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Dampfbügeleisen mit Flüssigkeitszerstäuber Die Erfindung betrifft
ein Dampfbügeleisen mit einer vom Heizelement umgebenen Verdampferkammer, welcher
Flüssigkeit aus einem mit einer Einfüllöffnung versehenen, über der Verdampferkammer
liegenden Wasserbehälter durch ein durch axiale Verschiebung einstellbares, mit
kegeligen Sitzflächen ausgebildetes und mittels eines Einstellknopfes von außen
ein- und feststellbares Ventil zugeführt wird, während die Verdampferkammer und
.der über dem Flüssigkeitsspiegel liegende Raum durch ein gegen Durchtritt von Flüssigkeit
geschütztes Druckausgleichsrohr verbunden sind, wobei das Dampfbügeleisen eine Flüssigkeitszerstäubereinrichtung
aufweist.
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Es sind Dampfbügeleisen mit einer vom Heizelement umgebenen Verdampferkammer
bekannt, bei denen der Verdampferkammer Flüssigkeit aus einem mit einer Einfüllöffnung
versehenen, über der Verdampferkammer liegenden Wasserbehälter durch ein durch axiale
Verschiebung einstellbares, mit kegeligen Sitzflächen ausgebildetes und mittels
eines Einstellknopfes von außen ein- und feststellbares Ventil zugeführt wird. Bei
einem anderen bekannten Dampfbügeleisen mit über der Verdampferkammer liegendem
Wasserbehälter ist die Verdampferkammer mit dem über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden
Raum durch ein gegen Durchtritt von Flüssigkeit geschütztes Druckausgleichsrohr
verbunden.
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Andererseits sind Dampfbügeleisen mit Flüssigkeitszerstäubereinrichtung
bekannt. Die Zerstäubung geschieht hierbei entweder mittels einer Luftpumpe oder
mittels des über dem druckdichten Wasserbehälter erzeugten Dampfdrucks. Bei einer
anderen Lösung wird das Bügeleisen so weit gekippt, daß das Wasser des Wasserbehälters
aus der Zerstäuberdüse austreten kann, während gleichzeitig Dampf in die Düse eintritt,
um die Zerstäubung zu bewirken.
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Die Erfindung besteht darin, d'aß ein mit der Verdampferkammer verbundenes
Dampfrohr durch eine Auslaßöffnung in der Bügeleisengrundplatte geführt ist und
eine nach unten auf .das Bügelgut hin gerichtete, vorzugsweise mit einer Düse versehene
Dampfausströmöffnung aufweist, wobei das Ventil so ausgebildet ist, daß in der ersten
Stellung der Wasserzutritt nur zur Verdampferkammer, in der zweiten Stellung jedoch
auch zu einer am Ventilkörper angeschlossenen Wasserauslaßleitung freigegeben wird,
wobei die Mündung der letzteren so vor der Ausströmöffnung des Dampfrohres angeordnet
ist, daß der Wasserstrom vom Dampfstrom gekreuzt wird.
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Hierdurch wird erreicht, daß durch Betätigung eines einzigen Knopfes
in drei verschiedenen Stellungen .entweder ein Trockenbügeln oder ein Dampfbügeln
oder ein Besprengen der Wäsche mit einem fein zerstäubten Wasserstrahl ermöglicht
wird. Man kann so mit einem einzigen Fingerdruck die verschiedensten Stoffarten
und Stoffdicken in der jeweils günstigsten Weise-behandeln.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellt dar Fig. l eine
Seitenansicht eines Bügeleisens zurnAusstoß von Dampf und zerstäubter Flüssigkeit
teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt mit einer Darstellung von Einzelheiten
der Ventileinrichtung der Ausführungsform nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang
.der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig.4 einen Ausschnitt aus einer abgewandelten Ausführungsform
eines Bügeleisens zum Ausstoß von Dampf und zerstäubter Flüssigkeit, Fig.5 einen
vergrößerten Schnitt zur Darstellung von Einzelheiten .des bei der Ausführungsform
nach Fig.4 vorgesehenen Flüssigkeits- und Dampfventils und Fig. 6 ein Schnitt entlang
der Linie 6-6 in Fig. 5. Fig.l zeigt ein Haushaltsbügeleisen mit einer Grundplatte
1, an der eine Schutzhaube 2 mit Bügeleisengriff 3 befestigt ist. Die Grundplatte
1 ist elektrisch beheizt, und zwar z. B. mittels eines ummantelten Heizelementes,
das mit einer äußeren, metallischen Hülle 4 umgeben ist, in deren Mitte sich im
Abstand von der Außenhülle, und von dieser durch eine Masse, z. B. hochkomprimiertes
und granuliertes Magnesiumoxyd, isoliert, ein elektrisches Heizelement 5 befindet.
