DE378602C - Sammelbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit eines Gasbehaelters mit Scheibenabschluss - Google Patents

Sammelbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit eines Gasbehaelters mit Scheibenabschluss

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DE378602C
DE378602C DEM80291D DEM0080291D DE378602C DE 378602 C DE378602 C DE 378602C DE M80291 D DEM80291 D DE M80291D DE M0080291 D DEM0080291 D DE M0080291D DE 378602 C DE378602 C DE 378602C
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gas container
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DEM80291D
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/02Details
    • F17B1/04Sealing devices for sliding parts
    • F17B1/06Sealing devices for sliding parts using sealing liquids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Sammelbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit eines Gasbehälters mit Scheibenabschluß. Die Verwendung voll Gasbehältern mit Scheibenabscbluß an Stelle der früher üblichen Behälter mit Tauchglocke ist in der letzten Zeit durch die Literatur und durch einzelne ausgeführte Bauten bekanntgeworden. Bei solchen Behältern erfolgt die Dichtung zwischen der Behälterwand und der darin gleitenden Abschlußscheibe durch eine Flüssigkeit, die den feinen Spalt zwischen diesen beiden Teilen ausfüllt; dabei empfiehlt es sich, diese Flüssigkeit dauernd im Umlauf zu halten, indem man sie von oben an der Behältertand herabrieseln läßt und die durch den Spalt hindurchtretende Menge sammelt und ständig oben wieder zuführt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß für die Aufrechterhaltung eines geordneten Kreislaufes cler Abdichtungsflüssigkeit, insbesondere für ein ungestörtes Wiederverwenden derselben, bestimmte Vorkehrungen getroffen werden müssen; vor allen Dingen ist es nötig, die Sammelbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit nach bestimmten Regeln auszubilden, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
  • Gemäß der Erfindung werden die Sammelbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit unmittelbar an den Gasbehälter angebaut und mit demselben durch ein Zuflußrohr verbunden, welches tief unter den Flüssigkeitsstand des Sammelbehälters eintaucht. Dieses Rohr muß dabei eine so große Lichtweite besitzen, (-laß es gleichzeitig als Wasserabscheider dient, in dem sich nämlich in demselben alle spezifisch leichteren Verunreinigungen der Abschlußflüssigkeit, also Wasser, an der Oberfläche sammeln. Die Abführung dieses Wassers erfolgt durch eine Anzapföffnung, die in einer solchen Höhe angebracht ist, wie es den unter dem Einfluß des Gasbehälterinnendruckes stehenden Oberflächenständen entspricht.
  • Weiterhin müssen die Salninelbehälter mit einer Anwärmevorrichtung versehen werden, um die Abzapfung des Wassers auch in kalter Jahreszeit zu ermöglichen, die sonst wegen der Schwierigkeit, das Wasser oder die gebildeten Eiskristalle von dem dickflüssigen Teer zu trennen, undurchführbar ist. Dieses wird im vorliegenden Falle besonders einfach in der Weise ausgeführt, daß ein einfaches Rohr quer durch den Behälter geführt wird. in welchem eine vom Gasbehälter unmittelbar gespeiste .Gasflamme brennt. Die Heizung von Behältern für Flüssigkeiten verschiedenster Art ist an sich in der Technik natürlich längst bekannt. Im vorliegenden Falle ergibt sich aber durch die Möglichkeit der Verwendung von Heizgas unmittelbar aus dein Gasbehälter selbst und durch die Verwendung eines einfachen, durch eine Flamme geheizten Rohres ein ganz besonderer Vorteil.
  • Bei den sehr großen Abmessungen, die neuzeitliche Gasbehälter besitzen, ist es leicht möglich, daß der Boden desselben Senkungen oder sonstigen Störungen unterworfen ist, die bewirken, daß sich die herabrieselnde Dichtungsflüssigkeit nur an einer Seite sammeln würde, wenn nicht besondere Maßregeln getroffen würden. Gemäß der Erfindung geschieht dieses dadurch, daß die oben erwähnten Zuflußrobre zu den Flüssigkeitssammelbehältern mit der Höhe nach einstellbaren Überläufen ausgerüstet werden, die von außen her so geregelt werden können, daß die sich im Gasbehälter sammelnde Dichtungsflüssigkeit gleichzeitig allen Flüssigkeitssaminelbehältern zugeführt wird. Die Überläufe bestehen jeweils aus einer drehbaren, wehrartigen, segmentförmigen Klappe, die auf der Wand des Zuflußrohres dicht abschließend aufgesetzt ist, und über deren oberen Kante die Flüssigkeit in das Zuflußrohr überfließen muß.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Sammelbehälters für die Dichtungsflüssigkeit gemäß der Erfindung in den Grundzügen dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Querschnitt durch den Behälter, Abb. z einen Grundriß dazu, während in Abb. 3 und 4 der einstellbare Flüssigkeitsüberlauf als Einzelheit dargestellt ist.
