DE2624483A1 - Bleichendes und die farbuebertragung hemmendes mittel und verfahren zum bleichen und hemmen der farbuebertragung - Google Patents

Bleichendes und die farbuebertragung hemmendes mittel und verfahren zum bleichen und hemmen der farbuebertragung

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DE2624483A1 DE19762624483 DE2624483A DE2624483A1 DE 2624483 A1 DE2624483 A1 DE 2624483A1 DE 19762624483 DE19762624483 DE 19762624483 DE 2624483 A DE2624483 A DE 2624483A DE 2624483 A1 DE2624483 A1 DE 2624483A1
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Description

2624483 Rechtsanwälte 3 V MaS 1976
DR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
ALFRED HOEPPENER
DR. JUR. DIPL-CHEM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
FRANKFURT AM MAIN-HüCHSf AOElONSIIiASSt 58
Unsere Nr. 20 529 Lu/La
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Bleichendes und die Parbübertragung hemmendes Mittel und Verfahren zum Bleichen und Hemmen der Parbübertragung
Die Erfindung betrifft bleichende und die Färbübertragung hemmende Mittel sowie Verfahren zum Aktivieren von Peroxidbleichmitteln, wobei nicht nur Gewebe gebleicht,sondern auch die Farbübertragung während des Waschzyklus eines VJaschvorganges gehemmt werden.
Bekanntlich können Peroxidbleichmittel, wie Diperoxyisophthalsäure, m-Chlorfoenzoesäure oder Natriumperborat in Wasch- und Bleichbädern zur Unterstützung der Reinigung und Bleichung von Geweben verwendet werden. Im allgemeinen findet jedoch optimales Reinigen und Bleichen mit Peroxidbleichmitteln bei Temperaturen in der Nähe oder oberhalb des Siedepunktes von Wasser statt, insbesondere wenn Bleichmittel vom Natriumperborattyp verwendet werden. Wenn der-
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artige Peroxidbleichmittel in der Waschflotte bei Temperaturen unterhalb etwa 900C verwendet itferden, findet optimales Reinigen und Bleichen nur unterhalb des Optimums statt, weil die Freisetzung von aktivem Sauerstoff nicht mit ausreichender Geschwindigkeit abläuft. Es besteht deshalb eine kontinuierliche Suche nach Mitteln und Verfahren, die das wirksame Bleichen und Hemmen der Färbübertragung von Textilien oder Geweben bei Temperaturen unterhalb 90°C, beispielsweise in einem für moderne Waschmaschinen typischen Temperaturbereich von 30 bis 80°C, betreffen.
Peroxidbleichmittel sind besonders für die Verwendung auf Geweben erwünscht, da sie eine bemerkenswerte Überlegenheit bei der Schaffung eines verbesserten Handgefühls, verbesserter Absorptionsfähigkeit, Weißbeständigkeit, Farbechtheit und eine niedrige Geschwindigkeit der Farbübertragung in gefärbten Geweben im Vergleich zu starken Hypochloritbleichmitteln aufweisen. Trotz ihrer mannigfaltigen potentiellen Vorteile leiden Peroxidbleichmittel vom Natriumperborattyp an dem Nachteil, daß eine optimale Verwirklichung ihrer vorteilhaften Eigenschaften nur bei unüblich hohen Temperaturen der Waschflotte erhalten werden kann. Es ist deshalb wichtig, daß ein Aktivator in^-Tittel einverleibt wird, die Peroxidbleichmittel enthalten, um ihre bleichende und die Farbübertragung hemmende Wirkung zu katalysieren, wobei ein wirksames Bleichen bei etwas niedrigeren Temperaturen erreicht wird.
Es wurde jetzt überraschenderweise festgestellt, daß die Verwendung bestimmter Diketone in Verbindung mit bestimmten organischen Peroxidblexchmitteln eine signifikante Verbesserung beim Reinigen und Bleichen von Geweben schafft.
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Dabei dienen die Diketon/Peroxid-Bleichmittel zum Hemmen der Parb üb et ragung zwischenlge färb ten Geweben während des Waschprozesses bei normalen Waschtemperaturen.
Die Verwendung von Chlor und aktiven Sauerstoff enthaltenden Bleichmitteln zur Verstärkung des Reinigens und zum Entfernen von Flecken auf Gevreben während der Waschbehandlung ist bekannt.
In der ÜS-PS 3 882 114 ist ein trockenes Bleichmittel beschrieben, das als Bleichmittel eine Peroxysäure, einen Aldehyd oder Keton herstellenden Aktivator und ein Puffermittel enthält. Es sind aliphatischen aromatische oder cyclische Ketone beschrieben, die gesättigt, ungesättigt, substituiert oder nicht-substituiert sein können. Die erfindungsgeir.äß verwendeten Diketone sind diesen Aktivatoren und Färbübertragungsinhibitoren überlegen. ■
In der US-PS 3 775 322 ist die Aktivierung fester anorganischer Per-Verbindungen, wie Perborate, unter Verwendung acetylierter Glykolurile und diacylierter 2,5-Diketopiperazine beschrieben.
In der US-PS 3 775 333 ist die Aktivierung von Peroxidbleichmitteln unter Verwendung von Verbindungen des N-Aeylazolinontyps beschrieben. Die aktivierten Bleichmittel sollen dabei bei niederen Temperaturen, beispielsweise 50 - 700C, wirksam sein.
In weiteren bekannten Bleichmitteln wurden verschiedene Typen derartiger Aktivator-Verbindungen einschließlich Estern, Carbonsäureanhydriden, quarternären Ammoniumsalzen und Carbonsäuresalzen verwendet, vgl. US-PSn 1 940 768, 3 06l 550, 3 338 839, 3 532 634, 3 556 711, 3 739 673 und 3 749 674, wobei sie jeweils aktivierte Bleichmittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung der Färbübertragung betreffen. Da von diesen
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Aktivatoren nur bestimmte vermutlich xiirksam sind, besteht ein beständiges Bedürfnis für weitere, unbekannte Aktivatoren, wobei eine bessere Bleichleistung und Farbüberiragungshemmung mit Peroxidbleichmitteln erhalten werden kann.
Die Bleichmittel und Verfahren der Erfindung können in
im
mehreren Wegen zur Lösung der/Haushalt auftretenden Reinigungsund Waschprobleme verwendet werden. Die Bleichen können zur Entfernung von Flecken auf Geweben und festen Oberflächen verwendet werden. Die Bleichen können auch in Verbindung mit reinigenden Tensiden oder Gerüststoffen formuliert werden, um vollständig formulierte bleichende Reinigungsmittel und Waschdetergentien zu schaffen. Dabei helfen die Mittel eines der hartnäckigsten und schwierigsten Probleme zu bekämpfen, die während der Waschbehandlung von Geweben auftreten, d.h. das Freisetzen von Farbstoffen in Waschlösungen und die übertragung der Farbstoffe auf weitere gewaschene Gewebe. Bisher gab es keinen vervrirklichbaren Weg, das Problem der Färbübertragung anders als durch mechanisches Sortieren der
durch
Gewebe/Unterteilung in dunkle und helle Schattierungen für
getrenntes Waschen zu bekämpfen.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, verbesserte Verfahren zur Hebung der Aktivität von Peroxidbleichen zu schaffen.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, verbesserte konzentrierte Bleichmittel entweder für den alleinigen Gebrauch oder in Verbindung mit weiteren üblichen Waschmitteln zu schaffen.
