DE1915789B2 - Polymerzusammensetzung - Google Patents

Polymerzusammensetzung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Polymerzusammensetzung, die aus einem organischen polymeren Material und einem Blockmischpolymerisat, das Organosiloxane und organische Blöcke enthält, besteht.
Es ist seit langem bekannt, daß Organopolysiloxane in organische Polymerzusammensetzungen eingearbeitet werden können, um deren Verarbeitungseigentchaften zu modifizieren. Beispielweise ist es bekannt, daß die Extrudierbarkeit und das Aufkalandrieren derartiger Materialien durch Einarbeitung von flüssigen Dimethylpolysiloxaneii verbessert werden können.
Die Verwendung eines Organopolysiloxans in dieser Weise ergibt auf der Oberfläche des Thermoplasten eine schmierende, wasserabweisende Schicht von PoIyfiloxan, das sich an der Oberfläche wegen seiner Unlöslichkeit in dem Thermoplasten ansammelt, aber leicht entfernt werden kann, wodurch die von der Gegenwart des Polysiloxans abhängigen vorteilhaften Eigenschaften mit der Zeit verschwinden. Aus der französischen Patentschrift I 466 670 sind ferner Überzugsmassen bekannt, die aus einem organischen Polymer, wie einem Polyolefin, sowie einem Organosiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymerisat bestehen. Wegen des polaren Polyoxyalkvlenbloeks sind jedoch solche Blockmischpolymerisate ebenfalls vor allem mit wenig polaren oder unpolaren Polymeren unvertraglich und bluten aus solchen Polymeren aus oder ergeben keine dauerhaften Eigenschaftsvcrbesserungen. Ähnliche Blockmischpolymerisate in Kombination mit anderen Polymeren, wie Poliermittel!! aus Polyolefinwachsen oder Textilimprägniermitteln aus Polymethylmethacrylaten sind in den australischen Patentschriften 406 519, 411 542 und 295 521 beschrieben.
Es wurde nun gefunden, daß durch Verwendung bestimmter anders aufgebauter Organosiloxan-Blockmischpolymerisate, die wenig polar sind, aber auf Grund des Organosiloxanblocks im Prinzip die gleichen oberflächenverbessernden Eigenschaften wie die
xo bekannten Blockmischpolymerisate haben, bereits in sehr geringen Mengen eine dauerhaftere Verbesserung der Oberflächeneigenschaften erzielt werden kann.
Die erfindungsgemäße Polymerzusammensetzung, bestehend aus (1) einem organischen polymeren Material und (2) einem Blockmischpolymerisat mit a) wenigstens einem Organosiloxanblock mit wenigstens 2 Einheiten der Formel R2SiO-, in der R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest darstellt und wenigstens einige der Reste R organisch sind,
ao und b) wenigstens einem organischen Block, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Blockmischpolymerisat (2) in einer Menge von 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des polymeren Materials (I) vorliegt und vom Typ AB oder BAB ist, worin B ein von einem oder mehreren Vinylmonomeren, Polydienmonomeren. Lactamen oder Lactonen abgeleiteter Block, der mit dem polymeren Material (1) verträglich ist, und A der Organosiloxanblock a) ist.
Zwar ist aus der USA.-Patentschrift 3 051684 bekannt. Blockmischpolymerisate vom Typ ABA herzustellen und solche gegebenenfalls mit Dienpolymerisaten zu mischen. Als ein solches Gemisch ist jedoch lediglich ein Gemisch mit Hevea-Kautschuk (Polyisopren) im Verhältnis 50:50 in Beispiel XIl offenbart, und die Produkte sollen guinmiartig und vulkanisierbar sein. Als Mittel zur Verbesserung der Oberflächeneigenschaften von organischen Polymeren sind sie nicht bekannt oder nahegelegt.
Die Erfindung ist auf die Oberflächenmodifikation vieler organischer polymerer Stoffe anwendbar. Die Komponente (1) der erfindungsgemäßen Polymerzusammensetzung, die die Einarbeitung des illockm ischpolymers zuläßt, kann beispielsweise ein Thermoplast, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyamide, Polyäthylenterephthalat, Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid, Polystyrol und Poiymethylmethacrylat, oder ein organischer Kautschuk, wie Naturkautschuk, Polyisopren, Butadien-Styrol-Misc^polymerisat, Butadien-Acrylnitril-Mischpolyrnerisat, Chloroprenpolynitrc und Isobutylenpolymere, ein Harz, wii; ein Epoxyharz, eir Acrylsäureharz, ein Phenol-Formaldehyd-Harz, ein Melamin-Formaldehyd-Harz oder ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz, oder eine Zelluloseverbindung, wie Zelluloseacetat und Zellulosebutyrat, sein.
Mittels der Erfindung können organisch Polymere oder organische Polymere enthaltende Zusammensetzungen mit Oberflächeneigenschaften ausgestattet werden, die charakteristisch für die Anwesenheit eines Organopolysiloxans darauf sind. Derartige Eigenschaften sind wohlbekannt, und typische Beispiele hierfür sind Übcrflächenschmierfähigkeit (Gleitfähigkeit), Wasscrabweisung, Trenneigenschaften und antistatische Eigenschaften und Wetterbeständigkeil. Die Zusammensetzungen nach vorliegender Erfindung können daher für verschiedene Formen genommen werden. Beispielsweise kann das Blockmischpolymer mit einem festen thermoplastischen Polymer, wie
Polyäthylen, eingearbeitet werden, um dessen Verarbeitungseigenschaft zu verbessern, und in einem solchen Fall kann die Zusammensetzung vornehmlich aus dem organischen Polymer und dem Blockmischpolymer bestehen. Allgemeiner jedoch wird das organische Polymer in Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Füllstoffen, Verdiinnungsmitteln, Härtungskatalysatoren und anderen Zusätzen vorhanden sein. Beispielsweise kann das Blockmischpolymer zu einem Anstrichmittel oder einer anderen Schutzschichtzusammensetzung zugefügt werden, um deren Endzustand und Witterungseigenschaften zu verbessern und/oder die angewendete Beschichtung mit einer Oberfläche zu versehen, welche gegen Verschmutzung widerstandsfähig ist und welche noch weitere Beschichtungen des Anstrichmittels aufnehmen kann, das das Blockmischpolymerisat enthält, ohne daß die Zwischenschichthaftung beeinträchtigt wird.
Die Blockmischpolymere, die einen wesentlichen Hctandteii der Zusammensetzungen nach vorliegender F-.i-findung aufmachen, sind bekannte Stoffe. Sie können die jeweiligen Diorganosiloxanblöcke und orga- ! i-.eher Blöcke in gewünschter Konfiguration des Ί-ps AB oder BAB sein, in denen A ein Organo- >:')\anblock und B den von Vinylmonomeren, Dieniiionomeren. Lactamen oder Lactonen abgeleiteten organischen Block darstellen. Die Blockmischpolymerisate weisen daher eine Mneare Konfiguration auf. Die Siloxanblöcke sollten wenigstens zwei Organo-■.iloxaneinheiten der Formel -R2SiO- enthalten, in der jedes R ein Wasserstoff atom oder ein organischer Rest ist. wobei wenigstens einige, vorzugsweise 50% oder mehr der Reste R organische Reste sind.
Die in den Organosüoxau.ilöcken vorhandenen organischen Reste R können einwertige Kohlenwasserstoffreste oder einwertige substituierte Kohlenwasserstoffreste sein. Sie können beispielsweise Alkylreste darstellen, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl- und Octylreste, ferner Alkenylreste, wie Vinyl-, AIIyI- und Cyclohexenylreste, weiterhin Arylreste, wie Phenyl-, Diphenyl-, ToIyI- und Benzylreste, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffreste, wie Chlormethyl-, Trifluorpropyl- und Bromphenylreste, und weiter einwertige substituierte Reste, wie Aminoalkyl-, PoIy-(amino)-alkyl-, Cyanalkyl- und Mercaptoalkylreste. Die Wahl der organischen Reste in den Organosi.'oxanblöcken wird von der Natur der auf die Oberfläche der organischen Polymere (1) gewünschten Modifikation abhängen. Wo beispielsweise antistatische Eigenschaften gewünscht sind, wird es vorteilhaft sein, wenigstens einige polare organische Reste in die Organosiloxanblöcke einzuschließen. Wo Wasserabweisung oder Schmierfähigkeit (Gleitfähigkeit) von Interesse sind, sollten wenigstens einige der Reste R Methylreste sein. Für die meisten Zwecke sind die Reste R vorzugsweise Methylreste und die Oirganosiloxanblöcke sind Blöcke von Dimethylsiloxaneinheiten.
Vorzugsweise sollte mindestens einer der Organosiloxanblöcke wenigstens 20 Einheiten enthalten, obwohl die Größe der Blöcke verändert werden kann, um die gewünschten Oberflächeneigenschaften in den organischen Polymeren zu erhalten. Es ist ebenfalls gewöhn'ich bevorzugt, Blockmischpolymere von relativ niedrigem Molekulargewicht, beispielsweise von 2000 bis 50000, in der Annahme anzuwenden, die Erneuerung der Oberfläche nach Abrieb zu erleichtern.
Der organische Teil der Mischpolymere kann homopolymer oder mischpolymer sein, d. h. er kann einen einzigen Typ einer monomeren Einheit, oder er kann mehr als einen Typ einer monomeren Einheit enthalten. Beispielsweise können die organischen Blöcke aus einem besonderen Typ einer vinylmonomeren Einheit oder aus zwei oder mehr Typen von vinylmonomeren Einheiten bestehen oder sowohl vinylmonomere Einheiten als auch dienmonomere Einheiten in beliebiger Kombination enthalten. Die organischen Blöcke können daher aus polymeren Ein-
heiten bestehen, die sich von einem oder von mehreren organischen Monomeren ableiten, wie Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Äthylen, Propylen, Styrol, Chlorstyrol, a-Methylstyrol, Vinylchlorid, Vinylacetat, Vinylpyridin und substituierten Vinylpy-
ridinen, Acrylnitril, Butadien, Isopren und ε-Caprolactam. Als organische Blöcke können daher in den Blockmischpolymeren homopolymere Blöcke anwesend sein, wie Polyäthylenblöcke, Polystyrolblöcke und Polymethylmethacrylatblöcke, oder mischpolymere
Blöcke, beispielsweise Polyäthylen-Polypropylen-Blöcke, Poly-(styrol-butadien)-Blöcke oder PoIy-(acrylnitril-butadien-styrol)-Blöcke.
Die Blockmischpolymere können üblicherweise mittels eines eine anionische Polymerisation einschließenden Verfahrens hergestellt werden. Nach dieser Technik werden Polymere mit einer oder zwei funktionellen tndgruppen unter Verwendung eines Carbanionen liefernden Katalysators hergestellt, der die Polymerisation eines gegebenen Monomers derart erlaubt, daß das polymere Produkt carbanionische Endgruppen, sogar nach Verbrauch des Monomeren, enthält. Derartige Endgruppen sind in der Lage, die Polymerisation von weiteren Mengen zugefügten Monomers oder die Mischpolymerisation von einem unterschiedlichen Monomer einzuleiten. Dieses anionische Mischpolymerisationsverfahren wird häufig bei der Herstellung von Block-Siloxan-organischen Mischpolymeren zur Verwendung in den Zusammensetzungen nach der Erfindung angewendet. Beispielsweise kann ein Polymer des Typs AB zuerst durch Polymerisieren einer organischen monomeren Verbindung, wie Styrol, unter anionischen Polymerisationsbedingungen hergestellt werden. Danach wird ein Organosiloxan, wie ein zyklisches Trisiloxan oder zyklisches Tetrasiloxan, zu dem organischen Polymer mit carbanionischen Endgruppen hinzugegeben und die Mischpolymerisation weitergehen gelassen, um ein Polymer von Typ AB herzustellen. Wenn ein Mischpolymer voiP Typ BAB gewünscht wird, kann die Mischpolymerisation durch die Zugabe eines difunktionellen Proton- oder Kationdonators, beispielsweise eines Diorganodihalogensilans, wie Dimethyldichlorsilan, zu der Reaktionsmischung beendet werden. Ein derartiger Donator wird die Wirkung haben, sowohl das carbanionische Wachstumszentrum zu neutralisieren, als auch das AB-Mischpolymer zu vernetzen, um zusammen das zu geben, was im wesentlichen ein Mischpolymer vom BAB-Typ ist. Mischpolymere vom ΑΒΑ-Typ können durch Polymerisierung des organi-
sehen Monomers mit einem Katalysator, beispielsweise Kalium oder Kaliumnaphthalin, erhalten werden, um zwei anionische Gruppen in dem organischen Polymer zu verursachen, welches dann mit dem geeigneten Siloxan mischpolymerisiert wird.
