DE1767426A1 - Antimikrobielle Wirkstoffe enthaltende Wasch-,Waschhilfs- und Reinigungsmittel - Google Patents
Antimikrobielle Wirkstoffe enthaltende Wasch-,Waschhilfs- und ReinigungsmittelInfo
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Description
"Antimikrobielle Wirkstoffe enthaltende Wasch-, Waschhilfs~ und Reinigungsmittel"
Es ist bekannt, Waschmitteln antimikrcbielle Wirkstoffe zuzusetzen,
insbesondere, wenn die Waschmittel unter Feinwaschbedingungen, d.h. bei Temperaturen im Bereich von 300 bis
50° C, angewandt v/erden sollen. Diese Temperaturen reichen bei weitern noch nicht aus, um unerwünschte Mikroorganismen,
wie z.B. Bakterien oder Pilze, abzutöten. Die reinigende Wirkung der Waschmittel muß daher durch einen geeigneten antimikroblellen
Wirkstoff ergänzt werden. Aber auch bei Waschrnitteln, die zur Anwendung bei höheren Temperaturen, insbesondere
im Bereich der Kcehternperatur, bestimmt sind, kann
ein Zusatz von antimikro'oLellen Wirkstoffen erwünscht sein, insbesondere, wenn es sich bei der zu reinigenden V/äsohe um
Loib- oder Bettwäsche aus Krankenhäusern handelt, v/o starke '■
organische Verschmutzungen, wie z.B. Salben, Blut, Kiter oder
Sputum das Abtöten der Mikroorganismen verzögern. Auch bei Reinigungsmitteln, dio im Haushalt, im Gewerbe und in der
Industrie zum Reinigen anderer als textiler Materialien bestimmt sind, ist vielfach dio Anwesenheit antimikrobieller*
Wirkstoffe erwünscht. BAD OBiQlNAL
_. ■/ ■ ■ ' . "2 -Ai
Das ältere Patent (Patentanmeldung H 63 27O (D 3385))
beschreibt äntimikrobielle Mittel, bestehend aus einer synergistisch wirkenden Kombination bestimmter substituierter Phenyläther
und einem Komplexbildner, der im Hampshire-Test nach der Calciumcarbonat-Methode ein Komplexierungsvermögen besitzt,
das größer ist als 230 mg CaCO^/g Komplexbildner.
Die Erfindung betrifft V/asch-, Waschhilfß- und Reinigungsmittel
mit einem Gehalt antimikrobieller Wirkstoffe. Die erfindungsgemäßen
Präparate sind dadurch gekennzeichnet, daß sie enthalten
a) 1 - J>0, vorzugsweise 2-5 Gew.-56 eines substituierten
Phenyläthers der allgemeinen Formel
in der R. für einen niederen aliphatischen Rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, der durch Fluor, Chlor, Brom, Jod oder
Hydroxylgruppen substituiert oder durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, und Rp, R^, R2,, R1- und Rg für Wasserstoff,
Fluor, Chlor, Brom, Jod, den Trifluormethylrest oder einen anderen aliphatischen Rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
einen Phenyl- oder Nitrorest stehen können,
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e υ e Seite
- 3 -
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b) wenigstens 5 Gew.-% und vorzugsweise wenigstens 10 Gew.-%
einer in derartigen Präparaten an sich üblichen, alkalisch reagierenden Gerüstsubstanz, die im Hampshire-Test ein
Komplexbildungsvermögen von höchstens 2^0 mg CaCO-Vg besitzt,
s- ■ -gt,
c) gg**· sonstige übliche Bestandteile von Wasch-, Waschhilfsbzvr.
Reinigungsmitteln,
wobei sich diese Mengenangaben auf die Summe aus den Mengen der Komponente a) und den Mengen der wasserlöslichen Bestandteile
der Komponenten b) und c) abzüglich etwa vorhandener Lösungsmittel beziehen.
Die obigen, unter b) definierten alkalischen Gerüstsubstanzen brauchen an sich überhaupt kein Komplexbildungsvermögen
zu haben. Vorzugsweise verwendet man hier die vielfach unter der Bezeichnung "Waschalkalien" bekannten, meist
anorganischen Salze. In Sonderfällen können auch freie Basen, insbesondere Ätzalkalien eingesetzt werden. Die
alkalischen Gerüstsubstanzen gemäß b) können ein gewisses Komplexbildungsvermögen besitzen; die obigen Mengenangaben
für die Komponente b) gelten aber nur für diejenigen An teile, deren Komplexbildungsvermögen die oben angegebenen
Grenzen nicht übersteigt.
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BAD
Dadurch soll die Anwesenheit von Substanzen mit höherem Komplexbildungsvermögen
keineswegs ausgeschlossen werden; im Gegenteil, die Gerüstsubstanzen gemäß b) sind vorzugsweise
zusammen mit Komplexbildnern anwesend, deren Komplexierungsvermögen
im Hampshire-Test oberhalb von 23Ο mg CaCO^/g Komplexbildner
liegt. Das Mengenverhältnis von Gerüstsubstanz
zu Komplexbildner kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Eine synergistische Wirkung zwischen antimikrobiellem Wirkstoff
und Komplexbildner (oberhalb 230 mg CaC0-,/g) ist bereits
festzustellen, wenn die Menge dieses Komplexbildners wenigstens ~$, vorzugsweise wenigstens 10 Gew.-$ ausmacht.
Der Anteil des Komplexbildners am Gemisch aus Komplexbildner und Gerüstsubstanz b) kann 10 - 90, vorzugsweise 25 - 75
Gew.-^ betragen.
Auch hier gelten die Mengenangaben, soweit sie sich auf das gesamte Präparat und nicht auf Teile bzw. Teilgemische davon
beziehen, unter den obigen Bedingungen.
^ Zu den alkalischen Gerüstsubstanzen im Sinne der Erfindung
zählen auch Bleichkomponenten, sofern sie selbst alkalisch reagieren oder die nach der Entbindung des Aktivsauerstoffes
zurückbleibenden Substanzen alkalische Reaktion zeigen. Manche Bleichkomponenten, wie z.B. Monopersulfate oder Diacylperoxyde,
insbesondere Dibenzoylperoxyd, reagieren selbst sauer oder liefern nach der Sauerstoffentbindung saure Reaktionsprodukte.
Diese nicht alkalisch reagierenden Substanzen können in den erfindungsgemäßen Produkten als Bleichkomponenten
eingesetzt werden, sofern genügend Alkali vorhanden ist, um den gewünschten pH-Wert aufrechtzuerhalten. p.
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BAD OWGINAL
Sofern die erfindungsgemäßen Präparate als Wasch- und
Wasehhilfsmittel zum Einsatz bei Textilien bestimmt sind, sollen·sie in 1 $-iger wäßriger Lösung pH-Werbe von etwa
8-12 aufweisen, wobei Feinwaschmittel im allgemeinen schwächer alkalisch (pH-Werte 8 - 9^5) und Kochwaschmittel
stärker alkalisch (pH-Werte 9,5 - 12, vorzugsweise 10 - 11,5) eingestellt sind. Auch die im Haushalt, in gewerblichen
Betrieben und in der Industrie vielfach zum Reinigen der Oberflächen fester Werkstoffe mit Ausnahme von Textilien
bestimmten Produkte können derartige pH-Werte besitzen; man kann aber auch noch stärker alkalisch reagierende Produkte
herstellen, die z.B. freie Ätzalkalien enthalten können und im allgemeinen nur für Spezialzwecke eingesetzt
werden.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel lassen sich für die
Wäsche und die bleichende Wäsche verschiedenster Pasern natürlichen oder synthetischen Ursprungs verwenden, wie
z.B. Baumwolle, Regeneratcellulose oder Leinen, sowie für die sogenannten "pflegeleichten" Textilien, die ganz oder teilweise
aus hochveredelter Baumwolle oder aus synthetischen Chemiefasern, wie z.B. Polyamid-, Polyester-, Polyacrylnitril-}
Polyurethan, Polyvinylchlorid- oder Polyvinylidenchloridfasern bestehen. Aber auch V/aschhilfsrnittel, wie z.B. Einweiehoder
Nachspülmittel,die die erfindungsgemäß einzusetzenden antimikrobiellen Wirkstoffe enthalten,können mit
Vorteil verwandt werden.
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■ .
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Die erfindungsgemäßen Präparate können aber auch als antimikrobielle
Wasch- oder Reinigungsmittel für andere als textile Materialien verwandt werden, beispielsweise als Haar-, Handoder Körperwaschmittel sowie als Reinigungsmittel für Fußböden,
Wände, Türen, Einrichtungen und Instrumente, insbesondere in Krankenhäusern, und als antimikrobiell Reinigungsmittel
in gewerblichen Betrieben, wie z.B. in Molkereien, Brauereien, bei Abfülleinrichtungen in der Getränkeindustrie usw.
Die erfindungsgemäßen Präparate können als Stücke, Tabletten, Pulver, Granalien, Agglomerate, Pasten oder Lösungen vorliegen.
Abgesehen von den Präparaten, bei denen die pastöse Beschaffenheit
im wesentlichen auf der Anwesenheit entsprechender Mengen an pastenförmigen Tensiden (Nonionics) beruht, ist
die pastöse bzw. flüssige Beschaffenheit meist auf die Anwesen? heit entsprechender Mengen an flüssigen Lösungsmitteln zurückzuführen,
in denen die übrigen Bestandteile des Präparates suspendiert bzw. gelöst sind. Der Lösungsmittelgehalt dieser
Präparate kann 40-90, vorzugsweise 50-85 Gew.-% betragen.
Als Lösungsmittel kommt bevorzugt Wasser infrage; es kann ganz oder teilweise durch wasserlösliche organische Lösungsmittel
ersetzt werden, z.B. durch einwertige Alkohole mit 1-4, vorzugsweise 2-J5 C-Atomen, mehrwertige Alkohole mit 2-5 C-Atomen,
Teiläther dieser mehrwertigen Alkohole untereinander oder mit den genannten einwertigen Alkoholen. Als Beispiele seien genannt:
Äthyl-, n- oder i-Propylalkohol, Glykol, Glycerin,
Athylenglykolmonomethyl- oder -monoäthyläther, Glycerinmono-
oder -diäther des Methyl- oder Äthylalkohols usw.
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- 7 -Mt
In den erfindungsgemäßen Präparaten kann V/asser als Kristall wasser an Salze, insbesondere an anorganische Salze (NapCO,
10 H2O, Na^PO2J · 12 HgO, Na15P3O30 · 6 HO) gebunden sein.
Dieses Wasser ist nicht als Lösungsmittel anzusehen.
Als antimikrobielle Wirkstoffe sind die substituierten Phenyläther der oben angegebenen Konstitution geeignet.
Bevorzugt kommen allerdings die durch Halogenatome oder Nitrogruppen substituierten Phenyläther infrage. Ganz besonders
günstige Ergebnisse lassen sich in vielen Fällen mit am Phenylkern halcgen-sub.stituierten Phenyläthern,
deren aliphatische Ätherkomponente durch eine Hydroxylgruppe
substituiert oder durch ein -Sauerstoffatom unterbrochen ist, erzielen, da sich mit ihrer Hilfe Präparate
mit besonders hoher Wirksamkeit, d.h. mit ggf. besonders niedrigen Bakterizid- bzw. Fungizidkonzentrationen bei befriedigender
Wirksamkeit herstellen lassen.
- 8 -Vk.
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BAD OKiGiNAL
Substituierte Phenyläther, die als bakterizide bzw. fungizide Mittel in Frage kommen, sind z.B. 3-Methyl-4-Chlor-phenylmethylather,
^^-Dimethyl-^-chlor-phenylmethyläther,
2,4,6-Trichlor-phenyl-äthyläther, 2-(3',5'-Dimethyl-2!'-chlor-phenoxy)-propen-1,
2-(2j4',6'-Trichlorphenoxy)-propen-l,
2-Phenoxy-äthan-l~ol, 2-(3'-Methylphenoxy)-äthan-1-öl,
2-(2'-Methyl-phenoxy)-äthan-1-öl,
2-(4t-t.ert.ßutyl·phenoxy)-äthan-l-ol, 2-(2t,5'-Dimethylphenoxy)-äthan-1-öl,
2-(3',5'-Dimethyl-phenoxy)-äthan-1-öl,
2-(2'-Isopropyl-5'-methyl-phenoxy)-äthan-1-öl, 2-(2'-Phenylphenoxy)-äthan-1-öl,
2-(2'-Chlor-phenoxy)-äthan~l-ol, 2-(4'-Chlor-phenoxy)-äthan-1-öl, 2-(2',V-Dichlor-phenoxy)~
äthan-1 -öl, 2-(2', }\ ' ,6' -Trichlor-phenoxy)-äthan-1 -öl,
2-(4'-Jod-phenoxy)-äthan-1 -öl, 2-(3' -Methyl-2!'-chlorphenoxy)-äthan-1-öl,
2-(5',5'-Dirnethyl-4'-chlor-phenoxy)-äthan-1-öl,
2-(3r-Methy1-4'-brom-phenoxy)-äthan-1-öl,
2-(4'-Nitro-phenoxy)-äthan-l-ol, 1-Methy1-2-(phenoxy)-
\ äthan-1-ol, l-Äthyl-2-(phenoxy)-äthan-l-ol, l-Methyl-2-(3',5-dimethyl-phenoxy)-äthan-1-öl,
l-Methyl-2-(2'-isopropyl-5 '-methyl-phenoxy)-äthan-1-öl, l-Äthyl-2-(3',5'-dimethyl-phenoxy-äthan-1-ol,
1-Äthyl-2-(2'-isopropyl-5'-methyl-phenoxy)-äthan~l-öl,
1-Methyl-2-(2'-chlor-phenoxy)-äthan-1-öl,
1-Methyl-2-(4'-brom-phenoxy)-äthan-1-öl.
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l-;'thyl-2-(2'-chlor-phenoxy)-äthan-1-öl, l-fithyl-2-('!!'-brom-phenoxy)-äthan-1-öl,
1-Methyl-2-(4'-jod-phenoxy)-äthan-1-öl,
1-Äthyl-2-(4*jod-phenoxy)-äthan-l-öl, 1-Methyl-2-{d'-methyl-4'-brom-phenoxy)-äthan-1-öl,
1-A'thyl-2-(2'-methyl-41-brom-phenoxy)-äthan-l-ol,
1-Methy1-2-(4f-brom-3',
5'-dlmethyl-phenoxy)-äthan-1-öl, 1-Äthyl-2-(4'-brom-3',
5'-dimethyl-phenoxy)-äthan-1-öl, l-Methyl-2-(4'-brom-51-methyl-2'-isopropyl-phenoxy)-äthan-1-öl,
l-Äthyl-2-(4'-brom-5'-methy1-2'-isopropyl-phenoxy)-äthan-1-öl,
1-Kthyl-2-(2*-nitro-phenoxy)-äthan-1-öl,
l-Chlor-2-phenoxy-äthan, l-Chlor-2-(2f-methyl-phenoxy)-äthan, l-Ch'lor-2-(5l-methylphenoxy)-äthan,
l-Chlor-2-(2'-pheny1-phenoxy)-äthan,
l-Chlor-2-(2l-chlor-phenoxy)-äthan, l-Chlor-2-(3f-methyl-4'-chlor-phenoxy)-äthan,
(3-Methyl-phenoxy)-methyl-äthyläther,
(4-Chlor-phenoxy)-met;hyl-äthyl-äther.
Als Beispiele für fluorhaltige antimikrobieiie WirkstoiTe
seien genannt: 2-(4*-Fluor-phenoxy)-äthan-1-öl, 2-(2f-Fluor-,
phenoxy)-äthan-1-öl, l-Methyl-2-(4'-fluor-phenoxy)-äthan-l-ol,
l-Mthyl-2-(4'-fluor-phenoxy)-äthan-1-öl, 2-(4'-Trifluormethylphenoxy)-äthan-1-öl.
Zu den sonstigen, in Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmitteln
üblichen Bestandteilen gemäß Punkt c) der Erfindungsdefinition gehören Tenside einschließlich etwaiger Textilweichmacher,
Schaumstabilisatoren und/oder Schauininhibitoren, Schmutzträger, Enzyme, Bleichkomponenten, Stabilisatoren für die Bloichkomponenten
und, sofern es sich dabei um Perverbindungen handelt, auch Aktivatoren für diese, Scheuermittel, Duftstoffe, Farbstoffe
usw.
109836/1187 BAD original - ιο-Λ
Die Zusammensetzung vieler erfindungsgemäßer Wasch-, Waschhilfs-
und Reinigungsmittel liegt, abgesehen von dem antimikrobiellen Wirkstoff, der in Kengen von 1 - 30, vorzugsweise 2-5 Gew.-^
vorhanden ist, im allgemeinen im Bereich der folgenden Rezeptur :
- 90* vorzugsweise 5-^0 und insbesondere 12 - 30 Gew. -%
Tenside, einschließlich etwaiger Textilweichmacher bzw. Kombinationen von Tensiden, bestehend aus
0 - 100, vorzugsweise 25 - 65 Gew.-% Tenside vom
SuIfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt
8 - l8 C-Atomen im hydrophoben Rest, 0 - 100, vorzugsweise 5 -Λ0 Gew.-^ nichtionischen
Tensiden,
0 - 100, vorzugsweise 10 - 50 Gew.-^ Seife,
0 - 6, vorzugsweise 0,5-3 Gew.-^ Schaumstabilisator,
0 - 8, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew. -$>. nicht tens idar-
0 - 8, vorzugsweise 0,5 - 5 Gew. -$>. nicht tens idar-
tiger Schauminhibitor, - 99j vorzugsweise 10 - 70 Gew.~# einer an sich üblichen,,
alkalisch reagierenden Gerüstsubstanz gemäß obiger Definition, die in Kombination mit Komplexbildnern
gemäß obiger Definition vorliegen kann, wobei die Komplexbildner vorzugsweise wenigstens 3, insbesondere
wenigstens 10 Gew. -fo vom gesamten Präparat ausmachen - 50, vorzugsweise 2-15 Gew.-^ sonstige Waschmittelbestandteile,
wie z.B. Schrnutzträger, optische Aufheller, Enzyme, Duftstoffe, Farbstoffe, Wasser.
- 11 -Jh.
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Sofern die erfindungsgemäSen Präparate durch Zerstäubungstrocknung
hergestellt wurden, enthalten sie meist nicht mehr als 25 Gew. -% und vorzugsweise höchstens 20 Gew.-^S Wasser.
Sind die Präparate aber aus einem wäßrigen, pastcnförmigen Ansatz durch Binden des flüssigen V/assers in feste Beschaffenheit
überführt worden, dann kann der Wassergehalt bis zu 5O>2 betragen.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und V/aschhilf »mittel können
weiterhin Bleichkomponenten enthalten, die dann einschließlich etwa vorhandener Aktivatoren und/oder Stabilisatoren
für die Perverbindung 10 - 50, vorzugsweise 15 - 35 Gew.-^
des gesamten Waschmittel ausmachen. Die Bieichkomponente ist
im allgemeinen in einer Menge vorhanden, daß der Bleichmittelgehalt,
berechnet als Aktivsauerstoff, 1 - 4, vorzugsweise 1,5 - 5*5 Gew.-% beträgt. Soweit diese Bleichmittel
bzw. die daraus nach der Entbindung des Aktivsauerstoffes sich bildenden Substanzen alkalisch reagieren, sind sie
rechnerisch als alkalische Gerüstsubstanzen anzusehen.
Bei den Waschmitteln macht die Summe aus alkalisch reagierender Gerüstsubstanz und ggf. vorhandener Komplexbildner
vorzugsweise das 0,5- bis 7-fache und insbesondere das 1- bis 5-fache der insgesamt vorhandenen Tensidkombination
aus.
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i-l e υ e 3 ο i ΐ e
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Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel können auch mecha- . nisch reinigende Stoffe enthalten, wobei die letzteren meist
in Mengen von wenigstens 30 Gew.-$, vorzugsweise von 50 - 93
und insbesondere von "5 - 95 Gew.-^ vorhanden sind. Als mechanisch
reinigende Stoffe eigenen sich bevorzugt feine Pulver aus meist wasserlöslichen Substanzen, wie z.B. Quarzmehl,
Marmormehl, gemahlener Bimsstein usw. Der Rest (höchstens 70, vorzugsweise 50-2 und insbesondere 25-5
Gew.-%) besteht aus einer größtenteils wasserlöslichen Kom-
W ponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Dadurch kann zwar die auf das gesamte Produkt bezogene Konzentration der
antimikrobiellen Wirkstoffe verhältnismäßig gering werden; da aber diese Produkte, insbesondere die viel benutzten
Scheuermittel, bei ihrer Verwendung mit nur wenig Wasser befeuchtet werden, kommt man trotz des geringen Wirkstoffgehaltes
zu völlig ausreichenden Wirkstoffkonzentrationen.
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Die in den erfindungsgemäßen Produkten ggf. vorhandenen anionischen, zwitterionischen oder niehtionlschen Tenside
enthalten im Molekül wenigstens einen hydrophoben Rest von 8 bis 26, vorzugsweise 10 bis 20 und insbesondere 12 bis
18 C-Atomen und eine anionische, nichtionische oder zwitterionische wasserlöslichmachende Gruppe. Der vorzugsweise gesättigte
hydrophobe Rest ist meist aliphatischer oder alicyclischer Natur; er kann mit den wasserlöslichmachenden
Gruppen direkt oder über Zwischenglieder verbunden sein. Als Zwischenglieder kommen z.B. Benzolringe, Carbonsäureester-
oder Carbonamidgruppen, äther- oder esterartig gebundene
Reste mehrwertiger Alkohole, wie z.B. die des A'thylenglykols, des Propylenglykols, des Glycerins oder entsprechender
Polyätherreste infrage.
Der hydrophobe Rest ist vorzugsweise ein aliphatischer
Kohlenwasserst off rest mit etwa 10 bis 18 C-Atomen, wobei
aber je nach der Natur des jeweiligen Tensids Abweichungen
von diesem bevorzugten C-Zahlbereich möglich sind.
Als anionische Waschaktivsubstanzen sind Seifen brauchbar, die von natürlichen oder synthetischen Fettsäuren, ggf. auch
von Harz- oder Naphthensäuren abstammen. Fett-, Harz- oder Naphthensäuren natürlichen Ursprungs sind vielfach mehr oder
weniger ungesättigt. Sie werden vorzugsweise in teilweise oder vollständig hydriertem Zustand verarbeitet, so daß sie
Jodzahlen von höchstens j50 und vorzugsweise von weniger als
10 flufwft.i:saii.<ik 10 9 8 3 6/1187 - 1 W^
Von den synthetischen anionischen Tensiden besitzen die Sulfonate und Sulfate besondere praktische Bedeutung.
Zu den Sulfonaten gehören beispielsweise die Alkylarylsulfonate,
insbesondere die Alkylbenzolsulfonate, die man u.a. aus vorzugsweise geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit 9 bis 15, vorzugsweise 10 bis lh C-Atomen durch Chlorieren
und Alkylieren von Benzol oder aus entsprechenden end- | oder innenständigen Olefinen durch Alkylieren von Benzol und
Sulfonieren der erhaltenen Alkylbenzole erhält. Weiterhin
sind aliphatische Sulfonate von Interesse, wie sie z.B. aus vorzugsweise gesättigten, 8 bis 18 und vorzugsweise 12 bis
C-Atome im Molekül enthaltenden Kohlenwasserstoffen durch Sulfochlorierung mit Schwefeldioxid und Chlor oder Sulfoxydation
mit Schwefeldioxid und Sauerstoff und Überführen der
dabei erhaltenen Produkte in die Sulfonate zugänglich sind. Als aliphatische Sulfonate sind weiterhin Gemische aus Al-
^ kensulfonaten, Hydroxyalkensulfonaten und Hydroxyalkansul-[
fonaten brauchbar, die sich z.B. aus end- oder mittelständigen Cg-C-ig- und vorzugsweise C, p-C,g-Olefinen durch' Sulfonieren
mit Schwefeltrioxid und saure oder alkalische Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält. Bei den so hergestellten
aliphatischen Sulfonaten befindet sich die Sulfonatgruppe vielfach an einem sekundären Kohlenstoffatom; man
kann aber auch duich Umsetzen endständiger Olefine mit Bisulf it Sulfonate mit ondständlger Sulfonatgruppe herstellen.
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Zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Sulfonaten gehören
auch Salze, vorzugsweise Dialkalisalze von sO-Sulfofettsäuren
sowie Salze von Estern dieser Säuren mit ein- oder mehrwertigen, 1 bis 4 und vorzugsweise 1 bis 2 C-Atomen
enthaltenden Alkoholen· ■ .
V/eitere brauchbare Sulfonate sind die Fettsäureester der . Oxäthansulfonsäure und der Dioxypropansulfonsäure, die Fettalkoholester
von niederen, 1 bis 8 C-Atome enthaltenden aliphatischen oder aromatischen Sulfomono- und -dicarbonsäuren,
die Alkylglyceryläthersulfonate sowie die Kondensationsprodukte
von Fettsäuren bzw. Sulfonsäuren mit Aminoäthansulfonsäure.
Als Tenside vom Sulfattyp sind Fettalkoholsulfate zu nennen, insbesondere solche aus Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen
oder aus Oleylalkohol hergestellte. Auch aus end- oder innenständigen Cg- bis C,g-01efinen lassen sich brauchbare
Sulfonierungsprodukte vom Sulfattyp herstellen. Weiterhin gehören zu dieser Gruppe von Tensiden sulfatierte Fettsäurealkylolamide,
sulfatierte Monoglyceride und Sulfatierungsprodukte von äthoxylierten und bzw. oder propoxylierten, Fettalkoholen,
Alkylphenolen mit 8 bis 15 C-Atomen im Alkylrest, Fettsäureamiden, Fettsäurealkylolamiden usw., wobei an ein
Mol der genannten äthoxylierten und bzw. oder propoxylierten
Verbindungen 0,5 bis 20, vorzugsweise 1 bis 8, insbesondere 2 bis h Mol Äthylen- und bzw. oder Propylenoxid angelagert
sein können.^ 109836/1 18T ~ l6~
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können auch kapillaraktive synthetische Carboxylate enthalten, z.B. die
Fettsäureester oder Fettalkoholäther von Oxycarbonsäuren sowie die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder Sulfonsäuren
mit Aminocarbonsäuren, z.B. mit Glycocoll, Sarcosin oder mit Eiweißhydrolysaten.
* Zu den nichtionischen Tensiden, hier der Einfachheit hair
ber als "Nonionics" bezeichnet, gehören Produkte, die ihre
Wasserlöslichkeit der Anwesenheit von Polyätherketten, Aminoxid-, Sulfoxid- oder Phosphinoxidgruppen, Alkylol- .
amidgruppierungen sowie ganz allgemein einer Häufung von Hydroxylgruppen verdanken.
Von besonderem praktischen Interesse sind die durch Anlagerung von Ä'thylenoxld und bzw. oder Glycid an Fettalko-)
hole, Alkylphenole, Fettsäuren, Fettamine, Fettsäure- und Sulfonsäureamide erhältlichen Produkte, wobei diese Nonionics
4 - 100, vorzugsweise 6 - 40 und insbesondere 8 20 Ätherreste, vor allem Äthylenglykolätherreste pro Molekül
enthalten können. Außerdem können in diesen Polyglykolätherresten
bzw. an deren Ende Propylen- oder Butylenglykolätherreste vorhanden sein.Va, ,
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BAD ORIGINAL
Weiterhin zählen zu den Nonionics die unter den Handelsnamen
"Pluronics" , "Tetronics" bzw. "Ucon Fluid" bekannten,
dureh Anlagerung von Äthylenoxid wasserlöslich gemachten
wasserunlöslichen Polypropylenglykole sowie Anlagerungsprodukte von Propylenoxid an Alkylendiamine oder niedere,
1 bis 8 und vorzugsweise j5 bis 6 C-Atome enthaltende, aliphatische
Alkohole.
Weitere brauchbare Nonionics sind Fettsäure- oder Sulfonsäurealkylolamide,
die sich z.B. van Mono- oder Dialkylolamin, vom Dioxypropylamin oder anderen Polyoxyalkylaminen,
z.B. den Glycamlnen ableiten. Sie lassen sich durch Amide aus höheren primären oder sekundären Alkylaminen und Polyhydroxycarbonsäuren
ersetzen. ,
Aus der Gruppe der Aminoxide sind die von höheren tertiären, einen hydrophoben Alkylrest und zwei kürzere, bis zu je h
C-Atome enthaltende Alkyl- und bzw. Alkylolreste ausweisenden
Aminen abgeleiteten Nonionics von besonderem Interesse. A'a-
109836/1187
Zwitterionische Tenside enthalten wenigstens eine saure oder wenigstens eine basische hydrophile Gruppe im Molekül.
Zu den sauren Gruppen gehören Carboxyl·* Sulfonsäuren Schwefelsäurehalbestep-,
Phosphonsäure-und Phosphorsäureteilestergruppen.
Als basische Gruppen kommen primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Ammoniumgruppeh infrage.
Carboxy --/uSulfat- und Sulfonatbetaine haben wegen ihrer
guten Verträglichkeit mit anderen Tensiden besonderes praktisches
Interesse. Geeignete Sulfobetaine erhält man beispielsweise durch Umsetzen von tertiären, wenigstens einen
hydrophoben Alkylrest enthaltenden Aminen mit Sultbnen, beispielsweise Propan- oder Butansulton. Entsprechende
Carboxybetaine erhält man durch Umsätzen der genannten tertiären
Amine mit Chloressigsäure, deren Salzen oder mit Chloressigsäureestern und Spalten der Esterbindung.
- 19-
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Das Schäuravermögen der verwandten Tenside läßt sich durch
Kombination geeigneter Tonside steigern oder verringern, allerdings'-"läflt-'Sich das Schäuinvermösen auch durch andere
als tensidartige Zusätze verändern.·
Als Schaumstabilisatoren eignen sich bekanntlich die oben erwähnten Nonionics vom Alkylolamidtypj außerdem sind für
diesen Zweck Fettalkohole oder höhere endständige Diole brauchbar.
Das Schäumvermögen synthetischer anionischer oder nichtionischere
Tenside läßt sich durch Zusatz von Seifen verringern; bei gewissen Kombinationen aus synthetischen anionischen
Tensiden, Nonionics und Seife ist das Schäumvermögen noch stärker herabgesetzt. Weiter zeichnen sich u.a. die Anlagerungsprodukte
von Propylenoxid an die oben beschriebenen kapillaraktiven Polyäthylenglykoläther durch ein geringes Schäumvermögen
aus, wobei sich durch Variieren der Zahl im Molekül vorhandener Äthylenglykol- und Propylenglykolreste
Produkte mit den verschiedensten Trübungspunkten herstellen lassen. Diese Nonionics wirken bei Temperaturen oberhalb
ihres Trübungspunktes auf andere Nonionics als Schauminhibitoren; sie lassen sich aber auch mit anderen Tensiden
oder Gemischen verschiedener Tenside kombinieren..At«-
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- .20-
Gemische aus anionischen Tensiden, insbesondere solchen des SuIfonat- und bzw. oder SuIf attyps, vcn nichtionischen
Tensiden und von Seifer/haben große praktische Bedeutung erlangt, wobei man dir Schauminfconsität^drtrartigerr^.Kombinationen
durch die Wahl der Seifen variieren kann. Enthalten diese Seifen z.B. 12 bis 18 C-Atome im Fettsäurerest, so
zeigen die Tensidgemische eine gewisse Schaumdämpfung, die " jedoch oft nicht ausreicht, wenn die Waschmittel bei Temperaturen
von 60 bis 100° C in Trommelwaschmaschinen verwandt werden sollen. In derartigen Fällen erreicht man eine
kräftige Schaumdämpfung bei synthetischen anionischen, zwitterionischen und nichtionischen Tensiden durch Seifen
aus Fettsäuregemischen mit "20 bis 30, vorzugsweise 20 bis
26 C-Atomen. »
Die Tenside können aber auch mit an sich bekannten Schaura-)
inhibitoren kombiniert werden, die keine Tenside darstellen. Hierzu gehören ggf.. Chlor enthaltende N-alkylierte Aminotriazine,
die man durch Umsetzen von einem Mol Cyanursäurechlorid mit 2 bis 5 Mol eines Mono- und bzw. oder Dialkylamins
mit β bis 20, vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen im Alkylrest erhält. Auch Paraffine, Halogenparaffine, aliphatische
Cg- bis CgQ-Ketone lassen sich, vor allem in Kombination
mit Seifen, als Schauminhibitpi*?n· verwenden.λ
109836/1Ϊ87 2
BAD OWGINAL
Durch Wahl geeigneter Schauminhibitoren läßt sich erreichen, daß die fechaumdrücfcende Wirkung erst bei Überscbreiten
einer bestimmten Temperatur einsetzt, so daß sich Waschmittel herstellen lassen, die im mittleren Temperaturbereich
bis zu beispielsweise 65° C noch schäumen, jedoch
bei Übergang zu höheren Temperaturen immer weniger Schaum entwicklen. Man kann sogar Schaumstabilisatoren
und temperaturabhängige Schauminhibitoren miteinander kombinieren.
Zu den temperaturafchängigen Schauminhibitoren gehören die
oben erwähnten N-alkylierten Aminotriazine, sowie Paraffine,
Halogenparaffine, Ketone usw.,. deren schauminhibierende Wirkung oberhalb ihres Schmelzpunktes besonders stark wird.
Aber auch die höheren, von Fettsäuren mit 20 bis ^O C-Atomen
im Molekül abgeleiteten Seifen; zeigen eine ähnliche Wirkung.Diese
Seifen können in unterschiedlichen Mengen zugesetzt werden; ihr Anteil kann 5 bis 100 # des gesamten,
in der Tensidkomponente vorhandenen Seifenanteils ausmachen./ik
- 22 -
109836/1187
Zu den eingangs definierten alkalisch reagierenden Gerüstsubstanzen
sowie den mit den antimikrobiellen wirkstoffen synergistisch wirkenden Komplexbildnern gehören bevorzugt
die üblichen, alkalisch reagierenden Bestandteile von Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmitteln. Die erfindungsgemäßen
Bestandteile können außer diesen Bestandteilen auch neutral reagierende Salze enthalten. Nachstehend sind derartige
Salze im wesentlichen nach Gesichtspunkten der chemischen
Beschaffenheit aufgezählt, ohne daß dadurch etwas w über deren Zugehörigkeit zu den eingangs definierten schwächeren
oder stärkeren Komplexbildnern oder zu den alkalischen Gerüstsubstanzen ausgesagt werden soll.
Erfindungsgemäß brauchbare, neutral, schwach oder stärker alkalisch reagierende Salze sind beispielsweise die Bicar-•
bonate, Carbonate oder Silikate der Alkalien, Mono-, Dioder Trialkaliorthophosphate, Di- oder Tetraalkalipyrophosphate,
als Komplexbildner bekannte Metaphosphate, Alkalisulfate, sowie die Alkalisalze von organischen, nicht kapillaraktiven,
1-8 C-Atome enthaltenden Sulfonsäuren, Carbonsäuren und SuIfcarbonsäuren. Hierzu gehören beispielsweise
wasserlösliche Salze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfonsäure, wasserlösliche Salze der Sulfoessigsäure, SuIfobehzoesäure
oder die Salze von SuIfod!carbonsäuren sowie die
Salze der Essigsäure, Milchsäure, Zitronensäure und Weinsäure.
109836/1187
Neue Seite
Weiter können höhermolekulare Polycarbonsäuren oder deren wasserlösliche Salze vorhanden sein, insbesondere Salze von
Polymerisaten der Maleinsäure, Itakonsäure, Mesakonsäure, Fumarsäure, Akonitsäure, Methylen-malonsäure und Zitrakonsäure.
Auch Salze von Mischpolymerisaten dieser Säuren untei einander oder mit anderen polymerisierbaren Stoffen, wie
z.B. mit Äthylen, Propylen, Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, 3-Butencarbonsäure, ^-Methyl-J-butencarbonsäure
sowie mit Vinylmethyläther, Vinylacetat, Isobutylen, Acrylamid und Styrol sind brauchbar.
Zu den organischen Komplexbildnern gehören beispielsweise Nitrilotriessigsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, N-Oxäthyl-äthylendiamintriessigsäure,
Polyalkylen-pölyamin-N-polycarbonsäuren und andere bekannte organische Komplexbildner,
wobei auch Kombinationen verschiedener Komplexbildner eingesetzt werden können. Zu den anderen bekannten
Komplexbildnern gehören auch Di- und Polyphosphonsäuren folgender Konstitution:
,OH
OH •Η
OH
OH
R-
,0H
OH
OH
.0H
OH
- 24 -,
109836/1187
OmGiNAL
HO
HO HO HO
HO'
R1
OH
OH
— C
OH
OH
worin H Alkyl- und R1 Alkylenreste mit 1 bis 8, '
vorzugsweise mit 1 bis h C-Atomenjund X und Y Wasserstoffatome
oder Alkylreste mit 1 bis 4 C-Atomen darstellen. Auch die Carboxy-methylenphosphonsäure (HOOC-CH2-PO(OH)2) ist
erfindungsgemaß als Komplexbildner "brauchbar. Alle diese
Komplexbildner können als freie Säuren, bevorzugt aber als Alkalisalze vorhanden sein.fa
109836/1187
1767428
Die folgende Tabelle enthält Angaben über das nach dem Hampshire-Test bestimmte Komplexierungsvermögen verschiedener
Komplexbildner. Die Durchführung des Hampshire-Testes ist im Rahmen der Beispiele beschrieben.
Caleiumcarbonat-Komplexbildner
Bindevermögen in
mg/g Komplexbildner
Hydroxymethylphosphonsäure ' 1
Mesoxalsäure-monohydrat 6
l-Cysteinhydrochlorid-monohydrat 14
Glykolsäure · 45
Tetranatriuir.pyrophosphat 125
n-Hexylamindimethylenphosphonsäure ΙβΟ
NatriumtripοIyphosphat 214
Hexamethylendiaminetramethylenphosphonsäure 220
1-Hydroxyhexan-lj1-diphosphonsäure 280
<£-Aminoäthan-c£, cC-diphos phonsäure 930
di - A minob e nzy 1 - oC>
cC-diphos phonsäure l460
Aminotrimethylenphosphonsäure , 820
Ä'thylendiaminte trame thylenphos phonsäure 860
Aminodimethylenphosphonsäure-N-essigsäure 850
Iminodiessigsäure-N-methylenphosphonsäure 5^0
Hydroxyäthandiphosphonsäure 8IO
Phosphonessigsäure 27O
Citronensäure 328
Diäthylentriaminpentaessigsäure 275
1,2-Cyclohexandiamin-tetraessigsäure 285
Ethylendiamintetraessigsäure 402
Nitrilotriessigsäure 578
/-\fooH y\
I I
OH OH
Technisches Gemisch verschiedener Metaphosphate 500 (Grahamsches Salz) - 26 -
109836/1187 ^
Von den einzusetzenden Bleichkomponenten haben vor allem die in wäßriger Lösung neutral bis alkalisch reagierenden Verbindungen,
insbesondere die Perborate, praktisches Interesse.
Unter den verschiedenen Perboraten hat das Natriumperborattetrahydrat
(NaBOg . ELOp . 3 HLO ) große praktische Bedeutung.
An dessen Stelle können auch teilweise oder vollständig, d.h. bis zu der ungefähren Zusammensetzung
™ NaBO2 . HgOp entwässerte Perborate verwandt werden. Schließlich
sind auch Aktivsauerstoff enthaltende Borate NaBO2 . H2O2
brauchbar, in denen das Verhältnis Na3O : BgO., kleiner ist
als 0,5 : 1 und vorzugsweise im Bereich von 0,4 - 0,15 : 1
liegt und bei denen das Verhältnis H2O3 : Na im Bereich von
0,5.-4 : 1 liegt. Diese Produkte sind in der deutschen Patentschrift 901 287 bzw. in der amerikanischen Patentschrift
2 491 789 beschrieben.
\ Das Perborat kann ganz oder teilweise durch, andere anorganische
Perverbindungen, insbesondere durch Peroxyhydrates ersetzt werden, wie beispielsweise die Peroxyhydrate der Ortho-,
Pyro- oder Polyphosphate sowie der Carbonate.
Die erfindungsgemäßen Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel
können übliche wasserunlösliche oder wasserlösliche Stabilisatoren für Perverbindungen in Mengen bis zu 10, vorzugsweise
von 0,5 bis 8 Gew.-^ enthalten./c«,
10 9 8 3 6/1187 - 27 -
Als wasseiuösliche Perstabilisatoren eignen sich die verschiedenen
Kagnesiumsilikate. Meist handelt es sich hierbei um Fällungsprodukte, die beim Vereinigen wäßriger Lösungen
von Alkalisilikaten mit Lösungen von Magnesiumsalzen entstehen. Das Verhältnis MgO : SiO2 kann im Bereich von ^iI
bis 1 : 4, vorzugsweise von 2 : 1 bis 1 : 2 liegen. Vielfach
benutzt man ein Produkt mit einem Verhältnis MgO : SiO =
1:1. Diese Magnesiumsilikate können durch die entsprechenden Silikate anderer Erdalkalimetalle, des Cadmiums oder des
Zinns, ersetzt werden. Auch wasserhaltige Oxide des Zinns sind als Stabilisatoren verwendbar. Diese Stabilisatoren sind
meist in Mengen von 1 bis 8, vorzugsweise von 2 - 7% vom
Gewicht des gesamten Präparates anwesend.
Die viasserunlös liehen Stabilisatoren können ganz oder teilweise
durch wasserlösliche ersetzt werden. Als solche eignen sich vor
allem d.ie oben aufgezählten Substanzen mit einem Komplexbildungsvermögen
oberhalb von 2J5O mg CaCO^/g. Sofern diese nur
den Aktivsauerstoff und bzw. oder die Aufheller stabilisieren sollen, ohne daß eine gleichzeitige synergistische Wirkung mit
den antimikrobiellen Wirkstoffen angesetzt wird, können sie, je nach der Festigkeit der gebildeten Komplexe, in Mengen von
0,1 bis < 5* vorzugsweise von 0,2 bis 2,5$ vom Gewicht dos
gesamten Präparates vorliegen.
- 28 -
109836/1187
BAD OKiGINAL
176742$
Erfindungsgemäß brauchbare Aktivchlorverbindungen können anorganischer oder organische? Natur sein.
Zu den anorganischen Aktivchlorverbindungen gehören Alkalihypochlorite,
die insbesondere in Form ihrer Mischsalze bzw, Anlagerungsverbindungen an Orthophosphate oder an kondensierte
Phosphate wie beispielsweise an Pyro- und Polyphosphate oder an Alkalisilikate verwandt werden können. Enthalten
die Wasch- und Waschhilfsmittel Monopersulfate und Chloride, so bildet sich in wäßriger Lösung Aktivchlor.
Als organische Aktivchlorverbindungen kommen insbesondore
die N-Chlorverbindungen infrage, bei denen ein oder zwei Chloratome an ein Stickstoffatom gebunden sind, wobei vorzugsweise
die dritte Valenz der Stickstoffatome an eine negative Gruppe führt, insbesondere an eine CO- oder SOg-Gruppe.
Zu diesen Verbindungen gehören Dichlor- und Trichlorcyanursäure, chlorierte Alkylguanide oder Alkylbiguanide,
chlorierte Hydantoine und chlorierte Melamine.^
- 29 -
109836/1187
BAD
Die erfindungsgeniaßen Präparate können auch Enzyme enthalten;
diese haben in Kombination mit den Desinfektionsmitteln den Vorteil, eiweiß-, stärke- oder fetthaltige Verschmutzungen
aufzulösen und die darin eventuell eingeschlossenen Mikroben freizulegen und sie mit den antimikrobiellen Wirkstoffen
in Berührung zu bringen. Die Enzyme können verschiedenster Natur sein; es kann sich um Proteasen, Carbohydrasen, Esterasen,
Lipasen, Oxidoreduktasen, Katalasen, Peroxidasen, Ureasen, Isomerasen, Liasen, Transferasen, Desmolasen oder
Nukleasen handeln. Von besonderem praktischem Interesse sind Proteasen, Amylasen und Lipasen, vor allem die aus
Bacillus subtilis und Streptomyces griseus gewonnenen
enzymatischen Wirkstoffe, insbesondere solche proteolytischer Natur. Weitere brauchbare Enzyme sind Pepsin, Pankreatin,
Trypsin, Papain und Diastase. t
Die erfindungsgemäß zu verwendenden antimikrobiellen Wirkstoffe
haben den besonderen Vorteil, sich gegenüber optischen Aufhellern, die vor allen Dingen in Wasch- und Waschhilfsmittein
enthalten sein können, indifferent zu verhalten.
- 30-
109836/1187 badoriginal
Beispiele für optische Aufheller aus der Klasse Diaminostilbensulfonsäurederivate
sind Verbindungen gemäß folgender Formel:
X und Y: z.B. NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH,
N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-Cx-H1-,
NH-CgH^-SOJK, OCH,, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich
sein können.
