CH693437A5 - Ausziehvorrichtung für Hochschränke. - Google Patents

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CH693437A5
CH693437A5 CH01730/98A CH173098A CH693437A5 CH 693437 A5 CH693437 A5 CH 693437A5 CH 01730/98 A CH01730/98 A CH 01730/98A CH 173098 A CH173098 A CH 173098A CH 693437 A5 CH693437 A5 CH 693437A5
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pull
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rollers
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Manfred Fulterer
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Fulterer Gmbh
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Description


  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehvorrichtung für Hochschränke mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. 



  Solche Ausziehvorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt (AT-PS 285 099; Prospekt "Hochschrank-Differenzialauszug" - Fulterer 09/95; Prospekt "Peka Metall AG" - Peka; Prospekt "Hettich Hochschrank-Vollauszug Dispensa"  9/35). Das von solchen Ausziehvorrichtungen aufzunehmende und zu tragende Gewicht ist recht erheblich und kann bis zu 1.500 N betragen. Dies hat zur Folge, dass im ausgezogenen Zustand sich die ausgezogenen Schienen etwas verformen, sodass die Frontblende des Schrankaufbaues, der mit der Ausziehschiene verbunden ist, gegenüber der Vertikalen sich etwas neigt. Dieser Verformung könnte durch eine entsprechend starke Dimensionierung der Schienen und der Rollen zwar begegnet werden, doch würde dadurch die Ausziehvorrichtung zu gross und zu schwer.

   Bekannt ist in diesem Zusammenhang eine Hängeausziehvorrichtung für Hochschränke (FR-PS 1 532 775), die über einen Teil ihrer Länge geknickt verläuft. Diese Konstruktion hat sich nicht bewährt. 



  Hier setzt nun die Erfindung ein, die darauf abzielt, diesen Nachteil zu beheben, was erfindungsgemäss durch jene Massnahmen gelingt, die Gegenstand und Inhalt des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruches 1 sind. Zweckmässigerweise beträgt der Neigungswinkel der nach vorne schräg abfallend verlaufenden Flansche der Korpusschiene wenige Winkelgrade. Dank der Erfindung werden Profilschienen herkömmlicher Wandstärke und herkömmlichen Aufbaues verwendet, die sich zwar unter der angegebenen Last ebenfalls verformen. Die von dieser Verformung verursachte Schrägstellung der Frontblende des Schrankteiles wird aber dadurch kompensiert, dass die ausziehbaren Schienen infolge des schrägen Verlaufes der Flansche sich - bezogen auf ihre Längsachse - etwas schräg stellen. Die belastungsbedingte Verformung der ausziehbaren Schienen stellt dann aber die Frontblende wiederum vertikal.

   Sind die Schienen der Ausziehvorrichtung hingegen zusammengefahren und zusammengeschoben, so liegen alle Schienen zueinander wieder parallel und die Frontblende des Schrankteiles steht vertikal. 



  Anhand zweier Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 bis 9 ein erstes Ausführungsbeispiel und die Fig. 10 bis 17 ein zweites Ausführungsbeispiel, und zwar: 
 
   Fig. 1 die Seitenansicht und 
   Fig. 2 die Stirnansicht der Korpusschiene; 
   Fig. 3 die Seitenansicht und 
   Fig. 4 die Stirnansicht der Mittelschiene; 
   Fig. 5 die Seitenansicht und 
   Fig. 6 die Stirnansicht der Ausziehschiene; 
   Fig. 7 die Ausziehvorrichtung mit den Schienen nach den Fig. 1 bis 6 (zusammengeschoben); 
   Fig. 8 die Ausziehvorrichtung nach Fig. 7 mit ausgezogenen Schienen; 
   Fig. 9 die Stirnansicht der Ausziehvorrichtung nach Fig. 7; 
   Fig. 10 die Seitenansicht und 
   Fig. 11 die Stirnansicht der Korpusschiene;

   
   Fig. 12 die Seitenansicht und 
   Fig. 13 die Stirnansicht der Mittelschiene 
   Fig. 14 die Seitenansicht und 
   Fig. 15 die Stirnansicht der Ausziehschiene; 
   Fig. 16a und 16b die Ausziehvorrichtung mit den Schienen nach den Fig. 10 bis 15 (ausgezogen); 
   Fig. 17 die Stirnansicht der Ausziehvorrichtung nach Fig. 16a und 16b. In beiden Ausführungsbeispielen sind zur Bezeichnung gleicher und gleichartiger Teile gleiche Hinweisziffern verwendet worden. 
 



