DE3734522C2 - Ausziehtisch - Google Patents
AusziehtischInfo
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- A47B1/00—Extensible tables
- A47B1/02—Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames
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- Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Ausziehtisch wird in der DE 35 31 347 A1 be
schrieben. Dieser Ausziehtisch kann aus seinem runden, zusam
mengeschobenen Zustand zu einem ovalen Tisch ausgezogen werden.
Die dazu notwendigen rechteckigen Einlegeplatten sind im aus
einandergezogenen Zustand parallel zur Verschieberichtung der
Tischplatte aneinandergefügt und befinden sich zwischen den je
weils halbkreisförmigen Tischplatten. In ihrer Ruhestellung
sind die Einlegeplatten unter den Tischplatten versetzt über
einander angeordnet. Beide Tischplatten und beide Einlegeplat
ten sind über eine Verschiebevorrichtung miteinander verbunden.
Durch das Verschieben einer Tischplatte wird der Übergang von
der Ruhestellung in den ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches
erreicht. Ein Strebenkreuz, das aus zwei Strebengelenken be
steht, von denen eines mit den Tischplatten verbunden ist, ist
unterhalb der Tischplatten drehbar angeordnet, führt die Tisch
platten zusammen und bewirkt eine Querbewegung der Einlegeplat
ten. Die Querbewegung ist mit einer Höhenverstellung gekoppelt,
die durch drehbare Auflagearme erzielt wird. Hierbei sind die
Drehwinkel der zu den beiden Einlegeplatten gehörenden Auflage
arme verschieden. Hierdurch wird die versetzte Anordnung der
Einlegeplatten in der Ruhestellung möglich.
Bei diesem Ausziehtisch ist die unter den Tischplatten angeord
nete Verschiebe- und Anhebevorrichtung von der Seite sichtbar,
da keine Randblende vorgesehen ist. Das Anbringen einer Rand
blende ist bei diesem Ausziehtisch nicht möglich, da die über
das Strebenkreuz bewirkte Querbewegung der Einlegeplatten
gegenüber der Längsbewegung der Tischplatten zu langsam er
folgt. Dies führt zu einem Verklemmen der an den Tischplatten
angeordneten Randblenden und der Einlegeplatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausziehtisch
derart auszugestalten, daß das Anbringen einer Randblende, die
die unterhalb der Tischplatten angeordnete Mechanik vollständig
abdeckt, möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Ausziehtisch der eingangs genann
ten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 ge
löst. Bei dem erfindungsgemäßen Ausziehtisch sind die beiden
Strebengelenke abhängig vom Kreuzungswinkel an- bzw. abkoppel
bar, so daß beim Einfahren der Einlegeplatten in die Ruhestel
lung die Querverschiebung der Einlegeplatten zunächst bei abge
koppelten Strebenkreuz durch ein Kurventeil, an dem eine an der
Tischplatte angelenkte Steuerschiene exzentrisch angreift, und
anschließend durch die Drehbewegung der angekoppelten Streben
gelenke erfolgt. Das Kurventeil führt die Einlegeplatten gegen
über bekannten Ausziehtischen schneller in die Richtung der Ru
helage. Der erfindungsgemäße Ausziehtisch kann somit mit Rand
blenden versehen werden, die die unterhalb der Platten angeord
nete Mechanik vollständig abdecken. Dies ist insbesondere aus
ästhetischen Gründen vorteilhaft. Durch die von dem Kurventeil
geführte Querbewegung der Einlegeplatten wird ein Verklemmen
der Randblenden und der Einlegeplatten verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
An den gekrümmten Außenkanten der Tischplatten sind Randblenden
vorgesehen, die vertikal nach unten bis in den Bereich der Be
festigung des Tischfußes geführt sind. An den außenliegenden
Kanten der Einlegeplatten sind Randblenden, die in Ausziehstel
lung ebenfalls bis in den Bereich der Befestigung des Tischfu
ßes geführt sind, mittels Federgelenken klappbar befestigt. Für
den seitlichen Betrachter ist in Ausziehstellung der Bereich
zwischen den Tisch- bzw. Einlegeplatten und der Befestigung des
Tischfußes durch die Randblenden vollständig abgedeckt. Die in
diesem Bereich angeordneten Mechanik ist deshalb unsichtbar. In
Ruhestellung, d. h. im zusammengeschobenen Zustand, decken die
an den Tischplatten angeordneten Randblenden den Bereich der
Mechanik ab. Die an den Einlegeplatten angeordneten Randblenden
sind in dieser Stellung nicht sichtbar, da sie nach oben ge
klappt sind.