Dieses
Heizelement wird über eine übliche, nicht dargestellte Zuleitungsschnur mit elektrischer
Energie versorgt. Die Temperatur der Grundplatte des Bügeleisens ist mittels eines
nicht dargestellten, üblichen thermostatischen Schaltermechanismus bekannter Art
regelbar, durch dessen Einstellung die gewünschte Betriebstemperatur mittels einer
Verbindungsstange 6 einstellbar ist, die sich durch eine Höhlung 7 der vorderen
Tragstütze des Bügeleisengriffes 3 nach oben erstreckt. Die Winkelstellung der Verbindungsstange
6 kann durch einen Handgriff 8 geändert werden, der sich durch die vordere Tragstütze
des Bügeleisengriffes 3 nach außen erstreckt. In üblicher Weise kann eine geeignete
Temperaturanzeigeskala 9 vorgesehen sein, die am Bügeleisengriff 3 'befestigt ist.
Durch Einstellen der Stellung des Handgriffes 8 kann also der Benutzer des Bügeleisens
die gewünschte Temperatur der Grundplatte 1 einstellen.
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Die Grundplatte 1 ist mit einer Verdampferkammer 10 ausgestattet,
die z. B. anschließend an den vorderen Teil des Bügeleisens und in der Nähe des
geschlossenen Endes der innerhalb -der Grundplatte 1 eingebetteten Heizelementschleife
angeordnet ist. Die Verdampferkammer 10 ist .durch eine Deckplatte 11 abgedeckt,
die an der oberen Fläche der Grundplatte 1 z. B. durch Schrauben 12 befestigt ist.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Deckplatte 11 mit einem dampfdicht angebrachten Dampfdom
13 ausgestattet. Dieser Dampfdom 13 hat verschiedene Funktionen, die im folgenden
noch beschrieben werden. Er besteht z. B. aus rostfreiem Stahl und dient dazu, den
Wärmeübergang von der Grundplatte 1 zu anderen Bauteilen des Bügeleisens zu vermindern.
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In einem Wasserbehälter 14 oberhalb der Grundplatte 1 und innerhalb
der Schutzhaube 2 kann ein Flüssigkeitsvorrat innerhalb des Bügeleisens bereitgehalten
werden. Der Wasserbehälter 14 weist eine Büchse 15 auf, durch die die Verbindungsstange
6 des Temperaturreglers hindurchgeführt ist. An der oberen @@ran.d des Wasserbehälters
14, in :der Nähe seines vorderen Endes, ist ein nach oben ragendes Füllrohr 16 angebracht.
Innerhalb einer Öffnung -in der Vorderwand der vorderen Griffstütze ist ein Fülltrichter
17 befestigt, der über eine Öffnung in der Vorderwand des Füllrohres 16 mit diesem
in Verbindung steht. Auf diese Weise kann der Wasserbehälter 14 des Bügeleisens
mit Flüssigkeit gefüllt werden, indem es aufrecht auf seine Hinterfläche gestellt
wird, da sodann Wasser in den Fülltrichter 17 eingefüllt werden kann.
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Die untere Wand des Wasserbehälters 14 ist mit einer verbreiterten
Öffnung 18 versehen, durch die der obere Teil des Dampfdomes 13 hindurchragt. Wie
dargestellt, ist der Dampfdom 13 mit einer Schulter 19 versehen, die zur Auflagerung
der unteren Wand des Wasserbehälters 14 dient, wobei eine Dichtung 20 einen flüssigkeitsdichten
Abschluß bzw. eine flüssigkeitsdichte Verbindung von Wasserbehälter 14 und Dampfdom
13 gewährleistet. Bei dieser Anordnung wird der Wasserbehälter 14 durch entsprechend
angeordnete, nicht dargestellte Montagemittel für diesen zur straffen Anlage an
der Schulter 19 des Dampfdomes nach unten gedrückt.
