DE2200470A1 - Dampf- und Trockenbuegeleisen - Google Patents
Dampf- und TrockenbuegeleisenInfo
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Description
r
SteinsdorfsIraBe 10
Patentanwälte 5. Januar 1972
HOOVER LIMITED "00470
Perivale, Greenford
Middlesex, England
Middlesex, England
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfbügeleisen, die so ausgebildet sind, daß sie nach Bedarf als Dampfbügeleisen
oder als gewöhnliches Trockenbügeleisen benutzt werden können.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Dampfbügeleisen umfaßt eine elektrisch beheizbare Sohlenplatte mit einer
Dampferzeugungskammer, die über Dampfkanäle in Verbindung mit der Unterseite der Sohlenplatte steht, ferner einen
über der Sohlenplatte angeordneten Wasserbehälter sowie eine Kolben- und Ventilanordnung mit einem Zylinder, in dem
ein kolbenförmiger Ventilkörper hin- und herbewegbar ist, welcher eine obere Stellung einnehmen kann, bei der Wasser
unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Wasserbehälter entweichen und über den Zylinder und eine Zuführungsöffnung
zu der Dampferzeugungskammer gelangen kann, wenn unter Verwendung von Dampf gebügelt werden soll, ferner eine mittlere
Stellung, bei der kein V/asser aus dem BehälUer austreten kann, sowie eine untere Stellung, in die der Ventilkörper
kurzzeitig gebracht werden kann, um zu bewirken, daß Wasser aus dem Zylinder über die Zuführungsöffnung in die
Dampferzeugungskammer gelangt, so daß Dampf mit einer Ge-
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schwindigkeit erzeugt wird, die höher ist als die normale
Dampferzeugungsgeschwindigkeit.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 perspektivisch eine Ausführungsform eines Dampfbügeleisens;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt län^s der Linie
2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 in einem noch größeren Maßstab in einem Teilschnitt
weitere Einzelheiten des Dampfbügeleisens nach Fig.2;
Fig. 4 einen Teil schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Darstellung weitere Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 6 und 7 bestimmte Teile des Dampfbügeleisens nach Fig. 2 in zwei verschiedenen anderen Stellungen ; und
Fig. 8 in einem Teilschnitt eine weitere Ausführungsform eines Dampfbügeleisens.
In Fig. 1 bis 4 erkennt man ein elektrisch beheizbares Dampfbügeleisen mit der üblichen Sohlenplatte 10, einer Abdeckung
oder Haube 12 und. einem Griff 14, die durch üchx-au—
ben miteinander verbunden sind. Ferner ist ein Drehknopf 15
vorgesehen, der dazu dient, einen nicht dargestellten Thermostatschalter
bekannter Art zu betätigen, der in der Haube 12 untergebracht ist und die Stromzufuhr zu dem Bügeleisen
regelt. In der Haube 12 ist nahe der Sohlenplatte IO ein
Behälter 16 zum Aufnehmen eines Wasservorrats angeordnet, so daii nach .Bedarf Wasser verdampft werden kann.
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Die Sohlenplatte 10 kann in der üblichen Weise ausgebildet sein; normalerweise ist sie als Gußstück aus Aluminium
ausgebildet, in das auf bekannte Weise ein elektrisches Widerstandsheizelement 18 mit einer Umhüllung aus Metall eingebettet
ist. Die Sohlenplatte ist mit einer Aussparung oder '!'asche 20 versehen, die eine Dampferzeugungskammer bildet.
Ferner sind in der Sohlenplatte ein oder mehrere Kanäle 22 ausgebildet, die in Verbindung mit der Dampferzeugungskammer
20 stehen. Weiterhin ist die Sohlenplatte mit innerhalb ihrer Fläche in Abständen verteilten Dampfaustrittsöffnungen
24 versehen, die von den Kanälen 22 aus zur Unterseite der Sohlenplatte führen.
Um die Herstellung zu vereinfachen, werden die Kammer 20 und die Kanäle 22 gewöhnlich in die Oberseite der Sohlenplatte
eingegossen, und während eines späteren Herstellungsstadiums wird eine Deckplatte 26 an der Oberseite der Sohlenplatte
befestigt, um die obere Wand der Kammer und der Kanäle zu bilden.
