DE1082221B - Dampfbuegeleisen mit Fluessigkeitszerstaeuber - Google Patents

Dampfbuegeleisen mit Fluessigkeitszerstaeuber

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DE1082221B
DE1082221B DEG24781A DEG0024781A DE1082221B DE 1082221 B DE1082221 B DE 1082221B DE G24781 A DEG24781 A DE G24781A DE G0024781 A DEG0024781 A DE G0024781A DE 1082221 B DE1082221 B DE 1082221B
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DE
Germany
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steam
valve
liquid
valve stem
pressure
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DEG24781A
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English (en)
Inventor
Harold Snyder Foster
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/08Hand irons internally heated by electricity
    • D06F75/10Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
    • D06F75/14Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron
    • D06F75/18Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron the water being fed slowly, e.g. drop by drop, from the reservoir to a steam generator

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Description

  • Dampfbügeleisen mit Flüssigkeitszerstäuber Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen mit Dampfinjektions-Flüssigkeitszerstäuber und mit einem längsverschiebbaren Flüssigkeitsventil zum Regeln der Flüssigkeitszufuhr aus einem Wasserbehälter in eine Verdampferkammer, wobei die Einfüllöffnung für den Wasserbehälter nach außen druckdicht verschließbar ist und wobei zwischen der Verdampferkammer und zwischen. dem über dem Behälterwasserspiegel befindlichenRaum eineDruckausgleichsleitung angeordnet ist.
  • Es ist ein Dampfbügeleisen mit Flüssigkeitszerstäuber bekannt, bei welchem die Flüssigkeit durch Neigung des Bügeleisens aus dem Flüssigkeitsbehälter in die Zerstäuberdüse gelangt und dort mittels eines getrennt zugeführten Dampfstrahles zerstäubt wird. Ferner sind Dampfbügeleisen bekannt, die mit einem längsverschiebbaren Flüssigkeitsventil zum Regeln der Flüssigkeitszufuhr aus einem Wasserbehälter in eine Verdampferkammer ausgestattet sind, wobei die Einfüllöffnung für den Wasserbehälter nach außen druckdicht verschließbar ist. Auch Dampfbügeleisen mit zwischen der Verdampferkammer und dem über den Behälterwasserspiegel befindlichen Raum angeordneter Druckausgleichsleitung sind bekannt. Letztere Art hat zwar den Vorteil, daß die Verdampfung der tropfenweise in die Verdampferkammer gelangenden Flüssigkeit sehr rasch vor sich geht, so daß jederzeit und ohne lange Anheizzeit vom Trockenbügeln zum Dampfbügeln übergegangen werden kann; es ist jedoch kein Flüssigkeitszerstäuber mit Dampfinjektion vorgesehen.
  • Demgegenüber kann das Dampfbügeleisen nach der Erfindung mit Hilfe eines einzigen Betätigungsknopfes, der in drei verschiedene Stellungen verschoben werden kann, jederzeit vom Trockenbügeln auf das Dampfbügeln oder auf das Zerstäuben von Flüssigkeit aus einer oberhalb der Grundplatte angebrachten Düse umgestellt werden. Außerdem ist noch zwischen der Verdampferkammer und den Dampfauslaßöffnungen der Grundplatte ein Druckregelventil angeordnet, das einen stets gleichmäßigen Dampfdruck gewährleistet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß durch eine Längsverschiebung des Ventilschaftes der Dampfzutritt zur Zerstäuberdüse und gleichzeitig der Zutritt der unter Dampfdruck stehenden Flüssigkeit zur Zerstäuberdüse steuerbar, und daß in der Verdampferkammer ein in die Dampfauslaßöffnungen der Grundplatte sich öffnendes Druckregelventil angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist das Druckregelventil durch das Flüssigkeitsventil beim Trockenbügeln und Einfüllen mittels des Bedienungsknopfes von seinem Sitz abhebbar. Es werden also sämtliche Ventilöffnungen durch die Längsverschiebung eines einzigen Ventilschaftes gesteuert. Man kann so mit einem einzigen Fingerdruck die verschiedensten Stoffarten und Stoffdicken in der jeweils günstigsten Weise behandeln.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar Fig. 1 eine zur Veranschaulichung von Einzelheiten teilweise geschnittene Ansicht eines Bügeleisens nach der Erfindung, Fig. 2 ein Ausschnitt in vergrößertem Maßstab zur Veranschaulichung von Einzelheiten und Einzelteilen in der einen der Betriebsstellungen, Fig. 3 ein Ausschnitt ähnlich Fig. 2 zur Veranschaulichung der Einzelteile in einer anderen Betriebsstellung, Fig. 4 ein Ausschnitt in, vergrößertem Maßstab zur deutlicheren Veranschaulichung der Sprühdüsenanordnung und Fig. 5 ein Ausschnitt zur Veranschaulichung einer abgewandelten Form der Sprühdüsenanordnung.