Gemäß den Ansprüchen 4 und 5 sind die Einlegeplatten höhenver
schieblich auf Schiebelagern angeordnet, die über eine Streben
gelenk miteinander verbunden sind, so daß die über das Kur
venteil bewirkte Bewegung des einen Schiebelagers auf das
andere übertragen wird. Das Kurventeil ist an einem Gelenk-Pa
rallelogramm befestigt, das über eine Steuerschiene von einem
unterhalb der Tischplatte angeordneten, verschiebbaren Ausleger
geschwenkt wird. Die Steuerschiene ermöglicht die Abkoppelung
der Schwenkbewegung des Gelenk-Parallelogramms von der Ver
schiebebewegung der Tischplatte. Da das Gelenk-Parallelogramm
gemäß Anspruch 10 neben dem Kurventeil auch unterhalb der Ein
legeplatten angeordnete Exzenter antreibt, deren Exzentrizität
für jede Einlegeplatte verschieden ist, ist somit auch die Hö
henbewegung der Einlegeplatten von der Verschiebung der Tisch
platten abkoppelbar. Der durch die Steuerschiene bewirkte Bewe
gungsablauf ermöglicht die genaue Zentrierung der Tisch- bzw.
Einlegeplatten, so daß keine Fugen bzw. Unebenheiten zwischen
den Platten auftreten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen ausgezogenen
erfindungsgemäßen Ausziehtisch,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den zusammengescho
benen Ausziehtisch der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des ausgezogenen
Ausziehtisches der Fig. 1 aus der Ansicht X der
Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des zusammengescho
benen Ausziehtisches der Fig. 2 aus der Ansicht X
der Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Auszieh
tisch der Fig. 1 ohne die Tisch- und Einlegeplat
ten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Ausziehtisches
der Fig. 1 ohne die Tisch- und Einlegeplatten,
Fig. 8 eine Vergrößerung der Einzelheit A aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Vergrößerung der Einzelheit B aus Fig. 7.
Der in der Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Ausziehtisch
besitzt zwei halbkreisförmige Tischplatten (1, 2) und zwei
rechteckige Einlegeplatten (3, 4). An den gekrümmten Außenkan
ten (54) der Tischplatten (1, 2) sind die Randblenden (11) vor
gesehen. An den außenliegenden Kanten (55) der Einlegeplatten
(3, 4) sind die Randblenden (11′) befestigt. Die Randblenden
(11, 11′) sind gemäß Fig. 3, die den ausgezogenen Zustand des
Ausziehtisches darstellt, bis in den Bereich der Befestigung
des Tischfußes (25) geführt. Somit ist für den seitlichen Be
trachter die gesamte unterhalb der Tischplatten angeordnete Me
chanik unsichtbar. Dies ist aus ästhetischen Gründen vorteil
haft, da das Sichtbarwerden der Mechanik als störend empfunden
wird. Auch im zusammengeschobenen Zustand, der in den Fig. 2
und 4 dargestellt ist, ist die unterhalb des
Ausziehtisches angeordnete Mechanik für den seitlichen Betrach
ter unsichtbar. In dieser Stellung erfolgt die Abdeckung durch
die Randblenden (11).
Gemäß Fig. 5 sind die Randblenden (11) vertikal an den Tisch
platten (1, 2) befestigt. Die Randblenden (11′) der Einlege
platten (3, 4) sind an den außenliegenden Kanten (55) mittels
Federgelenken (53) klappbar befestigt. In Ausziehstellung sind
die Randblenden (11′) vertikal zu den Einlegeplatten (3, 4) po
sitioniert. Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung der
Einlegeplatten (3, 4) werden die Randblenden (11′) durch An
schlagteile (52), die an den Rahmenhohlteilen (31, 32) befe
stigt sind, nach oben geklappt. Für den seitlichen Betrachter
sind somit nur die Randblenden (11) zu sehen.
In Fig. 6 ist die unterhalb der Tischplatten angeordnete Mecha
nik in einer Draufsicht dargestellt. Der rechteckige Rahmen
(21, 22, 31, 32) des Ausziehtisches wird
durch parallel zur Verschieberichtung angeordnete Rahmenhohl
teile (31, 32) und vertikal zur Verschieberichtung angeordnete
Rahmenauflagen (21, 22) gebildet. Zur Stabilisierung des Rah
mens (21, 22, 31, 32) sind die Rahmenverstrebungen (23, 24) pa
rallel zur Verschieberichtung vorgesehen. Die Rahmenhohlteile
(31, 32) nehmen die Ausziehschienen (14, 14′) der Ausleger (12,
12′) auf, wobei für die Ausziehschienen (14, 14′) voneinander
getrennte Führungen in den Rahmenhohlteilen (31, 32) vorgesehen
sind. Auf den Auslegern (12, 12′) sind die Tischplatten (1, 2)
befestigt. Die Ausleger (12, 12′) sind über das Strebengelenk
(6), das aus einer Mittelstrebe und gegenüberliegend angelenk
ten Streben (7, 8) aufgebaut ist, miteinander verbunden. Die
Mittelstrebe des Strebengelenks (6) ist in ihrer Mitte auf ei
ner Schwenkachse (26) gelagert, die vertikal zur Rahmen
verstrebung (28) angeordnet ist. Somit bewirkt die Verschiebung
der Tischplatte (1) eine entgegengerichtete Verschie
bung der Tischplatte (2). In gleicher Weise ist ein weiteres
Strebengelenk (5) an der Schwenkachse (26) angeordnet. Die Mit
telstrebe des Strebengelenks (5) ist über die Streben (9 und
10) mit den beiden Schiebelagern (36, 37) verbunden. Die quader
förmigen Schiebelager (36, 37) besitzen in der Zeichnung nicht
dargestellte Gleitführungen, die die Welle (34) aufnehmen. Die
Welle (34) ist vertikal zur Verschieberichtung in der Mitte der
Rahmenhohlteile (31, 32) angeordnet. An den Schiebelagern (36,
37) ist jeweils eine Bohrung (49) vorgesehen, in die ein in der
Zeichnung nicht dargestellter Stift, der an der Unterseite der
Einlegeplatten (3, 4) befestigt ist, eingeführt wird. Somit sind
die Einlegeplatten (3, 4) bezüglich der Schiebelager (36, 37)
vertikal und höhenverschieblich angeordnet. Zur Erleichterung
der Höhenverschiebung der Einlegeplatten (3, 4), die nachfolgend
noch beschrieben wird, kann eine in der Zeichnung nicht darge
stellte Feder zwischen den Schiebelagern (36, 37) und den Ein
legeplatten (2, 4) angeordnet sein, die von dem Stift geführt
wird. Auf der Drehachse der Strebe (9) am Schiebelager (37) ist
weiterhin eine Rolle (38) befestigt, auf der ein Kurventeil
(39) abwälzt. Das Kurventeil (39) ist einerseits fest mit der
Welle (34) verbunden und andererseits an einer Anlenkung (50)
beweglich an dem Gelenk-Parallelogramm (44, 43, 45) befestigt.
Die an den Schiebelagern (36, 37) befestigten Einlegeplatten
(3, 4) werden beim Einfahren in die Ruhestellung bezüglich der
Verschieberichtung der Tischplatten (1, 2) querverschoben. Von
der Ausziehstellung ausgehend wird die Querschiebung zunächst
von dem Kurventeil (39) bewirkt, das über das Gelenk-Parallelo
gramin (44, 43, 45) und die Steuerschiene (40) mit dem Ausleger
(12) der Tischplatte (1) verbunden ist. Die Verschiebung der
Tischplatte (1) bewirkt eine Drehbewegung des Kurventeils (39),
so daß das Schiebelager (37) und damit auch das Schiebelager
(36) in Richtung der Drehachse (26) geführt wird. Während der
durch das Kurventeil (39) geführten Querbewegung ist das Stre
benkreuz (5, 6) voneinander abgekoppelt. Hierzu ist im Bereich
der Schwenkachse (26) an der Strebe (6) ein Stift (48) be
festigt, der in ein Langloch (27) eingreift, das in der Mittel
strebe des Strebengelenkes (5) vorgesehen ist. Diese Einzelheit
ist in Fig. 8 dargestellt. Durch die Abkoppelung der Strebenge
lenke (5, 6) und die vom Kurventeil (39) geführte Querbewegung
wird gegenüber bekannten Ausziehtischen eine schnellere Quer
verschiebung aus der Ausziehstellung der Einlegeplatten (3, 4)
erreicht. Bei Ausziehtischen mit Randblenden (11, 11′) ist dies
erforderlich, da hierdurch ein Verklemmen zwischen den Einle
geplatten (3, 4) und den Randblenden (11) der Tischplatten (1,
2) verhindert wird. Nach dem Lösen der Gleitverbindung zwischen
dem Kurventeil (39) und dem Schiebelager (37) erfolgt die wei
tere Querverschiebung der Einlegeplatten (3, 4) durch eine
Drehbewegung der nun wieder angekoppelten Strebengelenke (5,
6). Durch die weitere Verschiebung der Tischplatte (1) werden
die Einlegeplatten (3, 4) in ihre Ruhelage geführt.
Die für die Höhenverstellung der Einlegeplatten erforderlichen
Teile sind insbesondere in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Paral
lel zur Welle (34) sind die Wellen (33 und 35) angeordnet, die
in den Rahmenhohlteilen (31, 32) gelagert sind. Die Wellen (33,
34, 35) sind über das Gelenk-Parallelogramm (44, 43, 45) mit
einander verbunden. Unterhalb der Einlegeplatte (4), die bezüg
lich der Verschieberichtung der Tischplatten (1, 2) links von
der Drehachse (26) angeordnet ist, sind zur Höhenverstellung
Exzenter (15, 16, 17) vorgesehen. Die Exzenter (15, 16, 17)
sind auf den Wellen (34, 35, 33) befestigt. Hierbei ist der Ex
zenter (15) außerhalb des Rahmens (21, 22, 31, 32) angeordnet. In
analoger Weise sind Exzenter (18, 19, 20) unterhalb der Einle
geplatte (3) vorgesehen. Gegenüber den Exzentern der Einlege
platte (4) besitzen die Exzenter (18, 19, 20) eine andere Exzen
trizität. Die vertikal verschieblich in den Schiebelagern (36, 37)
gelagerten Einlegeplatten (3, 4) liegen auf den Exzentern auf.
In Ruhestellung befindet sich die Einlegeplatte (3) unterhalb
der Einlegeplatte (4). Die Exzenter im Bereich der Einlegeplat
te (4) sind so ausgebildet, daß der Anhebevorgang schneller er
folgt. In Ausziehstellung besitzen alle Exzenter die gleiche
Exzentrizität, so daß die Einlegeplatten (3, 4) auf gleicher Höhe
liegen.
Die Höhenverstellung der Einlegeplatten ist an die Verschiebung
der Tischplatten gekoppelt. In gleicher Weise wie das Kurven
teil (39) erfahren auch die Exzenter (15, 16, 17, 18, 19, 20) eine
Drehbewegung, die über das Gelenk-Parallelogramin (44, 33, 45)
und die steuerschiene (40) durch die Verschiebung der Tisch
platte (1) eingetragen wird. Zur Anlenkung am Gelenk-Parallelo
gramm (44, 43, 45) ist ein Eingriffzapfen (46) vorgesehen, der
in einer Aussparung (42) in der Steuerschiene (40) eingreift.
Weiterhin besitzt die Steuerschiene (40) eine Stützlasche (41),
mit der das Ein- bzw. Ausrasten des Eingriffzapfens (46) er
reicht wird.
In Fig. 9 ist die Steuerschiene (40) im Bereich der Stützlasche
(41) dargestellt. Das Ein- bzw. Ausrasten des Eingriffzapfens
(46), der in die Aussparung (42) eingreift, wird durch Auflage
teile (47) erzielt, die an der Innenseite des Rahmenhohlteiles
(31) angeordnet sind. Hierdurch kann die Verschiebebewegung der
Tischplatten (1, 2) von der Höhenbewegung der Einlegeplatten
(3, 4) abgekoppelt werden. In einer ausgezogenen Endstellung
des Auslegers (12) befinden sich die Tisch- bzw. Einlegeplatten
auf gleicher Höhe. Zwischen den Platten bestehen jedoch noch
Zwischenräume. Beim Zusammenführen der Platten bleibt die Hö
henlage unverändert, da die Stützlasche (41) die Steuerschiene
(40) nach oben drückt, so daß der Eingriffzapfen (46) ausra
stet. An den Stirnseiten der Tischplatten (1, 2) sind Zentrier
stifte (51) angeordnet, die in kegelige Führungen an den Stirn
seiten der Einlegeplatten (3, 4) eingreifen. Hierdurch wird in
der Ausziehstellung eine fugenfreie Anordnung der Platten er
zielt. Die durch die Steuerschiene (40) ermöglichte Abkopplung
der Höhenbewegung der Einlegeplatten von der Verschiebung der
Tischplatten hat eine ebene Plattenoberfläche in Ausziehstel
lung zur Folge. Unebenheiten und Fugen zwischen den Platten
treten nicht auf.
