DE1792308A1 - Schwachschaeumende Wasch-,Spuel- und Reinigungsmittel - Google Patents
Schwachschaeumende Wasch-,Spuel- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Henkel & Cie GmbH Düsseldorf, den . 14.8.1968
- Patentabteilung Henkels tr. 67
. Dr. Wa/Ml '
P a te η ta mßa e 1 d u η g
" D 5597
"Sdhwachschäiimende Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel"
Es ist bekannt, daß nichtionische Waschaktivsubstanzen, insbesondere
solche auf Polyglycolätherbasis, ein niedriges Schaumvermögen aufweisen und darüberhinaus geeignet sind, die Schaum- ™
entwicklung von anionischen Waschrohstoffen zu dämpfen. Diese Eigenschaften sind insbesondere bei solchen Wasch- und Reinigungsmitteln
von Bedeudung, die zur Verwendung in Geschirrspülautomaten
und Trommelwaschmaschinen bestimmt sind.
Zu den wirksamsten bekannten Verbindungen dieser Klasse zählen die äthoxylierten Polypropylenglycole (Pluronics ^) und die
äthoxylierten Polypropylenglycolätherderivate des Äthylendiamins
(R)
(Tetronics ^- ). Ihre schaumdämpfenden Eigenschaften reichen . jedoch in manchen Fällen noch nicht aus, beispielsweise dann nicht, wenn in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen oder Flaschenreinigungsanlagen durch das zu reinigende Gut schaumbildende Verunreinigungen in die Lauge eingebracht werden, wie Eiweißstoffe, Kohlenhydrate und andere Hochpolymere, beispielsweise solche aus Etikettenklebstoffen. Außerdem besitzen die genannten Verbindungen verhältnismäßig schlechte Ablaufeigenschaften, d.h. beim Spülen von Geschirr laufen die Spüllösungen häufig nicht als gleichmäßiger Film von der Glas-, Metall- oder Kunststoffoberfläche ab, sondern bleiben in Form von Tropfen oder Bahnen ·
(Tetronics ^- ). Ihre schaumdämpfenden Eigenschaften reichen . jedoch in manchen Fällen noch nicht aus, beispielsweise dann nicht, wenn in Wasch- oder Geschirrspülmaschinen oder Flaschenreinigungsanlagen durch das zu reinigende Gut schaumbildende Verunreinigungen in die Lauge eingebracht werden, wie Eiweißstoffe, Kohlenhydrate und andere Hochpolymere, beispielsweise solche aus Etikettenklebstoffen. Außerdem besitzen die genannten Verbindungen verhältnismäßig schlechte Ablaufeigenschaften, d.h. beim Spülen von Geschirr laufen die Spüllösungen häufig nicht als gleichmäßiger Film von der Glas-, Metall- oder Kunststoffoberfläche ab, sondern bleiben in Form von Tropfen oder Bahnen ·
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Vorzugswelse werden solche alkoxylierten Melamine verwendet,
deren.Molekulargewicht 1200 TdIs 12000 betragt - Derartige Verbindungen
enthalten 20 und »ehr Propylenglycolltfoer/gpnppen
(abgekürzt Pro-Gruppen) oder 16 und mehr- BmtyleaaglyeolStlaergruppen
(abgekürzt BO-Gruppen) oder eine entsprechende Jtezalil won PrO-
und BO-Gruppen. Mit steigendem Molekulargewicht» ü*h* bis zu eüiem
Alkoxylierungsgrad von 50, nimmt die Wirksamkeit (der Produkte
noch geringfügig zu, wa sieh mit weiterer SÄoTtang (des Molekulargewichtes
nicht mehr wesentlich zu ändern.. Ils !besonders wirksam
haben sich alkoxyllerte Melamine ■"erwiesen, bei deren Herstellung pro
Mol Melamin zunächst % bis 25 Mol Propyleaoxid und 4aiaae!b. 10 bis
50 Mol Butylenoxid angewandt werden. Auch Gemische !unterschiedlich
alkoxylierter Melamine können verwendet werden. Die bis zu 30 PrO-Gruppen enthaltenden Verbindungen sind wasserlöslich.
Höher propoxyllerte Verbindungen IuSseü sleih In verdünnten
Säuren, wie Essigsäure oder Phosphorsäure. Bmt©:xyllerte Derivate
sowie PrO- und BO-Gruppen enthaltende Verbindungen sind in Wasser bzw. in verdünnten Säuren schwer oder nicht löslich,
lassen sich jedoch leicht In üblichen, ¥aschrohstoffe enthaltenden
wässrigen'Konzentraten dispergieren.
Neben den alkoxylierten Melaminderivaten enthalten ;die erfindungsgemäßen
Wasch-, Spül- und Helnlgungsaittel !mindestens eine
reinigend wirkende Substanz. Diese kann aus einem anorganischen
oder organischen Bulldersalz oder einem oberfliäeheaaktiven Waschrohstoff bestehen. Üblicherweise enthalten die Mittel mehrere
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haften und hinterlassen nach dem Trocknen Trübungen und Flecken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Wasch-,
Spül- und Reinigungsmittel zu entwickeln, die im Vergleich zu
den bekannten Mitteln eine verbesserte schaumdämpfende Wirkung besitzen und nicht die vorstehend geschilderten Nachteile aufweisen» ·
Gegenstand der Erfindung sind schwachschäumende Wasch-, Spül-
und Reinigungsmittel, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
a) mindestens eine reinigend wirkende Substanz aus der Klasse
der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen oberflächenaktiven Waschrohstoffe und der anorganischen und
organischen Aufbausalze und
b) mindestens eine Verbindung aus der Klasse der propoxylierten
und/oder butoxylierten Melamine vom Molekulargewicht von
700 bis 20.000
enthalten und wobei das Gewichtsverhältnis der unter a) und b)
genannten Verbindungen 999 * 1 bis 3 : 1 beträgt.
Die Herstellung der erfindungsgemäß zu verwendenden alkoxylierten Melamine kann in bekannter Weise erfolgen, beispielsweise durch
Umsetzung von Melamin, das gemäß DAS 1 020 983 in Wasser dispergiert
oder gemäß DAS 1 245 385 in einem Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid
gelöst ist, mit Propylenoxid bzw. Butylenoxid oder deren Gemischen. Man kann auch das Melamin zunächst mit einem der beiden
genannten Alkylenoxide, beispielsweise Propylenoxid, umsetzen und die Reaktion mit dem anderen Alkylenoxld, beispielsweise Butylenr
oxid, fortführen, bis das gewünschte Molekulargewicht erreicht ist.
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.-■■.■ - 3.- ·
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der genannten reinigend wirkenden Substanzen.
Geeignete anorganische Aufbausalze sind Phosphate, wie Orthophosphate,
Pyrophosphate, Triphosphate und höherkondensierte Phosphate in Form der neutralen oder sauren Natrium-, Kaliumoder
Ammoniumsalze. Weiterhin kommen Silikate in Frage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na2OrSiOg
1·*3,5 bis 1:1 beträgt. Geeignete organische Aufbausalze sind
die komplexierend wirkenden Alkali- oder Ammoniumsalze von Amino· polycarbonsäuren und/oder Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere
die Natrium- oder Kaliumsalze der Aminotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure,
Diäthylentriaminopentaessigsäure, TrI-äthylentetraminohexaessigsäure
und deren höhere Homologen, Äthylendiaminohydroxyäthantriessigsäure, Aminotri-(methylenphosphonsäure),
Äthylendiaminotetra-Cmethylenphosphonsäure), l-Hydroxyäthan-ljl-diphosphonsäure, Methylendiphosphonsäure
sowie der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren.
Als Mischungsbestandteile kommen weiterhin Neutralsalze, wie
Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie Stoffe zur Regelung des pH-Viertes in Betracht, wie Bicarbonate, Carbonate, Borate
und Hydroxide des Natriums oder Kaliums, ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge der alkalisch reagierenden
Stoffe einschließlieh der Alkalisilikate und Phosphate
soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für maschinelles Geschirrspülen 10 bis 14, für Grobwäsche
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9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt. Reinigungs-- und
- Spülmittel für manuellen Gebrauch weisen bevorzugt eine schwach
saure,, neutrale oder schwach basische Reaktion auf.
Die Mittel können ferner sauerstoffabgebende bzw. aktivchlorhaltige
Bleichmittel, wie Alkaliperborate, Alkalipercarbonate,
Alkaliperphosphate, Harnstoffperhydrat, Alkalihypochlorite,
chloriertes Trinatriumphosphat und chlorierte Cyanursäure, bzw. ™
deren Alkalisalze, Bleichaktivatoren und Stabilisatoren, wie Magnesiumsilikat enthalten. .