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Bei einem Dampfbügeleisen kann die Flüssigkeit verhältnismäßig langsam
aus dem Flüssigkeitsbehälter 14 in die Verdampferkammer 10 einfließen. Nachdem das
Bügeleisen schon eine kurze Zeitlang in Betrieb war, erwärmt das Heizelement 5 die
Verdampferkammer 10 auf eine entsprechend hohe Temperatur, was zur Folge hat, daß
die aus dem Wasserbehälter 14 in die Verdampferkamm-er 10 zugeführte Flüssigkeit
augenblicklich in Dampf umgewandelt wird. Um eine Verbindung von dem Wasserbehälter
14 zu der Verdampferkammer 10 zu schaffen und um den Zufluß des Wassers zu regeln,
ist ein Ventilgehäuse 21 vorgesehen, das z. B. durch Einwalzen oder Löten, am Dampfdom
13 befestigt ist. Dieses Ventilgehäuse 21 ist in vergrößertem Maßstab in den Fig.2
und 3 dargestellt. Im unteren Ende des Ventilgehäuses 21 ist, wie gezeigt, ein auswechselbarer
Stutzen 22 eingeschraubt, der eine Austrittsöffnung 23 aufweist, durch die Flüssigkeit
in die Verdampferkammer 10 einfließen kann. Der Eintrittskanal24 in das Ventilgehäuse
21 geht in einen konischen Ventilsitz 25 über, mit dem der Ventilkegel
26 zusammenarbeitet. Der Ventilkegel 26 ist mit einem zylindrischen
Mittelabschnitt und einem Schaft 27 von geringerem Durchmesser mit einem kegelig
verjüngten Ventilkegelteil 28 versehen, der, mit Odem Ventilsitz 25 zusammenwirkend,
das Regelorgan für den Flüssigkeitsdurchfluß bildet. Die Innenwände des Ventilgehäuses
21 sind mit Längsrillen 29 versehen, so daß, wenn der Ventilkegel 26 so weit nach
unten (bewegt wird, daß der Ventilkegel 28 vom Ventilsitz 25 frei abgehoben ist,
Flüssigkeit durch den Eintrittskanal 24 und entlang der von den Längsrillen 29 gebildeten
Strömungskanäle zur Austrittsöffnung 23 fließt. Dabei ist der Ventilkegel 26 mit
einer vorspringenden Nadel 30 ausgestattet, rdie durch die Austrittsöffnung
23 hindurchragt und die bei einer Bewegung des Ventilkegels 26 gegenüber dem Ventilgehäuse
21 als Räumdorn wirkt und somit ein Verstopfen der Austrittsöffnung 23 verhindert.
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Bei dieser Bauweise kann das Bügeleisen zum Trokkenbügeln verwendet
werden, indem der Ventilkegel 26 geschlossen wird, wann immer dies erwünscht ist,
ohne Rücksicht darauf, daß möglicherweise im Behälter 14 Wasser vorhanden ist. Unter
normalen Umständen wird der Ventilkegel 26 mittels einer vorgespannten Druckfeder
31, die zwischen dem Schaft 27 des Ventilkegel 26 und dem Ventilgehäuse 21 eingespannt
ist (Fig. 1), in geschlossener Stellung gehalten. Um eine bequeme Einstellung durch
den Benutzer zu ermöglichen, ist am oberen, vorderen Teil des Bügeleisengrifes 3
ein Druckknopf 32 vorgesehen. Dieser Druckknopf ist durch einen Verbindungsbügel
33 mit dem oberen Ende des Ventilschaftes 27 verbun-,den. Wie dargestellt, ist .der
Ventilschaft 27 in einer Dichtung 34 geführt, die im oberen geschlossenen Ende des
Füllrohres 16 angeordnet ist. Um das Bügeleisen während längerer Zeitabschnitte
als Dampfbügelei,sen zu betreiben, ist am Druckknopf 32 eine Schulter 36 angebracht,
die mit einer Schulter 35 am Bügeleisengriff 3 zusammenarbeitet. Dabei kann der
Druckknopf 32 niedergedrückt und durch die zusammenwirkenden Schultern 35, 36 in
dieser Stellung verriegelt werden, so daß der Druckknopf 32 festgehalten und somit
der Ventilkegel 26 in einer geöffneten Stellung gehalten wird. Bei dieser geöffneten
Stellung des Ventils strömt Flüssigkeit in einem im wesentlichen konstanten Maß
durch das Ventilgehäuse 21 und .durch die Austrittsöffnung 23 in die Verdampf erkammer
10 ein.
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Wie Fig. 1 zeigt, gelangt der innerhalb der Verdampferkammer 10 erzeugte
Dampf durch ein Dampfrohr 37 zu einer Dampfdüse 38 am Ende des Dampfrohres 37, welche
auf das zu bügelnde Werkstück gerichtet ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfolgt der Austritt aus dem Dampfrohr 37 und aus der Dampfdüse 38 durch eine in
der Grundplatte 1 vorgesehene Auslaßöffnung 39. In üblicher Weise steht
die
Auslaßöffnung 39 mit nicht dargestellten Dampfverteilungskanälen in Verbindung,
die den Dampf über das zu bügelndeWerkstück verteilen. DieDampfdüse 38 weist eine
verengte Dampfaustrittsöffnung auf, so @daß sich im Betrieb infolge der -Drosselung
innerhalb der Verdampferkammern 101 ein wesentlicher Dampfdruck aufbaut.
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Wenn im Betrieb Flüssigkeit in einem im wesentlichen konstanten Maß
aus dem Wasserbehälter 14 in die Verdampferkammern fließen soll, ist es erforderlich,
daß oberhalb des Wasserspiegels im Behälter 14 im wesentlichen der gleiche Druck
herrscht wie innerhalb der Verdampferkammern 10 selbst. Um den erforderlichen Druckausgleich
herbeizuführen, ist am Dampfdom 13 eine Druckausgleichsröhre 40 montiert, die sich
durch den Wasserbehälter 14 nach oben erstreckt. Das obere Ende der Druckausgleichsröhre
40 ?st offen und befindet sich ziemlich hoch in dem Füllrohr 16 und ist durch eine
nicht dargestellte Abdeckeinrichtung geschützt, um die Gefahr des direkten Einströmens
von Wasser durch das Druckausgleichsrohr40 nach unten in die Verdampfkammer 10 auszuschalten.
