DE19839728A1 - Ausziehvorrichtung für Hochschränke - Google Patents

Ausziehvorrichtung für Hochschränke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehvorrichtung für Hochschränke mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Solche Ausziehvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (AT-PS 285 099; Prospekt "Hochschrank-Differentialauszug" - Fulterer 09/95; Prospekt "Peka Metall AG" - Peka; Prospekt "Hettich Hochschrank-Vollauszug Dispensa" 9/35). Das von solchen Ausziehvorrichtungen aufzunehmende und zu tragende Gewicht ist recht erheblich und kann bis zu 1.500 N betragen. Dies hat zur Folge, daß im ausgezogenen Zustand sich die ausge­ zogenen Schienen etwas verformen, so daß die Frontblende des Schrankaufbaues, der mit der Ausziehschiene verbunden ist, gegenüber der Vertikalen sich etwas neigt. Dieser Ver­ formung könnte durch eine entsprechend starke Dimensionierung der Schienen und der Rollen zwar begegnet werden, doch würde dadurch die Ausziehvorrichtung zu groß und zu schwer. Bekannt ist in diesem Zusammenhang eine Hängeausziehvorrichtung für Hoch­ schränke (FR-PS 1 532 775), die über einen Teil ihrer Länge geknickt verläuft. Diese Kon­ struktion hat sich nicht bewährt.
Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, diesen Nachteil zu beheben, was erfin­ dungsgemäß durch jene Maßnahmen gelingt, die Gegenstand und Inhalt des kennzeichnen­ den Teiles des Patentanspruches 1 sind. Zweckmäßigerweise beträgt der Neigungswinkel der nach vorne schräg abfallend verlaufenden Flansche der Korpusschiene wenige Winkel­ grade. Dank der Erfindung werden Profilschienen herkömmlicher Wandstärke und herkömm­ lichen Aufbaues verwendet, die sich zwar unter der angegebenen Last ebenfalls verformen. Die von dieser Verformung verursachte Schrägstellung der Frontblende des Schrankteiles wird aber dadurch kompensiert, daß die ausziehbaren Schienen infolge des schrägen Ver­ laufes der Flansche sich - bezogen auf ihre Längsachse - etwas schräg stellen. Die bela­ stungsbedingte Verformung der ausziehbaren Schienen stellt dann aber die Frontblende wiederum vertikal. Sind die Schienen der Ausziehvorrichtung hingegen zusammengefahren und zusammengeschoben, so liegen alle Schienen zueinander wieder parallel und die Frontblende des Schrankteiles steht vertikal.
Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 bis 9 ein erstes Ausführungsbeispiel und die Fig. 10 bis 17 ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel und zwar:
Fig. 1 die Seitensicht und
Fig. 2 die Stirnansicht der Korpusschiene;
Fig. 3 die Seitensicht und
Fig. 4 die Stirnansicht der Profilschiene;
Fig. 5 die Seitensicht und
Fig. 6 die Stirnansicht der ausziehbaren Schiene;
Fig. 7 die Ausziehführung mit den Schienen nach den Fig. 1 bis 6 (zusammengeschoben);
Fig. 8 die Ausziehführung nach Fig. 7 mit ausgezogenen Schienen;
Fig. 9 die Stirnansicht der Ausziehführung nach Fig. 7;
Fig. 10 die Seitensicht und
Fig. 11 die Stirnansicht der Korpusschiene;
Fig. 12 die Seitensicht und
Fig. 13 die Stirnansicht der Mittelschiene;
Fig. 14 die Seitensicht und
Fig. 15 die Stirnansicht der Ausziehschiene;
Fig. 16a und 16b die Ausziehführung mit den Schienen nach den Fig. 10 bis 15 (ausgezogen);
Fig. 17 die Stirnansicht der Ausziehführung nach Fig. 16a und 16b.
In beiden Ausführungsbeispielen sind zur Bezeichnung gleicher und gleichartiger Teile glei­ che Hinweisziffern verwendet worden.