Verfahren zum Herstellen verschiedener anderer blockmischpolymerer Zusammensetzungen unter Verwendung dieser allgemeinen Technik sind dem Fachmann bekannt. Beispielsweise kann die Bildung eines
Mischpolymers vom AB-Typ durch einen Protondonator mit zwei oder mehr funktionell Gruppen beendet werden, welche zur Reaktion mit anderen funktionell endständige Gruppen aufweisenden AB-Mischpolymeren in der Lage sind, nicht-lineare Blockmischpolymere zu bilden. Es ist für die in dem Mischpolymer vorhandenen Blöcke nicht erforderlich, miteinander unmittelbar vernetzt zu sein, doch können sie durch eine oder mehrere Vernetzungseinheiten verbunden werden.
Geeignete Carbanionen bildende Katalysatoren zur Verwendung in der Herstellung von in den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung verwendeten Blockmischpolymeren sind wohl bekannt und schließen beispielsweise Alkalimetalle, wie Natrium und Kalium, Alkalimetallalkyle, wie Lithiumbutyl und Natriumbutyl, und Alkalimetallkomplexe und -derivate, wie Kaliumnaphthalin, Diphenylnairium und Natriumanthrazen, ein.
Der Anteil der in den Zusammensetzungen vorliegender Erfindung verwendeten Blockmischpolymere kann von 0,001 bis 10 Gewicntsprozent, bezogen auf das Gewicht des organischen Polyr..ers, schwanken. Es ist normalerweise bevorzugt, einen so geringen Anteil des Mischpolymers zu verwenden, als er mit dem Erhalt der gewünschten Wirkung vereinbar ist. und im allgemeinen wird die Anwendung von 0,05 bis 2"„ des Blockmischpolymers bevorzugt.
Die Herstellung der Zusammensetzungen nach der Erfindung kann durch geeignete Mittel erreicht werden. In den meisten Fällen kann sie durch Dispergierung des Blockmischpolymers in dem vorgeDildeten organischen Polymer durchgeführt werden. In einigen Fällen jedoch kann das Blockmischpolymer vor oder wahrend der Polymerisation des organischen Monomers in den polymeren Zustand zugefügt werden. Als eine weitere Alternative kann das Blockmischpolymer während der Herstellung des organischen Polymers oder während der Verbindung mit anderen Bestandteilen, wie Füllstoffen und Weichmachern, zugefügt werden.
Die Wahl des einzelnen Blockmischpolymers für die Einarbeitung mit dem organischen polymeren Material wird von verschiedenen Faktoren, einschließlich der Natur des organischen Polymers selbst und der darauf gewünschten Oberflächenwirkung abhängen. Die organischen Blöcke der Mischpolymere sollten derart sein, daß der organische Anteil des Mischpolymers wenigstens teilweise verträglich mit dem organischen Polymer ist. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, ein Blockmischpolymer zu wählen, welches organische Blöcke einer ähnlichen Natur gemäß dem organischen Polymer selbst enthält. Im Hinblick auf die verhältnismäßig geringen Mengen des zur Bildung des gewünschten Effektes erforderlichen Blockmischpolymcrs kann jedoch ein bestimmtes Maß an Unverträglichkeit zwischen dem organischen Anteil des Mischpolymers und dem organischen Polymer (I) geduldet werden. Die relativen Gewightsvcrhältnisse der Qrganosiloxan- und organischen Blöcke in dem Blockmischpolymer wird nicht als im engen Sinne kritisch angesehen, und es können im weiten Bereich variierende Verhältnisse vorliegen, beispielsweise können von 5 bis 90%, vorzugsweise IC bis 80 Gewichtsprozent, des Mischpolymers aus den Organosiloxan-Blöcken bestehen.
