DE2544857A1 - Dampf- und trockenbuegeleisen - Google Patents
Dampf- und trockenbuegeleisenInfo
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Description
Dipi-i.,. κ. GUNSCHMANN ΐ™:ΐ«0
7. Oktober 1975
HOOVER LIMITED
Perivale, G-reenford
Middlesex, England
Middlesex, England
Patentanmeldung
Die Erfindung betrifft Dampf- und Trockenbügeleisen, d.h.
Bügeleisen, die sich nach Bedarf als Dampfbügeleisen oder als gewöhnliches Trockenbügeleisen benutzen lassen.
Genauer gesagt, ist durch die Erfindung ein Dampf- und Trockenbügeleisen
geschaffen worden, das eine elektrisch beheizbare Sohlenplatte besitzt, die mit einer Dampferzeugungskammer versehen
ist, welche Über mindestens einen Dampfkanal in Verbindung
mit mindestens einer Dampfabgabeöffnung in der Sohlenplatte
steht, ferner einen über der Sohlenplatte angeordneten Wasserbehälter, ein Ventilorgan, das in mindestens drei verschiedene
Stellungen gegenüber einer Ventilkonstruktion bringbar ist, um zu bewirken, daß kein Wasser oder nur eine begrenzte
Wassermenge oder eine maximale Wassermenge von dem Wasserbehälter zu der Dampferzeugungskammer strömt, sowie ein mit der
Hand bewegbares Betätigungselement, das mit dem Ventilorgan verbunden ist und sich in drei verschiedene Stellungen bringen
läßt, die den genannten Stellungen des Ventilorgans entsprechen. Hierbei ist das Betätigungselement vorzugsweise nahe dem
Griff des Bügeleisens so angeordnet, daß es der Benutzer mit dem Daumen seiner den Griff haltenden Hand betätigen kann.
Das Betätigungselement kann gelenkig mit einem hin- und herbewegbaren,
das Ventilorgan tragenden Ventilschaft verbunden
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sein, wobei es ein Schwenken des Betätigungselements in einer bestimmten Richtung ermöglicht, das Betätigungselement in
einer Stellung zu verriegeln, bei der das Ventil geschlossen ist, und ferner kann das Betätigungselement so angeordnet
sein, daß es sich um einen Teil des Griffs herum schwenken läßt, um das Ventilorgan in seine Stellung für einen maximalen
stetigen Durchfluß zu bringen.
Das Ventilorgan weist zweckmäßig einen Kolben auf, der gegenüber einem Zylinder bewegbar ist, welcher es ermöglicht, eine
Abdichtung zu bewirken, um das Ventil zu schließen, und damit es möglich ist, in die Dampferzeugungskammer kurzzeitig einen
Wasserstrahl einzuspritzen, kann der Kolben mittels einer axialen Bewegung des Betätigungselements kurzzeitig in axialer
Richtung verschoben werden, um zwangsläufig Wasser aus dem Zylinder des Ventils in die Dampferzeugungskammer einzuspritzen.
Das Ventilorgan kann einen Ventilstift aufweisen, von dem mindestens dann ein Teil in einer Ventildüse der Ventilkonstruktion
angeordnet ist, wenn das Ventil geschlossen ist oder sich in der Stellung für einen begrenzten stetigen Durchfluß befindet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht
einer Ausfuhrungsform eines Dampf- und Trockenbügeleisens;
Fig. 2 einen vergrößerten, verkürzten Teilschnitt, in dem das Ventil und das Ventilbetätigungsorgan ihre Trockenbügelsteilung
einnehmen;
Fig. 3 einen Fig. 2 ähnelnden Teilschnitt, in dem das Ventil und das Ventilbetätigungsorgan in eine Dosierstellung gebracht
worden sind;
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Fig. 4 einen Fig. 2 ähnelnden Teilschnitt, in dem sich das Ventil und das Ventilbetätigungsorgan am unteren Ende eines
Pumphubes befinden, der dazu dient, kurzzeitig eine größere Wassermenge abzugeben; und
Fig. 5 einen Fig. 2 ähnelnden Teilschnitt, in dem sich das Ventil und das Ventilbetätigungselement in ihrer Stellung für
einen kontinuierlichen maximalen Durchfluß befinden.
