DE2949060C2 - Bestäubungspulver-Dosiereinrichtung - Google Patents
Bestäubungspulver-DosiereinrichtungInfo
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/14—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
- B05B7/1404—Arrangements for supplying particulate material
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bestäubungspulver-Dosiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einer bekannten Dosiereinrichtung dieser Art (DE-GM 19 20 722) verläuft der zweite Kanal hinter der
Schraubenfeder, die lediglich die Rückstellfeder für eine Ventilkugel bildet, von unten nach oben durch den Vorratsbehälter
und eine im Vorratsbehälter angeordnete, mit Löchern versehene Gummimembran, über der sich
das Pulver befindet. Unter dem Druck der Luft wird clic
Membran angehoben, so daß die im entspannten Zustand der Membran geschlossenen Löcher aufgewcitert
werden und die Luft durchlassen. Anschließend muß die Luft nahezu vertikal die gesamte Pulversiiulc im Vorratsbehälter
durchsetzen. |e nach der von der Vorratsmenge abhängigen Höhe der Pulversäule ergibt sich ein
unterschiedlicher Strömungswiderstand für die Luft und damit eine ungleichmäßige Dosierung. Der Behälter
darf nur teilweise gefüllt sein, um einen zu hohen Strömungswiderstand zu vermeiden und ein Aufwirbeln des
Pulvers zu ermöglichen. Dies erfordert ein häufiges Nachfüllen, wozu der Vorratsbehälter von der Unterseite
des Kopfes abgenommen und die Druckmaschine angehalten werden muß. Wenn die Druckluft abgeschaltet
ίο wird und die Membran in die Ruhelage zurückkehrt,
besteht die Gefahr, daß Pulverteilchen durch die Membran hindurchfallen oder zumindest in deren Löchern
festgehalten werden und diese verstopfen, insbesondere wenn das Pulver nicht völlig trocken ist
is Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bestäubungspulver-Dosiereinrichtung
der gattungsgemäßen Art anzugeben, die eine genauere Dosierung bei
höherer Konstanz der eingestellten Dosis ermöglicht Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1
gekennzeichnet.
Bei dieser Lösung wird das Pulver lediglich in dem unteren, gegebenenfalls engeren Teil des Vorratsbehälters
aufgewirbelt und von dem die Schraubenfeder zumindest teilweise durchsetzenden Luftstrom durch die
Windungen der Schraubenfeder hindurch mitgerissen, ohne daß der Luftstrom die Pulversäule von unten nach
oben durchsetzt. Der Luftstrom versetzt die Federwindungen in Schwingungen, die ein Festsetzen oder Verkleben
des Pulvers zwischen den Federwindungen verhindern. Das Pulver wird daher gleichmäßig ns dem
Vorratsbehälter abgeführt und kann auch ohne Betriebsunterbrechung nachgefüllt werden. Die Dosis ist
unabhängig vom Füllstand des Vorratsbehälters.
