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Heizkörper, insbesondere für Warmwasserheinzungen Die Erfindung bezient
sich auf einen Heizkörper,insbesondere für Warmsserneizungen, der einzelne, senkrecht
verlaufende Glieder besitzt, die in ihrer Längsrichtung von Kanälen für aen Wärmeträger
durchzogen sind, aie an ihren oberen una unteren Enuen durch wagerechte Kanäle für
den Wärmeträger verbunden sind.
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Bekannte Heizkörper der hier in Frage stenenden Art aus versnweißten
Stahlrohren haben den Nachteil, daß schon inre Herstellung wegen der Schweißarbeiten,
die zum Erzielen
der notwendigen Dichtheit unbedingt sorgfältig
ausgeführt werden müssen, einen erheblichen Aufwand erforderlich machen. Ferner
ist ein aufwendiger Anstrien des Heizkörpers unumgänglich, um einerseits ein dekoratives
Aussehen und andererseits einen Korrosionsschutz zumindest von außen ner Lu bieten.
Die obigen Nachteile sind in noch weit großerem Maße auch bei den bekannten Gußrauiatoren
oder Stahlneizwänden vornanden. So ist beispielsweise bei den neute weitgenena installierten
Warmwasserneizungen mit Umwälzpumpe wegen der damit verbundenen größeren Korrosionsgefahr
eine sehr große Korrosionsbeständigkeit auch vom Heizkörperinneren her notwendig.
Dabei sollen die Heizkörper wiederum leicht und dennoch in Richtung ihrer Längs-
und Querachse beanspruchbar sowie an der Oberfläche gegen mechanische Beschädigungen
unempfindlich sein. Von raumgestalterischer Seite wird eine weitgehende Freizügigkeit
in den Abmessungen der Heizkörper verlangt, so aaß für jede Raumgröße gewissermaßen
baukastenartig ein entsprechender Heizkörper zusammengesetzt werden kann. Bei kleinen
Abmessungen und geringem Wasserinnalt soll außerdem die Wärmeabgabe des Heikörpers
groß sein. Von seiner Gestaltung ner soll der Heikörper onne zusätzliche aufwendige
Verkleidungen und Verzierungen aufstellbar sein und dabei zugleich ein raumgestaltendes
Element darstellen. Er' soll leicht zu reinigen sein, was bei zusätzlich notwendigen
Verkleidungen insbesondere nicht gegeben ist. Hinsichtlich der Außenflächen werden
etwa geschlossene, glatte Wandflächen gewünscht,
deren Oberfläche
fertig behandelt ist, so daß besondere Nachbehandlungen nicht mehr erforderlich
sind.
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Der Heizkörper gemäß der Erfindung wird diesen Erfordernissen jeweils
in vollem Umfang gerecht. Erfindungsgemäß ist ein Heizkörper der eingangs genannten
Art in der Weise ausgebildet, daß die senkreunten Glieder an inren oberen und unteren
Enden deren siQn über die gesamte Heizkörperlänge erstreckende durchgehende obere
und untere wäägerechte Glieder miteinander verbunden sind, die von den waagereunten
Kanälen für den Wärmeträger durchzogen sind, und daß die senkreuhten und waagereunten
Glieder jeweils als stranggepreßte Leiuntmetallglieder mit einer die Wärme-übertragungs
fläche jedes Gliedes vergrößernden Profilform ausgebildet sind, die durch Ineinanderstecken
von Anschlußstutzen und entsprechenden Aufnahmen unter guter Abdichtung miteinander
verbunden sind. Die senkrechten Glieder weisen dabei jeweils mindestens einen in
ihrer Längsrichtung verlaufenden Kanal auf. Vorteilhaft sind sie jeweils aus zwei
rohrförmigen, jeweils von einer Längs verlaufenden Durchgangsbohrung durchzogenen
Randteilen, deren Rohrachsen in einer senkreuhten und zur Raumwand rechtwinkligen
ersten Ebene liegen und die über einen sich in der ersten Ebene erstreukenden Längssteg
zumindest auf einem Teil ihrer Länge miteinander verbunden sind, nnd aus von den
Randteilen abgehenden entlang der Rohrachse verlaufenden Längsrippen gebildet. Vorteilhaft