Das in Fig. 1 dargestellte Dampf- und Trockenbügeleisen 10 weist eine elektrisch beheizbare Sohlenplatte 12 auf, in der
eine Schnellverdampfungskammer 14 ausgebildet ist, zu der eine Deckplatte 15 gehört, und die durch nur teilweise dargestellte
Dampfkanäle 16 mit Dampfauslassen 18 verbunden ist. über der
Sohlenplatte 12 ist eine Abdeckung 20 angeordnet, die einen Wasserbehälter 22 umschließt. Oberhalb der Abdeckung 20 befindet
sich ein Griff 24, der mit der Sohlenplatte 12 durch eine Schraube 26 verbunden ist, die durch eine in den Wasserbehälter
22 eingebaute Buchse 28 ragt.
Der vordere obere Teil des Griffs 24 ist mit Betätigungseinrichtungen
für das Bügeleisen versehen, z.B. einem Temperaturregelhebel 30 zum Verstellen eines nicht dargestellten Thermostaten,
sowie mit einem Spritzpumpenknopf 32 zum Betätigen einer nicht dargestellten Pumpe, mittels welcher einer Spritzdüse
Wasser von dem Behälter 22 aus zugeführt werden kann.
Ferner zeigt Fig. 1 eine insgesamt mit 40 bezeichnete Einrichtung,
die dazu dient, die Zufuhr von Wasser aus dem Wasserbehälter 22 zu der Schnellverdampfungskammer 14 zu regeln, und
die es ermöglicht, das Bügeleisen auf unterschiedliche Weise zu benutzen, so daß ein Hehrzweckbügeleisen zur Verfügung steht.
Zu der Einrichtung 40 zum Regeln der Wasserabgabe gehört eine insgesamt mit 42 bezeichnete Ventilanordnung, die mit Hilfe
einer mit der Hand zu betätigenden Einrichtung 44 nach Bedarf betätigt werden kann. Die Ventilanordnung 42 und die Betätigungseinrichtung
44 sind durch einen Ventilschaft 46 miteinander verbunden, der durch eine Bohrung 48 des Griffs 24 ragt.
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Fig. 2 und 5 zeigen die Einrichtung 40 zum Regeln der Wasserabgabe
in verschiedenen Betriebsstellungen, bei denen die Zufuhr von Wasser aus dem Wasserbehälter 22 zu der Schnellverdampf
ungskammer 14 auf unterschiedliche Weise geregelt wird,
so daß sich das Bügeleisen entsprechend zu verschiedenen Zwekken benutzen läßt.
Zu der Ventilanordnung 42 gehört ein Hauptteil oder Gehäuse 50, das mit dem Wasserbehälter 22 verstemmt bzw. durch einen Bördelvorgang
verbunden ist und eine Dichtung 52 fest gegen die Deckplatte 15 der Sehne11verdampfungskammer 14 drückt. Das Gehäuse
50 weist einen abgestuften Kanal auf, der es ermöglicht, eine Strömungsverbindung zwischen dem Wasserbehälter 22 und der
Schnellverdampfungskammer 14 herzustellen.
Das Gehäuse 50 besitzt eine ringförmige obere Wand mit mehreren Einschnitten 54, die Wasser in einen durch das Gehäuse abgegrenzten
Zylinder 56 eintreten lassen. Das eingetretene Wasser strömt dann durch eine Dosieröffnung 58, mit der ein in die
Schnellverdampfungskammer 14 hineinragender unterer Abschnitt des Gehäuses 50 versehen ist.
Mit dem Ventilschaft 46 ist ein Kolben 60 mit Hilfe zweier C-förmiger Vorsteckscheiben 62 so verbunden, daß er sich gegenüber
dem Ventilschaft nicht axial bewegen kann. In die Umfangsflache
des Kolbens 60 ist ein O-Dichtungsring 64 eingebaut, der von dem Zylinder 56 des Gehäuses 50 aufnehmbar ist. Befindet
sich der Kolben 60 in dem Zylinder 56 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung, kann kein Wasser durch den Zylinder
strömen, da der Kolben und der O-Dichtungsring 64 eine Abdichtung gegenüber dem Zylinder bewirken. Somit tritt kein Wasser
aus dem Wasserbehälter 22 in die Schnellverdampfungskammer 14 ein, so daß sich das Bügeleisen als Trockenbügeleisen benutzen
läßt.