  • In unmittelbarer Nähe des Gasbehälters a, der aus Blechplatten zusammengesetzt ist, ist der Flüssigkeitssammelbehälter b angeordnet; er ist mit dem Gasbehälter a durch ein weites Rohr c, das einerseits den Boden des Gasbehälters durchdringt und anderseits bis fast auf den Boden des Behälters b herunterreicht, verbunden. Die im Gasbehälter a sich sammelnde Abdichtungsflüssigkeit, die dauernd durch den Spalt zwischen der Scheibe und der Behälterwand hindurchrieselt, tritt durch dieses Sammelrohr c in den Sammelbehälter ein; dabei stellt sich die Flüssigkeitsoberfläche derartig ein, daß dieselbe im Innern des Rohres c infolge des Gasdruckes etwas tiefer steht als außerhalb dieses Rohres. Das sich aus der Abdichtungsflüssigkeit, wozu bekanntlich in erster Linie schwerer Gasanstaltsteer genommen wird, abscheidende Wasser sammelt sich oberhalb der eigentlichen Abdichtungsflüssigkeit in dem Rohr c und kann hier durch eine entsprechend angebrachte Öffnung e abgezapft werden. Im linken Teil des Behälters befindet sich ein Schwimmer f, der mit Hilfe einer Hebelübersetzung den Elektromotor für die Flüssigkeitsumlaufpumpe jedes Mal einschaltet, sobald der Flüssigkeitsstand eine gewisse Höhe erreicht hat, und ihn wieder ausschaltet, sobald genügend Flüssigkeit nach oben in den Verteilungsbehälter am oberen Ende der Gasbehälterwand,gepumpt ist, von wo dieselben dann in bereits geschilderter Weise an der Behälterwand herabrieselt und sich wieder unten sammelt.
  • Um bei kaltem Wetter das erwähnte Ab- zapfen des sich im Behälter ansammelnden Wassers zu ermöglichen, und damit Störungen des Flüssigkeitsumlaufes zu umgehen, ist quer durch den Sammelbehälter das Heizrohr g angeordnet, in welchem eine Gasflamme brennen kann. Diese Gasflamme wird unmittelbar vom Gasbehälter a aus durch die Leitung h gespeist. .
  • Der Überlauf aus dem Gasbehälter a in das Rohr c muß aus den eingangs geschilderten Gründen der Höhe nach einstellbar sein. Hierzu dient die in Abb. 3 und 4 gezeigte Einrichtung, die aus einer segmentförmigen, in einem Einschnitt i auf dem oberen Rand des Rohres c dicht aufgesetzten Klappe k besteht, die nach Art eines Überfallwehres wirkt und von außen eingestellt werden kann. Es ist mit Hilfe dieser Vorrichtung möglich, die Höhe der überlaufkante 1 zu verändern und damit den Zufluß von Abschlußflüssigkeit zu dem Sammelbehälter zu regeln. Die Stellung der Überlaufklappe k kann mit Hilfe eines Zeigers m von außen abgelesen werden.
  • Die Zahl der bei einem Gasbehälter verwendeten Flüssigkeitssammelbehälter richtet sich nach der Größe derselben. Sie wird so bemessen, daß einerseits eine sichere Sammlung und Abführung der herabrieselnden Dichtungsflüssigkeit erfolgt und anderseits eine einwandfreie Versorgung der Abdichtung zwischen Abschlußscheibe und Behälterwand mit solcher Flüssigkeit. Um diesen Zweck mit Sicherheit zu erreichen, wird auch ein jeder Sammelbehälter mit einer gesonderten Pumpe für den Flüssigkeitsumlauf versehen, so daß das Sammeln und Wiederverteilen der Flüssigkeit in möglichst betriebssicherer und doch übersichtlicher Weise gewährleistet wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcIiE: r. Sammelbehälter für die Abdichtungsflüssigkeit eines Gasbehälters mit Scheibenabschluß und Dichtung durch eine im Spalt zwischen Behälterwand und Abschlußscheibe befindliche Flüssigkeit, die dauernd in Umlauf gehalten wird, dadurch gekennzeichnet daß derselbe unmittelbar an dem Gasbehälter (a) angebaut und mit demselben durch ein tief unter dem Flüssigkeitsstand des Behälters (b) eintauchendes Zuflußrohr (c) von so großer Lichtweite verbunden ist, daß dasselbe gleichzeitig als Wasserabscheider dient, wobei eine Anzapföftnung (e) für das ausgeschiedene Wasser in solcher Höhe angebracht ist, wie es dem unter dem Einfluß des Behälterinnendruckes befindlichen Oberflächenstand entspricht. a. Sammelbehälter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einer Anwärmevorrichtung, bestehend aus einem einfachen Rohr (g) mit einer darin brennenden, vom Gasbehälter unmittelbar gespeisten Flamme ausgerüstet ist. 3. Sammelbehälter nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr (c) mit einem der Höhe nach einstellbaren Überlauf versehen ist. 4. Sammelbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf aus einer drehbaren, wehrartigen, segmentförmigen Klappe (k) besteht die auf der Wand des Zuflußrohres (c) dicht abschließend aufgesetzt ist.
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