DE2165835A1 - Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen - Google Patents

Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Info

Publication number
DE2165835A1
DE2165835A1 DE19712165835 DE2165835A DE2165835A1 DE 2165835 A1 DE2165835 A1 DE 2165835A1 DE 19712165835 DE19712165835 DE 19712165835 DE 2165835 A DE2165835 A DE 2165835A DE 2165835 A1 DE2165835 A1 DE 2165835A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
acid
maleic acid
alkyl
contg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712165835
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Dipl Chem Dr Galinke
Guenter Jakobi
Edmund Dipl Chem Dr Schmadel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE19712165835 priority Critical patent/DE2165835A1/de
Publication of DE2165835A1 publication Critical patent/DE2165835A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/37Polymers
    • C11D3/3746Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3769(Co)polymerised monomers containing nitrogen, e.g. carbonamides, nitriles or amines

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Waschmittel mit einem Gehalt an vergrauungsverhütenden Zusätzen Es ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmitteln, die grenzflächenaktive Verbindungen enthalten, Stoffe zuzusetzen, die das Schmutztragevermögen der Waschflotten verbessern.
  • Derartige, im folgenden als Vergrauungsinhibitoren bezeichnete Stoffe verhindern eine Resorption des abgelösten Schmutzes auf den gereinigten Oberflächen. Es handelt sich dabei meist um Polymere, die entweder aus Naturstoffen, wie'Cellulose, Gelatine oder Leim oder durch Polymerisation von Vinylverbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Vinylazetat und Vinylpyrrolidon hergestellt werden. Auch die Polysulfonate von Vinylpolymeren sowie Polyester und Polyairide m;t einem Gehalt an zur Salzbildung befähigten Carboxylgruppen wurden schon als vergrauungsinhibierende Zusätze zu Wasch- und Reinigungsmitteln empfohlen. Von den infrage kommenden Verbindungen hat jedoch nur die Carbovymethylcellulose eine größere technische Bedeutung erlangt, zumal sie in ihrer vergrauungsinhibierenden Wirkung alle bekannt gewordenen synthetischen Polymeren übertrIfft. Die Carboxymethylcellulose und die Mehrzahl der genannten synthetischen Polymeren besitzen jedoch den Nacttejl,- daß ihre vergrauungsverhütende Wirkung auf Cellulosefasern beschränkt list, während sie beim Waschen von synthetischem Fasermaterial, chemisch abgewandelter Cellulose oder veredelter Baumwolle weitgehend unwirksam sind.
  • Dieser Nachteil macht sich insbesondere gegenüber weißen Textilien aus Polyester- oder Polyolefinfaser, bügelfrei ausgerüsteter Baumwolle sowie Mischgeweben aus den genannten Synthesefasern mit Cellulosefasern bemerkbar, die beim Gebrauch trotz häufigen Waschens vergrauen und somit unansehnlich werden können. Die vorgenannten Polyester und Polyamide führen zwar zu einer wesentlichen Verbesserung, jedoch können sie im Gegensatz zu Vinylpolymeren durch stark alkalische Waschmittelsalze teilweise verseift werden.
  • Es bestand die Aufgabe, ein Mittel zu entwickeln, das die obengenannten Nachteile nicht besitzt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der Klasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetall- und Ammoniumsalze der polymeren Vinylcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-9 vorliegende Vinylpolymere aus einem Copolymeren des Methyl- oder Äthylvinyläthers mit N-Alkylmaleinsäurehalbamid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe besteht, wobei das Molverhältnis von Vinyläther zu N-Alkylmaleinsäurehalbamid 1:10 bis 3 : 1 und das Molekulargewicht 200 bis 300 000 beträgt.
  • Bei der Herstellung der copolymeren Salze geht man von an sich bekannten Copolymeren des Maleinsäureanhydrids mit Methyl-bzw. Äthylvinyläther aus und setzt sie mit äquivalenten Mengen, bezogen auf Maleinsäureanhydrid, an Alkylamin um. Die Umsetzung kann in organischen Lösungsmitteln durchgeführt werden. Sie verläuft glatt unter Wärmeentwicklung, beispielsweise bei Temperaturen von 0 bis 150 0C. Die Überführung in die Salzform erfolgt zweckmäßigerweise in organischen Lösungsmitteln, durch Zusatz von äquivalenten Mengen an Alkalialkoholaten, vorzugsweise Natriummethylat. Aus diesen Lösungen können die Salze durch Entfernen des Lösungsmittels isoliert oder in Form der freien Säuren durch Neutralisation mit Mineralsäuren und Zusatz von Wasser ausgefällt werden. Die Salze der Copolymeren, insbesondere die Natrium- oder Kaliumsalze, bilden viskose, wäßrige Lösungen, die leicht getrübt sein können. Sie können den Waschmitteln außer in der Salzform auch als in der Säureform zugesetzt werden wobei man im. letzteren Falle das für die Neutralisation erforderliche Alkali gesondert zusetzt bzw. in Form von Waschalkalien beimengt.
  • Außer den vorgenannten Copolymeren enthalten die Waschmittel übliche oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen, wie anionische, nichtionische und zwitterionische Detergentien, ferner nichtoberflächenaktive Aufbausalze, beispielsweise kondensierte Phosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie ggf. weitere, in Waschmittelrezepturen übliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Geeignete Waschrohstoffe sind solche vom Sulfonat- oder Slfa ttyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, insbesondere n-Dodecylbcnzolsulfonat, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind. Geeignet sind ferner α-Sulfofettsäureester, primäre und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, ;ie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommcn Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenelen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionatc infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstorfe sind' Allcaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommcn Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium) propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat.
  • Die anionischen Wasehrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlen'-.7asserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate, in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch Überführen in die acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Äthylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Polyethylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, thylendiaminopolypropylenlykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten.
  • Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
  • Zu den Aufbausalzen zählen die Tripolyphosphate, Insbesonderte das Pentanatriumtriphosphat. Die Triphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten Phosphaten, wie Tetraphosphaten, oder ihren Hydrolyseprodukten, wie sauren oder neutralen Pyrophosphaten, vorliegen.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, komplexierend wirkende Aminopolycarbonsäuren ersetzt sein. Hierzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessig-Säure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschlie3erl(1e Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molckulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsaurcn oder bromflssigsauren Salzen in alkalischem Miliou hergestellt werden. Weitere geeigncte Aminopolycarbonsäuren sind Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine und Poly-(N-tricarballysäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 500 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
  • Weiterhin können komplexierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend sein, z.B. die Alkalisalze von AminopolyphosphonsSuren, insbesondere Aminotri- (methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylenphosphonsäure, Äthylendiphosphonsäure sowie Salze der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel sind verwendbar.
  • Als Waschalkalien kommen z.B. Alkalisilikate infrage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt. Weiter geeignete Waschalkalien sind Carbonate, Blearbonate und Borate des Natriums oder Kaliums. Die enge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchs fähigen Lauge fÜr Grobwäsche 9 bis 12 für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel, wie Alkaliperborate,--percarbonate, -perpyrophosphate und -persilikate sowie iiarnstoffperhydrat infrage. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet.
  • Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Nagneslumsilikat enthalten, beispielsweise in Mengen von 3 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Menge an Perborat. Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 700C anzuwendende Mittel, sogenannte Kaltwaschmittel können Bleichaktivatoren aus der Klasse der N- und O-Acylverbindungen, insbesondere Tetraacetyl Ethylendiamin oder Tetraacetylglykoluril, als Pulverbestandteil enthalten. Die-aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können mit Hüllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, wie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, überzogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
  • Die Waschmittel können ferner optische Aufheller enthalten, insbesondere Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
  • deren Alkalimetallsalze der Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung haben: NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH, N(CH2-CH2OH)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-SO3H, OCH3, Cl, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin kommen optische Aufheller vom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage: In dieser Formel bedeuten Ar und Ars Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie Hydroxy-, Alkoxy-, Hydroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsure- und Sulfonamidgruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat verwendet, in dem der Rest Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar' eine p-Chlorphenylgruppe darstellt. Weitere geeignete Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate, Äthylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminocumarine und des Cyanoanthracens.
  • Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
  • Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische enthalten.
  • Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptoyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionische Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen 500 und 700 noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
  • Weitere Bestandteile, die in den erSindungsgemaßen Mitteln enthalten sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stoffe, wie halogenierte Phenolather und -thioather, halogenierte Carbanilide und Salicylanilide sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Farb- und Duftstoffe.
  • Flüssige Mittel können außerdem hydrotrope Substanzen und Lösungsmittel enthalten, wie Alkalisalze der Benzol-Toluol- oder Xylolsulfonsaure, Harnstoff, Glycerin, Poly-Glycerin, Di- oder Triglykol, Polyäthylenglykol, Athanol, i-Propanol und Ätheralkohole.
  • Gegebenenfalls können die Waschmittel noch bekannte Schaumdampfungsmittel enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Alkalimetallseifen mit 20 bis 24 Kohlcnstoffatoen, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride oder Trialkylmelamine.
  • Zur weiteren Steigerung des Schmutztragevermögens können noch weitere bekannte Vergrauungsinhibitoren, insbesondere Natriumcelluloseglykolat (Carboxymethylcellulose) zugesetzt werden. Die gemeinsame Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymeren und des Celluloseglykolats ist insbesondere bei der Reinigung von Textilien aus Cellulosefasern und Synthesefasern enthaltenden Mischgeweben von Vorteil.
  • Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der Waschmittel hängt weitgehend von deren Einsatzgebiet ab. Der Gehalt an den erfindungsgemäß zu verwendenden Vergrauungsinhibitoren beträgt in den zusammengesetzten Waschmitteln 0,1 bis 10, vorzugsweise 0>2 bis 5 Gewichtsprozent. Die Differenz von 90 bis 99,9, vorzugsweise 95 bis 99,8 Gewichtsprozent entfällt auf sonstige Waschmittelbestandteile, deren quantitative Zusammensetzung folgendem Schema entsprechen kann (Angaben in' Gewichtsprozent): 1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nicht ionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven, reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkenden Aufbausalzes, 10 bis 50 ß einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktiva toren, 0,1 bis 20 % sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 70 % aus Verbindungen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 , vorzugsweise 10 bis 50 ffi aus Seife bestehen. Die Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Geinischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 50 ß aus einem Alkalimetallsalz eines Kornplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
  • Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den optischen Aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 3 % anwesend sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 5 % vorliegen lcönnen und die Carboxymethylcellulose , deren Anteil bis zu 5 ,, vorzugsweise 0,2 bis 3 %, betragen kann.
  • Beispiele Die vergrauungsinhibierende Wirkung der in den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen wurde nach der bekannten "Soil-Redeposition"-Methode geprüft [vergl. H. STAPEL "Textil-Praxis" Bd. 3, Seite 264 (1954)0. Dabei' werden'n einer Laborwaschmaschine (Launder-Ometer #, ATLAS, Chicago USA) jeweils 4 Läppchen aus dem zu untersuchenden Gewebe von 8,3 g Gesamtgewicht zusammen mit 1,3 g eines künstlich angeschmutzten Baumwollgarnes 30 Minuten bis zu dreimal gewaschen.
  • Danach wird der Reflexionswert mit einem Photometer (Elrepho der Firma CARL ZEISS, unter Verwendung des Filters Nr. 6) ermittelt.
  • Die zur Anschmutzung des Baumwollgarnes benutzte praxisnahe Staub/Hautfettkombination besteht aus einem Gemisch von Kaolin, Eisenoxidschwarz, Ruß und synthetischem Hautfett (aus 1/3 spuren, 1/3 Fett und 1/3 Kohlenwasserstoffen). Das Baumwollgarnenthält nach der Anschmutzung ca. 11 % Pigmente und ca. 2 g Hautfett.
  • Verwendet wurde ein Waschmittel der Zusammensetzung (in Gewichtsprozent): 8 Z n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-Salz) 3 % Oleylalkohol mit 10 Äthylenglykoläthergruppen 9 % Na-Seife aus gesättigten C12-C22-Fettsäuren 40 % Pentanatriumtriphosphat 22 % Natriumperborat 3,5 % Natriumsilikat (Na2O:SiO2=1:3,3) 2,5 % Magnesiumsilikat 0,2 % Na-Nitrilotriacetat 0,3 Z optische Aufheller.
  • Diesem Mittel wurden 4 % an Vergrauungsinhibitoren zugesetzt.
  • Die Differenz bis 100 % entfiel auf Natriumsulfat-.
  • Die Anwendungskonzentration der Waschmittel betrug 5 g/l, die Härte des Wassers 10°dH. Die Textilproben aus Synthesegewebe sowie die Mischgealebe aus veredelter Baumwolle und Synthesefaser wurden bei 40 bis 60°C, die aus veredelter Baumwolle bei 95°C gewaschen. Das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschflotte (Flottenverhältnis) betrug 1 : 30 bzw. 1 : 12. Nach einer Waschdauer von 30 Minuten wurden die Textilproben viermal mit destilliertem Wasser gespült. Nach drei Wasohbehandlungen wurde der Weißgrad der Proben auf photomietrischem ege bestimmt. Zum Vergleich wurden Waschversuche ohne Anwendung eines Vergrauungsinhibitors durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle -zusammengestellt.
  • Aus den Remissionswerten geht hervor, daß bei Anwendung der erfindungsgemäßen Polymeren in allen Versuchen eine geringere Vergrauung der Textilfasern eintritt. Wurde anstelle der erfinaungsgemä.Sen Mittel Carboxymethylcellulose verwendet, so wurde bei den Geweben aus Synthesefasern bzw. solchen aus ausgerüsteter Baumwolle keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem Vergleichswert ohne Vergrauungsinhibitor erzielt, d.h. die Zunahme der Renissionswerte lag unter 1 %.
  • Zur Herstellung der Verbindungen wurden 0,5 Mol Copolymerisat aus Maleinsäureanhydrid und Vinylmethyläther mit einer spezifischen Viskisität von 2,60 (1 Gew.-% in Dimethylformamid bei 20°C) in 700 ml Toluol aufgeschlämmt und in diese Aufschlämmung eine Amin/Toluol-Lösung (1:1, entsprechend 0,5 Mol Amin) in 15 bis 20 Minuten bei Raumtemperatur zugetropft, wobei Erwärmung auf 40° bis 55°C eintrat. Nach Zusatz von 0,5 Mol Natriummethylat wurde die Temperatur auf 80 0C erhöht und das Gemisch so lange unter Rühren bei dieser Temperatur belassen, bis-kein Alkaliverbrauch mehr eintrat. Danach wurde das ausgefallene Produkt abgesaugt, mit Toluol gewaschen und im Vakuum bei 800 getrocknet.
  • Die polymeren Vinylmethyläthermaleinsäure-N-alkylhalbamide wiesen ein Molekulargewicht von 40 000 bis 6Q QOO auf. Das Molverhältnis von Maleinsäure zu Vinyläther betrug 1 : 1.
  • Die Säurezahl (SZ) der in die freien Säuren überführten Copolymeren wurde in alkoholischer Lösung bestimmt. Einprozentige wäßrige Lösungen der Proben A und B waren klar, die der Proben C und D getrübt. Bei Erwärmen der Lösung verstärkte sich die Trübung. In Tensidlösungen waren alle Proben gut löslich.
    Probe : Alkylrest des Halbamids Sz
    A Butyl 247
    B | Hexyl 221
    C Octyl 199
    D Decyl 183
    Probe Baumwolle Polyurethan Polyester Mischgewebe
    hochver- Polyester/Baum-
    edelt 7wolle veredelt
    95°C 1:12 60°C 1:30 60°C 1:30 60°C 1:30
    f
    A 65,5 65,3 51,9 60,1
    B 66,3 65,5 52,0 61,1
    C 65,7 66,0 51,9 62,2
    D í 64,7 65,8 51,5 61,0
    ohne 57,9 64,5 50,4 59,3
    Zusatz