Die Einarbeitung eines Blockmischpolymers mit Dimethylsiloxan-Blöckcn in Polyvinylchlorid oder in ein Polyolefin n.'ch vorliegender Erfindung erleichtert das Extrudieren der letztgenannten Kunststoffe und schafft weiterhin eine überfläche des Thermoplasten mit einer dauerhaft wasserabweisenden Schutzschicht. Es ist gefunden worden, daß die Erfindung von besonderem Interesse im Hinblick auf die Verbesserung der Oberflächeneigenschaften der organischen Schutzschichten, beispielsweise von solchen auf der Basis von Acrylsäureharzen, ist. Es wurde gefunden, daß die Einarbeitung von besonderen Blockmischpolymeren
ίο in Anstrichzusammensetzungen zur Verbesserung der Wetterfestigkeit der Anstriche führt und die Entfernung von zähem Schmutz (Ruß) und anderen Verunreinigungen erleichtert. Bevorzugt für die Verwendung in vorliegender Erfindung sind die Polysiloxan-Polystyrol-
Mischpolymere, da die Verträglichkeit solcher Mischpolymere mit Anstrichharzen über einen weiten Bereich des Molekulargewichts, des Prozentgehalts der Organosiloxanblöcke und des verwendeten Verhältnisses erreicht werden kann.
ία Durch die Einarbeitung der Blockmischpolymere in Kautschuke, beispielsweise natürlichen Kautschuk und Butadien-Styrol-Kautschuk, nach vorliegender Erfindung können Verbesserungen m den atmosphärischen Alterungseigenschaften der KautschuVe erhalten werden.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
3<) Zu 10.4 g (0.1 Mol) Styro! in 50 ml Tetrahydrofuran wurden 0.0052 Mol n-Butyllithium als 22 gewichtsprozentige Lösung in η-Hexan zugegeben und die Polymerisation des Styrols bei Raumtemperatur (22 C) 3 Minuten durchführen gelassen. Nach dieser Zeit wurden 7.4 g Hexamethylcyclotrisiloxan als eine Lösung in 50 ml Tetrahydrofuran zugefügt und die Polymerisation I Stunde lang weiterlaufen gelassen, bis 17 Gewichtsprozent des zyklischen Siloxans polymerisiert waren. Die Polymerisationsreaktion wvirde dann durch
,,, Zugabe von 0.336 g (0,0026 Mol) Dimethyldichlorsilar. beendet. Das Produkt war ein Mischpolymer vom BAB-Typ, in welchem B Polystyrol und A Polydimethylsiloxan darstellen. Es wurde aus der Reaktionsmischung durch Ausfällen mit Methanol gewonnen, und es wurde gefunden, daß es ein Molekulargewicht von 10000 und einen Siliciumgehalt von 4,1 % aufwies. Das Mischpolymer, als Mischpolymer A bezeichnet, enthielt 10,8 Gewichtsprozent Polydimethylsiloxanblöcke. Die weitere Charakterisierung des Misch-
r,0 polymers mittels Geldurchdringungschromatographie ließ erkennen, daß das Mischpolymer eine sehr enge Molekulargewichtsverteilung aufwies.
Zu zwei 100 g-Proben Polystyrol wurden 0,1. bzw. 1.0 g des vorstehend beschriebenen Mischpolymers A
5c hinzugegeben und die Mischungen in Scheiben von 50.8 · 3,175 mm bei 1800C unter Verwendung einer 10 t dampfgeheizten Presse gepreßt.
