DE2165899A1 - Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen - Google Patents

Waschmittel mit einem gehalt an vergrauungsverhuetenden zusaetzen

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DE2165899A1 DE19712165899 DE2165899A DE2165899A1 DE 2165899 A1 DE2165899 A1 DE 2165899A1 DE 19712165899 DE19712165899 DE 19712165899 DE 2165899 A DE2165899 A DE 2165899A DE 2165899 A1 DE2165899 A1 DE 2165899A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
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    • C11D3/3746Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • C11D3/3757(Co)polymerised carboxylic acids, -anhydrides, -esters in solid and liquid compositions
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Description

  • Waschmittel mit einem Gehalt an vergrauungsverhütenden Zusätzen Es ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmittelna die grenzflächenaktive Verbindungen enthalten, Stoffe æz.uset.zen, die das Schmutztragevermögen der Waschflotten verbessern.
  • Derartige, im folgenden als Vergrauungsinhibitoren bezeichnete Stoffe verhindern eine Resorption des abgelösten Schmutzes auf den gereinigten Oberflächen. Es handelt sich dabei meist um Polymere, die entweder aus Naturstoffen, wie Cellulose, Gelatine oder Leim oder durch Polymerisation von Vinylverbindungen, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Vinylazetat und Vinylpyrrolidon hergestellt werden. Auch die Polysulfonate von Vinylpolymeren sowie Polyester und Polyamide mit einem Gehalt an zur Salzbildung befähigten Carboxylgruppen wurden schon als vergrauungsinhibierende Zusätze zu Wasch- und Reinigungsmitteln empfohlen. Von den infrage kommenden Verbindungen hat jedoch nur die Carboxymethylcellulose eine größere technische Bedeutung erlangt, zumal sie in ihrer vergrauungsinhibierenden Wirkung alle bekannt gewordenen synthetischen Polymeren übertrifft. Die Carboxymethylcellulose und die Mehrzahl der genannten synthetischen Polymeren besitzen jedoch den Nachteils daß ihre vergrauungsverhütende Wirkung auf Cellulosefasern beschränkt ist, während sie beim Waschen von synthetischem Fasermaterial, chemisch abgewandelter Cellulose oder veredelter Baumwolle weitgehend unwirksam sind.
  • Dieser Nachteil macht sich insbesondere gegenUber weißen Textilien aus Polyester- oder Polyolefinfasery bügelfrei ausgerüsteter Baumwolle sowie Mischgeweben aus den genannten ~Synthesefasern mit Cellulosefasern bemerkbar, die beim Gebrauch trotz häufigen Waschens vergrauen und somit unansehnlich werden können. Die vorgenanntn Polyester und Polyamide fUhren zwar zu einer wesentlichen Verbesserung, jedoch können sie im Gegensatz zu-Vinylpolymeren durch stark alkalische Wasehmittelsalze teilweise verseift werden.
  • Es bestand die Aufgabe, ein Mittel zu entwickeln, das die obengenannten Nachteile nicht besitzt Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der Klasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie einer wasserlöslichen Verbindung aus der Klasse der Alkalimetall- und Ammoniumsalze der polymeren Yinylcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% vorliegende Polymere aus einem Copolymerisat der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure mit cyclischen Dienen besteht, welche wenigstens zweimal den Norbornenring enthält und in denen das Gewichtsverhätnis von ungesättigter Carbonsäure zu Dien 90 : 1 bis 99,9 : 1 beträgt.
  • Die Herstellung der Copolymeren ist in der deutschen Patentanmeldung P 19 48 198.2 beschrieben. Danach werden Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemische mit den Dienen bei Temperaturen zwischen 20t und 1200C> vorzugsweise in Gegenwart inerter Lösungsmittel, wie gesättigte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste, Halogenkohlenwasserstoffe, Äther oder Ester unter Verwendung radikalbildender Peroxidkatalysatoren polymerisiert. Geeignete, mindestens zwei Norbornenringe enthaltende Diolefine sind z.B. Endomethylen-#3-tetrahydrobenzyl-endomethylen-2 -tetrahydrobenzoat, Endomethylen-E3-tetrahydrobenzaldehyd-3,3-dimethylennorbornen-5-acetal bzw.
  • deren in 6-Stellung Methylgruppen enthaltende Derivate, ferner Bis-(endomethylen-ß3-tetrahydrobenzyl)-p.entaerythrit, 6-Methyl-2,5-methylen-ß3-tetrahydrobenzyl-6-methyl-2,5-methylen-C3-tetrahydrobenzoat.
  • Die erfindungsgemäß zu verwendenden Copolymerisate weisen eine teilweise vernetzte Struktur auf. In der Säureform sind die wäßrigen Aurschlämmungen oder Lösungen verhältnismäßig niedrigviskos. Die Lösungen der Alkalimetallsalze, insbesondere der Natrium- und Kaliumsalze oder der Ammoniumsalze, wozu auch die Salze organischer Ammoniumbasen, z.B.
  • die des Mono-, Di- oder Triäthanolamins zählen, bilden.
  • hochviskose klare Gele. Bei einem pH-Wert von 7 bis 8 und einer Temperatur von 200C liegt die Viskosität einer 0,2 gingen Lösung zwischen 5000 und 150000 cP, die einer 1 %igen Lösung zwischen 30 000 und 500 000 cP.
  • Die Copolymeren können den übrigen Waschmittelbestandteilen in Form ihrer Salze oder auch als freie Säuren zugesetzt werden, wobei man im letzteren Falle das für eine Neutralisation erforderlichen Alkali gesondert zugesetzt bzw. in Form von Waschalkalien beimengt. Die letztere Arbeitsweise erleichtert aufgrund der niedrigeren Viskosität der Lösung die Weiterverarbeitung.
  • Außer den vorgenannten Copolymeren enthalten die Waschmittel übliche oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen, wie anionische, nichtionische und zwitterionische Detergentien, ferner nichtoberflächenaktive Aufbausalze, beispielsweise kondensierte Phosphate, Sequestricrungsmittel und Waschalkalien sowie ggf. weitere, in Waschmittelrezepturen übliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Geeignete Waschrohstoffe sind solche vom Suffonat- oder Sulfattyp, beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, Insbesondere n-Dodecylbonzolsulfonat, ferner Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid.
  • und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Allcanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation und anschlie3ende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition än Olefine erhaltlich sind. Geeignet sind ferner α-SulfofettsGureester, primäre und sehundare Alkylsulfate sowie die Sulfate von athoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
  • Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
  • Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat.
  • Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthaltendie vorzugsweise unverzweigten- Alkylketten im Mittel 6 bis 16 Kohlenstoffatome.
  • Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen infrage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate , in denen die Zahl der Athylenglykolät.hergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlern'iasserstoffreste sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther oder durch überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
  • Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 .thylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 PropylenClykolcthergruppen enthaltenden Folyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten.
  • Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide, die ggf. auch äthoxyliert sein können,-sind verwendbar.
  • Zu den Aufbausalzen zählen die Tripolyphosphate, insbesondere das Pentanatriumtriphosphat. Die Triphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten Phosphaten, wie Tetraphosphaten, oder ihren Hydrolyseprodukten, wie sauren oder neutralen Pyrophosphaten, vorliegen.
  • Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, komplexierend wirkende Aminopolycarbonsauren ersetzt sein. HIerzu zählen insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessigsäure. Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere' geeincte- Aminopoly carbonsäuren sind Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine und Poly-(N-tricarballysäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 500 000, die analog den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind.
  • Weiterhin können komplexierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend sein, z.B. die Alkalisalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri- (methylenphosphonsäure), 1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylenphosphonsäure, Äthylendiphosphonsure sowie Salze der höheren Homologen der genannten olyphosphonsäuren. Auch Gemische -der vorgenannten Komplexierunsmittel sind verwendbar.
  • Als Waschalkalien kommen z.B. Alkalisilikate infrage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt, Weiter geeignete Waschalkalien sind Carbonate, Bicarbonate und Borate des Natriums oder Kaliums. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche 9 bis 12 für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
  • Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel, wie Alkaliperborate,--percarbonate, -perpyrophosphate und -persilikate sowie Harnstoffperhydrat infrage. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet.
  • Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Nagnesiumsilikat enthalten, beispielsweise in engen von 3 bis 20 Gew,-%, bezogen auf die Menge an Perborat. Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 700 anzuwendende Mittel, sogenannte KaltwaschmIttel können Bleichaktivatoren aus der Klasse der N- und O-Acylverbindungen, insbesondere Tetraacetyläthylendiamin oder Tetrqacetylglykoluril-als Pulverbestandteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung bestehenden Pulverpartikel können mit Hüllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren, Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, wie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder Dinatriumhydrogenphosphat, Uber.zogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
  • Die Waschmittel können ferner optische Aufheller enthalten, insbesondere Derivate der Diaminostllbendisulfonsäure bzw.
