DE3300294A1

DE3300294A1 - Dampfbuegeleisen

Info

Publication number: DE3300294A1
Application number: DE19833300294
Authority: DE
Inventors: Henderikus Fokke Willem 9203 Drachten De Vries; Antonius Franciscus Peter Maria 9723 Groningen Groenen
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1982-01-15
Filing date: 1983-01-07
Publication date: 1983-07-28
Also published as: GB2113723B; GB8300697D0; NL8200146A; KR880001914Y1; FR2520019A1; KR840003974U; FR2520019B1; GB2113723A; JPS58117300U

Description

PHN 10 243 f-D 24.6.1982

Dampfbügeleisen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampfbügeleisen mit einem Gehäuse, das auf der Unterseite durch, eine Sohlenplatte abgeschlossen ist, einem elektrischen Heizelement, einer Dampfkammer und Dampfausgangsöffnungen in der Sohlenplatte, einem Wasserbehälter in dem Gehäuse, einer EintropfÖffnung zwischen dem Wasserbehälter und der Dampfkammer, einer Dampfhaube oben im Wasserbehälter, einem Dampfsteigrohr, das aus der Dampfkammer in die Dampfhaube ragt, einem Dampfabführungsrohr, das die Dampfhaube mit den Dampfausgangsöffnungen verbindet und mit einem Bedienungsknopf auf dem Gehäuse zur Regelung der Dampferzeugung.

Ein derartiges Dampfbügeleisen ist aus der US-Patentschrift 3 896 572 bekannt. Die Dosierung der Wassermenge zu der Dampfkammer erfolgt dabei durch eine Klappenkonstruktion bei der Eintropföffnung zwischen dem Wasserbehälter und der Dampfkammer. Bei Uberdosierung, d.h., wenn je Zeiteinheit mehr Wasser in die Dampfkammer tropft als verdunsten kann, ist die Dampferzeugung bei diesem

bekannten Bügeleisen von der Temperatur der Sohlenplatte abhängig.

Mit dem erfindungsgemässen Dampfbügeleisen wird

beabsichtigt, die Dampferzeugung bei einer konstanten Temperatur stufenlos zu regeln.

Das erfindungsgemässe Dampfbügeleisen weist dazu das Kennzeichen auf, dass Mittel vorhanden sind, mit denen die Grosse der Öffnung des DampfSteigrohres durch den Bedienungsknopf regelbar ist.

Der Vorteil dabei, ist, dass die Regelung der Dampferzeugung nicht mehr durch Dosierung der der Dampfkammer zuzuführenden Wassermenge erfolgt. Die Eintropföffnung kann dadurch grosser sein als bei ilen Dampfbügeleisen, bei denen die Dosierung der Wassermenge mittels einer

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Klappenkonstrukti on vor der Eintropföffnung erfolgt. Dadurch ist die Gefahr vor Störungen in der Dampferzeugung durch Verschmutzung, infolge von sich lösenden Kalkschuppen aus der Dampfkammer, die die Eintropföffnung absperren, kleiner.

Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass wenn das Dampfsteigrohr völlig abgesperrt wird, der in der Dampfkammer vorhandene Dampf durch die Eintropföffnung zu dem Wasserbehälter zurückgeblasen wird. Dies hat einen reinigenden Effekt.

Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Bügeleisens weist das Kennzeichen auf, dass die Mittel durch einen hülsenförmigen Körper gebildet werden, der in einer Öffnung in der Wand des Wasserbehälters schiebbar ist, wobei die geschlossene Oberseite des hülsenförmigen Körpers mit dem Bedienungsknopf verbunden ist und auf der offenen Unterseite des hülsenförmigen Körpers ein ringförmiges Absperrelement befestigt ist, welcher hülsenförmige Körper mit einer Dampfeingangsöffnung versehen ist, der hülsenförmige Körper mit dem Absperrelement Über das Dampfabführungsrohr schiebbar ist, welches Dampfabführung sr ohr zentral in dem Dampfsteigrohr angeordnet ist und wobei die Grosse der ringförmigen Öffnung zwischen dem Dampfabführungsrohr und dem Dampfsteigrohr mit dem Absperrelement regelbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 ein erfindungsgemässes Bügeleisen, Fig. 2 das Bügeleisen nach Fig. 1 in der Trockenbügelstellung.

Das Bügeleisen nach der Erfindung ist aus einem Gehäuse 1 und einer Sohlenplatte 2 aufgebaut. In der Sohlenplatte befindet sich ein elektrisches Heizelement und eine Dampfkammer 4. Die Dampfkammer ist durch eine Durchschauluke 5 abgeschlossen, die mit einer Schraube . an der Sohlenplatte befestigt ist. Die Durchschauluke 5 wird wieder durch eine Dampfverteilungsplatte 6 abgedeckt,

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die zu der Unterseite der Sohlenplatte fluchtend liegt. In dieser Dampfverteilungsplatte befinden sich.' Dampfausgangsöffnungen 7· In dem Gehäuse 1 befindet sich der Wasserbehälter 8. Zwischen der Sohlenplatte 2 und dem Wasserbehälter 8 ist eine Isolierplatte 9 vorgesehen, die den Wasserbehälter vor zu grosser Überhitzung schützt. Ein Kanal 10 verbindet den Wasserbehälter 8 mit der Dampfkammer 4. Der Kanal hat eine enge Öffnung, durch die das Wasser in die Dampfkammer tropft. Der Wasserbehälter hat einen erhöhten Teil, eine sogenannte Dampfhaube 11. Ein Dampfsteigrohr 12 bildet die Verbindung zwischen der Dampfkammer 4 und der Dampfhaube 11. Ein Dampfabführungsrohr 13 liegt zentral in dem Dampfsteigrohr 12, so dass am oberen Ende des DampfSteigrohres eine ringförmige Öffnung 14 entsteht. Das untere Ende des Dampfabführungsrohres 13 ist an der Durchschauluke 5 befestigt. Ein hülsenförmiger Körper 15 ist in einer Öffnung 16 in der Wand 17 des Wasserbehälters 8 schiebbar.

Auf dem Gehäuse 1 befindet sich ein Bedienungsknopf 18, der durch eine drehbar in dem Gehäuse gelagerte Büchse 19 mit einem Bedienungsflügel 20 und eine in der Büchse schiebbare Achse 21 gebildet wird. Für die vertikale Bewegung der Achse ist diese mit einem radial herausragenden Nocken 22 versehen, der in einen vertikalen Schlitz 23 des Gehäuses 1 schiebbar ist. Die Unterseite der Büchse erstreckt sich gegenüber der Achsrichtung der Büchse schräg, wodurch eine schräge Auflauffläche gebildet wird, die mit dem Nocken 22 zusammenarbeitet. Dadurch wird eine Drehbewegung der Büchse 19 mittels des Bedienungsflügels 20 in eine vertikale Bewegung der Achse umgewandelt.

An der geschlossenen Oberseite des hülsenförmigen Körpers 15 ist eine Druckstange 25 befestigt. Eine Druckfeder 26 zwischen der Wand 17 des Wasserbehälters 8 und einem Ring 27 der Druckstange 25 drückt den hülsenförmigen Körper 15 nach oben gegen die Unterseite der Achse 21 des Bedienungsknopfes 18. Dreht man den Bedienungsflügel 20, so wird dadurch der hülsenförmige Kürper 15 abwärts bzw. aufwärts bewegt.

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An der offenen Unterseite des hülsenförmigen Körpers 15 ist ein ringförmiges Absperrelement 28 befestigt. Vorzugsweise ist dieses Absperrelement aus elastischem Werkstoff hergestellt. Der hülsenförmige Körper mit dem Absperrelement ist über den oberen Teil des Dampfabfifhrungs rohres 13 schiebbar, so dass das Absperrelement die ringförmige Öffnung 14 des DampfSteigrohres 12 nicht, teilweise oder völlig absperren kann. In dem hülsenförmigen Körper befindet sich eine Dampfeinlassöffnung 29.

Die Wirkungsweise des Dampfbügeleisens ist wie folgt über den Kanal 10 tropft Wasser in die Dampfkammer 4 und wird dort erhitzt. Der gebildete Dampf geht durch das Dampfsteigrohr 12 über die ringförmige Öffnung 14 zu der Dampfhaube 11 und von dort durch Offnungen 30, die Dampfeinlassöffnung 29, den hülsenförmigen Körper 151 das Dampfabführungsrohr 13 und die Dampfausgangsöffnungen 7 zu der zu bügelnden Wäsche. Wenn nun die Grosse der ringförmigen Öffnung 14 geändert wird, kann die Dampferzeugung geändert werden. Wird durch Drehung des Bedienungsflügels 20 der hülsenförmige Körper 15 mit dem Absperrelement 28 abwärts bewegt, so wird die ringförmige Öffnung 14 kleiner, wodurch weniger Dampf je Zeiteinheit zu der Dampfhaube strömt und daher weniger Dampf das Bügeleisen verlässt. Dadurch, dass die ringförmige Öffnung 14 weiter abgeschlossen wird, wird der Druck in dem Dampfsteigrohr 12 und in der Dampfkammer 4 ansteigen, wodurch weniger Wasser in die Dampfkammer tropfen wird. Wird die ringförmige Öffnung 14 völlig abgeschlossen, so wird der in der Dampfkammer vorhandene Dampf durch den Kanal 10 in den Wasserbehälter 8 zurück

³^ geblasen werden und dort unmittelbar kondensieren. Dieses Zurückblasen hat sogar einen Reinigungseffekt auf den engen Kanal 10, wenn dieser durch Kalkschuppen auf der Dampfkammer abgesperrt wäre. Nötigenfalls kann jedoch der Kanal auch mit Hilfe eines kalibrierten Stiftes gereinigt werden. Dazu müssen die Dampfverteilungsplatte 6 und die Durchschauluke 5 entfernt werden.

Wenn man das Bügeleisen als Trockenbügeleisen benutzen will, d.h. bügeln ohne Dampf, muss man den Behälter

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des Bügeleisens nach. Fig. 1 zunächst entleeren. Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 2. Bei diesem Bügeleisen kann der Eintropfkanal 10 durch eine Klappe 31 abgesperrt werden. Dazu ist die Klappe über einen Klappenstiel 32 mit einem

g Bedienungsknopf 33 verbunden. Wird der Knopf 33 eingedrückt, so schliesst die Klappe 31 den Eintropfkanal 10 ab. Man kann nun trockenbügeln, während Wasser in dem Behälter vorhanden ist. Der Knopf 33 kann auf bekannte Weise in der eingedrückten Lage verriegelt werden.

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Claims

PHN 10 243 X^ 24.6.1982 PATENTANSPRÜCHE

1. Dampfbügeleisen mit einem Gehäuse, das auf der Unterseite durch eine Sohlenplatte abgeschlossen ist, einem elektrischen Heizelement, einer Dampfkammer und Dampfausgangsöffnungen in der Sohlenplatte, einem Wasserbehälter in dem Gehäuse, einer Eintropföffnung zwischen dem Wasserbehälter und der Dampfkammer, einer Dampfhaube oben im Wasserbehälter, einem Dampfsteigrohr, das aus der Dampfkammer in die Dampfhaube ragt, einem Dampfabführungsrohr ^ das die Dampfhaube mit den Dampfausgangsöffnungen verbindet und mit einem Bedienungsknopf auf dem Gehäuse zur Regelung der Dampferzeugung, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorhanden sind, mit denen die Grosse der Öffnung des DampfSteigrohres mittels des Bedienungsknopfes regelbar ist.

2, Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel durch einen hülsenförmigen Körper gebildet werden, der in einer Öffnung in der Wand des Wasserbehälters schiebbar ist, wobei die geschlossene Oberseite des hülsenförmigen Körpers mit dem Bedienungsknopf verbunden ist und an der offenen Unterseite des hülsenförmigen Körpers ein ringförmiges Absperrelement befestigt ist, welcher hülsenförmige Körper mit einer Dampfeingangsöffnung versehen ist, der hülsenförmige Körper mit dem Absperrelement über das Dampfabführungsrohr schiebbar ist, welches Dampfabführungsrohr zentral in dem Dampfsteigrohr angeordnet ist und wobei die Grosse der ringförmigen Öffnung zwischen dem Dampfabführungsrohr und dem Dampfsteigrohr mit dem Absperrelement regelbar ist, 3· Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintropföffnung mittels einer Klappe absperrbar ist.