Die '-ritischen Oberflächenspannungs-O c-Benet· zungswerte für die Scheiben und für eine Kontroll-
scheibe, die kein Blockmischpolymer enthielt, wurden durch Messung des Berührungswinkels von Tropfen einer gegebenen homologen R-;ihe von darauf aufgebrachten Flüssigkeiten erhalten. Die gefundenen Ergebnisse waren wie folgt:
6S % ßlockmischpolymer O-c (dyn cm·',)
0 32,7
0,1% 29,9
LO % 27,1
Wenn cine ähnliche Messung auf einer Scheibe von Polystyrol durchgeführt wurde, in die 1 Gewichtsprozent Polydimcthylsiloxan eingearbeitet worden ist, wurde ein Wert von 31,0 für den O c-Wert erhalten. Der O c-Wert für eine Polydimethylsiloxan-Oberf lache betrug 22 bis 24 dyn · cm '.
Die Ergebnisse /eigen eindeutig, daß die Einarbeitung des Hlockmischpolymcrs eine bedeutsame Wirkung auf die Obcrflächencigcnscharten des Styrolpolymers hat.
Beispiel 2
Die nach Beispiel I hergestellte und I Gewichtsprozent des Blockmischpolymers enthaltende Polystyrolscheibe wurde auf einer ebenen Oberfläche mit einer Abriebpaste abgemahlen, bis die Scheibendicke um 1 mm verringert war. Die abgeriebene Oberfläche wurde dann mit einem milden Abriebmittel poliert, bis sie glatt und glänzend war. Dann wurde die Messung des Berührungswinkels in Bezug auf einen Tropfen einer reinen Flüssigkeit in gleichmäßigen Intervallen durchgeführt und die entsprechenden O c-Werte errechnet. Nach 5 Stunden wurde gefunden, daß der O c-Wert auf seinen Wert vor dem Abreiben zurückgegangen ist.
Diese Untersuchung veranschaulicht die Fähigkeit des Blockmischpolymers, die ursprünglichen Eigenschaften sogar nach einem kräftigen Abrieb wieder herzustellen.
Beispiel 3
Ein Mischpolymer vom BAB-Typ, als Mischpolymer B bezeichnet, in welchem B einen Polystyrolblock und A einen Polydimethylsiloxanblock darstellen, wurde in der in Beispiel I beschriebenen Weise hergestellt. Die Durchschnittsmolekulargewichte der Polystyrol- und Polydimethylsiloxanblöcke waren 3000 bzw. 35000, und das Mischpolymer enthielt 35 Gewichtsprozent Polydimethylsiloxanblöcke. Die Molekulargewichtsverteilung in diesem Mischpolymer war breiter als jene im Mischpolymer A, in dem das Verhältnis des durchschnittlichen Molekulargewichtsgewicht zur durchschnittlichen Molekulargewichtszahl annähernd 2 betrug.
Eine gewerbliche Einbrennemaillieranstrichrezeptur wurde hergestellt durch Vermischen von
90 Gewichtstcilen eines hitzehärtbaren Acrylharzes,
10 Gewichtsteilen eines Epoxyharzes,
90 Gewichtsteilen Titandioxid,
10 Gewichtsteilen eines aromatischen Lösungsmittels.
Zu zwei Proben des vorgenannten Anstrichmittels wurden 0,1 bzw. 1,0% des oben genannten Mischpolymers B hinzugefügt und eine geeignete Anwendungsviskosität durch Zugabe von wenigen Prozent einer 3 : 1-Xylol-Butanol-Mischung erhalten. Die Anstrichmittelproben wurden auf Aluminiumplatter, aufgestrichen und die Beschichtungen danach durch Aussetzen auf eine Temperatur von 135 0C während 30 Minuten getrocknet. Eine Kontrollplatte wurde ebenfalls hergestellt unter Verwendung eines ähnlichen Anstrichmittels, mit der Ausnahme, daß das Blockmischpolymer abwesend war. Die kritische Oberflächenspannung der den Blockmischpolymerzusatz enthaltenden Anstrichoberflächen war 22 dyn · cm ' und die der Kontrolloberfläche 28 dyn · cm1.