Weiterhin können optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline gemäß nachstehender Formel anwesend sein:
Ar1—C CH0
- Il I 2 N CHR
Ar
In dieser Formel bedeuten R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest
oder Arylrest, die ggf. substituiert sein können, Ar und Ar' Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphtyl, die_weitere
Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-,
Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatomen^
109836/1187 -31 "
In den erfindungsgemäßen Präparatenkönnen weiterhin Schmutzträger enthalten sein, die den von der Faser abgelösten
Schmutz in der Flotte suspendiert halten und so das Vergrauen verhindern. Hierzu sind wasserlösliche
Kolloide meist organischer Natur geeignet, wie beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren,
Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder A'thersulfonsäuren
der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der
Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin
lassen sich Stärke und andere als die oben genannten Stärkeprodukte verwenden, wie z.B. abgebaute Stärke,
Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauch-
109836/1187
N e u e Seite 1.10.6«
1767421
- 32 -
B e i s ρ i e 1 e
Die folgenden Beispiele beschreiben die Zusammensetzungen
einiger erfindungsgemäßer Präparate. Die darin enthaltenen salzartigen Bestandteile - salzartige Tenside, andere organische
Salze sowie anorganische Salze - liegen als Natriumsalze vor, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes ;
festgestellt wird. Die verwandten Bezeichnungen bzw. Abkürzungen bedeuten:
"ABS" das Salz einer durch Kondensieren von geradkettigen Olefinen mit Benzol und Sulfonieren des so entstandenen
Alkylbenzole erhaltenen Alkylbenzolsulfonsäure mit 10-15, bevorzugt 11-IJ Kohlenstoffatomen in der Alkylkette,
"Alkansulfonat" ein aus Paraffinen mit 12-16 C-Atomen auf
dem Wege über die Sulfoxydation erhaltenes Sulfonat,
"Fs~estersulfonat" ein aus dem Methylester einer gehärteten
Talgfettsäure durch Sulfonieren mit SO, erhaltenes Sulfonat,
"Olefinsulfonat" ein aus Olefingemischen mit 12-18 C-Atomen
durch Sulfonieren mit SO^ und Hydr^ly-jieren des Sulfonierungsproduktes
mit Lauge erhaltenes Sulfonat, das im wesentlichen aus Alkensulfonat und Oxyalkansulfonat besteht,
daneben aber auch noch geringe Mengen an Disulfonaten enthält. Jedes olefinsulfonathaltige Präparat wurde
unter Verwendung zweier verschiedener Olefinsulfonattypen hergestellt; das eine war aus einem Gemisch geradkettiger
endständiger Olefine, das andere aus einem Gemisch innenständiger Olefine hergestellt worden, ' ;
"KA-Sulfeftat" bzw. 11TA-SuIf-efiat11 die Salze sulfatierter, " ;
durch Reduktion von Kokosfettsäure bzw. Talgfettsäure hergestellter, im wesentlichen gesättigter Fettalkohole,
"KA-ÄO-Sulf-eHat" bzw. "TA-ÄO-Sulf-eftat" bzw. "OA~ÄO-Sulfe«at"
die sulfatierten Anlagerungsprodukte von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Kokosfettalkohol bzw. von 3 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Talgfettalkohol bzw. von 2 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Oleylalkohol,
"OA + 5 XO", "OA + 10 Ä0" und "KA + 20 Ä0" die Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid (Ä0) an technischen Oleylalkohol
(OA) bzw. Kokosalkohol (KA), wobei die Zahlen die an 1 Mol Alkohol angelagerte molare Menge an Äthylenoxid kennzeichnen,^
109836/11Ö7 - 33 -
"KA + 9 ÄO + 12 PO" ein durch Umsetzen von 1 Mol "KA + 9 Ä'O"
-mit 12 Mol Propylenoxid erhaltenes Nonionic,
"Ferborat" ein etwa 10 % Aktivsauerstoff enthaltendes Produkt
der ungefähren Zusammensetzung NaBO2 · H2O2 ·. 3 HpO,
"NTA", "EDTA" bzw. "EHBP" die Salze der Nitrilotriessigsäure;
der Ä'thylendiamintetraessigsäure bzw. der Hydroxyäthaiidiphosphonsäure,
"CMC" das Salz der Carboxymethylcellulose,
"BW-Aufheller l" bzw. "BW»Aufheller II" die bevorzugt zur
Anwendung bei Baumwolle bestimmten Handelsprodukte " 4" bzw. fiBiankophor.BBH/SIl",
"PA-Aufheller" das bevorzugt zur Anwendung bei Polyamiden
bestimmte HändeIsprodukt "Purwil P",
"PE=AufheHer i" bzw. "PE-Aufheller II" die bevorzugt zur
Anwendung bei Polyestern bestimmten Handelsprodukte "Uvitex SOP" bzw. "Calcofluor white ALF".
Die Zusammensetzung der Festsäuregemisehe, aus denen die
verschiedenen, in den erfindungsgemäßen Produkten enthaltenen Seifen hergestellt wurden, sind aus der folgenden
Tabelle zu entnehmen?
-34 -
109836/1187
*. ■
Zusammensetzung der den Seifen entsprechenden Fettsäuregemische
C-Zahl der | Gew.-% Fettsäurebestandteil bei der | ■ | ·- | Seife 1222 |
Seife 1222 u |
Seife 1622 |
■ | 8 |
Fettsäure | Seife 1018 |
7,5 | - | ■ . - | 32 | |||
ho | 1 | 18 | 14 | ■ | 12 | |||
■ C12 | 6 | 8 | 6 | 48 | ||||
ci4 | 5 | 17 | 13 | 4 | ||||
C16 | 28 | 32 | 60 | |||||
cl8 . | 60 | 4 | 3 | |||||
C20 | 21 | 4 | ||||||
C22 | 8 | 76 | ||||||
JZ des Fett säuregemisches |
Als Schauminhibitor wurde ein Gemisch aus etwa 45 # eines
Di-(aikylamino)-monochlortriazins und ca. 55 % eines N-N1-N"-Trialkylrnelamins
verwandt. In allen diesen Triazinderivaten lagen die Alkylreste als Gemisch von Homologen mit
8-18 C-Atomen vor. Mit ähnlichem Erfolg läßt sich auch das Monochlortriazinderivat oder das Trialkylmelamin verwenden.
Sofern die beschriebenen Produkte synthetische Sulfate oder Sulfonate zusammen mit Seife enthalten, können auch die anderen,
in der Beschreibung erwähnten, nicht tensidartigen Schauminhibitoren eingesetzt werden, wie beispielsweise
Paraffinöl oder Paraffin. Bei der Herstellung der Präparate
wurde der verwandte Schauminhibitor in einem geeigneten organischen
Lösungsmittel gelöst oder in geschmolzen! Zustand mittels einer Düse auf das bewegte pulverförmige Präparat
aufgesprüht. Mi .109836/1187 .
Soweit die erfindungsgemäßen Präparate als pulverförmige Produkte vorlagen, wurden die antimikrobiellen Substanzen
in der gleichen Weise eingearbeitet wie bei den Schauminhibitoren beschrieben. Allerdings wurden Schauminhibitoren
und antimikrobielle Substanzen nacheinander aufgedüst.
Die Zusammensetzung der Präparate nach den Beispielen 1-12 ist aus den folgenden Tabellen ersichtlich. Das
Zeichen "+" in. der Zeile "Na2SO2," bedeutet, daß geringe
Mengen Natriumsulfat als Verunreinigungen durch die anionischen Tenside vorhanden v/aren. Die in der Zeile "Antimikr.
Subst." befindlichen römischen Zahlen kennzeichnen die jeweils vorhandene Substanz; in der Zeile
darunter ist deren Menge angegeben. In der letzten Zeile ist unter "Rest" kein Zahlenwert angegeben; er
errechnet sich als Differenz aus 100 und den Mengen der anderen Bestandteile. Von der Substanz her gesehen,
besteht der Rest zu einem wesentlichen Teil aus V/asser; sofern Na2SO2, nur in geringen, aus dem synthetischen
anionischen Tensid stammenden Mengen vorhanden ist (Zeichen "+" in der Na2SO^-ZeHe der Tabelle), umfaßt
der Rest auch das vorhandene Na2SO2,. Außerdem fallen
unter den Rest auch eventuell vorhandene Farbstoffe, Duftstoffe und Enzyme.
- 36 - -
109836/1187
~"~ OniGlNAL
Es wurden folgende antimikrobiellen Wirkstoffe eingesetzt:
I 2-(4'-Chlor-phenoxy)-äthan-1-öl
(Kp14 = 161 - 162° C)
II 2-(2',4f-Dichlor-phenoxy)-äthan-l-ol
(Kp14 ="168 - 170° C)
III 2-(2',4l,6t~Trichlor-phenoxy)-äthan-l-ol
(Pp = 65 -"67° C aus Benzin)
IV 2-(3f-Methyl-4f-chlor-phenoxy)-äthan-1-ol
(Kp0^1 = 104 - 105° C)
V 2-(j5l-Methyl~4'-brom-phenoxy)-äthan-l-ol
(Kp14 = 169 - 170° C)
VI 1-Methyl-2-(2f-methyl-V-brom-phenoxy)- äthan-1-ol
(Kp^ = 150° C)
VII l-Methyl-2-(4l-brom-5l-methyl-2t-isopropyl-phenoxy)-äthan-1-ol
(Kp4 = 165 - 166° C)
VIII l-Methyl-2-(2f-chlor-phenoxy)-äthan-1-ol
(Kp2^5 = 123° C)
IX 1-Äthyl-2-(2'-methy1-4'-brom-phenoxy)-äthan-1-ol
„ «- 156° C)
109836/1187
BAD ORIGINAL
N e u G Seite 1.10.63
Die in den Beispielen 1 .- 12 beschriebenen Produkte
lassen sich bevorzugt für.folgende Zwecke verwenden:
Vor Beispiel 1: Einweich- oder ¥©üwaschmittel
Beispiele | " *. Allzweckwaschmittel . ■ j
Beispiel 5: Perborat- und aufhellerfreies
Buntwaschmittel :
Beispiel 10: Aufhellerfreies, jedoch per-
borathaltiges Bunbv.Taschmittel
Beispiele 11 u. 12i Feimaschmittel, auch zur An- "
Wendung bei pflegeleichten Textilien bestimmt.
Alle oben beschriebenen Waschmittel können in Trommelwaschmaschinen
auch bei Temperaturen von .90 - 100° C eingesetzt werden, ohne zum Überschäumen Anlaß zu geben.,v
109836/1187
BAD ORiGINAL
'3estandteil des | ABS | Gew. -Jg | Bestandteil beim PräDarat nach Beispiel | 3 | 4 | 5 |
Präparates | Olefinsulfonat | 1 | 2 | 11,0 | _ | _ |
Seife 1018 | _ | 9,0 | - | - | 11,5 | |
Seife 1622 | 5,0 | -" | _ | 9,0 | ||
OA + 5 XO | - | - | - | |||
OA + 10 XO | - | 2,0 | _ | 5,0 | ||
KA + 20 XO | .. | 6,0 | - | - | ||
KA + 9 XO + 12 PO |
- . | 8,0 | - | 12,0 | - | |
Schauminhibltpr | - | - | - | 7,5 | - | |
Na2O <■ 3,3 SiO2 | 3,0 | - | 0,5 | - | 0,8 | |
Na^P2O7 | 0,3 | - | 4,0 | 4,5 | 7,5 | |
Na5P3O10 | - | 4,5 | - | 12,0 | - | |
Perborat | 9,0 | - | 19,0 | - | 32,0 | |
MgSiO^ | 63,0 | 45,0 | 21,0 | 16,0 | — | |
NTA | - | 16,0 | 1,6 | 1,0 | 1,6 | |
EDTA | - | 1,0 | 18,0 | 19,0 | ||
EHDP | - | - | - | |||
CMC | 0,5 | - | 14,0 | 28,0 | ||
Antimikr. Subst. | - | - | 1,3 | 1,5 | 1,3 | |
Menge | 1,6 | 1,5 | II | VI | IV | |
BW-Aufheller I | I | VII | 2,7 | 2,1 | 3,4 | |
BW-Aufheller II | 5,0 | 6,2 | o,5 | _ | _ | |
PA-Aufheller | _ | o,5 | - | 0,7 | - | |
PE-Aufheller I | 0,3 | - | 0^,2 | - | - | |
PE-Aufheller II | 0,05 | 0,2 | - | - | - | |
Rest ..-. ........... |
- | 0,2 | 0,2 | - | - | |
- | - | |||||
109836/1187
. - 39 BAD ORIGINAL
Gew. -?o 6 |
Bestan 7 |
S3 | eim Prä 9 |
parat η 10 |
1767426 | spiel 12 |
|
Bestandteil des Präparates |
8,5 | mm | dteil b 8 |
mm | ach Bei 11 |
||
ABS | - | - | - | - | - | ||
Alkansulfonat | - | 6,5 | ' 7,5 | - | - | - | - |
Fs-estersulfonat | - | - | - | 8,0 | - | - | 15,0 |
Olefinsulfonat | 1,6 | 2,8 | - | - | - | 3,2 | |
KA-sulfat | 0,5 | - | 1,7 | 3,0 | - | 1,5 | - - |
TA-sulfat | 2,0 | _ | - | 2,3 | 1,5 | 7,5 | |
KA-ÄO-sulfat | - | - | - | - | - | ||
TA-ÄO-sulfat | - | - | - | 5,5 | 7,5 | - | |
OA-ÄO-sulfat | - | .- | . — | - | — | ||
Seife 1018 | 5,8 | 9,3 | mm | 10,2 | 6,5 | ' 4,15 | - |
Seife 1222 | - | - | - | - | - | - | - |
Seife 1222 u | 2,5 | 6,8 | 6,5 | - | |||
OA + 5 ÄO | - - | - | 4,2 | - | |||
OA + 10 ÄO | - | .- | 2,7 | - | - | - | .0,9 |
Schauminhibitor | + | + | 0,6 | + | 5,0 | 0,8. | 10,0 |
Na2SO4 | 5,0 | 4,0 | + | 4,2 | 3,5 | 18,0 | . - |
Na2O · 3,3 SiO2 | 28,0 | 24,0 | - | 21,0 | 33,0 | 3,7 | 48,0 |
Na5P3°10 | 24,0 | 25,0 | 38,0 | 28,0 | 22,0 | .35,0 | - |
Perborat | 2,0 | - | 23,6 | 3,0 | - | - | - - |
MgSiO3 | 15,0 | 5,0 | - | 8,0 | - | - | - |
NTA | 0,22 | 0,25 | - | 0,4 | - | 10,0 | - |
EDTA | 1,3 | 1,9 | 0,5 | 1,4 | Ü5 | . - | 1,7 |
CMC ' - | VIII | III | 1,2 | V | II | 1,3 | VI |
Antimikr. Subst. | 4,7 | 3,9 | IX | 3,75 | 9,1 | VII | 5,4 |
Menge. | 0,5 | 0,4 | 6,4 | 0,35 | 2,6 | ||
BW-Aufheller II | - | 0,04 | 0,2 | 0,03 | '- | - | |
PA-Aufheller · | - | - | 0,5 | - | |||
PE-Aufheller I | - | - | 0,15 | 0,7 | Mt | — | |
PE-Aufheller II | 0,10 | ||||||
Rost | |||||||
109836/1187 bad OfflGlNAi.
Ein als gießbare Suspension ungelöster Bestandteile, in
einer wäßrigen Lösung vorliegendes Flüssigwaschmittel hat
folgende Zusammensetzung: .
ABS
Kokosfettsäurediäthanolamid Kaliumtoluolsulfonat
10,0 Gew.-% 8,5 Gew.-#
6.0 Gew.-^ 20,0 Gew.-#
10,0 Gew.-^ 1,5 Gew.-#
8.1 Gew.-% Rest
Na5P5O10
CMC
Antimikrobielle Substanz VII Wasser
Die antimikrobielle Wirkung dieses Produktes wird verbessert, wenn man den Gehalt an NaJ-P^oI0 auf 18 - 15 Gew.-^
erniedrigt und statt dessen 2-5 Gew.-# an EDTA oder EHDP einarbeitet. ' .
Beispiel 14. ' ■ .
Bei der üblichen" Herstellung einer Toilettenseife aus einem Gemisch von 60 % Kokosfettsäure und k0 % Talgfettsäure
arbeitet man in der Schneckenpresse zusammen mit dem Farbstoff und dem Parfüm solche Mengen der antimikrobiellen
Substanz V ein, daß die fertige Seife 5,1 Gew.-# davon enthält. Die Wirkung der antimikrobiellen Substanz
wird noch gesteigert, wenn man außerdem so viel NTA, EDTA oder EHDP einarbeitet, daß deren Anteil in der Seife 8
Gew. -% ausmacht. A/-
- 41 109836/1187
Neue Seite
1.10.69
Wie in Beispiel 14 beschrieben, stellt man zwei Waschmittelstücke
folgender Zusammensetzungen a bzw. b her:
59 Gew.-^ eines 1 -Alkansulf onates, hergestellt
aus einem Gemisch endständiger, 12-18 C-Atome enthaltender Olefine
durch Bisulfitanlagerung,
29 Gew.-^ Seife (80 # Talg- und 20 % Kokosfettsäure)
5 Gew.-^ antimikrobieller Wirkstoff II
0 Gew.-^ NTA, EDTA oder EHDP ' 7 Gew.-% Wasser
Beispiel Ιβ
Ein in der Getränkeindustrie einzusetzendes Flaschenspülmittel
hat folgende Zusammensetzung:
53,0 Gew.-^ Natriumhydroxyd techn.
15,0 Gew.~#
10,0 CtQVi.-%
12,0 Gew.-^ 10,0 Gew.-^
Tetrapolyphosphat 0 · 3,3 Si0p
phosphonat/ Aminotri-(methylenp) Antimikrobielle Substanz VII
109836/1187
Vor
Ein ^Voüwaschmittel, das auch bei Temperaturen bis zu 60° C eine weitgehende, wenn nicht vollständige Desinfektion ermöglicht, hat folgende Zusammensetzung:
Ein ^Voüwaschmittel, das auch bei Temperaturen bis zu 60° C eine weitgehende, wenn nicht vollständige Desinfektion ermöglicht, hat folgende Zusammensetzung:
8,0 Gew.-^ ABS, Alkansulfonat oder Olefinsulfonat
4,0 Gew.-^ Seife Ϊ622
0,5 Gew.-^ Schauminhibitor
26,0 Gew.~% Na2IP2O7
7.5 Gew.-^ NaOH
0,8 Gew.-% Na3SO1^
0,8 Gew.-% Na3SO1^
24,0 Gew.-^ Antimikrobieller Wirkstoff VII
Rest Wasser " "
Ein Nachspülmittel für gewaschene Wäsche, das gleichzeitig Paserinkrustierungen, insbesondere kalkhaltige
Paserinkrustierungen, löst, hat folgende Zusammensetzung:
50,0 Gew.-^ Perborat
30,0 Gew.-# EHDP
2.6 Gew.-^ Antimikrcbielle Substanz IX
8,0 Gew. -$> MgSiO,
29,^ Gew.-^ Na2SO^ ^
109836/1187
BAD ORIGINAL
Behandelt man Wäschestücke in an sich üblicher Welse
unter Verwendung der Präparate nach den Beispielen I 1 - 15, 17 und 18, dann erreicht man eine sich über j
die ganze Behandlungsdauer hinziehende antimikrobielle !
