DD262202A1 - Vorrichtung zum transport von betonelementen - Google Patents

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DD262202A1
DD262202A1 DD30456587A DD30456587A DD262202A1 DD 262202 A1 DD262202 A1 DD 262202A1 DD 30456587 A DD30456587 A DD 30456587A DD 30456587 A DD30456587 A DD 30456587A DD 262202 A1 DD262202 A1 DD 262202A1
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DD
German Democratic Republic
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frame
concrete elements
transport
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longitudinal
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DD30456587A
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Inventor
Reinhard Hoffmann
Bernd Tantzscher
Original Assignee
Bmk Chemie Projekt Technologie
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Abstract

Die Vorrichtung zum Transport von Betonelementen, insbesondere Wandelemente, mit wechselnder Elementegeometrie, soll zur Ladegutsicherung bei Strassentransporten zum Einsatz kommen. Die Vorrichtung besteht aus mehreren Rahmen, mit Auflageriegeln als Betonelementeauflage und hoehenvariablen Zwischenriegeln als Rahmenverbund, auf denen etagenweise Betonelemente eingestapelt werden. Die Rahmen werden durch Laengsstreben zu Rahmenpaaren verbunden und Abspannungen zwischen jedem Rahmenpaar befestigt. Sie erhalten am Ende ein Kopfteil. Zwischen beide koennen Rahmenverlaengerungen eingesetzt werden. Joche unterbinden das Verschieben in Laengsrichtung. Die Laengsstreben sind quer oder laengs mit Laufstegen versehen. Gegen seitliches Verrutschen werden Abstandshalter oder Seile mit Winden vorgesehen. Verschiebbare Klappfinger sichern gegen Kippen. An den Kopfteilen sind zwischen den Rahmen Koppelungen befestigt. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung soll als Ladungsträger und zur Ladungssicherung beim Transport von Betonfertigteilen, insbesondere Wandelelementen auf vorzugsweise Straßenfahrzeugen wie Plattenwagen und Tiefladern, zur Anwendung kommen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Für den Transport von Betonfertigteilen wie Stützen, Riegel, Deckenplatten werden in der Praxis keine besonderen Ladungsträger auf Straßenfahrzeugen benutzt. Diese Betonelemente werden allgemein auf der Plattform der Fahrzeuge teilweise übereinander aufgelegt und gegen Verschieben gesichert. Die Sicherung erfolgt in einfachster Weise durch Verzurrungen oder Festlegeklötze, da ein Kippen der Elemente auf Grund der Geometrie kaum erfolgen kann und bei einer Vielzahl von Elementen die Einbaulage der Transportlage entspricht. Scheibenförmige Bauelemente, insbesondere Wandelemente aus Beton, müssen aus Gründen der zulässigen Beanspruchung meistens auf der schmalen Längsseite stehend transportiert werden.
Für den Transport dieser Wandelemente werden deshalb verschiedene Transportgestelle benutzt,jdie das Nebeneinanderreihen gestatten und eine Ladungssicherung besonders gegen Kippen gewährleisten.
Bekannt sind seitliche Abstützkonstruktionen in Form von Stützdreiecken oder Rungen, die am Fahrzeugrahmen befestigt sind.
Diese Konstruktionen sind jedoch nur für geringe Elementehöhen und Belastungen geeignet. Bekannt sind auch sogenannte A-Bock-Konstruktionen, die mittig zwischen den Wandelementen stehen und an die sich die Platten anlehnen. Bei zunehmender Elementenhöhe wird das Stützdreieck des Α-Bockes sehr groß, so daß sich der Laderaum erheblich verringert. Die Ladungssicherung gegen auftretende Brems- und Beschleunigungskräfte in Fahrzeuglängsrichtung erfolgt nicht oder nur unzureichend durch Ausnutzung der Reibung zwischen Element und Auflagefläche.
Für großformatige Wandelemente werden Transportgestelle in Form von Großrollpaletten benutzt. Diese lassen jedoch die Einlagerung von Wandelementen mit stark wechselnder Geometrie nicht zu.
Alle aus der Praxis bekannten Transporteinrichtungen für insbesondere Wandplatten lassen eine Auslastung des Fahrzeuges nur bedingt zu. Das gleiche gilt für den Transport von anderen Betonelemente^wie z. B. Stützen, Riegel, Deckenplatten.
Das Übereinanderstapeln von Wandelementen ist oft nur bei wenigen Elementen schadlos möglich. Es ist jedoch allgemein nicht üblich, da damit die Problematik der Ladungssicherung und der einzuhaltenden Lagerungsbedingungen zunimmt. Bei den wenigen stapelbaren Elementen werden zusätzlich Vorrichtungen angebracht, die ein Aufhängen ermöglichen. Dazu sind entsprechende Transporteinrichtungen erforderlich.
Weitere bekannte Transporthilfsmittel beziehen sich nur auf spezielle Fahrzeuge oder Bauelemente und verfolgen dabei oft nur
das Ziel, bestimmte Elemente sicher und beschädigungslos zu transportieren. *
Zum Beispiel beinhaltet das DDWP 215046 ein Transportgestell in Fachwerkform, an dem vorhängbare Außenwandelemente entsprechend ihrer Einbaulage hängend transportiert werden. Weil die meisten Wandelemente keine auskragenden Konsolen zur Befestigung besitzen und die Eigenmasse der Elemente zu groß ist, kann dieses Transportgestell nur speziell eingesetzt werden.
Das DD WP 246084 gibt ein Verfahren für den Transport von oberflächenveredelten räumlichen Bauelementen an, bei denen die Elemente mittels Steckbolzen in Aussparungen an abgestuften Längsträgern übereinander aufgehangen werden. Das Verfahren wird der Forderung des einfachen Ablegens oder Absteilens der Elemente nicht gerecht. Die Herstellung der Aussparungen erfordert bei der Herstellung zusätzlichen Aufwand. Darüber hinaus muß die Transporteinrichtung jeweils dem entsprechenden Element in der Konstruktion angepaßt werden.
Das WP DD 110458 beinhaltet ein Traggestell, das anstatt auf Plattformen auf Anhängefahrzeugen angebaut wird und hydraulisch schwenkbare Vorrichtungen zur Erleichterung des Einlagerns von großförmigen Wandelementen hat. Das Gestell ist fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und nur speziell anwendbar. An die Belastbarkeit der Bauelemente werden auf Grund der Lagerungsbedingungen Anforderungen gestellt, wie sie selten zugelassen sind, weil die Elemente in Flachlage gekippt werden. Im DD WP 79972 wird eine Transporthalterung für sichtflächenfertige Außenwandelemente offenbart, die an passenden Transportgestellen mit Querholmen zur Lagesicherung der Platten angebracht werden kann, d. h., es wird ein Transportgestell bestimmter Bauart vorausgesetzt.
Nur die DD WP 110458 und 246084 haben die Auslastung der Lademasse und des Transportraumes als unmittelbare Zielstellung.
Die Lösung der Aufgabe ist kompliziert und die Anwendung des Transportgestells beim DDWP 110458 an bestimmte Fahrzeugrahmenkonstruktionen ohne Plattform gebunden, wie sie in der Transportpraxis nur selten vorhanden sind.
Andere bekannte technische Lösungen zur Ladungssicherung lösen nur einen Teil der Probleme des Wandelementetransportes.
Das DD WP 41007 beinhaltet einen Rungenstock, bei welchem die Rungen im Abstand zueinander in Fahrzeugquerrichtung zwecks Ladungseinpassung verstellbar sind. Die Lösung beinhaltet aber nicht die Fahrzeugauslastung und ermöglicht nicht das mehrlagige Einstapeln von Bauelementen übereinander, ohne die unteren Elemente durch die oberen zu belasten und die Ladungssicherung in Fahrzeuglängsrichtung. Die DE PS 2752326 gibt in Fahrzeuglängsrichtung verstellbare Rungen bzw. am Ladeflächenrand senkrecht angebrachte Abstützlamellen an, die als seitliche Stauraumbegrenzung und Ladungssicherung dienen sollen. Durch die Konstruktion wird die Zugängigkeit der Lademasse von der Seite des Fahrzeuges her möglich. Sie ist jedoch für Wandelemente nicht geeignet.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine variabel einsetzbare Vorrichtung zum Transport von Betonelementen, insbesondere Wandelemente, zu entwickeln, die bei wechselndem Elementesortiment und geometrischen Formen eine höchstmögliche Auslastung des zulässigen Laderaumes in Abhängigkeit der zulässigen Lademasse ermöglicht, die Ladungssicherheit beim Transport erhöht, Materialverluste vermeidet, die Transportaufwendungen, insbesondere den Kraftstoffverbrauch, reduziert, der auch die Transportorganisation vereinfacht, die Transportlage der Einbaulage der Betonelemente entspricht und an kein spezielles Fahrzeug gebunden ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung für den Transport von Betonelementen, insbesondere Wandelemente, zu entwickeln, die die Mangel des bekannten Standes der Technik beseitigt, im Aufbau so variabel gestaltet ist, daß die unterschiedlichsten Wandelemente ohne aufwendige Veränderung der Konstruktion raumnutzend transportiert werden können, die Ladungssicherheit in beiden Fahrzeugrichtungen gewährleistet, an keinen bestimmten Fahrzeugtyp gebunden ist und die Sicherheit beim Be- und Entladen erhöht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß auf der Plattform oder an den äußeren Längsträgern eines Fahrzeuges oder Anhängers mehrere in Längsrichtung hintereinander und in Querrichtung nebeneinander in Abständen, die durch die Länge der Wandelemente bestimmt werden, lösbare Befestigungen durch Verschrauben oder Anklemmen angebracht werden.
Die Grundkonstruktion der Vorrichtung besteht aus mindestens zwei nach oben offenen, in bestimmten Abständen gebohrten, Rahmenpaaren aus vorzugsweise Stahlprofilen mit Hohlkastenquerschnitt, die an den Befestigungen auf der Plattform eines Fahrzeuges oder Hängers verschraubt oder an den äußeren Längsträgern eines Fahrzeuges oder Hängers angeklammert werden, aus mehreren seitlich zwischen den Rahmenpaaren angeordneten, mehrfach in bestimmten Abständen gebohrten Längsstreben und zwischen den Rahmenschenkeln eingehängten Zwischenriegeln sowie Abspannungen zwischen dem Rahmenpaar. Diese Grundkonstruktion kann auch aus zwei in Längsachse hintereinander stehenden Rahmenpaaren bestehen, an denen ebenfalls Längsstreben, Zwischenriegel und Abspannungen angeordnet sind. Dadurch wird die Ladefläche voll ausgenutzt. An den Rahmenenden können zwischen Rahmen und Kopfteil Rahmenverlängerungen eingesteckt werden, um die Höhe zu verändern.
Die Kopfteile sind über eine lösbare, zugfeste Koppelung zur Erzielung einer gemeinsamen Tragwirkung miteinander verbunden.
Auf die mittleren Rahmenteile werden Auflageriegel aufgelegt und seitlich mittels Laschen gegen Verrutschen gesichert. Die Auflageriegel können mit Kantenschutz in Form von Gummiplatten oder Profilierungen, entsprechend der einzulagernden Elemente, versehen werden. Die Betonelemente liegen auf den Auflageriegeln und werden auf diesen zwischen den Rahmenschenkeln nebeneinandergereiht. Das Anbringen von Zwischenriegeln, die ebenfalls als Hohlkastenprofil aus Stahl bestehen und an ihren Enden in Laschen auslaufen, mit denen sie die Rahmenschenkel gabelförmig umschließen, ermöglichen je nach Elementenhöhe ein schichtweises Reihen bzw. Stapeln der Elemente in der gewünschten Höhenlage übereinander, ohne die untenliegenden durch die darüberliegenden zu belasten. Auch sie erhalten einen entsprechenden Kantenschutz. Um die Aufhängung der Zwischenriegel in verschiedenen Höhenlagen vornehmen zu können, sind die Rahmenschenkel und die Zwischenriegel vorzugsweise mit Bohrungen versehen und werden mittels Steckbolzen gesichert. Zur Sicherung der Betonelemente in Fahrzeuglängsrichtung werden etagenweise und in Fahrzeugquerrichtung an den außenliegenden Längsstreben Joche befestigt. Die Joche können für den Transport untereinander durch anbaubare Vertikalstreben aus vorzugsweise Stahlprofil schnell lösbar verbunden werden. Die Vertikalstreben dienen zur Sicherung von beispielweise liegenden Betonelementen. An den Jochen werden Klappfinger angebracht. Sie werden seitlich vor das jeweils eingestellte oder noch eingelagerte Betonelement geklappt und arretiert. Dadurch wird ein seitliches Kippen der Betonelemente beim Be- und Entladevorgang verhindert. Die Betonelementesicherung in Fahrzeugquerrichtung erfolgt durch die Schenkel der Rahmen und die etagenweise mehrfach angeordneten Längsstreben. Darüber hinaus werden zur Ausfüllung des freien Raumes zwischen den möglichst symmetrisch angelegten Betonelementen Abstandshalter angebracht, die ein Kippen derselben verhindern und die Betonelemente seitlich an den Rahmen drücken. Der Abstandshalter besteht aus einem Stab mit gegenläufigem Gewinde, auf dem sich ein Handrad und an den Enden Anlagewinkel befinden. Beim Drehen des Handrades verschieben sich die Anlagewinkel, und die Betonelemente werden fest zu Bündeln zusammengedrückt bzw. gelockert. Dieser Abstandshalter wird in den Zwischenraum auf die Betonelemente aufgesteckt. Eine weitere Möglichkeit zum Andrücken an die Innenflächen der Rahmenschenkel wird mit mindestens zwei Winden erreicht. Diese sind an den Zwischenriegeln eingebaut. Über ein daran gekoppeltes Seil, welches im Rahmenunterteil oder im Querriegel, der sich unter dem Querriegel mit Winde befindet, befestigt ist, wird die Spannung erreicht. Die Betonelemente werden so an die Rahmenschenkel angedrückt und festgehalten. Um die Betonelemente nicht zu beschädigen, sind Kantenschoner einzusetzen. Quer zur Fahrtrichtung werden, entsprechend dem Arbeitsvorgang beim Be- und Entladen, auf den Längsstreben Laufstege angeordnet, die vorzugsweise aus Bohlen oder Stahlleichtprofilen mit Gitterrosten hergestellt sind. Die Laufstege können auch längs zur Fahrtrichtung konsolartig an den Längsstreben angehängt werden, müssen jedoch beim Transport abgebaut werden. Jeweils zwischen einem Rahmenpaar sind mehrere, in ihrer Länge veränderliche und mit einer Spannvorrichtung versehene Abspannungen als Zugglieder befestigt. Sie dienen der Übertragung der Längskräfte auf den Fahrzeugrahmen. Die Anzahl der Abspannungen richtet sich nach der Rahmenhöhe und der Größe der Längskräfte, die von der Lademasse abhängig ist. Joche, Längsstreben und Abspannungen legen die Betonelemente gegen Verrutschen in Fahrzeuglängsrichtung fest und bilden die Sicherung der Ladung gegen Längskräfte.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand der
Figur 1: Seitenansicht der Transportvorrichtung und der Figur 2: Querschnitt der Transportvorrichtung
näher erläutert werden.
An den beiden Längsträgern einer Ladeplattform werden jeweils vier rechtwinklige und beidseitig mit Bohrungen versehene Winkelprofile als Befestigungen 11 in Längsrichtung hintereinander und in Querrichtung nebeneinander kraftschlüssig angebracht. Der Abstand der vier Rahmen 1, die paarweise angeordnet sind, wird durch die Auflagerabstände der zu transportierenden Betonelemente bestimmt und ist durch die Bohrungen der Befestigungen 11 in Fahrtrichtung variierbar. An den Befestigungen 11 werden die Rahmen 1 angeschraubt. Auf die nach oben offenen Rahmen 1 mit Hohlkastenquerschnitt
werden Rahmenverlängerungen 3 mit gleichem Profil aufgesteckt, um die Ladehöhe zu vergrößern. Den Abschluß des Rahmens 1 bilden die Kopfteile 2 desselben Querschnitts. Rahmen 1, Rahmenverlängerungen 3 und Kopfteile 2 werden teleskopartig ineinandergesteckt und durch Steckbolzen untereinander gesichert. Über die Rahmenpaare hinausragend werden an den Außenseiten der Rahmen 1 und mittig zu den einzulagernden Betonelementen jeweils zwei übereinanderliegende Längsstreben 6 mit Schraubverbindung in drei Etagen befestigt. Die Rahmen 1 einschließlich der Rahmenverlängerungen 3 und der Kopfteile 2 sowie die Längsstreben 6 werden nacheinander ausgerichtet und fest verschraubt. Zwischen den Rahmenpaaren werden an den Rahmen 1 von oben nach unten führend Abspannungen 7 angeordnet. Die Abspannungen 7 sind Zugglieder, bestehend aus Seilen mit Keilschloß an einem Ende und mit Spannschloß am anderen Ende. Dadurch ist das Seil stark veränderlich und kann gestrafft werden. Am ersten Rahmen 1 wird außen in Fahrtrichtung an den herausragenden Längsstreben 6 ein Joch 8 festgesteckt, an dem Klappfinger gegen das Kippen angebracht sind. Auf die Mittelteile des ersten und letzten Rahmens 1 werden mit Gummiplatten versehene Auflageriegel 9 aufgelegt und mittels Steckbolzen gesichert. Der Rahmenabstand entspricht den Auflagebedingungen von Wandelementen mit einer Länge von 6 m. Die beiden mittleren Rahmen werden nicht mit Auflageriegeln 9 bestückt, da die Wandelemente nur auf zwei Punkten gelagert werden dürfen. Mit Hilfe eines Kranes werden die Wandelemente so eingebracht, daß sie am Joch 8 anliegen. Die Beladung erfolgt beidseitig von außen nach innen. Nach Abschluß derselben wird an den hinteren Längsstreben 6 ein weiteres Joch 8 so angebracht, daß die Ladung nicht in Längsrichtung verrutschen kann. Über der Plattenreihung werden an allen Rahmen Zwischenriegel 5 mit Gummiprofilierung durch Steckboizenverbindung angebracht. Die Zwischenriegel 5 bilden die Auflage für die Einlagerung in der zweiten Ebene.
Am ersten und am letzten Zwischenriegel befinden sich jeweils 2 Winden 13 mit Seil, welches im Mittelteil des Rahmens 1 über die linke und rechts zuletzt eingelagerte mit Kantenschutz, versehene plattenführend befestigt wird. Durch Drehen der Winde werden die Seile gespannt und die Plattenreihungen an die Schenkel des Rahmens 1 gedrückt. Damit wird die Ladung in Querrichtung gesichert.
In der zweiten Transportebene werden Betonelemente mit einer Länge von 3 m eingebracht. Am vorderen und am hinteren mittleren Rahmen 1 werden die Joche 8 befestigt. Zur Trittsicherheit des Anschlägers wird quer zur Fahrtrichtung auf den Längsstreben 6vordem ersten Rahmen 1 zwischen den beiden mittleren Rahmen 1 und hinter dem letzten Rahmen 1 eine Bohle als Laufsteg 10 angebracht. Nach Beladung dieser Transportebene werden die Joche 8 jeweils hinter der Plattenreihung zur Längssicherung der Betonelemente festgesteckt. Die Ladungssicherung in Querrichtung wird in beiden Plattenreihungen durch zwei Abstandshalter 12 gewährleistet, die zwischen die Platten der Reihungen eingesetzt werden. Der Abstandshalter besteht aus einem Handrad, durch welches ein Stab mit beidseitig gegenläufigem Gewinde führt, der an den beiden Enden Anlagewinkel besitzt. Durch Drehen des Handrades werden die Plattenreihungen an die Schenkel des Rahmens 1 gedrückt, in der dritten Transportebene, in der auch 3 m Betonelemente transportiert werden, erfolgt die Einlagerung wie bereits • beschrieben. Darüber hinaus werden zur Herstellung einer gemeinsamen horizontalen Trag-bzw. Verbundwirkung in Fahrzeugquerrichtung an den Kopfteilen 2 Koppelungen 4 angebracht. Die Kopplung 4 besteht aus einem Drahtseil, an dessen Endesich Gabelungen befinden, die den Querschnitt der Kopfteile 2 umgreifen und mit Steckbolzen festgesteckt werden. Zur Straffung des Seiles ist jeweils in einem Kopfteil 2 des Rahmens 1 eine Spanneinrichtung eingebracht, die als Zugschraube mit Widerlagermutter ausgebildet ist, an welcher die Kopplung 4 befestigt wird. Mit Hilfe eines Schlüssels wird die Koppelung 4 gespannt.