Nimmt man an, daß die Sohlenplatte nach dem Einschalten des Heizelements 18 eine genügend hohe Temperatur erreicht
hat, wird Wasser, das der Kammer 20 auf eine noch zu erläuternde Weise zugeführt wird, mit hoher Geschwindigkeit
verdampft. Der entstehende Dampf strömt durch die Kanäle 22, um über die verschiedenen öffnungen 24 zu entweichen und in
das Bügelgut einzudringen.
In eine Öffnung in der unteren Wand 28 des Wasserbehälters
16 ist ein Verbindungsstück 30 eingebaut, das einen Kauptabschnitt J2 und einen sich daran anschließenden, nach
unten ragenden ochaftabschnitt 34 umfaßt. Der obere Teil
des Hauptabschnitts 32 des Verbindungsstücks ist bei 36
nach auisen umgebördelt, um eine dauerhafte und dichte Verbindung
zwischen dem Yerbindungfcstuck und dem Boden des
Wasserbehälters herzustellen. Der Hauptabschnitt 32 des
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Verbindungsstücks kann sich an der Oberseite der Deckplatte
26 der Sohlenplatte abstützen, so daß er einen zwischen der Deckplatte und dem Behälterboden liegenden Abstandhalter bildet;
der Schaftabschnitt 54 ist mit einer engen Passung in eine Öffnung eingebaut, die in der Deckplatte 26 über der
Dampf erzeugungskainmer 20 ausgebildet ist. In einer Ringnut des Schaftabschnitts 54 ist gemäß Fig. 5 ein O-Ring 58 auseinem
flexiblen, hitzebeständigen Werkstoff angeordnet, um eine Abdichtung zwischen dem Verbindungsstück 50 und der
Deckplatte 26 zu bewirken, damit an diesem Punkt kein Wasser entweichen kann.
An dem Verbindungsstück 50 ist eine nach oben ragende
Buchse 40 befestigt, die aus einem Kunststoff besteht und einen senkrecht angeordneten Zylinder bildet. Die Buchse 40 »
kann mit dem Verbindungsstück 50 durch einen Preßsitz verbunden
sein und in eine sich nach oben öffnende Aussparung 42 des Verbindungsstücks eingreifen. Alternativ kann ein Teil
des Verbindungsstücks, der der Mündung der Aussparung 42 benachbart ist, radial nach innen so umgebördelt oder angestaucht
sein, daß er in eine Ringnut 44 auf der Außenseite der Buchse 40 eingreift. Das Verbindungsstück 50 ist mit
einem Kanal bzw. einer Düse 46 versehen, die eine Verbindung zwischen der Dampferzeugungskammer 20 und dem Inneren
der Buchse 40 herstellt.
Gemäß Fig. 5 ist der aus dem Verbindungsstück 50 nach
oben herausragende Teil der Buchse 40 mit zwei einander diametral gegenüberliegenden senkrechten Schlitzen 48 versehen,
die sich vom oberen Ende der Buchse aus nach unten bis zur Oberseite des Verbindungsstücks 50 erstrecken. Zu einem
noch zu erläuternden Zweck liegen somit die unteren Enden der Schlitze 48 im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der
Oberseite des Bouens 28 des Wasserbehälters 16.
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In der Buchse 40 ist senkrecht verschiebbar ein Kolben 50 gelagert, an dem eine nach oben ragende Kolbenstange
52 befestigt ist, und der Kolben weist eine Ringnut auf, in die ein Dichtungsring in Form eines O-Rings 54 eingebaut
ist. Die Kolbenstange 52 ragt nach oben durch eine erweiterte Bohrung 56 im vorderen Tragschenkel 58 des Griffs und in
eine sich nach oben öffnende Aussparung 60 im vorderen Teil des Griffs. Der vordere Tragschenkel 58 des Griffs ist mit
einer Schulter versehen, so daß er sich an der Haube 12 abstützen kann, und ein unterer Endabschnitt 62 des Tragschenkels
ragt nach unten durch eine Öffnung der oberen Wand des Wasserbehälters 16 in den Behälter hinein. Zwischen dem vorderen
Schenkel 58 des Griffs und dem Behälter ist eine Dichtung
64 angeordnet, um das EntveLchen von Wasser zu verhindern.
An die Bohrung 56 des Griffs schließt sich innerhalb
des Griffs ein sich nach vorn erstreckender Kanal 66 an, der es ergmöglicht, den Behälter 16 mit Wasser zu füllen.