Die Korpusschiene 1 der Ausziehführung besitzt einen U-förmigen Querschnitt mit zwei Sei­ tenwangen 3 und einen diese Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2. Im Bereich des vorde­ ren Endes ist ein Anschlag 5 vorgesehen. An den oberen Längsrändern der Stege 3 sind nach innen gebogene, gegeneinander gerichtete Flansche 4 angeordnet, wobei diese Flan­ sche 4 vom hinteren Ende der Korpusschiene 1 aus nach vorne hin etwas schräg abfallen. Die Neigung dieser Schräge beträgt nur wenige Winkelgrade. Beispielsweise beträgt die Neigung 3 mm auf eine Schienenlänge von 500 mm. Dieses angegebene Maß ist als An­ schauungsbeispiel zu verstehen. Es kann sich mit der Länge der Ausziehvorrichtung ändern und mit der für die Ausziehvorrichtung vorgesehenen Nennlast. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel sind die Flansche 4 über ihre ganze Länge geneigt. Es ist möglich diese Flansche 4 nur im jeweiligen rückwärtigen Teil zu neigen. Die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 ist stets auf den horizontalen, gerade verlaufenden und die Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2 bezogen.
Die mittlere Profilschiene 6 besitzt ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt und die oberen Ränder der Seitenwangen 7 sind ebenfalls nach innen gebogen und gegeneinander gerich­ tet. An den jeweiligen Innenseiten dieser Wangen 7 sind frei drehbare Rollen vorgesehen. Im einzelnen handelt es sich hier um drei Laufrollen, wobei die beiden Laufrollen 9 und 10 mit radialem Spiel gelagert sind, eine Stützrolle 11 am hinteren Ende der Profilschiene 6, die diese Profilschiene etwas überragt, im Mittelbereich und oberhalb der mit radialem Spiel ge­ lagerten Laufrolle 9 sind zwei nebeneinander liegende Stützrollen 12 und 13 vorgesehen. Die erwähnten Rollen sind jeweils paarweise vorhanden, was Fig. 4 ersichtlich macht.
Schlußendlich ist noch die Ausziehschiene 14 zu erwähnen, die ebenfalls einen U-förmigen Querschnitt besitzt und welche im unteren Drittel ihrer Höhe H zwei seitlich auskragende Flansche 15 trägt.
Diese Schienen zusammengefügt und fast zur Gänze zusammengeschoben veranschaulicht Fig. 7, wobei die vordere Seitenwange 3 der Korpusschiene 1 weggenommen oder abge­ schnitten ist. Die erwähnten Laufrollen 8, 9 und 10 der mittleren Profilschiene liegen auf dem Steg 2 der Korpusschiene 1 auf. Die Flansche 15 der Ausziehschiene 14 werden von diesen Laufrollen getragen und von den oben liegenden Stützrollen 12 und 13 gehalten. Die hintere Stützrolle 11 liegt an der Unterseite des Flansches 4 der Korpusschiene 1 an.
Die hier gezeigte und beschriebene Ausziehvorrichtung ist als Differentialauszug ausgebil­ det. Wird die Ausziehschiene 14 ausgezogen (Pfeil A in Fig. 7), so läuft auch die Mittelschie­ ne 6 mit, da die Rollen 9 bis 13 den seitlich auskragenden Flansch 15 der Ausziehschiene 14 klemmend fassen, so daß diese Laufrollen durch den vorlaufenden Flansch 15 angetrieben werden. Bei diesem Ausziehen der Schienen bewegt sich nun die Stützrolle 11 der mittleren Profilschiene 6 in einem Kanal, der durch den Steg 2 und den Flansch 4 der Korpusschiene 1 gebildet ist und der sich nach vorne, also in Ausziehrichtung etwas verengt, und zwar um das Ausmaß der oben geschilderten Schräge. Dadurch wird nun das hintere Ende der vor­ laufenden mittleren Profilschiene 6 um die Achse der mittleren Laufrolle 9 etwas nach unten gedrückt, wodurch sich der vor dieser Rolle 9 liegende und die Ausziehschiene tragende und führende Abschnitt der Profilschiene 6 etwas anhebt. Das Gewicht des auf der Auszieh­ schiene festgelegten, hier jedoch nicht dargestellten Schrankteiles kompensiert diese Anhe­ bung, so daß die Frontblende dieses Schrankteiles im wesentlichen wieder vertikal steht. Ist die Ausziehvorrichtung eingefahren (Fig. 7), so liegen alle Schienen zueinander parallel und die Frontblende des eingefahrenen Schrankteiles steht wieder vertikal.