Es besteht weiterhin die Aufgabe, Mittel zu schaffen, die die sichtbare Farbübertragung auf Gewebe verhindern.
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Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung ist somit ein bleichendes und die Farbübertragung hemmendes Mittel, enthaltend
a) 1 bis 75 Gew.-% eines wasserlöslichen organischen Peroxysäure-Bleichmittels,
b) 0,1 bis 50 Gew.-% eines wasserlöslichen Diketon-Aktivators der Formel
0 0
R-C- (CH2)n - C - R1
in der η 0 oder 1 ist und R und R1 gegebenenfalls substituierte Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Arylreste, heterocyclische Gruppen oder Gruppen bedeuten, in denen R und R1 in einem Ring mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen verbunden sind;
c) ausreichend Puffermittel, wobei der pH-Wert beim Gebrauch des Mittels innerhalb eines Bereichs von 6 bis 10 gehalten wird, und
d) gegebenenfalls ein Detergensgemisch.
Die Erfindung betrifft zusätzlich ein verbessertes, aktiviertes, peroxidbleichendes und Farbübertragung hemmendes Verfahren, wobei verschmutzte Gewebe mit einer wässrigen Lösung in Berührung gebracht wird, die eine wirksame Menge des vorstehenden Mittels enthält.
Die Erfindung basiert auf einem Hilfsmittel zum Aktivieren von Peroxidbleichen und umfaßt Mittel unter Verwendung der erhaltenen aktivierten Bleichen als praktische Fleckenentferner. Das aktivierte Bleichverfahren wird durch gemeinsames Auflösen einer Peroxid-Bleichverbindung, einer Akt i vat or-Verb in dung und eines Pufferrnittels in Wasser unter Herstellung eines aktivierten Bleichbades durchgeführt.
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Flecken oder Farbstoffe, die mit einer wirksamen Menge
des Bades in Berührung gebracht v/erden, werden gebleicht und/oder entfernt.
Die Kombination von Peroxidbleiche/Aktivator/Puffer ist
in mindestens 3 größeren Bereichen einsetzbar:
1) direktes Bleichen von Flecken auf Geweben oder festen Oberflächen,
2) Hemmung der übertragung von solubilisierten oder suspendierten Farbstoffen, die in Gewebewaschflüssigkeiten gefunden werden, auf Gewebe und
3) in Kombination mit reinigenden Tensiden als vollformulierte bleichende Reinigungsmittel für die Verwendung auf Geweben oder festen Oberflächen.
Die hauptsächlichen Peroxxdbleichmxttel, Aktivatoren und Pufferkomponenten der Erfindung sind nachstehend beschrieben.
Peroxidverbindung
Als aktive Bleichmittel, die erfindungsgemäß verwendet
werden, kommen die wasserlöslichen Peroxysäuren und ihre wasserlöslichen Salze in Frage. Die Alkali- und Ammoniumsalze sind besonders bevorzugt, wie die wasserlöslichen
freien Säureformen der Peroxysäuren.
Einsetzbare Peroxysäuren der Erfindung besitzen die allgemeine Formel
0
HO - 0 - C - R" - Υ
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in der R" eine Alkylengruppe mit 1 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen oder eine Arylengruppe mit 6 bis etwa 8 Kohlenstoffatomen und Y ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest, Arylrest oder eine Gruppe bedeutet, die eine anionische Gruppe in wässriger Lösung schafft. Beispiele für derartige Y-Gruppen sind
0 0 0
C-OH -C-O-OH oder - S - OH
Die wasserlöslichen organischen Peroxisäuren oder ihre Salze können erfindungsgemäß entweder eine oder 2 Peroxygruppen enthalten und können entweder aliphatisch oder aromatisch sein.
Bevorzugte aliphatische Peroxysäuren besitzen die allgemeine Formel
0
HO-O-C- (CH9) - Y
in der Y beispielsweise die Methylgruppe, CHpCl-Gruppe oder die vorstehenden Gruppen bedeutet und χ eine ganze Zahl von 1 bis 12, vorzugsweise 7 ist. Die Alkylenbindung und/odei? die Y-Gruppe, wenn sie einen Alkylrest bedeutet, kann ein Halogenatom oder weitere nicht-beeinflussende Substituenten enthalten. Beispiele für besonders bevorzugte aliphatische Peroxysäuren sind Peroxyazelainsäure und Diperoxyadipinsäure sowie ihre wasserlöslichen Salze.
Kommt als organische Peroxysäure eine aromatische Säure in Frage, so besitzt die nicht-substituierte Säure die allgemeine Formel
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O
H-O-O-C- CgH11 - Y
in der Y beispielsweise ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, einen Alkylrest oder die vorstehenden Gruppen bedeutet. Derartige Y-Gruppen können in jeder Position am aromatischen Ring angeordnet sein. Der Ring und/oder die Y-Gruppe, falls sie einen Alyklrest bedeutet, kann jeden nicht-beeinflussenden Substituenten, beispielsweise ein Halogenatom, enthalten.
Beispiele für geeignete aromatische Peroxysäuren und ihre Salze sind die Monoperoxyphthalsäure, Diperoxyterephthalsaure, 4-Chlordiperoxyphthalsäure und das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsaure. Beispiele für bevorzugte aromatische Peroxysäuren sind die m-Chlorperoxybenzoesäure und die p-Nitroperoxybenzoesäure. Eine besonders bevorzugte aromatische Peroxysäure ist die Diperoxyisophthalsäure.
Dabei werden Peroxysäuren mit höherem Molekulargewicht (im allgemeinen Cg und höher) in Form ihrer Salze verwendet, die sie wasserlöslich machen. Gemische von Peroxidsalzverbindungen und Peroxysäuren können im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Die vorstehenden Peroxysäure-Bleichmittel werden gemeinsam mit einem Bleich-Aktivator und einem Puffermittel in wässrigen Lösungen gelöst, um die aktivierten bleichenden und/oder die Parbübertragung hemmenden erfindungsgemäßen Verfahren durchzuführen. Es werden ausreichende Mengen Peroxysäure verwendet, um etwa 2 bis 2.000 ppm erhältlichen Sauerstoff in der Lösung zu schaffen. Die Peroxysäure liegt im allgemeinen in der Lösung mit einer Konzentration von
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— Q —
etwa 10 bis 20.000, vorzugsweise 25 bis 1.000 ppm vor, was ausreicht, um die gewünschte Konzentration des erhältlichen Sauerstoffs zu schaffen. Die tatsächliche verwendete Konzentration in einer speziellen Bleichlösung kann in einem weiten Bereich in Abhängigkeit von der angestrebten Verwendung der Lösung variiert werden.