Gemäß Fig. 2 und 4 ist die Aussparung 60 des Griffs durch eine Deckplatte 68 abgeschlossen, die mit dem Griff
durch eine Schraube 70 verbunuen ist. Gemäß Fig. 4 ragt von
unten nach oben durch eine öffnung der Deckplatte 68 ein Knopf 72 mit in entgegengesetzten Richtungen nach außen ragenden
Schultern 74, die mit der Unterseite der Deckplatte 68 zusammenarbeiten, um die Aufwärtsbewegung des Knopfes zu
begrenzen.
Das obere Ende der Kolbenstange 52 ragt in eine Aussparung
76 auf der Unterseite des Knopfes 72, und auf die Kolbenstange
ist eine Schraubenfeder 78 zwischen dem Griff und einer Schulter aufgeschoben', welch letztere durch einen
Sprengring 80 gebildet ist, der mit der Kolbenstange verbunden ist, so daß die Kolbenstange zusammen mit dein Kolben 50
und dem Knopf 72 in Hichtung auf die in Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung vorgespannt ist. 3u einem noch zu erläuternden
Zweck ibt der Knopf 72 mit einer nach hinten gerichteten und
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nach oben weisenden Schulter 82 versehen.
Nimmt man an, daß sich das vorstehend beschriebene Dampfbügeleisen in seiner normalen waagerechten Gebrauchsstellung nach Fig. 2 befindet, daß der Behälter 16 mit Wasser
gefüllt ist, und daß sich das Bügeleisen auf der richtigen Betriebstemperatur befindet, wird das Bügelgut in der
nachstehend beschriebenen Weise kontinuierlich gedämpft.
Da sich der Kolben 50 bzw. mindestens der Dichtungsring
54- oberhalb der unteren Enden der Schlitze 48 der Buchse
40 befindet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, strömt Wasser
aus dem Behälter 16 unterhalb des Kolbens in die Buchse, um den Innenraum der Buchse zu füllen. Daher tropft Wasser durch
den Kanal 46 des Verbindungsstücks 3ü in die Dampferzeugungskammer
20, so daß das Wasser augenblicklich in Dampf verwandelt wird, der über die Austrittsöffnungen 24 der Sohlenplatte
10 entweicht. Bei einem solchen kontinuierlichen DämpfVorgang
kann Wasser in die Buchse 40 über die ochlitze 48 mit
einer Geschwindigkeit eintreten, die höher ist als die Geschwindigkeit, mit der das Wasser unter dein Einfluß der Schwerkraft
durch den Kanal 46 abtropft, so daß die Geschwindigkeit,
mit der kontinuierlich Dampf erzeugt wird, lediglich von den Abmessungen und der Form des Kanals 46 abhängt.
Wenn es bei mit wasser gefülltem Behälter lt>
erwünscht ist, das Bügeleisen als irockenbügeleisen zu benutzen, kann
die Erzeugung von Dampf augenblicklich dadurch unterbrochen
werden, daß der knopf 72 niedergedrückt wird, bis seine
6c- ti.fci.Vi· lie-.t als die Untt-rr>ei te der Abdeckung
kann man den Knopf etwas nach hinten schwenken, damit
die oihnltbi' 0-: düö ivnopfes mit dein benachbarten i'eil der iirittir.seite
der Deckplatte kiusanimenarboittt, wie es in Fij>
ί· tfezt'ikt ist, ao daß der knopf durch die nach oben wirkende
Kraft der j'eder 78 in seiner ßaststellung geheilten wird.
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Wenn der Knopf 72 in die aus Fig. 6 ersichtliche Stellung gebracht worden ist, hat sich der Kolben 50 so
weit nach unten bewegt, daß sich sein Dichtungsring 54 unterhalb der unteren Enden der Schlitze 48 der Buchse 40 befindet,
so daß kein Wasser mehr aus dem Behälter ]ß in das Innere der Buchse unterhalb des Kolbens einströmen kann. Da
somit die Zufuhr von Wasser zu der Luchse unterbrochen ist, kann kein Wasser mehr unter dem Einfluß der Schwerkraft über
den Kanal 46 zu der Dampferzeugungskammer 20 gelangen, und infolgedessen wird die Erzeugung von Dampf unterbrochen,
obwohl noch Wasser unterhalb des Kolbens in der Buchse 40 eingeschlossen ist.
