DE6911599U - Regal - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Regal mit einer Ablagetafel, die an ihren Ecken an Eckpfosten höhenverstellbar befestigt ist. Die Neuerung besteht in der Gestaltung der Befestigung der Ablagetafel bzw. mehrer Ablagetafeln an den Pfosten des Regals. Die Ablagetafeln können ebene Tafeln oder Roste sein. Regale, deren Ablagetafeln man in der Höhe verstellen kann, sind ebenso bekannt wie Regale, die man in ihre Einzelteile zerlegen kann. Die bekannten Regale haben unter anderem den auffälligen Nachteil, daß die Eckstützen der Ablagetafeln, durch die die Eckpfosten hindurchreichen, mit Setzschrauben oder Setzbolzen versehen sind, die in durchgehende Gewindebohrungen eingesetzt sind und mit denen die Ablagetafeln an den Eckpfosten angeklemmt werden. Will man die Höheneinstellung der Ablagetafeln ändern oder das Regal auseinandernehmen oder zusammensetzen, dann f""S man die Schrauben anziehen oder lösen, wie es die Umstände erfordern, wozu man geeignete Werk·

zeuge wie Schraubenzieher und dergleichen verwendet. Häufig wird der Versuch gemacht, eine, besonders stramme Befestigung der Eckstütze an den Eckpfosten vorzunehmen, indem man die Schraube um eine übermäßig große Zahl von Umdrehungen anzieht. Hierdurch wird der Eckpfosten eingedrückt oder eonstwie beschädigt oder das Gewinde wird von der Schraube abgeschert, und sie muß ersetzt werden. Schraubt man aber die Schraube zu lose in die Gewindeöffnung ein, um Schäden an den Pfosten oder der Schraube zu vermeiden· dann kann es vorkommen, daß die Ablagetafel herunterkommt, wenn man sie mit den Gütern belädt. Bei Verlust einer Schraube kann das ganze Regal nutzlos werden, bis man eine Schraube von geeigneter Größe beschafft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Regal so auszubilden, daß überhaupt keine Schrauben oder Bolzen zur Hontage benötigt werden und auch die Verwendung von Werkzeugen nicht erforderlich ist. Dabei ist das Regal so zu gestalten, daß Ablagetafeln an den Eckpfosten ausreichend fest angebracht sind und daß mit der zunehmenden Belastung der Ablagetafeln diese sich zunehmend fester mit den Eckpfosten verbinden.

Hierzu sind die Ecken der Ablagetafeln mit Eckstützen von Kegelform ausgebildet, die mittels Montageelementen von Kegelform die Eckpfosten aufnehmen und sicher festhalten, welche an ihrem Innenumfang eine'einwärts gerichtete Rippe haben, die in eine von zahlreichen waagerechten Nuten, die entlang der Länge des Pfοstem verteilt sind, eingreifen. Die Montageelemente haben einen außen angeordneten Rand, der an der Eckstütze anliegt und mit ihr audidie gesamte Ablagetafel ti%t. Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist das Montageelement aus zumindest zwei Trägerstücken zusammengesetzt, die

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sich ineinander in der HaltStellung verriegeln, wenn ihre Rippe in eine Nut des Eckpfostens eingreift. Das Montageelement paßt dann sauber in die Eckstütze hinein. Die Trägerstücke sind zur Bildung des Hontageelementes und zur Verriegelung miteinander vorzugsweise mit Nut und Feder ausgebildet.

Das Regal nach der Neurung ist vorzugsweise so gestaltet, daß die Ablagetafel aus Scharen aneinander kreuzender Drähte besteht, die an Paaren von übereinander parallel laufenden und durch einen gewellten Draht miteinander verbundenen Drähten befestigt sind und durch diese mit den Eckstützen eine Einheit bildet. Die Ablagetafel, bestehend aus den Drähten, den Welldrähten und den Eckstützen, wird von den mit der Rippe in die Nut der Eckpfosten eingreifenden Montageelementen mit deren Rand getragen. Die kegelförmige Ausbildung der Eckstützen und der Montageelemente wirkt sich bei der Beladung der Ablagetafel so aus, daß mit dem Anwachsen des Gewichtes auf der Ablagetafel auch die Pressung zwischen der Eckstütze, dem Montageelement und dem Pfosten zunimmt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind:

Fig. 1 eine Schrägdarstellung,

Fig. 2 eine Ecke aus Fig. 1 ausgeschnitten und schräg und in Teile zerlegt dargestellt,