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Während ein Bügeleisen der bisher beschriebenen Art eine einstellbare
Temperaturregelung ermöglicht und wahlweise als Dampfbügeleisen oder als Trockenbügeleisen
verwendbar ist, können doch Anwendungsfälle vorkommen, bei denen zufriedenstellende
Ergebnisse beim Bügeln nicht erzielbar sind, weil eine unzureichende Feuchtigkeitsmenge
im Bügelgut vorhanden ist. Insbesondere die schwereren Gewebe, z. B. Baumwoll- und
Leinenstoffe, erfordern wesentlich mehr Feuchtigkeit zur Erzielung einer befriedigenden
Glättwirkung als ein Dampfbügeleisen zu liefern vermag. Das Bespritzen oder Befeuchten
macht einen getrennten manuellen Arbeitsgang notwendig, der Zeit erfordert, und
es ist in den meisten Fällen notwendig, nach dem Bespritzen des Werkstückes einen
gewissen Zeitraum verstreichen zu lassen, damit sich die Feuchtigkeit gleichmäßig
über den Stoff verteilt. Außerdem besteht dann die Gefahr, daß bei gewissen Geweben
Flecken auftreten. Beidem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jedoch
-ein nach Belieben des Benutzers betätigbarer Flüssigkeitszerstäuber vorgesehen,
und der Benutzer braucht lediglich den Druckknopf 32 um eine zusätzliche Strecke
tiefer niederzudrücken, wonach ein Flüssigkeitsnebel von feinverteilter, zerstäubter
Flüssigkeit durch die Öffnung 39 in der Grundplatte austritt. Dabei hebt der Benutzer
am besten nach Niederdrücken des Druckknopfes 32 das Bügeleisen von dem Werkstück
ab und gestattet dadurch dem Flüssigkeitsnebel, sich über eine größere Fläche auf
dem Bügelgut zu verteilen.
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Zur Erzeugung dieses Sprühnebels ist, wie in Fig. 1 gezeigt, eine
Wasserzuleitung 41 vorgesehen, die von dem Ventilgehäuse 21 zu einer Austrittsstelle
in der Bahn des aus der Dampfdüse 38 austretenden Dampfes mündet. Während also Wasser
durch die Wasserzuleitung 41 fließt und in den Dampfstrom eintritt, zerstäubt der
Dampf infolge seiner hohen Geschwindigkeit das Wasser zu feinen Teilchen in Sprühnebelform.
Wenn ein genügend hoher Dampfdruck verwen-,det wird, kann also Wasser direkt aus
der Wasserzuleitung 41 zerstäubt werden.
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Das Ventilgehäuse 21 und der Ventilkegel 26 bilden die erforderlichen
Regelmittel zur Wahl der durch die Wasserzuleitung 41 fließenden Wassermenge für
den Benutzer. Wenn sich der Ventilkegel 26 in der in Fig. 1 dargestellten
Stellung befindet, fließt kein Wasser aus dem Behälter 14 durch das Ventilgehäuse
21. Bei diesem Zustand arbeitet das Bügeleisen als Trokkenbügeleisen. Wenn der Ventilkegel
26 durch Betätigung des Druckknopfes 32 um eine bestimmte Strecke nach unten verschoben
wird, fließt Flüssigkeit in die Verdampferkammer. Es fließt jedoch so lange keine
Flüssigkeit durch die Wasserzuleitung 41, bis der Ventilkegel 26 um eine weitere
Strecke, z. B. in die in Fig.2 dargestellte Stellung, nach unten verschoben wird.
Während also der zylindrische Abschnitt des Ventilkegels 26 die mit der Wasserzuleitung
41 verbundene Öffnung geschlossen hält, fließt durch diese Zuleitung keine Flüssigkeit.
Wenn jedoch der Ventilkegel26 so weit nach unten gedrückt wird, daß der Ventilkegelteil
28 sich gegenüber der mit der Wasserzuleitung 41 in Verbindung stehenden Öffnung
befindet, vermag Flüssigkeit in einem beschränkten Maß durch die Wasserzuleitung
41 zu fließen und kann durch die Wirkung des mit hoher Geschwindigkeit aus der Dampfdüse
38 austretenden Dampfes zerstäubt oder zersprüht werden.
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Um den Druck innerhalb des Behälters 14 aufrechtzuerhalten, muß die
Flüssigkeitseinfüllöffnung abgedichtet sein. Dies kann in bequemer Weise z. B. durch
ein Rückschlagkugelventil geschehen. Wie Fig. 1 zeigt, ist daher der Fülltrichter
17 mit einem Rückschlagventilsitz 42 ausgestattet, der so geformt ist, daß er ein
Rückschlagventil in sder Form einer Kugel 43 aufzunehmen vermag. Der Fülltrichter
17 ist so ausgebildet, .daß er die Kugel 43 innerhalb des Betriebsbereiches des
Ventilsitzes hält, und zwar in solcher Weise, daß, wenn innerhalb des Wasserbehälters
14 kein überdruck herrscht, und das Bügeleisen aufrecht auf seine Hinterfläche gestellt
ist, die Kugel 43 ein Füllen des Wasserbehälters 14 mit Flüssigkeit gestattet. Wenn
jedoch innerhalb des Wasserbehälters 14 während des Betriebes ein Dampfdruck entsteht,
wird die Kugel 43 zur Anlage an den Rückschlagventilsi.tz 42 gedrückt und dichtet
somit den Wasserbehälter 14 nach außen ab, und der in diesem herrschende Dampfdruck
bleibt erhalten.
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Im Betrieb kann das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Bügeleisen nach Belieben
des Benutzers als Trocken-, Dampf- oder Sprühbügeleisen betrieben werden. Angenommen,
der Wasserbehälter 14 sei mit Flüssigkeit gefüllt, das elektrische Heizelement 5
sei an die Stromquelle angeschlossen, und der Handgriff 8 sei auf die gewünschte
Temperatur eingestellt, dann kann das Bügeleisen als Trockenbügeleisen verwendet
werden, solange der Druckknopf 32 sich in seiner obersten Stellung befindet, da
dann keine Flüssigkeit in die Verdampferkammer 10 fließen kann. Wenn nun der Benutzer
während des Bügelns auf Betrieb mit Dampf umschalten will, drückt er den Druckknopf
32 :bis zum Einrasten der Schulter 36 hinter der Schulter 35 nieder. In dieser Stellung
verschließt der zylindrische Rumpfteil des Ventilkegels 26 noch immer den Zufluß
von Flüssigkeit in die Wasserzuleitung 41, gestattet jedoch einen Durchfluß von
Flüssigkeit durch -die Ventilaustrittsöffnung 23 in die Verdampferkammer 10. Es
wird dann also durch das Dampfrohr 37 und durch ,die Dampfdüse 38 dem zu bügelnden
Material Dampf zugeführt. Gleichzeitig vermag der Dampf auch durch die Druckausgleichsröhre
40 nach oben zu strömen, und während der Druck innerhalb des Behälters ansteigt,
gelangt die Kugel 43 des Rückschlagventils zur Auflage auf ihren Sitz 42 und dichtet
somit den Wasserbehälter 14 nach außen ab, so daß der dort herrschende Dampfdruck
auf einem Wert gehalten wird, der im wesentlichen gleich ist dem innerhalb d er
Verdampferkammer 10 herrschenden Druck. Wünscht nun der Benutzer zu einem beliebigen
Zeitpunkt, den Flüssigkeitszerstäuber
in Betrieb zu nehmen, braucht
er lediglich den Druckknopf 32 um eine weitere Strecke nach unten zu drücken, so
@daß nun Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 14 in die Wasserzuleitung 41 einzuströmen
vermag. Wenn die Flüssigkeit aus der Wasserzuleitung 41 austritt, befindet sie sich
unmittelbar in der Bewegungsbahn des mit hoher Geschwindigkeit aus der Dampfdüse
38 austretenden Dampfes und wird daher augenblicklich vernebelt oder in feine Teilchen
zerstäubt und dann mit dem Dampf auf das zu bügelnde Werkstück geführt.
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Das in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Bügeleisens
zum Aufbringen von Dampf und zerstäubter Flüssigkeit erfüllt letzten Endes die gleichen
Funktionen wie das vorher beschriebene. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es jedoch
nicht erforderlich, den Flüssigkeitsbehälter während des Betriebes als Dampf- #bzw.
Sprühbügeleisen unter Druck zu halten. Es kann daher ein offener Behälter von geringem
Gewicht verwendet werden, der in geeigneter Weise zur Versorgung des Dampferzeugers
mit Wasser angeordnet ist und auch, wenn erwünscht, getrennt angeordnet sein kann,
z. B. bei der Anwendung der Erfindung bei einem Reisebügeleisen.
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Das Bügeleisen nach Fig. 4 hat eine Grundplatte 44, an der eine Schutzhaube
45 mit dem Bügelexsengriff 46 befestigt ist. Das Heizelement kann von dergleichen
Art sein wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel und aus einem elektrischen
Heizelement bestehen, das innerhalb einer äußeren Hülle 4, von dieser isoliert,
getragen ist. In ähnlicher Weise kann das Bügeleisen auch mit einem Temperatureinstellhandgriff
8 ausgestattet sein, der mit einer Verbindungsstange 6 zum Einstellen eines nicht
dargestellten Temperaturreglers innerhalb der Schutzhaube 45 verbunden ist. Auch
kann, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, der Temperaturregelhandgriff 8
durch eine feststehende Temperaturskala 9 ergänzt sein.
