DE1918512C - Wasserverdampfer - Google Patents

Wasserverdampfer

Info

Publication number
DE1918512C
DE1918512C DE1918512C DE 1918512 C DE1918512 C DE 1918512C DE 1918512 C DE1918512 C DE 1918512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
vessel
overflow
water
evaporation vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Badertscher, Hans, Münchenstein (Schweiz)
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wasserverdampfer zur Luftbefeuchtung mit einem geschlossenen, durch Elektroden heizbaren Verdampfungsgefäß, dessen Dampfraum über eine mit einer Düse versehene Dampfleitung mit der zu befeuchtenden Luft verbunden und dessen Wasserraum mit einer Speiseleitung zum Zwecke einer konstanten, die Verdampfungsmenge übersteigenden Wasserzufuhr und mit einer Überlaufleitung verbunden ist.
Bei einem derartigen durch die deutsche Patentschrift 1 244 369 bekannten Wasserverdampfer mündet in das Verdampfungsgefäß eine Speiseleitung, die außerhalb des Verdampfers mit einem den Überlauf und den Auslauf enthaltenden Rohrleitungssystem verbunden ist. Infolge der festen Überlaufleitung verändert sich die Höhe des Wasserspiegels im Verdampfungsgefäß nur soweit nach unten, wie der Dampf am sofortigen Entweichen durch die Düse gehindert wird. Es ist aber nicht möglich, von außen die Höhe des Wasserspiegels im Verdampfungsgefaß und so die Leistung des Verdampfers zu ändern. Weiter sammelt sich infolge der oberhalb des Verdampfungsgefäßbodens mündenden Speiseleitung leicht am Gefäßboden eine erhöhte Salzkonzentration sowie Schmutz an. Beides läßt sich aber nur schwer entfernen, da es durch den Überlauf und das den Auslaß enthaltende Rohrsystem nicht abgezogen werden kann. Durch die ständig sich ändernde Salzkonzentration kann die Leitfähigkeit des Verdampferwassers nicht konstant gehalten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Verdampfer zu schaffen, dessen Leistung veränderbar ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Mündung der Speiseleitung im Boden des Verdampfungsgefäßes angeordnet und die Uberlaufleitung höhenverstellbar ist.
Durch die Trennung von Speiseleitung und Überlaufrohr und durch die Höhenverstellbarkeit des Überlaufrohres ist es möglich, die Leistung des Verdampfers zu verändern.
Als zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist nur im untersten Bereich des Verdampfungsgefäßes eine mit der Überlaufleitung verbundene öffnung vorhanden. Dadurch kann am Gefäßboden sich ansammelnder Schmutz und eine sich bildende, die Leitfähigkeit des Wassers verändernde Salzkonzentration entfernt werden, und so eine gleichbleibende elektrische Leitfähigkeit des Wassers und damit eine konstante Leistung des Wasserverdampfers erzielt werden.
Bei einer Weiterbildung des Wasserverdampfers ist über der Mündung der Speiseleitung eine mit öffnungen versehene Verteilerplatte angeordnet und oberhalb dieser Verteilerplatte befindet sich eine mit der Überlaufleitung verbundene öffnung. Bei dieser Weiterbildung ist ein mit dem Gefäßdeckel dicht verbundener, in das Verdampfungsgefäß hineinragender Hohlzylinder angeordnet, der sich bis ins Gebiet der öffnung für die Überlaufleitung erstreckt. Schließlich ist das Verdampfungsgefäß in einem zweiten Gefäß angeordnet, in dessen Boden sich ein vertikal verschiebbares, als Überlauf dienendes Rohr befindet.
Durch diese weitere Ausbildung wird der teclinisehe Fortschritt einer einfachen Isolation erzielt, denn zwischen dem Hohlzyiinder und der Wand des Verdampfungsgefäßes wird ein Luft enthaltender Zwischenraum gebildet, durch den eine gute thermische Isolation zwischen dem Wasser im Verdampfungsgefäß und dem Wasser außerhalb des Verdampfungsgefüßes erzielt und die Ausgestaltung des Überlaufs vereinfacht wird.
Nachfolgend werden an Hand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes und
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel, während
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 darstellt.
