DE1908728A1 - Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch-,Bleich- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Henkel δι Cie GmbH ' Düsseldorf, den 20. Febr. 1969
Patentabteilung · Henkels tr. 67 ; .
Dr. Walther/Ml .. 19087 28
Patentanmeldung
D'365O .
"Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel"
"Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel"
Es ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmitteln, insbesondere solchen, die aktivsauerstoffhaltige Bleichmittel enthalten,
komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren bzw. deren Älkalisalze, wie Nitrilotriessigsäure (NTA)* Äthylendiaminötetraessigsäure
(EDTÄ) oder Diäthylentriaminopentaessigsäure
(DTPA) zuzusetzen, um die Stabilität der Bleichmittel zu erhöhen bzw. die in den Waschmitteln enthaltenen
optischen Aufheller gegen den Angriff der Oxydationsmittel
zu schützen. Diesen Mitteln haften Jedoch gewisse Nachteile
an. itTh vermag die optischen Aufheller gegen oxydativen .
Angriff nur unzureichend zu schützen, während EDTA und
Ϊ)Ί?ΡΑ gegen Öxydat.ionsmittei nicht ganz beständig sind und
zu inaktiven Verbindungen oxydiert werden* Die genannten Verbindungen
erhöhen zwar das Reinigungsvermögen von Waschmit-*
tem* sind jedoch hierin den bekannten anorganischen Äufbausalzenj
irtsbe&önder'e den Pölymerphösphäten unterlegen.
Die Äiiöielderiri hat sich die Aufgabe gestellt t Mittel mit
einem Gehält an kömpiexieren^ wirkenden Stoffen zu entviicke-itii
die sieh dtiröh gute Bestäildigkeit gegen oxydiereride
StOftes eine verfeesäerte Reinigungskraft und eine wirksame Stabil is i er üüg der optischen Aufheller auszeichnen* ·. ■ ' ■
Gegenstand der .Erfindung sind Wasch-* Bleich- und Reinigungsmittel,
gekennzeichnet durch einefL Gehait aft FoIy-(N-berriSteinsa'ure)-äthyienimin
vom mittleren Moiekiilargewiciit
500 bis 50Ö ÖOÖ bzw* dessen Alkalimetall-,
öder orgäriischeri Ammoniumsalzen*
908728
Die Herstellung der* polymeren ίί-Bernsteinsäureäthylehimine
bzw. ihrer Salze erfolgt in bekannter Vieiöe;. Die Al-'
kalisalze von linear aufgebauten Polymeren können beispielsweise durch' MICHASL-Addition des Aziridins an Mälein·- oder
Fumarsäürediälkyleiter, nachfolgender Polymerisation des
N-Bernsteinsäuredialkylesteraziridins in Gegenwartvon-LEWIS-Säuren,
wie Dialkylsulfate, Benzol- Und Toluolsulfohsäurealkylester
und Verseifung der polymeren Ester mit wässrigen Alkalilaugen erhalten v/erden. Durch Art und Menge des
verwendeten Polymerisationskatalysators, die Polymerisationstemperatur
und Reaktionszeit läßt sich das mittlere Molekulargewicht
des polymeren N-Bernsteinsäureäthyleniniins innerhalb weiter Grenzen variieren* im allgemeinen liegt das
mittlere Molekulargev/icht, bezogen auf die f reife Säure., derartiger linearer Polymerer zwischen 500 und Ϊ0 000. -Eine
weitere Variationsmöglichkeit ist dadurch gegeben* da 13 rnan
die Polymerisation in Gegenv/art von freiem Äzlridin durch- '
führt j södäß ein Mischpolymeres äüs N-Bernsteinsäüre'äth'yiehimih
und Ä"fchylenimin entsteht. Vorzugsweise soll der Äriteil
an N-Bernsteinsäureesteraziridin in deräffcigsfi Mischpölymereh
so gev/Mhit werden, daß mindestens 50 £ dör Arainög^üpiperi dufcii
Bernsteinsäure sübstitUieri; sind.
Eine weitere Darstellungsweise für die Salze des polymeren N-Bernsteinsäureä-thylenimihs geht von vorgebildeten PoIyäthyleniminen
aus, die ein mittleres Molekulargewicht von 300 bis I50 000 auf v/eisen können. Die Polyäthylenimine werden
in wäßrig alkalischem Milieu mit den Salzen., vorzugsweise
den Älkalisalsen der Malein- oder Fumarsäure umgesetzt. Hier-,
bei soll die Menge an Dicarbonsäuren vor'zugsviels& so gewählt
werden, daß mindestens 50 ^ der in dem vorgebildeten Poly-"äthylenirnin
enthaltenen Aminogruppen durch Bernsteinsäure"
substituiert sind. Die nach diesem Verfahren hergestellten Polymeren sind üblicherweise mehr oder weniger stark ver^-
. zv/eigt. Ihr mittleres Molekulargewicht hängt vaia Polymer!-
sationsgrad des vorgebildeten Polyäthylenirniris ab
QÜ9S37/2Ö39
kann 500 bis j500 000 betragen. In der V/irkungsweise,
insbesondere im Falle der Verwendung in" Wasch-^ -Bleich.-
und Reinigungsmitteln, besteht zwischen den linearen und
verzweigten polymeren M-Bernsteinsäureäthyleniminen
kein grundsätzlicher Unterschied. 'v
Die freien Säuren können aus den wässrigen Lösungen der
Salze durch Fällung mit Mineralsäuren am isoeiektrischen
Punkt erhalten werden. In fester. Form stellen die freien
Säuren amorphe Substanzen dar, die in Wasser und organischen
Lösungsmittein unlöslich, inSäuren und Basen jedoch
gut löslich sind. Aus den freien Säuren können durch Neutralisation mit Ammoniak oder organischen Amrnoniumbasen,
wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, Morpholin
oder N-Methyltnorpholin, die entsprechenden Ammoniumsalze
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten noch mindestens eine weitere reinigend oder bleichend v/irkende Verbindung
wie nichtionische, anionische und zwitterionische Waschaktivsubstanzen.,
anorganische und organische Aufbausalze, sauerstoffhaltige Bleichmittel sowie übliche Wasch- und
Reinigungsmittelbestandteile. Die Poly-(IT-berhsteinsäure)-äthylenimine
bzw. ihre Salze, insbesondere die Natriumsalze, können diesen Bestandteilen in Form ihrer Lösungen
oder auch nach vorausgegangener Trocicnung in fester Form zugesetzt v/erden.