Wirkung. Sofern die Produkte Bleichkomponenten"enthalten, ;
ist die antimikrobielle Wirkung der erfindungsgemäß ;
einzusetzenden Wirkstoffe auch vor Einsetzen bzw. nach i Beendigung der Wirkung der Bleichkomponente noch vor- ·
handen. Werden Nachspülmittel mit einem Gehalt derartiger antimikrobieller Substanzen im letzten Spülbad - ;
eingesetzt, so wirken die auf der Paser zurückbleibenden
geringen Mengen antimikrobieller Substanz auch nach Beendigung des Waschprozesses und nach dem Bleichen der ■ gewaschenen Textilien.
geringen Mengen antimikrobieller Substanz auch nach Beendigung des Waschprozesses und nach dem Bleichen der ■ gewaschenen Textilien.
Beispiel 19 ]' Ein desinfizierend wirkendes Scheuermittel hat folgende
Zusammensetzung: :
95 Gew.-% Quarzmehl, fein gemahlen . \
5 Gew.-# eines feinen Pulvers folgender Zusammen-
• Setzung: ;
20 Gew.-# ABS
35 Gew. -4 Na5P5O10
10 Gew.-# NTA
15 Gew.-Ji Na2SO2^
10 Gew.-^ Antimikrobieller Wirkstoff VII
Rest ' Wasser
109836/1187
- 44 -
Eine genaue Beschreibung der Analysenmethode zur Be-. Stimmung des Calciumcarbonat-Bindevermögens findet sich
in der Firmenschrift der Hampshire-Chemical Corp. vom Juni I960 "Hampshire NTA Technical Bulletin", Appendix
S. A2. Danach werden genau 2 g pulverförmigen Komplexbildners
in 50 ml destilliertem Wasser gelöst, neutralisiert,
mit 10 ml einer 2 $igen Natriumcarbonatlösung versetzt, deren pH-Wert auf 11 - 12 eingestellt und die
fc Lösung auf 100 ml verdünnt. Darauf wird mit einer CaI-ciumacetatlösung,
die 44,1 g Calciumacetatmonohydrat pro Liter enthält, bis zum Auftreten einer deutlichen
und dauernden Trübung titriert. Das Calciumcarbonat-Bindevermögen
des Komplexbildners errechnet sich nach der Formel:
ml Calciumacetatlösang χ 25 ^ ^ gebundenes CaC0 /g
Einwaage an Komplexbildner Komplexbildner ^ ^
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Claims (18)
1) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel mit einem
Gehalt antimikrobieller Wirkstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthalten . a) 1 - 30, vorzugsweise 2-5 Gew.-^ eines substituierten
Phenyläthers der allgemeinen Formel
R3 R2 ·
in der R, für einen niederen aliphatischen Rest mit 1 - 4 Kohlenstoffatomen, der durch Fluor>- Chlor, Brom, ' Jod
oder Hydroxylgruppen substituiert oder durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, und R«, R-,, Rj,,
R1- und Rg für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Jod, den
Trifluormethylrest oder einen anderen aliphatischen Rest mit 1-4 Kohlenstoffatomen, einen Phenyl- oder
Nitrorest stehen können, ; ύ
b) wenigstens 5 Gew.-% einer in derartigen Präparaten an
sich üblichen, alkalisch reagierenden Gerüstsubstanz, die im Hampshire-Te st ein Komplexierungsvermögen von
höchstens 230 mg CaCO-,/g besitzt,
o) ggf. sonstige übliche Bestandteile von Wasch-, Waschhilfe- und Reinigungsmitteln, ·
wobei sich diese Mengenangaben auf die Summe aus den :
Mengen der Komponente a) und den Mengen der wasserlöslichen Bestandteile der Komponenten b) und c) abzüglich etwa vorhandener
—■"■ I II M J>V « W\ r ■ I %Λ ~ I
BAD ORIGINAL
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- 46 -
2) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel.nach Anspruch
dadurch gekennzeichnet, daß die alkalisch reagierende SubDefinition in Anspruch Ib)
stanz gemäß-&f in Mengen von wenigstens 10 Gew.-%
vorhanden ist.
3) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel nach Anspruch und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die alkalisch reagie-
. Definition in Anspruch Ib)
P rende Substanz gemäß zusammen mit Komplexbildnern anwesend
ist, deren Komplexbildungsvermögen im Hampshire-Test oberhalb von 2J5O mg CaCOx/g Komplexbildner liegt.
4) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1 - j5>
dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexbildner gemäß Anspruch 3 in Mengen von wenigstens 3, vorzugsweise
von wenigstens 10 Gew.-% vorhanden ist.
5) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Komplexbildner nach
Anspruch J5 in solchen Mengen anwesend ist, daß sein Anteil 10 - 90 % und vorzugsweise 25 - 75 Gew.-% des Gemisches
aus Komplexbildner und alkalisch reagierender Substanz gemäß Definition in Anspruch Ib) ausmacht.
j/±
- 47 -109836/1187 bad OWQiNAL
6) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel nach Anspruch
- 5i dadurch gekennzeichnet, daß sie 1 - JO, vorzugsweise
2-5 Gew.-% eines antimikrobiellen Wirkstoffes gemäß
Anspruch 1 enthalten, wobei die Zusammensetzung im . übrigen im Bereich der folgenden Rezeptur liegt:
- 90» vorzugsweise 5-^0 und insbesondere 12 - j50 Gew. -%
Tenside, einschließlich etwaiger Textilweichmacher bzw. Kombinationen von Tensiden, bestehend aus:
0 - 100, vorzugsweise 25 - 65 Gew.-$ Tenside vom
Sulfonat- und/oder Sulfattyp mit bevorzugt 8 - 18 C-Atomen im hydrophoben Rest, 0 - 100, vorzugsweise 5 - 40 Gew. -fo nicht ionischen
Tensiden,
0 - 100, vorzugsweise 10 - 50 Gew.-^ Seife,
0 - 6, vorzugsweise 0,5-3 Gew.-% Schaumstabilisatoren,
0 - 8, vorzugsweise 0,5-5 Gew.-% nichttensid-
0 - 8, vorzugsweise 0,5-5 Gew.-% nichttensid-
artigem Schauminhibitor, - 99* vorzugsweise 10 - 70 Gew.-% einer an sich üblichen,
alkalisch reagierenden Gerüstsubstanz gemäß Anspruch 1 b), die in Kombination mit Kcmplexbildnern
(Ko/nplexbildungsvermögen oberhalb 2j5O mg
CaCO^/g) vorliegen kann, wobei diese Komplexbildner in Mengen von vorzugsweise wenigstens 3 und
. insbesondere wenigstens 10 Gew.-^ vorhanden sind.
109836/1187
BAD ORIGINAL
O - 50, vorzugsweise 2-15 Gew.-% sonstige Waschmittelbestandteile,
wie z.B. Schmutzträger, optische . Aufheller, Enzyme, Duftstoffe, Farbstoffe und
Wasser.
7) Wasch-, Waschhilfs- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Bleichkomponenten,
der einschließlich etwa vorhandener Aktivatoren und/oder
^ Stabilisatoren 10 - 50, vorzugsweise 15 ->
35 Gew.-^ ausmacht. '.
8) Wasehmittelstücke gemäß Anspruch 1-7» dadurch gekenn- ;
zeichnet, daß sie einen Tensidgehalt oberhalb von 00 Gew.-^, :
insbesondere im Bereich von 75 - 90 Gew.-% aufweisen.
9) Pastenförmige oder flüssige Wasch-, Waschhilfs- und
Reinigungsmittel gemäß Anspruch 1-7* dadurch gekenn- ι
ί zeichnet, daß sie 4θ - 90, vorzugsweise 50 - 85 Gew.-Jß
an flüssigen Lösungsmitteln enthalten.
10) Antimikrobielle Wirkstoffe und eine vorzugsweise wasserunlösliche,
mechanisch reinigend v/irkende Komponente enthaltende Präparate, bestehend aus
- 99, vorzugsweise 50 - 98 und insbesondere 75 - 95 Gew.-J
der genannten, mechanisch reinigend wirkenden Komponente, Ij1^
109836/1187
70 - 1, vorzugsweise 50-2 und insbesondere 25-5 Gew.-^
einer im wesentlichen wasserlöslichen Komponente gemäß Anspruch 1-7·
11) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 2-(4'-Chlor-phenoxy)-äthan-1-ol
enthalten.
12) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, I daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 2-(2',V-Dichlorphenoxy)-äthan-1-ol
enthalten.
Präparate nach Anspruch Ί - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 2-(2l,4r,6'-Trichlorphenoxy)-äthan-1-ol
enthalten.
14) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 2-(J'-Methyl-4'- " ; {
chlorphenoxy)-äthan-1-ol enthalten. . j
15) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet/ daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 2-(2'-Methyl-4'-brom-phenoxy)-äthan-1-ol
enthalten.
16) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff l-Methyl-2-(2'-isopropy
1-4'-brom-51-methyl-phenoxy)-äthan-1-ol enthalten, ..
1-0 9836/ 1187 ' ^
BAD ORIGINAL - 50 -
17) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen Wirkstoff 1-Methy1-2-(2'-methyl-^'-brom-phenoxy)-äthan-l-öl
enthalten.
18) Präparate nach Anspruch 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als antimikrobiellen V/irkstoff l-Äthyl-2-(2! -methyl-4'-brom-phenoxy)-äthan-l-ol
enthalten. ·
f 19) Präparate nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als antimikrobiellen V/irkstoff l-Methyl-2-(2'-chlor-phenoxy)-äthan-l-ol
enthalten, f.
Henkel & Cia. GmbH
i.A. ppa.
λ//
(Dr. WcSlff) (Dr. N^gel
109836/1187
BAD
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