DE1960140A1 - Wasch- Bleich- und Reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- Bleich- und ReinigungsmittelInfo
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Description
Henkel & Cie GmbH Düsseldorf, den 27. Nov. 1969
r-, * «. ^ ,. Henkelstr. 67
Patentabteilung
Dr. Wa/Ml
Patentanmeldung
D 3988
"Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel"
"Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel"
Es ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmitteln, insbesondere
solchen, die aktivsauerstoffhaltige Bleichmittel enthalten,
komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren bzw. deren
Alkalisalze, wie Nitrilotriessigsäure (NTA), Ä'thylendiaminotetraessigsäure
(EDTA) oder Diäthylentriaminopentaessigsäure (DTPA) zuzusetzen, um die Stabilität der Bleichmittel
zu erhöhen bzw. die in den Waschmitteln enthaltenen optischen Aufheller gegen den Angriff der Oxydationsmittel
zu schützen. Diesen Mitteln haften jedoch gewisse Nachteile an. NTA vermag die optischen Aufheller gegen oxydativen Angriff
nur unzureichend zu schützen, während EDTA und DTPA gegen Oxydationsmittel nicht ausreichend beständig sind und
zu inaktiven Verbindungen oxydiert werden. Die genannten Verbindungen erhöhen zwar das Reinigungsvermögen von Waschmitteln,
sind jedoch hierin den bekannten anorganischen Aufbausalzen, insbesondere den Polymerphosphaten unterlegen.
Die Anmelderin hat sich die Aufgabe gestellt, Mittel mit einem Gehalt an komplexierend wirkenden Stoffen zu entwickeln,
die sich durch gute Beständigkeit gegen oxydierende Stoffe, eine verbesserte Reinigungskraft und eine wirksame
Stabilisierung der optischen Aufheller auszeichnen.
Gegenstand der Erfindung sind Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie, auf Festsubstanz bezogen, 50 bis 99*9 Gewichtsprozent mindestens
einer reinigend oder bleichend wirkenden Verbindung und
109823/1989 bad
1960H0
0,1 bis 50 Gewichtsprozent mindestens eines als Salz vorliegenden copolymeren N-Alkylcarbonsäure-alkylenimins
enthalten, wobei die Copolymeren ein mittleres Molekulargewicht von'500 bis 500 000 aufweisen und die
darin enthaltenen N-Alkylcarbonsäure-alkylenimin-Gruppen
von unterschiedlicher Struktur sind und den folgenden Formeln I und II entsprechen:
I) - N - CH2 - CHR ΙΪ) - N - CH2 - CHR*
CH-COOH ^nH2n-l^""C00H
CH-COOH Λ
ι χ
' ■■ ■ X ..·■■' : .. ' · :■■:.··■■ ,. ' ■■· ■
- . ■'■:■ ... ■■'
worin die Symbole die folgende Bedeutung haben: ■
R=H oder -CH,, R1 = H oder -CH5,
X = H oder -CH2-COOH,
Y= H, CH2COOH oder -CH2-CH2-COOH,
η β 1 oder 2.
X = H oder -CH2-COOH,
Y= H, CH2COOH oder -CH2-CH2-COOH,
η β 1 oder 2.
Die Copolymeren leiten sich von Derivaten des Äthylenimins
(r = R1 = H), Propylenimins (R = R1 = CH5) oder von deren
Gemischen (R und R1 ungleich) ab. Bevorzugt wird von Derivaten des Kthylenimins ausgegangen.
Die gemäß Erfindung in Frage kommenden Copolymeren können
wie folgt zusammengesetzt sein:
1. Copolymere des N-Bernsteinsäureäthylenimins
(X = H) mit '
a) N-Essigsäureäthylenimin (Y = H, η = 1)
b) N-Propionsäureäthylenimin (Y = H, η «= 2)
c) N-Methylenbernsteinsäureäthylenimin
(Y = -CH2COOH, η = 2)
d) N-Methylenglutarsäureäthylenimin
(Y^-CH2-CH2COOH, η = 2)
'■Λ'" ■ ;' ; - 3- i .:
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S«!t>
zur Polt iSanmtldung ϊ>
5988
2. Copolymere des N-Tricarballylsäureäthylenimins
(X = -CH2-COOH) mit
a) N-Essigsäureäthylenimin (Y = H , η = 1)
b) N-Propionsäureäthylenimin (Y = H, η = 2)
c) N-Methylenbernsteinsäureäthylenimin
(X = -CH2COOH, η = 2)
d) N-Methylenglutarsäureäthylenimin
(Y = -CH2-CH2COOH, η = 2) .
e) N-Bernsteinsäureäthylenimin (Y *= -CHg-COOH, η = 1).
Die copolymeren N-Alkylearbonsäure-alkylenimine besitzen
amphoteren Charakter. Sie können daher, je nach Basizität
bzw. Acidität der Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel, als Salze von Alkalimetallen, insbesondere des Natriums und
Kaliums, als Salze organischer Ammoniumbasen, als innere
Salze oder als Salze starker Säuren vorliegen.
Die Herstellung der copolymeren N-Alkylcarbonsäure-alkylenimine
kann in an sich bekannter Weise nach verschiedenen Methoden erfolgen. Bei der Darstellung linear aufgebauter
Copolymerer kann man so vorgehen, daß zunächst monomeres Äthylenirain oder Propylenimin am Stickstoffatom mit Derivaten,
wie Estern, Amiden oder Nitrilen, von olefinisch · ungesättigten Carbonsäuren nach dem Prinzip der MICHAEL-Addition
alkyliert wird. Anstelle von olefinisch ungesättigten Carbonsäurederivaten können auch Derivate von Halogencarbonsäuren
verwendet werden. Beispiele für geeignete Carbonsäurederivate und deren Umsetzungsprodukte mit Alkyleniminen
sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
1098 23/198.9
St»·
zur Pal«ntanm«fduna D
3988
Zur Umsetzung mit Alkylenimin geeignetes Carbonsäurederivat
Älkyleniminderivat
a) Ester, Amid oder Nitril der Chloressigsäure oder Bromessigsäure
b) Ester, Amid oder Nitril der" . Acrylsäure, ß-Chlorpropionsäüre
oder ß-Brompropionsäure
c) Diester, Diamid oder Dinitril der Itaconsäure
d) Diester, Diamid oder Dinitril der a-Methylenglutarsäure
e) Diester, Diamid oder Dinitril der Maleinsäure, Fumarsäure oder Monobrombernsteinsäure
f) Triester der eis- oder trans-Aeonitsäure
N-Essigsäurederivat
N-ß-Propionsäurederivat
N-Methylenbernsteinsäure ·
derivat
H-Methylenglutarsäurederivat
N-Bernsteinsäurederivat
N-Tricarballylsäurederivat
Vor der Polymerisation wird jeweils eines der unter a bis d
genannten Derivate mit dem unter e genannten Derivat bzw. eines der unter a bis e genannten Derivate mit dem unter f
genannten Derivat gemischt, wobei das Molverhältnis 1 : 100 bis 100 : 1, vorzugsweise 1 : 10 bis 10 : 1 betragen kann.
Die Copolymerisation, die in Gegenwart oder in Abwesenheit inerter Lösungsmittel erfolgen kann, wird durch LEWIS-Säuren,
wie Dialkylsulfate, Benzol- und ToluolsulfOnsäurealkylestern
katalysiert. Durch Verseifung der Ester-, Amid- oder Nitrilgruppen
mit wässrigen Alkalilaugen werden die Alkalimetallsalze der Polymeren N-Alkylcarbonsäure-alkylenimine erhalten.
Durch die Art und Menge des verwendeten Polymerisationskatalysators,
die Polymerisationstemperatur und die Reaktionszeit läßt sieh das mittlere Molekulargewicht der copolymeren
N-Alkylcarbonsäurealkylenimine innerhalb weiter
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/ ■■'■;. ■.. . . . ■ ;· ■■ ■; . ■■'.. .... ; ■■■■ ■ -. ; ·
Grenzen variieren. Im allgemeinen liegt das mitfeiere Molekulargewicht derartiger linearer Polymerer zwischen
500 und 10 000.
Sofern die zur Polymerisation verwendeten N-Alkylcarbonsäurealkylenimine
noch unsubstituiertes A'thylenimin bzw. Propylenimin
enthalten, entstehen bei der Polymerisation Copolymere, die, je nach Anteil der unsubstituierten Alkylenimine,
mehr oder weniger stark verzweigt sind. Der Anteil ' der unsubstituierten Alkylenimine im Ausgangsmaterial soll ™
50 Mol-$ nicht übersteigen und vorzugsweise weniger als
30 Mol-# betragen.
Eine weitere Darstellungsweise für die Salze der copolymere.!!
N-Alkylcarbonsäure-alkylenimine geht von vorgebildeten PoIyalkyleniminen
aus, die ein mittleres Molekulargewicht von 500 bis 150 000 aufweisen können. Die Polyalkylenimine können
in wäßrig alkalischem Milieu mit den Derivaten oder Salzen, vorzugsweise den Alkalimetallsalzen der in der vorstehend
aufgeführten ungesättigten Carbonsäuren bzw. Halogencarbonsäuren umgesetzt werden. Die Carbonsäuren bzw. deren Derivate
können gleichzeitig oder nacheinander mit dem Polyalkylen- i imin zur Umsetzung gebracht werden. Bei der Umsetzung soll
die Menge an Carbonsäuren bzw. deren Derivaten oder Salzen so gewählt werden, daß mindestens 50 $, vorzugsweise mehr
als 70 % der in dem vorgebildeten Polyalkylenimin enthaltenen
Aminogruppen substituiert sind. Die aus vorgebildeten PoIyalkyleniminen
hergestellten Verbindungen sind üblicherweise mehr oder weniger stark verzweigt. Ihr mittleres Molekulargewicht
hängt vom Polymerisationsgrad des vorgebildeten Polyäthylenimins bzw. Polypropylenimins ab und kann·500 '
bis lj00 000 betragen. In der Wirkungsweise, insbesondere
im-Falle der Verwendung in Wasch-, Bleich- und Reinigungsmitteln,
besteht zwischen den linearen und verzweigten copolymereri N-Alkylcarbonsäurealkyloniminon kein grundsätzlicher
Unterschied. ^ ..,*.-.» πδπ aök smai
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·* O ■"■
Henkel & CIe GmbH s·"· 6 »«re»«onm»w«ni ο 3988
Die inneren Salze der Copolymeren können aus den wäßrigen
Lösungen der Salze durch Fällung mit Mineralsäuren am isoelektrischen
Punkt oder durch Behandlung mit Ionenaustauschern erhalten werden. In fester Form.stellen die inneren
Salze amorphe Substanzen dar, die in organischen Lösungsmitteln und zum überwiegenden Teil auch in Wasser unlöslich, in
Säuren und Basen jedoch gut löslich sind. Aus den inneren Salzen können durch Neutralisation mit Ammoniak oder organischen
Ammoniumbasen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, Morpholin oder N-Methylmorpholin, die entsprechenden Ammoniumsalze
hergestellt werden. Die erfindungsgemäßen Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel können auch Gemische verschiedener
copolymerer N-Alky!carbonsäure-alkylenimine bzw. deren
Salze enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten noch mindestens eine
weitere reinigend oder bleichend wirkende Verbindung, wie nichtionische, anionische und zwitterionisehe Waschaktivsubstanzen,
anorganische und organische Aufbausalze, sauerstoff haltige Bleichmittel sowie übliche Wasch- und Reinigungsr
mittelbestandteile. Die Polymeren bzw. ihre Salze, insbesondere die Natriumsalze, können diesen Bestandteilen in
Form ihrer Lösungen oder auch nach vorausgegangener Trocknung in fester Form zugesetzt werden.
- 7 ■-
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Die Wasch- und Reinigungsmittel können anionische Waschrohstoffe vom Sulfonat- oder Sulfattyp enthalten.
In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-Dodecylbenzolsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate,
wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischen Monoolefine mit
gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate,
wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation
und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition an Olefeine erhältlich sind.
Geeignet sind ferner ot-sulfofettsäureester, primäre und
sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen. Weitere
Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten
Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkylather bzw. der Monofettsäureester
des GlycerinmonoSchwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dihydroxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von
äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäurearniden und Alkylphenolen
sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen
von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z. B. die .Natriumseifen von Cocos-, Palmkern- oder
Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstöffe kommen
Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage,
z. B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-l-sulfonat
und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-lsulfonat.
.
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Henkel & CIe <3mbH *·'»· 8
Die anionischen Waschrohstoffe können iri Form der Natrium-,
Kalium-« und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen,-wie Mono-, Di- oder Triättianolamin, vorliegen.
Sofern die genannten anionischen, und zwitterionischen
Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8
bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen
mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten φ die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel
6 bis 16 Kohlenstoffatome.
Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen
kommen in erster Linie Polyglykolätherderiväte von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3.bis. JO
Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoff a tome im Kohlenwasserstoff rest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderiväte,
in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste
sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer
geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol
Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel,
erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaum-Vermögen
auszeichnen. '
Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 A'thylenglykoläthergruppen
ο und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden
*?·' Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, A'thylendi-
*>'■ . aminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit
-^ 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette. Die.genann-J0
ten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylen-
°? glykol-Einheit 1 bis 5 Ä'thylenglykoleinlieiten. Auch, nichtionische
Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, · die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
BADORIGiNAL
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Henkel & CJe GmbH s.u. 9 »( μμμμμΜιι··· d 3988
Als Mischungsbestandteile kommen weiterhin Neutralsalze,
wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie Stoffe zur
Regelung des pH-Wertes in Betracht, wie Bicarbonate,
Carbonate, Borate und Hydroxide des Natriums oder Kaliums, ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure» Die Menge
der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß
der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 und für Peinwäsche 6 bis 9 beträgt. M
Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver
Waschrohstoffe bzw» Aufbausalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine
verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise möglich durch Kombination von anionischen mit
nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen untereinander, durch Kombination verschiedener nichtionischer
Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der
Anzahl der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von
Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwässer- f
stoff unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende
Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwendet bzw. mit den vorstehend genannten Gemischen kombiniert
werden.
Die Mittel können entsprechend ihrem jeweiligen Verwendungszweck sauerstoffabgebende Bleichmittel enthalten,
wie Wasserstoffperoxid, Alkaliperborate, Alkalipercarbonate, Alkaliperphosphate, Harnstoffperhydrat und Alkalipersulfate oder aktivchlorhaltige Verbindungen, wie Alkal!hypochlorite,
chloriertes Trinatriumphosphat und chlorierte Cyanursäure bzw. deren Alkalisalze. Die Perverbindungen können im Gemisch mit Bleichaktivatoren und
Stabilisatoren* i/Äo. M^Baaltfaeillkat, vorliegen.
Für Cellulosefasern geeignete optische Aufheller sind
solche vom Diaminostilbendisulfonsäuretyp der Formel:
in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH5,"
NH-CH2-CH2OH, CH5-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino,
Dimethylmorpholino, NH-CgH5, NH-CgH2^-SO3H, OCH^, Cl,
wobei X und Y gleich oder ungleich sein können* Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-
und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen
Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline
nachstehender Formel lnfrage:
Ar-C-CH0
' I I2
N CH.
2
' I I2
N CH.
2
Ar
In dieser Formel bedeuten Ar und Ar1 Arylreste, wie Phenyl,
Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können,
wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-,
Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat
verwendet, in dem der Rest Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar1 eine p-Chlorphenylgruppe
darstellt. Daneben können noch zum Aufhellen anderer Faserarten geeignete Weiß.töner anwesend sein,
beispielsweise solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate, Ä'thylen-bis-benzimidazole, Xthylen-bis-benzoxazole,
Thiophen-bis-benzoxazole, Dialkylaminoeumarine und des Cyanoanthracens.
Diese Aufheller bzw. ihre Gemische können in den Mitteln in Mengen von 0,01 bis 1,5 Gew,-^# vorzugsweise 0,1
bis 1 Gew.-Jo enthalten sein.. a a
BAD
Weitere geeignete Mischungsbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren,
25.B. Natriumcelluloseglykolat, sowie die
wasserlöslichen Alkalisalze von synthetischen Polymeren, die freie Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die
Polyester bzw. Polyamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren und zweiwertigen Alkoholen bzw. Diaminen, ferner polymere
Acryl-, Methacryl-, Malein-, Pumar-, Itacon-, Citraoon- und Aconitsäure sowie die Mischpolymerisate der genannten
ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate ' %
mit Olefinen. .
Mittel, die zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen bestimmt sind, enthalten zweckmäßigerweise bekannte sehaumdämpfende
Mittel, so z.B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate,
die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines aliphatischen, geradkettigen,verzweigten oder cyclischen
primären Monoamins oder durch Propoxylierung bzw. Butoxylierung von Melamin erhältlich sind.
Zur weiteren Verbesserung der schmutzlösenden Eigenschaften ä
der erfindungsgemäßen Mittel können diese noch Enzyme aus
der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen enthalten. Die Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs,
z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, wie
Pepsin, Pancreatin; Trypsin, Papain, Katalase und Diastase. Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie
Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatische
Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ
beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen 45° und
700C noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
- 12 -
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• Henkel & Cie GmbH seit· 12 Iut Paienionmoidune ο
Die Wasch- und Reinigungsmittel können in flüssiger,
pastöser oder fester/ beispielsweise pulverförmiger,
granulierter oder stückiger Form vorliegen. Flüssige Präparate können mit Wasser mischbare Lösungsmittel,
insbesondere Äthanol und i-Propanol sowie Lösungsvermittler,
wie. die Alkalisalze der Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Ä'thylbenzolsulfonsäure enthalten. Zur Erhöhung des
Schaumvermögens und zur Verbesserung der Hautverträglichkeit können ggf. Alkylolamide, wie Fettsäuremono- und
diäthano!amide zugesetzt werden. Außerdem können die Gemische
Färb- und Duftstoffe, bactericide Wirkstoffe, avivierend wirkende Stoffe sowie Füllstoffe, beispielsweise
Harnstoff, enthalten.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel kann in üblicher
Weise durch Mischen, Granulieren oder Sprühtrocknung .erfolgen. Sofern Enzyme verwendet werden, empfiehlt es sich,
diese mit nichtionischen Waschrohstoffen und ggf. Duftstoffen zu vermischen oder in der Schmelze eines kristallwasserhaltigen
Salzes, z.B. Glaubersalz, zu dispergieren und diese Vorgemische anschließend mit den übrigen Pulverbestandteilen
vereinigen. Hierdurch we.rden die Enzyme mit den übrigen Pulverpartikeln verkittet, so daß die Gemische nicht zur Staubbildung
bzw. nicht zum Entmischen neigen.
Der Gehalt der Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel an Salzen
der cdpolymeren N-Alkylcarbonsäure-alkylenimine beträgt Je
nach Anwendungsgebiet 0,1 bis 50, vorzugsweise 0,2 bis 25
Gewichtsprozent. Die Differenz bis 100 % entfällt auf die vorgenannten waschend und bleichend wirkenden Substanzen
sowie die ggf. zusätzlich anzuwendenden reinigungsverbessernd
wirkenden Aufbausalze. Die qualitative und quantitative Zusammensetzung dieser zusätzlichen Bestandteile hängt weitgehend von dem speziellen Anwendungsgebiet der Mittel ab
und entspricht im Falle der technisch besonders wichtigen Wasch- und Reinigungsmittel dem folgenden Schema
(Angaben in Gewichtsprozent):
109823/1989 ~ly "
BAD ORlQiNAL "
1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse
der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen,
10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven,
reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkenden Aufbausalzes,
10 bis 50 % einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges oder wasserfreies Natriumperborat, sowie
deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren, 0,1 bis 20 % sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 ^, vorzugsweise
5 bis 70 % aus Verbindungen vom SuIfonat- und bzw. oder
Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp Und bis zu
100 fo, vorzugsweise 10 bis 50 ^ aus Seife bestehen. Die
Aufbausalze können bis zu 100 ^, vorzugsweise 25 bis 95 %
aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten,
bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels
aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu
100 %, vorzugsweise 5 bis 75 2>
aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkali- *
metallcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt seih.
Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den
optischen Aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis
zu 5 %, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 5 % anwesend
sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 %t vorzugsweise 0,2 bis 3 % vorliegen können und
die zusätzlichen Vergrauungsinhibitoren, deren Anteil
bis zu 5 %t vorzugsweise 0,2 bis 5 %>$ betragen kann.
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pie Poly-(N-alky!carbonsäure)-alkylenimine und ihre
Salze verleihen den erfindungsgemäßen Mitteln eine hohe Wasch- und Reinigungskraft sowie ein erhöhtes
Schmutztragevermögen. Sie stellen wirksame Stabilisatoren für Perverbindungen dar und werden von Perverbindungen
erheblich weniger angegriffen als bekannte Komplexierungsmittel.
Sie eignen sich daher zur Stabilisierung von bleichenden, beispielsweise Wasserstoffperoxid enthaltenden
Flüssigwaschmitteln und konfektionierten flüssigen Bleichmitteln. Die Herstellung derartiger Mittel scheiterte
bisher an der geringen Lagerbeständigkeit der Perverbindungen. Die neuen Verbindungen schützen darüberhinaus
sauerstoffempfindliche Waschmittelbestandteile, insbesondere optische Aufheller und Enzyme, wirksam gegen oxydative
Zerstörung. Im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Oxidations· inhibitoren setzen sie jedoch nicht die Bleichwirkung der
Mittel herab. Die Mittel sind biologisch gut abbaufähig und haben den Vorteil, daß sie die in Waschmitteln notwendigerweise
vorliegenden Polymerphosphate ganz oder teilweise ersetzen können, so daß auf Grund eines geringeren Angebotes
an Phosphationen im Abwasser das Algenwachstum in Flüssen und Seen nicht gefördert wird.
- 15 -
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1960 UO
Henkel & Cie GmbH s.u. -^ zur p<n«ntanmeidunfl D
B eis ρ i el e
Im folgenden sind einige Rezepturen angegeben, die sich
in der Praxis besonders bewährt haben.
A. Pulverförmiges, sehwachschäumendes Waschmittel:
- 15 % Sulfonatwaschrohstoff aus der Klasse der
Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate und n-Alkansulfonate,
0,5 - 5 % Alkylpolyglykoläther (C12-C1g-Alkyl) oder
Alkylphenolpolyglykoläther (Co-C.u-Alkyl)
mit 5 bis 10 Äthylenglykoläthergruppen,
- 5 % Seife C13-C18, .
0,2 - 5 % Schaumdämpfungsmittel aus der Klasse der
Trialkylmelamine und der gesättigten Fettsäuren
bzw. deren Alkaliseifen mit 20 - 24 Kohlenstoffatomen,
- 50 % eines kondensierten Alkaliphosphates aus der
Klasse der Pyro- bzw. Tripolyphosphate, 0,1 - 25 % Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze, ·
- 5 % Natriumsilikat,
- Zö % Natriumperborattetrahydrat,
- 5 % Enzym,
0,05 - 1 % mindestens eines optischen Aufhellungsmittels
aus der Klasse der Diaminostilbendisulfonsäure-
bzw. Diarylpyrazolinderivate,
0,1 - J>0 ^ eines anorganischen Salzes aus der Klasse
der Carbonate, Bicarbonate, Borate, Sulfate und Chloride von Alkalimetallen,
- h % Magnesiumsilikat,
0,5 - 5 % Natriumcelluloseglykolat.
-16 -
109823/1989
1960U0
Henkel & Cie GmbH Sol»· 16 zgr Patentanmeldung D
B. Pulverförmiges, schäumendes Peinwaschmittel:
I1 - 30 % Sulfonatwaschrohstoff
0,5 - 10 % Alkylpolyglykoläthersulfat (Cg-C^
1-5 Äthylenglykoläthergruppen, 0 - 20 % Alkylpolyglykoläther (C^-C1Q-Alkyl) oder
Alkylphenolpolyglykolather (Cg-C12-Alkyl) mit
5-12 Äthylenglykoläthergruppen,
0,2 - 25 % Poly-(N-*alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze,
0 - 5 % Fettsäureäthanolamid oder -diäthanolamid,
0 - 20 % Natriumtripolyphosphat,
0 - 1 % eines Aufhellers aus der Klasse der Diaryl-
pyrazolinderivate und dessen Gemische mit
Polyesteraufhellern,
3 - 7O % Natriumsulfat.
C. Flüssiges Waschmittel: .
0,5 - 10 % SuIfonatv/aschrohstoff
0 - 10 % Alkylpolyglykoläthersulfat (Cg-C^-Alkyl,
1-5 Äthylenglykoläthergruppen), 0,2 - 25 % Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze
0,1 - 5 % Fettsäureamid-glykolätherkondensat
0,1 - 5 % Fettsäureamid-glykolätherkondensat
(C^Q-C^-Alkyl, 1-10 Äthylenglykoläthergruppen),
1 - 10 % Lösungsvermittler aus der Klasse der Alkali
salze der Benzol-, Toluol- oder Xylolsulfon-
säure,
0 -J0% neutrales oder saures Kaliumpyrophosphat,
0 - 10 % organische Lösungsmittel aus der Klasse der
Cp-C^-Alkohole und Ätheralkohole,
0 - 1 %% optische Aufheller aus der Klasse der
DiaminostiIbendisulfonsäure- und DiaryI-
pyrazolinderivate,
0 - 5 % Wasserstoffperoxid
0 - 5 % Wasserstoffperoxid
Rest Wasser, Duftstoffe, Farbstoffe, Konservierungsmittel.
109823/1989 - 17 -
D. Einweieh- und Vorwaschmittel:
0,5 - 5 % Sulfonatwaschrohstoff
: 0 - 3 % Verbindungen aus der Klasse der Alkyl-
polyglykoläther (C12-C,g-Alkyl) und
Alkylphenolpolyglykoläther (Co-C1o-Alkyl)
mit 5-12 Äthylenglykoläthergruppen, 0,1 - Io % Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze,
10 - 5o <fo. Soda,
1 - 5 % Wasserglas,
10 - 5o <fo. Soda,
1 - 5 % Wasserglas,
0 - 5 % Magnesiumsilikat, ύ
0 - 5 % Enzym.
E. Maschinelles Geschirrspülmittel:
0,1 - 3 % Verbindungen aus der Klasse der Alkylpolyglykoläther
(C12-C1Q-Alkyl), Alkylphenolpolyglykoläther (Cn-C1I,-Alkyl) mit 5-3o
Äthylen- und 5-5° Propylenglykoläthergruppen
und äthoxylierten Polypropylenglykolen,
0,2 - 25 % Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze,
45 - 9o. % pentanatriumtriphosphat,
1 - 40 fo Natriumsilikat (Na2O :SiO2 = 1:1 bis 1:3), |
0 5 % Kaliumdichlorisocyanur.at, 0 - 2 % Schaurndämpfurigsmittel.
F. Flüssiges Spül- und Reinigungsmittel: 5 - 30 $ Sulfonatwaschrohstoff,
2 ■■- 15 % Alkylpolyglykoläthersulfat (Cg-C^-Alkyl,
1-5 Äthylenglykoläthergruppen,
0,2 - Io fo Alkalisalze des Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimins,
.
0 - 20 % organische Lösungsmittel aus der Klasse der
Cp-Cv-Alkohole und Ätheralkohole,
1 - Io % Lb'surigiiveririittler, wie Toluolsulfonat, Xylol-
sulfonat und Harnstoff,
Rest Wasser, Duftstoffe, Farbstoffe, KonBervierunss-
BÄD OHfGiNAL
- 18 -
Henkel & CIe GmbH Soil« 18 iur PaleManm.ldune
G. Bleichmittel:
0,2 ' - 25 % Poly-(N-alkylcärbons"äure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze,
10 - 95 % Perverbindung,
10 - 95 % Perverbindung,
O - 50 % alkalisch reagierende Verbindungen aus
der Klasse der Hydroxide, Carbonate, Silikate und Phosphate von Alkalimetallen,
0 - 50 % Bleichaktivatoren,
0 5 % anionische und/oder nichtionische Waschaktivsubstanz,
0 - lO % sonstige Bestandteile, wie Korrosionsinhibitoren,
optische Aufheller, Neutralsalze, Magnesiumsilikat.
H. Alkalischer Reiniger:
0,1 - 25 % Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthylenimin bzw.
dessen Alkalisalze,
0,5 - 50 % Natriumsilikat (Na2OtSiO2 = 1:1 bis 1:3),
'0,5 - 80 % Natriumhydroxid,
0 - ho % Trinatriumphosphat,
0 - 4o % kondensiertes Alkaliphosphat,
0 - 2K) % Soda,
0 - 10 $ Hydroxyäthandiphosphonat,
0 5 % anionische und/oder nichtionische
Waschaktivsubstanz.
I. Scheuermittel:
1 - 10 % anionischer und/oder nichtionischer Waschrohstoff,
0,1 - 5 % Alkalisalz eines Poly-(N-alkylcarbonsäure)-
0,1 - 5 % Alkalisalz eines Poly-(N-alkylcarbonsäure)-
äthylenimins
- 95 % Abrasivmittel,
0 - 10 % Reinigungswalze aus der Klasse der Alkali-
0 - 10 % Reinigungswalze aus der Klasse der Alkali-
polymerphosphate, Alkalisilikate, Alkalibora?te
und Alkalicarbonate,
0 - 10 % AlkalidlchloriGocyanurat.
0 - 10 % AlkalidlchloriGocyanurat.
109823/1989
1960U0
Henkel & Cie GmbH s«ite 19 zur pOi.nianm.idun0 d
Herstellung der monomeren Ausgangsstoffe und der Mischpolymeren
Zur Herstellung des N-Bernsteinsäureester-äthylenimins
wurden Maleinsäuredibutylester und Aziridin im Molverhältnis 1 : 2 in Gegenwart von 1 MoI-^ Natriummethylat
24 Stunden auf j50 - 40°C erwärmt und aus dem Reaktionsprodukt
das N-(Bernsteinsäure-dibutylester)-aziridin durch fraktionierte Destillation (Siedepunkt 122°C bei 0,4 Torr)
isoliert. Zur Herstellung eines N-Tricarballylsäureesteräthylenimins
wurden Aconitsäuredibutylester und Aziridin im Molverhältnis 1 : 1 in Gegenwart von 1 Mol-$ Natriummethylat
24 Stunden auf 30 - 4o°C erwärmt. Das erhaltene
Produkt wurde ohne Zwischenreinigung weiterverarbeitet. In analoger Weise wurde Aziridin mit Acrylsäuremethylester,
Itaconsäuredlmethylester bzw. a—Methylenglutarsäureester
im Molverhältnis 1 : 1 in Gegenwart von 1 Mol-# Natriummethylat erwärmt und dabei die Propionsäureester-, Methylenbernsteinsäureester-
und Methylenglutarsäureester-Derivate erhalten. Das N-Essigsäuremethylester-äthylenimin wurde
durch Kondensation von Chloressigsäuremethylester mit Aziridin in Gegenwart von wäßrigem Alkali erhalten.
Die monomeren A'thyleniminderivate wurden entsprechend den
in den folgenden Beispielen angegebenen Molverhältnissen gemischt und durch schrittweisen Zusatz von 1 bis 5 Mol-#
Diäthylsulfat in einer Inertgasatmosphäre innerhalb 5-48
Stunden bei eint ^ 500C nicht übersteigenden Temperatur poly-,
merisiert. Zur Verseifung wurden die in Methanol gelösten
Copolymeren mit der äquivalenten Menge 20$iger wäßriger Matronlauge
versetzt, die Lösung auf 80 - 850C erhitzt und das Methanol
abdestilliert. Nach fünf- bis zehnstündigem Erhitzen, wobei wiederholt Wasser zugesetzt wurde, war die Verseifung
beendet, worauf die Natriumsalze der linearen Copolymeren • durch Sprühtrocknung isoliert wurden.
109823/1989 " 20 ~-
1960 UO
Henkel & Cie GmbH
Sell« 20 zur Patentanmeldung D
Zur Herstellung eines verzweigten, Bernsteinsäure- und
Essigsäuregruppen enthaltenden Mischpolymeren wurden Polyäthylenimine vom mittleren Molekulargewicht l800,
15 000 und 40 000 in 20$iger wässriger Lösung mit
50 % der stöchiometrischen Menge, die für eine lOO^ige
N-Alkylierung benötigt wird, an Maleinsäure 24 Stunden
auf-80 bis 9O0C erwärmt, wobei durch Zugabe von Natronlauge
der pH-Wert von 10 bis 11 eingestellt wurde. Anschließend wurde die Umsetzung nach Zusatz von 55 Molprozent
chloressigsaurem Natrium durch fünfstündiges Erhitzen auf 80 - 90 C unter Zufügen von Natronlauge
bei einem pH-Wert der Lösung von 10 - 11 zu Ende geführt. Die Lösungen wurden durch Anwendung von Anionen- und
Kationenaustauschern entsalzt und die Polymeren durch Neutralisation mit Natronlauge in die Natriumsalze überführt .
- 21 -
10 9823/1989
Henkel & Cie GmbH s»n» '-·'■ w patonianmoiduno ο
/ .-'■■■
Beispiele 1 bis
Ό
Es wurde die Reinigungswirkung von Waschmitteln miteinander
verglichen, die einen Gewichtsteil eines anionischen
Waschrohstoffes (Na-n-Dodecylbenzolsulfonat) und 2 Gewichtsteile eines der in der folgenden Tabelle angegebenen linearen
copolymeren N-Alkylcarbonsäure-äthylenimine in Form
der Natriumsalze enthielten. Mit diesen Waschmitteln wurde Baumwollgewebe, das mit Ruß, Eisenoxid und Hautfett angeschmutzt
worden war, in einer Laboratoriumswaschmaschine gewaschen, wobei die Waschlauge innerhalb von 15 Minuten
von 20° auf 900C erhitzt und weitere I5-Minuten bei 9O0C
belassen wurde. Die Waschmittelkonzentration betrug 3 g/l.»
die Wasserhärte 16° dH, das Gewichtsverhältnis von Textilgut
zu Waschflotte 1 : 12. Anschließend wurde viermal mit V/asser nachgespült und das Textilgut geschleudert und getrocknet.
Die mit einem Photometer bestimmte prozentuale Aufhellung (angeschmutztes Gewebe = 0 %, ursprüngliches
Gewebe = 100 % Aufhellung) ist, ebenso wie die Zusammensetzung
der Mittel, der folgenden Tabelle zu entnehmen.
Zum Vergleich wurden entsprechende Versuche mit Na-Äthylendiaminotetraacetat
durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Mittel.
■-.22 -
109823/1989
Beispiel | Anteil der Carbonsäuren im linearen Copolymeren (Na-SaIz) |
Molekular gewicht |
Aufhellung ■% |
1 2 |
5o % Bernsteinsäure 5o % Essigsäure |
85o 128o |
78,6 78,8 |
3 4 |
75 % Bernsteinsäure 25 % Essigsäure |
95o I42o |
79,o 79,2 |
5 | 5o % Bernsteinsäure 5o c/o Methylenbernsteinsäure |
I68o | 79,1 |
6 | 5o % Bernsteinsäure 5o % Methylenglutarsäure |
24oo | 79,4 |
D- CO | 5o % Tricarballylsäure 5o % Essigsäure |
650 17βο |
78,4 78,8 |
9 | 9o % Tricarballylsäure Io % Essigsäure |
I45o | 80,3 |
Io | 6o % Tricarballylsäure 4o % Propionsäure |
78,2 | |
11 12 |
5o io Tricarballylsäure 5o °/o Bernsteinsäure |
1380 2300 |
79,8 80,1 |
8o % Tricarballylsäure 2o % Bernsteinsäure |
980 | 80,5 | |
- | Na-Äthylendiaminotetraacetat | - |
- 23 -
10 9823/1989
1960H0
Henkel & Cie GmbH
Verwendet wurde ein Waschmittel folgender Zusammensetzung
(Angaben in Gewichtsprozent):
-, 2
Na-n-Dodecylbenzolsulfonat
Natriumseife von Fettsäuren C-Oleylalkoholpolyglycolather
(Io A'thylenglycolgruppen) Pentanatriumtriphosphat Natriumsilikat (Na3O . 5,5 SiO2)
Magnesiurnsilikat
Natriumcelluloseglycölat Natriumperbor at -tetrahydr at
Wasser
Aufhellungsmittel vom Pyrazolintyp Aufhellungsmittel vom Diaminostübentyp
Die Aufhellungsrnittel besaßen folgende Struktur:
8 |
cf
7° |
5 | Cf0 |
5 | % |
4ο | |
5 | % |
2 | ίο |
25 | |
8 | % |
ο,8 | % |
ο,2 | % |
Cl-
- C | -CH |
ί! | I |
N | CH |
SO-jNa
Pyrazolintyp
Diamlnostllbehtyp
- 24 BAD QRSGINAL
109823/1989
1960U0
Henkel & Cie GmbH s«»e. 24 Iur Poli""aiimtldu"fl D ]
Dem Mittel wurden jeweils 2 % der in der folgenden Tabelle
angeführten Natriumsalze von Poly-(N-alkylcarbonsäure)-äthyleniminen
und in den Vergleichsversuchen 2 % Na-Nitrilotriacetat (NTA) bzw. Na-A'thylendiaminotetraacetat (EDTA) zugesetzt.
Mit diesen Mitteln wurden Textilien aus Polyamidfaser
(Perlon ™ ) in einer Laborätoriumswaschmaschine gewaschen,
wobei die Waschlauge innerhalb von 15 Minuten von 2o° C auf
6o° C erwärmt und weitere 15 Minuten bej dieser Temperatur
belassen wurde. Die Waschmittelkonzentration betrug 5 g/l und das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschflotte
1 : 3o. Das verwendete Wasser wies eine Härte von 16 dH
sowie einen Gehalt von Io ^ Mol pro Liter an Kupferionen
auf. Der Weißgrad der viermal gespülten und dann getrockneten Wäsche wurde photoraetrisch bestimmt. Die Ergebnisse sind in
der folgenden Tabelle zusammengestellt. Sie zeigen die Überlegenheit der erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen.
Die in den Beispielen 19 und 2o verwendeten, verzweigtkettigen
Copolymeren wurden durch Umsetzung von vorgebildetem Polyäthylenimin mit Maleinsäure und Chloressigsäure in
wäßriger Natronlauge erhalten.
BAD O1RSQINAi
109823/198 9
1960U0
Salt· 25 lgr
Beispiel | Anteil der Carbonsäuren im Copolymeren (Na-SaIz) |
Molekular gewicht |
Weißgrad nach 1 Wäsche 5 Wäsche |
14 | 5o % Bernsteinsäure 5o % Essigsäure |
I280 | I08 115 |
15 | 25 % Bernsteinsäure 25 % Essigsäure |
I42o | lc-9 115 |
16 | 5o % Bernsteinsäure 5o % Methylenbernstein säure |
I680 | I08 114 |
17 | 5o % Tricarballylsäure 5o % Essigsäure |
1760 | I0.8 116 |
18 | 5o fo Tricarballylsäure 5o % Bernsteinsäure |
1380 | Ho 117 |
19 | 4o % Bernsteinsäure 9o % Essigsäure (Io % unsubstituiert) |
64oo | I07 115 |
2o | 4o % Bernsteinsäure 97 % Essigsäure O % unsubctituiert) |
12oooo | I08 116 /■ |
Na-Nitrilotriaaetat Ha-Kthylcndiamino- tetraaoetal |
loo Io4 I05 Ho |
109823/198 9
- 26 BAD ORIGINAL
1960 UO
Henkel & CIe QrnbH
s.u. 26 Zl
ur Pottnlor.mildung O
3988
Beispiele 21 bis 24
Mit Tee angeschmutzte Textiiproben aus Rohnessel wurden
unter Verwendung des in den Beispielen 14 bis 2o verwendeten Waschmittels unter Zusatz von 2 Gewichtsprozent an
Copolymeren, linearen N-Alkylearbonsäure-äthyleniminen
bei einer Temperatur von 9o° C jk>
Minuten gewaschen. Die Konzentration des Waschmittels betrug 5 g/l, das Gewichtsverhäitnis
von Textilgut zu Waschflotte 1 : Io und die
Härte des Leitungswassers 16° dH. Die photometrisch bestimmten
Remissionswerte der dreimal gespülten und getrockneten Textiiproben sind in der folgenden Tabelle
zusammengestellt, .
Beispiel | Copolymeres (Na-SaIz) | Molekular gewicht |
% Remission |
21 | 5o % Bernsteinsäure | 1280 | 77,2 |
5o % Essigsäure | |||
22 | 5o $ Bernsteinsäure | I680 | 77,1 |
5o fo Methylenbern steinsäure |
|||
23 | 5o % Tricarballylsäure | 1760 | 77,5 |
5o % Essigsäure | |||
24 | 5o % Tricarballylsäure | 2500 | 78,5 |
1 5o % Bernsteinsäure | |||
- | Na-Ä'thylendiaminotetra- acetat |
75,8 | |
- | Na~Nitrilotriacetat | - | 76,8 |
- 27 -
109823/198$
196QU0
Henkel & CIe GmbH Beispiele 25 und 26
S·»· 27 xur Pot««tcmin#ldune O 39^8
Von einem Bleichmittel, bestehend aus 1 Mol (154 g) Natriumperborat
und 1 Mol eines Copolyrneren N-Alkylcarbonsäure-äthylenimins
(159 g in Beispiel 25 und I88 g in Beispiel 27) wurde eine wäßrige, auf 0,62 g/l Natriurnperborat verdünnte Lösung
bereitet und durch Zusatz von verdünnter Natronlauge auf einen pH-Wert von Io eingestellt. Eine weitere, ebenfalls mit Natronlauge
auf einen pH-Wert von Io eingestellte Bleichlösung enthielt pro Liter 4 Millimol (0,136 g) Wasserstoffperoxid
und 4 Millimol (0,63 g in Beispiel 26 und 0,8 g in Beispiel 27) Komplexbildner. Die Abnahme des Aktivsauerstoffgehaltes dieser
Lösungen bei loo° C wurde in Abständen von 30 Minuten durch
Titration auf jodometrischem Wege bestimmt. Zum Vergleich wurde die Bestimmung mit gleichen molaren Mengen bekannter
Perborat stabilisatoren (EDTA = Ä'thylendiaminotetraessigsäure, NTA=Nitrilotriessigsäure) wiederholt. Die Ergebnisse sind
in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Sie zeigen die besondere Beständigkeit der erfindungsgemäßen Mittel gegen
Oxidationsmittel.
Beispiel | Copolymer nach Beispiel |
- | Oxidations- mittel |
% Aktivsauerstoff nach 30 60 120 180 Min. |
66 | 40 | 24 |
25 | 8 | ohne Zusatz | NaBO-, | 80 | 70 | 43 | 26 |
H2Og | 84 | 74 | 53 | 33 | |||
26 | 11 | NaBO3 | 89 | 82 | 56 | 36 | |
H2O2 | 9o | 2 3 |
- | - | |||
- | EDTA | NaBO, H2O2 |
00 in
OJ OJ |
47 | 18 | 11 | |
NTA- | NaBO5 | 68 | 46 | 18 | 12 | ||
H2O2 | 67 | 18 | 3 | ||||
_ | NaBO, | 3o | 31 | 7 | 4 | ||
HgO2 | 60 |
109823/1989
- 28 -
Claims (1)
196OU0
Henkel & Cie GmbH . S.it· 28 »<· Pat»ntat™«ldung D
PATENTANSPRÜCHE
1. Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß sie, auf Festsubstanz bezogen
a) 50 bis 99>9 Gewichtsprozent mindestens einer reinigend
oder bleichend wirkenden Verbindung und
b) o,l bis 5o Gewichtsprozent mindestens eines als Salz
vorliegenden copolymeren N-Alky!carbonsäurealkylenimine
enthalten, wobei die Copolymeren ein mittleres Molekulargewicht von 500 bis 5oo 000 aufweisen
und die darin enthaltenen N-Alkylcarbonsäurealkylenimin-Gruppen
von unterschiedlicher Struktur sind und den folgenden Formeln I und Il entsprechen:
I) - N - CHp - CHR H)-N - CHp - CHR'
CH-COOH (CnH2n-1)-COOH
CH-COOH γ '
X-
worin die Symbole die folgende Bedeutung haben:
R= H oder -CH3, Rf = H oder -CH7,
X=H oder -CH2-COOH,
Y=H, CH2COOH oder -CH2-CH2-COOH, η = 1 oder 2.
Y=H, CH2COOH oder -CH2-CH2-COOH, η = 1 oder 2.
2. Mittel nach Anspruch 1, worin das Molverhältnis der wiederkehrenden
Gruppen gemäß Formel I und II 1 : loo bis loo : 1, vorzugsweise 1 : Io bis Io : 1 beträgt.
J5. Mittel nach Anspruch 1 und 2, worin die Copolymeren nicht
mehr als 50 Molprozent, vorzugsweise weniger als ^o % an
• unsubstituierten Alkyleniminogruppen enthalten.
- 29 -
109 823/1989
BAD ORIGINAL
196Ö14C
Henkel & Cie GmbH s«isa 29 iur ρ«!·»·«""»·'^«^ β 3988
4. Mittel nach Anspruch 1 bis 5, worin die Symbole R und Rs
für Wasserstoffatome stehen.
5. Mittel nach Anspruch 1 bis 4, worin die Copolymere^ als
Alkalimetallsalze, insbesondere als Salze des Natriums
vorliegen.
6. Mittel nach Anspruch 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß
die auf Pestsubstanz bezogene Menge der unter la genannten reinigend oder bleichend wirkenden Verbindung 75 bis 99>8
Gewichtsprozent und die des unter Ib genannten Copolymeren
0,2 bis 25 Gewichtsprozent beträgt.
7. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, v/orin die unter la genannten
reinigend oder bleichend wirkenden Bestandteile zu 1 bis 4o fo aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der
anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen
bestehen.
8. Mittel nrich Anspruch 1 bis 6, worin die unter la genannten
reinigend oder bleichend wirkenden Bestandteile zu Io bis
80 % aus mindestens einem Aufbausalz besteheno
9. Mittel nach Anspruch i bis 6,' wo^in die tmtep Is genannten
reinigend oäer bleichend wirkenden. Bestandteile au Ie bis
5o % aus einer Perverbindung sowie deren Gemische" mit
Stabilisatoren und Aktivatoren bestehen„
Io. Kittel .nach Anspruch 7* worin die V/aeehaktiiröubstanzen
bis zu loo fet vorzugsweise 25 Ό is ?o $ aus solchen vom
GuIf onat- und bzw. oder SuI fat typ Ä bis zu loo $,· vorzugsweise
5 bis ^o fo aus nichtionischen Verbindungen vom PoIyglykoläthertyp
und bis zu loo %, vorzupjnweise Io bis 50 %
109823/1989
BAD
9601 4,
H©nk©f Ss. Giss
Tbestehenu
II« Mittel nach Anspruch 8., worin das Aufbausalz bis zu
loo i>s vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten
und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaterii
bis zu l©o $>s vorzugsweise 5 bis 5o '% aus
einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels
aus der Klasse der Polyphosphonsäurena Nitrilotriessigsäure^
A'thylendiarainotetraessigsaure und bis zu loo c/os
vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung
aus der Klasse der Alkalimetallsilikate* Alkalimetallcarbonate
und Älkalimetallborate, besteht,
12. Mittel nach Anspruch 9* worin die Perverbindung aus
wasserfreiem und bzw, oder' kristallwasserhaltigem Natriumperborat
besteht.
13· Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter la genannten Bestandteile bis zu 5 %»
vorzugsweise o^2 bis 5 % aus mindestens einem ■ Schauminhibitoraus
der Klasse der -gesättigten,, 2o bis. 22
■Kohlenstoffatom© enthaltenden Fettsäuren und deren Alkalistiefcsllseifezif, sowie der substituierten Triazine«,
erhältlich durch Umsefc.sung von i Mol Cyanurchlorid
mit 2 bis 3 Mol eines primäFen Kinoamins bzw«- durch
Proposylienaig nuß, hmn oöer Butoxylierung von Melamin,
bestehenο . .
1%. Mittel Rcteli Anspruch 1 Ms6» dadurch gekennzeichnet
daß die unter la genannten Bestandteile bis zu 5 i>»
vorzugsweise os2 bis 5 $ aus Enzymen bestehen.
109 823/1989
Henkel &.Cie GmbH 5·η· J*- «r Pat«ntanm«iiiune ο
15· Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die unter la genannten Bestandteile bis zu 5 %*
vorzugsweise o,2 bis j5 λ>
aus Vergrauungsinhibitoren be· stehen.
16. Mittel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unter la genannten Bestandteile zu o,ol bis
1,5 % aus optischen Aufhellern bestehen.
Henkel &Cie. GmbH.
.i.V.
(Dr. Haas) (Dr. 4iagel)
109823/ 1989
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE759633D BE759633A (fr) | 1969-12-01 | Agents de lavage, de blanchiment et de nettoyage | |
DE19691960140 DE1960140B2 (de) | 1969-12-01 | 1969-12-01 | Wasch-bleich- und reinigungsmittel |
NL7015816A NL7015816A (de) | 1969-12-01 | 1970-10-28 | |
FR7042673A FR2072504A5 (de) | 1969-12-01 | 1970-11-27 | |
AT1075770A AT303935B (de) | 1969-12-01 | 1970-11-30 | Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel |
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JP45106253A JPS4832761B1 (de) | 1969-12-01 | 1970-12-01 | |
US00094213A US3718597A (en) | 1969-12-01 | 1970-12-01 | Washing, bleaching and cleansing agents containing copolymeric n-alkylcarboxylic acid alkyleneimines |
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