  Die Korpusschiene 1 der Ausziehvorrichtung besitzt einen u-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwangen 3 und einen diese Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2. Im Bereich des vorderen Endes ist ein Anschlag 5 vorgesehen. An den oberen Längsrändern der Seitenwangen 3 sind nach innen gebogene, gegeneinander gerichtete Flansche 4 angeordnet, wobei diese Flansche 4 vom hinteren Ende der Korpusschiene 1 aus nach vorne hin etwas schräg abfallen. Die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 beträgt nur wenige Winkelgrade, beispielsweise beträgt die Neigung 3 mm auf eine Schienenlänge von 500 mm. Dieses angegebene Mass ist als Anschauungsbeispiel zu verstehen. Es kann sich mit der Länge der Ausziehvorrichtung ändern und mit der für die Ausziehvorrichtung vorgesehenen Nennlast. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Flansche 4 über ihre ganze Länge geneigt.

   Es ist möglich diese Flansche 4 nur im jeweiligen hinteren bzw. rückwärtigen Teil der Korpusschiene 1 zu neigen. Die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 ist stets auf den horizontalen, gerade verlaufenden und die Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2 bezogen. 



  Die Mittelschiene 6 besitzt ebenfalls einen u-förmigen Querschnitt und die oberen Ränder der Seitenwangen 7 sind ebenfalls nach innen gebogen und gegeneinander gerichtet. An den jeweiligen Innenseiten dieser Seitenwangen 7 sind frei drehbare Rollen vorgesehen. Im Einzelnen handelt es sich hier um drei Laufrollen 8, 9 und 10, wobei die beiden Laufrollen 9 und 10 mit radialem Spiel gelagert sind, eine Stützrolle 11 am hinteren oberen Ende der Mittelschiene 6, die diese Mittelschiene etwas überragt, im Mittelbereich und oberhalb der mit radialem Spiel gelagerten Laufrolle 9 sind zwei nebeneinander liegende Stützrollen 12 und 13 vorgesehen. Die erwähnten Rollen sind jeweils paarweise vorhanden, was Fig. 4 ersichtlich macht. 



  Schlussendlich ist noch die Ausziehschiene 14 zu erwähnen, die ebenfalls einen u-förmigen Querschnitt besitzt und welche im unteren Drittel ihrer Höhe H zwei seitlich auskragende Flansche 15 trägt. 



  Diese Schienen 1, 6 und 14, zusammengefügt und fast zur Gänze zusammengeschoben, veranschaulicht Fig. 7, wobei die linke Seitenwange 3 der Korpusschiene 1 weggenommen oder abgeschnitten ist. Die erwähnten Laufrollen 8, 9 und 10 der Mittelschiene liegen auf dem Steg 2 der Korpusschiene 1 auf. Die Flansche 15 der Ausziehschiene 14 werden von diesen Laufrollen 8, 9 und 10 getragen und von den oben liegenden Stützrollen 12 und 13 gehalten. Die hintere Stützrolle 11 liegt an der Unterseite des Flansches 4 der Korpusschiene 1 an. 



  Die hier gezeigte und beschriebene Ausziehvorrichtung ist als Differentialauszug ausgebildet. Wird die Ausziehschiene 14 ausgezogen (Pfeil A in Fig. 7), so läuft auch die Mittelschiene 6 mit, da die Rollen 8, 9, 10, 12, 13 den seitlich auskragenden Flansch 15 der Ausziehschiene 14 klemmend fassen, sodass die Laufrollen 8 bis 10 durch den vorlaufenden Flansch 15 angetrieben werden. Bei diesem Ausziehen der Schienen bewegt sich nun die Stützrolle 11 der Mittelschiene 6 in einem Kanal, der durch den Steg 2 und den Flansch 4 der Korpusschiene 1 gebildet ist und der sich nach vorne, also in Ausziehrichtung, etwas verengt, und zwar um das Ausmass der oben geschilderten Schräge.

   Dadurch wird nun das hintere Ende der vorlaufenden Mittelschiene 6 um die Achse der mittleren Laufrolle 9 etwas nach unten gedrückt, wodurch sich der vor dieser Rolle 9 liegende und die Ausziehschiene 14 tragende und führende Abschnitt der Mittelschiene 6 etwas anhebt. Das Gewicht des auf der Ausziehschiene 14 festgelegten, hier jedoch nicht dargestellten Schrankteiles kompensiert diese Anhebung, sodass die Frontblende dieses Schrankteiles im Wesentlichen wieder vertikal steht. Ist die Ausziehvorrichtung eingefahren (Fig. 7), so liegen alle Schienen zueinander parallel und die Frontblende des eingefahrenen Schrankteiles steht wieder vertikal. 



  Die Korpusschiene 1 der Ausziehvorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel besitzt einen u-förmigen Querschnitt mit zwei Seitenwangen 3 und einen diese Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2. Im Bereich des vorderen Endes ist ein Anschlag 5 vorgesehen. An den oberen Längsrändern der Seitenwangen 3 sind nach innen gebogene, gegeneinander gerichtete Flansche 4 angeordnet. Die äusseren Längsrandkanten der Korpusschiene 1 verlaufen zueinander parallel. Die Flansche 4 sind nun über ihre etwa halbe Länge, ausgehend vom hinteren Ende der Korpusschiene 1, durch Prägen so verformt, dass sie eine nach vorne abfallende Schräge bilden, wobei diese Schräge gegenüber der Horizontalen nur wenige Winkelgrade aufweist. Beispielsweise beträgt diese Schräge oder Neigung ca. 1,5 bis 2 mm auf eine Schienenlänge von 500 mm.

   Dieses angegebene Mass ist nur als Anschauungsbeispiel zu verstehen, es kann sich mit der Länge der Ausziehrichtung ändern und auch mit der für die Ausziehvorrichtung vorgesehenen Nennlast. Die durch Prägung erzielte Verformung des Flansches 4 ist so gestaltet, dass diese Schräge mit der Seitenwange 3 der Korpusschiene einstückig verbleibt, damit die erforderliche Stabilität und Festigkeit der Profilschiene gewahrt ist. Die Neigung bzw. Schräge der Flansche 4 ist stets auf den horizontalen, gerade verlaufenden und die Seitenwangen 3 verbindenden Steg 2 bezogen. 



  Die Mittelschiene 6 ist aus zwei Z-Profilen 16 und den dazwischen liegenden Verbindungsstegen 17 aufgebaut. Die jeweils oberen und unteren Ränder sind umgebogen. An den einander zugewandten Seiten der Z-Profile 16 sind frei drehbare Rollen vorgesehen. Im Einzelnen handelt es sich um drei Laufrollen 8, 9 und 10, wobei die beiden Laufrollen 9 und 10 mit radialem Spiel gelagert sind. Im Mittelbereich und oberhalb der mit radialem Spiel gelagerten Laufrolle 9 ist eine Stützrolle 12 angeordnet. Eine weitere Stützrolle 11 befindet sich im hinteren oberen Abschnitt der Mittelschiene 6. Diese Stützrollen 11 sind hier an der Aussenseite der Z-Profile 16 festgelegt. Die erwähnten Rollen sind jeweils paarweise vorhanden, was Fig. 13 ersichtlich macht. 



  Schlussendlich ist noch die Ausziehschiene 14 zu erwähnen, die ebenfalls aus zwei Profilschienen 18 und den dazwischen liegenden Verbindungsstegen 19 aufgebaut ist und welche im unteren Bereich zwei seitlich auskragende Flansche 15 trägt. Diese Ausziehschiene besitzt keine Lauf- und Stützrollen, wohl aber im Mittelbereich einen nach unten auskragenden Anschlag 20. In den Zwischenraum zwischen den beiden Profilschienen 18 wird der untere horizontale Schenkel eines Hochschrankrahmens 21 eingefügt und festgelegt. An diesem Hochschrankrahmen werden dann Auflagen angeordnet, was hier nicht dargestellt ist, da dies die Erfindung nicht unmittelbar betrifft. 



  Diese Schienen 1, 6 und 14, zusammengefügt und auseinandergezogen, veranschaulichen die Fig. 16a und 16b. Die erwähnten Laufrollen 9 und 10 der Mittelschiene 6 liegen auf dem Steg 2 der Korpusschiene 1 auf. Die vordere Laufrolle 8 hat die Korpusschiene 1 überfahren und wirkt mit dem Anschlag 20 der Ausziehschiene als Auszugsbegrenzung zusammen. Die Flansche 15 der Ausziehschiene 14 werden von diesen Laufrollen 8, 9 und 10 getragen und von der oben liegenden Stützrolle 12 gehalten. Die hintere Stützrolle 11 liegt an der Unterseite des als Laufbahn dienenden Flansches 4 der Korpusschiene 1 an. 



  Die hier gezeigte und beschriebene Ausziehvorrichtung ist als Differentialauszug ausgebildet. Wird die Ausziehschiene 14 vorgezogen oder ausgezogen, so läuft auch die Mittelschiene 6 gleichzeitig mit, da die Rollen 8, 9,10 und 12 den seitlich auskragenden Flansch der Ausziehschiene 14 klemmend fassen, sodass diese Laufrollen 8 bis 10 durch den vorlaufenden Flansch 15 angetrieben werden. Bei diesem Ausziehen der Schienen rollen nun die Stützrollen 11 der Mittelschiene an den durch Prägung verformten, schräg nach unten abfallenden, als Laufbahn dienenden Flansch 4 ab. Dadurch wird nun das hintere Ende der vorlaufenden Mittelschiene 6 etwas nach unten gedrückt, wodurch sich der vordere und die Ausziehschiene 14 tragende und führende Abschnitt der Mittelschiene etwas anhebt.

   Das Gewicht des auf der Ausziehschiene 14 festgelegten, hier jedoch nicht dargestellten Schrankteiles kompensiert diese Anhebung, sodass die nicht dargestellte Frontblende dieses Schrankteiles bzw. der vordere vertikale Schenkel des Hochschrankrahmens im Wesentlichen wieder vertikal steht. Ist die Ausziehvorrichtung eingefahren, so liegen alle Schienen zueinander parallel und die Frontblende des eingefahrenen Schrankteiles steht wieder vertikal. 



  Dank des erfindungsgemässen Vorschlages wird die Korpusschiene 1 in herkömmlicher Weise gefertigt, und zwar aus einem geraden Blechstreifen durch mehrere Biegeoperationen, die zum erwähnten u-förmigen Querschnitt führen. Die so in herkömmlicher Weise gefertigte Korpusschiene 1 wird dann in ein Prägewerkzeug eingebracht, in dem der Flansch 4 etwa über die Hälfte seiner Länge in der Weise verformt wird, dass er eine schräge Laufbahn bildet für die Stützrolle 11 der Mittelschiene 6. Dieser schräg verlaufende Teil des Flansches 4 ist trotz dieser Verformung einstückig mit der jeweiligen Seitenwange 3 der Korpusschiene 1 ausge-bildet, sodass die erforderliche Stabilität und Steifigkeit der Korpusschiene 1 erhalten bleibt. Die Korpusschiene 1 kann daher mit herkömmlichen Werkzeugen und in herkömmlicher Weise aus einem geraden Blechstreifen gebogen werden. 



  Im gezeigten Ausführungsbeispiel (Fig. 10 und Fig. 16a) und 16b) erstreckt sich die Schräge der Laufbahn für die Stützrolle 11 gleichmässig über die Länge des Weges, den diese Stützrolle 11 abrollt, wenn die Ausziehvorrichtung ausgezogen wird. Es ist durchaus möglich, die Verformung so zu gestalten, dass diese Schräge erst dann beginnt, wenn die Stützrolle 11 etwa die Hälfte ihres Abrollweges zurückgelegt hat. In diesem Bereich beginnt dann die Laufbahn schräg nach vorne abzufallen. Die Länge dieses Bereiches ist variabel. Dies hat zur Folge, dass die Schienen vorerst parallel zueinander ausfahren, wenn die Ausziehvorrichtung betätigt wird, und erst auf dem letzten Wegabschnitt die Schienen angehoben werden. 