Die Korpusschiene 1 der Ausziehführung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt ei­ nen U-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwangen 3 und einen diese Seitenwangen 3 ver­ bindenden Steg 2. Im Bereich des vorderen Endes ist ein Anschlag 5 vorgesehen. An den oberen Längsrändern der Stege 3 sind nach innen gebogene, gegeneinander gerichtete Flansche 4 angeordnet. Die äußeren Längsrandkanten der Korpusschiene 1 verlaufen zu­ einander parallel. Die Flansche 4 sind nun über ihre etwa halbe Länge, ausgehend vom hin­ teren Ende der Korpusschiene 1, durch Prägen so verformt, daß sie eine nach vorne abfal­ lende Schräge bilden, wobei diese Schräge gegenüber der Horizontalen nur wenige Winkel­ grade aufweist. Beispielsweise beträgt diese Schräge oder Neigung ca. 1,5 bis 2 mm auf ei­ ne Schienenlänge von 500 mm. Dieses angegebene Maß ist nur als Anschauungsbeispiel zu verstehen, es kann sich mit der Länge der Ausziehrichtung ändern und auch mit der für die Ausziehvorrichtung vorgesehenen Nennlast. Die durch Prägung erzielte Verformung des Flansches 4 ist so gestaltet, daß diese Schräge mit der Seitenwange 3 der Korpusschiene einstückig verbleibt, damit die erforderliche Stabilität und Festigkeit der Profilschiene gewahrt ist. Die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 ist stets auf den horizontalen, gerade verlau­ fenden und die Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2 bezogen.
Die Mittelschiene 6 ist aus zwei Z-Profilen 16 und den dazwischen liegenden Verbindungs­ stegen 17 aufgebaut. Die jeweils oberen und unteren Ränder sind umgebogen. An den ein­ ander zugewandten Seiten der Z-Profile 16 sind frei drehbare Rollen vorgesehen. Im einzel­ nen handelt es sich um drei Laufrollen, wobei die beiden Laufrollen 9 und 10 mit radialem Spiel gelagert sind. Im Mittelbereich und oberhalb der mit radialem Spiel gelagerten Laufrolle 9 ist eine Stützrolle 12 angeordnet. Eine weitere Stützrolle 11 befindet sich im hinteren obe­ ren Abschnitt der Mittelschiene 6. Diese Stützrollen 11 sind hier an der Außenseite der Z-Profile 16 festgelegt. Die erwähnten Rollen sind jeweils paarweise vorhanden, was Fig. 13 ersichtlich macht.
Schlußendlich ist noch die Ausziehschiene 14 zu erwähnen, die ebenfalls aus zwei Profil­ schienen 18 und den dazwischen liegenden Verbindungsstegen 19 aufgebaut ist und welche im unteren Bereich zwei seitlich auskragende Flansche 15 trägt. Diese Ausziehschiene be­ sitzt keine Lauf- und Stützrollen, wohl aber im Mittelbereich einen nach unten auskragenden Anschlag 20. In den Zwischenraum zwischen den beiden Profilschienen 18 wird der untere horizontale Schenkel eines Hochschrankrahmens 21 eingefügt und festgelegt. An diesem Hochschrankrahmen werden dann Auflagen angeordnet, was hier nicht dargestellt ist, da dies die Erfindung nicht unmittelbar betrifft.
Diese Schienen zusammengefügt und auseinandergezogen veranschaulichen die Fig. 16a und 16b. Die erwähnten Laufrollen 9 und 10 der Mittelschiene 6 liegen auf dem Steg 2 der Korpusschiene 1 auf. Die vordere Laufrolle 8 hat die Korpusschiene überfahren und wirkt mit dem Anschlag 20 der Ausziehschiene als Auszugsbegrenzung zusammen. Die Flansche 15 der Ausziehschiene 14 werden von diesen Laufrollen getragen und von der oben liegenden Stützrolle 12 gehalten. Die hintere Stützrolle 11 liegt an der Unterseite des als Laufbahn die­ nenden Flansches 4 der Korpusschiene 1 an.
Die hier gezeigte und beschriebene Ausziehvorrichtung ist als Differentialauszug ausgebil­ det. Wird die Ausziehschiene 14 vorgezogen oder ausgezogen, so läuft auch die Mittelschie­ ne 6 gleichzeitig mit, da die Rollen 9, 10 und 12 den seitlich auskragenden Flansch der Aus­ ziehschiene 14 klemmend fassen, so daß diese Laufrollen durch den vorlaufenden Flansch 15 angetrieben werden. Bei diesem Ausziehen der Schienen rollen nun die Stützrollen 11 der Mittelschiene an den durch Prägung verformten, schräg nach unten abfallenden, als Laufbahn dienenden Flansch 4 ab. Dadurch wird nun das hintere Ende der vorlaufenden Mittelschiene 6 etwas nach unten gedrückt, wodurch sich der vordere und die Ausziehschie­ ne tragende und führende Abschnitt der Mittelschiene etwas anhebt. Das Gewicht des auf der Ausziehschiene festgelegten, hier jedoch nicht dargestellten Schrankteiles kompensiert diese Anhebung, so daß die nicht dargestellte Frontblende dieses Schrankteiles bzw. der vordere vertikale Schenkel des Hochschrankrahmens im wesentlichen wieder vertikal steht. Ist die Ausziehvorrichtung eingefahren, so liegen alle Schienen zueinander parallel und die Frontblende des eingefahrenen Schrankteiles steht wieder vertikal.
Dank des erfindungsgemäßen Vorschlages wird die Korpusschiene 1 in herkömmlicher Wei­ se gefertigt, und zwar aus einem geraden Blechstreifen durch mehrere Biegeoperationen, die zum erwähnten U-förmigen Querschnitt führen. Die so in herkömmlicher Weise gefertigte Korpusschiene 1 wird dann in ein Prägewerkzeug eingebracht, in dem der Flansch 4 etwa über die Hälfte seiner Länge in der Weise verformt wird, daß er eine schräge Laufbahn bildet für die Stützrolle 11 der Mittelschiene. Dieser schräg verlaufende Teil des Flansches 4 ist trotz dieser Verformung einstückig mit der jeweiligen Seitenwange 3 der Korpusschiene 1 ausgebildet, so daß die erforderliche Stabilität und Steifigkeit der Korpusschiene 1 erhalten bleibt. Die Korpusschiene 1 kann daher mit herkömmlichen Werkzeugen und in herkömmli­ cher Weise aus einem geraden Blechstreifen gebogen werden.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 10 und Fig. 16a und 16b) erstreckt sich die Schräge der Laufbahn für die Stützrolle 11 gleichmäßig über die Länge des Weges, den diese Stütz­ rolle 11 abrollt, wenn die Ausziehvorrichtung ausgezogen wird. Es ist durchaus möglich, die Verformung so zu gestalten, daß diese Schräge erst dann beginnt, wenn die Stützrolle 11 etwa die Hälfte ihres Abrollweges zurückgelegt hat. In Fig. 10 ist dieser Bereich mit A be­ zeichnet. In diesem Bereich, der hier mit A bezeichnet ist, beginnt dann die Laufbahn schräg nach vorne abzufallen. Die Länge dieses Bereiches ist variabel. Dies hat zur Folge, daß die Schienen vorerst parallel zueinander ausfahren, wenn die Ausziehvorrichtung betätigt wird, und erst auf dem letzten Wegabschnitt die Schienen angehoben werden.