Die mit dem das Blockimischpolymer enthaltenden
Anstrichmittel aufweisenden Beschichtungen zeigen gegenüber der Kontrolle verbesserten Glanz. Sie waren ebenfalls weniger empfänglich, zähen Schmutz (Ruß) aufzunehmen.
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn die Untersuchungen mit einem handelsüblichen dekorativen Haushaltsemaillieranstrichmittcl wiederholt wurden, bei dem die kritische Oberflächenspannung des ίο Anstrichmittels von 26,5 dyn · cm ' für die Kontrolle auf 22 dyn ■ cm-1 für das 0,1 bzw. I Gewichtsprozent des Blockmischpolymerzusatzes enthaltende Anstrichmittel verringert wurde.
Die Anwesenheit des Blockmischpolymers hatte keine bemerkenswerte Wirkung auf das Anstriehmittelsubstrat und die Zwischenschichtklebung.
Beispiel 4
Wenn 1 Gewichtsprozent des Mischpolymers B in eine Scheibe von Polystyrol in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise eingearbeitet wurde, erhielt man einen O c-Wert von 27,5 dyn · cm1.
Beispiel 5
Ein Mischpolymer vom BAB-Typ, als Mischpolymer ,J bezeichnet, wurde in der für das Mischpolymer A beschriebenen Weise hergestellt. Dieses Mischpolymer hatte ein Molekulargewicht von 10000 und enthielt 58 Gewichtsprozent eines Polydimethylsiloxanblocks. Wenn I Gewichtsprozent dieses Mischpolymers in eine Polystyrolscheibe, wie in Beispiel 1 beschrieben, eingearbeitet wurde, erhielt man einen O^c-Wert von 22 dyn · cm1. Dieser Wert entspricht demjenigen einer Polydimethylsiloxanoberfläche, obwohl kein Anhaltspunkt für das Vorhandensein eines freien Polydimethylsiloxans auf der Polystyroloberfläche gefunden wurde.
Beispiel 6
Ein Mischpolymer vom AB-Typ, als Mischpolymer D bezeichnet, in dem B einen Polymethylenblock und A einen Polydimethylsiloxanblock darstellen, wurde durch Polymerisierung von Hexamethylcyclotrisiloxan in Tetrahydrofuran unter Verwendung von Butyllithium als Polymerisationskatalysator hergestellt. Dann wurde Dimethylnonylchlorsilan zugegeben, um die Polymerisationsreaktion zu beenden und das gewünschte Mischpolymer zu bilden. Das MoIe-
fj0 kulargewicht des Polydimethylsiloxanblocks war 1500 und dasjenige des Polymethylenblocks 150.
Wenn eine gepreßte Scheibe von 1 Gewichtsprozent Mischpolymer D enthaltendem Polyäthylen in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt wurde, fand
-r man eine kritische Oberflächenspannung der Benetzung von 25 dyn · cm"1.
Beispiel 7
Zwei Zusammensetzungen von natürlichem Kau-6,. tschuk wurden durch Mischen der nachstehenden Bestandteile auf einem Zweiwalzenstuhl hergestellt, wobei die Teile Gewichtsteile sind:
NR 1 NR2 Teile
Smoked sheets 100 100 Teile
Zinkoxid 3.0 3,0 Teile
Stearinsäure 2,0 2,0
N-Cyclohexyl-2-benzo- Teile
thiazolsulfenamid 0,75 0,75 409 531/416
Λ ?■ 7
Schwefel 2, 5 2, 5 Teile
Allzweckofenruß 50 50 Teile
Ungesättigte Kohlen
wasserstoffe aus dem
sauren Petroleumrück-
stand 2, 0 2, 0 Teile
Mischpolymer H I. 0 Teile
Proben der beiden Mischungen wurden dann in Platten gepreßt und bei 145 C 20 Minuten lang vulkanisiert. Die aus NR 2 (das Mischpolymer B enthaltend) hergestellte Platte ergab eine kritische Oberflächenspannungder Benetzung von22dyn · cm1. Der Wert für die aus NR I hergestellte Platte war 2Ii dyn · cm J.