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r a c h e 1. Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der KLasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetall- und Ammoniumsalze der polymeren Vinylcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% vorliegende Vinylpolymere aus einem Copolymeren des Methyl- oder Äthylvinyläthers mit N-Alkylmaleinsäurehalbamid mit 4 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe besteht, wobei das Molverhältnis von Vinyläther zu N-Alkylmaleinsäurehalbamid 1 :10 bis 3 : 1 und das Molekulargewicht 2000 bis 300 000 beträgt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere als Natriumsalz vorliegt.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2=bis 3 Gew.-% an Carboxymethylcellulose enthalten.
DE19712165835 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen Pending DE2165835A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165835 DE2165835A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712165835 DE2165835A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2165835A1 true DE2165835A1 (de) 1973-07-19

Family

ID=5829844

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712165835 Pending DE2165835A1 (de) 1971-12-31 1971-12-31 Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2165835A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155421A2 (de) * 1983-12-20 1985-09-25 The Procter & Gamble Company Wäscheweichmacher

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155421A2 (de) * 1983-12-20 1985-09-25 The Procter & Gamble Company Wäscheweichmacher
EP0155421A3 (en) * 1983-12-20 1987-06-16 The Procter & Gamble Company Fabric softeners

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2226872A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1922450A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2165900A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1924300B2 (de) Wasch-, bleich- und reinigungsmittel
DE2165898A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1964024A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2624483A1 (de) Bleichendes und die farbuebertragung hemmendes mittel und verfahren zum bleichen und hemmen der farbuebertragung
EP0131137B1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an Acylcyanamidsalzen
DE1816280A1 (de) Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel
DE2165834A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaaetzen
DE2054097A1 (de) Zur Verwendung in Waschmitteln geeignete, quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Polyestersalze
DE2165803A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE3609425A1 (de) N-hoehere alkyl- und alk(en)ylneoalkanamide verfahren zu deren herstellung, antistatische mischungen mit einem gehalt an derartigen amiden und verfahren zur verringerung der statischen aufladung von textilien
DE2035845B2 (de) Schaumgedämpfte Waschmittel
DE2165835A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1964023A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2054098A1 (de) Zur Verwendung in Waschmitteln geeignete, quartäre Ammoniumgruppen enthaltende Polyestersalze
EP0164072A2 (de) Waschmittel mit verstärkter Waschkraft
DE2557783A1 (de) Waschmittel mit verbesserter aufhellerwirkung
US4071456A (en) Fabric-softening compositions
DE2226871A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE2165802A1 (de) Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen
DE1955429A1 (de) Wasch-,Bleich- und Reinigungsmittel
DE69413987T2 (de) Amidoferoxocarbonsäuren als bleichmittel
DE1964026A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel