DE1908554C3 - Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfelds - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfelds

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DE1908554C3
DE1908554C3 DE19691908554 DE1908554A DE1908554C3 DE 1908554 C3 DE1908554 C3 DE 1908554C3 DE 19691908554 DE19691908554 DE 19691908554 DE 1908554 A DE1908554 A DE 1908554A DE 1908554 C3 DE1908554 C3 DE 1908554C3
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DE19691908554
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Hans Fred Park Ridge; Radtke Carl Chicago; 111. Schultz (V.St.A.)
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American Yard Products Inc
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Roper Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfeldes, das seitlich an Trägern eines Rahmenwerks geführt ist.
Bei einer nach der US-PS 20 94 801 bekannten Vorrichtung dieser Art ist eine Trommel zum Antrieb eines Seils vorgesehen, das nach oben über eine Reihe von Umlenkrollen läuft. Dieses Seil ist mit einem Schiebedachfeld über Rollen verbunden, die sich in seitlichem Abstand voneinander quer zur Verschieberichtung des Schiebedachfeldes befinden. Die Enden des Seils sind an der Trommel befestigt. Das Seil wird auf der Trommel aufgewickelt wenn das Schiebedachfeld hochgezogen wird. Wird die Trommel in umgekehrter Richtung gedreht, so lockert sich das Seil und die Schwerkraft verschiebt das Schiebedachfeld nach unten. Ein Antrieb des Seils erfolgt dabei nicht; allein die Schwerkraft ist wirksam. Auch kann das Schiebedachfeld von Hand hochgeschoben werden, wenn die Trommel stillsteht, wobei dann das Seil locker wird.
Unabhängig hiervon ist aus der US-PS 32 77 619 ein Antriebsmotor zum Verschieben eines Schiebedachfeldes bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei Stillstand eines solchen Antriebsmotors das Schiebedachfeld eindeutig in einer bestimmten Stellung festzuhalten und mittels des Antriebsmotors sowohl die Abwärtsbewegung als auch die Abwärtsbewegung des Schiebedachfeldes, also insbesondere das öffnen und Schließen des Daches, formschlüssig zu steuern.
Zur !Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung ein- (>o gangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmenwerk ein Reversiermotor angebracht ist, der über eine Welle ein Antriebsrad für ein langgestrecktes flexibles Antriebsorgan antreibt, dessen Enden am Schiebedachfeld an in Verschieberichtung des Schiebedachfeldes in Abstand voneinander liegenden Stellen befestigt sind.
Bei einer Vorrichtung dieser Art, bei der die Träger nutbildende, das zugeordnete Schiebedachfeld seitlich umfassende Profilteile aufweisen, wobei der jeweils die untere Nutwandung bildende Profilteil mit einer nach oben ragenden Randleiste versehen ist, ist eine bevorzugte Ausfühningsform, dadurch gekennzeichnet, daß an°der Unterseite des Schiebedachfeldes Gleitschuhe angebracht sind, die von den Randleisten seitlich geführt sind. Hierdurch wird erreicht, daß sich das Schiebedachfeld beim Verschieben nicht verkanten kann.
Um eine Möglichkeit zur Programmierung der Steuerung zu schaffen, ist die Vorrichtung bevorzugt gekennzeichnet durch eine Steuerung zur Einstellung von Geschwindigkeit und Laufzeit des Reversiermotors in beiden Laufrichtungen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1. eine perspektivische Darstellung eines Gebäudes mit einer Dachkonstruktion, aus der verschiedene Merkmale gemäß der Erfindung hervorgehen,
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt der Dachkonstruktion längs der Linie 2-2 in F i g. I,
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt eines anderer. Teils der Dachkonstruktion längs der Linie 3-3 in F i g. 2 und
Fig.4 eine teilweise dargestellte, vergrößerte Einzelheit, teils in Aufsicht, teils im Schnitt, aus der der Mechanismus zum Betätigen der verschiebbaren Felder hervorgeht.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Gebäudekonstruktion 10, die Seitenwände 12, Stirnwände 14 und ein Dach 16 aufweist. Das Dach 16 ist mit einer Dachabdeckung 18 versehen, die aus gewelltem Glasfasermaterial auf einem Rahmenwerk 20 besteht. Die Längsteile 22 dieses Rahmenwerks 20 können einen mittleren Dachfirstbalken 24, der sich von einem Ende der Gebäudekonstruktion 10 zum anderen erstreckt, parallele Balken 26, die sich vom Dachfirstbalken 24 zu den Seitenwänden 12 nach außen und unten erstrecken, und Dachpfetten 28, die horizontal zwischen den Balken 26 verlaufen, aufweisen, obwohl die Erfindung auch auf Dächer anwendbar ist, die andere Formen besitzen, wie ?.. B. ein Flachdach oder ein Dach, bei dem der höchste Punkt des Daches an einer Seite liegt. Das Dach enthält ortsfeste Teile 30 mit an den Balken 26 befestigten ortsfesten Dachfeldern 31 und Teile 32 mit Schiebedachfeldern 33, die verschoben werden können, um das Dach zu öffnen und zu schließen. Die ortsfesten Teile 30 befinden sich neben den Seitenwänden 12 und die Teile 32 mit den Schiebedachfeldern 33 neben dem Dachfirstbalken 24, jedoch sind andere Anordnungen möglich. Eine Kraftübertragungs- und Steuereinrichtung 34 ist wirksam mit den Schiebedachfeldern 33 verbunden, um das Dach 16 in gewünschtem Maß zu öffnen und zu schließen und um die Schiebedachfelder 33 in jeder gewünschten Lage zu halten.
Ein Teil 32 des Daches 16, der Schiebedachielder 33 aufweist, ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Diese Figuren zeigen einen der vorher beschriebenen Balken 26, der nach oben zum Dachfirstbalken 24 verläuft, den oberen Rand eines ortsfesten Teils 30, zwei Schiebedachfelder 33 in geschlossener Stellung und die Wirkverbindung der Kraftübertragungs- und Steuereinrichtung 34 mit den Schiebedachfeldern 33. Die Balken 26 sind an ihrem oberen Ende mit dem Dachfirstbalken 24 verbunden und die Schiebcdachfelder 33 sind mit ihren Seiten in den zugekehrten Führungsnuten 48 benachbarter Balken 26 angeordnet. Die Verschiebung der
Schiebedachfelder 33 in den Führungsnuten 48 erfolgt in Richtung der Pfeile O und C in Fi g. 4. Da diese Verschiebung in einer Richtung erfolg«, die parallel zur Dachlinie ist, tritt keine unangenehme Störung des Dachprofils auf, wenn die Schieb ?dachf eider 33 sich in der offenen oder der geschlossenen Stellung befinden. Die verschiedenen Elemente sind so angeordnet, daß die Möglichkeit einer Undichtheit der Konstruktion, wenn die Schiebedachfelder 33 sich im geschlossenen Zustand befinden, sehr gering ist.
Wie auf der rechten Seite der F i g. 4 dargestellt ist, besitzt der Dachfirstbalken 24 die Form eines umgekehrten Y mit sich nach unten und außen erstreckenden Armen 66, die durch Verbindungsbolzen 68 mit den oberen Platten der Balken 26 verbunden sind. Zur Unterstützung der Abdichtung des Inneren der Konstruktion sind Dachvorsprünge 70 vorgesehen, die sich von den Enden der Arme 66 des Dachfirstbalkens 24 nach unten und außen erstrecken und die oberen Ränder der Schiebedachfelder 33 in der geschlossenen Stellung überdecken. Die Dachvorsprünge 70 sind mit demselben Winkel wie die Arme 66 angeordnet und besitzen eine ausreichende Breite, so daß das Regenwasser von dem Dachfirstbalken 24 auf die Oberfläche der Schiebedachfelder 33 läuft, ohne in die Dachkonstruktion einzudringen, wenn das Dach 16 geschlossen ist. Si? können aus leichterem Material bzw. dünner als die Arme 66 sein, da sie mehr die Wasserableitung unterstützen sollen, als der Konstruktion Festigkeit zu verleihen.
