DE4334619C2 - Beschlag für einen Ausziehtisch - Google Patents
Beschlag für einen AusziehtischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Ausziehtisch
mit zwei auseinanderbewegbaren, an Tragleisten angebrachten
Tischplatten und mindestens einer zwischen diese einfügbaren
Zwischenplatte, die bei zusammengeschobenen Tischplatten unter
diesen liegt, wobei die Tragleisten jeder Tischplatte auf ge
trennten, nebeneinander verlaufenden Führungsbahnen in Füh
rungsprofilen gelagert und über ein Getriebe untereinander so
verbunden sind, daß die Bewegung der Tischplatten jeweils ge
genläufig ist, wobei die Führungsbahnen durch Tragrollen ge
bildet sind, die an der Ober- und Unterkante der Tragleisten
anliegen und versetzt zueinander angeordnet sind.
Ausziehtische mit zwei auseinanderbewegbaren Tischplatten sind
beispielsweise aus der DE-OS 35 31 347 A1 oder der DE 37 34 522 A1
bekannt. Diese Bauarten weisen teleskopartig geführte Traglei
sten auf, die außerhalb des Führungsrohres jeweils an den
Tischplatten befestigt sind. Die gegenläufige Bewegung wird
durch eine Z-förmige Hebelanordnung bewirkt, wobei jeweils ein
mit einem Ende an einem drehbar gelagerten Doppelhebel ange
brachter Arm mit dem anderen Ende mit einer Tischplatte
schwenkbar verbunden ist. Wird daher der Ausziehvorgang durch
Herausziehen einer Tischplatte eingeleitet, so zieht sich über
das Getriebe auch die andere Tischplatte entsprechend aus
Weitere Vorrichtungen sorgen dafür, daß die Zwischenplatte bei
auseinandergezogenen Tischplatten aus ihrer versenkten Stellung
nach oben bewegt wird.
Alle diese Bauarten weisen zum einen den Nachteil auf, daß die
gegenläufige Bewegung verhältnismäßig aufwendig über ein Stan
gengetriebe übertragen werden muß und daß auch die Führung der
Tragleisten selbst, bedingt durch Toleranzen bei der Herstel
lung der Führungsrohre, nicht immer so geräuscharm und ruckfrei
sein kann, wie das an sich gewünscht wäre. Natürlich könnte
durch aufwendige Wälzlagerungen diesem Problem beigekommen wer
den. Solche Führungen allerdings sind für Tischbeschläge in der
Regel zu aufwendig.
Aus dem DE 90 10 847 U1 ist ein Beschlag der eingangs genannten
Art bekannt, bei dem zwei U-förmige Profile mit ihrem geschlos
senen Steg gegeneinander gerichtet sind und fest auf einem Un
tergestell aufsitzen. Diese U-förmigen Profile bilden jeweils
mit innerhalb der vom U-Profil angeordneten Tragrollen die un
tereinander fest verbundenen Führungsbahnen für rohrförmige
Tragleisten, die ihrerseits mit Führungsrollen versehen sind.
Die Herstellung solcher Führungsprofile ist wegen der Notwen
digkeit zweier U-Profile gegeneinanderzusetzen, sie untereinan
der zu verbinden und an ihnen Tragrollen anzuordnen, verhält
nismäßig aufwendig. Für die gegenläufige Verstellung der Trag
leisten muß ein Seilzug angebracht werden, dessen Umlenkrollen
gesondert montiert und eingestellt werden müssen. Dazu kommt
auch, daß jeweils noch Tragrollen an den Tragleisten angeordnet
werden müssen. Auch eine solche Bauart ist daher verhältnismä
ßig aufwendig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Beschlag der eingangs genannten Art so auszubilden, daß mit
verhältnismäßig einfachen Mitteln eine einwandfreie spielfreie
und daher geräuscharme Führung der Tragleisten erreicht wird
und daß zum anderen auch eine einfache Möglichkeit gegeben
wird, um die aufwendige Anordnung eines Hebelgetriebes oder ei
nes Seilzuges zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung bei einem Be
schlag für einen Ausziehtisch der eingangs genannten Art darin,
daß alle die Führungsbahnen bildenden Tragrollen in einem ge
meinsamen Führungsrohr angeordnet sind, daß die Tragleisten auf
den einander zugewandten Seiten jeweils mit einer Lochreihe
versehen sind und daß als Getriebe jeweils ein zwischen den
Führungsbahnen gelagertes Zahnrad in die Lochreihen der beiden
Tragleisten eingreift. Durch diese Ausgestaltung kann ohne gro
ßen Aufwand ein gegenläufiges Getriebe gebildet werden, das
keine aufwendige und mit Spiel behaftete Anordnung notwendig
macht. Das für die gegenläufige Bewegung vorgesehene Zahnrad
ist auch zwischen den Tragleisten innerhalb des Führungsrohres
angeordnet, so daß der Beschlag nach außen keine bewegten Teile
aufweist, die hinderlich sein könnten. Durch die erfindungsge
mäßen Maßnahmen gelingt es auch, auf verhältnismäßig gedrängtem
Raum beide Tragleisten spielfrei zu lagern, so daß die ge
wünschte ruckfreie und geräuscharme Führung gewährleistet ist.
In Weiterbildung der Erfindung können die Tragrollen jeweils
als Führungsrollen mit seitlichen Bunden ausgebildet sein, de
ren Abstand der Breite der Tragleisten entspricht. Die Trag
leisten werden auf diese Weise nicht nur in ihrer Längsrich
tung, sondern auch in Querrichtung einwandfrei geführt, so daß
die gewünschte ruckfreie und geräuscharme Verstellung erreicht
wird. Gleichzeitig damit wird aber auch die Gewähr dafür gege
ben, daß das Zahnrad jeweils einwandfrei in die Löcher der bei
den Lochreihen eingreifen kann, so daß bei entsprechender Aus
bildung eine ebenfalls spielfreie gegenläufige Bewegung ermög
licht wird.
In Weiterbildung der Erfindung können die Tragrollen auch als
Hohlspindeln mit einer Länge ausgebildet werden, die der Breite
des gemeinsamen Führungsrohres entspricht, wobei der die Füh
rungsrolle bildende Teil nur einer Hälfte der Hohlspindel Zuge
ordnet ist. Auf diese Weise wird es möglich, die Anordnung so
zu treffen, daß in einer Hälfte des Führungsrohres nur eine der
Tragleisten und in der anderen Hälfte die andere Tragleiste an
ihren Rollen geführt ist, wobei die durchgehenden Teile der
Tragrollen wegen ihres geringeren Durchmessern nicht in Berüh
rung mit der Tragleiste kommen, die auf der anderen Hälfte des
Führungsrohres gelagert und geführt ist.
Die Tragrollen können in Weiterbildung der Erfindung aus Kunst
stoff bestehen und auf Nieten gelagert sein, die das Führungs
rohr durchqueren
und dessen Seitenwände zusammenhalten. Diese Ausgestaltung er
laubt einen ruhigen Lauf wegen der Verwendung des Kunststoffma
teriales bei gleichzeitiger Stabilisierung des Führungsrohres.
Durch diese Ausgestaltung wird es schließlich auch möglich, das
Führungsrohr selbst als ein C-Profil oder ein U-Profil aus zu
bilden und aus einer ausgestanzten zunächst flachen Platine
durch Kanten herzustellen. Diese Ausgestaltung läßt es zu, daß
sämtliche Führungsbohrungen für die Nieten der Tragrollen von
vorne herein in einem Arbeitsgang in eine Platine eingestanzt
werden. Erst anschließend wird das Führungsrohr geformt und
erhält seine Stabilität durch die Anordnung der Tragrollen, die
auf den die beiden Seitenwände des Führungsrohres verbindenden
Nieten sitzen.
In Weiterbildung der Erfindung können in besonders einfacher
Weise in dem Führungsrohr zwei Tragrollen jeweils unterhalb
und zwei jeweils oberhalb der Tragleisten angeordnet sein, wo
bei alle Tragrollen in unterschiedlichen Schnittebenen liegen,
die jeweils senkrecht zu der Längsachse des Führungsrohres ver
laufen. Ein unerwünschtes Abkippen der Tragleisten beim Aus
ziehvorgang kann somit in einfacher Weise vermieden werden.
Bei der Variante mit einem Zahnrad zwischen den Führungslei
sten, kann in Weiterbildung der Erfindung jedes Zahnrad auf
einer am Boden und an der Oberseite des zugeordneten Führungs
rohres gelagerten Welle angebracht sein, wobei diese Wellen
hohl ausgebildet sein können und zur Aufnahme je eines Füh
rungsstiftes dienen, der an der Zwischenplatte angeordnet ist.