sind
hierbei die Längsrippen aus zur Raumwand etwa parallelen Außenlängsrippen gleiuher
Breite, die sich von den der Raumwand bzw. dem Rauminneren zugewandten Außenflächen
der Randteile zu beiden Seiten der ersten Ebene und zu dieser reuhtwinklig erstreuken
und aus von den einander zugewandten Außenfläçhender Randteile abgehenden Innenlängsrippen
gebildet, die von jedem Randteil in vorzugsweise spiegelbildlicher Anordnung mit
der ersten Ebene als Spiegelebene abgehen. Die Außenlängsrippen zweier benauhbarter
senkrechter Glieder des Heizkörpers überdenken siGh hierbei auf einem Teil ihrer
Breite und umschließen zwischen zwei Gliedern einen am oberen und unteren Ende offenen
Konvektionskanal. Hierbei dienen die Außenlängsrippen zugleich als Sichtabdeckung.Die
waagerechten Glieder am oberen und unteren Heizkörperende bestehen jeweils aus einem
Doppelronrprofil, das in seiner Längsrichtung von zwei parallelen, als Vor- und/oder
Rüuklaufkanäle dienenden Durungangsbohrungen- durunzogen ist, die z.B. an einem
Ende über einen Querkanal miteinander in Verbindung stehen, der in einer an aen
Enden des Doppelrohrprofils befestigten Querbrücke gebildet ist. In weiterer Ausgestaltung
der Erfindung ist vorgesehen, daß den aer Raumwand zugekenrten rohrförmigen Randteilen
der senkreuhten Glieder am oberen sowie am unteren Ende jeweils ein Rohr des waagereuhten
Doppelrohrprofils und den der Raumwand abgewandten rohrförmigen Randteilen jeweils
das andere Rohr des Doppelrohrprofils zugeordnet ist, wobei die waagereuhten Rohrachsen
des
Doppelrohrprofils jeweils innerhalb der senkrecht zur Raumwand
etwa parallelen Ebenen verlaufen, die duruh die senkreuhten Rohrachsen der zugeordneten
Randteile aufgespannt sind. Hierbei besitzt jeder Rohrteil des Doppelrohrprofils
zu der Durshgangsbohrung senkreuht verlaurende und mit dieser in Verbindung stehende
Querbonrungen, der Ashsabstände den Achsabständen der senkrechten Durchgangsbohrungen
in den zugeordneten aneinandergereihten senkrechten Randteilen entsprechen und mit
diesen fluchtend in Verbindung stehen.
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Die Verbindung der einzelnen senkrechten Glieder untereinander und
mit einem oberen und einem unteren waagereuhten Glied erfolgt durch in die Querbohrungen
der Doppelrohrprofile und teilweise in die Durchgangsbohrungen der senkreuhten Glieder
eingepaßte Befestigungshülsen, die mit den Wänden der Bohrungen verklebt, verlötet
oder auf andere Weise verbunden sind.
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Der Heizkörper gemäß der Erfindung wird den eingangs besuhriebenen
Anforderungen in vollem TTmfang und in vorteilhafter Weise Gerecht. Der Einsatz
von Leiuhtmetallprofilen hat einerseits den Vorteil guter Korrosionsbeständigkeit,
zum anderen ist die Wärmeabgabe infolge der hohen Wärmeleitfähigkeit des Leichtmetalls
außerordentliuh gut. Die dadurch bedingte vorzögerungsarme Aufheizung und der geringe
Wasserinhalt gestatten eine empfindliche und verzögerungsarme Regelung. Außerdem
sind Leiuhtmetalle leicht strangpreßbar,
d. h. mit geringem Fertigungsaufwand
verarbeitbar r Einsatz stranggepreßter Profile ist überdies desha von besonderem
Vorteil, weil nahezu jedes Heizkörpermaß durch einfaches Ablängen fertig erstellter
Profile gewissermaßen baukastenartig zusammensetzbar ist. Die erfindungsgemäße Ausbildung
der waagerechten und senkrechten Glieder schafft einen einfassen Aufbau des Heizkörpers,
insbesondere auch deshalb, weil zur Verbindung der waagerechten und senkrechten
Glieder prinzipiell keine Gewinde, keine besonderen Stifte, keine Dichtungen sowie
keine Suhraubverbindungen und erst recht keine Schweißverbindungen notwendig sind.