Fig. 3 ein Schnitt durch die Ecke nach Fig. 2, Fig. Μ ein Schnitt entlang Linie IV-IV der Fig. 3,

-ιFig. 5 eine Seitenansicht von Fig. 1,

Fig. 6 ein Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig.5·

Die Zeichnung illustriert einjtrorzugsweises Ausführungsbeispiel für ein Regal nach der Erfindung. Die Ablagetafel ist mit 2 bezeichnet. Sie besteht aus kreuz und quer gelegten Drähten, die entlang dem Umfang von parallelen und senkrecht gelegten Drähten 4 und 6 unterstützt werden, die untereinander mit Welldraht 8 verbunden sind. Die Ablagetafel läuft in vier Ecken 10,12,14 und 16 aus. Eine ähnliche Stütze aus Drähten läuft links und mittig über die Ablagetafel. An den vier Ecken sind konisch geformte Eckstützen 18 angeschweißt, die die Pfosten aufnehmen und die sich in Richtung auf ihr unteres Ende konisch erweitern. Die Eckpfosten 20 haben eine Vielzahl von gleichförmig verteilten Nuten 22, in die jeweils eine Rippe 24 paßt, die innen entlang dem Umfang eines Hontageelementes 26 umläuft. Das Montageelement besteht aus mindestens zwei Einzelteilen, die an dem Eckpfosten 20 durch Anlegen in die Befestigungsstellung vereinigt werden. Die Teile sind in Fig. 2 mit 30,32 bezeichnet. Jedes von ihnen hat eine Hauptwandpartie 33 und an seiner untersten Kante einen halbkreisförmigen Rand, der sich auswärts erstreckt, so daß die Trägerstücke 30,32 miteinander um den Eckpfosten 20 zusammengesetzt von einem kreisförmigen Rand 38 umgeben sind. Das Montageelement 26 ist von konischer Form und so bemessen, daß es gut passend in seiner Eskstütze 18 sitzt. Die konische Form des Montageelementes ist grundsätzlich dadurch bedingt, daß es so geformt ist, daß seine Dicke zunehmend von der obersten Kante 40 hin zu der untersten Kante 42 (Fig.3) zunimmt. Es ist aus Material gefertigt, das ausreichend elastisch ist, so daß eine Hälfte davon an den Eckpfosten 20 anliegt, wenn

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die Rippe 24 sich in der Nut 22 befindet. Aluminium ist als Material für die Fertigung des Montageelementes geeignet.

Die Hälften des Montageelementes sind allgemein so geformt, daß sie beim Anliegen an dem Eckpfosten 20 bestrebt sind, sich gegenseitig in einer festen Stellung zu halten. Hierzu dient eine Nut- und Federkonstruktion, wobei an jeder der beiden Hälften sowohl eine Feder 48 bzw. 48a als auch eine Nut 50 bzw. 50a vorgesehen ist.

Sehr einfach ist die Verwendungsweise des verstellbaren Regals. Zunächst wird die Höhenlage der Ablagetafel bestimmt, dann werden die Montageelemente an den Pfosten angebracht. Hierbei wird erst ein Trägerstück angelegt und mit seiner Rippe 24 in die entsprechende Nut 22 des Eckpfostens 20, die in der gewünschten Höhe liegt, eingefügt. Das Trägerstück hat das Bestreben, in seine Stellung einzuschnappen. An seinem Platz ist es mit der Nut- und Federeinrichtung eine Führung bei der Befestigung des anderen TrägerStückes an dem Pfosten 20. Ist dies geschehen, dann ist der Pfosten beeit in die Eckstütze 18 eingeführt zu werden. Sowie das Montageelement in der Eckstütze 18 aufgenommen ist, steht der Eckpfosten fest in der Ablagetafel, weil die entsprechenden Maße des Konus der Eckstütze und des Konus des Montageelementes übereinstimmen. Wenn alle vier Eckpfosten eingefügt sind, hat die Ablagetafel die vorgesehene Höhe und kann belegt werden. Vom Aufbringen der Gewichte auf die Ablagetafel werden die Montageelemente 30,32 noch näher aneinander gedrückt und werden noch enger miteinander verriegelt. Das Gewicht der Ablagetafel wird natürlich von dem aufwärts gerichteten Rand 38 (Fig. 3) aufgenommen.