009837/2039
Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanz^en
kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die [5 .bis ;;
J)O Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im · . ■'
Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet" sind
Polyglykolätherderivate, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen
5 bis 15 beträgt und deren Kohlenv/asser^
Stoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholenmit '
12 bis l8 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit .-'■"■■"'_■■
einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung voa >
bis 15_Mol Propylenoxid an die.letztgenannten Pplyäthylenglykoläther oder
durch Überführen in die Acetale werden V/aschmittel ·
erhalten, die sich durch ein besonders geringes. Schaumvermögen
.auszeichnen. ..-*....-- :
V/eitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe mit geringem
Schaumvermögen sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ä'thylenglykoläthergruppen
und 10 bis 100 Propyleriglykoiäthergrüppen
enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylen-
glykol $ Äthylendiaminopolypropylehglykol'und Alkylpoly- "
propylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen"in der Alkylkette.
Die genannten Verbindungen enthalten Üblicher-. weise pro Propylenglykol-Einheit, 1 bis; 5 Äthylenglykoleinheiten.
Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der
Aminoxide .und Sulfoxide, die mindestens reinen Kohlenwässerstoffrest
mit 10 bis 20 KohlenstOffatomen enthalten und
ggf. auch äthoxyliert sein können, sind yerwendbär.'
009837/2OJ9
Die Wasch- und Reinigungsmittel können anionisehe
Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten; In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate>
beispieIsweise n-Dodecylbenzolsulfonat>
in Betracht, ferner Öleflnsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung
primärer oder sekundärer aliphatiseher Monoolefine mit
gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische
oder saure Hydrolyse erhalten werden,* sowie Alkylsulfonate.,
wie sie aus n-Älkanen durch Sülfochlorierung oder Sulfoxidation
und anschließende HydrOlyse bzw* Neutralisation
oder durch Bisulfitadditlon an Olefine erhältlich Sind.
Geeignet sind ferner O5--S'u!f ©fettsäureester, primäre und
sekundäre Alky!sulfate sowie die Sulfate von äthoxyiierten
oder propoxylierten höhermolekular en Älkoholeti.· -V/eitere
Verbindungen dieser Klasse* die ggf. in den Wäschmitteln'
vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten
Partialäther und Partia !ester vöri mehrwertigen Alkoholen,
wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw* der Mohofett**
säureester des ßlycerinmonoschwefelsäureesters bzw* der
!,S-DihydroxypropansulfOnsaure* Ferner kömaieh Sulfate von
äthoxylierten· odex» propoxylierten. FettsEutfeamidetX üiid
Ällqrlphen.olen sowie Fettsäuretaüride und Fettsatireisäthiönate
Vieitere geeignete anionische Wäschröhgtöffe sind Alkali
seif eri von ,Fettsaüreri natürlichen: ödei* syrithetischeft
Sprungs^ z*S* die Hätriumseifen Von Döcösi-'i Falmkerii-
oder Täigfettsätireiis Als Zwitter ionische
kommen· Aikyibetaioe uftd irisbeööMere
Si.B* das 5-CN#K*&iitf£t*^*&^^
^Sttlf onS-t tföd 'J-Cif^if-
Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-,*
Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Öalze organischer
Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen.
Sofern die genannten waschaktiven nichtionischen, anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen längkettigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen/
soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit
araliphatischen Kohlenwasserstoffresten enthalten die' W vorzugsweise ünverzweigten AIky!ketten im Mittel β bis
l6 Kohlenstoffatome.
Geeignete Mischungsbestandteile Sind ferner anorganische
Äufbausalze* insbesondere kondensierte Phosphate ,"wie'
Pyr©phosphate, Triphosphate, Tetra phösphä te.* Trimetäphosphäte,
^etrametaphosphate sov/ie hSherköndehsierte
Phosphate in Form der neutralen oder säür'en liätriüm-i
Kalium- öder Ammoniumsalze* Vorzugsweise werdgi! Älicaiitriphösphafce
und ihre Gemische mit Pyröphösphäfeen ver;-
-.. wendet* Me kondensierten Phosphate kö'imen äüeh gänä ode'r;
teilweise durch phösphorhatltige iirid stieMstoffhäitiige ör'-ganisehe
Komplexierungsmittel ersetzt §§ίίϊ. Hierzu zähiöft
die Alkalimetall- oder Ammoniumsalze votö Ärnihöpöi^phospBonsauren,
insbesondere Ämiriö.tri-{metiiyi§öph©spiiöiisäiii§)i
• lendlämintetra-Cmethylenphosphönsaiif.e)>· i
diphösphonsätirei Metfiylendiphösphoiisatir§i
phörisäüre sowie der hSheren Hömöiögerjt äer geöannteö PÖ±y-
|jiiösphönsäureri>
ferner die Alkäiiifletäii- &4§f ferftöriiüiflöaige
von niederrooleidiiä^en Aräiü&^aif&äinä'on§M.iii?&Tti Wie
«M EDfA* Als weitere ÄtiffeäiiSälzie iörnröin·
iftstfeSoHdere HatriümsilSk'ätii iö dem äää
i ι 3i3 bis i .1
·" 7 " 1938720
Als Plischungsbestanclteile kommen Vvreiterh'in'Heutralsalze>
wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie Stoffe zur
Regelung des pH-V.'ertes in Betracht, wie Bicarbonate.,
Carbonate., Borate und Hydroxide des Natriums öder Kaliums, ferner- Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge
der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der ■Alkalisilikate
"und-Phosphate soll· so bemessen sein, daß
der pH-Wert-einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche
9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9-beträgt.
Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver
Wasehrohstoffe bzw. Aufbausalze untereinander können
in vielen Fällen V/irkungssteigerungen, beispielsweise eine verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt v.'erden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise r.iöglich durch Kombination von anionischen mit
nichtionischen und/o.der zwitterionischsrt.Verbindungen untereinander,
durch Kombination verschiedener nichtionischer Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen .von
Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsicntlieh der
Anzahl, der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von
Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoff
unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwendet
bzw.- mit den vorstehend genannten Gemischen kombiniert
.werden. ;-...." - ."■ / \ ■;.. j,-' .Γ-;:/..; /
Die Kittel können entsprechendihrem ^eweliigen Verwendungszweck
sauerstpffabgebende Bleichmittel enthalten,
wie Wasserstoffperoxid, Alkalip:erborate>' Älkalipercarbonate,
Alkaliperphpsphate, Karnstoffperhydrat und Älkalipersixlfate
oder .alctivphlorhaitige Verbindungen, wie Alkäiihypochlorite,
chloriertes Trinatriurnphosphat und chlorierte ,Cyanursäure
bzw. deren Allcalisalze. Die Perverbindungen können im Gemisch
mit BleichaktivatOren" und Stabilisatoren, wie Magnesiuir.silikat,
vorliegen.
ORIGIMALiNSPECTED
Für Cellulosefaser]! geeignete optische Aufheller sind
solche vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp der Formel:
in der X und Y die folgende Bedeutung haben: 1NfTp.;"-NK-CK^, '-:
NH-CH2-CK2OH, CK^-N-CH2-CH2OH, NCCK2-CH2OH)2, Morpholine', ,..: ;": _.'
Dimethylmorpholinö, NH-CgH5,' NH-CgPI2I-SO5H, OCK5, Cl/ - -"V-wobei
X und Y gleich oder ungleich seih können. Bes'bnders ^r'
geeignet sind solche Verbindungen, in'denen X eine Aniline-\_·
und Y eine Diäthanolamino- oder MörpholiriögrüppB darstellen*
Als optische Aufheller für Polyamidfasern kommen solche vom
Typ der Diaryipyräzoline nachstehender Formel infrage: ■
■ Ii i 2 . ■' ".■·■■■■: "■■■·■■-■ "■'.■ ■
■ ' Ar ' .
In dieser Formel bedeuten Ar und ArV ■ Arylreste, v:ie. Phenyl>. \
Diphenyl oder Naphtyl, die weitere. Sübstituenten tragen kön.-",
nen, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-,,. Amino-, Alkyl- ,
amino.-, Acylamino-, Carboxyl-, ,Sulfonsäure-iund. SuIf onarnid- ;
gruppen öde'r Ήa"l·o^enat^e:vIEev^rzugi;:r'Wirii^ie4^ -.-
pyra-zolinderivat vervifendeti in,dern: der.;-Resfe:Ars^iaescr _ _■■_■ _■-;.
p-Sulf onamidopheny !gruppe· und der Rest: Ar'.reArie p-Ghlor·-:: -W-;-pheny
!gruppe darstellt.: Daneben können noch zum,.Auf hellen ·
anderer" Faserarten geeignete. WeiStöner anv/esend-sein, ' .. .·.- -;,"
beispielsweise solche vom Typ. der. NaphthQtria.zolstilbensu!-; :.
fonate, >\thylen-bis-benzinlidaz;ol·e, ^Kthylen-Ms-benzoxazolej . ~.:
Thiophen-bis-benzoxazole, vDialky4,aminQe,umarin.e und-des Cyanoanthracens.
Diese Aufheller bzv/. ihre. Gemische können in den
Mitteln-in Mengen von 0,01 bis 1,5 Gew.-$£, vorzugsweise 0,1
bis 1 Ge*a.-?o enthalten sein. ■
nnQ837/?039 - ο -
'* V ''-Sr
.-!90872O-
V/eitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungs--Inhibitoren,
z.B. Natrlumcelluloseglycolat, sowie die
wasserlöslichen Alkalisalzc von' synthetischen Polymeren.,
die freie Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die Polyester bzw. Polyamide aus Tri- und■Tetracarbonsäuren
und zweiwertigen Alkoholen bzw. D.iaminen, ferner polymere
Acryl-, Methacryl-, Malein-·, Funsar-., Itacon-, Citracon-
und Aconitsäure sowie die iiisahpolymerisate- der genannten.,
ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate mit Olefinen und Vinyläthern.
Mittel, die zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen bestimmt
"sind, enthalten zweckraäBigerweise bekannte* schaurr.dämpf ende
Mittel, so z.3. gesättigte Fettsäuren, oder deren Alkaliseifen
mit 20 bis 21J- Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderlvate,
die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol
eines aliphatischen, geradkettigen, verzweigten oder cyclischen primären Monoamine oder durch Propoxylierung bzw.
Butoxylierung von Melamin erhältlich sind.