  Vorstehend wurden zwei Ausführungsbeispiele beschrieben, in dem alle im Querschnitt u-förmigen Schienen schachtelartig ineinandergefügt sind. Die Erfindung ist auch bei solchen Ausziehvorrichtungen verwendbar, bei welchen die im Querschnitt u-förmige Ausziehschiene so angeordnet ist, dass ihre offene Seite nach unten weist. Bei einer solchen Anordnung werden die randseitigen Flansche des U-Profiles von den Laufrollen 8 bis 10 aufgenommen. 


 Bezugszeichenliste 
 
 
   1 Korpusschiene 
   2 Steg 
   3 Seitenwange 
   4 Flansch 
   5 Anschlag 
   6 Mittelschiene 
   7 Seitenwange 
   8 Laufrolle 
   9 Laufrolle 
   10 Laufrolle 
   11 Stützrolle 
   12 Stützrolle 
   13 Stützrolle 
   14 Ausziehschiene 
   15 Flansch 
   16 Z-Profil 
   17 Verbindungssteg 
   18 Profilschiene 
   19 Verbindungssteg 
   20 Anschlag 
   21 Hochschrankrahmen 


Claims (7)

1. Ausziehvorrichtung für Hochschränke, bestehend aus einer im Querschnitt u-förmigen Korpusschiene (1), deren Seitenwangen (3) am oberen Längsrand nach innen gebogene, als Laufbahn für Stützrollen (11) dienende Flansche (4) aufweisen, aus einer von dieser Korpusschiene (1) aufgenommenen Mittelschiene (6) mit Lauf- (8, 9,10) und genannten Stützrollen (11, 12, 13), wobei die Achsen dieser Lauf- (8, 9, 10) und Stützrollen (11, 12, 13) in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordnet sind und eine genannte Stützrolle (11) am hinteren, oberen Abschnitt dieser Mittelschiene (6) vorgesehen ist und im Längsmittelbereich dieser Mittelschiene (6) zumindest eine mit radialem Spiel gelagerte genannte Laufrolle (9) vorgesehen ist, und aus einer Ausziehschiene (14) mit horizontalen, zwischen den in unterschiedlichen Horizontalebenen angeordneten Lauf- (8, 9, 10) und Stützrollen (12,
13) der Mittelschiene (6) liegenden Flanschen (15), wobei an den genannten Schienen (1, 6, 14) Anschläge (5, 20) zur Auszugsbegrenzung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die als Laufbahn für die hinteren Stützrollen (11) der Mittelschiene (6) dienenden Flansche (4) der Korpusschiene (1) vom hinteren Ende der Korpusschiene (1) mindestens über einen Teil ihrer Länge nach vorne schräg abfallend verlaufen.
2.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die als Laufbahn für die hinteren Stützrollen (11) der Mittelschiene (6) dienenden Flansche (4) der Korpusschiene (1) zumindest über einen Teil der Länge des von dieser hinteren Stützrolle (11) beim Ausziehen der Ausziehvorrichtung überfahrenen Weges vom hinteren Ende der Korpusschiene (1) nach vorne schräg abfallend verlaufen und dieser schräg abfallende Verlauf der Laufbahn durch eine prägende Verformung des Flansches (4) der Korpusschiene (1) gebildet ist.
3. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die prägende Verformung des Flansches (4) der Korpusschiene (1) zur Bildung des schräg abfallenden Verlaufs der Laufbahn sich etwa über die halbe Länge der Korpusschiene (1) erstreckt.
4.
Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Längsrandkanten der Korpusschiene (1) zueinander parallel verlaufen.
5. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge der Flansche (4) der Korpussschiene (1) 1,5 mm bis 3 mm auf eine Schienenlänge von 500 mm beträgt.
6. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Stützrolle (11) die Mittelschiene (6) wenigstens zum Teil überragt.
7. Ausziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schräge der Flansche (4) der Korpusschiene (1) stets auf den horizontalen, gerade verlaufenden und die Seitenwangen (3) verbindenden Steg (2) bezogen ist.
CH01730/98A 1997-09-03 1998-08-24 Ausziehvorrichtung für Hochschränke. CH693437A5 (de)

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