Wird der Knopf 72 aus seiner in Fig. 6 gezeigten etellung
weiter nach unten gedrückt, bis er die Stellung nach Fig. 7 erreicht, wird das unterhalb des Kolbens 50 eingeschlossene
"wasser zwangsläufig über den Kanal 46 in die Dampf erzeugungskamiher 20 überführt. Das schnelle Zuführen
einer relativ grouen Wassermenge zu der Dampferzeugungskammer
bewirkt, daß augenblicklich eine große Dampfmenge erzeugt wird, und daß dieser Dampf natürlich über die Austrittsöffnungen 24 der Sohlenplatte 10 abgegeben wird.
Die Geschwindigkeit, mit der hierbei Dampf erzeugt wird, ist erheblich höher als die Geschwindigkeit der Dampferzeugung
bei der Stellung des Kolbens nach Fig. 2, doch findet eine solche schnellere Dampferzeugung nur kurzzeitig
statt, denn sobald die Buchse 40 kein Wasser mehr enthält, wird kein weiterer Dampf mehr erzeugt. Nachdem der Knopf
in seine tiefste Stellung nach Fig. 7 gebischt worden ist, kann er entweder in die Trockenbügelstellung nach Fig. 6
oder in die normale Dampfbügelstellung nach Fig. 2 und 5 zurückgeführt werden.
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Während der normalen Erzeugung von Dampf bei der Stellung nach Fig. 2 und 3 ist es nach Bedarf möglich,
kurzzeitig einen kräftigen Dampfstrom zu erzeugen; zu
diesem Zweck wird der Knopf 72 kurzzeitig in seine tiefste
Stellung -nach Fig.? gebracht, woraufhin er in die in
Fig. 2 gezeigte Stellung zurückgeführt wiinri..
üg. 8 zeigt eine abgeänderte Ausfühmingsform der Erfindung}
in Fig. 8 sind TeL Ie, die in den schon beschriebenen
Figuren dargestellten Teilen entspreahen, jeweils mit den gleiahen Bezugszahlen unter Beifügung des Buchstabens a
bezeichnet; gemäß Fig. 8 ist die Buchse 40 fortgelassen, und das Verbindungsstück 3oa erstreckt siah im Vergleich zu
dem Verbindungsstück 30 weiter naah oben.
Der untere Teil des Verbindungsstücks 3Oa ist mit
einer Bohrung 84 versehen, welahe den Dichtungsring 54a des
Kolbens 50a gleitend und mit abdichtender Wirkung aufnehmen
kann, während der obere Teil des Verbindungsstücks eine Bohrung 86 von größerem Durchmesser aufweist, die den Kolben
5Oa mit einem Spielraum aufnehmen kann.
In Fig. 8 befindet sich der Kolben 50a in seiner Höchsten
Stellung, die der Stellung des Kolbens 50 in Fig. 2 und 3 entspricht. Bei dieser Stellung des Kolbens kann Wasser
aus dem Behälter 16a durch den Ringspalt zwischen dem Kolben 50a und der Wand der oberen Bohrung 86 zum unteren Teil
des Verbindungsstücks unterhalb des Kolbens strömen. Das Wasser fließt unter der Wirkung der Schwerkraft über den
Kanal 46a zu der Dampferzeugungskammer 20a, so daß kontinuierlich Dampf erzeugt wird, wie es anhand von Fig. 2 und
3 besärieben wurde.
Wenn das Dampfbügeleisen nach Fig. 8 als Trockenbügeleisen benutzt werden soll, ist es nur erforderlich, den
Kolben 50a mit Hilfe eines nicht dargestellten, dem Knopf 72
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ähnelnden Knopfes nach unten zu bewegen, bis der Dichtungsring 54a niit der Wand der unteren Bohrung 84 zusammenarbeitet,
um die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter 16a und dem Innenraum des Verbindungsstücks 30a zu unterbrechen.
Wenn kurzzeitig eine größere Dampfmenge erzeugt werden
soll, kann der Benutzer den Kolben 50a in äer unteren
Bohrung 84 kurzzeitig nach unten bewegen, um das unter dem Kolben esLngeschlosseaie V/asser schnell zu verdrängen, so daß
das Wasser durch den Kanal 46a in die Verdampfungskammer 20a überführt wird, wie es entsprechend anhand von Fig. 6 beschrieben
wurde.