Unter den oberflächenaktiven Waschrohstoffen, die in den erfindungsgemäßen
Mitteln enthalten sein können, kommen für alle Anwendungsgebiete, bei denen eine Schaumentwicklung vollständig
oder weitgehend ausgeschlossen sein soll, in erster Linie schwachschäumende Verbindungen anfrage, wozu insbesondere die nichtionischen
Polyglycolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und
Alky!phenolen zählen, die 3 bis 30 Glycoläthergruppen und 8
bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten.
Besonders geeignet sind Polyglycolätherderivate, in denen die Zahl der itthyl'englycoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren
Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen
mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden
Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid
an die letztgenannten Polyäthylenglycoläther oder durch
Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich ■
durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
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Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen,
20 bis 250 Athylenglycoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglycoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte
an Polypropylenglycol, Äthylendiaminopolypropylenglycol und Alkylpolypropylenglycol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der
Alkylkette. Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise ^ pro Propylenglycol-Einheit 1 bis 5. Äthylenglycoleinheiten.
Wasch- und Reinigungsmittel, bei denen eine geringfügige Schaumentwicklung
nicht stört, können auch anionische Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten. Beispiele für derartige
Waschrohstoffe sind Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise
durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische
oder saure Hydrolyse erhalten werden, ferner Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation
" und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulf
itaddition an Olefine erhältlich sind. Geeignet sind ferner Alkylbenzolsulfonate, co -SuIfofettsäureester, primäre und sekundäre
Älkylsulfate sowie die Sulfate vor> äthoxylierten oder propoxylierten
Alkoholen. Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf.- in den Waschmitteln vorliegen können, sin4 di© höhermolekularen
sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen
Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkylather bzw. der
Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der
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1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten
oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen
sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage»
Außer den genannten Waschrohstoffen vom SuIfonat- und Sulfattyp
können die Mittel auch Alkaliseifen von Fettsäuren, Ampho« lyte, wie Alky!betaine und Alky!sulfobetaine und nichtionische
Tenside vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide enthalten.
Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-,
Kalium- und Ammoniumsalze sowie a^Ls Salze organischer Basen,
wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin vorliegen. Sofern die genannten
waschaktiven Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein
und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit
■ -■ ■ ·
araliphatischen Kohlenwasserstoffresten enthalten die vorzugsweise
araliphatischen Kohlenwasserstoffresten enthalten die vorzugsweise
unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver |
Waschrohstoffe bzw. Aufbausalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine verbesserte Wasehkraft
oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise möglich durch Kombination
von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen,
durch Kombination verschiedener anionischer Verbindungen untereinander, durch Kombination verschiedener nichtionischer
Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der Anzahl der
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Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von Doppelbindüngen
oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoffrest unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende Gemische anorganischer
und organischer Aufbausalze verwendet bzw. mit den vorstehend genannten Gemischen kombiniert werden.
Die Wasch- und Reinigungsmittel können weiterhin Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen enthalten, die tie- '
™ rischen und pflanzlichen Ursprungs,·z.B. aus Verdauungsfermenten
oder Hefen gewonnen sein können, wie Pepsin, Pancreatin, Trypsin, Papain, Katalase und"Diastase. Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen
oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptomyces griseus,
gewonnene enzymatisch^ Wirkstoffe verwendet, die gegenüber
Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ
beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen 45°
und 700C noch nicht nennenswert inaktiviert werden. Ihre relativ
große Beständigkeit gegenüber oxydierenden Agentien beruht mög-' licherweise auf dem geringen Gehalt an freien Sulfhydrylgruppen.
V/eitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoreri,
wie Natriumcelluloseglycolat, desinfizierend und avivierend wirkende Mittel, Füllstoffe, wie Harnstoff, Abrasivmittel.
Färb- und Duftstoffe sowie optische Aufheller, beispielsweise solche vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp gemäß
folgender Formel:
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Henkel & Cie GmbH - 9 - 1799^08
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in der X und Y die folgende Bedeutung haben! NH , NH-CRz,
NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OHZn(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino,
NH-CgH , NH-CgH^-S0_H, OCH,, Cl, wobei X und Y gleich
oder ungleich sein· können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen,
in denen X eine Anilino- und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
Weiterhin können optische Aufheller vom Typ der Diary!pyrazoline
gemäß nachstehender Formel anwesend sein:
Ar1'—C -CH0
■■■■■- j 1
Νχ vCHR
N '
In dieser Formel' bedeuten
R ein Wasserstoffatom, einen Alkylresfc oder Arylrest,
die ggf. substituiert sein können,
Ar + Ar* Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphthyl, die
weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Aikylamino-, Acylamino-.,
Carboxyl-, SuIfonsäure- und Sulfonamidgruppen
oder Halogenatome.
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Bevorzugt werden 1,3-Diarylpyrazoline verwendet, in denen R
ein Wasserstoffatom darstellt. ■
In manchen Fällen kann es sich als zweckmäßig erweisen, zusätzlich
noch weitere bekannte schaumdämpfende Mittel zuzusetzen, so z.B.
vorzugsweise gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate, die durch Umsetzung
von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2-3 Mol eines aliphatischen, geradkettigen, verzweigten oder cyclischen primären Monoamine erhältlich
sind.
Die Wasch- und Reinigungsmittel können in flüssiger, pastöser
oder fester, beispielsweise pulverförmiger, granulierter oder
stückiger Form vorliegen. Flüssige Präparate können zwecks besserer Löslichkeit mit Wasser mischbare Lösungsmittel, insbesondere Äthanol
und i-Propanol sowie LösungsVermittler, wie die Alkalisalze
der Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Äthylbenzolsulfonsäur.e enthalten.
. Den für manuellen Gebrauch bestimmten Spül- und Reinigungsmitteln
können Hautschutzstoffe, wie Fettsäuremono- und dialkylolamide
zugesetzt werden.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden projpoxylierten bzw. butoxylierten
Melaminderivate wirken in hohem Maße schaumdämpfend in '
hartem und weichem Wasser und zeichnen pich durch gute Ablaufeigenschaften
gegenüber Gegenständen au3 Glas, Keramik,* Metall
und Kunststoffen aus. Sie übertreffen hierin erheblich die bekannten
Polyglycolätherderivate vom Typ der Pluronies ^ und Tetronics ·--'. Im Gegensatz zu schaumdämpfenden Mitte'ln mit
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fettartigem Charakter, wie Paraffine, Fettsäureester sowie
N-substituierte Amine, Amide und Polyamine, hinterlassen sie auf den gespülten bzw. gewaschenen Gegenständen keinen fettigen
Film und vermindern nicht die Reinigungskraft der Waschrohstoffe. Sie lassen sich, ggf. nach vorherigem Lösen in verdünnten Säuren,
leicht in flüssige oder pastenförmige Waschmittel bzw. zur Sprühtrocknung
bestimmte Konzentrate einarbeiten, ohne daß dabei eine Minderung der schauminhibierenden Wirkung eintritt, so wie dies
vielfach bei bekannten, fettartigen Schaumdämpfungsmitteln zu beobachten
ist. Sie können auch mit trockenen, insbesondere pulverförmigen
Mitteln vermischt bzw. darauf aufgesprüht werden, wobei man sich üblicher Misch-, Granulier- oder Sprühvorrichtungen bedienen
kann. Man kann dabei die Schauminhibitoren zunächst mit
einem Teil der Pulverbestandteile, z.B. Polymerphosphaten, Aktivsauerstoffträgern·,
nichtionischen Waschrohstoffen, Enzymen oder Duftstoffen
vermischen und diese Vorgemische anschließend mit den
übrigen Pulverbestandteilen vereinigen. Das Vermischen der alkoxylierten
Melamine mit dem Pulver bzw. den Pulverbestandteilen hat i den Vorteil, daß feinkörnige Bestandteile bzw. die Enzyme mit
den übrigen Pulverpartikeln verkittet werden, so daß die Gemische nicht zur Staubbildung bzw. nicht zum Entmischen neigen.
Die Erfindung betrifft somit Gemische, die oberflächenaktive Verbindxingen
(Tenside) enthalten, als auch solche, die frei von Tensiden
sind. Tensidhaltige Gemische können die folgende Zusammensetzung
aufweisen, wobei die folgenden Angaben in Gewichtsprozent
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auf wasserfreie Substanz bezogen sind:
0,1 - 25 %, vorzugsweise 0,5 bis 10 #
alkoxyliertes Melamin,
alkoxyliertes Melamin,
0,1 - 75 %t vorzugsweise 1 bis 50 % mindestens einer
Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Tenside,
- 80 %, vorzugsweise 10 bis 60 % anorganische und/oder
organische Aufbausalze, ,
™ 0 - 50 %» vorzugsweise 1 bis j50 # Bleichmittel, insbesondere
Perverbindungen und ihre Gemische . mit Bleichaktivatoren bzw. Stabilisatoren sowie
Aktivchlorverbindungen,
- 20 %y vorzugsweise 1 bis 12 % sonstige Waschmittelbestandteile,
wie Vergrauungsinhibitoren, Hautschutzstoffe, Bioeide, optische Aufheller, Enzyme,
Lösungsvermittler sowie Parb- und Duftstoffe.
Tensidfreie Gemische können, ebenfalls auf wasserfreie Substanz
bezogen, die folgenden Mischungsbestandteile enthalten (Angaben in Gewichtsprozent)!
0,1 - 25 %„^ vorzugsweise 0,2 bis 5 %
alkoxyliertes Melamin,
alkoxyliertes Melamin,
- 99*9^* vorzugsweise 50 bis 90 % anorganische und/oder
organische Aufbausalze,
- 50 % Alkalihydroxide,
- ^O % aktivchlorhaltige Bleichmittel,
- 10 % sonstige Bestandteile, wie Korrosionsschutzmittel
und Stabilisatoren für Bleichmittel.
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im folgenden sind einige Zusammensetzungen angeführt, die sich
in der Praxis besonders bewährt haben. Die Erfindung ist Jedoch
nicht auf die nachstehenden Gemische beschränkt, vielmehr können diese in vielfacher Hinsicht abgewandelt bzw. durch die in
der Beschreibung angeführten Zusatzstoffe ergänzt werden. Die Sulfat- und SuIfonatwaschrohstoffe und Seifen kommen im allgemeinen
als Natriumsalze zur Anwendung. Soweit es sich um Flüssigpräparate handelt, können die anionischen Waschaktivsubstanzen
vorteilhaft in Form der Mono-, Di- oder Triäthanolammoniumsalze eingesetzt werden.
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1. Pulverförmiges, schwachschäumendes Waschmittel:
- 15 % Sulfonatwaschrohstoff aus der Klasse der Alkylbenzolsulfonate,
Olefinsulfonate und n-Alkansulfonate,
5 % Alkylpolyglycoläther (C^-Cjg-Alkyl) oder Alkyl-.
· phenolpolyglycoläther (Cg-C ^-Alkyl) mit 5 bis
10 Äthylenglycoläthergruppen,
0 -5 % Seife 0Ip-0IS'
0,5 - 5 % Schaumdämpfungsmittel bestehend aus propoxy-
liertem bzw. butoxyliertem Melamin oder dessen Gemisch mit Fettsäuren bzw. deren Alkaliseifen
mit 20 - 24 Kohlenstoffatomen
- 50 % eines kondensierten Alkaliphosphates aus der Klasse
der Pyro- bzw. Trlphosphate,
0,1 - 20 % Komplexierungsmittel aus der Klasse der Alkalisalze'
*von Aminopolycarbonsäuren, Aminoalkylenpolyph'osphonsäuren und Hydroxyalkanphosphonsäuren,
1 5 % Natriumsilikat,
k 10 35 % Natriumperborattetrahydrat 0 5 % Enzym,
0,05 - 1 # eines optischen Aufhellungsmittels aus der Klasse
der Diaminostilbendisulfonsäurederivate,
0,1 - 30 % eines anorganischen Salzes aus der Klasse der
Carbonate, Bicarbonate, Borate, Sulfate und . Chloride von Alkalimetallen,
0,5 - 4 % Magnesiumsilikat, 0,5 - 3 % Natriumcelluloseglycolat.
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2. Maschinelles Geschirrspülmittel:
0 - 3 Jg Alkylpolyglycoläther (C12-C1Q-AIlCyI) oder
Alkylphenolpolyglycoläther (Cg-C^-Alkyl) mit
' ' 5 - 30 Äthylen- und 5-30 Propylenglycoläthergruppen,
0,5 - 5 # propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin, '
50 - 95 % Pentanatriumtriphosphat,
1 ·- 40 % Natriumsilikat (Na3O : SiO2 =1 : 1 bis 1 : 3),
0 - 5 % Kaliumdichlori^ocyanurat
3. Flüssiges Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel:
0,5 - 10 % SuIfonatwaschrohstoff - :
0 - 10 % Alkylpolyglycoläthersulfat (Cg-Cj^-Alkyl,
• 1.- 5 Äthylenglycoläthergruppen),
0,1 - 5% propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin
0,1 - 5 % Fettsäureamid-glycolätherkondensat
, 1-10 Äthylenglycoläthergruppen), (j
0 - 10 % LösungsVermittler aus der Klasse der Alkalisalze
der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure,
0 - 30 % neutrales oder saures Kaliumpyrophosphat,
0 — 10 56 organische Lösungsmittel aus der Klasse der
Cp-C*-Alkohole und Ätheralkohole,
0 - 1 % optischer Aufheller
Rest Wasser, Duftstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel.