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Die geforderte mechanische Festigkeit wird insbesondere duruh die
waagerechten Doppelronrprofile mit nonen Widerstandsmomenten in X- und Y-Richtung
erreicht. Die Wärmeabgabe ist durUn die gebildeten Konvektionskanäle gesteigert,
durch deren offene Ausbildung am unteren und oberen Ende die sogenannte Kaminwirkung
begünstigt wird. Durch die erfindungsgemäß ausgebildeten senkrechten Glieder mit
den Außenlängsrippen ergibt siüh optisch eine geschlossene Wandfläune mit einer
dem Auge gefälligen senkrechten Gliederung. Besondere aufwendige Verkleiaungen sind
daner nicht erforderlich. Der erfindungsgemäße Heizkörper ist schmutzabweisenden
und ohne besondere Schwierigkeiten zu reinigen, da sämtliche Teile leicht zugänglich
sind.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile aer Errin<tung sind anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Heikörper gemäß
der Erfindung in einer VorderansiWnt, Fig. 2 aen Heizkörper gemäß Fig. 1 in einer
Draufsicht Fig. 3 den Heizkörper nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 4 den
Heizkörper gemäß den Fig. 1 bis 3 in einem waagerechten Längsschnitt gemäß dem Schnittverlauf
IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 den Heizkörper gemäß der Erfindung in einem senkrechten
Sunnitt gemäß dem Sfinnittverlauf V-V in Fig. 4, Fig. b eine weitere Ausführungsform
eines Heizkörpers gemäß der Erfindung in einer Vorderansiht, Fig. '( den Heizkörper
gemäß Fig. b in einer Draufsicht, Fig. 8 den Heizkörper gemäß Fig. b und '/ in einer
Seitenansicht, Fig. 9 den Heizkörper gemäß den Fig. b - 8 in einem waagerechten
Teilschnitt gemäß dem Schnittverlauf IX-IX in Fig. b,
Fig. 10 den
Heikörper gemäß den Fig. b bis 9 in einem senkreuhten Sonnitt gemäß dem Sunnittverlauf
X-X in Fig. 7 und Fig. 11 den Heizkörper gemäß den Fig. b bis 10 in einem Schnitt
gemäß dem Schnittverlauf XI-XI in Fig. 8.
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In aen Fig. 1 bis 5 ist ein Heizkörper 1, insbesondere für Warmwasserheizungen
gezeigt, der aus einzelnen, senkrecht verlaufenden Gliedern 2 und aus die senkrechten
Glieder 2 an den oberen und unteren Enden miteinander verbindenden, waagerecht verlaufenden
Gliedern 3 besteht, die sih etwa über die Länge des Heizkörpers 1 erstrecken und
in ihrer Längsrichtung von Kanälen zum Vorlauf und/oder Rücklauf des Wärmeträgers,
z.B. des Heizwassers durchzogen sind.
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Ebenso sind auch die senkreuht verlaufenden Glieder 2 in ihrer Längsriuhtung
von Kanälen zum Durchtritt des Wärmeträgers durchzogen. Die waagerechten Kanäle
stehen hierbei mit den senkreuhten Kanälen in Verbindung. Die senkreunten Glieder
2 und die waagerechten Glieder 3 sind jeweils aus Iieiurftmetallprofilen gebildet,
die duruh Strangpressen fertig erstellt sind. Die Profilform, die später eingehend
beschrieben wird, ist u. a. so gewählt, daß sish eine möglichst große Wärmeübertragungsfläche
des Heizkörpers 1 ergibt.
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Insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 ist ersichtlich, daß die senkreuhten
Glieder 2 jeweils aus einem rohrförmigen Mittelteil 4, der hier nur einen einzigen
senkrecht verlaufenden Kanal in Gestalt einer längs verlaufenden Duruhgangsbohrung
5 besitzt, und aus von dem rohrförmigen Mittelteil 4 ausgehenden, parallel zur Rohrachse
b verlaufenden Längsrippen 7, 8, 9 und 10 besteht, die sich diametral gegenüberstehen.
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Vorteilhaft ist hierbei zumindest die beim Einbau des Heizkörpers
1 -zum Rauminneren, das siuh in Ricntung des Pfeiles 11 erstreckt, hinweisende Längsrippe
8 jeweils mit einer etwa parallel zur Raumwand, die durch die senkrechte Ebene 12
angedeutet ist, verlaufenden weiteren Längsrippe 13 versehen, die zugleich als Sichtabdeckung
zum Rauminneren (Pfeil 11) dient.
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Von den vom rohrförmigen Mittelteil 4 ausgehenden 4 Längsrippen 7
bis 1o liegen jeweils zwei diametral einander gegenüberliegende Längsrippen 7 und
8 in einer die Rohrachse 6 enthaltenden senkrechten und zur Raumwand 12 etwa rechtwinkligen
erstenEbene 14 (Fig. 4), während die übrigen beiden diametral einander gegentiberliegenden
Längsrippen 9 und 10 in einer ebenfalls die Rohrachse b enthaltenden, senkrechten
zweiten Ebene 15 (Fig. 4) verlaufen, die reshtwinklig zur ersten Ebene 14 steht.