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Die Verdampferkammer 47 dieser Ausführungsform ist mit einer Deckplatte
48 abgedeckt, welch letztere durch Befestigungsschrauben 48a an der oberen Fläche
der Grundplatte 44 befestigt ist. Die Abdeckplatte 48 hat eine Öffnung zur Aufnahme
eines Ventils 49, und diese Öffnung ist mit einem Bund 50 versehen, wodurch die
geschlosseneVerdampferkammernoch immer abgedichtet ist.
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Wie in Fig. 4 gezeigt, ist auch dieses Dampfbügeleisen mit einem Wasserbehälter
51 ausgestattet, der die Aufnahme einer bestimmten Flüssigkeitsmenge innerhalb des
Bügeleisens ermöglicht. Der Wasserbehälter 51 ist mit einem nach oben ragenden Füllrohr
52 innerhalb der hohlen Vorderstütze des Bügeleisenhandgriffes 46 versehen. Dieses
Füllrohr 52 steht mit einem Fülltrichter 53 in Verbindung, der in der vorderen Stütze
des Bügeleisenhandgriffes 46 angeordnet ist und ein Füllen gestattet, wenn das Eisen
auf seine Hinterfläche aufgestellt ist. An der unteren Wand des Wasserbehälters
51 ist der Ventilkörper 54 des Flüssigkeitsventils 49 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
könnte der Flüssigkeitsbehälter jedoch an jeder beliebigen Stelle und, wenn -erwünscht,
sogar außerhalb des Bügeleisengehäuses angeordnet sein.
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Zu dem '\Tenti149 gehört außer dem Flüssigkeitsventilkörper 54 ein
Dampfventilkörper 55. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist der Dampfventilkörper 55 in seinem
oberen Teil mit einem nach außen vorspringenden Dichtungsflansch 56 ausgestattet,
der auf dem Bund 50 der Deckplatte 48 aufliegt. Zwischen dem Dichtungsflansch 56
und dem Bund 50 kann ein geeigneter Dichtungsring 57 vorgesehen sein, mittels dessen
eine dampfdichte Abdichtung erzielbar ist, wenn der Dampfventilkörper 55 mittels
eines Gewindezapfen 58 an seinem unteren Ende in die Grundplatte 44 eingeschraubt
ist. Der Flüssigkeitskörper 54 wird vor dem Einbau in das Bügeleisen mittels einer
in Fig. 5 dargestellten Schraubverlbindung 59 am Wasserbehälter 51 befestigt. Der
Wasserventilkörper 54 ist an seinem unteren Teil in ähnlicher Weise mit einem Flansch
versehen, der im Verein mit einer Dichtung 60 mit dem Dampfventilkörper einen flüssigkeitsdichten
Sitz gewährleistet, wenn die einzelnen Bauteile in ihrer Montagestellung befestigt
sind.
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Die Regelung der Flüssigkeitszufuhr aus dem Wasserbehälter 51 erfolgt
mittels eines Ventilkegels 61, der von einem Ventilschaft 62 getragen ist. Wie in
Fig. 4 dargestellt, steht der Ventilschaft 62 unter dem nach oben wirkenden Druck
einer Druckfeder 63, die zwischen dem oberen geschlossenen Ende des Füllrohres 52
und einer z. B. mittels eines Stiftes an dem Schaft 62 befestigten Widerlagerscheibe
64 eingespannt ist. Die Einstellung des Ventilschaftes 62 und des Ventilkegels 61
durch den Benutzer erfolgt über einen Druckknopf 65, der den vorderen Teil des Handgriffes
überragt und mittels eines U-förmigen Bügels 66 mit dem Ventilschaft 62 verbunden
ist.
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Der Ventilkegel 61 im Verein mit dem Flüssigkeitsventilkörper 54 hat
zwei Funktionen. Durch die Bewegung über eine erste Teilstrecke regelt diese Ventilanordnung
den Flüssigkeitsdurchfluß aus dem Wasserbehälter 51 in die Dampfventilanordnung.
Durch die Bewegung über eine zweite und anschließende Teilstrecke regelt das Flüssigkeitsventil
den Durchfluß von Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 51 in eine Wasserzuleitung
67 für den Zerstäuber. Dies geschieht z. B. durch Anordnung eines kegelförmig verjüngten
Ventilsitzes 68 innerhalb des Flüssigkeitsventilkörpers 54, der mit einem entsprechenden
Kegelsitz 69 am Ventilkegel 61 zusammenwirkt. Wenn sich also der Ventilkegel
61 in seiner in Fib. 4 dargestellten oberen Stellung befindet und durch die Wirkung
der Druckfeder 63 in dieser Stellung gehalten wird, ist jede Flüssigkeitszufuhr
aus dem Wasserbehälter 51 unterb-rochen.-Mittels ides Druckknopfes 65 kann der Ventilkegel
61 ein Stück nach unten bewegt werden und gestattet dann den Durchfluß von Flüssigkeit
durch den Ventilsitz 68 zu den Rillen 70 im Inneren des Ventilkörpers 54. Der zylindrische
Teil des Ventilkegels 61 kann jedoch immer noch das Durchfließen von Flüssigkeit
durch die Wasserzuleitung 67 verhindern, und die Flüssigkeit fließt daher ausschließlich
in den Dampfvenfilkörper 55. Wenn der Ventilkegel 61 um eine weitere Strecke, z.
