DE1909374U

DE1909374U - Zum maschinellen eintauchen ausgebildeter schoepfbecher fuer fluessiges metall.

Info

Publication number: DE1909374U
Application number: DE1964M0049856
Authority: DE
Original assignee: A MOESSNER FA
Current assignee: A MOESSNER FA
Priority date: 1964-11-10
Filing date: 1964-11-10
Publication date: 1965-02-04

Description

P.A. /91925*10.11.64

j, Dr. Ing. A.Weickmann, Dipl.-Ing. H. Weickmann Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte

8 MÜNCHEN 27, mdhlstrasse 22, rufnummer 483921/22

±5 JoA

Pirma A. M ö s s η e r. , München 56, Unterbihergstrasse 37 G-ebrauchsmusteranmeldung

Schöpfbecher für flüssiges Metall

Flüssiges Metall wird zur Vornähme von Druckguss mit Handschöpfern aus dem Schmelzkessel in die Druckform geschöpft. Im Zuge der Vergrößerung der auf dem Druckguß wegzugießenden Gegenstände fällt es schwer für die Bedienungsperson, die zunehmend größer werdende Metallmenge mit Handschöpfer aus dem Schmelzofen zu nehmen. Es sind zwar schon zum maschinellen Eintauchen ausgebildete Schöpfgefässe bekannt, die, ron verschließbaren Ansaugöffnungen abgesehen, mit der Oberseite an ein Vakuum anschliessen und mit einer Verschlußeinrichtung für die Öffnung versehen sind. Diese Einrichtungen genügen den gestellten Anforderungen insofern nicht, als die verschliessbaren Öffnungen leicht mit Metall

verkrusten und alsdann das Vakuum nicht mehr in der Lage ist, eine rasche !Füllung des Behälters zu vollziehen.

Der Torliegenden !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zum maschinellen Eintauchen ausgebildeten Schöpfbehälter zu schaffen, bei dem der Einfluß eines Vakuums für die Füllung nicht mehr erforderlich ist»

Die lösung der Aufgabe besteht darin, daß der zum maschinellen Einsenken in den Schmelzofen ausgebildete Behälter mit Überlauföffnungen ausgerüstet ist, die dazu bestimmt sind, das lüllvolumen genau abzumessen.

Die übrigen Handschöpfer mit solchen Überläufen auszustatten, ist natürlich zwecklos, da die Handschöpfer beim Schöpfen und während des Transportes vom Ofen zur Einfüllöffnung für dieEorm nicht in horizontaler Lage gehalten werden können.

Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Schöpfers im Schnitt»

Der Schöpfbehälter 1 ist durch eine in Abhängigkeit von einer Steuerung auf- und abbewegbarem G-estange 2 getragen und über ein Gelenk 3 mit der Stange verbunden. An einem Ansatz 4 des Behälters 1, an dessen Ende sich auch das Gelenk 3 befindet, mündet ein Seitenarm 5 mit Gelenk 6 ein, der

-3-

„3-durch die Kippstange 7 "beeinflusst ist.

Zum Mllen wird die Stange 2 abgesenkt und der Behälter 1 wird in das flüssige Metall eingetaucht. Er ist durch das Gestänge 5,6,7 in der Horizontallage gehalten. Das flüssige Metall stürzt durch die obere Öffnung 8 sowie durch Überlauföffnungen 9 und 10 in das Behälterinnere und füllt dieses über das Niveau der Überlauföffnungen 9 und 10 hinaus auf. Das überflüssige Metall fliesst durch die Überlauföffnungen 9 und 10 während des Transportes zur Einfüllöffnung für die Form ab und wird schliesslich durch Kippen mittels der Gelenkanordnung 5,6 und 7 in diese Formöffnung entleert. Die Überlauföffnung 9 ist gleichzeitig als Entleerung soff nung ausgebildet.

Claims

!A. 791925*10.

Schutzanspruch

Zum maschinellen Eintauchen ausgebildete Schöpfbecher für flüssiges Metall, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mindestens eine Überlauföffnung aufweist.