in dessen Boden (20) ein vertikal verschiebbares, als Überlauf dienendes
Rohr (26) angeordnet ist.
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