  • Fig. 1 zeigt ein Bügeleisen mit einer Grundplatte 1, über der eine Schutzhaube 2 angeordnet und die mit einem Bügeleisenhandgriff 3 ausgestattet ist. Wie dargestellt, wird die Grundplatte 1 mittels eines ummantelten elektrischen Heizelements beheizt. Dieses besteht aus einem elektrischen Widerstandskörper 4, der innerhalb einer äußeren, rohrförmigen Ummantelung 5 angeordnet und von dieser durch eine Masse 6 aus einem elektrisch isolierenden und hitzebeständigen Material getrennt ist. Diese Masse 6 kann z. B. hochkomprimiertes, granuliertes Magnesiumoxyd sein. Das Bügeleisen ist mit einem in seinem Inneren angeordneten Wasserbehälter 7 ausgestattet, der unterhalb der Schutzhaube 2 und oberhalb der Grundplatte 1 angeordnet ist. In der. Grundplatte ist eine Verdampferkammer 8 vorgesehen, in die aus dem Wasserbehälter 7 durch eine W asserauslaßöffnung 9 in einem Ventilkörper 10 Flüssigkeit eintreten kann. In dem Ventilkörper 10 ist ein Ventilschaft 11 angeordnet. Wenn der Ventilschaft 11 auf dem Sitz des Ventilkörpers 10 aufsitzt, ist die Flüssigkeitszufuhr in die Verdampferkammer 8 abgesperrt, während, wenn sich der Ventilschaft 11 in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet, Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 7 tropfenweise in die Verdampferkammer 8 eintreten kann.
  • Die Verdampferkammer 8 ist durch eine Deckplatte 12 nach oben abgeschlossen, die durch Befestigungsmittel 13 an der oberen Fläche der Grundplattel befestigt ist. An der Deckplatte 12 ist wiederum ein Dampfdom 14 zum Vermindern des Wärmeübergangs von der Grundplatte 1 und der Deckplatte 12 zum Wasserbehälter 7 befestigt. Dieser besteht z. B. aus verhältnismäßig dünnem, rostfreiem Stahl od. dgl. Der Ventilkörper 10 ist an der oberen Wand des Dampfdomes 14 befestigt. Der Dampfdom 14 ist oben mit einer Schulter versehen, auf der eine Dichtung 15 zur Aufnahme eines Randflansches des Wasserbehälters 7 vorgesehen ist, der eine Öffnung größeren Durchmessers in der unteren Wand des Wasserbehälters 7 begrenzt. Der Wasserbehälter ist mittels nicht dargestellter Einrichtungen gegen die Dichtung 15 nach unten gedrückt, so daß ein flüssigkeitsdichter Abschluß zum Dampfdom 14 hin gewährleistet ist.
  • Zwischen der Verdampferkainmer 8 und zwischen dem Behälter ist eine Druckausgleichsröhre 16 vorgesehen, so daß der Druck innerhalb des Wasserbehälters 7 gleich dem Druck innerhalb der Verdampferkammer 8 ist. Diese Druckausgleichsröhre 16 ist am Dampfdom 14 befestigt und reicht nach oben bis zu einem Punkt oberhalb des normalen Wasserspiegels in dem Wasserbehälter 7. Der in der Verdampferkammer 8 erzeugte Dampf vermag daher durch diese Druckausgleichsröhre 16 in den oberen Teil des Wasserbehälters 7 einzuströmen. Dank dieser Bauweise fließt auch weiterhin Wasser durch die Wasserauslaßöffnung 9, ohne Rücksicht auf den innerhalb der Verdampferkammer 8 herrschenden Druck.
  • Es ist aus zahlreichen Gründen wünschenswert, den innerhalb eines Bügeleisens dieser Art herrschenden Dampfdruck zu regulieren. In der Praxis sind verhältnismäßig niedrige Drücke in der Größenordnung von 0,07 bis 0,14 atü erwünscht. Während früher eine unveränderliche Wasserzufuhröffnung bei Dampfbügeleisen verwendet wurde, sichert eine solche Anordnung nicht in zufriedenstellenderWeise die Aufrechterhaltung eines gleichmäßigen Betriebsdrucks innerhalb des Bügeleisens. Wenn nur eine solche Öffnung vorhanden ist, steigt am Anfang der Betriebsdruck nur verhältnismäßig langsam an, und die Schwankungen des Dampfdrucks während des Betriebs werden übermäßig hoch. Um eine solche Druckregelung zu ermöglichen, ist ein Druckregelventil vorgesehen, das einen Ventilsitz 17 und einen Ventilkegel 18 aufweist. Wie dargestellt, ist der Ventilsitz 17 von der Deckplatte 12 getragen und entsprechend dem Ventilkegel 18 konisch ausgebildet. Der Ventilkegel 18 steht unter dem aufwärts gerichteten Zug einer Zugfeder 19, deren unteres Ende am Ventilkegel 18 befestigt ist und deren oberes Ende am oberen Rand des Druckausgleichsrohres 16 angehängt ist. Ein Ventilschaft 20 ist am Ventilkegel 18 befestigt und hält ihn in einem Ventilsitz 17 ausgerichteter Stellung. Durch diese Anordnung ist der Ventilkegel 18 dem innerhalb der Verdampferkammer herrschenden Druck ausgesetzt, der bestrebt ist, den Ventilkegel 18 in die geöffnete Stellung nach unten zu bringen. Dieser Bewegung des Ventilkegels 18 leistet die Zugfeder 19 Widerstand. Durch geeignete Wahl der Zugfeder unter Berücksichtigung der Wirkfläche des Ventilkegels 18 kann innerhalb der Verdampferkammer 8 der gewünschte Druck aufrechterhalten werden. Wenn der Dampf durch den Ventilkegel 18 nach unten drückt, entweicht Dampf durch den Austrittskanal 21 in der Deckplatte 12 und gelangt durch einen oder mehrere Ausströmkanäle 22 in der Grundplatte 1 auf das zu bügelnde Werkstück. Dieses Druckregelventil kann auch auf die im folgenden noch beschriebene Weise von Hand geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist der Ventilschaft 20 mit einem Betätigungsarm 67 ausgestattet.
  • Zum Unterbringen der Betätigungseinrichtung dieses Bügeleisens ist die vordere Stütze 23 des Bügeleisenhandgriffes 3 in der dargestellten Weise hohl ausgebildet. Innerhalb der vorderen Stütze 23 ist ein Füllrohr 24 angeordnet, das nach oben ragt und einen Teil des Wasserbehälters 7 bildet. Innerhalb des Füllrohres 24 ist der untere Füllventilsitz 25 eines Füllventils befestigt, welcher eine Anzahl von Füllöffnungen 26 aufweist. Am oberen Teil des Füllrohres 24 ist ein zweiter oberer Füllventilsitz 27 befestigt, der eine verbreiterte Durchlaßöffnung 28 hat, durch die der Ventilschaft 11 hindurchgeführt ist. Der Ventilschaft 11 ist von einem dampfdicht verschlossenen Kanal umgeben, der von einem im allgemeinen rohrförmigen Verbindungsrohr 29 begrenzt ist, das an dem oberen Füllventilsitz 27 und am unteren Füllventilsitz 25 angelötet oder in anderer Weise befestigt ist. Das obere Ende des Füllrohres 24 ist durch ein Gehäuse 30 für eine noch zu beschreibende Zerstäuberdüse verschlossen und abgedichtet. Ein Fülltrichter 31 für den Wasserbehälter 7 ist in die Vorderwand des Füllrohres 24 angebracht.
  • Wenn der Flüssigkeitsbehälter 7 gefüllt werden soll oder das Bügeleisen als Trockenbügeleisen verwendet werden soll, befinden sich die Bauteile in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Soll das Bügeleisen als Dampfbügeleisen oder als Zerstäubereinrichtung verwendet werden, so befinden sich die Teile in der in Fig. 1 bzw. 3 dargestellten Stellung. Der Flüssigkeitseinfülllc_anal vom Fülltrichter 31 in den Wasserbehälter 7 umfaßt den weiteren Füilventilsitz 25 mit seinen Füllöffnungen 26. Ein Ventilteller 32 zum Verschließen der Füllöffnungen 26 ist als flexible Scheibe 32 ausgebildet und am Ventilschaft 11 längsverschiebbar gelagert und außerdem durch eine metallische Stützscheibe 33 abgestützt, welch letztere ebenfalls am Ventilschaft 11 längsverschiebbar geführt ist. Der Ventilschaft 11 trägt außerdem eine Dampfventilscheibe 34, die eine noch zu beschreibende Funktion hat und deren Aufwärtsbewegung entlang des Ventilschaftes 11 z. B. durch einen Federring 35 begrenzt ist. Eine obere Druckfeder 36, die den Ventilschaft 11 umgibt, ist zwischen der Dampfventilscheibe 34 und dem Einlaßventilteller 33 eingefügt. Eine untere Druckfeder 37, die ebenfalls den Ventilschaft 11 umgibt, ist einerseits der Stützscheibe 33 für den Eintrittsventilteller 32 und andererseits am Ventilkörper 10 des Dampfregelventils gelagert. Die Wahl der Federn 36 und 37 ist so getroffen, daß die Kraft der oberen Druckfeder 36 geringer ist als die der unteren Druckfeder 37 und daß folglich bei einer Abwärtsbewegung des Ventilschaftes 11 die obere Druckfeder 36 vor der öffnenden Bewegung des Ventiltellers 32 um ein wesentliches Maß zusammengedrückt wird. Wenn der Ventilteller 32 am unteren Füllventilsitz 25 dichtend anliegt, wie dies Fig. 3 zeigt, ist der Flüssigkeitsbehälter abgedichtet. Wenn andererseits der Ventilschaft 11 genügend weit nach unten verschoben ist, ist auch der Ventilteller 32 von dem unteren Füllventilsitz 25 abgehoben und der Füllkanal daher offen, so daß Flüssigkeit in den Fülltrichter 31 zum Füllen des Wasserbehälters 7 eingegossen werden kann. Gleichzeitig erfaßt die Stützscheibe 33 bei ihrer Abwärtsbewegung den Betätigungsarm 67 des Druckreglerventilschaftes 20 und öffnet den Ventilkegel 18, wie dies Fig. 2 zeigt.
  • Um das Gerät als Flüssigkeitszerstäuber verwenden zu können, muß durch den Füllventilteller 32 ein Strömungsweg für den Dampf vorgesehen sein. Wie deutlich in Fig. 2 und 3 gezeigt, ist der Füllventilteller 32 mit mehreren Dampfdurchlaßöffnungen 38 versehen, die sich innerhalb der Dichtfläche dieser Ventilscheibe und von dieser im Abstand befinden. Fluchtend mit diesen Dampfdurchlaßöffnungen 38 sind ähnliche Dampfdurchlaßöffnungen 39 in der Stützscheibe vorgesehen. Wenn also der Ventilteller 32 dichtend gegen die Füllöffnungen im unteren Füllventilsitz 25 anliegt (Fig. 3), verbleibt ein Dampfströmungsweg durch die Dampfdurchlaßöffnungen 38 und 39 bestehen.
  • Die Regelung der Dampfströmung zu der Flüssigkeitszerstäuberdüse geschieht mittels der Dampfventilscheibe 34 im Verein mit dem oberen Ventilsitz 27. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist der obere Ventilsitz 27 mit einer verbreiterten Durchlaßöffnung 28 versehen, die den Ventilschaft 11 umgibt. Diese Durchlaßöffnung 28 ist durch die Dampfventilscheibe 34 verschließbar, wenn diese sich in ihrer in Fig. 3 gezeigten oberen Stellung befindet. Eine Abwärtsbewegung des Ventilschaftes 11 hat natürlich eine Bewegung der Dampfventilscheibe 34 in die offene Stellung zur Folge, wobei der Dampf durch die Durchlaßöffnung 28 nach oben strömen kann.
  • Die Flüssigkeitszerstäubereinrichtung benötigt sowohl Dampf als auch Flüssigkeit. Dampf wird in der oben angedeuteten Weise durch die Dampfdurchlaßöffnungen 38 und 39 in der Füllventilanordnung und durch die Durchlaßöffnung 28 in der Dampfventilanordnung zugeführt. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der Ventilschaft 11 mit einem Innenkanal 41 ausgestattet. Das untere Ende des Innenkanals 41 steht mit der Flüssigkeit im Behälter durch den unteren Querkanal 42 in Verbindung. Ein weiterer oberer Querkanal 43 ist in dem Ventilschaft 11 in solcher Weise angeordnet, daß er mit einem Flüssigkeitskanal 44 im Gehäuse 30 des Flüssigkeitszerstäubers zur Deckung gebracht werden kann. Das Gehäuse 30 des Flüssigkeitszerstäubers ist natürlich zum Unterschied von dem beweglichen Ventilschaft 11 ortsfest. Der obere Querkanal 43 im Ventilschaft ist mit einem oberen und einem unteren Dichtungsring 45 bzw. 46 versehen, so daß normalerweise durch diesen Querkanal oder durch den Innenkanal 41 aufwärts keine Flüssigkeit fließt, es sei denn, daß der obere Querkanal 43 sich mit dem Flüssigkeitskanal 44 im Flüssigkeitszerstäubergehäuse 30 in Deckung befindet.
  • Für die Anwendung bei dem beschriebenen Bügeleisen soll natürlich die Flüssigkeitszerstäuberdüsenanordnung für den Betrieb mit innerhalb des Bügeleisens erzeugtem Dampf in einer eigens für den Betrieb mit Niederdruck geeigneten Weise ausgebildet sein. Die Verwendung von Niederdruck gestattet eine leichte Bauweise und vermindert die Gefahr einer Explosion, und der Dampfdruck ist wesentlich leichter regelbar. Es werden daher besonders Dampfdrücke in der Größenordnung von 0,07 bis 0,14 atü verwendet.
  • Fig. 1 und 4 zeigen die Flüssigkeitszerstäuberdüsenanordnung. Eine Dampfleitung 47 ist in flüssigkeitsdichter Weise am Gehäuse 30 der Zerstäuberanordnung befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, steht die Dampfleitung 47 mit dem oberen Dampfraum im Wasserbehälter 7 über die Durchlaßöffnung 28 und über die Dampfdurchlaßöffnungen 38 und 39 im Füllventil in Verbbindung. Auf diese Weise vermag Dampf, der in der Verdampferkammer 8 erzeugt wurde, durch die Druckausgleichsröhre 16 in den Wasserbehälter 7 und dann nach oben durch die Dampfdurchlaßöffnungen 39, 38, 28 in die Dampfaustrittsleitung 47 zuströmen. Die Dampfaustrittsleitung hat eine Zerstäuberöffnung 48 in der Nähe des äußeren Endes derselben, und diese Öffnung ist im wesentlichen nach unten auf das zu bügelnde Werkstück gerichtet. Im Inneren der Dampfleitung 47 ist eine Flüssigkeitszuleitung 49 mit einem Innenkanal 50 angeordnet. Die Flüssigkeitszuleitung 49 ist ebenfalls am Gehäuse 30 der Zerstäuberanordnung befestigt, und der Innenkanal 50 steht mit dem Flüssigkeitskanal 44 des Gehäuses in Verbindung. Das äußere Ende des Innenkanals 50 ist nach außen abgeschlossen, und in der Nähe des äußeren Endes der Flüssigkeitszuleitung 49 befindet sich