DE2043087A1 - Schwachschaumendes Wasch , Reimgungs und Enthartungsmittel - Google Patents
Schwachschaumendes Wasch , Reimgungs und EnthartungsmittelInfo
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Description
"Schwachschäumendes Wasch-, Reinigungs- und Enthärtungsmittel"
Es sind schwachschäumende Wasch- und Reinigungsmittel bekannt, die als V/aschaktivsubs tanzen nicht ionische Waschaktivsubstanzen
vom Polyglykoläthertyp enthalten. Die schaumdämpfenden Eigenschaften dieser Verbindungen reichen
jedoch vielfach nicht aus, um die Schaumentwicklung solcher Mittel, die schaumstarke Tenside vom Sulfat- oder Sulfonattyp
enthalten, ausreichend zu dämpfen, weshalb vorgeschlagen wurde, Fettsäuren mit mehr als 18 Kohlenstoffatomen als Schaumdämpfungsmittel
zuzusetzen. Die Wirkung dieser Fettsäuren ist jedoch auf Tenside vom Sulfonattyp beschränkt und hängt
außerdem von der Härte des zur Herstellung der Reinigungslösung verwendeten V/assers ab. Die als Schaumdämpfungsmittel
vielfach verwendeten Silikone sind für Wasch- und Reinigungsmittel weniger geeignet, da sie eine Hydrophobierung der
gereinigten Gegenstände bewirken können und sich nur schwierig von dem Substrat wieder entfernen lassen. .
Auch bei der Anwendung von tensidfreien, komplexierend wirkende
Polymerphosphate bzw. organische Komplexbildner enthaltenden Enthärtungsmitteln, die zum Entfernen von Inkrustationen '
aus Textilien und Waschmaschinen, Versorgungsleitungen und Warmwasserbereitern verwendet werden, können erhebliche
Störungen durch Scha Urnentwicklungen eintreten. Als Ursache für die Schaumbildung v/erden abgelagerte organische Verunreinigungen,
wie Eiweiß- oder Fettstoffe, Kalkseifenreste oder Spuren von Waschaktivsubstanzen verantwortlich gemacht.
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Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, ein Mittel zu entwickeln, das die genannten Nachteile nicht besitzt
und dessen schaumdämpfende Wirkung unabhängig von der Natur und Zusammensetzung der schäumenden Verbindungen
sowie der Wasserhärte ist, keine negativen Auswirkungen auf das Reinigungsergebnis bzw. den Gebrauchswert der gereinigten
Gegenstände zeigt und bereits in geringen Konzentrationen wirksam ist.
Gegenstand der Erfindung sind schaumregulierte Wasch-, Reinigungs- und Enthärtungsmittel mit einem Gehalt an
mindestens einer reinigend oder komplexierend wirkenden Verbindung aus der Klasse der anionischen, zwitterionischen
und nichtionischen Waschaktivsubstanzen, Polymerphosphate und Komplexbildner, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen
auf die Menge der vorgenannten reinigend und komplexierend wirkenden Verbindungen, 0,1 bis 10 Gew. -% mindestens eines
schaumdämpfend wirkenden Diamids folgender Formeln enthalten:
I) R1-C-N-R- CH0 - N - C - Rx
J- ti ι 2 t ti j>
0 R2 R^ 0
II) R1 - CH0 -N-C-C-N- CH0 - Rx
R2 0 0 R^
III) R1 - CH0 - N - C - R - C - N - CH0 - Rx
III) R1 - CH0 - N - C - R - C - N - CH0 - Rx
1 2 ι ti ti ι 2 5
R2 0 0 R^
in denen R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit bis 9 Kohlenstoffatomen, R, und Rx aliphatische Kohlenwasserstoffreste
mit 11 bis 23 Kohlenstoffatomen und Rp und Rj,
Wasserstoff oder aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Kohlenwasserstoffreste können geradkettig oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein. Vorzugsweise sind die Reste
R und Rx geradkettig, gesättigt oder einfach ungesättigt
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Henkel & CIe GmbH s·»· J ™ Pot.ntanm«idune d ^ *OJ
und enthalten 13 und mehr Kohlenstoff atome, während die
Reste Rp und R1, vorzugsweise für Wasserstoff stehen.
Die sohaumdämpfend wirkenden Diamide sind in bekannter
Weise erhältlich. Verbindungen der Formel I werden bei der Umsetzung aliphatischen 2 bis 10 Kohlenstoffatome
aufweisender Diamine mit höhermolekularen Fettsäuren bzw. deren Derivaten erhalten. Diamide der Formeln II und III sind aus
Oxalsäure bzw. höheren, bis zu 10 Kohlenstoffatomen aufweisenden Dicarbonsäuren oder deren Derivaten und höhermolekularen
aliphatischen, primären oder sekundären Aminen erhältlich. '
Beispiele für geeignete Diaraine sind Ethylendiamin, Tri-,
Tetra-, Penta- und Hexamethylendiamin, für geeignete Dicarbonsäuren Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Adipinsäure und Sebacinsäure. Als Ausgangsmaterial geeignete Fettsäuren sind Laurin-, Myristin-,
Palmitin-, Stearin-, öl-, Arachin-, Eruca- und Behensäure
sowie aus natürlichen Fetten erhältliche Fettsäuregemische, wie Cocos-, Palmkern-, Talg-, Rüböl-, Erdnußöl-, Baumwollsaatöl-,
Sojaöl- und Tallölfettsäuren, wobei diese auch gehärtet (hydriert) sein können. Als Ausgangsstoffe geeignete Amine
sind beispielsweise aus den vorgenannten Fettsäuren bzw. |
Fettsäuregemischen durch Überführung in die Nitrile und Hydrierung
zu primären Aminen erhältlich. Ggf. können sie durch Einführung einer Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- bzw.
Butylgruppe oder einer höhermolekularen Alkylgruppe in die entsprechenden sekundären Amine überführt werden.
Wie sich gezeigt hat, entfalten die schaumdämpfend wirkenden Diamide, in denen die höhermolekularen Fettsäuren bzw. Amine
12 bis lh Kohlenstoffatome aufweisen, ihre optimale Wirkung im Temperaturbereich von 20° bis 60°C. Diamide mit längerkettigen
Resten, beispielsweise solche mit 18 bis 22 Kohlenstoffatomen sind insbesondere im Bereich von 60° bis 1000C
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wirksam. Durch geeignete Auswahl bzw. Kombination verschiedener Substituenten bzw. Diamidgemische kann das Schaumverhalten der Wasch-, Reinigungs- und Enthärtungsmittel beliebig
gesteuert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden.
Die zu verwendenden Mengen an Schauminhibitoren richten sich nach der Menge an schäumender bzw. waschaktiver Substanz sowie
nach der Größe des gewünschten Effektes. Die für die Praxis wichtigen Anwendungskonzentrationen reichen von 0,1 bis 10,
vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf Festsubstanz. Es iet selbstverständlich möglich, mit noch größeren
Mengen, beispielsweise bis 25 Gewichtsprozent und mehr zu arbeiten. Jedoch ist dies in der Praxis nicht erforderlich.
Die Sohaumdämpfungsmittel können mit den übrigen Wasch-,
Reinigungs- und Entkrustierungsmitteln in üblicher Weise
vermischt und gemeinsam mit ihnen verarbeitet, z.B. sprühgetrocknet oder granuliert bzw. nach anderen bekannten Verfahren
in feste, flüssige oder pastenförmige Gemische überführt werden. Man kann die Verbindungen auch in geschmolzener
oder gelöster Form mit den als Pulver oder Granulat vorliegenden sonstigen Bestandteilen der Mittel vermischen bzw. sie
darauf aufsprühen oder aufgranulieren.
Diese sonstigen Bestandteile bestehen aus mindestens einer waschend oder komplexierend wirkenden Verbindung aus der Klasse
der anionischen, nichtionischen oder zwitterionischen oberflächenaktiven
Stoffe, Polymerphosphate und Komplex- bzw. Chelatbildner. Darüberhinaus können andere nichtoberflächenaktive
Aufbauaalze, sauerstoffhaltige Bleichmittel und sonstige üblicherweise in derartigen Mitteln enthaltene Zusatzstoffe
anwesend sein.
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& CIö GmbH S*:<· O tut FalMlonmolduno O
Die als Wasch- und Reinigungsmittel dienenden Gemische können anionische Waschrohstoffe vorn Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten.
In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-Dodecylbenzolsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate,
wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, v/ie sie
aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulf
otaddit lon an Olefine erhältlich sind. Geeignet sind λ
ferner w-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate
sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten
höhermolekularen Alkoholen. Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können,
sind die höhermolekularen sulfatlerten Partialäther und Partialester
von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkylather bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsa'ureesters
bzw. der 1,2-Dihydroxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten
Pettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs,
z.B. die Natriumseifen von Cocos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen
Alkylbetaine und insbesondere Alky!sulfobetaine infrage,
z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-l-sulfonat
und 3*-(N,N-Dlmethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-lsulfonat.
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Die anionischen l/aschrohstoffe können in Form tier Natrium-,
Kalium-· und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer
Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolarnln, vorliegen.
Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoff atome aufweisen. In den Verbindungen
mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel
6 bis 16 Kohlenstoffatome.
Als nichtiohische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen
kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3 bis
Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoff a tome im Kohlenwasserstoff
rest enthalten. Besonders geeignet sind PoIyglykolätherderivate, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen
5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12
bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden
Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther
oder durch überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen
auszeichnen.
Weitere geeignete nichtionischo V/aschrohstoffe sind die v/asserlös liehen, 20 bis 250 A'thylenglykoläthergruppen
und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, A'thylendlaminopolypropylenglykol
und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die genannten
Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthy.lenylykoleinheitcn. Auch nichtionische Verbindungen vo.ti Typ der Aminoxide und Sulfoxide,
die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
BAD ORIGINAL _ γ
Bevorzugte Mischungsbestandteile sind ferner kondensierte Phosphate, wie Pyrophosphate, Triphosphate, Tetraphosphate,
Tr!metaphosphate und Tetrametaphosphate in Form der neutralen
oder sauren Natrium- oder Kaliumsalze. Vorzugsweise wird Pentanatriuintriphosphat und dessen Gemische mit Tetranatriurapyrophosphat
verwendet.
Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, komplexierend wirkende Aminopolyearbonsäuren
ersetzt sein. Hierzu zählen insbesondere die Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessig- säure.
Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure
sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise durch
Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrile des N-Essigsäureaziridins
und anschließende Verseifung zu carbonsauren.
Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100 000 mit chloressigsauren oder
bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind PoIy-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine
und Poly-(N-tricarballylsäure)-äthyleniinine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis
500 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
Weitere geeignete Aufbausalze sind die komplexierend wirken-,
den wasserlöslichen Kalium- und insbesondere Natriumsalze von höher molekular en Polycarbonsäuren, beispielsweise von
Polymerisaten äthylenisoh ungesättigter Mono-, Di- und Tricarbonsäuren, wie Acrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Itaconsäure, Citronensäure, Mesaconsäure, Aeonltsäure und Methylenmalonsäure. Auch Copolymerisate dieser Carbonsäuren
untereinander oder mit anderen copolymerislerbaren Stoffen, wie z.B. äthylenisch ungesättigten Kohlenv/asserstoffen, wie
Xthylen, Propylen, Isobutylen und Styrol, mit gthylenisch uncesättigten Monocarbonsäuren, wie Acrylsäure, Methacryl-
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S-i!« 8 ">' Pnlentanm.ldu.io D 4153 9 Q U ^ D R
säure, Crotonsäure und j5-Butencarbonsäuro oder h;it sonstigen
äthylenisch ungesättigten Alkoholen, Ä'thern, Estern, Amiden und Nitrilen, wie Vinylalkohol, Ally !alkohol, Vinylmethyläther,
Acrolein, Vinylazetat, Acrylamid und Acrylnitril, sind brauchbar. Ebenso sind Copolymerisate aus äthylenlsch
ungesättigten Mono-, Di- und Tricarbonsäuren und mehreren
äthylenlsch ungesättigten Verbindungen unterschiedlicher Struktur geeignet. Die Polymerisate und Mischpolymerisate
vieisen einen mittleren Polymerisationsgrad von j5 bis· 6000
auf und sollen, auf 3 Monomereneinheiten bezogen, 1 bis 9*
vorzugsweise 2 bis 9 zur Salzbildung befälligte Carboxylgruppen enthalten.
Die zur Salzbildung befähigten homopolymeren und copolymeren
Polycarbonsäuren gemäß vorstehender· Definition lassen sich durch die folgende Formel v/iedergeben:
m + 1
== H oder -(
R2 = H oder -CH,,
R5 = H, -CH3, -Phenyl, -OH, -CH2OH, -OCH-,, -0-C-CH,,
-CHO, -COOH, -COMH2, -CM, °
X=H oder -COOH,
Y = H, ~COOH oder -CHgCOOH,
Y = H, ~COOH oder -CHgCOOH,
wobei X und Y nicht zugleich -COOH darstellen sollen, Z=H oder (sofern X = COOH und Y « H) auch -CIL,
m = ein beliebiger Zahlenv/ert von 0 bis 2, η « eine ganze Zahl zwischen Jj und 6000.
Der Viert von m ist nicht auf ganze Zahlenv/erto beschränkt, ·
sondern kann jeden beliebigen Zahlenwert, also auch Druchwerto ganzer Zahlen von 0 bis 2 annehmen.
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BAD ORIGINAL
S.U. 9 xur 'nUnlaiHMldene O ^153 <i U 4 d U ö /
V/eiterhin können komplexierend wirkende phosphorha.ltige
polycarbonsaure Salze anwesend sein, z.B. die Alkalisalze von AminopoIyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphosphonsäure),
Ä'thylendiaminotetra-(methylenphosphonsäure),
1-Hydroxyäthan-l, 1-diphosphonsäure, Methylenphosphonsäure,
Ä'thylendiphosphonsäure sowie Salze der höheren Homologen
der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
Als weitere Aufbausalze kommen Alkalisilikate in Frage, insbesondere
Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von
Na2O : SiO2 1 : 3,5 bis 1 t 1 beträgt. Zur Regelung des ^
pH-Wertes können ferner Carbonate, Bicarbonate und Borate
des Natriums oder Kaliums, ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure zugesetzt werden. Die Menge der alkalisch
reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer
gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel, wie Alkaliperborate, -percarbonate, -perpyrophosphate
und -persilikate sowie Harnstoffperhydrat infrage.
Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet. λ
Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Magnesiumsilikat enthalten, beispielsweise in Mengen von
3 bis 20 Gew.-^, bezogen auf die Menge an Perborat. Zur Textilwäsche
bei Temperaturen unterhalb 7O0C anzuwendende
Mittel, sogenannte Kaltwaschmittel können Bleiehaktivatoren, Insbesondere Tetraacetylglykoluril, als- Pulverbestandteil
enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können mit Hüllsubstanzen,
v/ie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, v/ie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydroeenphosphat,
überzogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu
vermelden.
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5,11.10 ,w rcOnlo.im.ldun.) 0 4155
Die W-'.vüchmittel können lOrner optische Aufhollor enthalten,
Inabesondere Derivate dor Diaminost ilbendisulfonsau.ro bzw.
deren Alkallmetallsalze der Formel:
/N
J ^
in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH,,
NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino,
Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-CgH^-SO H, OCH5, Cl,
wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besondere geeignet sind solche-Verbindungen, in denen X eine Anilino-
und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage:
Ar — C—CH0
I I 2 N CH_
■■-..- Ar
In dieser Formel bedeuten Ar und Ar1 Arylreste, wie Phenyl,
Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-,
Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein l,3~Diarylpyrazollnderivat
verwendet, in dem der Rest Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar1 eine p-Chlorphenylgruppe
darstellt. Weitere geeignete WeiOtöner sind solche vom Typ der Naphthotrlazolstilbensulfonate, Äthylenbis-benzimidazole,
A'thylen-bis-benzoxazole, Thiophen-biabenzoxazole,
Dialkylaminocumarine und des Cyanoanthracene.
Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
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BAD ORIGINAL
Henkel & Cio GmbH s.u. j. 1 ι« PuMMoinncWun« d
V/eitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren,
z.B. NatriumcelluloGeglykolat, sowie die v/asserlös liehen Allcalisalze von synthetischen Polymeren, die freie
Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die Polyester bzw. Polyamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren und zweiwertigen
Alkoholen bzw. Diaminen.
Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amy lasen bzw. deren Gemische enthalten. -Die Enzyme
können tierischen und pflanzlichen Ursprungs, z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, wie Pepsin,
Pancreatin, Trypsin, Papain, Katalase und Diastase. Vorzugsweise erden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus
subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatisch^
Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind
und auch bei Temperaturen zwischen 50° und 70°C noch nicht
nennenswert inaktiviert werden.
Weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat,
bacteriostatische Stoffe, wie halogenierte Phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und A-licylanilide
und halogeniorte Diphenylmethane, ferner Parb- und Duftstoffe.
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine hohe Waschkraft aus. Sie eignen sich hervorragend zur Anwendung
in automatischen Trommelwaschmaschinen, da sie auch bei Temperaturen oberhalb 90°C bzw. beim Kochen der Waschlauge nicht
zum Überschäumen neigen. <>
- 12 -
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Httnkol Λ Cie GmbH :-μμ 12 zur p<.ir>Manm<>Hgn.i d 4153
Enthärtungsmittel enthalten in erster Linie Natrium- oder. Kaliumpolymerphosphate, z.B. Pentanatriunitriphof>phat,
Hexanatriumtetraphosphat und deren Gemische mit PoIyphosphaten der Formel Na/n.o}P ^(^n+l)' wobei n fu"r S^nze
Zahlen von 5 bis 20 steht, ferner Natrium- oder Kaliummetaphosphate,
z.B. Natriumtrimetaphosphat, Natriumtetrametaphosphat
und Natriumpolymetaphosphate der Formel (NaPO-,) ,
worin m für ganze Zahlen von 5 bis j50 steht. Die kondensierten
Phosphate können auch ggf. ganz oder teilweise durch die vorgenannten Komplexierungsmittel aus der Klasse der Aminopolycarbonsäuren,
Alkandiphosphonsäuren, Hydroxyalkandiphosphonsäuren
und Aminoalkanpolyphosphonsäuren ersetzt sein.
Die vorgenannten V/a sch-, Relnigungs- und Enthärtungsmittel
können ggf. noch weitere bekannte Schaumdämpfungsmittel enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Alkalimetall- ·
seifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride oder Trialkylmelamine.
Derartige Zusätze können vielfach synergistisch wirken.
Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der nicht aus dem Schaumdämpfungsmittel bestehenden reinigend
und komplexierend wirkenden Bestandteile sowie der sonstigen Zusatzstoffe hängt weitgehend von dem speziellen
Anwendungsgebiet der Mittel ab und entspricht im Falle der technisch besonders wichtigen Wasch- und Reinigungsmittel
dem folgenden Schema (Angaben in Gewichtsprozent):
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Henkel A Cio GmbH s«ii» Ij5 « "1
1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse
der anionischen, nichtionischen und zwitteriohischen V/a s chaktivsubs tanzen,
10 bis 80 i> mindestens eines nichtoberflächenaktiven,
reinigungsveratärkend bzw. komplexiererid wirkenden Aufbausalzes
j .··.:. 10 bis 50 # einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges
oder wasserfreies Natriumperborat', sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren,
0,1 bis 20 % sonstige Hilf a - und Zusatzstoffe. g
Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 %, vorzugsweise
5 bis 70 % aus Verbindungen vom SuIfonat- und bzw. oder
Sulfattyp, bis zu 100 ^, vorzugsweise 5 bis kO % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu
100 ^, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die ·
Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 %
aus Alkalißietalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten,
bis zu 100 %t vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels
aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, A'thylendiaminotetraessigsäure und bis zu
100 $, vorzugsweise 5 bis 75 # aus mindestens einer Ver- ™
bindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate
und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein. . * ·
Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den
optischen Aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis
zu 5 i>i vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 3 % anwesend
sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 Xs vorzugsweise 0,2 bis 3 $ vorliegen können und
die Vergrauungsinhlbitoren, deren Anteil bis zu 5 f&* vorzugsweise
0,2 bis J5 %, betragen kann.
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20A3Ü87
Hen'.ul & Cio CinibH s^mVF ,„.-p..M,.......:,,-ij..pg d 4153
Bc is ρ i e Ie
Im folgenden sind einige Rezepturen angegeben, die sich
in der Praxis besonders bewährt haben.
A. Pulverförmiges, schwachschäumendes Waschmittel:
jj - 15 $ Sulfonatwaschrohstoff aus der Klasse der ·
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulforiate und
n~Alkansulfonate,
0,5 - 5 # Alkylpolyglykoläther (C^-C-j^g-Alkyl) oder
Alkylphenolpolyglykoläther (Cq-C.^-Alkyl) mit 5 bis 10 A'thylenglykoläthergruppen,
0 5 % Seife C10-C1n,
0,2 - 5 ^ Schaumdämpfungsmittel gemäß Erfindung sowie
deren Gemische mit gesättigten Fettsäuren bzw. deren Alkaliseifen mit 20 - 2l\ Kohlen-
. · stoffatomen*
10 - 50 % eines kondensierten Alkaliphosphates aus der
Klasse der Pyro- bzw. Tripolyphosphate,
0,1 - 25 % Natriumäthylendianiinotetraaeetat bzw. '
Natriumnitrilotriacetat, '"· '
1 - 5 β Natriumsilikat,
10 - 55 % Natriumperborattetrahydrat,
0 5 % Enzym,
0,05 - 1 % mindestens eines optischen Aufhellungsmittels
aus der Klasse der Diaminostilbendisulfonsäure- bzw. Diarylpyrazolinderivate,
0,1 - 50 $ eines anorganischen Salzes aus der Klasse
der Carbonate, Bicarbonate, Borate, Sulfate und Chloride von Alkalimetallen,
0 - 4 JSi Magnesiums! likat,
0,5 - 5 /o Matriumcelluloseglykolat.
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BAD ORIGINAL
H-.-nkct C: CiO GmbH S«·' 13 *·" P''!-"!«""™1'"'"« ü 4153
B. Maschinelles Geschirrspülmittel; .
0,1 - 5 'fo Verbindungen aus der Klasse der Alkylpolyglykoläther
(Cjg-Cj^-Alkyl), Alkylphenolpolyglykolether
(Cq-C^-Alkyl) rait 5-J5O
Äthylen- und 5-J5O Propylenglykoläthergruppen
und äthoxylierten Polypropylenglykolen,
0,1 - 5 % Schaumdämpfungsmittel gemäß Erfindung
- 90 % Pentanatriumtriphosphat,
1 - 40 % Natriurasilikat (Na2OrSiO2 » 1:1 bis 1:3), g
0 ' - 5 % Kaliumdichlorisocyanurat, .
0 - 2 % Schaumdämpfungsmittel. " ■-. _.
C. Alkalisches Reinigungs- und Flaschenspülmittel: *
0,1 - 5 % Schaumdämpfungsmittel gemäß Erfindung ·
0,5 ~ 50 % Natriurasilikat (Nao0:Si0Q « 1:1 bis 1:3).,
0>5 - 80 % Natriumhydroxidj
0 - HO % Trinatriumphosphat,
0 - 40 % kondensiertes Alkaliphosphat, '.'■'.
0 - 40 % Soda,
0 - 10 % Hydroxyäthandiphosphonat,
0 - 5 % anionische und/oder nichtionische Wasch- |
aktivsubstanz. -
D. Enthärtungsmittel: ' ·■
.0,1 . - 5 % Schaumdämpfungsmittel gemäß Erfindung
- 95 ^ Pentanatriumtriphosphat
0 - 70 % Polymerphosphate der Formel
Na(n+2)Pn°Dn+l) mit η -"4 Ma 20
0 - 40 % Natriumhexametaphosphat ·.-
0 - 20 % Soda . · ■■ '
0 - 5 % Natriumsulfat. ·
-16 - -
2098 10/159 4
ο η / q η ρ
Henkel & CiO GmbH So»» 16 zur Potontcinmelduna 0 4155
Es wurden die in der Tabelle 2 aufgeführten Waschmittel verwendet,
wobei die Zahlenangaben Gewichtsprozente bedeuten. Die Sulfonatwaschrohstoffe und Seifen kamen als Natriumsalze
.zur Anwendung. Bei dem <Y-Sulf ©fettsäureester handelt
es sich um den in ^-Stellung zur Estergruppe sulfonierten
Methylester einer hydrierten Talgfettsaure. Die Abkürzungen bedeuten
NTA = Natriumnitrilotriacetat
EDTA « Natriumäthylendiaminotetraacetat
CMC = Natriumsalz der Carboxymethylcellulose
ÄO = Äthylenoxidgruppen.
Die Differenz bis 100 % bestand aus einem Gemisch des Schaumdämpfungsmittels
und Natriumsulfat, das den Waschmitteln als trockenes Pulver zugemischt wurde. Die Zusammensetzung
und die prozentuale, auf die Gesamtmenge an Viaschmitt el bezogene Menge des Schauminhibitors ist den Tabellen 2 und 5
zu entnehmen. .
Das Schaumverhalten wurde in einer handelsüblichen, vollautomatischen
Waschmaschine mit horizontal gelagerter Trommel in Abhängigkeit von der Laugentemperatur geprüft. Die Maschine
war mit einem runden Schauglas ausgerüstet, durch das der Schaumpegel beobachtet werden konnte. Für die Bewertung der ■
Schaumhöhe wurden die folgenden Noten vergeben:
- 17 -
209810/1594
& Cie GmbH SoKe IfJ zur Putonfanmtldung D
Note Maximale Höhe des Schaumpegels
0 kein Schaum
1 1/4 des Schauglases ' /"
2 1/2 des Schauglases j5 3/4 des Schauglases
4 4/4 des Schauglases .. i
5 Schaum im Einfüllstutzen sichtbar
6 Überschäumen
Die Waschmaschine wurde mit 3 kg sauberer Wäsche beschickt.
Die Waschmittelkonzentration betrug 5 g/l.» das Gewichtsverhältnis
von Textilgut zu Waschlauge 1 : 15. Die Härtegrade des Wassers wurden in deutschen Härtegraden angegeben
(1° dH entspricht 1 mg CaO in 100 ml Wasser).
Bei Abwesenheit eines Schauminhibitors trat in allen Temperaturbereichen ein Überschäumen der Waschlauge ein.
-18 -
209810/1594
Soils \ ö zur Patentanmeldung 0 Μ·"] 53
In Tabelle 1 sind die in den Beispielen verwendeten Schauminhibitoren
zusammengestellt. Die mit S. bis S1- bezeichneten
Typen entsprechen der Formel III, die mit S„ bis S10 bezeichneten
der Formel I. Sg bezeichnet ein Oxalsäuredicemid der
Formel II.
Abkürzung
Schauminhibitor
Adipinsäure-bisCN-octadecylamid)
Sebacinsäure-bis-(N-octadecylamid)
Sebacinsäure-bis-CN-dioctadecylamid)
Adipinsäure-bis-(N-docosonylamid)
Adipinsäure-bis-(N-talgalkylamid)
(Talgalkyl = gesättigtes C^g-C^
Oxalsäure-bis-iN-octadecylamid)
Di-N,N1-lauroyl-äthylendiamin
Di -N,N'-lauroyl-hexamethylendiamin
Di-NjN'-stearyl-äthylendiamin
Di-N,N'-stearyl-hexamethylendiamin
Tab. 1
- 19 -
209810/1594
Henkel & Cie GmbH
f 1 i ' ! ; | Penta aatriumtriphosphat | E | F | G | H | .J | K | L |
n-Dodecylbcnzolsulfouat | Tetranatritimpyrophosphat | 7,5 | - . | - | - | 5,0 | 5.0 | 4.0 |
Q£-Olefiiisulfonat (C15-l8 | Natriumsilikat ^. (Na 0' ι SiO = 1:3,3) 2 2 |
- | - | 7,0 | - | 3,0 | - | - |
n-Alkansulfonat (C J 14-lT |
Magnesiumsilikat | a* | - | ■ - | 8,0 | .- | 3,0 | - - |
ct-Sulfofettsäureester | Natriumcarbonat | - | 7.5 | - | - | - | - | 4,0 |
Alkylpolyglykoläther (9 ÄO-Gruppen) | N a triumperbotat | 2,5 | 2.5 | - | 2,0 | 3,5 | - | -. ■ . |
Nonylphenolpolyglykoläther (9 ÄO-Gruppen) |
NTA - | - | * | 3,0 | ™ | « | 3,0 | 2,0 |
I | EDTA | 4,0 | 2,5 | 3,0 | 4,0 | 1.0 | 2,0 | 3,0 |
CMC | - | - | - | 0,5 | - | - | ||
Enzymkonzentrat | 40,0 | 25,0 | 40,0 | 40,0 | 40,0 | 40,0 | 30,0 - | |
opt. Aufheller, Färb-, Duftstoffe |
5,0 | - | 5,0 | 5,0 | 5,0 | 5,0 | - | |
Differenz bis 100 "h | 4,0 | 4.0 | ■ 4.0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | 4,0 | |
2.5 | 2,5 | 2.5 | 2,5 | 2.5 | 2,5 | 2,5 | ||
- | 10,0 "·· | - | - | - .' | - | - | ||
25,0 | 25.0 | \ 25,0 | 25,0 | 25.0 | 25,0 | 25,0 | ||
- | 12,0 | ■ - | - | - | - | 15,0 | ||
0,5 | - | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0.5 | 0.5 | ||
1.0 | 1.0 | 1.0 | 1.0 | 1,0 | 1.0 | 1.0 | ||
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | ||
0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5 | 0,5. | ||
7,0 | 8.0 | 8,0 | 7,0 | 8,0 | 8,0 | 7,0 . |
Tab. 2 .
- 20 -
2098 10/1694
Seite 20 zur Patentanmeldung D
Bei spiel |
Wasch mittel |
Schaum inhibi tor |
% S1 | Härte °dH |
30° | 50 | 0Schaumnoten0 | 1 | 95° C |
1 | E | 2 | % S2 | 16 | 2 | 1 | O | 2 | 2 |
2' | 1 | $ S^ | 16 | 3 | 1 | O | O | 3 | |
3 | 1 | % S., J |
16 | O | O | O | O | 1 | |
4 | 1 | 3 | O | O | O | O | 1 | ||
5 | 1 | % S1- | 16 | 2 | O | O | 2 | 1 | |
6 | 1 | of C! 7° ^fZ |
16 | 3 | 2 | O | 1 | 3 | |
7 | 2 | % s | 16 | 2 | 1 | O | 2 | 2 | |
8 | 1 | df Q /Ό OO |
16 | 2 | 2 | O | 1 | 3,5 | |
9 | 1 | of Q JQ On |
16 | 1 | 1 | O | 2 | 2 | |
10 | 1 | fo S9 | 3 | O | 1 | O | O | 3 | |
11 | 1 | ^s10 | 16 | 3 | 1 | O | 1 | 2 | |
12 | 1 | % S1 | 16 | 3 | 2 | O | O | 3 | |
13 | P | 1 | # S2 | 16 | 1 | O | O | O | 2 |
14 | 1 | 16 | O | O | O | 1 | 2 | ||
15 | 1 | 16 | O | O | O | O | 2 | ||
16 | 1 | /O OO | 16 | O | O | O | O | 1 | |
17 | 1 | ^ S8 | 16 | O | O | O | 2 | 1 | |
18 | 1 | % S9 | 3 | O | O | 2 | O | 3 | |
19 | 1 | * S9 | 16 | O | 1 | O | 1 | 2 | |
20 | 0,5 | % S10 | 16 | 1 | 1 | O | O | 2 | |
21 | 1 | ^ S9 | 16 | O | 1 | O | 2 | 2 | |
22 | G | 1 | * S9 | 16 | 3 | 2 | O | 1 | 3 |
23 | H | 1 | ^s9 | 16 | 3 | 1 | O | 1 | 2 |
24 | I | 1 | ^ s | 16 | 2 | 1 | O | 2 | 2 |
25 | K | 1 | ^ S9 | 16 | 3 | 1 | O | 1 | 3 |
26 | L | 1 | 16 | 1 | O | O | 2 |
Tab. 3
- 21 -
209810/ 1 59A
Beispiele 27 bis ?1
In der folgenden Tabelle 4 sind Beispiele für Enthärtungsund Entkrustierungsmittel zusammengestellt. Die Sehauminhibitoren
wurden in fester Form den körnigen Polyphosphatgemis'chen
unter Verwendung eines leistungsstarken Zwangsmischers zugemischt. Die Mittel eignen sich zum Vorwaschen
bzw. Entkrustieren von Textilien, als Zusatz zu Wasch- und Geschürrspüllaugen bei Verwendung von hartem Wasser und
zum Entfernen von Kalkbelägen in Waschmaschinen und Warmwasserbereitern. Ein Schäumen der Behänd lungs lösungen,
deren Konzentration 0,5 bis 5 g/l. betrug, trat bei der An-. Wendung in keinem Falle auf. ·
Bestandteil'^ | 27 | i | - | Anteile in Gewichtsprozent 28 29 30 3U |
0,3 | 0 | ,8 | 0,5 . |
Verbindung S^ | 0,3 | 0,5 | 7,5 9,0 65,0 |
35. 15, |
,0
,0 |
35,0 15,0 |
||
Na(n+2)Pn°3n+l mit η = 3 mit η = 4 bis 9 mit η = 10 bis 20 |
95,0 4,7 IM* |
40,0 55,0 4,5 |
- | 30,5 | ||||
Natriurnhexa- metaphosphat |
- | ·- | .- | 10 | - | |||
NTA | 10 | mm | ||||||
Natriumsilikat (Na2OrSiO2 = 1 : 3,3) |
- M* S |
2,2 | - | 15,0 | ||||
Soda | - | 16,0 | 29, | 2 | 4,0 | |||
Natriumsulfat |
Tab. 4
2 0 9 810/1 B 9 U
2 0 9 810/1 B 9 U
Claims (8)
1. Sdiaumregulierte Wasch-, Reinigungs- und Enthärtungsmittel
mit einem Gehalt an mindestens einer reinigend oder komplexierend wirkenden Verbindung aus der Klasse der anionischen,
zwitterionischen und nichtionischen V/aschaktivsubstanzen, Polymerphosphate und Komplexbildner, dadurch gekennzeichnet,
daß sie, bezogen auf die Menge der vorgenannten reinigend und komplexierend wirkenden Verbindungen, 0,1 bis 10 Gewichtsprozent
mindestens eines schaumdämpfend wirkenden Diamids folgender Formeln enthalten:
I) R1-C-N-R-CH0-N-C-R,
• Il I 2 j ii 3
0 R2 R4 0
II) R1-CH0-N-C-C-N-CH0-R^
Ί /f ι η ti t 2 5
R2 0 0
III) R1 - CH0 - N - C - R - C - N - CH0 - R,
« d t ii ti I 2
R2 0 0
in denen R einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1
bis 9 Kohlenstoffatomen, R1 und R, aliphatische Kohlenwasser
stoffreste mit 11 bis 23 Kohlenstoffatomen und R2 und R4 Was
serstoff oder aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reste R* und R^ geradkettig, gesättigt oder einfach ungesättigt
sind und 13 bis 23 Kohlenstoffatome enthalten und die
Reste Rg und R4 für Wasserstoff stehen;
3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehalt an den vorgenannten Schauminhibitoren 0,2
bis 5 Gew.-56 beträgt.
- 23 -
209810/1594
SoUa c_3 ϊ«γ Paientfl'nmcltlung t) 4Ί 55
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die unter a) genannten Verbindungen die folgende Zusammensetzung
aufweisen:
1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der
anionischen, nicht ionischen und zwitterionischen Waschaktiv-Substanzen,
.- .
10 bis 80 ^ mindestens eines nichtoberflächenaktiven, reinigend
bzw. komplexierend wirkenden Aufbausalzes, 10 bis 50 ^ einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges
oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren,
0,1 bis 20 ^ sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe. I
5. Mittel nach Anspruch h, worin die Waschaktivsubstanzen bis
zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 70 # aus solchen vom
SuIfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %» vorzugsweise 5 bis 40 $ aus nicht ionischen Verbindungen vom
Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise 10 bis
50 % aus Seife bestehen.
6. Mittel nach Anspruch Λ, worin das reinigend und komplexierend
wirkende Aufbausalz bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 %
aus Triphosphat und dessen Gemischen mit Pyrophosphat, bis zu 100 3», vorzugsweise 5 bis 50 $ aus dem Natriumsalz |
eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Nitrilotriessigsäure
und Äthylendiaminotetraessigsäure und bis " ·
zu 100 $>, "vorzugsweise 5 bis 50 $ aus dem Natriumsalz einer
polymeren Carbonsäure besteht.
7· Mittel nach Anspruch 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet,
daß die komplexierend wirkenden Bestandteile aus mindestens
einer Verbindung aus der Klasse der Polymerphosphate der Formel MeZn+^A^n0 ('-U-I)' der Metaphosphate der Formel
(MePO-, )ffl bestehen, in denen Me für Na oder K, η für eine
Zahl von 5 bis 20 und m für eine Zahl von 5 bis 30 stehen.
209 810/1594 ~ 2k ~
Henkel & CIo GmbH s»»· 24 τ», pciomanmeMuno D 41 53
8. Mittel nach Anspruch 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet,
daß sie bis zu 5 $ an weiteren Schauminhibitoren aus der
Klasse der gesättigten, 20 bis 24 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettsäuren und deren Alkalimetallseifen, Paraffine,
Triglyceride und Trialkylmelamine enthalten.
209810/1594
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087233A1 (de) * | 1982-02-04 | 1983-08-31 | Unilever Plc | Verfahren zur Herstellung von schwach schäumenden Detergenszusammensetzungen |
US5002695A (en) * | 1987-09-30 | 1991-03-26 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Foam regulators suitable for use in detergents and cleaning preparations |
US6200498B1 (en) | 1997-08-29 | 2001-03-13 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Process for producing paraffin-containing foam regulators |
-
1970
- 1970-08-31 DE DE19702043087 patent/DE2043087A1/de active Pending
-
1971
- 1971-07-27 NL NL7110342A patent/NL7110342A/xx unknown
- 1971-08-27 BE BE771882A patent/BE771882A/xx unknown
- 1971-08-30 CH CH1270171A patent/CH559246A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-08-30 FR FR7131310A patent/FR2104894A1/fr active Granted
- 1971-08-30 AT AT755071A patent/AT313450B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-08-30 ES ES394650A patent/ES394650A1/es not_active Expired
- 1971-08-30 ZA ZA715766A patent/ZA715766B/xx unknown
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Also Published As
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---|---|
FR2104894A1 (en) | 1972-04-21 |
FR2104894B1 (de) | 1973-06-29 |
ES394650A1 (es) | 1974-10-01 |
CH559246A5 (de) | 1975-02-28 |
NL7110342A (de) | 1972-03-02 |
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BE771882A (fr) | 1972-02-28 |
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