DE2165803A1 - Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen - Google Patents

Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Info

Publication number
DE2165803A1
DE2165803A1 DE19712165803 DE2165803A DE2165803A1 DE 2165803 A1 DE2165803 A1 DE 2165803A1 DE 19712165803 DE19712165803 DE 19712165803 DE 2165803 A DE2165803 A DE 2165803A DE 2165803 A1 DE2165803 A1 DE 2165803A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detergents
washing
contain
acid
salts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712165803
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Dipl Chem Dr Jakobi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19712165803 priority Critical patent/DE2165803A1/de
Publication of DE2165803A1 publication Critical patent/DE2165803A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3703Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Waschmittel mit einem Gehalt an vergrauungsverhütenden Zusätzen Es ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmitteln, die grenzflächenaktive Verbindungen enthalten, Stoffe zuzusetzen, die das Schmutztragevermögen der Waschflotten verbessern.
  • Derartige, im folgenden als Vergrauungsinhibitoren bezeichnete Stoffe verhindern eine Resorption des abgelösten Schmutzes auf den gereinigten Oberflächen. Es handelt sich dabei meist um Polymere, die entweder aus Naturstoffen, wie Cellulose, Gelatine oder Leim oder durch Polymerisation von Vinylverbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Vinylazetat und Vinylpyrrolidon hergestellt werden. Auch die Polysulfonate von Vinylpolymeren sowie Polyester und Polyamide mit einem Gehalt an zur Salzbildung befähigten Carboxylgruppen wurden schon als vergrauungsinhibierende Zusätze zu Wasch- und Reinigungsmitteln empfohlen. Von den infrage kommenden Verbindungen hat jedoch nur die Carboxymethylcellulose eine größere technische Bedeutung erlangt, zumal sie in ihrer vergrauungsinhibierenden Wirkung alle bekannt gewordenen synthetischen Polymeren Ubertrifft. Die Carboxymethylcellulose und die Mehrzahl der genannten synthetischen Polymeren besitzen jedoch den Nachteil, daß ihre vergrauungsverhütende Wirkung auf Cellulosefasern beschränkt ist, während sie beim Waschen von synthetischem Fasermaterial, chemisch abgewandelter Cellulose oder veredelter Baumwolle weitgehend unwirksam sind.
  • Dieser Nachteil macht sich insbesondere gegenüber weißen Textilien aus Polyester- oder Polyolefinfaser, bügelfrei ausgerüsteter Baumwolle sowie Mischgeweben aus den genannten Synthesefasern mit Cellulosefasern bemerkbar, die beim Gebrauch trotz häufigen Waschens vergrauen und somit unansehnlich werden können. Die vorgenannten Polyester und Polyamide führen zwar zu einer wesentlichen Verbesserung, jedoch können sie im Gegensatz zu Vinylpolymeren durch stark alkalische Waschmittelsalze teilweise verseift werden.
  • Es bestand die Aufgabe, ein Mittel zu entwickeln, das die obengenannten Nachteile nicht besitzt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der Klasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie mindestens einem wasserlöslichen Alkalimetall- oder Ammoniumsalz von Sulfonsäuregruppen enthaltenden Polykondensaten,dadurch gekennzeichnet, daß die in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% anwesenden und ein Molekulargewicht vpn 500 bis 1500 aufweisenden Salze der Polykondensate sich von einem IJmsetzungsprodukt aus einem Mol Formaldehyd und 1,6 bis 2 Mol einer Verbindung aus der Klasse der Phenole, Naphthole und 1 bis 4 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweisenden Alkylphenole ableiten und,auf jeweils 2 aromatische Gruppen bezogen, 1 bis 2 Sulfonsäuregruppen enthalten.
  • Die Salze der Polykondensate sind beRannte Verbindungen, aie durch Umsetzen von Phenol, o-Kresol,m-Kresol, p-Kresol, isomeren Alkylphenolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, OC-Naphthol oder ß-Naphthol sowie deren Gemische mit Formaldehyd bei Temperaturen oberhalb 500, beispielsweise 80 bis 150°C, in Gegenwart wäßriger Alkalien oder Nineralsäuren erhältlich sind.
  • Die Sulfonierung kann mittels Schwefelsäure-Monohydrat, Oleum, Chlorsulfonsäure oder Schwefeltrioxid vorgenommen werden. Man kann auch von sulfonierten Phenolen, Alkylphenolen und Naphtholen ausgehen und diese mit Formaldehyd kondensieren. Die erhaltenen polymeren Sulfonsäuren werden mit Alkalien, Ammoniak oder organischen Ammoniumbasen, beispielsweise Mono-, Di- oder Triäthanolamin neutralisiert. Vorzugsweise gelangen die Natriumsalze oder sulfonierten Kondensationsprodukte zur Anwendung.
  • Außer den vorgenannten Kondensate enthalten die Waschmittel übliche oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen, wie anionische, nichtionische und zwitterionische Detergentien, ferner nichtoberflächenaktive Aufbausalze, beispielsweise kondensierte Phosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie gSf. weitere, in Waschriittelrezepturen übliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Geeignete Waschrohstoffe sind solche vom Sulfonat- oder Sulfattyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, Insbesondere n-Dodecylbenzolsulfonat, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid@ und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Allcanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutraljsation oder durch isulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Geeignet sind ferner α-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäurcesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäurcamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Arimoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberfl.chenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholmen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3 bis O Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate , in denen die Zahl der athylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoftreste sich von geradkettiSen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch überführen in die acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 Üis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykolthergruppen enthaltenden Polyethylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten.
  • Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • Zu den Aufbausalzen zählen die Tripolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat. Die Triphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten Phosphaten, wie Tetraphosphaten, oder ihren Hydrolyseprodukten, wie sauren oder neutralen Pyrophosphaten, vorliegen.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren ersetzt sein. Hierzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und lithylendiaminote4vraessigsäure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molckulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressig sauren oder bromissigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine und Poly-(N-tricarballysäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 500 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
  • Weiterhin können komplexierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend sein, z.B. die Alkalisalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-(methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylenphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie Salze der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
  • Als Waschalkalien kommen z.B. Alkalisilikate infrage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt. Weiter geeignete Waschalkalien sind Carbonate, Bicarbonate und Borate des Natriums oder Kaliums. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pil-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge ffir Grobwäsche 9 bis 12 für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel, wie Alkaliperborate, -percarbonate, -perpyrophosphate und -persilikate sowie arnstoffperhydrat infrage. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet.
  • Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Nagnesiumsilikat enthalten, beispielsweise in Mengen von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Perborat. Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 700C anzuwendende Mittel, sogenannte Kaltwaschpittel können Bleichaktivatoren aus der Klasse der N- und O-Acylverbindungen, insbesondere Tetraacetyläthylendiamin oder Tetraacetylglykoluril, als Pulverbestandteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können init Hüllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranülierten Salzen, wie hlkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, überzogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
  • Die Waschmittel können ferner optische Aufheller enthalten, insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
  • deren Alkalimetallsalze der Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H, OCH3, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anili-no-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage: In dieser Formel bedeuten Ar und Ar' Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyi-, Sulfons äure - und Sulfonarnidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat ver,.endet, in dem der Rest Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar eine p-Chlorphenylgruppe darstellt. Weitere geeignete Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazols tllbensulfonate, Äthylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminocumarine und des Cyanoanthracens.
  • Auch Gemische von optischen Aufheilern sind verwendbar.
  • Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische enthalten.
  • Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Filzen, wie Bacillus subtilis und Streptoyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionische Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen 500 und 700 noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
  • Weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Mitteln enthalten sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stofre, wie halogenierte Phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und Salicylanilide sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Farb- und Duftstoffe.
  • Flüssige Mittel können außerdem hydrotrope Substanzen und Lösungsmittel enthalten, wie Alkalisalze der Benzol-Toluol- oder Xylolsulfonsäure, Harnstoff, Glycerin, Polyglycerin, Di- oder Triglykol, Polyäthylenglykol, Äthanol, i-Propanol und Ätheralkohole.
  • Gegebenenfalls können die Waschmittel noch bekannte Schaumdampfungsmittel enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Alkalimetallseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride oder Trialkylmelamine.
  • Zur weiteren Steigerung des Schmutztragevermögens können noch weitere bekannte Vergrauungslnhibito.en, insbesondere Natriumcelluloseglykolat (Carboxymethylcellulose) zugesetzt werden. Die gemeinsame Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymeren und des Celluloseglykolats ist insbesondere bei der Reinigung von Textilien aus Cellulosefasern und Synthesefasern enthaltenden Mischgeweben von Vorteil.
  • Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der Waschmittel hängt weitgehend von deren Einsatzgebiet ab. Der Gehalt an den erfindungsgemäß zu verwendenden Vergrauungsinhibitoren beträgt in den zusammengesetzten Waschmitteln 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent. Die Differenz von 90 bis 99,9, vorzugsweise 95 bis 99,8 Gewichtsprozent entfällt auf sonstige Waschmittelbestandteile, deren quantitative Zusammensetzung folgendem Schema entsprechen kann (Angaben in Gewichtsprozent): 1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven, reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkenden Aufbausalzes, 10 bis 50 % einer Perverbindung insbesondere kristallwasserhaltiges oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren, 0,1 bis 20 ,o' sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 das vorzugsweise 5 bis 70 % aus Verbindungen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Geinischen mit Al- -kalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkalimetallsalz eines Kornplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu -.100 %, vorzugsweise 5 bis 75 ß aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetaltcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
  • Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den optischen Aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis zu- 5 %, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis -3 % anweseiid sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 /3, vorzugsweise 0,2 bis 3 ß vorliegen Icönnen und die Carboxymothylcellulose , deren Anteil bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 3 , betragen kann.
  • Beispiele Die vergrauungsinhibierende Wirkung der in den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen wurde nach der bekannten "Soil-Redeposition"-Methode geprüft [vergl. H. STAPEL "Textil-Praxisl' Bd. 3, Seite 264 (1954)3 . Dabei werden ion einer Laborwaschmaschine (Launder-Ometer , ATLAS, Chicago USA) jeweils 4 Läppchen aus dem zu untersuchenden Gewebe von 8,3 g Gesamtgewicht zusammen mit 1,3 g eines künstlich angeschmutzten Baumwollgarnes 30 Minuten bis zu dreimal-gewaschen.
  • Danach wird der Reflexionswert mit einem Photometer (Elrepho der Firma CARL ZEISS, unter Verwendung des Filters Nr. 6) ermittelt.
  • Die zur Anschmutzung des Baumwollgarnes benutzte praxisnahe Staub/Hautfettkombination besteht aus einem Gemisch von Kaolin, Eisenoxidschwarz, Ruß und-synthetischem Hautfett (aus 1/3 Fettspuren, 1/3 Fett und 1/3 Kohlenwasserstoffen). Das Baumwollgarn enthält nach der Anschmutzung ca. 11 X Pigmente und ca. 2 % Hautfett.
  • Verwendet wurde ein Waschmittel der Zusammensetzung (in Gewichtsprozent): 8 S n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-Salz) 3 % Oleylalkohol mit 10 Äthylenglykoläthergruppen 3 % Na-Seife aus gesättigten Ci2-C22-Fettsäuren 40 % Pentanatriumtriphosphat 22 % Natriumperborat 3,5 % Natriumsiiikat (Na20:SiO2=1:3,3) 2,5 % Magnesiumsilikat 0,2 % Na-Nitrilotriacetat 0,3 % optische Aufheller.
  • Diesem Mittel wurden 4 % an Vergrauungsinhibitoren zugesetzt.
  • Die Differenz bis 100 % entfiel auf Natriumsulfat.
  • Die Anwendungskonzentration der Waschmittel betrug 5 g/l, die Härte des Wassers 10 0du. Die Textilproben aus Synthesegewebe sowie die Mischgewebe aus veredelter Baumwolle und Synthesefaser wurden bei 40 bis 600C, die aus veredelter Baumwolle bei 95 0C gewaschen. Das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschflotte (Flottenverhältnis) betrug 1 : 30 bzw. .1 : 12. Nach einer Waschdauer von 30 Minuten wurden die Textilproben viermal mit destilliertem Wasser gespült. Nach drei Waschbehandlungen wurde der Weißgrad der Proben auf photometrischem Wege bestimmt. Zum Vergleich wurden Waschversuche ohne Anwendung eines Vergrauungsinhibitors durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Aus den Remissionswerten geht hervor, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Polymeren in allen Versuchen eine.
  • geringere Vergrauung der Textilfasern eintritt. Wurde anstelle der erfindungsgemäßen Mittel Carboxymethylcellulose verwendet, so wurde bei den Geweben aus Synthesefasern bzw. solchen aus ausgerüsteter Baumwolle keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem Vergleichswert ohne Vergrauungsinhibitor erzielt, d.h. die Zunahme der Remissionswerte lag unter 1 %.
  • In der Tabelle bedeuten die Abkürzungen T die Waschtemperatur und F das Flottenverhältnis. Die Angaben "lxtl bzw. 13x11 bezeichnen die Zahl der Versuche.
    Baumwolle Baumwolle Polyester Mischgewebe vered.
    hochveredelt Baumwolle/Polyester
    Beispiel Polymeres T = 95°C T = 60°C T = 60°C T = 60°C
    F = 1 : 12 F = 1 : 12 F = 1 : 30 F = 1 : 30
    1x 3x 1x 3x 1x 3x 1x 3x
    1. Sulfoniertes Phenol-
    Formaldehydharz
    Molverhältnis 1,8 : 1 74,2 70,2 71,7 70,4 61,1 53,2 68,2 52,8
    Sulfonierungsgrad 1 : 1
    MG = 700
    2. Sulfoniertes ß-Naphthol-
    Phenol-Formaldehydharz
    Molverhältnis 1 : 1 : 1 74,4 70,6 71,7 70,3 61,5 53,2 67,6 55,3
    Sulfonierungsgrad 1 : 1
    MG = 1200
    3. Sulfoniertes Phenol-
    Formaldehydharz,
    Molverhältnis 2 : 1 73,5 69,5 69,3 68,1 60,1 49,4 67,4 51,5
    Sulfonierungsgrad 1 : 1
    MG = 1200
    - ohne Zusatz 71,3 63,3 67,4 65,0 57,1 45,7 66,8 49,0

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der Klasse der Polymerphosphhate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie mindestens einem wasserlöslichen Alkalimetall- oder Ammoniumsalz von Sulfonsäuregruppen enthaltenden Polykondensaten, dadurch gekennzeichnet, daß die in Mengen von 0,1 bis lO Gew.-g anwesenden und ein Molekulargewicht von 500 bis 1500 aufweisenden Salze- der Polykondensate sich von einem Umsetzungsprodukt aus einem Mol Formaldehyd und 1,6 bis 2 Mol einerVerbindung aus der Klasse der Phenole, Naphthole und l bis 4 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweisenden Alkylphenole ableiten und, auf jeweils 2 aromatische Gruppen bezogen, 1 bis 2 Sulfonsäuregruppen enthalten.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren in Form der Natriumsalze vorliegen.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.-% an Carboxymethylcellulose enthalten.
DE19712165803 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen Pending DE2165803A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165803 DE2165803A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165803 DE2165803A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2165803A1 true DE2165803A1 (de) 1973-07-05

Family

ID=5829823

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165803 Pending DE2165803A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2165803A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0345946A2 (de) * 1988-06-10 1989-12-13 Milliken Research Corporation Wäschereinigungsmittelzusammensetzung, das einen sulfonierten farblosen blockierten Farbstoff enthält
WO1997038077A1 (en) * 1996-04-04 1997-10-16 E.I. Du Pont De Nemours And Company Prevention of dye-bleeding and transfer during laundering
WO2013011071A1 (en) * 2011-07-21 2013-01-24 Unilever Plc Liquid laundry composition
WO2015091175A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Vergrauungsinhibierende waschmittel
WO2015091176A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Farbschützende waschmittel
WO2015091174A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Vergrauungsinhibierende waschmittel

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0345946A2 (de) * 1988-06-10 1989-12-13 Milliken Research Corporation Wäschereinigungsmittelzusammensetzung, das einen sulfonierten farblosen blockierten Farbstoff enthält
EP0345946A3 (de) * 1988-06-10 1991-03-20 Milliken Research Corporation Wäschereinigungsmittelzusammensetzung, das einen sulfonierten farblosen blockierten Farbstoff enthält
WO1997038077A1 (en) * 1996-04-04 1997-10-16 E.I. Du Pont De Nemours And Company Prevention of dye-bleeding and transfer during laundering
US5707949A (en) * 1996-04-04 1998-01-13 E. I. Du Pont De Nemours And Company Prevention of dye-bleeding and transfer during laundering
WO2013011071A1 (en) * 2011-07-21 2013-01-24 Unilever Plc Liquid laundry composition
CN103857781A (zh) * 2011-07-21 2014-06-11 荷兰联合利华有限公司 液体洗衣组合物
WO2015091175A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Vergrauungsinhibierende waschmittel
WO2015091176A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Farbschützende waschmittel
WO2015091174A1 (de) * 2013-12-17 2015-06-25 Henkel Ag & Co. Kgaa Vergrauungsinhibierende waschmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226872A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1922450A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE1816348A1 (de) Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel
DE1908728C3 (de) Wasch-, Bleich- und Reinigungsmittel
DE1915652C3 (de)
DE2165900A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE2165898A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1942236A1 (de) Eiweissloesende Wasch-,Waschhilfs- und Reinigungsmittel
DE2165803A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1816280A1 (de) Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel
DE1964024A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2165834A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaaetzen
DE2054097A1 (de) Zur Verwendung in Waschmitteln geeignete, quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Polyestersalze
DE2035845B2 (de) Schaumgedämpfte Waschmittel
DE2226871A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1617120C3 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2557783A1 (de) Waschmittel mit verbesserter aufhellerwirkung
DE2054098A1 (de) Zur Verwendung in Waschmitteln geeignete, quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Polyestersalze
DE1955429A1 (de) Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel
DE2165804A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE2003969A1 (de) Schwachschaeumende Wasch-,Spuel- und Reinigungsmittel
DE2165835A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE2165899A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE2136672B2 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2165802A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen