DE1914689C3 - Lagergestell - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Lagergestell mit Eckpfosten und einer entlang der Höhe der Eckpfosten verstellbaren und feststellbaren Lagertafel, die an ihren Ecken fest damit verbundene Eckstücke mit Bohrungen hat, durch die die Eckpfosten hindurchreichen und mit denen die Eckpfosten durch Befestigungselemente klemmend lösbar verbunden sind, wobei die Eckstücke sich nach oben verjüngende Kegelstumpfbohrungen enthalten, in welche kegelförmige Trägerstücke von Segmentform mit Zylinderbohrung entsprechend dem Durchmesser der Eckpfosten eingesetzt sind, wobei die Eckpfosten über die Höhe verteilte Rundnuten haben und in der Bohrung der Trägerstützverbindungsteile vorgesehen sind, die in die Rundnuten der Eckpfosten eingreifen, nach Patent 16 54 655.

Durch diese Ausgestaltung eines Lagergestells ist die höhenvariable und sichere Festlegung der Lagertafeln an den Eckpfosten ohne besondere Werkzeuge als Rastverbindung herstellbar.

Aus der US-PS 24 96 402 ist es an sich bekannt, an einem rohrförmigen Pfosten mit Hilfe eines kegelförmigen Klemmstückes einen mit einer den Pfosten umgreifenden Muffe, welche mit einer Kegelstumpfbohrung an dem Klemmstück anliegt, und zu diesem axial mit Hilfe eines die Muffe übergreifenden Gewinderinges verschiebbar ist, versehenen Flansch reibschlüssig festzulegen, wobei am erweiterten Ende des Klemmstückes ein Rand vorgesehen ist. Dieser Rand dient dort nicht der Aufnahme von Kräften, die durch eine belastete Lagertafel ausgeübt werden, sondern zur Bildung einer Anlagefläche für den Gewindering.

Aufgabe des vorliegenden Teiles der Erfindung ist es, das Lagergestell im Sinne der früheren Erfindung so weiterzubilden, daß es auch außerordentlich hohen Belastungen standhält, d. h., daß die Tragfähigkeit des Lagergestell noch weiter verbessert wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trägerstücke einen außen angeordneten Rand haben, auf dem das jeweilige Endstück liegt.

Auch bei einer durch starke Beanspruchung eintretenden Verformung der Trägerstücke werden die Eckstücke aufgrund des Vorhandenseins des Randes sicher getragen. Damit können in zuverlässiger Weise die von den stark belasteten Lagertafeln ausgehenden Kräfte über die Eckstücke auf die Trägerstücke und auch damit auf die Pfosten übertragen werden, da die Kräfte nach einer etwaigen Verformung von dem Rand aufgenommen werden.

ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Schrägdarstellung eines Lagergestells nach der Erfindung,

F i g. 2 eine Ecke aus F i g. 1 ausgeschnitten und schräg sowie in Teile zerlegt dargestellt,

F i g. 3 ein Schnitt durch die Ecke nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 3,
Fig.5 eine Seitenansicht des Lagergestells nach F i g. 1 und

F i g. 6 ein Schnitt entlang der Linie 6-6 von F ig. 5.

Die Zeichnung illustriert ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel eines Lagergestells nach der Erfindung. Es hat eine Lagertafel 2, weiche aus kreuz und quer gelegten Drähten 3 besteht, die entlang des Tafelumfanges von parallelen, senkrecht übereinander liegenden Drähten 4 und 6 unterstützt werden, die ihrerseits untereinander mit Welldraht 8 verbunden sind. Die Lagertafel 2 läuft in vier Ecken 10, 12, 14 und 16 aus. Eine ähnliche Stütze aus Drähten 4 und 6 läuft längs und mittig über die Lagertafel 2. An den vier Ecken 10, 12, 14, 16 sind konisch geformte Eckstücke 18 angeschweißt, die Eckpfosten 20 aufnehmen und die sich in Richtung auf ihr unters Ende konisch erweitern. Die Eckpfosten 20 haben eine Vielzahl von gleichmäßig

-15 über deren Läge verteilten Rundnuten 22, in die jeweils eine Rippe 24 paßt, die auf der Innenfläche eines Befestigungselementes 26 umläuft. Das Befestigungselement 26 besteht aus mindestens zwei einzelnen Trägerstücken 30, 32, die an den Eckpfosten 20 durch Anlegen in die Befestigungsstellung vereinigt werden. Jedes der Trägerstücke 30,32 hat eine Hauptwandpartie 33 und an seiner untersten Kante 42 einen halbkreisförmigen Rand 38, der sich auswärts erstreckt, so daß die Trägerstücke 30,32 miteinander um den Eckpfosten 20

