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Waschmittel mit einem Gehalt an vergrauungsverhütenden Zusätzen Es
ist bekannt, Wasch- und Reinigungsmittelna die grenzflächenaktive Verbindungen enthalten,
Stoffe æz.uset.zen, die das Schmutztragevermögen der Waschflotten verbessern.
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Derartige, im folgenden als Vergrauungsinhibitoren bezeichnete Stoffe
verhindern eine Resorption des abgelösten Schmutzes auf den gereinigten Oberflächen.
Es handelt sich dabei meist um Polymere, die entweder aus Naturstoffen, wie Cellulose,
Gelatine oder Leim oder durch Polymerisation von Vinylverbindungen, wie Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäure, Vinylazetat und Vinylpyrrolidon hergestellt werden.
Auch die Polysulfonate von Vinylpolymeren sowie Polyester und Polyamide mit einem
Gehalt an zur Salzbildung befähigten Carboxylgruppen wurden schon als vergrauungsinhibierende
Zusätze zu Wasch- und Reinigungsmitteln empfohlen. Von den infrage kommenden Verbindungen
hat jedoch nur die Carboxymethylcellulose eine größere technische Bedeutung erlangt,
zumal sie in ihrer vergrauungsinhibierenden Wirkung alle bekannt gewordenen synthetischen
Polymeren übertrifft. Die Carboxymethylcellulose und die Mehrzahl der genannten
synthetischen Polymeren besitzen jedoch den Nachteils daß ihre vergrauungsverhütende
Wirkung auf Cellulosefasern beschränkt ist, während sie beim Waschen von synthetischem
Fasermaterial, chemisch abgewandelter Cellulose oder veredelter Baumwolle weitgehend
unwirksam sind.
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Dieser Nachteil macht sich insbesondere gegenUber weißen Textilien
aus Polyester- oder Polyolefinfasery bügelfrei ausgerüsteter Baumwolle sowie Mischgeweben
aus den genannten
~Synthesefasern mit Cellulosefasern bemerkbar,
die beim Gebrauch trotz häufigen Waschens vergrauen und somit unansehnlich werden
können. Die vorgenanntn Polyester und Polyamide fUhren zwar zu einer wesentlichen
Verbesserung, jedoch können sie im Gegensatz zu-Vinylpolymeren durch stark alkalische
Wasehmittelsalze teilweise verseift werden.
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Es bestand die Aufgabe, ein Mittel zu entwickeln, das die obengenannten
Nachteile nicht besitzt Gegenstand der Erfindung sind Waschmittel mit einem Gehalt
an mindestens einer oberflächenaktiven Waschaktivsubstanz und mindestens einem Aufbausalz
aus der Klasse der Polymerphosphate, Sequestrierungsmittel und Waschalkalien sowie
einer wasserlöslichen Verbindung aus der Klasse der Alkalimetall- und Ammoniumsalze
der polymeren Yinylcarbonsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß das in Mengen von 0,1
bis 10 Gew.-% vorliegende Polymere aus einem Copolymerisat der Acrylsäure und/oder
der Methacrylsäure mit cyclischen Dienen besteht, welche wenigstens zweimal den
Norbornenring enthält und in denen das Gewichtsverhätnis von ungesättigter Carbonsäure
zu Dien 90 : 1 bis 99,9 : 1 beträgt.
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Die Herstellung der Copolymeren ist in der deutschen Patentanmeldung
P 19 48 198.2 beschrieben. Danach werden Acrylsäure, Methacrylsäure oder deren Gemische
mit den Dienen bei Temperaturen zwischen 20t und 1200C> vorzugsweise in Gegenwart
inerter Lösungsmittel, wie gesättigte aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste,
Halogenkohlenwasserstoffe, Äther oder Ester unter Verwendung radikalbildender Peroxidkatalysatoren
polymerisiert. Geeignete, mindestens zwei Norbornenringe enthaltende Diolefine sind
z.B. Endomethylen-#3-tetrahydrobenzyl-endomethylen-2 -tetrahydrobenzoat, Endomethylen-E3-tetrahydrobenzaldehyd-3,3-dimethylennorbornen-5-acetal
bzw.
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deren in 6-Stellung Methylgruppen enthaltende Derivate, ferner
Bis-(endomethylen-ß3-tetrahydrobenzyl)-p.entaerythrit,
6-Methyl-2,5-methylen-ß3-tetrahydrobenzyl-6-methyl-2,5-methylen-C3-tetrahydrobenzoat.
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Die erfindungsgemäß zu verwendenden Copolymerisate weisen eine teilweise
vernetzte Struktur auf. In der Säureform sind die wäßrigen Aurschlämmungen oder
Lösungen verhältnismäßig niedrigviskos. Die Lösungen der Alkalimetallsalze, insbesondere
der Natrium- und Kaliumsalze oder der Ammoniumsalze, wozu auch die Salze organischer
Ammoniumbasen, z.B.
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die des Mono-, Di- oder Triäthanolamins zählen, bilden.
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hochviskose klare Gele. Bei einem pH-Wert von 7 bis 8 und einer Temperatur
von 200C liegt die Viskosität einer 0,2 gingen Lösung zwischen 5000 und 150000 cP,
die einer 1 %igen Lösung zwischen 30 000 und 500 000 cP.
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Die Copolymeren können den übrigen Waschmittelbestandteilen in Form
ihrer Salze oder auch als freie Säuren zugesetzt werden, wobei man im letzteren
Falle das für eine Neutralisation erforderlichen Alkali gesondert zugesetzt bzw.
in Form von Waschalkalien beimengt. Die letztere Arbeitsweise erleichtert aufgrund
der niedrigeren Viskosität der Lösung die Weiterverarbeitung.
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Außer den vorgenannten Copolymeren enthalten die Waschmittel übliche
oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen, wie anionische, nichtionische und zwitterionische
Detergentien, ferner nichtoberflächenaktive Aufbausalze, beispielsweise kondensierte
Phosphate, Sequestricrungsmittel und Waschalkalien sowie ggf. weitere, in Waschmittelrezepturen
übliche Hilfs- und Zusatzstoffe.
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Geeignete Waschrohstoffe sind solche vom Suffonat- oder Sulfattyp,
beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, Insbesondere n-Dodecylbonzolsulfonat, ferner
Olefinsulfonate, wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer
aliphatischer Monoolefine mit gasförmigem Schwefeltrioxid.
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und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse erhalten werden,
sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Allcanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation
und anschlie3ende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition än Olefine
erhaltlich sind. Geeignet sind ferner α-SulfofettsGureester, primäre und sehundare
Alkylsulfate sowie die Sulfate von athoxylierten oder propoxylierten höhermolekularen
Alkoholen.
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Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen
können, sind die höhermolekularen sulfatierten Partialäther und Partialester von
mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der Monofettsäureester
des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw. der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner
kommen Sulfate von äthoxylierten oder propoxylierten Fettsäureamiden und Alkylphenolen
sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate infrage.
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Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von
Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs, z.B. die Natriumseifen von
Kokos-, Palmkern-oder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe kommen
Alkylbetaine und insbesondere Alkylsulfobetaine infrage, z.B. das 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat
und 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonium)-2-hydroxypropan-l-sulfonat.
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Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-, Kalium-
und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin,
vorliegen. Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig
sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen mit einem araliphatischen
Kohlenwasserstoffrest enthaltendie vorzugsweise unverzweigten- Alkylketten im Mittel
6 bis 16 Kohlenstoffatome.
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Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen kommen in
erster Linie Polyglykolätherderivate von Alkoholen, Fettsäuren und Alkylphenolen
infrage, die 3 bis 30 Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest
enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate , in denen die Zahl der
Athylenglykolät.hergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlern'iasserstoffreste sich
von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenolen
mit einer geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Alkylkette ableiten.
Durch Anlagerung von 3 bis 15 Mol Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther
oder durch überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch
ein besonders geringes Schaumvermögen auszeichnen.
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Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen,
20 bis 250 .thylenglykoläthergruppen und 10 bis 100 PropylenClykolcthergruppen enthaltenden
Folyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, Äthylendiaminopolypropylenglykol und
Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
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Die genannten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylenglykol-Einheit
1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten.
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Auch nichtionische Verbindungen vom Typ der Aminoxide und Sulfoxide,
die ggf. auch äthoxyliert sein können,-sind verwendbar.
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Zu den Aufbausalzen zählen die Tripolyphosphate, insbesondere das
Pentanatriumtriphosphat. Die Triphosphate können auch im Gemisch mit höher kondensierten
Phosphaten, wie Tetraphosphaten, oder ihren Hydrolyseprodukten, wie sauren oder
neutralen Pyrophosphaten, vorliegen.
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Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch
organische, komplexierend wirkende Aminopolycarbonsauren ersetzt sein. HIerzu zählen
insbesondere Alkalisalze der Nitrilotriessigsäure und Äthylendiaminotetraessigsäure.
Geeignet sind ferner die Salze der Diäthylentriaminopentaessigsäure sowie der höheren
Homologen der genannten Aminopolycarbonsäuren. Diese Homologe können beispielsweise
durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins
und anschließende Verseifung zu carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen
mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 mit chloressigsauren oder bromessigsauren
Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere' geeincte- Aminopoly
carbonsäuren
sind Poly-(N-bernsteinsäure)-äthylenimine und Poly-(N-tricarballysäure)-äthylenimine
vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 500 000, die analog den N-Essigsäurederivaten
erhältlich sind.
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Weiterhin können komplexierend wirkende polyphosphonsaure Salze anwesend
sein, z.B. die Alkalisalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri- (methylenphosphonsäure),
1-Hydroxyäthan-1,1-diphosphonsäure, Methylenphosphonsäure, Äthylendiphosphonsure
sowie Salze der höheren Homologen der genannten olyphosphonsäuren. Auch Gemische
-der vorgenannten Komplexierunsmittel sind verwendbar.
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Als Waschalkalien kommen z.B. Alkalisilikate infrage, insbesondere
Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na20 : SiO2 1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt,
Weiter geeignete Waschalkalien sind Carbonate, Bicarbonate und Borate des Natriums
oder Kaliums. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate
und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge
für Grobwäsche 9 bis 12 für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
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Als weiterer Mischungsbestandteil kommen Sauerstoff abgebende Bleichmittel,
wie Alkaliperborate,--percarbonate, -perpyrophosphate und -persilikate sowie Harnstoffperhydrat
infrage. Bevorzugt wird Natriumperborat-tetrahydrat verwendet.
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Zwecks Stabilisierung der Perverbindungen können die Mittel Nagnesiumsilikat
enthalten, beispielsweise in engen von 3 bis 20 Gew,-%, bezogen auf die Menge an
Perborat. Zur Textilwäsche bei Temperaturen unterhalb 700 anzuwendende Mittel, sogenannte
KaltwaschmIttel können Bleichaktivatoren aus der Klasse der N- und O-Acylverbindungen,
insbesondere Tetraacetyläthylendiamin
oder Tetrqacetylglykoluril-als
Pulverbestandteil enthalten. Die aus dem Bleichaktivator oder aus der Perverbindung
bestehenden Pulverpartikel können mit Hüllsubstanzen, wie wasserlöslichen Polymeren,
Fettsäuren oder aufgranulierten Salzen, wie Alkalisilikaten, Natriumsulfat oder
Dinatriumhydrogenphosphat, Uber.zogen sein, um eine Wechselwirkung zwischen der
Perverbindung und dem Aktivator während der Lagerung zu vermeiden.
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Die Waschmittel können ferner optische Aufheller enthalten, insbesondere
Derivate der Diaminostllbendisulfonsäure bzw.
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deren Alkalimetallsalze der Formel:
in der X und Y die folgende Bedeutung-haben: NH2, NH-CH3, NH-CH2-CH2OH, CH3-N-CH2-CH2OH;
N(cH2-cH20H)2, Morpholino, Dimethylmorpholino, NH-C6H5, NH-C6H4-S03H, OCH3, C1,
wobei X und Y gleich oder ungleich sein können. Besonders geeignet sind solche Verbindungen,
in denen X eine Anilino-und Y eine Diäthanolamino- oder Morpholinogruppe darstellen.
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Weiterhin kommenoptische Aufhellervom Typ der Diarylpyrazoline nachstehender
Formel infrage:
In dieser Formel bedeuten Ar und Art Arylreste, wie Phenyl, Diphenyl
oder Naphtyl, die weitere Substituenten tragen können, wie IIydroxy-, Alkoxy-, aroxyalkyl-,
Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Carboxyl-, Sulfonsäure- und Sulfonamid-.gruppen
oder Halogenatome. Bevorzugt wird ein 1,3-Diarylpyrazolinderivat verwendet, in dem
der est Ar eine p-Sulfonamidophenylgruppe und der Rest Ar eine p-Chlorphenylgruppe
darstellt. Weitere geeignete Weißtöner sind solche vom Typ der Naphthotriazolstilbensulfonate,
.thylenbis-benzimidazole, Äthylen-bis-benzoxazole, Thiophen-bisbenzoxazole, Dialkylaminocumarine
und des Cyanoanthracens.
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Auch Gemische von optischen Aufhellern sind verwendbar.
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Die Mittel können ferner Enzyme aus der Klasse der Proteasen, Lipasen
und Amylasen bzw. deren Gemische enthalten.
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Besonders geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus
subtilis und Streptoyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe verwendet, die
gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionische Waschaktivsubstanzen relativ beständig
sind und auch bei Temperaturen 500 und 700 noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
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Weitere Bestandteile, die in den erfindungsgemäßen Mitte.ln enthalten
sein können, sind Neutralsalze, insbesondere Natriumsulfat, bacteriostatische Stoffe,
wie halogenierte phenoläther und -thioäther, halogenierte Carbanilide und Salicylanilide
sowie halogenierte Diphenylmethane, ferner Farb- und Duftstoffe.
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Flüssige Mittel können außerdem hydrotrope Substanzen und Lösungsmittel
enthalten, wie Alkali.salze der Benzol-Toluol- oder XylolsulSonsaure, Harnstoff,
Glycerin, Polyglycerin, Di- oder Triglykol, Polyäthylenglykol, Äthanol, i-Propanol
und ntheralkohole.
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Gegebenenfalls können die Waschmittel noch bekannte Schaumdampfungsmittel
enthalten, wie gesättigte Fettsäuren oder deren Al-kalimetallseifen mit 20 bis 24
Kohlenstoffatonien, höhermolekulare Fettsäureester bzw. Triglyceride oder Trialkylmeramine.
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Zur weiteren Steigerung des Schmutztragevermögens~k8nnen noch weitere
bekannte Vergrauungsinhibitoren, insbesondere Natriumcelluloseglykolat (Carboxymethylcellulose
zugesetzt werden. Die gemeinsame Verwendung der erfindungsgemäßen Copolymeren und
des Celluloseglykolats ist insbesondere bei der Reinigung von Textilien aus Cellulosefasern
und Synthesefasern enthaltenden Mischgeweben von Vorteil.
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Die qualitative und quantitative Zusammensetzung der Waschmittel hängt
weitgehend von deren Einsatzgebiet ab. Der Gehalt an den erfindungsgemäß zu verwendenden
Vergrauungsinhibitoren beträgt in den zusammengesetzten Waschmitteln 0,1 bis 10,
vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent. Die Differenz von 90 bis 99,9, vorzugsweise
95 bis 99,8 Gewichtsprozent entfällt auf sonstige Waschmittelbestandteile, deren
quantitative Zusammensetzung folgendem Schema entsprechen kann (Angaben in-Gewichtsprozent):
1
bis 4o % mindestens eines Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen
und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen, 10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven,
reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkenden Aubausalzes, 10 bis 50 ß einer
Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges oder wasserfreies Natriumperborat,
sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren, 0,1 bis 20 ß sonstige Hilfs-
und Zusatzstoffe.
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Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 d, vorzugsweise 5 bis 70
% aus Verbindungen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 , vorzugsweise
5 bis 40 ,<j aus nicht ionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis
zu 100 %, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die Aufbausalze können bis
zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Geinischen
mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 /, vorzugsweise 5- bis 50 % aus einem
Aikalimetalisalz- eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren,
Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise
5 bis 75 ffi aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate,,
Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
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Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den optischen
aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren, die in den erfindungsgemäßen Mitteln
in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 3, % anwesend
sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2
bis 9 % vorliegen Können und die Carboxymethylcellulose , deren Anteil bis zu 5
, vorugs eis 0,2 bis 3 %, betragen kann.
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Beispiele Die vergrauungsinhibierende Wirkung der in den folgenden
Beispielen beschriebenen Verbindungen wurde nach der bekannten "Soil-Redepositiont'-Methode
geprüft [vergl. H. STÜPEL "Textil-Praxis" Bd. 3, Seite 264 (1954)] . Dabei werden
in einer Laborwaschmaschine (Launder-Ometer #, ATLAS, Chicago USA) jeweils 4 Läppchen
aus dem zu untersuchenden Gewebe von 8,3 g Gesamtgewicht zusammen mit 1,3 g eines
künstlich angeschmutzten Baumwollgarnes 30 Minuten bis zu dreimal gewaschen.
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Danach wird der Reflexionswert mit einem Photometer (Elrepho der Firma
CARL ZEISS, unter Verwendung des Filters Nr. 6) ermittelt.
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Die zur Anschmutzung des Baumwollgarnes benutzte praxisnahe Staub/Hautfettkombination
besteht aus einem Gemisch von Kaolin, Eisenoxidschwarz, Ruß und synthetischem Hautfett
(aus 1/3 Fettsäuren, 1/3 Fett und 1/3 Kohlenwasserstoffen). Das Baumwollgarn enthält
nach der Anschmutzung ca. 11 % Pigmente und ca. 2 % Hautfett.
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Verwendet wurde ein Waschmittel der Zusammensetzung (in Gewichtsprozent):
8 % n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-Salz) 3 % Oleylalkohol mit 10 Äthylenglykoläthergruppen
3 % Na-Seife aus gesättigten c12-C22-Fettsäuren 40 % Pentanatriumtriphosphat 22
% Natriumperborat 355 % Natriumsilikat (Na20:SiO2=1:3,3) 2,5 % Magnesiumsilikat
0,2 % Na-Nitrilotriacetat 0,3 % optische Aufheller.
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Diesem Mittel wurden 4 % an Vergrauungsinhibitoren zugesetzt.
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Die Differenz bis 100 % entfiel auf Natriumsulfat.
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Die Anwendungskonzentration der Waschmittel betrug 5 g/l, die Härte
des Wassers 10°dH. Die Textilproben aus Synthesegewebe sowie die Mischgewebe aus
veredelter Baumwolle und Synthesefaser wurden bei 40 bis 60°C, die aus veredelter
Baumwolle bei 95°C gewaschen. Das Gewichtsverhältnis von Textilgut zu Waschflotte
(Flottenverhältnis) betrug 1 : 30 bzw. 1 : 12. Nach einer Waschdauer von 30 Minuten
wurden die Textilproben viermal mit destilliertem Wasser gespült; Nach 1 bzw. 3't!aschbehandlungen
wurde der Weißgrad der Proben auf photometrischem Wege bestimmt. Zum Vergleich wurden
Waschversuche ohne Anwendung eines Vergrauungsinhibitors durchgeführt. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Aus den Remissionswerten geht hervor, daß bei Anwendung der .erfindungsgemäßen
Polymeren in allen Versuchen eine geringere Vergrauung der Textilfasern eintritt.
Wurde anstelle der erfindungsgemäßen Mittel Carboxymethylcellulose verwendet, so
wurde bei den Geweben aus Synthesefasern bzw. solchen aus ausgerüsteter Baumwolle
keine nennenswerte Verbesserung gegenüber dem Vergleichswert ohne Vergrauungsinhibitor
erzielt, d.h. die Zunahme der emissionswerte lag unter 1 %.
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Die in 0,2 %iger wäßriger Lösung bei 200C bestimmte Viskosität der
Polymeren betrug A 6000 cP E 54000 cP B 12000 cP F 76000 cP C 23000 cP G 102000
cP D 30000 cP
Textilmaterial Zahl der R e m i s s i o n ohne Waschtemperatur
Versuche A B C D E F G Zusatz Flottenverhältnis 1. Polypropylen 1 40,2 43,4 40,8
41,7 36,7 36,8 36,3 31,8 95°C 1 : 12 2. Polyester 1 67,2 67,8 67,7 69,2 67,1 68,1
69,4 60,4 60°C 1 : 30 3 59,6 61,6 63,9 65,6 60,9 62,3 62,2 47,6 3. Polyurethan 1
69,0 71,4 71,0 70,4 71,6 70,6 70,7 67,0 60° 1 : 12 3 64,5 67,1 65,8 66,9 68,0 67,3
66,6 63,2 4. Mischgewebe aus 1 67,6 67,6 67,4 67,4 68,5 67,5 66,8 61,9 Polyester
und 3 62,7 62,3 61,2 61,7 64,4 63,4 63,4 55,1 veredelter Baumwolle 60°C 1 : 30