eine mit der Dampf austrittsöffnung 48 fluchtende Querbohrung 51. Die Querbohrung 51 kreuzt die Flüssigkeitszuleitung 49, so daß in den oberen Teil der Dampfleitung 47 aufwärts einströmender Dampf durch die Onerbohrung 51 quer zum Innenkanal 50 hindurch- und durch die Zerstäuberöffnung 48 austreten kann. Die Sogwirkung des Dampfes saugt Flüssigkeit aus dem Innenkanal 50 zum Zerstäuben an. Die Querschnittsflächen des Innenkanals 50 der Querbohrung 51 und der Zerstäuberöffnung 48 sind von gleicher Größenordnung. Bei einer Ausführung z. B., die sich als besonders zufriedenstellend erwiesen hat und bei der ein Dampfdruck in der Größenordnung von etwa 0,1 atü verwendet wird, wurden bei einer Zerstäuberöffnung 48, einer Ouerbohrung 51 und einem Innenkanal 50 mit Durchmessern von annähernd 1 mm befriedigende Ergebnisse erzielt. Die Voraussetzung dafür allerdings ist, daß der Abstand zwischen der Flüssigkeitszuleitung 49 und der Innenwand des Dampfkanals 47, gemessen an der Austrittsöffnung, etwa 0,25 mm beträgt. Dieser Umstand, daß die Flüssigkeitszuleitung 49 sich in einem geringen Abstand von der Innenfläche des Dampfkanals 47 befindet, verdient besondere Beachtung. Wie oben erwähnt, hat ein Abstand in der Größenordnung von 0,25 mm zu einem ausnehmend guten Funktionieren des Flüssigkeitszerstäubers bei niedrigen Dampfdrücken geführt. bei einer Ausbildung dieser Art saugt der Dampfstrom durch die Querbohrung 51 die durch den Innenkanal 50 angelieferte Flüssigkeit an. Der zusätzliche Dampf, der der Zerstäuberöffnung 48 durch den Zwischenraum d direkt zugeführt wird, dient zum weiteren Aufspalten der Flüssigkeitsteilchen, so daß der erzielte Sprühnebel aus äußerst feinverteilten Flüssigkeitsteilchen besteht, die im Dampfstrom mitgeführt werden. Es ist auch zu bemerken, daß bei dieser Bauart keine Flüssigkeit infolge des Dampfdrukkes innerhalb des Wasserbehälters 7 durch die Flüssigkeitsleitungen hindurchgedrückt wird. Der einzige Druckunterschied, der einen Wasserstrom nach oben durch den Innenkanal 41 zur Sprühdüse erzeugt, wird durch den mit hoher Geschwindigkeit durch die Zersteuberöffnung 48 strömenden Dampf hervorgerufen.-Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Form einer Zerstäuberdüse. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Dampfleitung 47 mit der gleichen Art einer Zersteuberöffnung 48 versehen wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel. Eine Flüssigkeitszuleitung 49z ist jedoch ohne Zwischenraum in der Nähe der Zerstäuberöffnung 48 an der Dampfleitung 47 anliegend befestigt. Das offene, äußerste Ende der Flüssigkeitszuleitung 49 a ist, wie dargestellt, Zur, Verbesserung der Ansauge- und Flüssigkeitszerstäubungswirkung auf die in dem Strömungsweg des Dampfstromes eintretende Flüssigkeit schrägwinkelig abgeschnitten. Im übrigen arbeitet die Düse nach Fig. 5 im wesentlichen in der gleichen Weise wie die vorher im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 beschriebene Düse.
  • Zur bequemen Handhabung durch den Benutzer ist der Ventilschaft 11 an seinem oberen Ende mit einem Bedienungsknopf 52 ausgestattet. Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist der Bedienungsknopf 52 zur Aufnahme des oberen Endes des Ventilschaftes 11 und einer Verriegelungsfeder 53 ausgespart, die mit einem am Ventilschaft 11 befestigten Klemmteil 54 ausgestattet ist. Der Betätigungsknopf 52 weist außerdem eine nach außen vorspringende Schulter 55 auf, die geeignet ist, unter eine Innenfläche des Bügeleisenhandgriffes 3, wie in Fig. 2 gezeigt, oder unter eine Zwischenraste 56, wie in Fig. 3 gezeigt, unterzugreifen. Mit Rücksicht auf Herstellungstoleranzen und zur Erleichterung der Betätigung ist zwischen dem Ventilschaft 11 und dem Bedienungsknopf 52 ein toter Gang vorgesehen. Diese Verbindung ist mit einer Druckfeder 57 ausgestattet, die zwischen einer Innenschulter am Bedienungsknopf und einem Bund 58 am oberen Ende des Ventilschaftes 11 eingespannt ist. Wenn es also erwünscht ist, den Bedienungsknopf 52 aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 2 zu bewegen, kann die Druckfeder 57 um ein geringes Maß zusammengedrückt werden, um das erforderliche Einrasten der Verriegelungsschulter 55 in der dargestellten Weise zu ermöglichen.
  • Das Bügeleisen muß auch mit einem geeigneten Temperaturregler ausgestattet sein. Da dieser jedoch keinen Teil der Erfindung bildet, ist der Thermostat zur Regelung der Temperatur nicht dargestellt. Um dem Benutzer die Wahl der Temperatur zu ermöglichen, ist ein Wählrad 59 vorgesehen, das, wie dargestellt, einen im Vorteil des Handgriffes nach außen vorspringenden Teil aufweist. Das Wählrad 59 ist drehbar an einer Buchse 60 montiert. An dem Wählrad 59 ist ein Kettenrad 61 montiert, das mit einer Kugelkette 62 zusammenwirkt. An Stelle derselben können natürlich auch andere Arten einer flexiblen Verbindung vorgesehen sein. Das Kettenrad 61 und das Wählrad 59 sind an der Buchse 60 in der dargestellten Weise mittels einer Mutter 63 befestigt. Zusätzlich kann eine Friktionsfeder 64 vorgesehen sein, um das Wählrad 59 in seiner jeweiligen Einstellung zu halten und in beschränktem Maße eine Bremswirkung auszuüben, um eine unbeabsichtigte Verstellung zu verhindern. Die flexible Verbindung vom Kettenrad 61 erstreckt sich durch einen Kanal 65 im Bügeleisenhandgriff und nach unten durch den hinteren Schenkel des Handgriffes in das Innere des Bügeleisengehäuses. Eine Verdrehung des Wählrades 59 und des Kettenrades 61 hat eine Längsbewegung der Kugelkette 62 zur Folge, die die notwendige Längsbewegung für die Einstellung einer Temperaturregelschalteranordnung innerhalb des Bügeleisens herbeiführt.
  • Die Zufuhr elektrischer Energie zum Bügeleisen erfolgt durch ein übliches elektrisches Zuleitungskabel, das an dem Bügeleisen mittels einer üblichen Steckkupplung 66 nach Fig. 1 angeschlossen ist.
  • Zum Betrieb des Bügeleisens wird das Zuleitungskabel mit der Stromquelle verbunden. Das Temperaturwählrad 59 wird nun zur Wahl der Betriebstemperatur in die gewünschte Stellung gedreht. Während sich das Bügeleisen erwärmt, kann der Bedienungsknopf 52 in die Füll- oder Trockenbetriebsstellung nach Fig.2 niedergedrückt werden, bei der die Sperrschulter55 des Bedienungsknopfes52 unter der entsprechenden unteren Fläche des Handgriffes eingerastet ist. Wenn, sich der Bedienungsknopf 52 in dieser Stellung befindet, wird der Ventilschaft 11 nach unten gedrückt, so daß die Flüssigkeitszufuhr aus dem Wasserbehälter 7 durch die Wasserauslaßöffnung 9 in die Verdampferkammer 8 unterbrochen ist. Wie Fig. 2 deutlich zeigt, ragt der Räumstift 11 ca durch die Öffnung und entfernt beim Durchtreten etwa angesammelten Kesselstein oder Ablagerungen. Eine Bewegung des Ventilschaftes 11 in diese Stellung bewirkt auch ein Öffnen des Füllventiltellers 32, so daß nun ein unbehinderter Durchtritt aus dem Fülltrichter 31 durch die Füllöffnungen 26 in das Innere des Flüssigkeitsbehälters 7 ermöglicht ist. Wenn das Bügeleisen steil auf seine Hinterfläche gestellt ist, ist der Fülltrichter 31 nach oben gerichtet, so daß dann zum Füllen des Wasserbehälters 7 Flüssigkeit in den Fülltrichter 31 eingegossen werden kann. Durch das offene Druckregelventil kann während des Füllens die im Behälter eingeschlossene Luft entweichen.
  • Wenn das Bügeleisen als Trockenbügeleisen verwendet werden soll, verbleibt der Bedienungsknopf 52 in der in Fig. 2 dargestellten Stellung. Da nun keine Flüssigkeit durch die Wasserauslaßöffnung 9 in die Verdampferkammer 8 eintreten kann, wird im Bügeleisen kein Dampf erzeugt. Ferner hat eine Bewegung der Füllventilstützscheibe 33 in die geöffnete Stellung zur Folge, daß der nach außen vorspringende Betätigungsarm 67 des Ventilschaftes 20 mitgenommen wird, so daß der Druckregelventilkegel 18 nach unten bewegt und geöffnet wird. Dies erleichtert auch das Füllen des Wasserbehälters 7, da nun Luft durch die Druckausgleichsröhre 16, durch das Druckregelventil 17, 18 und durch die Ausströmkanäle22 in der Grundplatte 1 nach außen entweichen kann. Es ist auch zu bemerken, daß die Druckausgleichsröhre 16 ziemlich weit in das Füllrohr 24 des Wasserbehälters 7 hinaufreicht und bei der dargestellten Bauweise die Gefahr verhältnismäßig gering ist, daß Flüssigkeit in das obere Ende des Druckausgleichsrohres eindringt.
  • Wenn nun in einem beliebigen Zeitpunkt während des Bügelns der Benutzer dazu übergehen will, Dampf durch die Grundplatte 1 ausströmen zu lassen, entriegelt er den Bedienungsknopf 52 von der unteren Rast im Handgriff, so daß sich der Bedienungsknopf 52 nun unter der Wirkung der Druckfedern 36 und 37 nach oben bewegen kann, bis die Schulter 55 an der Zwischenrast 56 im Bügeleisenhandgriff 3 einrastet. Dies ist die Stellung nach Fig. 3, bei der, wie ersichtlich; der Ventilschaft 11 frei vom Ventilkörper 10 abgehoben ist, so daß Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 7 durch die Wasserauslaßöffnung 9 in die Verdampferkammer 8 eintreten kann. Wie ersichtlich, hat eine Aufwärtsbewegung des Ventilschaftes 11 auch eine Rückkehr des Druckregelventilkegels 18 unter dem Einfluß der Zugfeder 19 in seine geschlossene Stellung gestattet. Außerdem haben die Federn 36 und 37 durch ihre Entspannung ein Schließen des Ventiltellers 32 bewirkt, durch das dann die Füllöffnungen 26 in dem Behälterfüllkanal verschlossen sind. Außerdem befindet sich die Dampfventilscheibe 34 in ihrer oberen, geschlossenen Stellung in bezug auf die Dampfdurchlaßöffnung 28. Der Flüssigkeitsbehälter 7 ist daher vollständig abgedichtet, wobei jedoch die Möglichkeit der Druckregelung mit Hilfe des Druckregelventils 18 gegeben ist. Während Flüssigkeit tropfenweise durch die Wasserauslaßöffnung 9 in die Verdampferkammer 8 gelangt, wird in gleichem Maße durch Verdampfen dieser Flüssigkeit Dampf erzeugt. Dieser Dampf vermag durch die Druckausgleichsröhre 16 in den oberen Teil des Wasserbehälters 7 aufwärts zu strömen, so daß der Wasserbehälter 7 unter einem Druck gehalten wird, der dem in der Verdampferkammer herrschenden Druck gleich ist. Wenn genügend Dampf erzeugt worden ist, um den Druck bis zu dem für das Druckregelventil 18 gewählten Wert zu erhöhen, wird dieses Ventil geöffnet und gestattet einen Dampfaustritt durch den Austrittskanal 21 und durch die Ausströmöffnungen 22 in der Grundplatte 1. Auf diese Weise kann auf das zu bügelnde Werkstück Dampf aufgebracht werden. Wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt genügend viel Dampf entnommen worden ist, kann eine weitere Dampfzufuhr einfach dadurch unterbrochen werden, daß der Bedienungsknopf 52 niedergedrückt und die Schulter 55, wie in Fig. 2 gezeigt, eingerastet wird.
  • Während des Betriebs als Dampfbügeleisen kann es erwünscht sein, auf das zu bügelnde Werkstück zusätzliche Feuchtigkeit aufzubringen. Beim Bügeln von Baumwollstoffen und Leinen reicht Dampf allein häufig nicht aus, um Falten zu beseitigen. Wie bereits erläutert, besteht während des Betriebs als Dampfbügeleisen im Flüssigkeitsbehälter 7 ein Dampfdruck. Dieser Druck ist daher zum Betreiben des Flüssigkeitszerstäubers verfügbar. Wenn sich der Bedienungsknopf 52 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befindet, was den Betrieb als Dampfbügeleisen zur Folge hat, kann der Flüssigkeitszerstäuber einfach durch Niederdrücken des Bedienungsknopfes 52 in die in Fig.1 dargestellte Stellung in Betrieb genommen werden. Diese Bewegung des Bedienungsknopfes 52 und die entsprechende Bewegung des Ventilschaftes 11 hat ein Öffnen der Dampfdurchlaßöffnung 28 zur Folge, und anschließend strömt Dampf nach oben in die Dampfleitung 47 und durch die Zerstäuberöffnung 48 nach außen. Eine weitere Abwärtsbewegung des Ventilschaftes 11 nach dem Öffnen der Dampfdurchlaßöffnung 28 hat zur Folge, daß der obere Querkanal 43 mit der Flüssigkeitsleitung 44 zum Fluchten gebracht wird. Nun kann Flüssigkeit aus dem Wasserbehälter 7 durch die untere Querbohrung 42, durch den Innenkanal 41 im Ventilschaft nach oben, durch die obere Querbohrung 43 und in die Flüssigkeitsleitung 49 in der Sprühdüse eintreten. Die Strömung des Dampfes mit hoher Geschwindigkeit durch die Querbohrung 51 (Fig. 4) in der Flüssigkeitsleitung der Zerstäuberdüse hat zur Folge, daß Flüssigkeit nach oben angesaugt und in die Zerstäuberöffnung 48 mitgerissen wird. Der direkte Dampfstrom zur Zerstäuberöffnung 48 spaltet die Flüssigkeit in feinverteilte Teilchen, wobei der Sprühnebel im allgemeinen abwärts auf das zu bügelnde Werkstück gerichtet ist. Der Bedienungsknopf 52 kann jederzeit losgelassen werden und wird dann natürlich von der oberen Druckfeder 36 nach oben gedrückt, wodurch der Zerstäubungsvorgang beendet wird. Das Bügeleisen kann jedoch weiterhin als Dampfbügeleisen arbeiten, da die Dampferzeugung so lange anhält, bis der Bedienungsknopf 52 in seine unterste Stellung niedergedrückt wird, in der die Schulter 55 in der in Fig. 2 dargestellten Weise am Handgriff einrastet.
  • jVährend des Betriebes als Dampfbügeleisen bewirkt das Druckregelventil nicht nur ein Aufrechterhalten eines angemessenen Druckes innerhalb des Wasserbehälters 7 zum Zerstäuben von Flüssigkeit, sondern auch zum Verhindern eines Überdrucks. Wenn der Flüssigkeitsbehälter 7 irgendwann während des Betriebes aufgefüllt werden soll, wird der Druckknopf 52 in seine unterste Stellung gedrückt, wodurch der Flüssigkeitszustrom zur Verdampferkammer abgesperrt und das Ventil zum Flüssigkeitsbehälter geöffnet wird.
  • Bisher wurde vorgeschlagen, daß Dampfbügeleisen nur innerhalb eines beschränkten Temperaturbereiches betrieben werden sollen. Dieser Temperaturbereich war derart gewählt, daß der beim Bügeln erzeugte Dampf die für Bügelzwecke erwünschten Eigenschaften hat. Würde der Benutzer eine höhere Temperatur wählen, so könnte zwar das Bügeleisen anscheinend einwandfrei funktionieren, jedoch hätte die höhere Temperatur des Bügeleisens zur Folge, daß überhitzter Dampf geliefert wird. Dieser ist jedoch ungeeignet, um das zu bügelnde Werkstück wirksam zu befeuchten, und stellt daher einen nutzlosen Aufwand dar. Mit einem Bügeleisen nach der Erfindung kann jedoch der Flüssigkeitszerstäuber bei jeder beliebigen Bügeleisentemperatur oberhalb des Siedepunktes der Flüssigkeit betrieben werden. Wenn z. B. das Bügeleisen auf seinen maximalen Temperaturwert eingestellt ist, z. B. zum Bügeln von Leinen, kann der Flüssigkeitszerstäuber nach Belieben in Betrieb genommen werden, indem innerhalb des Bügeleisens Dampf erzeugt wird und anschließend der Druckknopf 52 niedergedrückt wird, wodurch zerstäubte Flüssigkeit auf das zu bügelnde Werkstück aufgebracht wird.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dampfbügeleisen mit Dampfinjektions-Flüssigkeitszerstäuber und mit einem längsverschiebbaren Flüssigkeitsventil zum Regeln der Flüssigkeitszufuhr aus einem Wasserbehälter in eine Verdampferkammer, wobei die Einfüllöffnung für den Wasserbehälter nach außen druckdicht verschließbar ist und wobei zwischen der Verdampferkammer und zwischen dem über dem Behälterwasserspiegel befindlichen Raum eine Druckausgleichsleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Längsverschiebung des Ventilschaftes (11) der Dampfzutritt zur Zerstäuberdüse (48) und gleichzeitig der Zutritt der unter Dampfdruck stehenden Flüssigkeit zur Zerstäuberdüse steuerbar und daß in der Verdampferkammer (8, 14) ein in die Dampfauslaßöffnungen (22) der Grundplatte (1) sich öffnendes Druckregelventil (17, 18) angeordnet ist.
  2. 2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckregelventil (18) durch das Flüssigkeitsventil (11, 33) beim Trockenbügeln und Einfüllen mittels des Bedienungsknopfes (52) von seinem Sitz (17) abhebbar ist.
  3. 3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (20) des Druckregelventils in der Druckausgleichsleitung (16) gelagert und durch eine Feder (19) gegen den Ventilsitz (17) vorgespannt ist.
  4. 4. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (20) des Druckregelventils einen Betätigungsarm (67) aufweist, welcher mit einer am Flüssigkeitsventilschaft (11) angebrachten Stützscheibe (33) für das Wassereinlaßventil (32) zusammenarbeitet.
  5. 5. Dampfbügeleisen nach einem oder. mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der längsverschiebliche Ventilschaft (11) einen Innenkanal (41) aufweist, der am unteren Ende des Ventilschaftes durch einen unteren Querkanal (42) mit dem unteren Bereich des Wasserbehälters (7) verbunden ist, während ein beidseits durch Ringdichtungen (45, 46) gegenüber der Ventilschaftführung abgedichteter oberer Querkanal (43) in mittlerer Stellung des Ventilschaftes (11) einer Flüssigkeitskanalöfnung (44) gegenübersteht.
  6. 6. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllöffnung (31) durch einen am Ventilschaft (11) gleitend geführten, beidseitig durch vorgespannte Federn (36, 37) sowie durch eine Stützscheibe (33) abgestützten und Wasserdurchlaßöffnungen (26) abdeckenden Ventilteller (32) nach außen zu druckdicht verschließbar ist, 7.
  7. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse (47) in an sich bekannter Weise eine nach schräg vorn gerichtete Zerstäuberöffnung (48) aufweist. B.
  8. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuleitung (49, 49a, 50) innerhalb der Dampfzuleitung (47), vorzugsweise außermittig, zur Zerstäuberöffnung (48) angeordnet ist und eine der Zerstäuberöffnung (48) gegenüberliegende Querbohrung (51) oder schräge Anschnittfiäche aufweist.
  9. 9. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter in an sich bekannter Weise mittels einer Ringdichtung (15) gegenüber dem Dampfdom (14) abgedichtet ist.
  10. 10. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Ventilschaftes (11) in an sich bekannter Weise einen Räumstift (11 a) aufweist.
  11. 11. Dampfbügeleisen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (11) in an sich bekannter Weise in verschiedenen Stellungen feststellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2716297, 2769258, 2 762 143, 2 794 275, 2 729 904.
DEG24781A 1957-06-19 1958-06-19 Dampfbuegeleisen mit Fluessigkeitszerstaeuber Pending DE1082221B (de)

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