DE2353628A1 - Stranggepresstes heizkoerperglied aus leichtmetall zur herstellung von rohrregisterheizkoerpern - Google Patents
Stranggepresstes heizkoerperglied aus leichtmetall zur herstellung von rohrregisterheizkoerpernInfo
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Description
Pat entarune ldung
JULIUS & AUGUST ERBSLÖH, 56 WUPPERTAL 2 ·*
Stranggepreßtes Heizkörperglied aus ! Leiclitraetall zur Herstellung von Rohrregisterheizkörpern
Gegenstand der Erfindung ist ein stränggepreßtes Heizkörperglied aus Leichtmetall zur Herstellung von Rohrregist
erheizkörpern, wobei jedes Heizkörperglied einen in Querschnittsmitte angeordneten, sich in Längsrichtung
des Heizkörpergliedes erstreckenden Heizmitteldurchflußkanal
aufweist9 welcher als Rohr ausgebildet ists das
über als Wärmeleitflächen dienende Stege mit den beiden
parallel zueinander angeordneten Außenwänden verbunden ist»
Eine schnell und gleichmäßige Rauinaufheizung ist nur dann
gewährleistetj wenn neben der Strahlung auch die Konvektion
eines Heizkörpers ausgenutzt werden kanno Aufgrund dieser
Erkenntnis kommen in zunehmendem Maße Rohrregisterheiz—
körper aus Leichtmetall zur Anwendung, die sowohl die Eigenschaften eines Radiators als auch eines Konvektors habeno
Diese Rohrregisterheizkörper bestehen im wesentlichen aus
einseinen Heizkörpergliedern0 von denen jedes einen Heizmitteldurchflußkanal
aufweist, der in der Mitte des Heizkörpergliedes
angeordnet ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckte Die Verbindung der einzelnen Heizkörper-
ORiGINAL IMSPECTED
glieder miteinander zu einem Rohrregisterheizkörper wird
durch zwei. Heizmittelsannnelrohre hergestellt, indem das
eine SammeIrοlir die Kopfenden und das andere Sammelrohr
die Fußenden eines jeden den Rohrregisterheizkörper bildenden Ileizkörpergliedes miteinander verbindet. Dabei
weisen die Sammelrohre an einer Seite qtier zu ihrer Längsrichtung
angeordnete Bohrungen auf, die in einem solchen Abstand zueinander am Heizmittelsammelrohr angeordnet sind,
daß der Heizmitteldurchflußkanal eines jeden Heizkörper—
gliedes mit dem Durchflußkanal des Sammelrohres verbunden ist, so daß das Heizmittel sowohl die Sammelrohre als auch
die Durchflußkanäle eines jeden Ileizkörpergliedes durchströmen
kann. Damit die im Heizmitteldurchflußkanal eines jeden Ileizkörpergliedes befindliche Wärme an seine Außenwände
weitergeleitet werden kann, ist jede der beiden parallel zueinander angeordneten Außenwände des Heizkörper—
gliedes mit dem Heizmitteldurchflußkanal über als Wärmeleitflächen
dienende Stege einstückig -verbunden. Dabei entsteht ein H-föriniges Profil, an dessen Mittelsteg zusätzliche,
nach gegenüberliegenden Seiten ausladende parallel zu den Außenwänden verlaufende Wärmeleitflügel aufweist,
deren Kreuzungspunkt mit dem Mittelsteg als Durchflußkanal
für das Heizmedium geformt ist. Beim Zusammenfügen der einzelnen Heizkörperglieder zu einem Rohrregisterheizkörper
entstehen senkrecht verlaufende Schächte, welche die Konvektion des Rohrregisterheizkörpers bewirken (DT-Gbm 6 6O9 315e
DT-AS 1 679 301). . '
Die bete Zusammenfügen der Heizkörperglieder gebildeten Eonvektionskanäle weisen einen relativ großen Querschnitt
auf» so daß es nicht zu einer guten Konvektionswirkung kommen kann« Darüber I?inaus läßt sich die in den Heizmitteldurclaflußkanal
eingeführts Wärme nicht unter Vermeidung eines größeren Tesraperaturgefalles bis in die Endzonen der
Außenwände leiten,, da die Wärme ihren Weg über den halben
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Mittelsteg und die halbe Außenwandbreite bis zu den Endzonen
nehmen muß, wobei auf diesem Weg bereits ein großer Teil der Wärme durch Abstrahlung verlorengegangen ist0 Die
stark unterschiedlichen Temperaturen der Wandt-eile vermindern
die Wirkung der Konvektionskanäle erhebliche
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorgenannten
Nachteile zu vermeiden und einen aus mehreren Leichtmetall-Heizkörpergliedern
bestehenden Rohrregisterheizkörper zu schaffen, dessen Wärmewirkung durch einen erhöhten Konvektionsanteil
vergrößert wirdo Gleichzeitig soll jedes einzelne Heizkörperglied so gestaltet sein, daß eine günstige
Wärmeübertragung ohne ein nennenswertes Temperatürgefälle
sowohl bis in die Endzonen als auch in den Mittelteil einer jeden Außenwand möglich ist, .
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, jede Außenwand
über mindestens zwei Stege mit dem Heizmitteldurchflußkanal
zu verbinden, wobei die Stege als Abschnitte von sich kreuzenden Diagonalen zusammen mit jeder Außenwand
einen geschlossenen Konvektionskanal bilden,,
Außer dem Vorteil einer gesteigerten Konvektionswirkung kann jedes Heizkörperglied zur Weiterleitung und Verteilung
der Wärme optimal dünne Wandstärken aufweisen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der für die Aufnahme eines Sammel—
rohres parallel zu den Außenwänden einzubringenden Bohrung keine in Bohrungsrichtung verlaufenden Rippen^ die den Bearbeitungsvorgang
erschweren wurden, entgegenstehen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine
der beiden parallel zueinander verlaufenden Außenwände den zwischen den Außenwänden angeordneten Heizmitteldurchflußkanal
tangiert. Ein Rohrregisterheizkörper der aus den dieses
Merkmal aufweisenden Heizkörpergliedern besteht, ist extrem
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flach und kann überall dort eingesetzt werden, wo aus Platzmangel überhaupt keine oder eine Heizkörpernische
mit geringer Tiefe vorhanden iste
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal des Heizkörper—
gliedes wird vorgeschlagen, die beiden mit einer Außenwand einstückig verbundenen Stege an den Verbindungsstellen in
jeweils einem Abstand voneinander anzuordnen, welcher etwa der halben Breite der Außenwand entspricht» Ein in dieser
Form gestaltetes Heizkörperglisd leitet die dem Heizmittel«
durchflußkanal zugeführte ¥ärme mit relativ geringem Temperaturgefälle
sowohl zuEi mittleren Abschnitt der Außenwand
als auch zu deren Endzone.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Stege im Bereich der Verbindungsstellen mit den Außenwänden
abgekröpft sind, wobei die Abkröpfungen in etwa rechtwinklig auf den Außenwänden stehend an den Verbindungs«
stellen in die Außenwände einmünden und eine Tiefe aufweisen, die mindestens der dreifachen Stegwandstärke entspricht«) Die·-·
ses Ausgestaltungsmerkmal bewirkt eine optimale Abstimmung des Konvektions«-· und Strahlungsanteils im Bereich der Ver«
bindungssteilen von Steg und Außenwand«
Nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, jede Außenwand aus zwei parallel zueira«-*
ander verlaufenden, über Rippen miteinander verbundenen
Lamellen zu bilden« Dadurch erhält das Heizkörperglied
weitere Kanäle, mit deren Hilfe der Konvektionsanteil eines
jeden Heizkörpergliedes erhöht werden kann.