Vorstehend wurden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben, in dem alle im Querschnitt U-för­ migen Schienen schachtelartig ineinandergefügt sind. Die Erfindung ist auch bei solchen Ausziehvorrichtungen verwendbar, bei welchen die im Querschnitt U-förmige Ausziehschie­ ne so angeordnet ist, daß ihre offene Seite nach unten weist. Bei einer solchen Anordnung werden die randseitigen Flansche des U-Profiles von den Laufrollen 8 bis 10 aufgenommen.
Bezugszeichenliste
1
Korpusschiene
2
Steg
3
Seitenwange
4
Flansch
5
Anschlag
6
Mittelschiene
7
Seitenwange
8
Laufrolle
9
Laufrolle
10
Laufrolle
11
Stützrolle
12
Stützrolle
13
Stützrolle
14
Ausziehschiene
15
Flansch
16
Z-Profil
17
Verbindungssteg
18
Profilschiene
19
Verbindungssteg
20
Anschlag
21
Hochschrankrahmen

Claims (7)

1. Ausziehvorrichtung für Hochschränke, bestehend aus einer im Querschnitt U-förmigen Korpusschiene (1), deren Seitenwangen (3) am oberen Längsrand umgebogene, als Laufbahn für Stützrollen dienende Flansche (4) aufweist, einer von dieser aufgenomme­ nen Mittelschiene (6) mit Lauf- und Stützrollen (8, 9, 10, 11, 12), wobei die Achsen dieser Lauf- und Stützrollen in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet sind und eine Stützrolle (11) am rückseitigen, oberen Teil dieser Mittelschiene (6) vorgesehen ist und im Längsmittelbereich dieser Mittelschiene (6) zumindest eine mit radialem Spiel gela­ gerte Laufrolle (9) vorgesehen ist, und eine Ausziehschiene (14) vorhanden ist mit hori­ zontalen, zwischen den in unterschiedlichen horizontalen Ebenen angeordneten Lauf- und Stützrollen (9, 10) der Mittelschiene (6) liegenden Flanschen (15), wobei an den Schienen Anschläge (5, 20) zur Auszugsbegrenzung vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die als Laufbahn für die hinteren Stützrollen (11) der Mittelschiene (6) die­ nenden Flansche (4) der Korpusschiene (1) vom hinteren Ende der Korpusschiene (1) mindestens zum Teil über ihre Länge nach vorne schräg abfallend verlaufen.
2. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Laufbahn für die hinteren Stützrollen (11) der Mittelschiene (6) dienenden Flansche (4) der Korpus­ schiene (1) zumindest über einen Teil der Länge des von dieser Stützrolle beim Auszie­ hen der Ausziehvorrichtung überfahrenen Weges vom hinteren Ende der Korpusschiene (1) nach vorne schräg abfallend verlaufen und diese Schräge der Laufbahn durch eine prägende Verformung des Flansches (4) gebildet ist.
3. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die prägende Verfor­ mung des Flansches (4) zur Bildung der schräg verlaufenden Laufbahn sich etwa über die halbe Länge der Korpusschiene (1) erstreckt.
4. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Längsrandkanten der Korpusschiene (1) zueinander parallel verlaufen.
5. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schräge der Laufbahn wenige Winkelgrade beträgt.
6. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Stütz­ rolle (11) die Mittelschiene (6) wenigstens zum Teil überragt.
7. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 stets auf den horizontalen, gerade verlaufenden und die Seiten­ wangen 3 verbindenden Steg 2 bezogen ist.
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