Im allgemeinen liegt das Peroxysäure-Bleichmittel in Bleichmitteln der Erfindung in einem Bereich von etwa 1 bis 75 Gew.-% vor. Bevorzugte Konzentrationsbereiche für das Peroxidbleichmittel in konzentrierten Mitteln hängen von der speziellen Verwendbarkeit ab, für die ein bestimmtes Mittel hergestellt wird. Derartige bevorzugte Ausführungsformen werden nachstehend erläutert.
Organische Feroxysäure-Aktivatoren
Die Peroxid-Bleichmittel der Erfindung werden durch bestimmte Diketone der vorstehenden Formel aktiviert und sind durch 2 Ketocarbonylgruppen gekennzeichnet, die aneinander oder nahe aneinander liegen, d.h. höchstens durch ein Kohlenstoffatom getrennt sind. Wenn 2 Ketocarbonylgruppen durch mehr als 1 Kohlenstoffatom getrennt sind, wird die Leistung der die Färbübertragung hemmenden Mittel bemerkenswert beeinflußt. Demnach sind für eine überlegene Farbübertragungshemmung entweder unmittelbar aneinander liegende oder nahe aneinander liegende Di-ketogruppen kritisch.
Beispiele für verwendbare aliphatische Diketone sind 2,3~ Butandion, 2,3-Pentandion, 1,2-Cyclohexandion, 1-Phenylpropan-1,2-dion, 2, '4-Pentandion, Di-2-pyridyl-glyoxal und 2,4-Hexandion.
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pie erfindungsgemäßen Gemische können entweder flüssig oder fest vorliegen. Flüssige Gemische sind jedoch weniger lagerstabil als trockene Gemische.
Aromatische dl-Diketone, wie Benzil (Diphenyldiketon) oder Nitro-, Brom- oder Chlor-substituierte Benzile, sind feste Diketone, besitzen jedoch im allgemeinen eine niedrige Wasserlöslichkeit. Diese Tatsache begrenzt etwas die Verwendung dieser Stoffe als Bleichaktivatoren in wässriger Lösung. Jedoch stellt die Substitution mit Gruppen, wie
0 CH
- CO - OH - S0,H -N- CH
CH,
die die aromatischen Diketone unter den speziellen pH-Bedingungen wasserlöslich machen, brauchbare wasserlösliche, feste OC-Diketone her. Die Substitution der vorstehend beschriebenen Gruppen kann weiteren Diketonen oder heterocyclischen Diketonen, die eine begrenzte Wasserlöslichkeit aufweisen, die Wasserlöslichkeit vermitteln. Dabei sind diese Substitutionen nur soweit erwünscht, als sie die Diketongruppen nicht trennen oder andersweitig die funktioneile Einsetzbarkeit der Diketone als Aktivatoren beeinflussen.
Die am meisten bevorzugten Aktivatoren sind 2,3-Butandion, 2,3-Pentandion und Di-2-pyridyl-glyoxal.
Die Diketone werden in den erfindungsgemäßen Mitteln in Konzentrationen von etwa 0,1 bis 50 Gew.-% verwendet. Konzentrationen von 0,5 bis 10 Gew.-% sind für die meisten Zwecke besonders bevorzugt. Dabei hängt der Konzentrationsbereich für die Diketone der bleichenden und die Farbübertragung hemmenden Mittel in einem weiten Bereich von der
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Konzentration der Peroxysäure im Mittel ab, das wiederum von der speziellen Verwendung abhängt, für die ein bestimmtes Mittel formuliert wird. Höhere oder niedrigere Konzentrationen innerhalb des Bereichs können wunschgemäß gewählt werden. Insgesamt werden die besten Ergebnisse beim Bleichen und Hemmen der Färbübertragung erreicht, wenn die Peroxysäure und das Diketon in einem molaren Verhältnis von 10:1 bis 1:3» vorzugsweise 5:1 bis 1:1 Säure/Diketon verwendet werden.
Bei Gebrauch liegt der Aktivator im allgemeinen in der wässrigen Lösung in einem Bereich von etwa 5 bis etwa 5.000 ppm vor.
Puffermittel
Die Aktivierung der Peroxidbleiche^ das Bleichen und das Hemmen der Parbübertragung wird in wässriger Lösung bei einem pH-Wert von etwa 6 bis etwa 10, insbesondere 7a0 bis 9,0 durchgeführt. Außerhalb dieses pH-Bereichs fällt die Bleichaktivierung und -leistung bemerkenswert ab. Da eine wässrige Lösung von Persalzen oder Persäuren der Erfindung im allgemeinen sauer ist, müssen die erforderlichen alkalischen pH-Bedingungen mit Puffermitteln aufrecht erhalten werden. Beispiele für einsetzbare Puffermittel sind alle, nicht-störenden Verbindungen, die den pH-Wert der Lösung innerhalb des gewünschten Bereichs verändern und/oder aufrecht erhalten können. Die Wahl derartiger Puffermittel kann durch Bezug auf eine Standardbeschreibung durchgeführt werden.
Beispielsweise sind Phosphate, Carbonate oder Dicarbonate, die innerhalb des pH-Bereichs von 6 bis 10 puffern einsetzbar,
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Beispiele für geeignete Puffermittel sind Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat j Dinatriuinhydrogenphosphat und Natriumdihydrogenphosphat. Die Puffermittel liegen im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis etwa 85 Gew.-% in den Bleichmitteln und in Lösung mit 1 bis 10.000 ppm vor.
Es ist einzusehen, daß die aktivierten Bleichmittel der Erfindung für die Verwendung in Kombination mit einem reinigenden Tensid oder vollständig formulierten Gerüstdetergens eingesetzt werden könn/. "Derartige Mittel enthalten etwa 1 bis 50 Gew.-% des aktivierten Bleichmittels, 1 bis 50 Gew.-* des reinigenden Tens ids und gegebenenfalls 1 bis 60 Gew.-% eines Detergensgerüststoffs, der zweckmäßigerweise als Puffer dienen kann. Geeignete reinigende Tenside in derartigen Mitteln sind nachstehend beschrieben.
Tenside
Zu den wasserlöslichen Tensiden gehören, falls sie in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden, die üblichen anionischen, nichtionischen, semipolaren oder zwitterionischen in der Detergenstechnik bekannten als Detergentien geeignete Tenside. Gemische derartiger Tenside können ebenfalls als die erfindungsgemäße Tensidkomponente verwendet werden. Insbesondere können die Tenside, wie sie in den US-PSn 3 332 880 und 3 697 361J beschrieben sind, im vorliegenden, wie nachstehend eingehender erläutert wird, verwendet werden.