Im ersten, in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das geschlossene Verdampfungsgefäß mit 1 bezeichnet. Es enthält zwei zylinderförmige Elektroden 2 und 3, die beispielsweise aus je einem Metallgitter bestehen können. Die Leitungen 4 und 5 sind mit einer elektrischen Spannungsquelle leitend verbunden. Im Deckel des Gefäßes 1 sitzt die Dampfleitung 6, die eine auswechselbare oder verstellbare Düse 7 enthält. Die Mündung der Dampfleitung 6 ist mit 6 a bezeichnet. Die Mündung 8 α der mit 8 bezeichneten Speiseleitung ist im Boden des Gefäßes 1 angeordnet. In dieser Leitung 8 sind wie üblich ein Filter und nötigenfalls ein Druckreduzierventil sowie natürlich ein Einlaßventil 10 angeordnet. Die gesamte Leitung 8 mit all ihren Bestandteilen ist dabei so bemessen, daß der Wasserzustrom pro Zeiteinheit größer ist als die Verdampfungsmenge in derselben Zeiteinheit. Im Boden des Verdampfungsgefäßes 1 ist des weiteren eine Überlaufleitung eingesetzt. Diese weist hier einen senkrechten Abschnitt 9 auf, der an seinem freien unteren Ende durch ein Auslaßventil 11 abgeschlossen ist, durch welches der Inhalt des Verdampfungsgefäßes 1 in den Trichter 12 und in die mit ihm verbundene Ablaufleitung entleert werden kann. Auf dem freien Ende des Abschnittes 13 ist das Auslaufstück 14 dicht, aber vertikal verschiebbar aufgesteckt. Dieses Auslaufstück 14 weist den eigentlichen Überlauf 14 a, die an ihm anschließende, über den Trichter 15 angeordnete Überlaufmündung 14 b und die Entlüftungsmündung 14 c auf.
Wenn die Speiseleitung 8 geöffnet wird, wird das Wasser im Behälter 1 zur Höhe des Überlaufes 14 a ansteigen und dann durch die Uberlaufmündung 14 b wegfließen. Wenn die elektrische Spannung an die Elektroden 2 und 3 angelegt und dadurch das zwischen ihnen befindliche Wasser erhitzt wird, steigt der sich bildende Dampf in den oberen Teil des Verdampfungsgefäßes 1 und drückt, da er am sofortigen Entweichen durch die Düse 7 verhindert wird, den Wasserspiegel 16 nach unten, so daß nicht mehr die ganze Elektrodenfläche zur Dampferzeugung dient. Wie man sieht, kann man durch Senken und Heben des Überlaufs 14a den Wasserspiegel 16 im Verdampfungsgefäß 1 heben und senken und dadurch die Dampferzeugung vergrößern oder verkleinern. Dadurch, daß die Elektroden 2 und 3 sich nicht mehr bis zum Boden des Gefäßes 1 erstrecken, bleibt das dort befindliche Wasser im wesentlichen unbeheizt, was zur Folge hat, daß das den Überlauf verlassende Wasser zwar die sich am Gefäßboden ansammelnden Unreinigkeiten aller Art, jedoch keine wesentliche Wärmemenge, abführt.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist die Wand des Verdampfungsgefäßes mit 21 bezeichnet. Im Boden 20 befindet
sich die Mündung 22 α der Frischwasserzuleitung 22, Knapp oberhalb des Bodens 20 ist iine mit öffnungen 23 α versehene Verteilerplatte 23 angeordnet, die dazu dient, das zuströmende Frischwasser über den ganzen Gefäßquerschnitt gleichmäßig zu verteilen. Oberhalb der Verteilerplatte 23 weist die Gefäßwand 21 zwei oder auch mehr öffnungen 24 auf, durch welche das Wasser in ein zweites Gefäß gelangen kann, dessen Wandung hier mit 25 bezeichnet ist, In den durch die beiden Wände 21 und 25 begrenzten hohlzylindrischen Raum ragt von unten her das Überlaufrohr 26, das im gemeinsamen Boden 20 dicht, aber höhenverstellbar eingesetzt ist. Dieser hohlzylindrische Raum weist oben eine Entlüftungsöffnung 27 auf sowie je nach Bedarf auch eine Zuleitung 28 für allfälHg nach dem Düsenaustritt entstehendes Kondensat. Bei den beiden im Deckel 19 des Verdampfungsgefäßes befestigten Elektroden 29 und 30 handelt es sich um ebene Platten, obwohl natürlich auch jede andere Elektrodenform möglich wäre.
Wie man aus der Zeichnung ersehen kann, ist im Deckel 19 noch ein in das Verdampfungsgefäß hineinragender Hohlzylinder 31 befestigt, der sich nach unten bis ins Gebiet der öffnungen 24 für die Überlauf leitung erstreckt, welche ihrerseits durch den Ringraum 35 und das Rohr 26 gebildet wird. Der Hohlzylinder 31 kann auch ein Stück mit dem Deckel 19 bilden.
Wenn durch die Frischwasserzuleitung 22 Wasser ins leere Gefäß einströmt, steigt es sowohl innerhalb des Zylinders 31, wie auch außerhalb der Wandung 21 bis zum oberen Rand des Überlaufrohres 26 an. Im Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen
31 und 21 jedoch wird die Luft nur um ein weniges komprimiert und der Zwischenraum bleibt im wesentlichen wasserfrei, wodurch eine gute thermische Isolation zwischen dem Wasser im Gefäß und dem Wasser außerhalb diesem erreicht wird. Der nach dem Einschalten des elektrischen Stromes sich bildende Wasserdampf kann durch die Dampfleitung
32 der zu befeuchtenden Luft zugeführt werden. Die in dieser Dampfleitung 32 sitzende Düse 33 erzeugt jedoch im Dampfraum des Verdampfungsgefäßes einen leichten Überdruck, wodurch der Wasserspiegel 34 gesenkt und infolgedessen die wirksame Fläche der Elektroden 29 und 30 verkleinert wird. Durch Verschieben des Überlaufrohres 26 läßt sich die Betriebshöhe des Wasserspiegels 34 verstellen und damit die Leistung des Geriites ändern. Auch liier bewirkt selbstverständlich das Überlaufwasser eine Konstanthaltung der elektrischen Leitfähigkeit des Wassers im Verdampfungsgefäß, da durch den konstanten Durchlauf am Gefäßboden dort anfallende Teilchen aller Art weggeschwemmt werden.

Claims (5)

»° . Patentansprüche:
1. Wasserverdampfer zur Luftbefeuchtung mit einem geschlossenen, durch Elektroden heizbaren Verdampfungsgefäß, dessen Dampfraum über
eine mit einer Düse versehene Dampfleitung mit der zu befeuchtenden Luft verbunden und dessen Wasserraum mit einer Speiseleitung zum Zwecke einer konstanten, die Verdampfungsmenge übersteigenden Wasserzufuhr und mit einer Überlauf-
ao leitung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (8 a; 22 a) der Speiseleitung (8; 22) im Boden (20) des Verdampfungsgefäßes angeordnet und die Überlaufleitung (14 a; 26) höhenverstellbar ist.
as
2. Wasserverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur im untersten Bereich des Verdampfungsgefäßes eine mit der Überlaufleitung (14 a; 26) verbundene Öffnung (24) vorhanden ist.
3. Wasserverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Mündung (22a) der Speiseleitung (22) eine mit Öffnungen (23 a) versehene Verteilerplatte (23) angeordnet ist und daß sich eine mit der Überlaufleitung (26) verbundene Öffnung (24) oberhalb dieser Verteilerplatte (23) befindet.
4. Wasserverdampfer nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen mit dem Gefäßdeckel (19) dicht verbundenen, in das Verdampfungsgefäß hineinragenden Hohlzylinder (31), der sich bis ins Gebiet der Öffnung (24) für die Überlaufleitung erstreckt.
5. Wasserverdampfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verdampfungsgefäß in einem zweiten Gefäß (25) angeordnet ist, in dessen Boden (20) ein vertikal verschiebbares, als Überlauf dienendes Rohr (26) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918512A1 (de) Wasserverdampfer
DE2419734C3 (de) Selbstreinigendes Dampfbügeleisen
DE1849835U (de) Einrichtung zum befeuchten von luft.
DE1918512C (de) Wasserverdampfer
DE69703630T2 (de) Vorrichtung für die Beseitigung von Flüssigkeiten und/oder Verunreinigungen aus einem Gas
DE1767705C3 (de) Ionentauschvorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten
DE2255469C2 (de) Strömungsanzeiger
DE3006783A1 (de) Buegeleisensohle fuer ein dampf-buegeleisen
DE626764C (de) Rundsiebentwaesserungsmaschine fuer Holzschliff, Cellulose u. dgl. Faserstoffe
DE2530270A1 (de) Vorrichtung zur kontaktgabe zwischen einer fluessigkeit und einem gas
DE592906C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessigen Fluessigkeitsverteilung in der Schichtung eines Fuellkoerperturmes
DE2642911C3 (de)
DE1903924A1 (de) Filter mit waagerecht angeordneten Filterplatten und unterseitig angeordneten Filterflaechen
DE8710060U1 (de) Staubsauger
CH619381A5 (en) Installation for extracting and purifying air contaminated by paint mist or dust
CH525442A (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Dampf, vorzugsweise zur Luftbefeuchtung
DE931852C (de) Mit Dampf betriebenes Kochgeraet
DE2824186B1 (de) Verdunstungsluftbefeuchter
DE4219288C2 (de) Saftabscheider für Fallstromverdampfer
DE378602C (de) Sammelbehaelter fuer die Abdichtungsfluessigkeit eines Gasbehaelters mit Scheibenabschluss
AT41944B (de) Zentralheizkörper.
DE957868C (de) Heizapparat mit Elektrodendampferzeuger
DE2101496C3 (de) Saugkasten für Papiermaschinen
DE2516881A1 (de) Luftbefeuchter
DE520396C (de) Verfahren zum kontinuierlichen Abdestillieren des Loesungsmittels aus Extraktionsloesungen von OElen, Fetten, Wachsen usw.