⁴^ zusammengesetzt von einem kreisförmigen Rand umgeben sind. Das Befestigungselement 26 ist von konischer Form und so bemessen, daß es gut passend in seinem Eckstück 18 sitzt. Die konische Form des Befestigungselementes 20 ist grundsätzlich dadurch bedingt, daß es so geformt ist, daß seine Dicke zunehmend von der obersten Kante 40 hin zu der untersten Kante 42 (F i g. 3) zunimmt. Es ist aus Material gefertigt, das ausreichend elastisch ist, so daß eines der Trägerstücke 30,32 den Eckpfosten 20 umspannt, wenn die Rippe 24 sich in der Rundnut 22 befindet. Aluminium ist als Material für die Fertigung des Befestigungselementes 26 geeignet.

Das Lagergestell kann sehr einfach aufgebaut werden:

W) Zunächst wird die Höhenlage der Lagertafel 2 bestimmt, dann werden die Befestigungselemente 26 an dem Eckpfosten 20 angebracht. Hierbei wird erst eines der Trägerstücke 30, 32 angelegt und mit seiner Rippe 24 in die entsprechende Rundnut 22 des Eckpfostens 20,

''"> die in der gewünschten Höhe liegt, eingefügt. Die Trägerstücke 30, 32 haben das Bestreben, in ihrer Stellung einzuschnappen. Ist dies geschehen, dann ist der jeweilige Eckpfosten 20 bereit, in das jeweilige

Eckstück 18 eingeführt zu werden. Sowie das jeweilige Befestigungselement 26 in dem jeweiligen Eckstück 18 aufgenommen ist, steht der jeweilige Eckpfosten 20 fest in der Lagertafel 2, weil die entsprechenden Maße des Konus des Eckstückes 18 und des Konus des Befestigungselementes 26 übereinstimmen. Wenn alle vier Eckpfosten 20 eingefügt sind, hat die Lagertafe) die vorgesehene Höhe und kann belegt werden. Vom Aufbringen der Gewichte auf die Lagertaiel werden die Befestigungselemente 30, 32 noch näher aneinander gedrückt und werden noch enger miteinander verriegelt Das Gewicht der Lagertafel wird natürlich von dem auswärts gerichteten Rand 38 (F i g. 3) aufgenommen.
Das beschriebene Lagergestell ist auch mit unterschiedlichen Abwandlungen verwendbar. Anstelle des Randes 38 am unteren Ende des Befestigungselementes 26 kann dieser Rand auch an einer anderen Stelle des Umfaages, beispielsweise in der Mitte des Befestigungselementes sitzen.

F i g. 5 gibt ein Beispiel für die Verwandelbarkeit des verstellbaren Lagergestells und zeigt dazu die Verwen · dung einer Lagertafel 2 aus Drähten 3, die wiederum von einer Drahtstützkonstruktion getragen werden, die aus einem Paar dazu senkrecht liegender Drähte 4, 6 getragen wird, die senkrecht übereinander parallel zueinander verlaufen und von einem gewellten Draht 8 verstärkt werden, der sich über den größeren Teil der Länge der Drähte 4,6 erstreckt Diese Verstärkungswirkung wird in F i g. 6 eingehender dargestellt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Lagergesteil mit Eckpfosten und einer entlang der Höhe der Eckpfosten verstellbaren und feststellbaren Lagertafel, die an ihren Ecken fest damit verbundene Eckstücke mit Bohrungen hat, durch die die Eckpfosten hindurchreichen, und mit denen die Eckpfosten durch Befestigungselemente klemmend lösbar verbunden sind, wobei die Eckstücke sich nach oben verjüngende Kegelstumpfbohrungen enthalten, in welche kegelförmige Trägerstücke von Segmentform mit Zylinderbohrung entsprechend dem Durchmesser der Eckpfosten eingesetzt sind, wobei die Eckpfosten über die Höhe verteilte Rundnuten haben, und wobei in der Bohrung der Trägerstücke Verbindungsteile vorgesehen sind, die in die Rundnuten der Eckpfosten eingreifen nach Patent 16 54 655, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerstücke (30, 32) einen außen angeordneten Rand (38) haben, auf dem das jeweilige Endstück (18) liegt.

2. Lagergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (38) in an sich bekannter Weise am unteren Ende der Trägerstücke (30, 32) vorgesehen ist.