Wird der Ventilschaft 46 gemäß Fig. 3 nach oben bewegt, so daß der Kolben 60 in eine Lage oberhalb des Zylinderabschnitts 56
gebracht wird, kommt die durch den Kolben und den Zylinder
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gebildete Anordnung nicht mehr als geschlossenes Ventil zur Wirkung, und daher kann Wasser aus dem Behälter 22 um den Kolben
60 herum sowie durch den Zylinder 56 strömen, um dann über die Düse 58 zu der Schnei!verdampfungskammer 14 zu gelangen,
woraufhin das zugeführte Wasser in Dampf verwandelt wird. Der Ventilschaft 46 bildet unterhalb des Kolbens 60 eine Dosiernadel
66, die mit der Dosieröffnung 58 zusammenarbeitet, um die Abgabe von Wasser durch den Ringspalt zwischen der Dosiernadel
66 und der Dosieröffnung 58 zu regeln. Die soeben beschriebene Stellung der genannten Teile ist aus Fig. 3 ersichtlich.
Bewegt man den Ventilschaft 46 zusammen mit dem Kolben 60 plötzlich aus der oberen Stellung nach Fig. 3 in die aus Fig.
4 ersichtliche unterste Stellung, wird eine bestimmte Wassermenge durch den Kolben 60 in den Zylinder 56 eingeschlossen
und dann zwangsläufig durch den Ringspalt zwischen der Dosiernadel 66 und der Dosieröffnung 58 ausgestoßen. Hierdurch wird
die der Sehne11verdampfungskammer 14 zugeführte Wassermenge
kurzzeitig vergrößert, so daß ein unter Druck stehender Dampfstrom entsteht, der über den Dampfkanal 16 nach Fig. 1 den
Dampfdüsen 18 zugeführt wird. Sin solcher unter Druck stehender Dampfstrom wird nur kurzzeitig erzeugt, und die weitere Abgabe
von Wasser wird unterbrochen, da sich der Kolben 60 in dem Zylinder 56 befindet, bis zugelassen wird, daß der Kolben in
seine Stellung nach Fig. 3 für die kontinuierliche Erzeugung von Dampf zurückkehrt.
Das Zusammenarbeiten des Kolbens 60 mit dem Zylinder 56 ermöglicht
es, das Bügeleisen nach Bedarf als Trockenbügeleisen oder als Dampfbügeleisen mit kontinuierlicher Dampfabgabe zu benutzen
und die Abgabe von Dampf kurzzeitig zu steigern.
Ferner ist es möglich, den Ventilschaft 46 mit dem Kolben 60 in eine aus Fig. 5 ersichtliche oberste Stellung zu bringen,
bei der die Dosiernadel 66 nicht mehr in Eingriff mit der Dosieröffnung 58 steht. Befindet sich der Kolben 60 in dieser
höchsten Stellung, strömt ein stärkerer Wasserstrom aus dem Behälter 22 durch den Zylinder 56 und die Dosieröffnung 58 zu
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der Schnei!verdampfungskammer 14, denn jetzt wird der Wasserstrom weniger stark begrenzt, da die Dosiernadel 66 aus der
Dosieröffnung 58 herausgezogen worden ist. Bei dieser verstärkten Wasserzufuhr strömt im Vergleich zu der Stellung nach Fig.
3 kontinuierlich eine größere Wassermenge zu der Schnellverdampfungskammer 14, die daher überflutet wird. Dies hat zur
Folge, daß zuerst eine überschüssige Dampfmenge und dann Wasser
durch den Dampfkanal 16 der Sohlenplatte 12 zu den Dampfauslässen 18 strömt, und daß hierbei verkohlte Fasern und lose Rückstände,
die in der Sohlenplatte vorhanden sein können, herausgespült werden. Hierbei handelt es sich daher um einen Selbstreinigungsvorgang.