Ansprüche;
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Claims (6)
- 22UÜ470ANSPRÜCHEu.j Dampf- und Trockenbügeleisen mit einer elektrisch beheizbaren Sohlenplatte, die eine Dampferzeugungskammer aufweist, welche über Dampfabgabekanäle in Verbindung mit der Unterseite der Sohlenplatte steht, sowie mit einem über der Sohlenplatte angeordneten Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kolben- und Ventilkörper (50; 50a) vorgesehen ist, mittels dessen das Strömen von Wasser von dem Wasserbehälter (16; 16a) aus zu der Dampferzeugungskammer (20; 20a) über einen Wasserzuführungskanal (46; 46a) geregelt werden kann, daß dem Kolben- und Ventilkörper ein Zylinder (40) zugeordnet ist, in dem der Kolben- und Ventilkörper hin- und herbewegbar ist, daß der Kolben- und Ventilkörper eine obere Stellung einnehmen kann, bei der Wasser unter dem Einfluß der Schwerkraft aus dem Wasserbehälter austreten und über den Zylinaer und den Zuführungskanal zu der Verdampfungskammer gelangen kann, wenn das Bügeleisen auf normale Weise als Dampfbügeleisen benutzt wird, daß der Kolben- und Ventilkörper eine mittlere Stellung einnehmen kann, bei welcher kein Wasser aus dem Wasserbehälter entweichen kann, und daß der Kolben- und Ventilkörper eine untere Stellung einnehmen kann, in die er kurzzeitig gebracht werden kann, um zu bewirken, daß Wasser aus dem Zylinder zwangsläufig über den Zuführungskanal der .uampferzeugung;skammer zugeführt wird, damit Dampf mit einer Geschwindigkeit erzeugt wird, die höher ist als die normale Dampferzeugungsgeschwindigkeit.
- 2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch g b> k: e η η ze i chn et , daii der 'Cylinder (4Oj einen mit öffnungen (4ti; versehenen Abschnitt umfaßt, der in den Waüserbt,-halter (16) hineinragt, daii wasser aus dem 'Aasyt-rbetiältor über diese Offnungen in den Zylinder einstr-omea kann, wenn209830/0739-ii- 22ÜÜA70sich der Kolben- und Ventilkörper (50) in seiner oberen Stellung befindet, und daß der Kolben- und Ventilköa?per geeignet ist, den Zylinder derart mit Wasser gefüllt zu halten, daß sich die normale Dampferzeugungsgeschwindigkeit nur nach den Abmessungen des Zuführungskanals (46) und der Standhöhe des Wassers über dem Zuführungskanal richtet.
- 3. Bügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die bzw. jede Öffnung (48) des Zylinders (40) von einem oberen Teil des Zylinders aus nach unten und im wesentlichen bis zum Boden (28) des Wasserbehälters (16) erstreckt.
- 4. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zylinder einen oberen Abschnitt (86) und einen unteren Abschnitt (84) umfaßt, daß der obere Abschnitt einen größeren Querschnitt hat als der untere Abschnitt, daß der Kolben- und Ventilkörper (50a) in seiner oberen Stellung durch einen Abstand von der Wand des oberen Abschnitts getrennt ist, damit Wasser längs der Umfangsfläche des Kolben- und Ventilkörpers nach unten strömen kann, und daß der Kolben- und Ventilkörper mit dem unteren Abschnitt des Zylinders mit einem Gleitsits zusammenarbeitet.
- 5. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben- und Ventilkörper mit einem Steuerglied (52) verbunden ist, das elastisch nach oben vorgespannt ist, um den Kolben- und Ventilkörper in seiner oberen Stellung zu halten.
- 6. Bügeleisen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied in eine obere bzw.209830/07392Z0U47Oeine mittlere bzw. eine untere Stellung bringbar ist, daß diese Stellungon den verschiedenen Stellungen des Kolben- und Ventilkörpers (50) entsprechen, daß das Steuerglied (52) und der Griff (14) des Bügeleisens an einer Schulter (82) zusammenarbeiten können, und daß das Steuerglied durch diese Schulter in seiner mittleren Stellung festgelegt werden kann.?. Bügeleisen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das obere Ende des Steuergliedes (52) einen Druckknopf (72) trägt, der ein Hastorgan bildet und eine Schulter (80) aufweist, die mit einem anderen Teil des Griffs (14) zusammenarbeitet, um die Aufwärtsbewegung des Steuergliedes zu begrenzen.Der Patentanwalt:209830/0739
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8131 | Rejection |