Zur· v/eiteren Verbesserung der schmutzlösenden Eigenschaften
der erfindungsgemäßen. Mittel können diese noch Enzyme aus
der Klasse der Proteasen., Lipasen und Arnylasen enthalten.-Die
Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs,
z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen seih, wie
Pepsin, Pancreatin, Trypsin, Papain, Katalase und Diastase. Vorzugswelse werden aus Bakterienstaminen oder Pilzen, wie
Bacillus subtilis und Streptomyces griseus,··gewonnene enzymatische
Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perver~ bindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ
beständig- sind und auch: bei Temperaturen zwischen 4f>9 und
70 C noch nicht nennen.s.w.ert inaktiviert werden. , r
QQ9837/2Q39
- 10 - ■ '
"ί 9C8 7 2G ·
Die V/aseh- und Reinigungsmittel können in flüssiger-,
pastöser oder fester, beispielsweise pulverförmiger,
granulierter oder stückiger Form vorliegen. Flüssige ^
Präparate können mit V/asser mischbare Lösungsmittel, . insbesondere Äthanol und i-Propanol sowie Lösungsvermittler,
wie die Alkalisalze der Benzol-, Toluol-,
Xylol- oder Äthylenbenzolsulfonsäure enthalten. Zur Brhöhung
des Schaumvermögens und zur Verbesserung der Hautverträglichkeit können ggf. Alkylolamide, wie Fettsäurefe
mono- und diäthanolamide zugesetzt werden.Außerdem können
die Gemische Färb- und Duftstoffe, bactericide Wirk- - ""
stoffe, avivierend v/irkende Stoffe sowie Füllstoffe, beispielsweise Harnstoff, enthalten. .
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel kann in üblicher Weise durch Mischen, Granulieren oder Sprühtrocknung
erfolgen. Sofern Enzyme verwendet werden, empfiehlt es sich,
diese mit nichtionischen Waschrohstoffen und ggf, Duftstof- ;
fen zu vermischen oder in der Schmelze eines kristallwasser-"
haltigen Salzes, z.B. Glaubersalz, zu dispergieren und diese·
Vorgemische anschließend mit den übrigen Pulverbestandteilen
vereinigen. Hierdurch werden die Enzyme mit den übrigen Pulverpartikeln
verkittet, so daß die Gemische nicht zur Staubbildung bzw. nicht zum Entmischen neigen.
Der Gehalt der Wasch-, Bleich und Reinigungsmittel an Poly-(N-hernsteinsäure)-äthylenimin
bzw. dessen Salzen beträgt je nach Anwendungsgebiet 0,1 bis 50, vorzugsweise 0,2 bis 25
Gewichtsprozent. Die Differenz bis. 100 $>
entfallt auf die vorgenannten waschend und bleichend wirkenden Substanzen
bzw. die ggf. zusätzlich anzuwendenden reinigungsverbessernd
wirkenden, AufbausalZe, wobei deren qualitative und quantitative.
Zusammensetzving· weitgehend von dem speziellen Anwendungsge-*
Met der Mittel abhängt* Sie entspricht im Falle der technisch besonders wichtigen Wasch- und Reinigungsmittel dem. -
Schema ^Angafeeh in'ixev/ichtsprozent ]: - · . ., ■
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ORlGiNALlHSPECtED
■- 11 -
19-U8720
1 bis kO % mindestens einer Verbindung aus der Klasse
der anionischen,-nichtionischen"und zwitterionischen
Waschaktivsubstanzen,
10 bis 8ö'Ji" mindestens eines nichtoberf läche'naktiven,
reinigungsverstärker bzw. komplexiefend wirkenden Aufbausalzes,
10 bis 50 Ja einer Perverbindung, insbesondere kr.istallwasserhaltiges
oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren,
0,1 bis 20 Jj sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
Die Wacchaktivpiibotarizen körinen bis zu 100 "%, "vorzugsweise"
5 bis 70 ?! aus Verbindungen vom SuIföriat- und bzw.". oder
Sulfattyp, bis zu 100 ^, vorzugsweise 5 bis 40 ^ aus nichtionischen Verbindungen vom. .Polyglykolathertyp und bis zu
100 J5>,. vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die
Aufbausalze können bis zu 100 fs, vorzugsweise 25 bis 95 %
aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten,
bis zu 100 $£, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels
aus der Klasse der Polyphosphonsäuren,Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu
100 Ji, vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung
aus der Klasse der Älkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt
sein. -'■■ '.:; ■ ; ■ ·. --. ■■■, -; ·-.>;-; .-;.- ■,. -.". r ■■"".,..' ■..
Zu deö sonstigen Hilfs- undZusatzstoffen zählen neben den
optischen Aufhellern insbes onder e die Schaurninhibit or en,
die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis
zu 5 ·$$ vorzugsweise in einet! Menge von 0,2 bis 5 % ?n« .
wesend sein können,-: f ernejp. die Enzyme>
die in,;;einer Menge .,:
bis-z^^^sst^Ezugsw^ise^^ 5&ζvoj^egen; können^ und
die V^r^raii3^gBj^ib,$tojpri>: ^ejr#h Ante.i|^/i?|i:s,;jZU 5r^ vor;-...;
zugsweiseiOf-gdb^s^jjl^^ ν .....:;. .,;. - ^ ^.