Wie erwähnt, ist die Ventilanordnung 42 durch den Ventilschaft 46 mit einer in den vorderen oberen Teil des Büdeleisengriffs
24 eingebauten Handbetätigungseinrichtung 44 verbunden. Der Griff 24 weist eine Aussparung 70 und eine Bohrungserweiterung
72 auf, die gleichachsig mit der Bohrung 48 angeordnet sind, durch die der Ventilschaft 46 nach oben ragt. Die Aussparung
70 ist von einer Griffabdeckung 74 überdeckt, die eine gleichachsig
mit der Bohrungserweiterung 72 angeordnete zentrale Öffnung aufweist. Der Ventilschaft 46 ragt von dem Kolben 60 aus
nach oben durch die Bohrung 48, die Bohrungserweiterung 72 und die Aussparung 70, innerhalb welcher er durch einen Stift 78
gelenkig mit einem Betätigungsknopf 80 verbunden ist. Der Betätigungsknopf 80 weist auf seiner Unterseite eine Aussparung
82 auf, innerhalb welcher er mit dem Ventilschaft 46 gelenkig verbunden ist, so daß er sich gegenüber dem Ventilschaft in
einer Ebene schwenken läßt, die sich von vorn nach hinten durch das Bügeleisen erstreckt. Die Aussparung 82 weist eine Vorderkante
84 auf, durch die die Vorwärtsschwenkbewegung des Betätigungsknopfes 80 begrenzt wird. Außerdem besitzt die Aussparung
82 eine Hinterkante 86, die dazu dienen kann, die Rückwärtsschwenkbewegung
des Betätigungsknopfes 80 zu begrenzen.
Die Rückseite des Knopfes 80 weist ebenfalls eine Aussparung auf, die mit einer nach unten gerichteten Fläche 90 der Abdekkung
74 zusammenarbeiten kann, um gemäß Fig. 2 den Knopf 80 in
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seiner unteren Stellung zu verriegeln, wenn der Knopf niedergedrückt
und dann nach hinten geschwenkt wird. Die Rückseite des Knopfes 80 arbeitet außerdem mit dem hinteren oberen Rand
92 der Öffnung 76 der Abdeckung 74 zusammen, damit der Knopf 80 in seiner oberen Stellung gemäß Fig. 5 nach Art eines Hebels
um die Kante 92 herum geschwenkt werden kann, um das untere Ende des Knopfes noch weiter nach oben zu bewegen, damit der Ventilschaft
46 in seine höchste Stellung gebracht wird.
Die Oberseite des Knopfes 80 kann profiliert sein, damit sich
der Knopf leicht mit Hilfe des Daumens niederdrücken bzw. nach hinten schwenken läßt.
Der Knopf 80 stützt sich mit seiner Unterseite an einer Scheibe 94 ab, die durch eine Feder 96 nach oben vorgespannt ist. Die
Feder 96 stützt sich mit ihrem unteren Ende an einer Scheibe 98 ab, unter der eine Scheibe 100 aus Gummi angeordnet ist,
die normalerweise auf dem Boden der Aussparung 70 ruht. Unter der Gummischeibe 100 ist eine weitere Scheibe 102 angeordnet,
die sich an einer in eine Ringnut des Ventilschaftes 46 eingebauten C-förmigen Vorsteckscheibe 104 abstützt. Die Scheiben
94, 98, 100 und 102 sind ebenso wie die Feder 96 und die Vorsteckscheibe 104 gleichachsig mit dem Ventilschaft 46 angeordnet.
Durch die nach oben gerichtete Vorspannkraft der Feder 96, die auf die Scheibe 94 wirkt, werden der Knopf 80 und der Kolben
der Ventilanordnung 42 normalerweise in ihre obere Stellung nach Fig. 3 vorgespannt, bei der die Ventilanordnung kontinuierlich
einen dosierten Wasserstrom abgibt. Soll die Zufuhr von Wasser aus dem Behälter 22 zu der Schnellverdampfungskammer
14 unterbrochen werden, damit sich das Bügeleisen als Trockenbügeleisen benutzen läßt, obwohl der Behälter 22 Wasser enthält,
wird der Knopf 80 gemäß Fig. 2 nach unten gedrückt, um den Kolben 60 in den Zylinder 56 einzuführen. Hierauf kann der Knopf
nach hinten geschwenkt werden, um die Aussparung 88 des Knopfes in Eingriff mit der Unterseite 90 der Abdeckung 74 zu bringen.
Die Bohrungserweiterung 72 ermöglicht es hierbei, die Scheibe
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102 und die Vorsteckscheibe 104 in ihre untere Stellung nach Fig. 2 zu bringen.