Wenn andere Mischungen aus Styrol-Butadien, Butylkautschuk und Neopren hergestellt wurden, erhielt man ähnliche Ergebnisse.
Beispiel 8
Platten von natürlichem Kautschuk und Butadien-Slyrol-Kautschuk, hergestellt wie in Beispiel 7, wurden der Aussetzung der Atmosphäre für einen Zeitraum, von 8 Monaten unterworfen. Es wurde gefunden, daß die aus den das Mischpolymer B enthaltenden Mischungen hergestellten Platten ihre anfänglichen physikalischen Eigenschaften zu einem größeren Grad beibehalten als diejenigen, die aus Mischungen hergestellt wurden, welche nicht dieses Mischpolymer entlüften.
Beispiel 9
2 Butylkautschukmischungen wurden hergestellt, wobei sie folgende Gewichtsteile enthielten:
Bl B2
Butylkautschuk 100 100 Teile
Zinkoxid 25 .0 25 Ί 'eile
Allzweckofenruß 50 ,0 50 " eile
Weichmacher auf .0
Mineralölbasis S .0 5,0 eile
Schwefel I 1.0' eile
p-Chinon-dioxiin 2,0' eile
Di-2-ben/.othia/.yldisulfid 4 4,0 eile
Mischpolymer B 1,0 ' eile
ίο Dann wurden gepreßte Streifen aus den nach dem Vulkanisieren von Bl und B2 während 30 Minuten bei 115'1C erhaltenen Platten geschnitten und die geschnittenen Streifen IO Tage lang bei 150°C gealtert.
Die Trenneigenschaften der gealterten Butylkautschükstreifen wurden durch Anordnen der Streifen auf einer Form und Pressen einer SBR-Reifcnseilenwandverbindung dagegen geprüft. Dieser Vorgang wurde 20mal unter Verwendung einer frischen Seitenwandverbindung, jedoch mit den gleichen IHiIy!- kautschukstrcifen, wiederholt. Die Seitenwandverbindung war von denjenigen Streifen leicht entfernbar, die das Mischpolymer (B2) in allen Fällen enthielten. Jedoch trat ein Kleben nach der 11. Pressung zwischen der Seitenwandverbindung und demjenigen Butylkautschukstreifen auf, der nicht das Mischpolymer (BI) enthielt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchung veranschaulichen die verbesserten Trenneigenschaften, die den Butylkautschukoberflächcn durch Einarbeiten eines siloxanorganischen Mischpolymers in die Masse des Butylkautschuks zugeteilt werden können. Diese Technik kann daher vorteilhaft in der Herstellung von Butylgummisäcken zur Verwendung beim Pressen '<>·η Gummireifen angewendet werden, bei der eine leichie und anhaltende Trennung des gepreßten Reifens "wii dem Sack wünschenswert ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Polymerzusammensetzung, bestehend aus (1) einem organischen polymeren Materia! und (2) einem Blockmischpolymerisat mit a) wenigstens einem Organosiloxanblock mit wenigstens zwei Einheiten der Formel R2SiO-, in der R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest darstellt und wenigstens einige der Reste R organisch sind, und b) wenigstens einem organischen Block, d adurch gekennzeichnet, daß das Blockmischpolymerisat (2) in einer Menge von 0,001 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des polymeren Materials (1) vorliegt und vom Typ AB oder BAB ist, worin B ein von einem oder mehreren Vinylmonomeren, Polydienmonomeren, Lactamen oder Lactonen abgeleiteter Block, der mit dem polymeren Material (1) verträglich ist. und A der Organosiloxanblock a) ist.
2. Zusammensetzung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sich der organische Block von Styrol uncl/oder einem polymerisierbaren Olefin ableitet.
J. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockmischpolymer ein Molekulargewicht im Bereich von 2000 bis 50000 hat.
4. Zusammensetzung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das organische Polymer ein Polyolefin, ein Polyvinylchlorid oder ein Acrylharz ist.
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