Claims (11)
1. Ausziehtisch, mit zwei auf einem Gestell aufliegenden
und auseinanderziehbaren Tischplatten, sowie mit zwei Einlege
platten, die aus einer Ruhestellung unterhalb der Tischplatten
mittels einer am Gestell angebrachten Anhebeeinrichtung in der
auseinandergezogenen Position der Tischplatten auf das Niveau
der Tischplatten anhebbar sind, wobei die Anhebeeinrichtung
durch Verschieben einer Tischplatte betätigbar ist, und die
Einlegeplatten parallel zur Verschieberichtung geteilt und in
Ruhestellung senkrecht dazu versetzt übereinander angeordnet
sind und wobei eine Verschiebevorrichtung mit einem ersten
Strebengelenk zur Verbindung der Tischplatten und einem zweiten
Strebengelenk zur Verbindung der Einlegeplatten vorgesehen ist,
und beide Strebengelenke ein in der Gestellmitte an einer
Schwenkachse gelagertes Strebenkreuz bilden, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Strebengelenke (5, 6) abhängig von dem
an der Schwenkachse (26) gegeneinander gebildeten Kreuzungswin
kel an- bzw. abkoppelbar sind, wobei beim Einfahren der Einle
geplatten (3, 4) in die Ruhestellung die Querverschiebung der
Einlegeplatten (3, 4) bei abgekoppelten Strebengelenken (5, 6)
mittels eines Kurventeiles (39) erfolgt, an dem eine an der
Tischplatte (1) angelenkte Steuerschiene (40) exzentrisch an
greift.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die An- und Abkopplung der Strebengelenke (5, 6) durch ei
nen an der Mittelstrebe eines Strebengelenkes (6) angebrachten
Stift (48) erfolgt, der in ein Langloch (27) an der zugeordne
ten Mittelstrebe des anderen Strebengelenkes (5) eingreift.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an gekrümmten Außenkanten (54) der Tischplatten (1, 2) Rand
blenden (11) befestigt sind, die vertikal nach unten bis in den
Bereich der Befestigung eines Tischfußes (25) geführt sind.
4. Ausziehtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an außenliegenden Kanten (55) der Einlegeplatten (3, 4)
Randblenden (11′) mittels Federgelenken (53) klappbar befestigt
sind.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kurventeil (39) Schiebelager (36, 37) führt, auf denen
die Einlegeplatten (3, 4) höhenverschieblich angeordnet sind.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebelager (36, 37) auf der Welle (34), die vertikal
zur Verschieberichtung in der Mitte der Rahmenhohlteile (31, 32)
gelagert ist, gleitend angeordnet und über das Strebengelenk
(5) miteinander verbunden sind.
7. Ausziehtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Schiebelager (37) eine Rolle (38) angeordnet ist, an der
das Kurventeil (39) abwälzt, das auf der Welle (34) befestigt
und an der Anlenkung (50) mit einem Gelenk-Parallelogramm (43,
44, 45), das an dem Rahmenhohlteil (31) gelagert ist, beweglich
verbunden ist.
8. Ausziehtisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk-Parallelogramm (43, 44, 45) über einen Eingriff
zapfen (46) mit einer Steuerschiene (40) verbunden ist, die an
einem ausziehbaren Ausleger (12) beweglich befestigt ist.
9. Ausziehtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschiene (40) eine Stützlasche (41) und eine Aus
sparung (42) besitzt, so daß ein Ein- bzw. Ausklinken des Ein
griffzapfens (46) möglich ist.
10. Ausziehtisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk-Parallelogramin (43, 44, 45) auf Wellen (33, 35)
befestigt ist, die parallel zur Welle (34) ebenfalls in den
Rahmenhohlteilen (31, 32) gelagert sind.
11. Ausziehtisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Wellen (33, 34, 35) im Bereich der Einlegeplatte
(4) Exzenter (15, 16, 17) und im Bereich der Einlegeplatte (3)
Exzenter (18, 19, 20) befestigt sind, wobei die Exzenter (15,
16, 17) relativ zur Ruhestellung der Einlegeplatten eine größe
re Exzentrizität besitzen als die Exzenter (18, 19, 20).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734522 DE3734522C2 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Ausziehtisch |
EP88115007A EP0311803A3 (de) | 1987-10-13 | 1988-09-14 | Ausziehtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734522 DE3734522C2 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Ausziehtisch |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3734522A1 DE3734522A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734522C2 true DE3734522C2 (de) | 1996-07-25 |
Family
ID=6338181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734522 Expired - Fee Related DE3734522C2 (de) | 1987-10-13 | 1987-10-13 | Ausziehtisch |
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Families Citing this family (4)
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DE102014000060A1 (de) | 2014-01-08 | 2015-07-23 | Bacher Tische M. & W. Bacher Gmbh | Ausziehtisch |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531347C2 (de) * | 1985-09-03 | 1994-07-28 | Peter Heckmann | Ausziehtisch |
-
1987
- 1987-10-13 DE DE19873734522 patent/DE3734522C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3734522A1 (de) | 1989-04-27 |
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