009837/2039 " 12 -
' ORIGINAL INSPECTED
1908720
Im folgenden sind einige Rezepturen angegeben, die V"
sich in der Praxis besonders bewährt haben. : \ -. ■
.B e i s ρ i e 1 e : . " . ■ ^
A. Pulverförmiges, schwachschäumendes.Waschmittel: ■
Jf - 15 <fo Sulfonatwaschrohst.off aus der Klasse.-"der-, ·
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate und ;
P n-Alkansulf onate, . Λ-;
0,5 - 5% Alkylpolyglycoläther (Cjg-e^-Alkyl) oder ;
Alkylphenolpolyglycoläther (Cg-C^-Alkyl): - :
mit 5 bis 10 Äthylengly.eoläthergruppen//
. 0 - 5 % Seife C12-C1S* -
0/2 - 5 % Schaumdämpfungsmittel aus der Klasse der
Trialkylmelamine und der gesättigten Fettsäuren bzw. deren Alkaliseifen mit 20 - 21V y
Kohlenstoffatomen,
- . 50 Jo eines kondensierten Alkaliphösphates aus
- . 50 Jo eines kondensierten Alkaliphösphates aus
der Klasse der Pyro- bzw. Tripolyphosphate,
0,1 - 25 $> Poly-(N-bernsteinsäure):-äthylenimin .bzw.. ·
|| dessen Alkalisalze, ! -
- 5.# Natriurnsilikat,
- 35 ^ Natriumperborattetrahydrat,/' 0' - 5 J° Enzym, ' ' ' ;
- 35 ^ Natriumperborattetrahydrat,/' 0' - 5 J° Enzym, ' ' ' ;
0,05— I/o mindestens eines optischen Äüfhellungsmittels
aus der Klasse der Diaminos'tilbendisulfonsäure«
bzw/ DiaryIpyrazdlinderivate,
■ 0,1 - JiO $ eines anorganischen Salzes aus der* Klasse
der Carbonate, Biearbonate, Borate, Sulfate und Chloride von Alkalimetailenj,
'·> ' K% Magnesiumsilikät, ' ' " . i: ; ■'■'■'.
-0,5 -■ 5 £ Natriumcellüloseglycolat. :*
;i -.-■ ■■.-■ ' ■.■■■ " :- 1^-, " ,
0 0 9837/2039
ORIGINAL INSPECTED
190872G
B. Pulverförmiges, schäumendes Feinwaschmittel:
- JO % Sülfonatwaschrohstöff
0,5 - 10 £ Alkylpolyglyeoläthersulfat (Cg-Cjg-Alkyl,
1-5 Xthylenglycoläthergruppen,
0 - 20 % Alkylpolyglycoläther (C,ö~Ö^g*-Alkyl) oder
ÄlkylphenolpolyglycOläther (Cg-Cjg^Alkyl) mit
5-12 Äthylengiycöläthergrüppen,
0,2 - 25 $ Poly*(N-bernsteinsäur'e)-äthylenimin bzw*
dessen Älkalisalze,·
0 . *- 5 % Fettsäureäthario!amid oder *diäthanölarnid,
0 * 20 fö Natriümtripölyphosphät,
0 - 1 fö eines Aufhellers aus der Klasse der Diaryl* ·
pyrazölifiderivate und desseri Gemische mit
Polyesteraufhellern, ■
» 7Ö fo Natriufflsulfäfc*
Ö» Flüssiges Waschmittels
Ö>5 - 10 fö Sulfönatwagöhröhsfeöff .
Ö - 10 % AlkylpolsrilyGölEthirsulfafc
1 - 5 K'fehyleKglsröölather
Oii * 2-5 ^ fröly-(ii'"böi?ii§i.fee4flsäUi'e)«Sfc^rIenimift bzw*
i Alkali salze
l-lö "Äi
lö ^ lioiungsvirmliitlep aus det· Klasse ^der Alkali·
der^ Benzol·>#
Ö - 50 j^ neurales §ϊ§^ saures
Ö » lö fö öpganisehe liösuftgsfat^tgl augi der Klasse der
0g^«Alkohole «nd RiberaIköhölii
Ö β 1 $ Qßtigefae Aufheller aus der Klasse der
WäSSif, Btifte€@ff©#;
ORIGINAL INSPECTED
'908720
D, Einweich- und Vorwaschmittel: .
0,5 - 5 % Sulfonatwaschrohstoi'f
0 - 3 ίο Verbindungen aus der Klasse der Alkyl*
polyglycoläther (C1 „-C .g ■"Alkyl) und
Alkylphenolpolyglycoläther (Cg-Cl2-Alkyl'
mit 5-12 Ä'thy leng lye oläthergr lippen*
0,1 - 10 ίο Poly-(N-bernsteinsäüre)-athylenimin bzv/>
dessen Alkalisalze, ■
10 -" 50 ίο Soda,
1 - 5 % V/asserglas,
0 - 5 % Magnesiumsilikat, 0 - 5 ίο
E« Maschinelles Geschirrspülmittel:
0,1 > 5 "fd Verbindungen aus der Klasse der Alkylpoly
glycöläthcr (C^-G1Q-AIkyl), Alkjrlphenöl*
öölyßljfdöläther (Cg-C^^-Aliiyl) mit 5"^
Xthylen*» und 5-j5Ö
peft üiid äthöxylierten
peft üiid äthöxylierten
Älkälisalzej
0 « 5.J^- ltelitfflidiehlöj?isööyanui?afe#
Ö '■ β i^ SohatißidMiiipftiflgsmitifegl-*
F* fliigsiges Spül« tttid Säiiligüßgsfiiifcfeel f
5 » 30 fä gulfönatwasöhfohaiöffy
Ö $ g
Wi# föitiSlStii-f0«afe/
tmd
• - .1908720
G. Bleichmittel:
0,2 - 25 %> Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimin bzw.
dessen AlkalisalzeV
10 - 95 % Perverbindung,
O - 50 % alkalisch reagierende Vorbindungen aus
der Klasse der Hydroxide, Carbonate, Silikate und Phosphate von Alkalimetallen,
0 - 50 % Bleichaktivatoren, . .
O - 5 % anionische und/oder nichtionische Waschaktivsubstanz., ; -...; .
0 - 10 % sonstige Bestandteile, wie Korrosionsinhibitoren,
optische Aufheller, Neutralsalze, Magnesiumsilikat.
H. Alkalischer Reinigers
0,1 - 25 *p Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze
0,5-50 fo Natri.umsilikat (Na2O:SiÖ2 «= lsi bis 1:3),
0,5 - 80 # Natriumhydroxid,
.0 - HO % Trinatriumphosphat,
.0 - HO % Trinatriumphosphat,
0 - 40 %> kondensiertes Alkäliphosphat, ■
Ö -40^ Soda, :
0 - 10 # Hydroxyäthandiphosphonat,"
0 - 5 i> anionische und/oder nichtIonische
Waschaktivsubstanz.
I. Scheuermittel: > \" . '■ .
-1 -;:: - 10'^ anionischer und/oder>
niGhtionischer V/asch-" . rohstoff*■/- .-.-■■ ; ^
0/1-^V-S*'#■' Alkalisalz des Poly-(N-berjisteinsSure)- /^
gthylenimins, : ^.
80- ^95-^ Abrasivmifcteli V ; :1 ^ . : >
y,-- Λ
0 - 10 ^- Reini^ungssalse'aus: der Klasse der Alkali-
-■'-: -."" . -'■-.-;-/.= i-:c.ipDlyroerphosphatei.i
und
- 16 -ORIGtNALlNSPECTED
1908720
Beispiele 1 bis ^ ". ■"· -'
Es wurde die Reinigungswirkung von Waschmitteln miteinan- . ;
der verglichen, die einen Gewichtsteil eines anionischeri
Waschrohstoff es (Na-n-Dodecylbenzolsulf onat) und 2 Gewichts- .-"
teile eines Buildersalzes enthielten. Mit diesen ."Waschmitteln wurde Baumwollgewebe 3 das mit Ruß, Eisenoxid 'und-Hautfett
angeschmutzt worden war, in -einer Laboratoriums-: waschmaschine gewaschen, wobei die Waschlauge innerhalb
von 15 Minuten von 20° auf 9O0C erhitzt und weitere 15 Mi- nuten
bei 900C belassen wurde. Die Waschmittelkonzentration
betrug 2 g/l, die Wasserhärte l6° dH, das G.ewichtsverhältnis
von Textilgut zu V/aschflotte 1 ; 12. Anschließend wurde
viermal mit V/asser nachgespült und das Textilgut geschleü- .
dert und getrocknet. Die mit einem Photometer bestimmte -"■"
prozentuale Aufhellung (angeschmutztes Gewebe = Ö #., .
ursprüngliches Gewebe = 100 % Aufhellung) ist, ebenso wie - '
die Zusammensetzung der Mittel, der folgenden Tabelle zu ; entnehmen= . ^ ·
Zur Herstellung des polymeren'N-BernstGinsäureäthylenimiris.
wurden zunächst Maleinsäuredibutylester und Aziridin im. : Molverhältnis 1 : 2 in Gegenwart von 1 MoI-Jj Matriummethy-.
lat 2.k Stunden auf JO - 4O0C erv/ärmt und aus dem Reaktionsprodukt das N-CBernsteinsäure-dibutylesterj-azirldin durch
fraktionierte Destillation (Siedepunkt 122QC bei OxK Torr) ; :
isoliert. Nach Zusatz von 1 MoI-^ Diäthylsulfat wurde das Mono
mere in einer Inertgasatomosphäre innerhalb 5-10 Stunden bei
einer 40 C nicht übersteigenden Temperatur polymerisiert".
Das in Methanol gelöste Polymere wurde mit der äquivalenten Menge 20f?iger wässriger Natronlauge^versetzt, die Lösung
auf 8O"85°C erhitzt und das Methanol abdestilliert. Nach fünfstündigem Erhitzen, wobei wiederholt Wasser zugesetzt: vmrde,
war die Verseifung beendet, worauf das Natriumsalz des Poly- ■
merisats durch Sprühtrocknung isoliert wurde. . ; %
009837/20:39.., . . .f : · - -
.ORiGiNALlMSPECTEO
1908720
Beisp.
Buildersalz Aufhellung
Natriumsalz des Poly~(N-bern-; steinsäure)-äthylenimins vom
Molekulargewicht 12j5O Molekulargewicht I72O
Molekulargewicht 5OOO 61,8 62,0 62,4
Pentanatriumtriphosphat · Na-Äthylendiaminotetraazetat
61,0 59,5
Verwendet wurde ein Waschmittel folgender Zusammensetzung
(Angäben in Gewichtsprozent):
fo Nä-h-Ö'ödeeyibehzblsufönat
β Natriümseif'e von Fettsäuren ^ip~^pp
fo OlöyiaikbhölpOiygiykbläther (lÖ Kthylenglyköi·
gr'üppe'h)
fo Pentäriätriüiiltriphösphät
% Natriumsiiikät fNägÖ s
fo Magne'siüiiisiiikät
ö fi Wässer'
Ösc3 ψό Äüfheiiürigsffiifcligl ve
7 ί
Die Aufhellungsmittel besaßen folgende Struktur
» C — CH
Pyräzolintyp
HN .τ—Ι
N τ-/
Diarninostilbentsrp
Diesäm Mittel würden
Beisp; 4) ä % eines Nä-Pdly-tii-berfi&t§iftsäure|-äih^
leriihiihs vorn Möiekuiärge'wichi ifSÖj
Beisp; 55 i Ψ>
öiries Nä
ie'üiftiiils Vörii Möieictiiäriev/ie'Iife
IiM iü to Te^iiiiSiis^gr'sliöii^ii I- ^ Mä
I ^ Hä^feliyiinaiäfiiifiölgfcrääSgfeäl zUgg§§lzts
INSPECTED
19087 20
Mit diesen Mitteln wurden Textilien aus Polyamidfaser
(Perlon^ ) in einer Läböratoriurnswasehmaschlne' gewäsehen,
wobei die Waschlauge innerhalb von 15 Minuten . von 200C auf 60°C erwärmt und weitere 15 Minuten bei
dieser Temperatur belassen wurde. Die Waschmittelkonzentration betrugt g/l und das Gewichtsverhältnis
von Textilgut zu Waschflotte 1 i 30· Das verwendete
Wasser wies eine Härte von l6 dH sowie einen Gehalt
von 10 Mol pro Liter an Kupferionen auf. Der Weißgrad
der viermal gespülten und dann getr©ckneten Wäsche wurde
photömetrisch bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt. Sie zeigen die Überlegenheit
der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen.
Beisp.;
Zusatz
Weißgrad nach 1 Wäsche 5 Waschen
4 | Poly-(K-berns teins äure)- | 1Ό7 - . . ■ |
115 |
äthylenimin | |||
Molgewicht 1720 | ;---"■- | ||
5 | Poly - (N*-berns t eins äure ) - | ;;io8 - ■ - -. -. - |
-115 |
äfchylenimin __:'.-,; | |||
Molgewicht 5000 | |||
Na-Nitrilotriacetat | lÖO | 104 | |
- | Na-Kthylendiaminptetra- | --. ;io5;;;';; v; | 110 |
acetat |
-20 -
INSPECTED
- 2ο -
1908720
Beispiel 6 · . .
Von einem Bleichmittel, bestehend-aus 154 g Natriumperborat
und 124 g Natriumsalz eines ■Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimins
vom Molekulargewicht 5000 wurde eine wass- :
rige, .0,62 g/l· Natriumperborat enthaltende Lösung bereitet und durch Zusatz von verdünnter Natronlauge auf
einen pH-Wert von 10 eingestellt. Der Abnahme des Alctivsauerstoffgehaltes dieser Lösung bei 90 und 100 C wurde
in Abständen von 30. Minuten durch Titration auf jodometrischem
Wege bestimmt. Zum Vergleich wurde die Bestimmung mit gleichen Mengen bekannter Perboratstabilisatoren wiederholt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt. Sie zeigen die Überlegenheit des erfin-^
dungsgemäßen Mittels. . .
Stabilisator
j % Aktivsauerstoff nach i 30 60 90 120 150 Min.
Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimin bei 9O0C
" 1000C
J 75 60 48 33 S 70 48 26 13
25 8
Xthylendiaminotetraacetat
bei 900C " 1000C
Diäthylentriaminopentaacetat;
52 26 10
28 0 -
28 0 -
bei | 900C | bei | 90°C | 40 | 15 | 5 | 2 ■ ' - ; : |
tt | 1000C | 10O0C | 10 | 0 | |||
ohne | Zusatz | 35 | 18 | 8 | 4 -'-■■■ | ||
30 | 18 | 6 | 3 :-'-■■■ | ||||
21 -
009837/20^9
INSPEGTED
In .der folgenden Tabelle sind einige Rezepturen über
erfindungsgemäße Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel
für folgende Anwendungsgebiete zusammengestellt:
schaumgedämpftes Grobwaschmittel
Kal.twaschmittel , .
Flüssigwaschmittel
Wollwaschmittel
Einweichmittel
Bleichmittel
flüssiges Geschirrspülmittel
Reiniger für grobe Verunreinigungen
Scheuermittel.
Die Bestandteile a bis d und f bis i lagen als Natriumsalze vor, das Pyrophosphat (Bestandteil k) kam in Beispiel 9
als Kaliumsalz, in allen anderen Beispielen als Natriumsalz zur Anwendung. Als Enzym (Bestandteil q) diente ein
aus Bacillus subtilis gewonnenes Präparat Maxatase ^
der Koninklijke Nederlandsche Gist, en Spiritusfabriek N.V.
Delft, mit einer Aktivität von 100.000 LVE/g. Bei dem
Schaumdämpfungsmittel (Bestandteil v) handelt es sich um ein Umsetzungsprodukt von 1 Mo.l Cyanurchlorid mit
2,7 Mol eines primären η-Alky!amins der Kettenlänge Cr-C1O*
Beispiel-7 | 8 |
II" | 9 |
It | 10 |
I! | 11 |
It | 12 |
Il | 13 |
It | 14 |
It | 15 |
It |
- 22 -
009837/2039
O O CO
co
' JO O
co
ro
Bestandteil | 7 | 8 | Beispiele | 3 | 9 | (Angaben in | 11 | Gew. | -*) | ■· | - | 14 | 15 | * | - | |
β | 5 | 10 | - | 12 : | 13 | - | 2,5 | |||||||||
S) | n-Dodecylbenzolsulfonat | 3 | - | 15 | 3.5 | - | 15 · | - | ||||||||
b) | cl2°c.18"olefinsulfonat | - | 10 | 5 ■ ' | - | - | - | - | - | - | ||||||
c) | Cl4"Cl7-Alkansulfonat | - | 2, | 5 | - | - | 0.5 | S | - | - | ||||||
A) | Cocosfettalkoholglycoläthersulfat (2 ÄO) | 3 | 4 | - | 10 | - | - | 4 | 1 ' | - | - | |||||
e) | Oleyialkoholpolyglycoläther (10 ÄO) | 3 | - | - | 5- | M | - | t 2 | - | - | ||||||
f) | C12-C18-Seife | - | - | - | - | .- | - | - | - | 4 | ||||||
g) | G20rC23"Seife | 25 | 15 | 1 | - | 0.2 | - | -' | 0,5 | 0.2 | 0.1 ' · I |
|||||
b) | Poly -{N-bernsteinsäure) -athylenimin (Na -salz) | 10 | 20 | - | 5,5 | • - | 1,5 | 1 | 10 | - | 86 , . | |||||
i) | Tripolyphosphat | - | m | 20 | - | 20 | - | 2 | - | |||||||
k) | Pyrophosphat | . ■- | 20 | - | - | 35 | - | - | 45 | 5 | ||||||
1) | Soda | 5 | 5 | - | 5 | 25 | - | 25 | 1 | |||||||
m) | Natriumsilikat | 4,4 | - | - | - | 18 | 20 | - | ,-· | 1.2 | ||||||
a) | Natriumsulfat | 25 | - | 45 | - | - | 0.4 | - ■ | ||||||||
o) | Natriumperborat | 3 | Λ | - | - | 3 | 50 | «3 | - , '. | |||||||
P) | Magnesiumsilikat | 1,5 | m | ,7 | a | - | - | - ■ : | ||||||||
q) | Ensym | 1,5 | U | - | M | - | .- | |||||||||
ϊ) | Na-Ocllulsseglycolat | • | - | , 7 | - | - | - | m | - | |||||||
S) | Na-Toluolsulfonat | - | - | - | 1 , m | - | - · | |||||||||
t) | Cocosfettsäurediäthanolamid | 0.5 | 0 | •V | 0.1 | 5 | ' - | 5,5 | ||||||||
u) | Optische Aufheller | 0,5 | - | - | 0.5 | -. | -' | |||||||||
.V) | Schaumdämpfungsmittel | 8,5 | 1 | 56,7 | - | 13.3 | -. | - | 13.4 | |||||||
W). | Wasser | 15 | - | 14.5 | - | 2,5 | 70 | 1 " | ||||||||
χ) | Dichlorisocyanurat | 0,1 | o | 0.2 | - | - | - | o.i | ||||||||
y> | Färb- und,Duftstoffe | - | 0.1 | |||||||||||||
z) | Quarzmehl | |||||||||||||||
ro ro
CD O OO
CO
1908720
Zur Herstellung von verzweigten PQly-(N-bernsteinsäure)-äthyleniminen
wurden Polyäthylenimine vom mittleren Molekulargewicht
5000, 25 000 und 70 000 in 20#iger wässriger
Lösung mit jeweils 80 % der stöchiometrischen Menge, die
für eine 100>'ige N-Alkylierung benötigt v;ird, an Maleinsäure
auf 80 bis 90 C erwärmt, v;obei durch Zugabe von
Natronlauge, der pH-Wert von 10 bis 11 eingestellt wurde. Das Umsetzungsprodukt wurde durch Heißversprtihung getrocknet.
Bezogen auf freie Säuren wiesen die Polymeren mittlere
Molekulargewichte von 16 000, 80 000 und 220 000 auf.
Die Verbindungen vmrden dem in den Beispielen 4 und 5
verwendeten Waschmittel anstelle der dort beschriebenen linearen polymeren Aminocarbonsäuren in Mengen von 2 Gewichtsprozent
zugesetzt, worauf die Textiiproben in
gleicher Weise gewaschen und untersucht vmrden. Der Weißgrad
der Proben ist in der folgenden Tabelle angegeben.
Beisp. | Molekulargewicht . des Polymeren |
Weißgra 1 Wäsche |
d nach 5 Waschen |
16 | 16 000 | 106 | 115 . |
". 17 | 80 000 | 10?" | 114 - |
18 | 220 000 | ■ 107 | 115 |
009 8 37720
Claims (13)
- "Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel'1 1Qf) R7 2 *"*■ Neue Patentansprüchea) Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimin vom mittleren Molekulargewicht 500 - 300 000, bzw. der entsprechenden Alkalimetall-, Ammonium- oder organischen Ammoniumsalze, P . b) mindestens einer weiteren reinigend oder bleichend wirkenden Verbindung.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . in den genannten Poly-(N-bernsteinsäure)-äthyleniminen bzw. deren Salzen mindestens 50 % der im Polyäthylenimin enthaltenen Aminogruppen durch Bernsteinsäure substituiert sind.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 und -2, dadurch gekennzeichnet, daßa) die genannten Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine bzw. deren Salze in Mengen von 0,1 - 50, vorzugsweise von. 0,2 - 25 Gewichtsprozent undb) die weiteren, reinigend oder bleichend wirkenden Verbindungen in Mengen von 50 - 99,9 %, vorzugsweise von 75 -99,8 Gewichtsprozent vorhanden sind.
- 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die reinigend oder bleichend wirkenden Verbindungen gemäß Anspruch 3 b zu 1 - 40 % aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen bestehen.
- 5· Mittel nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die reinigend oder bleichend wirkenden Verbindungen gemäß Anspruch 3 b zu 10 - 80 % aus mindestens einem Aufbausalz bestehen. "-.. · . 0 09837/2039 - 2 - -- β - 13.11.6995° 1908720
- 6. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, worin die reinigend oder bleichend wirkenden Verbindungen gemäß Anspruch 3 b zu 10 bis 50 % aus einer Perverbindung sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren bestehen.
- 7· Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschaktivsubstanz gemäß Anspruch 4 bis zu 100 #, vorzugsweise zu 25 - 70 % aus solchen vom SuIfonat- und/oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise zu 5 - 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise zu 10 - 50 % aus Seife, bestehen.
- 8. Mittel nach Anspruch 5* worin das Aufbausalz bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 %» aus Älkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 #, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkaliraetallsalz eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphasphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Kthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate, besteht.
- 9· Mittel nach Anspruch 6, worin die Perverbindung aus wasserfreiem und bzw. oder kristallwasserhaltigera Natriumperborat besteht.
- 10. Mittel nach Anspruch 1 bis 9* dadureh gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 3 % aus mindestens einem Schauminhibitor aus der Klasse der gesättigten, 20 bis 22 Kohlenstoffatorae enthaltenden Fettsäuren und deren Alkalimetallseifen, sowie der substituierten Triazine, erhältlich durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines primären Monoamine bzw.. durch Propoxylierung und bzw. oder Butoxylierung von Melamin, enthalten.0 0 S 8 3 7 / 2 0 3 9 ORiGiNAt inspected
- 11. Mittel nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %> vorzugsweise 0,2 bis 3 % an Enzymen enthalten.
- 12. Mittel nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %$ vorzugsweise 0,2 bis j5 % an Vergrauungsinhibitoren enthalten.fc
- 13. Mittel nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis 1,5 % an optischen Aufhellern enthalten.Henkel & C ie. GmbH.i.V.009837/2039- ORIGINAL INSPECTED
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