Die in den Unteransprüchen angegebenen Weiterbildüngen
der erfindungsgemäßen Lösung ermöglichen zum einen ein genaues und feinfühliges Einstellen der
Dosis während des Betriebs in einem großen Einstellbereich, da sowohl der über den ersten Kanal im Vorratsbehälter
wirksame Unterdruck als auch der über den zweiten Kanal im Vorratsbehälter -/irksame Überdruck
in einem von der jeweiligen Stellung des Regulators abhängigen Verhältnis einstellbar sind. Zum anderen ist
auch der freie Durchtrittsquerschnitt zwischen den Federwindungen
unabhängig vom jeweiligen Luftdruck während des Betriebs einstellbar.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 im Schnitt eine Dosiereinrichtung einer Bestäubungsvorrichtung
mit einem unten angebrachten Vorratsbehälter für das Bestäubungspulver, F i g. 2 den Schnitt A-A der Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 den Schnitt C-Cder Einrichtung nach F i g. 2. F i g. 4 den Schnitt ß-ßder Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt, bei dem der Vorratsbehälter im oberen
Teil angeordnet ist,
F i g. 6 den Schnitt D-Dder Einrichtung nach F i g. 5,
F i g. 7 den Schnitt £-£der Einrichtung nach F i g. 6, M) F i g. 9 schematisch Blenden eines Regulators in einer
Stellung für minimale Dosis des Bestäubungspulvers und
I" ig. 10 scheniatisch Blenden des Regulators in einer
Sielking für maximale Dosis des Bestäubungspulvers. b5 An einem Kopf 1 der Dosiereinrichtung nach den
F i g. I bis 4 ist eine liintrittsmuffe 17 mit einer Öffnung angebracht. In der Öffnung ist ein Ventil 7 angeordnet,
d;is mittels eines Elcktromagncts 6 betätigt wird. Vor
iem Ventil 7 zweigt von der Öffnung ein erster querlie- *ender Kanal 19 ab, der mit einer Austrittsöffnung verbunden
ist, die mit einer Austrittsmuffe 18 endet [Fig.2). Hinter dem Ventil 7 liegt ein zweiler querliegender
Kanal 20, von dem ein Rohr 3 abzweigt (Fig. 1 und 4). Dieses Rohr3 führt zu einer Austrittsöffnung, die
ebenfalls mit einer Austrittsniüffe 18 endet (F i g. 2).
In die beiden querliegenden Kanäle 19 und 20 greift ein Regulator 5 ein. Die Steuerelemente des Regulators
zum Betrieb der Druckmaschine so gesteuert, daß der Luftstrom nur dann durch den zweiten querliegenden
Kanal 20 strömt, wenn sich ein zu bestäubender Papierbogen unter den Düsen hinwegbewegt.
Die Bestäubungsdosis wird einerseits durch den Abstand der Windungen und den Durchmesser der Feder
und andererseits durch den Druckluftdurchfluß bestimmt. Der Luftdurchfluß durch die Kanäle 19 und 20
ist von der Einstellung des Regulators 5 und der Sperr-
5 sind eine Blende 24 in dem ersten querliegenden Kanal io elemente der Blenden 24 und 25, abhängig. Die Blende
<Q „„α o.;n„ -,.„»;«» Rionrt» ?<; in Hem vwpitpn niiprlie- 24 wird durch eine kleine Platte gebildet, und die Blende
25 hat die Form eines Halbmondes (F i g. 1 und 5). Beide Blenden 24 und 25 werden in der Weise winkelmäßig
verdreht, wie dies in F i g. 1 und 3, 5 und 7 sowie F i g. 9
15
19 und eine zweite Blende 25 in dem zweiten querlie genden Kanal 20. Die Blenden 24 und 25 sind verschieden
ausgeführt und relativ zueinander verdreht (F i g. 1 und 3). An der Unterseite des Kopfes 1 ist ein Vorratsbehälter
2 für das Bestäubungspulver 16 angebracht, in das das Rohr 3 führt. In dem gebogenen Teil des Rohrs 3
ist eine Schraubenfeder 4 angeordnet Der gebogene Teil des Rohrs 3 ist abgefräst, so daß die Hälfte der
Feder 4 in einer Ausnehmung 26 gelagert ist (Fig. 1).
und 10 dargestellt ist. Die Stellungen der Blenden 24 und
25 des Regulators 5 nach F i g. 1 und 3 bzw. F i g. 5 und 7 entsprechen einer mittleren, die Blendenstellungen nach
F i g. 9 einer minimalen und die Blendenstellungen nach Fig. 10 einer maximalen Bestäubungspulverdosis. Das
Am Kopf 1 ist ein Deckel 21 angebracht, der Nebenöff- 20 gegenseitige Verdrehen der beiden Blenden 24 und 25
nungen abschließt (F i g. 2). wirkt sich fühlbar aus bei der Annäherung an die Stel-
Bei dem Ausführungsbeispiei nach den F i g. 5 bis 8 ist lung für die maximale Bcsiäubungspulverdosis nach
der Vorratsbehälter 9 für das Bestäubungs^ulver 16 Fig. 10. Durch Verbindung der Regulierung für beide
oben an einem Kopf 11 angebracht Die Austrittsöff- Luftstromwege wird die Bedienung wesentlich vereinnung
des Vorratsbehälters 9 ist mit einem Stöpsel 22 25 facht
verschlossen und quer in Richtung des zweiten Kanals
20 durchbohrt, so daß diese Öffnung mit dem Kanal 20
eine gemeinsame Öffnung bildet, die das Ventil 7 und die
Eintrittsmuffe 17 mit der Austrittsöffnung 18 verbindet
verschlossen und quer in Richtung des zweiten Kanals
20 durchbohrt, so daß diese Öffnung mit dem Kanal 20
eine gemeinsame Öffnung bildet, die das Ventil 7 und die
Eintrittsmuffe 17 mit der Austrittsöffnung 18 verbindet
30
(F i g. 6). Im Kopf 11 ist eine Buchse 12 fest und eine
Buchse 13 verschiebbar gelagert In der Buchse 12 und der Buchse 13 ist die Feder 29 befestigt so daß sie den
Verratsbehälter 9 frei durchsetzt Die Buchse 13 ist an
einer Regulierschraube 14 angebracht. Die Regulier Die Dosiereinrichtung nach Fig.5 hat funktionsmäßig
dieselbe Luftstromführung durch den ersten querliegenden Kanal 19 und den zweiten querliegenden Kanal
20. Die Luftzufuhr in den zweiten querliegenden Kanal 20 wird durch das Ventil 7 und den Elektromagneten 6
gesteuert. Die Funktion des Regulators S hinsichtlich des Eingriffs der Blenden 24 und 25 in den ersten und
zweiten Kanal 19 und 20 ist ebenfalls die gleiche. Verschieden ist jedoch die Funktion der Feder 29, die nicht
schraube 14 ist in einer Platte 23 verdrehbar gelagert 35 entsprechend F i g. 1 gebogen, sondern gerade ist, wie es
Die Platte 23 ist am Kopf 11 befestigt und verdeckt eine
Nebenöffnung. Die verschiebbare Buchse 13 ist mittels einer in eine Längsnut der Buchse eingreifenden
Schraube 15 gegen Verdrehung gesichert Im Vorratsbehälter 9 ist eine Klappe 10 verdrehbar gelagert und
ein Verschluß 30 vorgesehen. Die feste Anordnung der Feder 29 in den Buchsen 12 und 13 ist durch eine freie
Lagerung dieser Elemente im Kopf 11 ersetzbar, so daß die Buchse 13 die Feder 29 nur zusammendrückt.
F i g. 5 zeigt. Die gerade Form der Feder 29 ermöglicht deren müheloses Zusammendrücken und deren Freigabe
durch das Verdrehen der Regulierschraube 14. Durch das Zusammendrücken der Feder 29 wird der Abstand
zwischen den Drahtwindungen der Feder kleiner und somit auch die Menge des durchfallenden Bestäubungspulvers 16 verringert.
Bei Freigabe der Feder 29 wird der Abstand der Drahtwindungen vergrößert und die Menge des durch-
e Buchse 13 die Fede g g g
Die Wirkungsweise der Dosiereinrichtungen ist fol- 45 fallenden Bestäubungspulvers ebenfalls größer. Die Ein-
gende: richtung kann während des Betriebs der Druckmaschine
Bei der Dosiereinrichtung nach F i g. 1 wird nach Ent- eingestellt werden.
fernen eines Verschlusses 8 das Bestäubungspulver 16 in Die Anbringung des Vorratsbehälters oben ermög-
den unteren Vorratsbehälter 2 geschüttet und der Be- licht die Anordnung einer Verschlußklappe 10, mit der
hälter wieder geschlossen. Über die Eintrittsmuffe 17, an 50 das Nachfüllen des Bestäubungspulvers 16 während des
der eine nicht dargestellte Luftzufuhrleitung befestigt ist, wird Druckluft zugeführt. Nach öffnen der Blende
24 des Regulators 5 strömt die Luft ungehindert durch den ersten querliegenden Kanal 19 (F i g. 2 und 4) in die
Austrittsmuffe 1?, Wenn das Ventil 7 und die Blende 25 des Regulators 5 geöffnet sind, strömt die Druckluft
jedoch gleichzeitig in den zweiten querliegenden Kanal
20 und von dort in das Rohr 3 und über die Feder 4, so daß diese in feine Schwingungen versetzt und das Bestäubungspulver
vom Luftstrom in die Austrittsmuffe 18 &o mitgerissen wird (Fig.2). Von dort wird das Bestäubungspulver
über eine nicht dargestellte Leitung Düsen zugeführt und auf den zu bestäubenden Papierbogen
geleitet. Wenn das Ventil 7 durch Betätigung des Elektromagneten 6 geschlossen wird, kann die Luft nicht b5
durch den zweiten querliegenden Kanal 20 strömen, so daß das Bestäubungspulver 16 nicht vom Luftstrom mitgerissen
wird. Der Elektromagnet 6 wird daher in Bezug Betriebs der Maschine auch bei ganz geringem Pulvervorrat
möglich ist.
Die Einrichtung ist nicht nur zum Bestäuben von Faoierbogen
in Druckmaschinen geeignet, sondern kann mittels eines von der Hand steuerbaren Ventils 7 auch
zum Bestäuben von Materialbahnen sowit anderen ebenen und geformten Oberflächen mit Vorteil verwendet
werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Pulver-Dosiereinrichtung für eine Bestäubungsvorrichtung, insbesondere zum Bestäuben bedruckter
Papierbogen in einer Druckmaschine, mit einem Kopf, der einen Drucklufteinlaß und einen Druckluftauslaß
aufweist, und mit einem am Kopf angeschlossenen Vorratsbehälter für das Bestäubungspulver, wobei Ein- und Auslaß durch einen ersten,
den Kopf durchquerenden und einen zweiten, durch das Pulver im Vorratsbehälter führenden Kanal verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Kanal (20) in dem durch das Pulver (16) führenden Teil zumindest teilweise offen und
durch eine Schraubenfeder (4; 29) begrenzt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal (20) zum Teil durch
ein U-förmiges Rohr (3) mit einer Ausnehmung (26) gebildet ist. die von der Feder (4) durchsetzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kopf (1; II) ein drehbarer Regulator (5) gelagert ist, der eine im ersten Kanal (19)
liegende Blende (24) und eine im zweiten Kanal (20) liegende Blende (25) aufweist, und daß die Blenden
relativ zueinander winkelmäßig verdreht sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kanal in zwei Teile unterteilt
ist und daß die Feder (29) mit einem Ende im ersten Teil (12) und mit dem anderen Ende in einer
im zweiten Teil verschiebbaren Buchse (13) befestigt ist, so daß oie Feder (29) frei durch einen oben am
Kopf (11) angebrachten Vorratsbehälter (9) für das Bestäubungspulver hindurchgeht.
5. Einrichtung nach Ahspru·· ^ 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die drehfest verschiebbare Buchse (13) auf einer Regulierschraube (14) aufgeschraubt ist,
die in einer am Kopf (11) befestigten Platte (23) gelagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die verschiebbare Buchse (13) eine
am Kopf (11) befestigte Schraube (15) hineinreicht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bii 5. dadurch gekennzeichnet, daß in dem oben liegenden
Vorratsbehälter (9) oberhalb des zweiten Kanals eine VerschluBklappe (10) drehba; gelagert ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Kanal (20)
ein elektromagnetisch betätigbares Ventil (7) liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=5440308
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- 1978-12-27 CS CS891078A patent/CS204450B1/cs unknown
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- 1979-12-06 DE DE19792949060 patent/DE2949060C2/de not_active Expired
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Legal Events
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