  • deren Alkalimetallsalze der Formel: in der X und Y die folgende Bedeutung-haben: NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH; N(cH2-cH20H)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-S03H, OCH3, C1, wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen, in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
  • Weiterhin kommenoptische Aufhellervom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender Formel infrage: In dieser Formel bedeuten Ar und Art Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie IIydroxy-, Alkoxy-, aroxyalkyl-, Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamid-.gruppen oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat verwendet, in dem der est Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar eine p-Chlorphenylgruppe darstellt. Weitere geeignete Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate, .thylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminocumarine und des Cyanoanthracens.
  • Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
  • Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen bzw. deren Gemische enthalten.
  • Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus subtilis und Streptoyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionische Waschaktivsubstanzen relativ beständig sind und auch bei Temperaturen 500 und 700 noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
  • Weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Mitte.ln enthalten sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stoffe, wie halogenierte phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und Salicylanilide sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Farb- und Duftstoffe.
  • Flüssige Mittel können außerdem hydrotrope Substanzen und Lösungsmittel enthalten, wie Alkali.salze der Benzol-Toluol- oder XylolsulSonsaure, Harnstoff, Glycerin, Polyglycerin, Di- oder Triglykol, Polyäthylenglykol, Äthanol, i-Propanol und ntheralkohole.
  • Gegebenenfalls können die Waschmittel noch bekannte Schaumdampfungsmittel enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Al-kalimetallseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatonien, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride oder Trialkylmeramine.
  • Zur weiteren Steigerung des Schmutztragevermögens~k8nnen noch weitere bekannte Vergrauungsinhibitoren, insbesondere Natriumcelluloseglykolat (Carboxymethylcellulose zugesetzt werden. Die gemeinsame Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymeren und des Celluloseglykolats ist insbesondere bei der Reinigung von Textilien aus Cellulosefasern und Synthesefasern enthaltenden Mischgeweben von Vorteil.
  • Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der Waschmittel hängt weitgehend von deren Einsatzgebiet ab. Der Gehalt an den erfindungsgemäß zu verwendenden Vergrauungsinhibitoren beträgt in den zusammengesetzten Waschmitteln 0,1 bis 10, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent. Die Differenz von 90 bis 99,9, vorzugsweise 95 bis 99,8 Gewichtsprozent entfällt auf sonstige Waschmittelbestandteile, deren quantitative Zusammensetzung folgendem Schema entsprechen kann (Angaben in-Gewichtsprozent): 1 bis 4o % mindestens eines Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven, reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkenden Aubausalzes, 10 bis 50 ß einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren, 0,1 bis 20 ß sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
  • Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 d, vorzugsweise 5 bis 70 % aus Verbindungen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 , vorzugsweise 5 bis 40 ,<j aus nicht ionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Geinischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 /, vorzugsweise 5- bis 50 % aus einem Aikalimetalisalz- eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 ffi aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate,, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
  • Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den optischen aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 3, % anwesend sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 9 % vorliegen Können und die Carboxymethylcellulose , deren Anteil bis zu 5 , vorugs eis 0,2 bis 3 %, betragen kann.
  • Beispiele Die vergrauungsinhibierende Wirkung der in den folgenden Beispielen beschriebenen Verbindungen wurde nach der bekannten "Soil-Redepositiont'-Methode geprüft [vergl. H. STÜPEL "Textil-Praxis" Bd. 3, Seite 264 (1954)] . Dabei werden in einer Laborwaschmaschine (Launder-Ometer #, ATLAS, Chicago USA) jeweils 4 Läppchen aus dem zu untersuchenden Gewebe von 8,3 g Gesamtgewicht zusammen mit 1,3 g eines künstlich angeschmutzten Baumwollgarnes 30 Minuten bis zu dreimal gewaschen.
  • Danach wird der Reflexionswert mit einem Photometer (Elrepho der Firma CARL ZEISS, unter Verwendung des Filters Nr. 6) ermittelt.