Nachstehend tverden Beispiele für erfindungs gemäß verwendbare Tenside gegeben.
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Ganz besonders bevorzugte . -Tenside sind die typischen nichtionischen, in der Detergenstechnik bekannten Tenside. Derartige Tenside lassen sich allgemein beschreiben als die Kondensationsprodukte aus einem Alkylenoxid (hydrophiler Natur), insbesondere Äthylenoxid (EO) und einer organischen hydrophoben Verbindung, die gewöhnlich aliphatischer oder alky!aromatischer Natur ist. Die Länge der hydrophilen (d.h. Polyoxyalkylen)Gruppe, die mit" irgendeiner bestimmten hydrophoben Verbindung kondensiert ist, läßt sich leicht einstellen, um eine wasserlösliche Verbindung zu erhalten, die den gewünschten Gleichgewichtsgrad zwischen hydrophilen und hydrophoben Elementen aufweist. Spezifische Beispiele für geeignete nichtionische Tenside sind folgende:
Die Polyäthylenoxidkonaens ate von Alkylphenolen sind ein wohlbekannter Typ von wasserlöslichere äthoxyliertem nichtionischem Tensid. Zu diesen Verbindungen gehören die Kondensationsprodukte aus Alkylphenolen mit einer Älkylgruppe mit etwa 6 bis 12 C-Atomen, entweder in geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration,und Äthylenoxid, wobei das:. · Äthylenoxid in%Mengen von 5 bis 25 Mol Äthylenoxid Je Mol Alkylphenol vorliegt. Der Alkylsubstituent in derartigen Verbindungen kann beispielsweise von polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen stammen. Beispiele für derartige Verbindungen sind Nonylphenol. kondensiert mit etwa,-9,5 Mol Äthylenoxid je Mol Nony!phenol; Dodecy!phenol, kon«=. densiert mit etwa 12 Mol Äthylenoxid je Mol Phenol; Dinonylphenol, kondensiert mit etwa 15 Mol Äthyienoxia 5e Mol Phenol und Di-isooctylphenol, kondensiert, mit etwa-15 Mol Äthylenoxid je Mol Phenolt Handelsübliche nichtionische ■ Tenside dieser Art sind Igepal CO-630 (GAF Corporation) und Triton X-1IS, X-ilJ?s X-IOG und X-IÜ2 (Rohm oicl Haas Company). · :
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Die Kondensationsprodukte aus aliphatischen Alkoholen und Äthylenoxid sind ein anderer Typ (äußerst bevorzugt) von geeigneten nichtionischen Tensiden. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann entweder gerade oder verzweigt sdn und enthält im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22, vorzugsweise 10 bis 16 C-Atome. Beispiele für derartige äthoxylierte Alkohole sind das Kondensationsprodukt aus etwa 6 Mol Äthylenoxid und 1 Mol Tridecanol; Myristylalkohol, kondensiert mit etwa 10 Mol Äthylenoxid je Mol Myristylalkohol; Sas Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid und Kokosnußfettalkohol, worin der Kokosnußalkohol ein Gemisch aus Fettalkoholen ist, mit Alkylketten mit 10 bis lh C-Atomen und vorin das Kondensat etwa 6 Mol Äthylenoxid je Mol Alkohol enthält, und das Kondensationsprodukt aus etwa 9 Mol Äthylenoxid und dem vorstehend beschriebenen Kokosnußalkohol. Talgalkoholathoxylate (EO)g bis (EO) sind ebenfalls im vorliegenden geeignet. Beispiele für handelsübliche nicht- ' ionische Tenside des vorstehend beschriebenen Typs sind Tergitol I5-S-9 (Union Carbide. Corporation), Neodol 23-6,5 (Shell Chemical Company) und Kyro EOB (The Procter & Gamble Company). ·.* . .··.··-...
Die Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid und einer hydrophoben Base, die sich durch Kondensation von Propylenoxid und Propyienglykol gebildet hat, stellt einen anderen Typ an nichtionischem Tensid dar. Der hydrophobe Teil dieser Verbindungen hat ein Molekulargewicht von etwa 1 500 bis 15 000 und ist wasserunlöslich. Die Zugabe von Polyoxyäthylengruppen zu. diesen! hydrophoben Teil verursacht eine Steigerung der Wasserlöslichkeit des Moleküls als ganzes a vrobei der flüssige Charakter des Produktes bis au dezE Funkt "--sibehaltsii v:irda an des der Po lyoxyät hy lengehalt etem 5© ~s>:.-? -aei- Gesamtgewichts des Kondensationsproduktes, beträgt 2sispiele _ür Verbindungen dieses Typs sind gewisse feandels» " FlVironic-Tensidc- (BASF Wyandotte)0" · ... --....'.
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Die Kondensationsprodukte aus Äthylenoxid und den Produkten, die aus der Reaktion von Propylenoxid und Äthylendiamin ■ . !resultieren,sind ein anderer Typ von verwendbaren nichtionischen Tensiden. Die hydrophobe "Basis1* dieser Kondensationsprodukte besteht aus dem Reaktionsprodukt aus Äthyler» diamin und überschüssigem Propylenoxid, wobei diese Basis ein Molekulargewicht von etwa 2 500 bis etwa 3 000 aufweist, Diese Basisverbindung wird anschließend mit Äthylenoxid soweit kondensiert, daß das Kondensationsprodukt etwa k0 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxyäthylen enthält und ein Molekulargewicht von etwa 5 000 bis etwa 11 000 aufweist· Beispiele für diesen Typ von nichtionischen Tensiden sind
gewisse handelsübliche Tetronic-Verbindungen (BASF Wyandotte)
Wasserlösliche Salze der höheren Fettsäuren, d.h. "Seifen", eignen sich im vorliegenden als anionische Tenside. Zu
dieser Tensid-Klasse gehören gewöhnliche Alkalimetallseifen, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze von höheren Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa C-Atomen, und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 C-Atomen. Seifen lassen sich durch direkte Verseifung von Fetten und ölen oder durch Neutralisierung von freien Fettsäuren herstellen.
Besonders geeignet sind die Natrium- und Kaliumsalze"von · Fettsäuregemischen, die von Kokosnußöl oder Talg stammen, d.h. Natrium- oder Kaliumtalg- und -kokosnußseife.
Zu einer anderen Klasse von anionischen Tensiden gehören wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkalimetall-, Ammonium- und Alkano!ammoniumsalze von organischen-Schwefelsäurereaktionsprodukt en, die in ihrer Molekülstruktur ... eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 22 C-Atomen und eine
t '
Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe aufweisen.
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(Zu dem Ausdruck "Alkylss gehört der Älkylteil von Acylgruppen.) Beispiele"für diese erfindungsgemäß verwendbare Gruppe von synthetischen Tensiden sind die Natrium- und Kaiiumalkylsulfate, insbesondere diejenigen, die durch Sulfatierung von höheren Alkoholen (Cn- bis Cg C-Atomen), die durch Reduzierung der Glyceride von Talg- oder Kokosnußöl hergestellt wurden, erhalten wurden und Natrium- und Kaliumalkylbenzolsulfonate, worin die Alkylgruppe etwa 9 ' bis etwa 15 C-Atome in geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration enthält, z.B. diejenigen, wie sie in den US-PSS 2 220 099 und 2 ^77 383 beschrieben werden.. Typischerweise werden lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate verwendet', worin der Durchschnitt der Alkylgruppe etwa 13 C-Atome aufweist ^ abgekürzt als C._LASS sowie ICll,8(durchschnittlich)11^·.
A. J
'■Andere anionische Tensidverbindungen sind beispielsweise Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere solche fither von höheren Alkoholen, die von Talg oder Kokosnußöl stanimenj Natriumkokosnußölfettsäure-monoglyceridsulfonate nnü. -sulfate sowie Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxidäthersulfat mit etwa I bis etwa 10 fithylenoxideinheiten je Molekül, worin die Alky!gruppen etwa 0 bis etwa 12 C-Atome enthalten. : . ,. -
!'■■·■ ■ ■ " *
Andere geeignete anioniche Tenside sind die wasserlöslichen Salze von Estern der a-sulfonierten Fettsäuren mit etwa 6 bis 20 C-Atomen in der Estergruppe, wasserlösliche Salze von 2-Acyloxyalkan-l-sulfonsäuren mit etwa 2 bis 9 C-Atomen inkier Acy !gruppe und etwa 9 bis etwa 23 C-Atomen in der Alkangruppej Alkyläthersulfate mit etwa 10 bis 20 C-Atomen in der Alkylgruppe und etwa 1 bis 30 Mol Äthylenoxid;
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wasserlösliche Salze von Olefinsulfonaten mit etwa 12 bis · 2k C-Atomen und ß-Alkyloxyalkansulfonate mit etwa 1 bis 3 C-Atomen in der Alkylgruppe und etwa·8 bis 20 C-Atomen
in der Alkangruppe.. " . " . .
Bevorzugte, wasserlösliche anionische organische Tenside· .· sind beispielsweise Linearalkylbenzolsulfonate mit etwa*.
11 bis I^ C-Atomen in der Alkylgruppe; die Talgalkylsulfate; die Kokosnußalkylglycerylsulfonate; Alkyläther(äthoxyliert) sulfate, worin der Alkylrest etwa I1I bis 18 C-Atome ent- .
hält und der durchschnittliche Äthoxylierungsgrad zwischen jl und 6 beträgt; die sulfatierten Kondensationsprodukte.
von Talgalkohol mit etwa 3 bis Io Mol Äthylenoxid; Olefinisulfonate mit etwa Ik bis 16 C-Atomen und die vorstehend
beschriebenen Seifen. . . - ■
.Zu den im vorliegenden verwendbaren spesifischen bevorzugten anionischen Tensiden gehören KatriumIinear-C10- bis C1O-. alkylbenzolsulfonat; Triäthanolamin-G^- bis C^g-alkylbenaol 'sulfonat; Natriumtalgalky!sulfat; Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat; das Natriumsais eines sulfatierten Kondensationsproduktes eines Talgalkohols mit etwa 3 bis_ etwa 10 Mol Äthylenoxid und die wasserlöslichen,Natrium- und Kaliumsalze von höheren Fettsäuren mit IC bis 18 C-Atomen. " - . ■·■'■-■-■..
Die vorstehend genannten anionischen Tenside können alleine oder als Gemische verwendet werden·
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren semi-polaren Tensiden gehören wasserlösliche Aminoxide mit i Alkylrest mit etwa 10 bis 28 C-Atomen und 2 Alkyl- oder Hydroiryalky!resten mit
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1 bis etwa 3 C-Atomen; wasserlösliche Phosphinoxide mit 1 Alkylrest mit etwa 10 bis 28 C-Atomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylresten mit etwa 1 bis 3 C-Atomen und wasserlösliche Sulfoxide mit 1 Alkylrest mit etwa 10 bis 28 C-Atomen und 1 Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 C-Atomen.
Zu den ampholytischen Tensiden gehören Derivate von aliphatischen oder aliphatischen Derivaten von heterocyclischen sekundären und tertiären Aminen, worin der aliphatische Rest gerad- oder verzweigtkettig sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome enthält und mindestens ein aliphatischer Substituent eine anionische wassersolubilisierende Gruppe enthält.
Zu den switterionischen Tensiden gehören Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, worin der aliphatische Rest gerad- oder versweigtkettig sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 C-Atome und einer eine anionische wassersolubilisierende Gruppe enthält.
Gerüststoffe
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten gegebenenfalls einen Gsrüststoff, Es können alle Arten von Gerüststoffens welche bekanntermaßen zur Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind, in Kombination mit den erfindungsgemäßen aktivierten Bleichmitteln verwendet werden. Die Wasch-/ Bleichmittel gemäß der Erfindung können etwa 0 bis etwa 95 s vorzugsweise etwa 15 bis etwa 65 Gew.-% derartiger Gerüststoffe enthalten. Brauchbare Gerüst stoffe hierfür sine alle Iiirkömrili-ihen anorganischen und organischen wasserlöslichen brüstst.jffsalse sowie verschiedene wasserunlösliche und sogenannte "geimpfte" Gerüststoffe ("seeded" builders).
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Beispiele für anorganische Gerüststoffe, die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind wasserlösliche Salze, wie Phosphate, Pyrophosphate, Orthophosphate, Polyphosphate, Silikate, Carbonate und dergleichen. Beispiele für organische Gerüststoffe sind wasserlösliche Phosphonate, Polyphosphonate, Polyhydroxysulfonate, Polyacetate, Carboxylate, Polycarboxylic Succinate und dergleichen.
Spezielle Beispiele für anorganische Phosphatgerüststoffe sind Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, -phosphate und -hexametaphosphate. Beispiele für organische Polyphosphonate sind die Natrium- und Kaliumsalze von Äthan~l-hydroxy-l,l-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze von Äthan-1,1,2-triphosphonsäure. Beispiele für diese und andere phosphorhaltige Gerüststoffe sind in den US-PSn 3 159 581, 3 213 030, 3 422 021, 3 422 137, 3 2JOO 176 und 3 1JOO 1^8 offenbart. Besonders bevorzugt als wasserlöslicher anorganischer Gerüststoff ist Natriumtripolyphosphat.
Sequestrierungsmittel, welche keinen Phosphor enthalten, können auch als Gerüststoffe erfindungsgemäß verwendet werden.
Spezielle Beispiele für anorganische Gerüststoffe, welche keinen Phosphor enthalten, sind wasserlösliche anorganische Carbonate, Bicarbonate und Silikate. Besonders brauchbar sind hierbei die Alkalimetall-, z.B. Natrium- und Kaliumcarbonate, -bicarbonate und -Silikate.
Es können auch wasserlösliche, organische Gerüststoffe verwendet werden. Beispielsweise sind die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, -carboxylate, -polycarboxylate und -polyhydroxysulfonate nützliche Gerüststofffe für die erfindungsgemäßen Mittel und Verfahren. Spezielle Beispiele für Polyacetat- und Polycarboxy-
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Iat~i3erüst.stoffsalze sind Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure', Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren (d.h. -penta- und -fcetracarbonsäure) sowie Zitronensäure.
Beispiele für insbesondere bevorzugte Gerüststoffe, weiche keinen Phosphor enthalten (sowohl organische als auch !anorganische) sind Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, j Natriumsilikat, Natriumeitrat, Natriumoxydisuccinat, ■Natriummellitat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumäthylendiamintetraacetat sowie deren Gemische.
Andere im vorliegenden äußerst bevorzugte organische Gerüststoffe sind die in der US-PS 3 308 O67 beschriebenen Polycarboxylatgeruststoffe. Beispiele für derartige Stoffe sind die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren von aliphatischen Carbonsäuren, wie Maleinsäure, Itakonsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citracon-·. säure und Methylenmalonsäure. . .' - ··
Weitere bevorzugte Gerüststoffe sind die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze von Carboxymethyloxymalonat, Carboxymethyloxysuccinat, Ciscyclohexanhexacarboxylat, Cis-cyclopentantetracarboxylat und Phloroglucinoltrisulfonat. .
Natriumnitrilotriacetat ist im vorliegenden ein besonders ^bevorzugter wasserlöslicher organischer.Gerüststoff..
Eine andere Art von in den vorliegenden Zusammensetzungen und Verfahren brauchbaren Detergensgerüststoffmaterial ist ein wasserlösliches Material, das imstander. ist, mit Wasserhärtekationen ein wasserunlösliches Reaktions- !produkt zu bilden in Kombination mit einem Impfkristall, ;der imstande ist, Wachstumsstellen, für dieses Reaktionsprodukt zu schaffen. Derartige Zusammensetzungen von !"geimpften Gerüststoffen" werden in der BE-PS 798 856 "beschrieben. 6 0 9 8 5 1/0992
Insbesondere enthalten die im vorliegenden geeigneten geimpften Gerüststoffe einen Impfkristall mit einer maximalen Tei.lchendimension von weniger als 2Ou , vorzugsweise einen Teilchendurchmesser von etwa 0,001 u bis etwa 5 η in Kombination mit einem Material, das imstande ist, ein wasserunlösliches Reaktionsprodukt mit· freien Metallionen zu bilden. ■".·".;■
Viele Gerüststoffmaterialien, z.B. die wasserlöslichen ■Carbonate, fällen Wasserhärtekationen aus und. erfüllen somit eine Gerüststoff-Punktion. Leider reduzieren viele der ,in Waschmitteln verwendeten ausfällenden Gerüststoffe nicht schnell genug den freien Metallionengehalt in Waschflotten und konkurrieren lediglich mit dem organischen Detergens 'und dem Schmutz .um die freien Metallionen. Das Ergebnis besteht darin, daß, während einige.der freien Metallionen
von der Lösung entfernt werden, andere Ionen mit dem organischen Detergens und dem Schmutz reagieren und dadurch die Reinigungswirkung herabsetzen. Die Verwendung des Impf-'kristalle beschleunigt die Ausfällgeschwindigkeit der Metall härte, wodurch die Härteionen entfernt werden, bevor sie
das Wasch- und Reinigungsvermögen nachteilig beeinflussen.
Durch Verwendung eines Materials', das imstande ist, ein.
wasserunlösliches Produkt mit den freien Metallionen zu ι. ■ . ■ . - · ·
bilden, in Kombination mit einem Impfkristall kann die kombinierte freie Metallionenkonzentration einer wäßrigen Waschflotte auf weniger als 0,48° Härte binnen etwa 120 Se-I bevorzugten
künden reduziert werden. Tatsächlich können die/rgeimpften , Gerüststoffe die freie Metallhärte auf weniger als 0,096 / binnen etwa 30 Sekunden reduzieren.
Bevorzugte geimpfte Gerüststoffe bestehen aus einem wasserlöslichen Material, das imstande ist, ein Reaktionsprodukt mit einer Löslichkeit in Wasser von weniger .als etwa
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l,lJ χ 10~2 GeW.-% (bei 25°C) mit divalenten und polyvalenten Metallionen, wie Calcium, Magnesium und Eisen, zu bilden, und einem Impfkristall (0,001 bis 20 η Durchmesser), der ein Material enthält, das sich binnen 120 Sekunden bei 25°C nicht vollständig in Wasser löst. . :.
Spezifische Beispiele für Materialien, die imstande sind, das wasserunlösliche Reaktionsprodukt zu bilden, sind wasserlösliche Salze von Carbonaten, Bicarbonaten, Sesquicarbonates Silikaten, Aluminaten und Oxalaten. Die Alkalimetall- t insbesondere Natriumsalze der* vorstehend genannten Materialien
werden der Einfachheit und der Wirtschaftlichkeit halber .
bevorzugt. . ■
Der für solche geimpften Gerüststoffe verwendete Impfkristall ist vorzugsweise Calciumcarbonate Calcium- und Magnesiumoxalat, Bariumsulfat, Calcium-, Magnesium- und Aluminiumsilikat, Calcium- und Magnesiumoxid, Calcium- und Magnesiumßalz von Fettsäuren mit 12 bis 22 C-Atomen, Calcium- und Magnesiumhydroxid, Calciumfluorid und Bariumcarbonat. Spezifische Beispiele für solche geimpften Gerüststoffgemische sind: Gemische von 3:1 Gewichtsteilen Natriumcarbonat und Calciumcarbonat mit einem Teilchendurchmesser von 5"U; 'Gemische von 2,7:1 Gewichtsteilen Natriumsesquicarbonat und Calciumcarbonat mit einem Teilchendurchmesser von 0,5 u; Gemische von 20:1 Gewichtsteilen Natriumsesquicarbonat und Calciumhydroxid mit einem Teilchendurchmesser von 0,01 u und Gemische von 3:3:1 Gewichtsteilen Natriumcarbonat, Natriumaluminat und Calciumoxid mit einem Teilchendurchmesser Von 5 μ · - -
Ein geimpfter Gerüststoff aus einem Gemisch aus Natriumcarbonat' und Calciumcarbonat wird im. vorliegenden besonders bevorzugt. Ein ganz besonders bevorzugter geimpfter Gerüststoff besteht aus einem Gemisch aus 30:1 bis 5:1 Gewichtsteilen Natriumcarbonat und Calciumcarbonat (NapCO-^CaCO,}, worin das Calciumcarbonat einen durchschnittlichen Teilchengrößendurchmesser von 0,01 bis 5 M aufweist. . . . : .'·'■■ 60985 1/0992 ■■·.-'.:.
Zu einer weiteren Art von geeigneten Gerüststoffen gehören verschiedene im wesentlichen xiasserunlösliche Materialien, die imstande sind, den Härtegehalt an Waschflotten zu reduzieren, z.B. durch Ionenaustauschverfahren. Beispiele für solche Gerüststoffmaterialien sind die in der US-PS 3 ^2k 5^5 beschriebenen phosphorylierten Tücher.
Die komplexen Aluminosilikate, d.h. zeolithartige Materialien, sind eine andere Art von erfindungsgemäß verwendbaren, im wesentlichen wasserunlöslichen Gerüststoffen, xiobei diese Materialien das Wasser leicht weichmachen, d.h. Ca -Härte entfernen. Sowohl die natürlich vorkommenden als auch die synthetischen Zeolithe, insbesondere Zeolith A und hydratisiertes Zeolith A, sind für diesen Gerüststoff/Weiehmaeher-Zweck geeignet. Eine Beschreibung der Zeolith A-Materialien und ein Verfahren zu deren Herstellung findet sieh in der US-PS 2 882 243.
Fakultative Bestandteile
Die vorliegenden Mittel können alle Arten von Detergenshilfs- und -trägerstoffen enthalten, die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln zu finden sind. Beispielsweise können verschiedene Parfüms, optische Aufheller, Füllstoffe, Antizusammenbackmittel oder Gewebeweichmacher vorliegen, um die üblichen Vorteile, die durch die Verwendung derartiger Materialien in Wasch- und Reinigungsmitteln erzielt werden, zu liefern.
Enzyme, insbesondere die in Waschmitteil verwendeten thermisch stabilen proteolytischen und lipolytischen Enzyme können den erfindungsgemäßen Mitteln trocken zugemischt werden.
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Die Peroxysäure-Bleichverbindungen der Erfindung können v/unschgemäß bis zu einer Menge von etwa 50 Gew.-% des gesamten Mittels eingearbeitet werden. Normalerweise wird das die Peroxysäure und das Diketon enthaltende, bleichende und die Färbübertragung hemmende Mittel in Verbindung mit der Detergenskomponente und/oder fakultativen Bestandteilen oder Füllmitteln in einem Gewichtsverhältnis von 10:1 bis etwa 1:3 Bleichmittel/Detergens oder Füllmittel verwendet.
Die festen Peroxid-Bleichmittel der Erfindung werden durch einfaches Vermischen der Bestandteile hergestellt. Bei der Herstellung von gemischten Detergens/Bleichen kann die Peroxysäure und der Aktivator entweder direkt mit der Detergensverbindung, dem Gerüststoff usw. vermischt oder die Peroxysäure und der Aktivator können getrennt oder gemeinsam mit einem wasserlöslichen Beschichtungsmaterial beschichtet werden, um eine vorzeitige Aktivierung des Bleichmittels zu verhindern. Das Beschichtungsverfahren wird nach bekannten, bei BeSchichtungsmaterialien verwendeten Verfahren durchgeführt. Zu geeigneten Beschxchtungsmaterxalien gehören Verbindungen, wie Magnesiumsulfathydrat, Polyvinylalkohol oder dergleichen.
Test zur Bestimmung der Hemmung der Färbübertragung
Es werden Bleichmittel hergestelt und hinsichtlich ihrer Fähigkeit, beim Waschen die Färbübertragung zu hemmen, nach folgendem Verfahren getestet. Testgewebe mit einem Gewicht von 2 g werden jeweils gleichzeitig und unabhängig voneinander in wässrigen Lösungen, die die Bleich- und/oder Waschmittel enthalten, unter Simulierung tatsächlicher beim Waschen verwendeter Mittel und Konzentrationen/. Dxe Testgewebe bestehen aus dunkelroten Polyestergeweben, weißgestreiften Frottee-Stoffproben und texturierten, weißgestreiften
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Ny 1 onst ο f f pr ob en.
Die die Parbübertragung hemmenden und bleichenden Mittel werden in verschiedenen Mengen zu 500 ml einer 10 % igen Lösung eines im Handel üblichen, granulären, mit Gerüststoffen versehenen und fluoreszensfreien Detergens zugesetzt. Der pH-Wert wird durch Zugabe einer ausreichenden Menge eines Puffermittels auf den gewünschten Wert (6-10) eingestellt. Die Beschickung wird in einem 1 1 fassenden Tergotometer 10 Minuten bei 340C gewaschen. Sämtliche Gewebe werden anschließend bespült und an der Luft getrocknet. Der Weißgrad der Gewebe wird danach unter Vervrendung eines Gardner-Farbdifferenz-Meßgerät es bestimmt. Der Weißgrad (Vi) wird nach folgender Formel bestimmt:
W = 100 -V(IOO-L)2 + 2,3 (a. + b")
in der L, a und b die Helligkeit gemäß dem Gardner-Meßgerät und die Chromatizitäts-Koordinaten bedeuten. Die Ablesungen an Meßgerät werden mit einer Einzelschicht eines Gewebes (Dicke) durchgeführt, wobei der standardisierte Weißgrad und Hintergrundsplatten eingeschlossen sind.
Die Wirksamkeit eines speziellen, die Farbübertragung hemmenden Systems wird durch Errechnen von Δ V/ auf folgende Weise gemessen:
AW1 = wpp - WTest
in der W__ der Weißgrad gemäß dem Gardner-Meßgerät von gewaschenen gestreiften Tüchern allein, ohne gefärbte Gewebe unter Verwendung eines fluoreszensfreien Detergens und Wm . der Weißgrad gemäß dem Gardner-Meßgerät vom gestreiften
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Tüchern bedeutet, die unter identischen Bedingungen mit dem Bleichmittel und in Gegenwart der gefärbten Gewebe gewaschen wurden. Natürlich kann sich Δ W auf Δ\1 (Frottee-Baumwolle) oder auf AW (Nylon) je nach dem verglichenen Gextfebe beziehen. Die Menge des auf alle gestreiften Stoffproben übertragenen Farbstoffs wird wie folgt errechnet:
WSumme " Δ ^Frottee-Baumwolle + Δ ¥Nylon
Je weniger Farbstoff auf die gestreiften Stoffproben übertragen wurde, desto niedriger ist ^ li„ und entsprechenc desto größer die Farbübertragungshemmung.
Die die Färbübertragung hemmenden Mittel der Erfindung werden in folgenden Beispielen erläutert.
Beispiel 1 Bestandteil Gewicht (g)
Diperisophthalsäure 0,035
2,3-Pentandion 0,005
Handelsübliches Detergens, das anionische Tenside, Gerüststoffe, Füllstoffe usw, im wesentlichen wie vorher beschrieben^ enthält 0,500
Na2HPO4 0,220
PO4-H3O 0,135
Die Diperisophthalsäure ist bei dieser Konzentration in Wasser löslich und wird zusätzlich im wesentlichen in situ in ihre alkalische Salzform überführt.
Das vorstehende Gemisch wird in 500 ml Wasser gelöst. Der pH-Wert v/ird in einem Bereich von 7,0 bis 8,0 durch Phosphat-
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Puffermittsl gehalten. Die Baumwoll- und Nylongewebe v/erden getestet und hinsichtlich der Farbüb ert r agungsheirmung mit der vorstehend beschriebenen Testmethode analysiert. Ein wesentlicher Abfall der Färbübertragung (niedrigeres Δ Wn ) wird durch Einsetzen des vorstehenden Gemischs in der Waschflotte erhalten.
Beim Einsetzen von p-Nitroperoxybenzoesäure anstelle der Diperisophthalsäure und beim Einsetzen von 2,3-Butandion anstelle von 2,3-Pentandion werden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 2
Ein Waschmittel, das zum Reinigen, Bleichen und Hemmen der Färbübertragung in einer Waschflotte geeignet ist, ist wie folgt zusammengesetzt:
Bestandteil Gew. -%
Diperoxyisopththalsäure 3»8
2,3-Pentandion 0,6
Synthetisches Detergens, das
anionische Tenside, Gerüststoffe,
Füllstoffe usxi, im wesentlichen
wie zuvor beschrieben, enthält 55»9
24,6 -H2O 15,1
Die Diperoxyxsophthalsaure ist bei dieser Konzentration im wesentlichen wasserlöslich.
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Das vorstehend beschriebene Mittel itfird wie folgt verwendet. 122 g des vorstehenden Mittels werden in 68 1 Wasser bei ^9 C gelöst, das in einer von oben zu beschickenden automatischen Waschmaschine enthalten ist. Der pH-Wert der Lösung wird bei 7,5 gehalten, wenn die vorstehende Konzentration verx^endet wird. Es werden verschmutzte Tücher in die Waschmaschine eingeführt und 10 Minuten gewaschen. Es werden hervorragende Bleichergebnisse festgestellt. Es ist dabei eine geringe oder keine nachteilige Parbübertragung zwischen den Geweben festzustellen.
Beispiel 3
Ein das Bleichen aktivierendes und die Parbübertragung hemmendes Mittel wird wie folgt hergestellt:
Bestandteil Gew.-^
Diperazelainsäure 3,8
2,3-Butandion 0,6
Synthetisches Detergens, das
anionische Tenside, Gerüststoffe,
Füllstoffe usw., im wesentlichen
wie zuvor beschrieben, enthält 55,9
24,6 -H2O . 15,1
Verschmutzte Tücher werden gemäß Beispiel 2 im wesentlichen mit den gleichen Ergebnissen gewaschen, Die Baumwolle- und Nylongewebe werden hinsichtlich der Parbübertragungshemmung gemäß der vorstehenden Testmethode getestet und analysiert. Es wird eine Abnahme der Parbübertragung festgestellt, wenn das vorstehende Mittel verwendet wird.
Beim Einsetzen von m-Chlorperoxybenzoesäure anstelle von Diperazelainsäure werden im wesentlichen die gleichen Er-
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gebnisse erhalten.
Diese Säuren sind im wesentlichen bei den verwendeten Konzentrationen wasserlöslich.
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Claims (1)

  1. Pat entansprüche:
    1. Bleichendes und die Färbübertragung hemmendes Mittel, enthaltend
    a) 1 bis 75 Gew.-% eines wasserlöslichen organischen Peroxysäure-Bleichmitt els ,
    b) O3I bis 50 Gew.-# eines wasserlöslichen Diketon-Aktivators der Formel
    0 0
    R-C- (CH2)n - C - Rf
    in der η 0 oder 1 ist und R und RT gegebenenfalls substituierte Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituierte Arylreste, heterocyclische Gruppen oder Gruppen bedeuten, in denen R und R1 in einem Ring mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen verbunden sind;
    c)' ausreichend Puffermittel, wobei der pH-Wert beim Gebrauch des Mittels innerhalb eines Bereichs von 6 bis 10 gehalten wird, und
    d) gegebenenfalls ein Detergensgemisch.
    2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organische Peroxysäure die Di_j?eroxyazelain-, Diperoxyadipin-, m-Chlorperoxybenzoe-, p-Nitroperoxybenzoe- oder die Diperoxyisophthalsäure bedeutet.
    oder 2
    3. Mittel nach Anspruch 1/, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Diketon-Aktivator das 2,3-Pentandion, 2,3-Butandion, Di-2-pyridy!glyoxal, l-Phenylpropan-l^-dion, 2,ii-Pentandion oder das 23H-Hexandion bedeutet.
    609851 /0992
    bis 3
    k. Mittel nach Anspruch ΐζ dadurch gekennzeichnet, daß das molare Verhältnis von Peroxid-Bleichmittel zu Diketon-Aktivator im Bereich von 10:1 bis 1:3 liegt.
    bis 4
    5. Mittel nach Anspruch l/, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Puffermittel Alkalimetallphosphate, -carbonate oder -bicarbonate bedeutet.
    6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 1 bis etwa 50 Gew.-% wasserlösliche Tenside und ihre Gemische enthält.
    7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tensid ein anionisches Tensid ist.
    8. Verfahren zum Bleichen mit aktiviertem Peroxid und Hemmen der Parbübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß man verschmutzte Gewebe mit einer wirksamen Menge eines bleichenden und die Parbübertragung hemmenden Mittels gemäß Anspruch 1 in Berührung bringt.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel gemäß Anspruch 2 verwendet.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man das wasserlösliche organische Peroxysäure-Bleichmittel in Lösung in einer Konzentration von etwa 10 bis 20.000 ppm einsetzt.
    11. Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mittel gemäß Anspruch 3 verwendet.
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    262A483
    12. Verfahren nach Anspruch H3 dadurch gekennzeichnet, daß der Diketon-Aktivator in Lösung in einer Konzentration von etwa 5 bis etwa 5.000 ppm vorliegt.
    13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren in wässriger Lösung durchführt, das zusätzlich etwa 100 bis etwa 300 ppm eines Tensids enthält.
    Für: The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
    DrI H. 3". Wo Iff Rechtsanwalt
    309851/0992
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