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4. Alkalischer Reinigers
0,2 - 5 % propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin,
0,5 - 50 % Natriumsilikat (Nag0 : SiO2 - 1 : 1 bis 1 : 3),
0,5 - 80 % Natriumhydroxid,
0 - 40 % Trinatriumphosphat,
0 - 40 % kondensiertes Alkaliphosphat,
0 - 40 % Soda, ·
0 - 10 % Hydroxyäthandiphosphonat.
5· Pulverförmiges Feinwaschmittel:
.1 - 30 % SuIfonatwaschrohstoff
0 - 10 % Alkylpolyglycoläthersulfat j
1 - 5 Äthylenglycoläthergruppen,
0 - 20 % Alkylpolyglycoläther (C10-Gl8-Alkyl) oder Alkyl
phenolpolyglycοlather (Cg-C«2-Alkyl) mit
5-12 Kthylenglycoläthergruppen,
0,5 - 5 % propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin,
- 5
Fettsäureäthanolamid oder -diäthanolamid,
- 20 % Alkalitr!phosphat,
- 20 % Komplexierungsmittel aus der Klasse der Alkali
salze der Aminotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure, Hydroxyäthandiphosphonsäure und
Aminoalkylenphosphonsäuren,
3 - 70 % Natriumsulfat.
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6. Einweich- und Vorwaschmittel:
0 - 5 % SuIfonatwaschrohstoff
0 - 3 £ Alkylpolyglycoläther (C12-C1g-A Hey1) oder Alkyl-
phenolpolyglycoläther (Cg-C.p-Alkyl) mit
5-12 Kthylenglycoläthergruppen,*
0,1 - 5% propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin
10 - 50 % Soda,
5 - 50 % Natriumtr!phosphat und dessen Gemische
mit Natriumpyrophosphat,
1 - 5 ?° Wasserglas, 0 - 5 % Magnesiumsilikat,
0 - 5% Enzym. .
7. Wasehhilfs- und Enthärtungsmittel:
0,2 - 5 % propoxyliertes bzw. butoxyliertes Melamin,
5 - 95 % Alkalipolyphosphate mit 4 bis 12 Phosphor-■
Säuregruppen im Molekül,
0 - 60 % Natriumtriphosphat und dessen Gemische
mit Natriumpyrophosphat,
0 - JO % Soda. . '
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- ίο " Patentabteilung
D 5597 . .
Beispiele 1-10
Es wurde ein sprühgetrocknetes Waschmittel folgender Zusammensetzung
verwendet (Angaben in Gewichtsprozent).
15*5 % Na-n-Dodecylbenzolsulfonat *
1,5 % Oleylalkoholpolyglycoläther (lO Äthylenglycoläthergruppen),
42 # Pentanatriumtriphosphat,
4 % Natriumsilikat (Na ϊ SiO, - 1 .· 5,3),
1,5 % Magnesiumsilikat,
1 % Na-Äthylendiaminotetraazetat,
1 % Na-Celluloseglycolat
0,5 % Farbstoffe, Duftstoffe, opt, Aufheller
6,5 % Wasser,
dem nachträglich zugesetzt wurden: · "
25 % Natriumperborat
5*5 % alkoxyliertes Melamin.
Mit diesem Mittel wurden in einer Trommelwaschmaschine mit Schauglas (Bauart ABG Lavamat Nova 64) 5,5 kg saubere Wäsche bei Temperaturen
zwischen 20 und 96° C bei eiiier Waschmittelkonzentration von 5 g/l, einer Wasserhärte von l6° dH und einem Gewichtsverhältnis
von Textilgut zu Waschlauge von 1 : 10 gewaschen, ohne daß es zu einem Überschäumen der Waschlauge kam, obwohl
die gewählten Bedingungen eine sehr starke Schaumbildung begünstigten.
Wurden die Versuche mit normal verschmutzter Haushalts-
( ■■ ■ ■ 'ι'.
Wäsche wiederholt, so trat nur eine sehr geringe Schaumbildung auf..
- 19 ~ 009823/1736 ~
D 3597 .
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse für verschiedene alkoxyIierte Melamine zusammengestellt. Die Schäumnoten haben die
folgende Bedeutung:
0 kein Schaum
1 Schaumhöhe 1/4 des Schauglases
2 | η | 1/2 " " |
3 | 3/4 n . w | |
4 | η | 4/4 w η |
5 | Schaum | im Einfüllstutzen sichtbar |
6 | starkes | überschäumen |
In zwei weiteren Versuchsreihen wurden
a) das Leitungswasser durch enthärtetes Wasser von
3° dH ersetzt.
b) das in der vorstehenden Rezeptur verwendete Alkyl· benzolsulfonat durch die gleiche Menge Kokosfettalkoholsulfat
(Natriumsalz) ersetzt.
In beiden Versuchsreihen stimmten die Ergebnisse innerhalb
der Fehlergrenzen mit den Tabellenwerten überein.
Zum Vergleich wurde das Waschmittel einmal ohne Schaumdämpfungsmittel
und zum anderen mit einem als sehr wirksam bekannten, handelsüblichen Schaumdämpfungsmittel (Pluronic L 6l ^) getestet.
Die Ergebnisse zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen
Mittel.
- 20 -
0 0 9 8 2 3/1736
Alkoxylgruppen | Schaumnoten | 50° | 70° | 90° | 95°C | Schmutzwäsche | - | 56° | 70° | 90° | 95°C | |
an Melamin | saubere Wäsche | 5 | 5 | .4 | 5 | 50° | 0 | o,5 | 1 | 1 | ||
Beisp. | 50° | 4 | 5 | 4 | 4 | 1 | 0 | 0 | 1 | 1 | ||
1 | 21 PrO | 4 | 2 | 5 | 4 | 4 | 1 | 0,5 | 0 | 0,5 | 1 | |
2 | 50 PrO | 4 | 0 | 5 | 4 | 4 | 1 | 0 | 0 | 0 | X | |
5 | 60 PrO | 4 | 0 | 2 | 4 | 4 | 1 | 0 | 1O | 0,5 | 0,5 | |
4 | 90 PrO | 4 | 0 | 5 | 4 | 4 | 1*5 | 0 | 1 | 0 | 1 | |
5 | 120 PrO | 5 | 2 | 2 | 2 | 4 | , 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
6 | 170 PrO | 5 | 0 | 2 | 5 | 4 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | |
7 | 20 BO | 2 | 5 | 2 | 5 | 4 | 1 | 0 | 0 | 0,5 | 0,5 | |
8 | 50 BO | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | |
9 | 7,5 PrO + 20 BO | 5 | 6 | 6 | 6 | 6 | 0,5 | 6 | 6 | 6 | 6 | |
10 | 7,5 PrO + 55 BO | 1 | 6 | 6 | .6 | 6 | 6 | 4 | 5 | 6 | 6 | |
- | ohne Zusatz | 6 | 5 | |||||||||
5,5 % Pluronic ^ | 6 | |||||||||||
(50 Pr0+4,5 ÄO) | ||||||||||||
' D 5597
In der folgenden Versuchsreihe wurde das Schaumvermögen
von wässrigen Lösungen nach der Bestimmungsmethode DIN 53 902
durchgeführt. Die verwendete Vorrichtung besteht aus mehreren, mit der zu untersuchenden Lösung bis zu einer bestimmten Höhe
gefüllten Standzylindern, in denen mittels eines Motors angetriebene, mit einer Sieblochplatte ausgerüstete Stößel periodisch
in die Lösung eingetaucht und wieder herausgehoben werden. K Die nach einer bestimmten Zahl von Schlagbewegungen erzielte
Schaumhöhe ist ein Maß für die Schaumneigung der Lösung.
Die schauminhibierenden Eigenschaften eines mit 7>5 Mol Propylenoxid
und anschließend mit 54 Mol Butylenoxid umgesetzten Melamins
wurden an einer Reihe von schäumenden Lösungen untersucht. Bei dem verwendeten Reiniger handelte es sich um ein für maschinelles
Geschirrspülen bestimmtes Gemisch aus
7© % Pentanatriumtriphosphat |
27,9 % Natriummetasilikat
2 % Kaliumdichlorisocyanurat
0,1 .% Paraffinöl ■
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Zum Vergleich wurde wieder das als Schauminhibitor bekannte
Kondensationsprodukt aus JO Mol Propylenoxid und .4,5 Mol Äthylenoxid
herangezogen. Das Symbol X in der Tabelle bedeutet, daß die Lösung Siährend des Versuches Übers.chäumte.
• - 22 -
009823/1736
Beisp. | Schäumende Lösung | Schaumhöhe bei Zusatz Melamin+7,5 PrO+54 BO 200C 5O0C |
1 " | von 60 mg/l Pluronic® 200C |
Schauminhibitor (30 PrO+4,5 ÄO) 500C |
11 | 2 g/l Ei | 1 | 2 | 10 | 1 |
12 | 3 g /1 Reiniger, 2 g/l Ei | 1 | 0,7 | 8 | 3 |
13 | 3 g/l Reiniger 0,06 g/l C12-Cl4-Alkyldi- glycoläthersulfat |
1 | 6 | X | 0,5 |
14 | 3 g/l Reiniger 0,06 g/l Na-Dodecylbenzol- sulfonat |
6 | 3 | X | 3,5 |
15 | 3 g/l Reiniger 0,06 g/l Nonylpheno1+20 ÄO |
6,5 | 3 | X | 4 |
16 | 3 g/l Reiniger 0,06 g/l Plurafac A 38 ® (Alkyl+ÄQ+PrO-Präparat) |
3 | X | 3 |
CD fO CO O OO
Claims (7)
1. Schwachschäumende Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
a) mindestens eine reinigend wirkende Substanz aus der Klasse der anionischen, zwitterionischen und nichtionischen
oberflächenaktiven Waschrohstoffe und der anorganischen
und organischen Aufbausalze und μ
b) mindestens eine Verbindung aus der Klasse der propoxylierten und/oder butoxylierten Melamine vom Molekulargewicht von
TOO bis 20.000
enthalten und wobei das Gewichtsverhältnis der unter a) und b)
genannten Verbindungen 999 : 1 bis 5 : 1 beträgt.
2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt
an propoxylierten Melaminen mit einem Molekulargewicht von
1200 bis 12.000 . |
3. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an butoxylierten Melaminen mit einem Molekulargewicht von
1200 bis 12.000 .
4. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an alkoxylierten Melaminen, erhältlich durch Umsetzung von
einem Mol Melamin mit K bis 25 Mol Propylenoxid und daran anschließend mit 10 bis 5.0 Mol Butylenoxid. -
0 0 9823/173 6
Henkel & CIe GmbH ■ . 24 -
Patentabteilung
D 3597
5· Mittel nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Gemische unterschiedlich alkoxylierter
Melamine enthalten.
6. Mittel nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine auf wasserfreie Substanz bezogene Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
0,1 - 25 %, vorzugsweise 0,5 bis 10 %
alkoxyliertes Melamin,
0,1 - 75 %, vorzugsvreise 1 bis 50 % mindestens einer
Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Tenside,
- 80 %, vorzugsweise 10 bis 60 % anorganische und/oder
. organische Aufbausalze,
- 50-%, vorzugsweise 1 bis JO % Bleichmittel, insbesondere
Perverbindungen und ihre Gemische mit Bleichaktivatoren bzw. Stabilisatoren sowie
Aktivchlorverbindungen,
- 20 %, vorzugsweise 1 bis 12 % sonstige Waschmittelbestandteile,
wie Vergrauungslnhibitoren, Hautschutzstoffe, Bioeide, optische Aufheller, Enzyme, Lösungsvermittler
sowie Färb- und Duftstoffe.
00982 3/ 173 6
Henkel & CIe GmbH - 25 -
Patentabteilung
B 3597
7. Mittel nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen auf wasserfreie Substanz bezogene Zusammensetzung in Gewichtsprozent: ■
♦ ■
.0,1-25 %» vorzugsweise 0,2 bis 5 %
alkoxyliertes Melamin,
kO - 99*9 %» vorzugsweise 50 bis 90 % anorganische und/oder
organische Aufbausalze,
0 - 50 % Alkalihydroxide,
0 - JO % aktivchlorhaltige Bleichmittel,
0 - 10 % sonstige Bestandteile, wie Korrosionsschutz-
mittel und Stabilisatoren für Bleichmittel.
Henkel & Cie. GmbH. A
(Dr. Haas) (Dr. Nagel) £
0 0 9 8 2 3/173 6 ORIGINAL INSPECTED
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