DE1909128C3 - Heizkörper - Google Patents

Heizkörper

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DE1909128C3
DE1909128C3 DE19691909128 DE1909128A DE1909128C3 DE 1909128 C3 DE1909128 C3 DE 1909128C3 DE 19691909128 DE19691909128 DE 19691909128 DE 1909128 A DE1909128 A DE 1909128A DE 1909128 C3 DE1909128 C3 DE 1909128C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen aus stranggepreßten, Hci/fluid führenden Gliedern baukastenartig zusammengesetzten Heizkörper, dessen vertikale so Längsglieder Seite an Seite parallel /ueinander reihenartig . ngeordnet und miteinander stirnseitig über ein unteres und ?in oberes Querglied verbunden sind und jedes Längsglied einen senkrecht /ur Hei/körperebene verlaufenden Steg sowie an der Vorderseite und an der Rückseite des Heizkörpers jeweils ein Paar von parallel /ur Hei/körperebene angeordneten und über die gesamte Länge des Längsgliedes verlaufenden Längsrippen aufweist, von denen sich die Längsrippen jedes Paares nach entgegengesetzten Richtungen auf bo das jeweils benachbarte Längsglied hin erstrecken und die aufeinander zu gerichteten l.angsrippen verschiedener Längsglieder sich überlappen und einen nach unten und oben offenen Hohlraum nach außen hin begrenzen.
Ein derartiger Heizkörper ist aus der belgischen <>r> Patentschrift 7 18 980 bekannt. Bei diesem Heizkörper sind die beiden Längsrippenpaare jedes Längsgliedes spiegelbildlich zur Heizkörpermittelebene ausgebildet.
wobei die beiden Langsrippcn jedes P.iares in einer gemeinsamen Lbene angeordnet sind. Von jedem l.angsrippenpaar weist eine Längsrippe einen nach innen hin abgestuften Kandbereich auf. an dein von außen her die plan ausgebildete Längsrippe des benachbarten Längsgliedes unter fesler Berührung anliegt.
Beim Erwärmen oder Erkalten eines Hei/korpers treten im Heizkörpemiaterial je nach dessen Tempera turkoeffi/ienten kleinere oder größere Wärmespanmiii gen auf. die /u Abniessungsveränderungen führen. Diese sind insbesondere bei Heizkörpern aus Metall verhältnismäßig groß. Liegen nun die /u verschiedenen Längsgliedern gehörenden l.äiigsrippen fest aneinander an. wie es bei dem bekannten I lci/körper der lall ist. so kann sich das Hei/korperniaterial den Tempcraliirschwankungen entsprechend mehl frei ausdehnen oder zusammenziehen, so daß sich an den Berührungsstellen ein knisterndes Geräusch ergibt
Ferner bilden die l.iingsrippen bei dem bekannten Heizkörper eine geschlossene Vorderseite und Rückseite, zwischen denen durch die Stege seitlich voneinander getrennte Konvektionskanäle verlaufen, so daß die Warmluft nur an der Oberseile des Heizkörpers aus diesem heraustreten kann. Dies führt /um Auftreten eines verhältnismäßig großen Temperaturgradienten /wischen dem Fußboden und der Zimmer decke.
.Schließlich wird die Herstellung und die Montage dieses Hei/körners dadurch erschwert, daß /um einen ein exaktes Nebeneinanderfügen der Längsglieder notwendig ist. damit sich die l.angsglieder in der richtigen Stellung überlappen, und daß /um anderen eine seitenverkehrte Verwendung der Längsglieder wegen deren mit Bezug auf die I leizkörpermillelebene symmetrischen Ausbildung nicht möglich ist.
Alle diese Nachteile des bekannten Heizkörpers sind letztlich auf die Ausbildung und Anordnung d'_%r hier Verwendung findenden Längsrippen zurückzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Heizkörper der eingangs erwähnten Art zu schaffen, dessen Längsrippen derart ausgebildet und angeordnet sind, daß die Herstellung und die Montage des Heizkörpers vereinfacht wird und der Betrieb bei wirkungsvollem Wärmeaustausch geräuschlos erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß die Längsrippen eines Paares bezogen auf die Heizkörpermittelebene versetzt /ueinander angeordnet sind, und die äußere Längsrippe die innere Längsrippe des benachbarten Längsgliedes im Abstand mit einer /ur inneren Längsrippe gerichteten Abwinklursg übergreift, und daß die /u einem Längsglied gehörenden beiden äußeren Längsrippen ebenso wie die beiden inneren l.angsrippen einander diametral gegenüberliegen.
Da sich die zu verschiedenen Längsgliedern gehörenden Längsrippen mit Abstand übergreifen, treten beim Betrieb keine knisternden Geräusche auf. ferner entsteht zwischen den sich überlappenden l.ängsrippenbereichen ein Spalt, durch den die wegen der Kaminwirkung in dem jeweiligen Konvektionskanal nach oben geführte Warmluft auch seitlich austreten kann. Hierbei bewirkt die vorhandene Abwinklung eine gute Verwirbelung der Luft, wobei die Abwinklung vor allem in den Fällen von Vorteil ist, wenn sich jeweils eine innere und eine äußere Längsrippe mil verhältnismäßig großem Absland übergreifen, da sich hier durch die Abwinklung die den seitlichen Austritt der Warmluft
bestimmende Spalibreite auf das gewünschte MuIJ einstellen laßt. Schließlich bringen die Spalte an den Stoßslellen der l.ängsgliedcr verhältnismäßig große M''niagetoleran/en mit sich. Bei alledem erhalt man einen Heizkörper,del ein formschönes Äußeres besilzi
lsi zusatzlich zu der nach innen gelichteten Abwinklung am äußeren Längsglied eine dach außen gerichtete Abwinklung am inneren l.angsglied vorh;'i den. so bewirken die aufeinander zu gerichteten Abwinklungen, die im montierten Zustand zu verschie- to denen l.iingsgliedern gehören, eine besonders gute Verwirbelung d-r seitlich austretenden I.lift, wobei sich dazuhin ein weiterer Konvktionskanal zwischen den beiden \bwinklungt-n ergibt.
Bei einem als Doppelheizkörper ausgebildeten I leizkörper ist es vorteilhaft, daß jedes l.angsglied zwei das lleizfluid führende Kanäle aufweist, die am vorderseiligen und rückseitigen F.nde des Steges angeordnet sind und daß die äußere Längsrippe tangential und die innere Längsrippe radial von der jeweiligen Kanalwand absteht.
Aus der österreichischen Patentschrift 67 549 ist zwar ein Heizkörper mit l.angsgliedern bekannt, deren l.angsrippen sich nach entgegengesetzten Richtungen auf das jeweils benachbarte Lüngsglied hin erstrecken. Bei diesen l.iingsgliedern handelt es sich jedoch um Kühlkörper mit einem im wesentlichen ovalen Querschnitt, wobei die l.angsrippen parallel zur f lei/körpcrmiltelebene von den langen Ovalseilen vorstehen und kammartig ineinander greifen. Hs handelt sich also um JO einen sogenannten offenen Heizkörper anderer Art, bei dem dazuhin keine diametrale Symmetrie der l.angsrippen und keine Abwinklungen an diesen vorgesehen sind.
Ferner sind aus der österreichischen Patentschrift I 85 964 l.angsglieder mit zwei das Heizfluid führenden Kanälen bekannt, wobei von jeder Kanalwand zwei l.angsrippen tangential abstehen. Ansonsten sind jedoch keine Gemeinsamkeiten vorhanden
Ausführungsbeispiele der Lrfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Ls zeigt 4»
Fig. I die Vorderansicht eines Hei.-körpers.
F i g. 2 den I leizkörper gemäß Fig. I in einem Schnitt gemäß der Linie H-Il in F ig. I und
F i g. J eine der F i g. 2 entsprechende Schniitdarstellung eines anderen I leizkörpers.
In den F i g. 1 und 2 ist ein i leizkörper 1. insbesondere für Warmwasserheizungen gezeigt, der aus einzelnen, vertikal verlaufenden l.angsgliedern 2 und aus die Längsglieder 2 stirnseilig an den oberen und unteren Enden miteinander verbindenden, horizontal verlaufenden Quergliedern 3 baukastenartig zusammengesetzt ist, die sich etwa über die Lange des Heizkörpers I erstrecken und in ihrer Längsrichtung von Kanälen zum Vorlauf und/oder Rücklauf des Heizfluids, z.B. des I leizwassers durchzogen sind. Hbenso sind aucii die vertikal verlaufenden Längsglieder 2 in ihrer Längsrichtung von Kanälen 4 zum Durchtritt des Heizfluids durchzogen. Die horizontalen Kanäle stehen hierbei mit den vertikalen Kanälen in Verbindung. Die l.angsglieder 2 und die Querglieder 3 sind jeweils aus mi Leichtnietallprofilen gebildet, die durch Strangpressen hergestellt sind.
Die Profilform ist unter anderem so gewählt, daß sich eine möglichst große Wiirmeübertragungsfläche des Heizkörpers 1 ergibt. Aus Fig.2 ist ersichtlich,daß von h, der den Kanal 4 umgebenden Kanalwand 5 jedes Längsgliedes 2 parallel zur Kanalachse verlaufende Rippen 7, 8, 9 und 10 radial abstehen, von denen die Rippen 9, 10 in der Hcizkorperiniitelehenc angi-ordnci sind und die Rippen 7, 8 einen lechtwi.iklij.' zur Hcizkorpermitielebene verlaufenden Steg bilden
An der Vorderseite und an der Kuckseite des Heizkörpers weist jedes Lüngsglied 2 jeweils ein Paar von puralle! zur Heizkörperebene angeordnete und über die gesainlc Länge des l.ängsgliedes verlaulciulc Längsrippen 11, 12 bzw. W, 12' auf. die von den den Steg bildenden Rippen 7 bzw. 8 vorspringen. Hierbei erstrecken sich die etwa gleiche Breite aufweisenden l.angsrippen jedes Paares nach entgegengeseizicn Richtungen auf das jeweils benachbarte l.angsglied hin. Ferner überdecken oder überlappen sich die aufeinander zu gerichteten l.angsrippen verschiedener Langs glieder mit Abstand, indem die l.angsrippen II, 12 bzw. ΙΓ, 12' eines Längsrippenpaares bezogen auf die Heizkörpermittelebene versetzt zueinander angeordnet sind, so daß jeweils eine äußere I ängsrippe 12, 12' und eine innere Längsrippe II, II' vorhanden sind. An ihrem äußeren linde tragen die äußeren l.angsrippen 12, 12' jeweils eine zur inneren Längsrippe gerichtete Abwinklung 1 3, 13', während die inneren Längsrippen 111 I Γ an ihrem äußeren Knde jeweils eine nach außen gerichtete Abwinklung 14, 14' aufweisen. Schließlich liegen sich sowohl die beiden inneren als auch die beiden äußeren Längsrippen II, W bzw. 12, 12' jedes l.äpgsgliedes diametral gegenüber.
Die Vorderseite und die Rückseite des Heizkörpers werden durch die sich überlappenden l.angsrippen gebildet, was ein formschönes Äußeres ergibt. Ferner begrenzen die aufeinander zu gerichteten l.angsrippen zweier nebeneinander angeordneter l.angsglieder einen nach unten und oben hin offenen Hohlraum, z. B. den Hohlraum 15. der als Konvektionskanal wirkt und in den inlt)lgc einer Kaminwirkung unten Kaltluft angesaugt wird, die sich in ihm erwärmt, so daß oben Warmluft austritt. Eiin Luftaustausch mit der Umgebung tritt jedoch nicht nur an der Ober- und Unterseite des Heizkörpers, sondern auch seitlich im Überlappungsbereich der Längsrippen auf, wo der Hohlraum 15 nach außen offen ist.
In Fig. 3 ist ein abgewandelter Heizkörper in einer der F i g. 2 entsprechenden Darstellung gezeigt. Die Längsglieder 16 weisen hierbei zwei das Heizfluid führende Kanäle 17, 18 auf, die· am vorderseiligen und rückseitigen Ende des Steges 19 angeordnet sind, über den die beiden Längsrippenpaare 20, 21 bzw. 20', 2Γ miteinander verbunden sind. Auf entsprechende Weise sind auch die die Längsglieder 16 stirnseitig miteinander verbindenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Querglieder mit zwei Kanälen versehen, so daß man einen Doppelheizkörper erhalt. Die Längsglieder 16 dieses Heizkörpers unterscheiden sich nun von den oben beschriebenen Längsgliedern dadurch, daß die inneren Längsrippen 20, 20' keine nach außen gerichteten Abwinklungen aufweisen und daß jede äußere Längsrippe 21, 2V tangential und jede innere Längsrippe 20,20' radial von der jeweiligen Kanalwand 22,22'absteht.
Ansonsten entsprechen sich die beiden Ausfiihrungsformen im wesentlichen, insbesondere sind die Längsrippen 20, 21 beziehungsweise 20', 21' eines Längsrippenpaares bezogen auf die Heizkörpermiitelebene versetzt zueinander angeordnet, und die äußere Längsrippe übergreift die innere Längsrippe des benachbarten Liingsgliedes im Abstand mit einer zur inneren Längsrippe gerichteten Abwinklung 26, 26'. wobei die zu einem Längsglied gehörenden beiden
äußeren Längsrippen 21, 2Γ ebenso wie die beiden inneren Längsrippen 20, 20' einander diametral gegenüberliegen.
An seinem längsverlaufenden stirnsciligcn Ende ist der in F i g. 3 dargestellte Heizkörper mittels vertikaler Abschlußprofile 23 mit etwa ebener Außenfläche abgedeckt. Die Absehlußprofile 23 dienen dem guten Aussehen und zur besseren Wärmeabgabe der an den Enden des Heizkörpers liegenden Längsglieder. Die Abschlußprofile 23 liegen mit ihren vertikal verlaufenden Randkanten, und zwar mit an diesen gebildeten längsverlaufenden Flanschen 24, 24', an den freien Enden der Längsrippen 21, 20' der endseitigen Längsglieder 16 des Heizkörpers an und sind an diesen beispielsweise durch Schrauben gehalten. Ähnliche Abschlußprofile sind im übrigen auch bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1, 2 vorhanden, wie Fig.2 zeigt.
Schließlich wird zur Ausführungsform gemäß Fig.3 noch erwähnt, daß die Stege 19 miltig eine Gewindebohrung 25 enthalten, die zum Einschrauben einer Befestigungsschraube für das untere b/w. obere Querglied dient.
Die l.ängsglicder und die Qucrgliedcr bestehen jeweils aus Aluminium, und /war vorzugsweise aus einer Aluminium-Magncsium-Silizium-Legierung. Auf ihrer Oberfläche sind die einzelnen Glieder des Heizkörpers mit einer durch anodische Oxydation erzeugten und nach Wahl eingefärblen Oxydschichi versehen. Diese sogenannten eloxierten Oberflächen lassen sich leicht einfärben und sind schmutzabweisend. Der Heizkörper wird mit derartig behandelter Oberfläche als fertige Einheit zum Einbau angeliefert, wobei bereits vor dem Einbau des Heizkörpers die erforderlichen Rohrleitungen anhand von Schablonen maßgerecht verlegt werden können, so daß der Heizkörper beim Einkauf lediglich an der Wand zu befestigen und an die Rohrleitungen anzuschließen ist. Wahlweise kann die Oberfläche mit eingebranntem Lack verschen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Aus slranggepreßicn. Hci/fluid führenden Gliedern baukaslcnariig zusammengesetzter Hei/· körper, dessen vertikale Langsglieder Seite an Seite parallel /ueinander reiher.ariig angeordnet und miteinander stirnseitig über ein unteres und ein oberes Querglied verbunden sind und jedes l.ängsglied einen senkrecht /ur I lei/körperebene verlaufenden Steg sowie an der Vorderseite und an der Rückseite des Heizkörpers jeweils ein Paar von parallel /ur Hei/körperebene angeordneten und über die gesamte Länge des Längsgliedes verlaufenden Ljngsrippcn aufweist, von denen sich die Längsrippen jedes Paares nach entgegengesetzten Richtungen auf das jeweils benachbarte l.iiiigsglied hin erstrecken und die aufeinander /u gerichteten Längsrippen verschiedener Längsglieder sich überlappen und einen nach unten und oben offenen Hohlraum nach außen hin begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die l.iingsrippen (11, 12; IΓ, 12'; 20,21; 20', 2Γ) eines Paares bezogen auf die Hei/körpermitielebene versetzt zueinander angeordnet sind und die äußere Längsrippe (12,12';21, 2Γ) die innere Längsrippe des benachbarten Längsgliedes im Absland mit einer /ur inneren Längsrippe gerichteten Abwinklung(l3, Π';26,26') übergreift, und daß die zu einem Längsglied gehörenden beiden äußeren l.angsrippen (12, 12'; JO 21, 2Γ) ebenso wie die beiden inneren Läogsrippen (II, Il'; 20,20') einander diametral gegenüberliegen.
  2. 2. Heizkörper nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede innere Längsrippe (II, W) an ihrem äußeren Ende eine /ur äußeren Längsrippe J5 (12, 12') des jeweils benachbarten Längsgliedes gerichtete Abwinklung( 14,14') aufweist.
  3. 3. Heizkörper nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Längsglied (16) zwei das Hci/fluid führende Kanäle (17, 18) aufweist, die am vorderseitigen und rückseitigen Ende des Steges (19) angeordnet sind und daß die äußere Längsrippe (21, 21') tangential und die innere Längsrippe (20, 20') radial von der jeweiligen Kanalwand absieht.
    45
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