B. in die in Fig. 5 dargestellte Stellung, abwärts bewegt wird, vermag Flüssigkeit
nicht nur in den Dampfventilkörper 55, sondern auch in die Wasserzuleitung 67 einzutreten.
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Die Dampfventilanordnung nach Fig. 4 bis 6 ist in solcher Weise ausgebildet,
daß .die Notwendigkeit entfällt, den Flüssigkeitsbehälter 51 unter Druck zu halten.
Wie am deutlichsten aus Fig. 5 ersichtlich ist, hat der Dampfventilkörper 55 einen
mit einem Innengewinde versehenen Tropfraum 71 zur Aufnahme eines Einlaßrückschlagventils.
Dieses Einlaßrückschlagventil kann z. B. aus einer in den Dampfv entilkörper 55
eingeschraubten, -durchbrochenen Scheibe 72 bestehen, die mit mehreren Durchtrittsöffnungen
73 ausgestattet ist, durch die Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 51 in die darunterliegende
Zwischenverdampferkammer 74 einzufließen vermag. Ein Dampf-oder Flüssigkeitsstrom
in,der entgegengesetzten Richtung
.durch die Durchtrittsöffnungen
73 wird jedoch von dem Einlaßrückschlagventil verhindert, das hier in der Form einer
an einem Niet 76 in der durchbrochenen Scheibe 72 beweglich montierten Ventilscheibe
75 dargestellt ist. Die gesamte Anordnung, das Einlaßrückschlagventil einschließlich
der durchbrochenen Scheibe 72 und der Ventilscheibe 75 ähnelt insoweit einer Pumpe,
al.s sie einen Durchfluß von Wasser durch idie Durchtrittsöffnungen 73 in die Zwischenverdampferkammer
74 gestattet, wobei der erhöhte Druck, der entsteht, sobald Wasser in die Zwischenveridampferkammer
74 eintritt und anschließend verdampft wird, bewirkt, .daß sich die Rückschlagventilscheibe
75 nach oben bewegt und die Durchtrittsöffnungen 73 verschließt und somit ein Rückströmen
von Dampf bzw. Wasser verhindert.
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Da der Dampfventilkörper 55 in solcher Weise mit der Grundplatte 44
verbunden ist, daß ein starker Wärmeaustausch erfolgt, wird Flüssigkeit, die in
die Zwischenverdampferkammer 74 einströmt, erwärmt und dehnt sich aus, und es ist
ferner auch eine teilweise Verdampfung möglich. Die sich daraus ergebende Volumen-
und Druckzunahme hat als erste Wirkung zur Folge, daß die Rückschlagventilscheibe
75 in .der bereits beschriebenen Weise geschlossen wird. Zusammen mit etwa 'bereits
vorhandenem Dampf strömt nun ldie Flüssigkeit durch einen Auslaßkanal 77 in dem
Dampfventilkörper 55 und durch ein Auslaßrückschlagventil 78, das in der Form eines
Klappenventils mit nachgiebiger Versteifung dargestellt ist, die am Dampfventilkörper
55 mit geeigneten Befestigungsmitteln angebracht ist. Auf diese Weise strömt Wasser
und Dampf aus der Zwischenverdampferkammer 74 durch den Auslaßkanal 77 in die Verdampferkammer
47, in 'der die restliche Flüssigkeit vollständig verdampft wird. Ein Rückströmen
von Dampf in die Zwischenverdampferkammer 74 wird mittels der Auslaßrückschlagklappe
78 verhindert, und die Rückschlagventilscheibe 75 vermag nun nach erfolgtem Nachlassen
.des Druckes innerhalb der Zwischenverdampferkammer 74 sich wiederum zu öffnen und
eine weitere Wassermenge in diesen Hohlraum zur Dampfbildung in der beschriebenen
Weise einzulassen. Gleichzeitig strömt der Dampf aus der Verdampferkammer 47 durch
eine Dampfaus trittsleitung 79 und durch eine in der Grundplatte 44 für den Auslaß
durch eine Dampfdüse 81 vorgesehene Auslaßöffnung 80 nach außen. Dank dieser Anordung
und der verengten Durchtrittsöffnung in der Dampfdüse 81 wird ein gewisser Druck
innerhalb der Verdampferkammer 47 aufrechterhalten. Durch die Anordnung der Auslaßrückschlagklappe
78 behindert dieser Druck in keiner Weise die weitere Dampferzeugung, da Wasser
weiterhin durch die Durchtrittsöffnungen 73 in der Scheibe 72 und vorbei an der
Rückschlagventilscheibe 75 in die Zwischenverdampferkammer 74 zu strömen vermag.
Die Rückschlagventilscheibe 75 verhindert ein Rückströmen von Dampf aus der Zwischenv
erdampferkammer 74 in den Flüssigkeitsbehälter 51. Der Flüssigkeitsbehälter 51 kann
daher unter atmosphärischem Druck verbleiben, obwohl die Dampferzeugung andauert
und dabei einen wesentlichen Druckzuwachs innerhalb ;der Verdampferkammer 47 bewirkt.
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Wenn beim Bügeln der Flüssigkeitszerstäuber in Betrieb gesetzt werden
soll, drückt der Benutzer den Druckknopf 65 um eine weitere Strecke nach unten und
verschiebt .dadurch den Ventilkegel 61 in solcher Weise, daß der Zustrom von Flüssigkeit
aus dem Wasserbehälter 51 in die Wasserzuleitung 67 in dem Wasserventil ermöglicht
wird. Wie in Fig.4 dargestellt ist, steht die Wasserzuleitung 67 in Verbindung mit
einer Wasseraustrittsleitung 82, die an einer Austrittsstelle in der Bewegungsbahn
des aus der Düse 81 ausströmenden Dampfes mündet. Das durch die Leitung 82 strömende
Wasser wird sofort bei seinem Austritt in einen feinverteilten oder zerstäubten
Nebel umgewandelt. Wenn .das Bügeleisen daher ein kleines Stück weit von dem zu
bügelnden Werkstück abgehoben wird, verteilt sich dieser Nebel über eine beträchtliche
Fläche und feuchtet das Werkstück gründlich an.
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Im Betrieb ist die Ausführungsform nach Fig.4 bis 6 der vorher beschriebenen
Ausführungsform sehr ähnlich. Das Eisen wird anfangs steil auf die Hinterfläche
aufgestellt, dann kann in (den Fülltrichter 53 Flüssigkeit eingegossen werden, um
den Wasserbehälter 51 mit der gewünschten Flüssigkeitsmenge anzufüllen. Anschließend
wird das elektrische Heizelement an die Stromquelle angeschlossen, so daß die Grundplatte
zusammen mit .der Verdampferkammer auf die gewünschte Betriebstemperatur erhitzt
wird.
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Wenn rder Druckknopf 65 sich in seiner in Fig. 4 dargestellten oberen
Stellung befindet, kann .das Bügeleisen als Trockenbügeleisen betrieben werden,
da dann der Ventilkegel 61 jede Flüssigkeitsströmung aus dem Wasserbehälter 51 in
die Verdampferkammer verhindert. Wenn der Benutzer zum Dampfbetrieb übergehen will,
drückt er den Druckknopf 65 bis zum Einrasten der Schultern 35, 36, um das Ventil
61 zu öffnen und der Flüssigkeit zu gestatten, in das Gehäuse des Dampferzeugerventils
einzuströmen. Die Flüssigkeit strömt durch die Durchtrittsöffnungen 73 in dem Dampferzeugerventil
in die Zwischenver-,dampferkammer 74 ein. Das Wasser wird dann fast augenblicklich
in Dampf umgewandelt, die Einlaßrückschlagventilscheibe 75 schließt sich und verhindert
ein Rückströmen von Dampf nach oben gegen den Wasserbehälter 51 zu. Der so erzeugte
Dampf drückt die Auslaßrückschlagklappe 78 in die geöffnete Stellung und gestattet
das Ausströmen des Dampffes in die Verdampferkammer 47, von der der Dampf durch
die Grundplatte 44 hindurch aus der Düse 81 austreten kann. Es sei nun angenommen,
daß der Ventilkegel 61 .des Wasserventils nicht über die anfängliche Strecke
hinaus niedergedrückt war und daher noch immer den Flüssigkeitszustrom in die Flüssigkeitsleitung
82 einschließlich des Wasserzuleitungskanals 67 verhindert. Das Bügeleisen arbeitet
daher lediglich als Dampfbügeleisen unter diesen Bedingungen. Wenn jedoch der Ventilkegel
um noch eine weitere Strecke mittels des Druckknopfes 65 nach unten gedrückt wird,
vermag Flüssigkeit in die Flüssigkeitsleitung 82 zu .gelangen und in Iden aus der
Düse 81 strömenden Dampfstrahl einzutreten. Auf diese Weise wird die in den Dampfstrahl
eintretende Flüssigkeit durch den mit hoher Geschwindigkeit ausströmenden Dampf
in einen feinzerteilten Flüssigkeitsnebel zum Auftragen auf das zu bügelnde Werkstück
umgewandelt.