Wie aus der linken Seite der F i g. 4 ersichtlich ist, ist der obere Rand des ortsfesten Teils 30 dadurch stabilisiert, daß eine Kopfschiene 72 mit den Balken 26 verbunden ist, die auch mit Teilen des zugehörigen Schiebedachfeldes 33 zusammenwirkt, um die Aufwärtsbewegung des Schiebedachfeldes 33 zu stoppen und einen wasserdichten Abschluß zwischen dem ortsfesten Teil 30 und dem Schiebedachfeld 33 zu schaffen. Die Kopfschiene 72 ist E-förmig und besitzt einen Steg 74, einen unteren Schenkel 76, einen oberen Schenkel 78 und einen mittleren Schenkel 80. Die Kopfschiene 72 ist mit dem benachbarten Balken 26 durch L-förmige Bügel 86 verbunden, die an dem Steg 74 der Kopf schiene 72 und dem unteren Stegteil 46 des Balkens 26 durch Verbindungsbolzen 88 mit Muttern 90 befestigt sind. Der obere Schenkel 78 der ICopfschiene 72 besitzt einen muldenförmigen Flansch 92, der sich an dessen linde nach unten erstreckt und als Anschlag für das zugehörige Schiebedachfeld 33 dient. Der mittlere Schenkel 80 der Kopfschiene 72 ist unter der Unterseite des ortsfesten Dachfeldes 31 angeordnet. Der Steg 74 der Kopfschiene 72 und der obere Rand des ortsfesten Dachfeldes 31 liegen aneinander an. Ein geeignetes Dichtungsmaterial 94 füllt den verbleibenden Raum, der von dem mittleren Schenkel 80, dem Steg 74, dem oberen Schenkel 78 und dem Anschlagflansch 82 der Kopfschiene 72 uod der Oberseite des ortsfesten Dachfeldes 31 begrenzt wird.
Jedes Schiebedachfeld 33 besteht aus einem verschiebbaren Abdeckfeld 95 und einem rechteckigen Rahmen, der eine obere bzw. vordere Schiene 96, zwei seitliche Schienen 98 und eine untere bzw. hintere Schiene 100 aufweist. Die seitlichen Schienen 98, die im Querschnitt in F i g. 3 zu sehen sind, sind in der zugekehrten Führungsnut 48 des Balkens 26 angeordnet. Jede seitliche Schiene 98 ist E-förmig und besitzt einen Steg 102, einen oberen Schenkel 104, einen mittleren Schenkel 106 und einen unteren Schenkel 108. Das Abdeckfeld 95 ist zwischen dem oberen Schenkel 104 und dem mittleren Schenkel 106 angeordnet und liegt an dem Steg 102 an. Der mittlere Schenkel 106 hat einen nach oben abgeschrägten Flansch 110: das Abdeckfeld 95 besteht aus gewelltem Glasfasermaterial und sein Rand befindet sich im mittleren Teil einer sich nach oben öffnenden Wellung. Wie irr: Fall des Stützarms 43 und des Flansches 54 des Balkens 26 sind der mittlere Schenkel 106 und der Flansch 110 der seitlichen Schiene 98 der Form des zugehörigen Abdeckfeldes 95 angepaßt und unterstützen dieses. Der mittlere Schenkel 106 und der obere Schenkel 104 sind so voneinander entfernt, daß die Oberseite der nach unten gekehrten Wellung dicht an dem Rand des Abdeckfeldes 95 anliegt und sich mit dem oberen Schenkel 104 ein Kaftsitz ergibt
Vom unteren Schenkel 108 der seitlichen Schiene 98 erstreckt sich ein Arm 112 nach unten, an dem ein Fensterdichter 114 befestigt ist. An der von dem Balken 26 aus gegenüberliegenden Seite des Fensterdichters 114 und unmittelbar innerhalb.der nach oben verlaufenden Randleiste 50 der Führungsnuten 48 sind Gleitschuhe 116 angeordnet, die an den Führungsnuten 48 verschiebbar anliegen. Die Gleitschuhe 116 und die Randleiste 50 sichern die Schiebedachfelder 33 gegen eine Verschiebung gegenüber den Führungsnuten 48. Die Gleitschuhe 116 sind glatte Nylonknöpfe, die in den unteren Schenkel 108 in geeigneten Abständen eingeschraubt sind; es können jedoch auch durchgehende, sich in Längsrichtung erstreckende Gleitschuhe verwendet werden.
Die seitlichen Schienen 98 eines jeden .Schiebedachfeldes 33 sind an den oberen Enden mit der oberen Schiene 96 verbunden, die den Stirnrand des Schiebedachfeldes 33 bildet und in Fig.4 zu sehen ist. Jede obere Schiene 96 ist E-förmig ausgebildet und besitzt einen Steg 117, einen oberen Schenkel 118, einen mittleren Schenkel 120 und einen unteren Schenkel 122. Der mittlere Schenkel 120 und der untere Schenkel 122 sind so voneinander entfernt, daß sie abdichtend zwischen den mittleren Schenkel 106 und den unteren Schenkel 108 der seitlichen Schiene 98 passen. Die seitlichen Schienen 98 und die obere Schiene % sind mit Verbindungsschrauben 123 verbunden, die durch die seitlichen Schienen 98 und Gabelösen 124 an jedem Ende der oberen Schiene 96, die an den seitlichen Schienen 98 anliegt, geführt sind. Der Raum zwischen dem mittleren Schenkel 120 und dem oberen Schenkel 118 der oberen Schiene % nimm·, den oberen Rand des Dachfeldes 31 und einen Dichtungsslreifen 127 aus geeignetem Abdichtmaterial auf. Der obere Schenkel 118 der oberen Schiene 96 befindet sich auf der gleichen Höhe wie die obere Platte 38 des Balkens 26, um eine möglichst enge Verbindung mit den Dachvorsprüngen 70 des Dachfirstbalkens 24 zu schaffen und das Dach 16 sicher gegen Feuchtigkeit abzudichten.
Der obere Schenkel 118 erstreckt sich daher nicht über die volle Breite des Schiebedachieldes 33, sondern ist an beiden Enden so beschnitten, daß die obere Platte 38 des benachbarten Balkens 26 aufgenommen werden kann.
Die vierte Seite des rechteckigen Rahmens eines je-, den Schiebedachfeldes 33 wird von der unteren Schiene 100 gebildet, die allgemein C-förmig ausgebildet ist und einen Steg 128, einen oberen Schenkel 129 und einen unteren Schenkel 130 besitzt, die so voneinander entfernt sind, daß sich mit dem mittleren Schenkel und dem unteren Schenkel 108 der zugehörigen seitli-
chen Schienen 98 ein Haftsitz ergibt. Die seitlichen Schienen 98 und die untere Schiene 100 sind durch Verbindungsschrauben 131 verbunden, die durch die seitlichen Schienen 98 und Gabelösen 132 an jedem Ende der unteren Schiene 100, die an den seitlichen Schienen 98 anliegt, geführt sind. Der untere Schenkel 130 besitzt auch einen sich nach unten erstreckenden Flansch 133, der so angeordnet ist, daß er an dem Anschlagflansch 92 der zugehörigen Kopfschiene 72 anliegt, wenn sich das Schiebedachfeld 33 in der geschlossenen Stellung befindet. Das Abdeckfeld 95 ist ebenso wie ein geeigneter Dichtungsstreifen 143 für die untere Schiene 100 an dem oberen Schenkel 129 der unteren Schiene 100 befestigt. Das verschiebbare Abdeckfeld 95 endet jedoch nicht an dieser Stelle, sondern erstreckt sich nach unten und überdeckt das ortsfeste Dachfeld 31 um ein ausreichendes Stück auch dann, wenn das Schiebedachfeld 33 sich in der geschlossenen Stellung befindet, um die Wasserableitung von dem verschiebbaren Abdeckfeld 95 zu dem ortsfesten Dachfeld 31 sicherzustellen.
Die verschiebbaren Felder 33 stehen in Wirkverbindung mit einer Kraftübertragungs- und Steuereinrichtung 34, um die Schiebedachfelder 33 in gewünschtem Maß öffnen und schließen und sie in jeder gewünschten Lage halten zu können. Die dargestellte Kraftübertragungs- und Steuereinrichtung 34 enthält zwei Reversiermotoren 136. Die Reversiermotoren 136 sind elektrisch mit einem Schaltkasten bzw. mit Schaltkästen 138 verbunden, die zweckmäßigerweise an den Seitenwänden 12 angeordnet sind (F i g. 2). Jeder der Reversiermotoren 136 ist einem Schiebedachfeld 33 an je einer Seite des Dachfirstbalkens 24 zugeordnet und mit einer Welle 140 verbunden. Die Welle 140 ist in einem horizontal verlaufenden Lager 142 unter den Balken 26 rechtwinklig zu diesen gelagert. Die Welle 140 ist durch ein Antriebsorgan 139 mit den Schiebedachfeldern 33 derart verbunden, daß ihre Drehbewegung in eine Längsverschiebung der Schiebedachfelder 33 umgesetzt wird, und zwar so, daß, wenn die Drehung der Welle 140 durch Abschalten und Bremsen des Reversiermotors 136 verhindert wird, die Bewegung der Schiebedachfelder 33 ebenfalls verhindert wird, um die Schiebedachfelder 33 in jeder gewünschten Lage zu halten.
Die Welle 140 besitzt mehrere starr montierte Antriebsräder 143 mit Kettenzahnkränzen 144 an jeder Seite eines jeden Balkens 26, die in eine Kette 145 eingreifen und diese antreiben. Jede Kette 145 ist an einem Ende an der Oberseite des Steges 128 der unteren Schiene 100 und am anderen Ende an der Oberseite des Steges 117 der oberen Schiene 96 befestigt, obgleich andere in Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Verbindungspunkte mit dem Schiebedachfeld 33 vorgesehen werden könnten. Außerdem sind für jedes Schiebedachfeld 33 zwei Ketten 145 vorgesehen, eine an jeder Seite, um eine gleichmäßige Längsverschiebung zu erleichtern. Jede Kette 145 steht mit zwei Führungsrädern 146 mit Zahnkränzen 148 in Eingriff, die an jeder Seite des Antriebsrades 143 über diesem angeordnet sind. Die Führungsräder 146 sind auf Leerlaufwellen 150 montiert, die in an den Balken 26 befestigten Lagerstützen 152 gelagert sind. Jede Kette wird durch die Führungsräder 146 in eine U-förmige Laufbahn gezwungen und steht mit dem Antriebsrad 143 in Eingriff. Da die seitlichen Schienen 98 der Schiebedachfelder 33 in den Führungsnuten 48 sich in Längsrichtung verschieben müssen, zieht eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn der Antriebsräder 143 (Fig.4) die obere Schiene % des Schiebedachfeldes 33 nach unten und außen in Richtung des Pfeils O. Gleichzeitig ist zwischen dem Antriebsrad 143 und der unteren Schiene
ίο 100 ein ausreichender Durchhang vorgesehen, um eine Verschiebung der unteren Schiene 100 um den gleichen Betrag zu ermöglichen. In ähnlicher Weise zieht eine entgegengesetzte Bewegung des Antriebsrades 143, die durch eine Bewegungsumkehr des Reversiermotors
<5 336 veranlaßt wird, das Schiebedachfeld 33 in Richtung des Pfeils C nach oben, bis der Anschlagflansch 92 der Kopfschiene 72 an dem sich nach unten erstreckenden Flansch 133 der unteren Schiene 100 anliegt und das Schiebedachfeld 33 in seiner geschlossenen Stellung ist.
Die Zeit, in der der Reversiermotor 136 in Betrieb ist und die Drehgeschwindigkeit der Welle 140 bestimmen das Ausmaß der Bewegung der Schiebedachfelder 33. Der sichere Eingriff zwischen der Kette 145 und den Antriebsrädern 143 verhindert, daß das Schiebedachfeld 33 nach unten gleitet, wenn der Reversiermotor 136 abgeschaltet ist.
Es wurde damit eine einfache Konstruktion geschaffen, die das öffnen und Schließen eines Schiebedachfeldes in beliebigem Maße und die Aufrechterhaltung je-
.10 der beliebigen seiner Lagen ermöglicht. Das allgemeine Profil des Daches wird durch das öffnen oder Schließen nicht verändert, und es können genormte, einfache Bauelemente verwendet werden, die leicht hergestellt und zusammengesetzt werden können.
Verschiedene andere Ausführungsformen der Vorrichtung sind möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. Zum Beispiel kann eine einzige Steuereinrichtung vorgesehen werden, so daß die Schiebedachfelder an jeder Seite des Dachfirstbalkens automatisch um den gleichen Betrag und in entgegengesetzter Richtung zueinander verschoben werden. Es können mehrere unabhängig voneinander betriebene und gesteuerte Wellen vorgesehen werden, so daß jedes beliebige Schiebedachfeld ausgewählt und geöffnet bzw. geschlossen werden kann. Außerdem können ortsfeste Dachabdeckungen wahlweise zwischen benachbarten Schiebedachfeldern angeordnet werden, wenn es nicht erwünscht ist, daß eine so große offene Fläche geschaffen wird, wie bei der als Ausführungsbeispie!
dargestellten Konstruktion, bei der die Hälfte des Daches offpn sein kann. Außerdem kann die Verbindung der Welle mit dem Schiebedachfeld durch andere An triebsmittel und Getriebe erfolgen. Zum Beispiel kam ein Riemen, etwa ein Friktionsriemen, verwendet wer den und die dargestellte Kette und die Zahnräder kön nen durch eine Riemenscheibe ersetzt werden. Dabe müssen jedoch das Gewicht des Schiebedachfeldes, de Neigungswinkel des Daches und der Reibungskoeffi zient des Riemens und der Riemenscheibe in einem be fr° stimmten Verhältnis zueinander stehen, so daß das Ge wicht des Schiebedachfeldes das Band nicht zun Durchrutschen veranlaßt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfeldes, das seitlich an Trägern eines Rahmenwerks geführt ist, dadurch gekennzeich net, daß am Rahmenwerk(20) ein Reversiermotor (136) angebracht ist, der über eine Welle (140) ein Antriebsrad (i43) für ein langgestrecktes flexibles Antriebsorgan (139) antreibt, dessen Enden am Schiebedachfeld (33) an in Verschieberichtung des Schiebedachfelds (33) in Abstand voneinander liegenden Stellen befestigt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Träger nutbildende, das zugeordnete Schiebedachfeld seitlich umfassende Profilteile aufweisen, wobei der jeweiis die untere Nutwandung bildende Profilteil mit einer nach oben ragenden Randleiste versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Schiebedachfeldes (33) Gleitschuhe (116) angebracht sind, die von den Randleisten (50) seitlich geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Steuerung zur Einstellung von Geschwindigkeit und Laufzeit des Reversiermotors (136) in beiden Laufrichtungen.
DE19691908554 1968-02-27 1969-02-20 Vorrichtung zum Verschieben eines Schiebedachfelds Expired DE1908554C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US70958668A 1968-02-27 1968-02-27
US70958668 1968-02-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1908554A1 DE1908554A1 (de) 1969-09-18
DE1908554B2 DE1908554B2 (de) 1975-07-24
DE1908554C3 true DE1908554C3 (de) 1976-03-11

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