Die Betonelemente sind eingelagert und gesichert. Der Entladevorgang wird von der oberen Transportebene zur unteren durchgeführt. Dabei werden die Koppelungen 4, die Abstandshalter 12, die Zwischenriegel 5 und die Laufstege 10 entfernt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen, vorzugsweise von Wandelementen auf Straßenfahrzeugen mit Ladeplattform, gekennzeichnet dadurch, daß auf der Ladeplattform zwei oder mehrere, von der Lademasse und der beabsichtigten Elementereihung in der Anzahl bestimmte und in der Höhe entsprechend dem verwendeten Fahrzeug veränderliche, nach oben offene Rahmen (1) mit einhängbaren Zwischenriegeln (5) in Querrichtung aufgestellt, durch mehrere Längsstreben (6) und Abspannungen (7) lösbar miteinander verbunden und am Fahrzeugrahmen befestigt sind.
2. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem, nach oben offenen Rahmen (1), Kopfteile (2) und wahlweise Rahmenverlängerungen (3) aufgesteckt und lösbar befestigt sind.
3. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (1) durch eine lösbare, über die ganze Länge der Ladeplattform mögliche Befestigung (11) mit der Ladeplattform verbunden sind.
4. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (6) paarweise und in einem bestimmten Abstand zueinander beidseitig an den Außenseiten der Rahmen (1) in verschiedenen Höhenlagen, der Rahmenaufstellung in der Längenentwicklung und der Befestigungseinrichtungen folgend, lösbar und variierbar so befestigt sind, daß sie über die Rahmen (1) hinausragen und zwischen denen Joche (8) in Fahrzeuglängsrichtung versetzbar und schnell lösbar und horizontal in Querrichtung zur Plattform, vor und hinter den eingestapelten Betonelementen angebracht sind.
5. Vorrichtung zum Transppji von Betonelementen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche (8) mit Klappfingern versehen sind, die aus einer senkrechten Stellung in eine waagerechte Stellung seitlich vor die zuletzt eingestapelten bzw. noch eingelagerten Betonelemente geklappt und arretiert werden.
6. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abspannungen (7), in der Anzahl von der Rahmenhöhe und den entsprechenden Längskräften bestimmt, so angeordnet sind, daß sie jeweils zwei Rahmen (1) als Rahmenpaar in den verschiedenen Höhenlagen lösbar verbinden; jeweils von der Höhenlage einer Längsstrebe (6) des einen Rahmens (1) zur Befestigung (11) des anderen Rahmens (1) an der Fahrzeugplattform.
7. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil der Rahmen (1) Auflageriegel (9) wahlweise angeordnet sind, die lösbar befestigt werden und mit Kantenschutz oder aufsteckbaren Profilierungen versehen sind, welche den Schmalseiten der Betonelemente entsprechen.
8. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenriegel (5), die mit Kantenschutz oder aufsteckbaren Profilierungen versehen sind, am Rahmen (1) höhenvariabel, über den eingestapelten Betonelementen und unter den folgenden einzustapelnden Betonelementen biszurzulässigen Stapelhöhe eingehangen und lösbar befestigt sind.
9. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenriegeln (5) zwei oder mehrere Winden (13) mit Zurrseilen eingebaut sind, welche im Mittelteil der Rahmen (1) und/oder im darunterliegenden Zwischenriegel (5) befestigt werden.
10. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Längsstreben (6), entsprechend dem Be- und Entladevorgang, quer oder längs zur Ladeplattform, in den verschiedenen Höhenlagen Laufstege (10) lösbar aufgelegt oder angehangen sind.
11. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfteile (2) eines Rahmens (1) durch eine lösbare Koppelung (4) verbunden sind und in einem Kopfteil (2) eines Rahmens (1) eine Spanneinrichtung für die Koppelung (4) eingebaut ist.
12. Vorrichtung zum Transport von Betonelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den wechselseitig und möglichst symetrisch angeordneten Betonelementen mindestens zwei Abstandshalter (12) befestigt sind.
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
DD30456587A 1987-07-03 1987-07-03 Vorrichtung zum transport von betonelementen DD262202A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032847A1 (de) * 2008-07-14 2010-01-28 Ahe Verbundsteine Betonwaren Gmbh & Co. Kg Einrichtung zur Stabilisierung von Verpackungseinheiten auf Transportfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008032847A1 (de) * 2008-07-14 2010-01-28 Ahe Verbundsteine Betonwaren Gmbh & Co. Kg Einrichtung zur Stabilisierung von Verpackungseinheiten auf Transportfahrzeugen

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