Vorteilhaft sind hier sowohl die Längsrippe 8 als auuh die Längsrippe 7, die beide
in der ersten Ebene 14 liegen, im Bereiuh ihrer Längskante
mit
einer etwa parallel zur Raumwand 12 verlaufenden weiteren Längsrippe 13 bzw. 16
versehen, wobei die Rippen 13, 15 sich in einander entgegengesetzten Richtungen
erstrecken und etwa gleiuhe Breite haben. Von der Längsrippe 8 geht ein sish zu
einer Seite der ersten Ebene 14 erstreukender Teil 17 direkt von der Längskante
aus ab.
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Dieser Teil 17 besitzt an seinem Ende eine zur Raumwand 12 gerichtete
rehtwinklige Abwinkelung 18. Von der gleichen Längsrippe 8 geht ein siGh zur anderen
Seite der ersten Ebene 14 erstreukender Teil 19 in Abstand von der Längskante ab.
Auuh dieser Teil 19 ist an seinem freien Ende mit einer Abwinkelung 20 versehen,
die jedoch hier von der Raumwand 12 wegweist. Bei der der Raumwand 12 zugekehrten
Längsrippe 7 sind die siUh von dieser beidseitig der ersten Ebene erstreckenden
Teile 17' und 19' zu den Teilen 17, 19 an der der Raumwand 12 abgewandten Längsrippe
8 doppelt spiegelbildlich angeordnet, wobei die erste Ebene 14 und die zweite Ebene
15 die Spiegelebenen darstellen.
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Wie Fig. 4 zeigt, überdecken oder überlappen siun die zur Raumwand
12 etwa parallelen, dem Rauminneren 11 einerseits und der Raumwand 12 andererseits
zugewandten Längsrippen 13 bzw. 16 benachbarter senkreuhter Heizkörperglieder 2
auf einem Teil ihrer Breite, so daß eine etwa gesuhlossene Wand oder Fläche entsteht.
Zwischen den siuh endseitig
überdeckenden Enden der Teile 17 und
19 bzw. 17' und 19' ist ein vom Hohlraum im Heizkörperinneren nach außen offener
Längskanal gebildet. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die senkreuhten Glieder 2 am
oberen und unteren Ende ofen sind.
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Die Längsrippen 13 bzw. 16 mit ihren Teilen 17, 19 bzw0 17', 19' umschließen
einen am oberen und unteren Ende der Glieder 2 offenen Konvektionskanal, durch den
infolge des Wärmeauftriebs bereits erwärmter, nach oben strömender Luft am unteren
Ende Kaltluft angesaugt wird, die über die Gliederflächen streicht und Siuh unter
Erwärmung infolge Konvektion zum oberen Ende hinbewegt und dabei teilweise über
die Längskanäle zwischen den sich zum Teil überdeckenden Teilen 17, 19 bzw. 17',
19' in das Rauminnere 11 entweiuht. Neben dieser Wärmeabgabe durn Konvektion erfolgt
eine Wärmeabgabe des Heizkörpers 1 durch Strahlung.
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Die waagerechten Glieder 3 des Heizkörpers 1 sind jeweils aus einem
rohrförmigen Mittelteil 21 (Fig. f), der als Vor- und/oder Rücklaufkanal eine den
Mittelteil 21 in Längsrichtung durchziehende Durchgangsbohrung 22 aufweist, und
aus diesen Mittelteil 21 U-förmig umkleidenden, sind parallel zur Rohrachse 23 erstreckenden
Längsrippen 24, 25, gebildet. Dabei liegen die die Schenkel des U bildenden Längsrippen
24, 25 mit den Längsrippen 13, 1b der senkrechten Glieder 2, die siGh parallel zur
Raumwand 12 erstrecken, im wesentlishen in einer Ebene, wobei sie den oberen und
unteren Enden der senkrechten Glieder 2 jeweils
zugewandt sind.
Die Längsrippen 2b, welche die Basis des TT bilden, erstrecken siun jeweils zu beiden
Seiten des Mittelteils 21 und rechtwinklich zur Raumwand 12.
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Sie sind beidseitig des Mittelteiles 21 mit Durchbrüchen 27 (Fig.
2) versenden, so aaß am unteren und oberen Ende geöffnete Kamine gebildet sind,
deren Seitenwände - wie bereits beschrieben - jeweils deren die zur Raumwand 12
parallelen Längsrippen 17, 19, 17', 19' und die zur Raumwand 12 rechtwinkligen Längsrippen
7, 8 benaunbarter senkrechter Glieder 2 gebildet sind. Wie aus Fig 5 ersichtlich
ist, besitzen die waagerechten Glieder 3 jeweils nu cier Durchgangsbohrung 22 im
Mittelteil 21 rechtwinklig verlaufende vnd mit dieser in Verbindung stehende Querbohrungen
28. Diese Querbonrungen 28 sind in aen Abständen der Durchgangsbohrungen 5 benachbarter
senkrechter Glieder 2 entsprechenden Abstanden zu diesen Bohrungen fluuhtend angeordnet
und zu diesen hin geöffnet. Die Verbindung der einzelnen senkrechten Glieder 2 untereinander
und mit einem oberen und einem unteren waagerenten Glied 3 jeweils völlig gleicher
Gestalt erfolgt durch in die Querbohrungen 28 der waagerechten Glieder 3 und teilweise
in die Durchgangsbohrungen 5 der senkreten Glieder 2 eingepaßte Befestigungshülsen
29, die mit den Wänden der Bohrungen 28 und 5 verklebt, verlötet oder auf andere
Weise verbunden sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel dienen als Befestigungshülsen
29 Zylinderbuchsen. Es sind jeden
auh davon abweisende Gestaltungen
der Befestigungshülsen 29 möglich. Die Befestigung efolgt gemäß Fig. 5 hier durch
Kleben, wobei zwischen Befestigungshülse 29 und den Wänden der Bonrungen 28 und
5 ein Wärmebeständiger Metallkleber 30, vorzugsweise ein Zweikomponentenkleber,
eingebraunt ist.
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Damit ist auf einfache Weise onne besonderen Aufwand eine dichte und
mechanisch haltbare Verbindung hergestellt.
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In den Fig. 6 bis 11 ist ein Heizkörper 31 gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung gezeigt.
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Die senkreunten Glieder 32 sind hierbei aus zwei rohrförmigen, jeweils
von einer längs verlauf enden Durchgangsbohrung 33 bzw. 33' durchgezogene Randteilen
34, 34' gebildet, deren Rohrachsen 35, 35' in einer senkreuhten und zur Raumwand
(Ebene 36) rechtwinkligen ersten Ebene 37 (Fig. 9) liegen und die über einen sind
in der ersten Ebene 37 erstreGkenden Längssteg 38 zumindest auf einem Teil ihrer
Länge miteinander verbunden sind. Von den Randteilen 34, 34' gehen entlang der Rohrachsen
35, 35' verlautende Längsrippen 39, 40, 41, 42 bzw. 39', 40', 41', 42' aus. Diese
Längsrippen sind aus zur Raumwand 36 etwa parallelen Au.ßenlängsrippen 39, 40 bzw.
39', 40' gleieher Breite, die sich von den der Raumwand 36 bzw. dem Rauminneren
(Pfeil 43) zugewandten Außenflächen der Randteile 34, 34t zu beiden Seiten der ersten
Ebene 37 und zu dieser rechtwinklig erstreuken, und aus von den einander zugewandten
Außenfläunen der Randteile 34', 34
abgehenden Innenlängsrippen
41, 42 bzw. 41(, 42' gebildet, die von jedem Randteil 34, 34' radial ausgerichtet
und in vorzugsweise spiegelbildlicher Anordnung mit der ersten Ebene 37 als Spiegelebene
abgehen. Wie deutliGn aus Fig. 9 hervorgeht, gehen die ersten Außenlängsrippen 39,
59' jedes Randteiles 34, 34' etwa tangential von der Außenseite des rohrförmigen
Randteiles naUh der einen Seite der Ebene 37 hin ab. Sie besitzen an ihrem freien
Ende jeweils eine parallel zur ersten Ebene 37 verlaufende Abwinkelung 44, 44'.
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Die Außenlängsrippen 40, 40' gehen von der gleichen Außenseite des
Randteiles 34, 34' nach der anderen Seite der Ebene 37 hin ab und sind parallel
zu den ersten Längsrippen 39, 39t diesen gegenüDer jedoch in Richtung zu aen Rohrachsen
35, 35' der Randteile 34, 34' nin versetzt angeordnet. Es ist zu erkennen, daß die
Außenlängsrippen 39', 40' des der Raumwand 30 zugekehrten Randteiles 34' gegenüber
den Außenlängsrippen 39, 40 des der Raumwand 36 abgewandten Randteiles 34 doppelt
spiegelbildliçh angeordnet sind. Die Spiegelebenen sind hierbei durch die erste
Ebene 37 und durch eine zweite Ebene $4"gebildet, die rechtwinklig zur ersten Ebene
37 sowie mittig zwischen den innernalb der ersten Ebene liegenden Rohrachsen 35,
35' zweier Randteile 34, 34' verläuft.