Die soeben beschriebene Einrichtung ist au ?h mit unterschiedlichen Abwandlungen verwendbar. Man kann z.B. statt einer Nut-Federanordnung eine Anordnung treffen, bei der die beiden Trägerstücke des Montageelementes um eine senkrechte Eckstütze mit Nuten ineinandergreifen. Anstelle des Randes 38 am unteren Ende des Montageelementes kann dieser Rand auch an einer anderen Stelle des Umfange, beispielsweise in der Mitte des Montageelementes sitzen. Ferner ist anzustreben, daß die Bodenenden der Eckstützen mit einer Höhenausgleichvorrichtung versehen sind, wozu man ihnen sechskantige Füße oder ähnliche Füße gibt, die man mit einem üblichen Schlüssel drehen kann, um das gesamte Regal in seiner Höhenstellung zu adjustieren, was unter Umständen notwendig wird, wenn die Ablagefläche der Ablagetafel in ihrer Montagestellung nicht ausnivelliert ist.

Fig. 5 gibt ein Beispiel für die Verwandelbarkeit des verstellbaren Regals und zeigt dazu die Verwendung einer Ablagetafel aus Drähten 3, die wiederum von einer DrahtStützkonstruktion getragen werden, die aus einem Paar dazu senkrecht laufender Drähte getragen wird, die parallel zueinander laufen, einer über dem anderen liegen und von einem gewellten Draht verstärkt werden, der sich über den größeren Teil der Länge der Drähte erstreckt. Diese Verstärkungswirkung wird in Fig. 6 eingehender dargestellt.

Die hier verwendeten Begriffe und Ausdrücke sind zum Zweck der Klarheit der Beschreibung gewählt worden und sollen auch für Äquivalente und Teile von Äquivalenten stehen, weil viele Modifikationen und Abweichungen möglich sind, die unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen.

Claims (9)

r> ttt* · · I I I I ■ I · · -7- Ansprüche

1. Regal mit einer Ablagetafel, die an ihren Ecken an Eckpfosten höhenverstellbar befestigt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Bken (10,12,14,16) der Ablagetafel (2) mit Eckstützen (18) von Kegelform ausgebildet sind, die mittels Montageelementen (26) von Kegelform die Eckpfosten aufnehmen und sicher festhalten, welche an ihrem Umfang eine einwärts gerichtete Rippe 24 haben, die in eine von zahlreichen waagerechten Nuten (22), die entlang der Länge des Pfostens verteilt sind, eingreifen und die einen außen angeordneten Rand (38) haben, der an der Eckstütze anliegt und sie trägt.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Nontageelement 26 aus zumindest zwei Trägerstücken (30,32) zusammengesetzt ist, die sich ineinander in der Haltestellung verriegeln, wenn ihre Rippe (24) in eine Nut (22) des Eckpfostens (20) eingreift und das Montageelement alsdann sauber in die Eckstütze (18) paßt.

3. Regal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Trägerstücke (30,32) zur Bildung des Montageelementes (26) und zur Verriegelung miteinander mit Nuten (50,5Oa) und Feder (48,48a) ausgebildet sind.

4. Regal nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der waagerecht abstehende Rand (38) sich am unteren Ende des aus den Trägerstücken (30,32) gebildeten Montageelementes (26) befindet.

5. Regal nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Montageelement (26) zwecks Einschnappens um den Eckpfosten (20) elastisch federnd ausgebildet ist.

6. Regal nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß das Montageelement (26) aus Aluminium gefertigt ist.

7. Regal nach den Anspruch« 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (18) an einem

j Paar parallel übereinanderlaufender Drähte (4,46) fest ist,

die durch einen gewellten Draht (8) miteinander verbunden sind.

8. Regal nach den Ansprüchen 1, 2 und 7» dadurch

. gekenn ze ichnet, daß die Ablagetafel (2) aus

\ Scharen einander kreuzender Drähte besteht, die an den

Paaren von übereinander parallel laufenden und durch den gewellten Draht (8) miteinander verbundenen Drähten (4,6) befestigt sind und durch diese mit den Eckstützen (18) eine Einheit bilden.

9. Regal nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Ablagetafel (2) bestehend aus den Drähten (3,4,6),den Welldrähten (8) und den Eckstützen (18) von den mit der Rippe (24) in die Nut (22) der Eckpfosten (20) eingreifenden Montageelementen (26) auf deren Rand (38' getragen werden.