DE1910435U

DE1910435U - Schnalle fuer skistiefel.

Info

Publication number: DE1910435U
Application number: DE1964ST017722
Authority: DE
Original assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Current assignee: Stocko Metallwarenfabriken Henkels and Sohn GmbH and Co
Priority date: 1964-09-12
Filing date: 1964-09-12
Publication date: 1965-02-18

Description

Meine Akte Nr 2i?.Jr../...Γ ^ Charlottenstraße 58

Stocko

Schnalle für Skistiefel

Die Neuerung bezieht sich auf eine Schnalle für Skistiefel, deren Schäfte mittels eines auf verschiedene Spannungen einstellbaren Spannhebels zusammenziehbar sind.

Man hat bei derartigen Verschlüssen den Spannhebel auf eine Exzenterbüchse angeordnet., die auf dem Lagerbolzen des Spannhebels drehbar gelagert ist und die in zwei Endstellungen gebracht werden kann, wobei die Exzentrizität der Büchsen so bemessen ist, dass die Lage der Spannhebel um etwa die Hälfte ihres Spannabstandes veränderbar ist. Eine solche Einrichtung gestattet aber zwischen zwei Einstellungen des Spannhebels nur jeweils ein« Zwischenstellung.

Es ist 'auch eine derartig einstellbare Schnalle bekannt, bei der ein Gewindebolzen zur Grobeinstellung in verschiedene Löcher einer Schlaufe eingelegt werden kann. Zur Feineinstellung kann dieser Gewindebolzen verstellt werden, hierbei ist jedoch nur eine Feineinstellung möglich, die der Steigung öes Gewindes entspricht.

-Z-

Um jedoch die Einstellung der Schnalle genau dem Fuss entsprechend vornehmen zu können,, wird gernäss der Neuerung vorgeschlagen, zur Feineinstellung dier Schnallenspannung die Achse des Spannhebels durch eine Schraube stufenlos verstellbar auszuführen. Man kann eine.solche Schnalle im gespannter Zustande sehr genau auf den Fuss einstellen, urn bei Abfahrten od. dgl. einen festen Halt des Schuhes zu erreichen, während man beispielsweise bei der Benutzung eines Skiliftes od. dgl. in bekannter Weise durch eine Grobeinstellung die gewünschte Entspar nung des Schuhes erzielen kann.

Bei der praktischen Ausführung kann der Schnalenkörper auf beiden Seiten mit Schlitzen für die Achse des Spannhebels versehen werden, die mit einem Gewindeloch für die Stellschraube ausgerüstet ist, deren Kopf sich in der Gebrauchestellung gegen die Stirnwand des Schnallenkörpers legt. Der Spannhebel kann in an sich bekannter Weise aus einem im Querschnitt etwa u-förmigen Blechteil bestehen oder aus Draht getaogen sein. Sowohl der Schnallenkörper als auch die Leiterschlaufe sind in an sich bekannter Weise gelenkig an ihren Annietplatten angeordnet.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Schnallen gemäss der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 schaubildlich eine Ausführungsform der Schnalle mit der zugehörigen Leiterschlaufe,

Fig. 2 eine Ansicht der Achse des Spannhebels,

Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Spannhebels schaubildlich und

Fig. 4 in Seitenansicht.

Die Schnalle besteht aus einem u-förmigen Schaallenkörper 1, der mittels einer Achse 2 gelenkig an der Annietplatte S^ 3 angelenkt ist. Diese Annietplatte weist entsprechende Bohrungen 3a zuiTi Durchstecken von Nieten auf, mit denen diese Annietplatte auf der einen Seite des Schuhschaftes befestigt wird. Innerhalb des Schnallenkörpers 1 ist eine Achse 4 vorgesehen, deren zylindrische Enden 4a auf beiden Seiten des Schnallenkörpers 1 durch Längsschlitze la geführt sind. Die Achse 4 hat eine zentrische Bohrung 4b, durch die eine Gewindeschraube 5 mit Kopf 5a geschraubt wird. Mit Hilfe dieser Schraube 5 kann die Achse 4 verschoben werden.

^¹Uf den Enden 4a der Achse 4 ist aus serhalb des Schnallenkörpers 1 ein Spannhebel 6 befestigt, der um die Achse 4 schwenkbar ist. Dieser Spannhebel 6 kann aus einem im Querschnitt etwa u-förmigen Blechteil gebogen sein,, wobei das eine Ende zu einem Haken 6a abgebogen ist.

Auf der anderen Seite des Schuhschaftes ist eine Nietplatte 7 befestigt., die eine schwenkbare Leiterschlaufe 8 od. dgl. trägt. Diese Schlaufe 8 hat einen Aussensteg 8a und einen oder mehrere Zwischenstege 8b, so dass zwei oder mehrere Möglichkeiten zum Einhängen des Hakenendes 6a des Spannhebels 6 bestehen. Die Leiterschlaufe 8 dient zur Grobeinstellung der Schnalle,, alsk -zuiTi Lösen der Schuhspannung. Zur genauen Peineinstellung wird die Schraube 5 benutzte mit der die Achse 4 stufenlos be-

s quem eingestellt werden kann. In der Gebrauchfestellung der Schnalle legt sich der Kopf 5^a der Stellschraube 5 g^eg^en die Stirnwand Ib des Schnallenkörpers 1.

In Fig. 5 und 4 ist der gleiche Schnallenkörper 1 mit der Annietplatte 5 und den Längsschlitzen la dargestellt, der Bügel 6b ist in diesem Falle jedoch aus einem Draht gebogen ₃ wobei der vordere Haken 6c dieses Spannhebels im Gegensatz zu dem Ausfuhr rungsbeispiel nach Fig. 1 nach oben gebogen ist, so dass er von unten in die Leiterschlaufe 8 eingehängt wird.

Claims

,.6^6128*12.9.6^ Schutζanspräche:

1. Schnalle für Skistief el., deren Schäfte mittels eines auf verschiedene Spannungen einstellbaren Spannhebels zusammenziehbar sind., dadurch gekennzeichnet, dass zur Peineinstellung der Schnallenspannung die Achse (4) des Spannhebels (6, 6b) durch eine Schraube (5) stufenlos verstellbar ist.

2. Schnalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnallenkörper (l) auf beiden Seiten mit Schlitzen (la) für die Achse (4) des Spannhebels (6,6b) versehen ist, die ein Gewindeloch (4b) für die Stellschraube (5) aufweist, deren Kopf (5a) sich in der Gebrauchfstellung gegen die Stirnwand (Ib) des Schnallenkörpers (l) legt.

3. Schnalle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (6,6b) in an sich bekannter Weise aus einem im Querschnitt etwa u-förmigen Blechteil besteht oder aus Draht gebogen ist.

4. Schnalle nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schnallenkörper (l) und die Leiterschlaufe (8) in an sich bekannter Weise gelenkig an Annietplatten (3,7) angeordnet sind.

X/Pc