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An sei nein längs verlaufenden stirnseitigen Ende ist der Heizkörper
31 mittels senkreuhter Abschlußprofile 45 mit etwa
ebener Außenfläche
abgedeckt. Die Abschlußprofile 45 dienen dem guten Aussehen una zur besseren Wärmeabgabe
der an den Enden des Heizkörpers 31 liegenden senkreuhten Glieder 32. Die Absuhlußprofile
45 liegen mit inren senkrecht verlaufenden Randkanten, und zwar mit an diesen gebildeten
längsverlaufenden, Flanschen 4b, 46' an den freien Enden der Außenlängsrippen 39',
40 der endseitigen senkreçhten Glieder 32 des Heikörpers 31 an und sind an diesen
oeispielsweise durUn Schrauben genalten.
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Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung, so
überdecken und überlappen sich auch bei dem Heizkörper 31 die Außenlängsrippen 39,
40 bzw. 39', 40' jeweils benaunbarter senkrechter Glieder 32 auf einem Teil ihrer
Breite, so daß auh nier eine spundwandartige, optisch geschlossene Wandfläche entsteht,
die jedoch im Bereich dieser Überdeckungen offene Längskanäle besitzt.
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Die Außenlängsrippen 39, 40 und 39', 40' umschließen dabei jeweils
zwischen zwei benachbarten senkrechten Gliedern 32 einen am oberen und unteren Ende
offenen Konvektionskanal.
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Auch an den Endseiten des Heizkörpers 31 sind Konvektionskanäle gebildet,
die jeweils durch zwei Außenlängsrippen 39', 40 und ein Absuhlußprofil 45 umschlossen
sind.
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Die Längsstege 38, die jeweils zwei Randteile 34 und 34' miteinander
verbinden, können sich über die gesamte Länge
der Glieder 32 erstrecken,
wie in Fig. 10 gezeigt ist.
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Die Ausbildung der waagereGhten Glieder 47 am oberen und unteren Heizkörperende
geht aus Fig. 10 hervor. Die waagerechten Glieder 47 bestehen jeweils aus einem
Doppelrohrprofil, das in einer Längsrichtung von zwei parallelen, als Vor- und/oder
Rücklaufkanäle dienenden Durçhgangsbohrungen 49, 49' durchzogen ist. Diese Duruhgangsbohrungen
49, 49' können z.B. an einem Ende, und zwar wie in Fig. 1 und 11 gezeigt, beispielsweise
am oberen rechten Ende über einen Querkanal 50 in Verbindung stehen, der in einer
an den Enden des Doppelronrprofiles 48 befestigten Querbrücke 51 gebildet ist, wie
später noch besuhrieben wird.
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Das Doppelrohrprofil (Fig. 10) besitzt einen zwischen beiden parallelen
Rohren 52, 52' und in deren Längsrichtung verlaufenden Quersteg 53, der beide Rohre
52, 52' mindestens in in Längsrichtung verlaufenden Abständen meuhanisch miteinander
verbindet. Vorteilhaft besitzt der Quersteg 53 die Länge des Doppelrohrprofils 48,
so daß er beide Rohre 52, 52' über inre gesamte Länge miteinander verbindet. Zur
Bildung von am unteren und oberen Heizkörperende geöffneten Kaminen ist der Quersteg
53 in in Längsrichtung verlaufenden Abständen mit Durchbrüchen 54 versehen. Die
Seitenwände dieser Konvektionskamine sind durch die zur Raumwand 36 jeweils parallelen
Außenlängsrippen 39, 40, 39', 40' und die die Randteile 34, 34' jedes senkrechten
Gliedes 32 verbindenden Längsstege 38 von benaGhbarten senkreuhten Gliedern gebildet.
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Es ist erkennbar, daß den der Raumwand 36 zugekehrten rohrförmigen
Randteilen 34' der senkreuhten Glieder 32 am oberen sowie am unteren Ende jeweils
ein Rohr 52' des waagerechten Doppelrohrprofiles und den der Raumwand 36 abgewandten
rohrförmigen Randteilen 34 jeweils das andere Rohr 52 des Doppelronrprofiles zugeordnet
ist.
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Hierbei verlaufen die waagerechten Rohrachsen 54 bzw. 54' des Doppelrohrprofiles
jeweils innerhalb der senkrechten, zur Raumwand 30 etwa parallelen Ebene, welche
die senkrechten Rohrachsen 35 bzw. 35' der zugeordneten Randteile 34 bzw. 34' enthält.
Jeder Rohrteil 52, 52' des Doppelrohrprofiles besitzt zu seiner Durchgangsbohrung
49, 49' rechtwinklig verlaufende und mit dieser in Verbindung stehende Querbohrungen
55, r5w. Die Aunsabstände dieser Querbohrungen 55, 55' entspreçnen uen Achsabständen
der senkreuhten Durchgangsbohrungen 33, 33' in den zugeordneten, aneinandergereinten
senkreuhten Randteilen 34, 34', mit denen die Querbonrungen 55, 55' in Verbindung
stehen. Die Verbindung der einzelnen senkreuhten Glieder untereinander und mit einem
oberen und einem unteren waagereuhten Glied 47 erfolgt durch in die Qiierbohrungen
55, 55' der Doppeln rohrprofile und teilweise in die Durchgangsbohrungen 33, 33'
der senkreuhten Glieder 32 eingepaßte Befestigungshülsen 56, 56', die mit den Wänden
der Bohrungen 33, 33 ', 55, 55' durch Einpressen verbunden sind. Wie au.s Fig. 10
ersiehtlich
ist, verlaufen die Querbohrungen 55, 55' des Doppelrohrprofiles
jeweils zu der die Rohrteile 52., 52' dieses Profils in Längsrichtung durchziehenden
Durchgangsbohrung 49, 49' hin konistih. Weiterhin verlaufen die Durchgangsbohrungen
33, 33' der senkreuhten Glieder 32 jeweils auf dem Teil ihrer Länge, auf dem die
Befestigungshülse 56 bzw. 5b' in diese Duruhgangsbohrung eingreift, an ihrem oberen
und unteren Ende vom Ende weg in Richtung zum anderen Ende hin konisuh. Die Konizität
entspricht dabei derjenigen der Querbohrungen 55, 55'. Entspreuhend ist außen die
Befestigungshülse 56, 56' jeweils auf ihrer einen in die Querbohrung 55 bzw. 55t
des Doppelrohrprofiles 48 hineinragenden Hälfte in Richtung zur Querbonrung 55,
55' hin und auf ihrer anderen, in das Ende der Durchgangsbohrung 33 bzw.
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33, des senkreuhten Gliedes 32 hineinragenden Hälfte in entgegengesetzter
Richtung konisuh ausgebildet. Hierbei entspriuht zweckmäßigerweise die Konizität
jeder Hälfte der Befestigungshülse 5b, 56' der Konizität der diese Hälfte aufnehmenden
Bohrung. 33 und 55 bzw. 3D' und 55'. Die Verbindung der waagerechten und senkrechten
Glieder kann allein über derartige Befestigungshülsen 56, 56' erfolgen. Diese Befestigungshülsen
56, 56' sind mit den Wänden der Bohrungen 55, 33 bzw. 55', 33' allein duruh die
Klemmkraft der Keilwirkung verbunden. Die Zusanunenpressung der Teile erfolgt zweukmäßigerweise
hydraulisun. Naun erfolgter Pressung ist
eine absolutdichte und
mechanisch feste Verbindung erreicht, ohne daß besondere Schraub-, Schweiß- oder
Klemmverbindungen notwendig sind, die zum Teil noh zusätzlicher Abdichtung bedürfen.
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Es kann mitunter günstig sein, wenn die waagerechten Doppelt rohrprofile
mit den senkreuhten Gliedern 32 an deren oberem und/oder unterem Ende jeweils durch
Befestigungshülsen 56, 56' und zusätzliuh duruh Schrauben verbunden sind. So besitzen
im gezeigten Ausführungsbeispiel die senkrecht verlaufenden Längsstege 38 jedes
senkreuhten Gliedes 32 an beiden, den Doppelrohrprofilen zugewandten Stirnseiten
mittig zwisuhen den senkrechten Rohrachsen 35, 35' jeweils eine zu diesen parallel
verlauf ende Gewindebohrung 57.
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Diese Gewindebohrung 57 ist vorteilhaft bereits bei der Herstellung
jedes senkreuhten Gliedes als stranggepreßtes Profil mit eingeformt. Entsprechend
besitzt der waagerechte Quersteg 53 jedes Doppelrohrprofils den Gewindebohrungen
57 der Längsstege 38 zugeordnete Bohrungen 58. Eine zusätzliche Verbindung der waagerechten
Doppelrohrprofile mit den senkreuhten Gliedern 32 erfolgt dann mittels duruh die
Bohrungen 58 der Querstege 53 in die Gewindebohrungen 57 der Längsstege 38 greifende
Suhrauben 59. Die zusätzliuhen Suhrauben 59 nehmen in Richtung ihrer Längsauhse
wirkende Kräfte auf und sind vorteilhaft als Senksuhrauben ausgebildet.
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Die bereits vorher bezeichnete Querbrücke 51 besteht vorteilhaft aus
einer das Doppelrohrprofil stirnseitig überdeckenden, im Inneren hohlen und mit
einem Querkanal 50 versehenen Querleiste, deren an einer Stirnseite des Doppelrohrprofiles
anliegende Wandung 60 sowie deren dazu parallele Wandung b1 jeweils zwei den beiden
Durchgangsbohrungen 49 bzw. 49' des Doppelrohrprofiles 48 zugeordnete Öffnungen
b2, 63 bzw. 62', 63' aufweist, von denen in Fig. 11 wegen der Suhnittdarstellung
nur die Öffnungen o2', 63' zu erkennen sind. Die Querleiste 51 ist mittels in die
Enden der Durchgangsbohrungen 49, 49' des Doppelrohprofiles 48 eingeshraubter hohler
Befestigungsschrauben 64, t4' genalten. Der Schaft t5' der Schraube 64' greift durch
die miteinander fluchtenden Öffnungen b2', 63' der Querleiste 51 hindurch und ist
auf seinem caen Querkanal 50 durchziehenden Teil mit radialen Querbohrungen 66'
versehen, über die der Querkanal 50 der Querleiste mit den Durchgangsbohrungen des
Doppelrohrprofiles 48 in Verbindung stent.
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Das obere und das untere Doppelrohrprofil kann wahlweise eine derartige
Querbrücke 51 besitzen. Die anderen Enden des oberen und unteren Doppelrohrprofils
47 werden dann jeweils, wie insbesondere in Fig. 11 gezeigt, mittels beide Durchgangsbohrungen
49, 49' vers;hließenden Dichtflanschen 67 in Gestalt besonderer Zierblenden abgedeckt,
die über
in die Enden der Bohrungen 49 und 49' eingeschraubte Stopfen
68, 68' gehalten sind.
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Die Anschlüsse für Vor- und Rücklauf des Wärmeträgers können wahlweise
an den offenen Enden der Bohrungen 49, 49' vorgesehen werden.
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Es ist jedoch auch mögliuh, die Querleiste 51 an ihrer Außenwand 61
mittig zwischen den beiden Öffnungen 63 und 63' mit einer besonderen Bohrung zu
versehen, die als Vorlauf-oder Rücklaufanschluß dient. Ferner kann es günstig sein,
wenn nur das untere Doppelrohrprofil an einem Ende eine Querbrücke und am anderen
Enae einen Dichtflansch besitzt, während das oDere Doppelrohrprofil am Ende einer
Durchgangs bohrung 49 einen Vorlaufanschluß und an dem auf der gleichen Heizkörperseite
liegenden Ende der anderen Durchgangsbohrung 49' einen Rücklaufanschluß aufweist
und dessen anderes Ende mittels eines Dichtflansches verschlossen ist.
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Die waagerechten und senkrechten Profilglieder bestehen jeweils aiis
Aluminium und zwar vorzugsweise aus einer Aluminium,-Magnesium-Silicium-Legierung.
Der gleiche Werkstoff ist für die aus uß bestehende Querbrücke gewählt.
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Auf ihre Oberfläche sind die einzelnen Glieder des Heizkörpers mit
einer durch anodische Oxydation erzeugten
und naun Wahl eingefärbten
Oxydschicht versehen. Diese sogenannten eloxierten Oberflächen lassen sifin leicht
einfärben und sind schmutzabweisend. Der erfindungsgemäße Heizkörper wird mit derartig
behandelter Oberfläche als fertige Einheit zum Einbau angeliefert, wobei bereits
vor dem Einbau des Heizkörpers die erforderlichen Rohrleitungen anhand von Schablonen
maßgerecht verlegt werden können, so daß der Heizkörper beim Einkauf lediglich an
der Wand zu befestigen und an die Rohrleitungen anzus:nließen ist. Wahlweise kann
die Oberfläche mit eingebranntem Lack versehen werden.