Sollen kurzzeitig Dampfstrahlen erzeugt werden, wird die Handbetätigungseinrichtung
44 zusammen mit der Ventilanordnung 42 zuerst in die Stellung nach Fig. 3 gebracht, bei der ständig
dosierter Dampf abgegeben wird. Bei dieser Stellung des Kolbens 60 füllt sich der Zylinder 56 mit Wasser. Hierauf wird
der Knopf 80 entgegen der Vorspannkraft der Feder 96 schnell nach unten gedrückt, bis die Scheibe 102 und die Vorsteckscheibe
104 zur Anlage am Boden der Bohrungserweiterung 72 kommen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, so daß eine weitere Abwärtsbewegung
der genannten Teile unmöglich ist.
Während der schnellen Abwärtsbewegung aus der Stellung nach Fig. 3 in die Stellung nach Fig. 4 drückt der Kolben 60 die in
dem Zylinder 56 vorhandene Wassermenge durch den Ringspalt zwischen der Dosiernadel 66 und der Dosieröffnung 58, um zu bewirken,
daß der Schnellverdampfungskammer 14 kurzzeitig eine größere
Wassermenge zugeführt wird, damit in der beschriebenen Weise kurzzeitig ein stärkerer Dampfstrom erzeugt wird.
Wird der Knopf 80 dann mit der Hand freigegeben, bewegt sich der Knopf zusammen mit dem Kolben 60 unter der Wirkung der
Feder 96 wieder in seine normale obere Stellung nach Fig. 3, bei der sich der Zylinder 56 wieder mit Wasser füllen kann;
hierauf kann der Knopf 80 erneut niedergedrückt werden, um wiederum kurzzeitig einen kräftigeren Dampfstrom zu erzeugen.
Soll eine maximale Wassermenge abgegeben werden, um eine Selbstreinigungswirkung
hervorzurufen, wird die Betätigungseinrichtung 44 in ihre Stellung nach Fig. 5 gebracht, bei der das Ventil
eine maximale Wassermenge durchläßt, da die Dosiernadel aus der Dosieröffnung 58 herausgezogen worden ist, um die Beschränkung
der Zufuhr von Wasser aus dem Behälter 22 zu der Schnellverdampfungskammer zu verringern. Zu diesem Zweck wird
der Knopf 80 gemäß Fig. 5 nach hinten gezogen, so daß er eine Schwenkbewegung um die hintere obere Kante 92 der Öffnung 76
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ausführt, um als Hebel zur Wirkung zu kommen, durch den der
Stift 78 noch weiter nach oben bewegt wird, um das Ventil in seine höchste Stellung zu bringen. Diese Schwenkbewegung des Knopfes 80 wird durch die Aussparung 82 des Knopfes ermöglicht, und sie bewirkt, daß sich der hintere Rand des Knopfes längs der hinteren oberen Kante 92 der Öffnung 76 bewegt.
Stift 78 noch weiter nach oben bewegt wird, um das Ventil in seine höchste Stellung zu bringen. Diese Schwenkbewegung des Knopfes 80 wird durch die Aussparung 82 des Knopfes ermöglicht, und sie bewirkt, daß sich der hintere Rand des Knopfes längs der hinteren oberen Kante 92 der Öffnung 76 bewegt.
Da infolge der Aufwärtsbewegung des Ventilschaftes 46 die
Scheibe 102 jetzt zur Anlage an der Scheibe 100 gebracht und die Feder 96 zusammengedrückt worden ist, kehrt die Betätigungseinrichtung 44 automatisch in die Stellung nach Fig. 3 zurück, sobald der Knopf 80 von dem aufgebrachten Druck entlastet wird.
Scheibe 102 jetzt zur Anlage an der Scheibe 100 gebracht und die Feder 96 zusammengedrückt worden ist, kehrt die Betätigungseinrichtung 44 automatisch in die Stellung nach Fig. 3 zurück, sobald der Knopf 80 von dem aufgebrachten Druck entlastet wird.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung läßt sich der Knopf 80 mit der Hand so betätigen, daß er nach Bedarf die Durchführung von
vier verschiedenen Aufgaben ermöglicht. Da der Knopf 80 im
oberen vorderen Teil des Griffs 24 angeordnet ist, läßt er sich vom Benutzer mit Hilfe des Daumens der den Griff erfassenden Hand leicht betätigen. Somit ist eine einhändige Betätigung
mit Hilfe des Daumens möglich, d.h. der Knopf 80 kann entweder niedergedrückt oder geschwenkt werden, damit sich das Bügeleisen jeweils in der gewünschten Weise benutzen läßt, da mit Hilfe des Knopfes der Kolben 60 zusammen mit der Dosiernadel 66 gegenüber dem Zylinder 56 und der Dosieröffnung 58 bewegt werden kann.
oberen vorderen Teil des Griffs 24 angeordnet ist, läßt er sich vom Benutzer mit Hilfe des Daumens der den Griff erfassenden Hand leicht betätigen. Somit ist eine einhändige Betätigung
mit Hilfe des Daumens möglich, d.h. der Knopf 80 kann entweder niedergedrückt oder geschwenkt werden, damit sich das Bügeleisen jeweils in der gewünschten Weise benutzen läßt, da mit Hilfe des Knopfes der Kolben 60 zusammen mit der Dosiernadel 66 gegenüber dem Zylinder 56 und der Dosieröffnung 58 bewegt werden kann.
Ansprüche:
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Claims (7)
- ANSPRÜCHEDampf- und Trockenbügeleisen mit einer elektrisch beheizbaren Sohlenplatte, die eine Dampferzeugungskammer aufweist, welche über mindestens einen Dampfkanal in Verbindung mit mindestens einer Düse auf der Unterseite der Sohlenplatte steht, sowie mit einem über der Sohlenplatte angeordneten Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet , daß ein Ventilorgan (60) vorhanden ist, das sich gegenüber einer Ventilanordnung (42) in mindestens drei verschiedene, durch axiale Abstände getrennte Stellungen bringen läßt, um die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter (22) und der Dampferzeugungskammer (14) zu unterbrechen bzw. einen begrenzten Wasserstrom zu der Dampferzeugungskammer gelangen zu lassen, bzw. um einen maximalen stetigen Wasserstrom zu der Dampferzeugungskammer gelangen zu lassen, und daß ein mit der Hand bewegbares Betätigungselement (80) mit dem Ventilorgan verbunden ist und sich zwischen drei Stellungen bewegen läßt, die jeweils den drei genannten Stellungen des Ventilorgans entsprechen.
- 2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (80) nahe einem Griff (24) des Bügeleisens (10) angeordnet ist, so daß es sich mit Hilfe des Daumens einer den Griff erfassenden Hand bewegen läßt.
- 3. Bügeleisen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (80) gelenkig mit einem hin- und herbewegbaren Ventilschaft (46) verbunden ist, der das Ventilorgan (60) trägt, und daß es durch Schwenken des Betätigungselements in einer bestimmten Richtung möglich ist, das Betätigungselement in einer Stellung zu verriegeln, bei der das Wasserventil geschlossen ist.
- 4. Bügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Betätigungselement (80) um einen Teil (90) des Griffs (24) herum drehen bzw. schwenken läßt, um das Ventilorgan (60)S098 15/1034in seine Stellung für einen maximalen Durchfluß von Wasser zu bringen.
- 5. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Ventilanordnung (42) ein Kolben (60) gehört, der gegenüber einem Zylinder (56) bewegbar ist, und
der es ermöglicht, den Zylinder dicht zu verschließen, um das Abgeben von Wasser zu verhindern. - 6. Bügeleisen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kolben (60) dadurch kurzzeitig in axialer Richtung
bewegen läßt, daß das Betätigungselement (80) in axialer Richtung bewegt wird, um zu bewirken, daß Wasser aus dem Zylinder (56) zwangsläufig ausgestoßen wird, um in die Dampferzeugungskammer (14) einzutreten. - 7. Bügeleisen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilorgan (60) einen Ventilstift bzw. eine Dosiernadel (66) aufweist, von der mindestens dann ein
Teil in eine Dosieröffnung (58) der Ventilanordnung (42) hineinragt, wenn sich das Ventilorgan in seiner Schließstellung bzw. in seiner Stellung für eine begrenzte stetige Abgabe von Wasser befindet.Der Patentanwalt:609815/10344LLeerseite
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