Aus dem gleichen Grunde wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, durch mehrere mit jeder- Außen»·
wand und dem Heizmitteldurchflußkanal verbundene, einander
gegenüberliegend angeordnete Stege eine Vielzahl von Kon·»
vektionskanälen zu bilden,
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bestellt darin,
daß eine oder beide Außenwände mit ihre Oberfläche vergrößernden Profilierungen versehen sinde Dabei -ist die
eigentliche Form der Profilierung unerheblich^ voraus«
gesetzt, sie schafft eine zur Erhöhung des Strahlungsanteils vergrößerte Außenfläche des Heizkörpergliedeso
Nach■einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Heizmitteldurchflußkanal mit radial nach außen weisenden Nasen versehen ist„ Diese in den Eonvektionskanal
einragenden Nasen dienen ebenfalls der Konvektionssteigerunge
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung, welche die erfindungsgemäßen
Heizkörperglieder im Querschnitt dar« stelltj nachfolgend beispielsweise näher erläuterte Die
Fig«, 1 stellt ein Heizkörperglied dar, bei dem
die parallel zueinander verlaufenden Außenwände über Stege mit dem Heizmittel«» durchflußkanal verbunden sind, während die
Fig© 2 das gleiche Heizkörpergliedj, jedoch mit
geringerer Bautiefe zeigt«, In
Figo 3 ist ein Heizkörperglied dargestellt, bei dem eine der Außenwände unmittelbar am
Heizmitteldurchflußkanal tangiert© Die
FIg0 k zeigt ein Heizkörperglied8 dessen Stege im
Anschlußbereich mit den Außenwänden abgekröpft
sind, während zn
Figo 5 ein Heizkörperglied dargestellt ist, bei
dem die aus Lamellen bestehenden Außenwände,
durch Stege miteinander verbunden, susätzliche Koavektionskanäle bxldeno Die
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Figo 6 stellt ebenfalls ein Heizkörperglied dar, das mehrere Konvektionskanäle aufweist0 In
7 ist ein Heizkörperglied dargestellt, dessen
Außenwände Profilierungen aufweisen, während in
ige 8 nur eine der Außenwände profiliert iste
Die
Fig„ 9 stellt ein Heizkörperglied dar, dessen
Heizmitteldurchflußkanal mit nach außen
weisenden Rippen versehen ist0
Das Heizkörperglied besteht aus zwei parallel und in einem Abstand zueinander angeordneten Außenwänden 1 und 2, zwischen
denen sich der Heizmitteldurchflußkanal 3 befindet,
welcher über die Stege k einstückig mit den Außenwänden verbunden iste Die Stege 4 sind Abschnitte von sich kreuzenden
Diagonalen 5 und 6 und bilden zusammen mit jeder Außenwand 1 bezw» 2 geschlossene Konvektionskanäle 7© Je«
weils die beiden mit der entsprechenden Außenwand 1 oder 2
verbundenen Stege h -weisen an den Verbindungsstellen 1a
bezw« 2a jeweils einen solchen Abstand voneinander auf, wel cher der halben Breite einer Außenwand 1 bezw, 2 entspricht
(Fig.1, Fig.2)*
Zur Schaffung eines besonders schmalen Heizkörpergliedes
tangiert eine Außenwand 2 unmittelbar den Heizmitteldurch— flußkanal 3» während die andere Außenwand wiederum über
die Stege h mit dem Heizmitteldurchflußkanal 3 verbunden
ista Auch in diesem Fall entspricht der Abstand der Verbindungsstellen
Ia8 an dznen die Stege h in die Außenwand 1
einmünden, der halben Außenwandbreite (Fig,3)e
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Indem die Stege 4 im Bereich ihrer Verbindungsstellen
la,2a an den Außenwänden 1,2 abgekröpft sind/ läßt sich
ein Abschnitt jeden Steges k in etwa rechtwinklig in eine Außenwand 1 bezwo 2 einleitenc Der als Abkröpfung ha.
ausgebildete Abschnitt ist zweckmäßigerweise mindestens dreimal so tief wie die Wandstärke des. Steges h3 um einen
die Konvektion beeinträchtigenden Wärmestau im Bereich der Verbindungsstellen 1a,2a zu verhindern«
Mehr als zwei geschlossene Konvektionskanäle an einem
Heizkörperglied können gebildet werden, indem die Außen« wände 1 und 2 aus jeweils zwei parallel zueinander ver«
laufenden, über Rippen 1d bezw« 2d miteinander verbundenen Lamellen 1b und 1c bezw, 2b und 2c (.Fig«5) besteheno Es
lassen sich jedoch auch mehrere Konvektionskanäle 8 bil«
den, ohne daß es notwendig ist, die Außenwände 1 und 2 aufzuteilen. In diesem Fall ist jede Außenwand durch meli-'
rere, einander gegenüberliegend angeordnete Stege 9 wit
dem Heizniitteldurchf lußkanal 3 verbunden, so daß eine Vielzahl von Konvektionskanälen 8 zustande kommt (Figo6)e
Die Erhöhung des Strahlungsanteils eines jeden Heizkörpergliedes
ist möglich^ indem eine oder beide Außenwände 1,2
mit die Oberfläche der Außenwände vergrößernden Profilie—
rungen 10,11,12 versehen sinde Dabei ist die eigentliche
Form der Profilierungen unerheblich, sofern sie eine ausreichende Oberflächenvergrößerung der Außenwände 1 bezw,
bewirkt (Fig,7, Fig,8)e Eine Oberflächenvergrößerung der
Außenwände 1,2 kann auch durch das Aufbringen von nicht
dargestellten Rippen auf die glatte Außenfläche der Außenwände 182 erfolgen. Diese Maßnahme wird jedoch normalerweise
aus ästhetischen Gründen unterbleibeno
Zur Erhöhung des Konvektionsanteiles eines jeden Heizkörpergliedes
kann der Heizniitteldurchf lußkanal 3 mit
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radial nach außen weisenden Nasen 13 versehen sein, die
zum Teil in die geschlossenen Konvektionskanäle 7 einragen
(Fig,9)ο Bei Anordnung einer Vielzahl von kleinen
Nasen auf dem Umfang der Mantelfläche des Heizmitteldurchflußkanales
3 wird eine profilierte Oberfläche geschaffen, die den Strahlungsanteil des Heizkörpergliedes
erhöht»
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Claims (1)
- Patentansprüche:Γ
1Cy/ Stranggepreßtes Ileizkörperglied aus Leichtmetall zur Herstellung von Rohrregisterheizkörpern, wobei jedes Ileizkörperglied einen in Querschnittsmitte angeordneten, sich in Längsrichtung des Heijzkörpergliedes erstreckenden Heizmitteldurchflußkanal aufweist, welcher als Rohr ausgebildet ist, das über als Wärmeleitflächen dienende Stege mit den beiden paralle.l zueinander angeordneten Außenwänden verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenwand (1,2) über mindestens zwei Stege (4) mit dem Heizmitteldurchflußkanal (3) verbunden ist, wobei die Stege (4) als Abschnitte von sich kreuzenden Diagonalen (5>6) zusammen mit jeder Außenwand (i,2) geschlossene. Konvektionskanäle (7) bildeneStranggepreßtes Ileizkörperglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (2) der beiden parallel zueinander verlaufenden Außenwände (is2) den zwischen den Außenwänden angeordneten Heizmitteldurchflußkanal (3) tangiertoStranggepreßtes Heizkörperglied nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet 8 daß die beiden mit einer Außenwand (1a2) einstückig ver« bundenen Stege (4) an den Verbindungsstellen (ia,2a) je~ weils einen Abstand voneinander aufweisen, welcher etwa der halben Breite der Außenwand (is2) entspricht,»Strahggepreßtes Heizkörperglied nach den Ansprüchen 1 bis 3e dadurch gekennzeichnet!daß die Stege (4) im Bereich der Verbindungsstellen (Ia02a) mit den Außenwänden (1,2) abgekröpft sind, wobei die Abkröpfungen (4a) in etwa rechtwinklig auf den509818/0636Außenwänden (i,2) stehend an den Verbindungsstellen (iay2a) in die Außenwände einmünden und eine Tiefe aufweisen, die mindestens der dreifachen Stegwand— stärke entspricht05β Stranggepreßtes Ileizkörperglied nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß jede Außenwand (i,2) aus zwei parallel zueinander· verlaufenden, über mindestens eine Rippe (id,2d) miteinander verbundenen Lamellen ( 1b, 1c, 2b, 2c) besteht«,6e Stranggepreßtes Heizkörperglied nach »den Ansprüchen 1, 2, h und 5,dadurch gekennzeichnet, daß durch mehrere mit jeder Außenwand (i,2) und dein Heizmitteldurchflußkanal (3) verbundene, einander gegenüberliegend angeordnete Stege (.9) eine Vielzahl von Konvektionskanälen (8) gebildet wird07· Stranggepreßtes Heizkörperglied nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Außenwände (i,2) mit einer ihre Oberfläche vergrößernde Profilierung (10,11,12) versehen ist.8, Stranggepreßtes Ileizkörperglied nach einem der vorher« gehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß der Heizmitteldurchflußkanal (3) mit radial nach außen weisenden Nasen. (13) versehen ist.
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