Diese Ausgestaltung eröffnet gleichzeitig mit der Anordnung des
Zahnrades als Getriebe auch die Möglichkeit, die Zwischenplatte
senkrecht zu dem Führungsrohr und den Tragleisten zu führen, so
daß nur noch ein an sich bekannter Hebemechanismus für die
Zwischenplatte vorgesehen werden muß, der durch die Ausziehbe
wegung der Tischplatten ausgelöst wird. Schließlich ist es bei
dieser Ausgestaltung auch noch vorteilhaft möglich, die Wellen
der Zahnräder mit einem Antrieb, z. B. mit einem Antriebsmotor,
zu versehen, so daß die Tischplatten automatisch ausgefahren
werden können und nicht, wie bisher, durch Ziehen an zumindest
einer Tischplatte in ihre auseinandergezogene Stellung und wie
der zurück, gebracht werden müssen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei
spieles dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Seitenansicht
eines erfindungsgemäßen Beschlages, der mit den
zugehörigen Tischplatten und einer anhebbaren
Zwischenplatte ausgerüstet ist,
Fig. 2 die Ansicht des Beschlages der Fig. 1 von oben,
ohne die Anordnung von Tischplatten,
Fig. 3 die schematische Seitenansicht ähnlich Fig. 1, jedoch
in der ausgezogenen Stellung des Beschlages und in
der Stellung des Tisches, in der die Zwischenplatte
in die Ebene der Tischplatten angehoben ist,
Fig. 4 die Ansicht des Beschlages der Fig. 3 von oben,
ebenfalls ohne Tischplatten,
Fig. 5 die schematische Draufsicht auf eines der beiden
Führungsrohre des Beschlages der Fig. 1 bis 4,
Fig. 6 die schematische Darstellung des Schnittes nach der
Linie VI-VI durch das Führungsrohr der Fig. 5,
Fig. 7 die vergrößerte Darstellung des Schnittes nach der
Linie VII-VII in Fig. 5 und
Fig. 8 die vergrößerte Darstellung des Schnittes nach der
Linie VIII-VIII in Fig. 6.
In den Fig. 1 und 2 ist ein mit den zugehörigen Tischplatten
versehener Beschlag für einen Ausziehtisch gezeigt, der in
nicht näher dargestellter Weise auf einem mit Tischbeinen an
geordneten Tischgestell montierbar ist. Der Beschlag besteht
dabei aus zwei Metallwinkeln (1 und 2), von denen jeder mit
einer zugeordneten Tischplatte (3, 4) über einen angeschraubten
Holzklotz (5) verbunden ist. Die Länge der Winkel (1 und 2)
entspricht der Breite des Beschlages. Jeder der Winkel (1 bzw.
2) ist mit Tragleisten (6, 6′ bzw. 7, 7′) fest verbunden. Dabei
sind die Tragleisten (6 und 6′) durch Punktverschweißung mit
dem Winkel (l) und die Tragleisten (7 und 7′) in der gleichen
Weise mit dem Winkel (2) fest verbunden. Die Tragleisten stehen
dabei jeweils rechtwinklig von dem zugeordneten Winkel ab und
sind, wie noch näher erläutert werden wird, jeweils paarweise
in einem gemeinsamen Führungsrohr (9 bzw. 9′) längsbeweglich
gelagert.
Unterhalb der beiden in der Fig. 1 zusammengeschobenen Tisch
platten (3 und 4) befindet sich eine Zwischenplatte (8), die,
wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, bei auseinandergezogen
en Tischplatten (3 und 4) auf die Ebene dieser Tischplatten (3
und 4) angehoben und in den Raum zwischen den auseinandergezo
genen Tischplatten (3 bzw. 4) eingesetzt ist. Sie ist zu diesem
Zweck über eine an sich bekannte von der Ausziehbewegung der
Tischplatten (3 und 4) betätigte Anhebeeinrichtung (10) hochge
hoben, von der nur die beiden in der Fig. 3 hochgestellten, in
Fig. 1 dagegen abgeklappten Anhebehebel mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet sind. Um die Zwischenplatte (8) bei der durch die
Anhebeeinrichtung (10) bewirkten Anhebebewegung zu führen, ist
sie an ihren beiden Außenseiten mit je einem Führungsstift (11)
versehen, der in einer hohlen Welle (12) geführt ist, auf die
noch eingegangen werden wird.
Wie im einzelnen aus den Fig. 5 bis 8 hervorgeht, besteht jedes
der Führungsrohre (9 bzw. 9′) aus einem Metallrohr mit C-Pro
fil, das oben einen durchgehenden Schlitz (14) aufweist. In den
Fig. 5 bis 8 ist nur das Führungsrohr (9) dargestellt. Das Füh
rungsrohr (9′) ist jedoch identisch ausgebildet, so daß das im
folgenden zu der Ausgestaltung des Führungsrohres (9) Gesagte
auch für das Führungsrohr (9′) gilt. Die Führungsrohre (9 und
9′) können aber auch als oben offene U-Profile (ohne den Schlitz
14) ausgebildet sein. Die Montage der Tragrollen wird dann ein
facher.
In dem Führungsrohr (9) sind die Tragleisten (6 und 7) parallel
zueinander und nebeneinander gelagert. Die Führung und Lagerung
innerhalb des Führungsrohres (9) übernehmen Tragrollen (15 bzw.
16) die beim Ausführungsbeispiel als hohle Kunststoffspindeln
mit einer Länge ausgebildet sind, die etwa dem lichten Innen
breitenmaß des Führungsrohres (9) entspricht. Diese hohlen
Kunststoffspindeln (15 bzw. 16) sind jeweils mit Hilfe von Nie
ten (17) in dem Führungsrohr (9) gelagert. Die Nieten (17) sind
dabei in den Seitenwandungen (9a und 9b) des Führungsrohres (9)
verankert. Die Tragrollen (15 bzw. 16) sind dabei so ausgebil
det, daß sie auf einer Seite einen etwa zylindrischen Schaft
(15b, 16b) und am anderen Ende zwei Bunde (15c, 16c) aufweisen,
die zwischen sich eine Führungsnut (18) bilden, deren Innenkon
tur der Außenkontur der Tragleisten (7 bzw. 6) angepaßt ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen, daß die Tragleisten (7 bzw. 6) in die
sen Nuten (8) auch quer zu ihrer Längsachse geführt sind. Die
Fig. 8 macht deutlich, daß jede der Tragleisten (7 bzw. 6) an
ihrer Ober- und an ihrer Unterseite durch die Tragrollen (15,
15′) geführt und gehalten ist, wobei die Tragrollen (15)
- siehe Fig. 8 - für die Tragleiste (7) alle mit ihrem verdick
ten und mit der Führungsnut (18) versehenen Teil so angeordnet
sind, daß sie nur zur Führung der Tragleiste (7) dienen, wäh
rend sie keine Berührung zu der parallel angeordneten Traglei
ste (6) haben. Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß der Tragleiste (7)
vier solcher Tragrollen (15, 15′) zugeordnet sind, wobei die
beiden an der Unterseite der Tragleiste (7) anliegenden Trag
rollen (15) in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der
etwa der Hälfte der Länge des Führungsrohres (9) entspricht.
Dabei ist eine der Tragrollen so weit als möglich an das äußere
Ende des Führungsrohres (9) gelegt. Die Auflage der Tragleiste
(7) wird daher ebenfalls an das Ende des Führungsrohres (9)
gelegt. Die anderen beiden Tragrollen (15′) befinden sich zwi
schen den unteren Tragrollen (15) und liegen an der Oberseite
der Tragleiste (7) an. Die Ausgestaltung ist dabei so gewählt,
daß bei vollständig ausgezogener Tragleiste (7), d. h. also etwa
in der Stellung nach Fig. 3 und 4, sich das vom Winkel (2) ab
gewandte freie Ende (7) auch innerhalb des Bereiches der oberen
Tragrollen (15′) und der unteren Tragrollen (15) befindet und
daher auch in der ausgezogenen Lage noch von allen vier Trag
rollen (15′ bzw. 15) geführt ist. Gleiches gilt natürlich für
die Tragleiste (6), die ebenfalls analog an zwei obenliegenden
Tragrollen (16′) und zwei unten anliegenden Tragrollen (16)
geführt ist.
Zwischen den beiden durch die Tragrollen (15, 15′ und 16, 16′)
gebildeten Führungsbahnen für die Tragleisten (7 bzw. 6) befin
det sich beim Ausführungsbeispiel ein Zahnrad (20), dessen
Zähne jeweils in eine Lochreihe (21) (Fig. 6) der Tragleisten
(7 bzw. 6) eingreifen. Die Tragleisten (6 und 7) sind zu diesem
Zweck auf ihrer einander zugewandten Seite jeweils mit einer
solchen Lochreihe (21) versehen. Durch den Eingriff des Zahn
rades, das fest mit der vorher schon erwähnten Hohlwelle (12)
verbunden ist, wird daher zwangsläufig eine gegenläufige Bewe
gung zwischen den Tragleisten (6 und 7) bewirkt. Wie bekannt
genügt es daher, beispielsweise an der Tischplatte (4) zu zie
hen, um durch diese Ausziehbewegung die gegenläufige Bewegung
der Tischplatte (3) zu erzielen. Wie die Fig. 7 aber zusätzlich
zeigt, wäre es natürlich auch möglich, die mit dem Zahnrad (21)
versehene Hohlwelle (12), die oben in einem Lager (22) und
unten in einer Bohrung im Boden des Führungsrohres (3) gehalten
ist, wie gestrichelt angedeutet, auch nach unten aus dem Füh
rungsrohr (9) herauszuführen und mit einem Antrieb zu versehen,
der schematisch durch den Pfeil (23) angedeutet ist. Durch eine
solche Ausgestaltung wäre eine Ausziehbewegung an einer der
Tischplatten (3 oder 4) überflüssig. Die Ausziehbewegung könnte
durch Anrieb des Zahnrades (20) automatisch erfolgen.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, enthält jedes der Füh
rungsrohre (9, 9′) ein solches Zahnrad mit einer Hohlwelle
(12). Die an beiden Seiten der Zwischenplatte (8) angebrachten
Führungsstifte (11) werden dabei in den beiden Hohlwellen (12)
geführt. Dabei ist natürlich das Lager (22) für jede Hohlwelle
(12) innerhalb des Führungsrohres (9) angeordnet. In Fig. 7, wo
der schnitt so erfolgt, daß eine der Führungsrollen (15) an der
Oberseite zu sehen ist, ist das Lager (22) lediglich zur Ver
deutlichung außerhalb des Führungsrohres (9) angedeutet. Die
fig. 3 und 6 machen aber deutlich, daß das Lager (22) innerhalb
des Innenraumes des jeweiligen Führungsrohres (9, 9′) angeord
net ist.
Das Führungsrohr (9) (analog das Führungsrohr 9′) ist beim Aus
führungsbeispiel dadurch hergestellt, daß zunächst aus einer
flachen Metall-, insbesondere Stahlplatine, alle notwendigen
Öffnungen, beispielsweise die Führungsöffnungen für die Nieten
(17) oder auch Durchtrittsöffnungen (24) für einen Teil des Um
fanges der Bunde (15c) ausgestanzt werden, die zu einer mög
lichst gedrängten raumsparenden Ausgestaltung vorgesehen sind.
Diese flache gestanzte Platine wird dann zu dem Führungsrohr
(9) hochgekantet, wobei die Seitenwände (9a und 9b) vom Boden
senkrecht abgekantet und dann wiederum die beiden Oberseiten
nach innen abgekantet werden, so daß der durchgehende Schlitz
(14) offen bleibt. Die Stabilität des im Querschnitt beim Aus
führungsbeispiel etwa quadratischen Führungsrohres wird dann
durch die Anordnung der Nieten (17) erzielt, von denen beim
Ausführungsbeispiel acht das Führungsrohr (9) durchsetzen und
die Seitenwandungen zusammenhalten.
In gleicher Weise können im übrigen auch die Tragleisten (6 und
7) durch Ausstanzen und Hochkanten hergestellt werden. Die
Lochreihen (21) befinden sich daher in den ausgestanzten Plati
nen. Auf diese Weise verbleibt nach der Herstellung an der
Oberseite der Tragleisten (6 und 7) ebenfalls ein durchgehender
Schlitz (13). Da an dieser Oberseite die Winkel (1 bzw. 2) an
geschweißt werden, wird auch die ausreichende Stabilität dieser
Tragleisten (6 und 7) gewährleistet.
Zu erwähnen ist noch, daß im Bereich des freien Endes (7a) der
Leiste (7) - analog natürlich auch bei der Tragleiste (6) - die
Oberseite abgeschnitten ist, um einen gewissen Einschnitt zu
erreichen. Diese Maßnahme ist deshalb vorgenommen worden, um
bei zusammengeschobener Tischplatte (siehe Fig. 1 und 2) diesen
flacheren Abschnitt (24) unter den Winkel (1 bzw. 2) der je
weils anderen Tragleisten schieben zu können, ohne ein Anstoßen
befürchten zu müssen.
Claims (9)
1. Beschlag für einen Ausziehtisch mit zwei auseinan
derbewegbaren, an Tragleisten angebrachten Tischplatten (3,
4) und mindestens einer zwischen diese einfügbaren Zwischen
platte (8), die bei zusammengeschobenen Tischplatten unter
diesen liegt, wobei die Tragleisten jeder Tischplatte auf ge
trennten, nebeneinander verlaufenden Führungsbahnen in Füh
rungsprofilen (9, 9′) gelagert und über ein Getriebe unter
einander so verbunden sind, daß die Bewegung der Tischplatten
jeweils gegenläufig ist, wobei die Führungsbahnen durch
Tragrollen (15, 16) gebildet sind, die an der Ober- und Un
terkante der Tragleisten (6, 7, 6′, 7′) anliegen und versetzt
zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle
die Führungsbahnen bildenden Tragrollen (15, 16) in einem ge
meinsamen Führungsrohr (9, 9′) angeordnet sind, daß die Trag
leisten (6, 6′, 7, 7′) auf den einander zugewandten Seiten
jeweils mit einer Lochreihe (21) versehen sind, und daß als
Getriebe jeweils ein zwischen den Führungsbahnen (15, 16) ge
lagertes Zahnrad (20) in die Lochreihen (21) der beiden Trag
leisten (6, 7, 6′, 7′) eingreift.
2. Beschlag nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrollen (15, 16) jeweils als Führungsrollen mit seitli
chen Bunden (15c, 16c) ausgebildet sind, deren Abstand der
Breite der Tragleisten (6, 7) entspricht.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Tragrollen (15, 16) als Hohlspindeln mit einer
Länge ausgebildet sind, die der Breite des gemeinsamen Füh
rungsrohres (9, 9′) entspricht, wobei der die Führungsrolle
bildenden Teil (15a) nur einer Hälfte der Hohlspindel zugeord
net ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tragrollen (15, 16) aus Kunststoff bestehen und auf Nieten
(17) gelagert sind, die das zugeordnete Führungsrohr (9, 9′)
durchqueren und dessen Seitenwände (8) zusammenhalten.
5. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsrohr (9, 9′) als C-Profil oder als U-Profil ausge
bildet und aus einer ausgestanzten flachen Platine durch Kanten
hergestellt ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem Führungsrohr (9, 9′) zwei Tragrollen
(15, 16) unterhalb und zwei Tragrollen (15′, 16′) oberhalb der
Tragleisten (7) angeordnet sind und daß alle Tragrollen (15
bzw. 16, 15′ bzw. 16′) in unterschiedlichen senkrecht zu der
Längsachse des Führungsrohres (9, 9′) verlaufenden Schnittebe
nen liegen.
7. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Zahnrad (20) auf einer am Boden und an der Oberseite des
zugeordneten Führungsrohres (9, 9′) gelagerten Welle (12) ange
bracht ist.
8. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Welle (12) hohl ausgebildet und zur Aufnahme eines Füh
rungsstiftes (11) dient, der an der Zwischenplatte (8) ange
bracht ist.
9. Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wellen (12) der Zahnräder (20) mit einem Antrieb verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934334619 DE4334619C2 (de) | 1993-10-12 | 1993-10-12 | Beschlag für einen Ausziehtisch |
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DE19934334619 DE4334619C2 (de) | 1993-10-12 | 1993-10-12 | Beschlag für einen Ausziehtisch |
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DE4334619C2 true DE4334619C2 (de) | 1996-03-07 |
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ID=6499882
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Families Citing this family (1)
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DE19533937C1 (de) * | 1995-09-14 | 1996-08-08 | Peter Heckmann | Beschlag für einen Ausziehtisch |
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DE3531347C2 (de) * | 1985-09-03 | 1994-07-28 | Peter Heckmann | Ausziehtisch |
DE3734522C2 (de) * | 1987-10-13 | 1996-07-25 | Peter Heckmann | Ausziehtisch |
DE9010847U1 (de) * | 1990-07-22 | 1990-10-11 | Baumgärtner, Erich Heinz, 7170 Schwäbisch-Hall | Teleskopschiene und Teleskopschienenvorrichtung für einen Ausziehtisch |
-
1993
- 1993-10-12 DE DE19934334619 patent/DE4334619C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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