  • Die zur Anschmutzung des Baumwollgarnes benutzte praxisnahe Staub/Hautfettkombination besteht aus einem Gemisch von Kaolin, Eisenoxidschwarz, Ruß und synthetischem Hautfett (aus 1/3 Fettsäuren, 1/3 Fett und 1/3 Kohlenwasserstoffen). Das Baumwollgarn enthält nach der Anschmutzung ca. 11 % Pigmente und ca. 2 % Hautfett.
  • Verwendet wurde ein Waschmittel der Zusammensetzung (in Gewichtsprozent): 8 % n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-Salz) 3 % Oleylalkohol mit 10 Äthylenglykoläthergruppen 3 % Na-Seife aus gesättigten c12-C22-Fettsäuren 40 % Pentanatriumtriphosphat 22 % Natriumperborat 355 % Natriumsilikat (Na20:SiO2=1:3,3) 2,5 % Magnesiumsilikat 0,2 % Na-Nitrilotriacetat 0,3 % optische Aufheller.
  • Diesem Mittel wurden 4 % an Vergrauungsinhibitoren zugesetzt.
  • Die Differenz bis 100 % entfiel auf Natriumsulfat.
  • Die Anwendungskonzentration der Waschmittel betrug 5 g/l, die Härte des Wassers 10°dH. Die Textilproben aus Synthesegewebe sowie die Mischgewebe aus veredelter Baumwolle und Synthesefaser wurden bei 40 bis 60°C, die aus veredelter Baumwolle bei 95°C gewaschen. Das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschflotte (Flottenverhältnis) betrug 1 : 30 bzw. 1 : 12. Nach einer Waschdauer von 30 Minuten wurden die Textilproben viermal mit destilliertem Wasser gespült; Nach 1 bzw. 3't!aschbehandlungen wurde der Weißgrad der Proben auf photometrischem Wege bestimmt. Zum Vergleich wurden Waschversuche ohne Anwendung eines Vergrauungsinhibitors durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Aus den Remissionswerten geht hervor, daß bei Anwendung der .erfindungsgemäßen Polymeren in allen Versuchen eine geringere Vergrauung der Textilfasern eintritt. Wurde anstelle der erfindungsgemäßen Mittel Carboxymethylcellulose verwendet, so wurde bei den Geweben aus Synthesefasern bzw. solchen aus ausgerüsteter Baumwolle keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem Vergleichswert ohne Vergrauungsinhibitor erzielt, d.h. die Zunahme der emissionswerte lag unter 1 %.
  • Die in 0,2 %iger wäßriger Lösung bei 200C bestimmte Viskosität der Polymeren betrug A 6000 cP E 54000 cP B 12000 cP F 76000 cP C 23000 cP G 102000 cP D 30000 cP Textilmaterial Zahl der R e m i s s i o n ohne Waschtemperatur Versuche A B C D E F G Zusatz Flottenverhältnis 1. Polypropylen 1 40,2 43,4 40,8 41,7 36,7 36,8 36,3 31,8 95°C 1 : 12 2. Polyester 1 67,2 67,8 67,7 69,2 67,1 68,1 69,4 60,4 60°C 1 : 30 3 59,6 61,6 63,9 65,6 60,9 62,3 62,2 47,6 3. Polyurethan 1 69,0 71,4 71,0 70,4 71,6 70,6 70,7 67,0 60° 1 : 12 3 64,5 67,1 65,8 66,9 68,0 67,3 66,6 63,2 4. Mischgewebe aus 1 67,6 67,6 67,4 67,4 68,5 67,5 66,8 61,9 Polyester und 3 62,7 62,3 61,2 61,7 64,4 63,4 63,4 55,1 veredelter Baumwolle 60°C 1 : 30

Claims (4)

  1. P a t e n t an s,p r ü c h e Waschmittel mit einem Gehalt an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz aus der Klasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie einer wasserlöslichen Verbindung aus der Klasse der Alkalimetall- und Ammoniumsalze der polymeren Vinylcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-% vorliegende Polymere aus einem Copolymerisat der Acrylsäure und/oder der Methacrylsäure mit cyclischen Dienen besteht, welche wenigstens zweimal den Norbornenring enthält und in denen das Gewichtsverhältnis von ungesättigter Carbonsäure zu Dien 90 : 1 bis 99,9 : 1 beträgt.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren in 0,2 %iger wäßriger Lösung eine Viskosität von 5000 bis 150 000 cP bei 20 0C aufweisen.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymere als Natriumsalz vorliegt.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.-% an Carboxymethylcellulose enthalten.
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