DE602006000299T2 - Schneidtisch für Metallbleche - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein Schneidtische, die zum Schneiden beliebiger Metallbleche und insbesondere von Zinkblechen geeignet sind, und betrifft insbesondere Schneidtische, die dafür vorgesehen sind, bei bestimmten Gewerken und insbesondere von Dachdeckern auf Baustellen eingesetzt zu werden.
  • Allgemein umfassen Schneidtische ungeachtet dessen, ob es sich um einen Schneidtisch zum ausschließlichen Schneiden von Metallblechen oder um einen Schneidtisch handelt, der angepasst wurde, um weitere Funktionen, beispielsweise das Biegen und/oder Bördeln eines Metallbleches auszuführen, einen unteren Balken, der einen feststehenden Tisch bildet, einen oberen Balken, der einen Niederhalter bildet, der zwischen einer heruntergeklappten geschlossenen Position, in der er mit dem unteren Balken zusammenwirkt, um das zu schneidende Metallblech durch Festklemmen festzuhalten, und einer aufgeklappten geöffneten Position, in der er in einem Abstand zum unteren Balken das Einlegen und Entnehmen des Bleches ermöglicht, und eine Schneidvorrichtung mit einer Führungsschiene, die zum Führen eines Schneidschlittens geeignet ist.
  • Derartige Schneidtische sind auf diesem Fachgebiet bekannt und insbesondere in den Druckschriften FR-A-2.505.223 oder FR-A-2.504.429 beschrieben.
  • Die Schneidvorrichtung umfasst allgemein eine Führungsschiene, die sich entlang der Längskante, die das Anlagestück des Niederhalters bildet, erstreckt, und einen entlang der Führungsschiene gleitend verschiebbaren Schlitten. Der durch einfaches Anlegen an der Führungsschiene positionierte Schlitten trägt wenigstens zwei Schneidräder mit parallelen Drehachsen, die dafür vorgesehen sind, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren. Das mit dem Gewicht der Schneidräder verbundene Kippmoment des Schlittens muss durch Anlegen des Schlittens an der Vorderseite des Schneidtisches aufgehoben werden. Bisher erfolgt das Anlegen entweder durch das Zusammenwirken einer Laufrolle mit der Vorderseite des unteren Balkens, wie insbesondere die Druckschrift FR-A-2.505.223 veranschaulicht, oder durch das Zusammenwirken einer Laufrolle des Schlittens mit einem an der Vorderseite des Balkens angesetzten Winkelprofil, wie insbesondere die Druckschrift FR-A-2.504.429 veranschaulicht.
  • Der Nachteil dieser Lösungen ist, dass es notwendig ist, jede Schneidvorrichtung in Abhängigkeit von der Auslegung des Schneidtisches zu gestalten. So kommt es häufig vor, dass sich die Abmessungen der Balken bei den verschiedenen Schneitischen unterscheiden. In diesem Fall ist die Schneidvorrichtung nicht mehr passend.
  • Die amerikanischen Druckschriften US-5.582.053 und US-5.992.203 beschreiben eine Schneidvorrichtung für Metallbleche, deren Niederhalter mit zwei Flächen zur Führung eines Schlittens ausgestattet ist, wobei die Führungsflächen an der Oberseite des Niederhalters beginnen. Die Führungsflächen wirken mit den Laufrollen des Schlittens zusammen, um eine Führung des Schlittens in axialer Richtung sicherzustellen. Aufgrund der Anordnung der Führungsflächen an nur einer Seite des Niederhalters ist es unmöglich, das Kippmoment des Schlittens aufzuheben. Folglich ist eine zusätzliche Anlage des Schlittens an dem Tisch erforderlich. Diese Anlage ist in den dargestellten Beispielen unter der Ebene für das Einlegen des Bleches in den Tisch angeordnet. Folglich müssen auch hier die Konstruktionsmerkmale des Tisches bekannt sein, um die Anbringung dieser dritten Anlage zu ermöglichen.
  • Die Druckschrift US-A-6.000.268 beschreibt ebenfalls eine Schneidvorrichtung für Metallbleche, deren Niederhalter mit zwei Flächen zur Führung eines Schlittens ausgestattet ist, wobei die Führungsflächen an der Oberseite des Niederhalters beginnen. Die Führungsflächen wirken mit den Laufrollen des Schlittens zusammen, um eine Führung des Schlittens in axialer Richtung sicherzustellen. Aufgrund der Anordnung der Führungsflächen an nur einer Seite des Niederhalters ist es schwierig, das Kippmoment des Schlittens aufzuheben. Zudem erfordert es die Anordnung der Anlagepunkte des Schlittens an einem Bestandteil des Tisches, die Konstruktionsmerkmale des Tisches zu kennen, um die Auslegung des Schlittens zu ermöglichen, was den Einsatz einer unabhängigen Schneidvorrichtung, die an einen beliebigen Schneidtisch anpassbar ist, unmöglich macht.
  • Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Schneidtisch vorzuschlagen, dessen Schneidvorrichtung konstruktionsbedingt vollständig unabhängig und geeignet ist, an einen beliebigen Schneidtisch angepasst zu werden.
  • Zu diesem Zweck ist Gegenstand der Erfindung ein Schneidtisch für Metallbleche, insbesondere Zinkbleche, mit einem Balken, der einen Tisch bildet, einem Niederhalter, der zwischen einer Position zum Einlegen oder Entnehmen des Bleches und einer Position zum Festklemmen des zu schneidenden Bleches gegen den Balken beweglich ist, einer Schneidvorrichtung mit einer Führungsschiene, deren aktiver Teil sich entlang der Längskante erstreckt, die das Anlagestück des Niederhalters bildet, und einem entlang der Führungsschiene gleitend verschiebbaren Schlitten, wobei der Schlitten, der allgemein durch einfaches Anlegen an die Führungsschiene positioniert wird, wenigstens zwei Schneidräder mit parallelen Drehachsen trägt, die dafür vorgesehen sind, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren, wobei das mit dem Gewicht der Schneidräder verbundene Kippmoment des Schlittens durch Anlegen des Schlittens an der Vorderseite des Schneidtisches aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene wenigstens zwei aktive Flächen aufweist, eine Fläche zur Führung des Schlittens in axialer Richtung und eine Fläche zur Anlage des Schlittens an der Vorderseite, wobei die Anlagefläche von der Flanke der Führungsschiene gebildet wird, die als Lineal dient, um der Führungsschiene zu ermöglichen, das Führen und Anlegen des Schlittens an der Vorderseite al lein zu ermöglichen und damit eine unabhängige Schneidvorrichtung zu erhalten, die an jede Ausführung eines Schneidtischesangepasst werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist zudem eine Schneidvorrichtung für Metallbleche mit einer Führungsschiene und einem entlang der Führungsschiene gleitend verschiebbaren Schlitten, wobei der Schlitten, der durch einfaches Anlegen an die Führungsschiene positioniert wird, wenigstens zwei Schneidräder mit parallelen Drehachsen trägt, die dafür vorgesehen sind, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren, wobei das mit dem Gewicht der Schneidräder verbundene Kippmoment des Schlittens durch Anlegen des Schlittens an einer Flanke der Führungsschiene aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten und die Führungsschiene, die das Führen und Anlegen des Schlittens an der Vorderseite allein sicherstellt, mit Mitteln zur Verbindung mit einem Schneidtisch in der vorgenannten Ausführung ausgerüstet sind.
  • Die Erfindung lässt sich beim Lesen der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gut verstehen. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schneidtisches;
  • 2 eine vertikale Teilschnittansicht von 1, die die Schneivorrichtung in der Arbeitsposition zeigt;
  • 3 eine Gesamtansicht der Schneidvorrichtung;
  • 4 eine Seitenansicht von 3 mit der Schneidvorrichtung in der Arbeitsposition und
  • 5 eine Teilschnittansicht des in 1 dargestellten Tisches mit der Schneidvorrichtung in der Warteposition.
  • Wie in den Figuren dargestellt und in der bekannten Weise umfasst der erfindungsgemäße Schneidtisch 1, der dafür vorgesehen ist, ein beliebiges Metallblech und insbesondere ein Zinkblech zu schneiden, einen unteren Balken 2, der einen feststehenden Tisch bildet, einen oberen Balken, der einen Niederhalter 4 bildet, und eine Schneidvorrichtung. Der Niederhalter 4 ist zwischen einer herunterklappten geschlossenen Position, in der er mit dem unteren Balken 2 zusammenwirkt, um das zu schneidende Metallblech durch Festklemmen festzuhalten, und einer aufgeklappten geöffneten Position, in der er in einem Abstand zum unteren Balken das Einlegen und Entnehmen des Bleches ermöglicht, beweglich.
  • Der untere Balken und der Niederhalter können über Stangen, hydraulische Mittel oder sonstige Vorrichtungen miteinander verbunden werden. Der Niederhalter 4 kann zudem über in den Figuren nicht dargestellte Arme mit dem Balken 2 gelenkig verbunden werden. Einzelheiten zur Ausführung des Balkens werden im Folgenden nicht angegeben, da er auf diesem Fachgebiet bekannt ist.
  • Es ist zu beachten, dass der einen Tisch bildende Balken 2 einem Brett 3 zugeordnet werden kann, das einen Betrieb des Tisches als Biegemaschine ermöglicht. Das Brett 3 kann relativ zu dem einen feststehenden Tisch bildenden Balken beweglich gemacht werden.
  • Die Schneidvorrichtung wiederum umfasst eine Führungsschiene 5, die sich entlang der Längskante, die das Anlagestück des Niederhalters 4 bildet, erstreckt, und einen entlang der Führungsschiene 5 gleitend verschiebbaren Schlitten 6. Der Schlitten 6, der durch einfaches Anlegen an die Führungsschiene 5 positioniert wird, trägt wenigstens zwei Schneidräder 7, 8, deren Drehachsen horizontal in der Arbeitsposition und senkrecht zur Bewegungsachse des Schlittens entlang der Führungsschiene verlaufen. Die Schneidräder 7, 8 sind dafür vorgesehen, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren. Ihre parallelen Achsen sind am Gehäuse eines mit einem Bediengriff versehenen Schlittens 6 befestigt. Der Bediengriff ermöglicht es einem Bediener, in die in 1 dargestellte Richtung des Pfeils F zu wirken, um den Schlitten 6 entlang der Führungsschiene 5 zu bewegen. Die Führungsschiene 5 ist über dem zu schneidenden Blech gegenüber dem Anlagestück des Niederhalters 4 beweglich angebracht.
  • Da die Schneidräder 7, 8 von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches fahren müssen, ist ein großer Teil des Schlittens versetzt zur Führungsschiene 5 angebracht. Um das daraus resultierende Kippmoment aufzuheben, muss der Schlitten 6 an der Vorderseite des Tisches in Anlage gehalten werden. Zu diesem Zweck weist die Führungsschiene 5, die mit wenigstens zwei aktiven Flächen 9, 10 versehen ist, eine dieser Flächen auf, die in den Figuren als 10 dargestellt ist und von der Flanke der Führungsschiene 5 gebildet wird, die als Anlagefläche für den Schlitten 6 dient, um sein Kippen zu verhindern. So stellt die Führungsschiene 5 allein das Führen und Anlegen des Schlittens 6 an der Vorderseite sicher. Sie weist noch eine andere Führungsfläche auf, die in den Figuren als 9 dargestellt ist und von einer Lippe gebildet wird, die von der Oberseite der Führungsschiene 5 hochragt. Die Fläche 9 stellt die gleitende Führung des Schlittens 6 entlang der Führungsschiene 5 in axialer Richtung sicher. Der aktive Teil der Führungsschiene 5 hat die Form eines allgemein quaderförmig ausgebildeten allgemein hohlen Profils, wobei die aktiven Flächen 9, 10 der Führungsschiene 5 an zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flächen des Profils beginnen oder angebracht sind. So legt sich der Schlitten direkt oder indirekt an der Oberseite und einer Seitenfläche des Profils an, die in der aktiven Position der Führungsschiene ein Lineal bildet. Der Schlitten 6 umfasst wenigstens zwei von der Drehachse 8A des oberen Schneidrades 8 getragene Laufrollen 11, deren vertikale Achse senkrecht zur Bewegungsachse des Schlittens verläuft und dafür vorgesehen sind, entlang der Seiten der von der Oberseite der Führungsschiene 5 hochragenden Lippe 6 zu rollen.
  • Ein anderes Element zur Anlage des Schlittens 6 an der Führungsschiene 5 ist eine Laufrolle 17, deren vertikale Achse ebenfalls senkrecht zur Bewegungsachse des Schlittens entlang der Führungsschiene verläuft. Die Laufrolle liegt rollend an einer der Flanken 10 der Führungsschiene 5 an und ermöglicht es, das auf den Schlitten 6 wirkende Kippmoment aufzuheben. So ermöglichen es das Zusammenwirken der Lippe 9 mit den Laufrollen 11 und das Zusammenwirken der Flanke 10 der Führungsschiene 5 mit der Laufrolle 17, eine vollkommene Führung des Schlittens ohne äußere Hilfe sicherzustellen. Es lässt sich feststellen, dass bei beiden Arten des Zusammenwirkens die Führungs- oder Anlageelemente des Schlittens von Laufrollen gebildet werden, deren vertikale Achse im Allgemeinen senkrecht zur Bewegungsachse des Schlittens entlang der Führungsschiene verläuft.
  • Wie in den Figuren dargestellt, ist die Führungsschiene 5 mit dem Niederhalter 4 oder dem Balken 2 über eine gelenkige Verbindung 12 verbunden, die eine Schwenkbewegung der Führungsschiene 5 zwischen einer neutralen Warteposition, in der sie an der Oberseite des Niederhalters 4 anliegt, und einer gekippten Arbeitsposition, in der sich ihr aktiver Teil über dem zu schneidenden Blech entlang der Längskante erstreckt, die das Anlagestück des Niederhalters 4 bildet, erlaubt. Um die Bewegung zwischen diesen beiden in 4 bzw. 5 dargestellten Positionen zu ermöglichen, ist die Führungsschiene 5 vorzugsweise als Zweiflach ausgebildet. Eine der Seiten des Zweiflachs, die den aktiven Teil des Zweiflachs bildet, hat die Form eines allgemein hohlquaderförmig ausgebildeten Plateaus oder Profils, das dafür vorgesehen ist, die Anlagefläche für den Schlitten 6 zu bilden. Die andere Seite des Zweiflachs ist in Querrichtung durch Arme 13, die an ihren Enden mit dem Niederhalter 4 oder dem Balken 2 gelenkig verbunden sind, vorzugsweise beweglich verlängert. Allgemein bilden die Flächenstücke des Zweiflachs einen Winkel im Bereich von vorzugsweise 145°.
  • Die Arme 13 haben an ihren Enden einen Achsstummel 12, der einen Gelenkzapfen bildet.
  • Der Niederhalter 4 kann mit dem Balken 2 über einen Arm, dessen Gelenkachse parallel oder zusammenlaufend mit der Gelenkachse der Arme 13 der Führungsschiene 5 zum Balken 2 verläuft, gelenkig verbunden sein. Wenn der bewegliche Niederhalter mit dem Balken, insbesondere an an dem Balken angebrachten Wangen, über zwei horizontale Gelenkzapfen verbunden ist, die parallel zur Bewegungsachse des Schlittens entlang der Führungsschiene stehen, können die Arme 13 der Führungsschiene 5 an ihren Enden mit einer Bohrung versehen sein, die ihre gelenkige Verbindung mit den horizontalen Drehzapfen des beweglichen Niederhalters ermöglicht. Selbstverständlich können andere Ausführungsformen der gelenkigen Verbindung vorgesehen sein. Die Arme 13 der Führungsschiene können insbesondere, wie in den Figuren dargestellt, mit einem eigenen Gelenkzapfen 12 zur Verbindung mit den Wangen des Niederhalters 4 ausgerüstet sein.
  • An der Führungsschiene sind zudem wenigstens zwei Einstellanschläge für das zu schneidende Blech angebracht. Jeder Anschlag wird von einem Arm 15 gebildet, der mit einem Gleitschieber 16 versehen ist, der den Arm 15 entlang gleitet. Der Arm 15 ist drehbeweglich um eine parallel zur Bewegungsachse des Schlittens 6 zur Führungsschiene 5 verlaufende Achse an der Führungsschiene 5 befestigt, um von einer Warteposition in eine Arbeitsposition überzugehen, in der der den Anschlag bildende Gleitschieber 16 in die Halteebene des zu schneidenden Bleches ragt. Die Arbeitsposition ist insbesondere in 3 dargestellt. Das zu schneidende Blech kommt dann an seiner freien Kante an dem Anschlag zur Anlage.
  • Die Funktionsweise eines solchen Schneidtisches entspricht der eines bekannten Schneidtisches. Unter der Annahme, dass das zu schneidende Blech bereits zwischen dem beweglichen Niederhalter und dem Balken eingespannt ist und von dem Niederhalter auf dem Balken festgehalten wird, muss zum Schneiden des Blechens lediglich der Schlitten entlang der Führungsschiene 5 bewegt werden, nachdem die Führungsschiene vorher durch Drehung um ihre Achse der Verbindung mit dem Balken oder dem Niederhalter in die Arbeitsposition gebracht wurde.
  • Das Blech wird dann von zwei Schneidrädern 7, 8 in einer zur Flanke 10 der Führungsschiene 5 genau parallel verlaufenden Schnittspur geschnitten.

Claims (10)

  1. Schneidtisch (1) für Metallbleche, insbesondere Zinkbleche, mit einem Balken (2), der einen Tisch bildet, einem Niederhalter (4), der zwischen einer Position zum Einlegen oder Entnehmen des Bleches und einer Position zum Festklemmen des zu schneidenden Bleches gegen den Balken (2) beweglich ist, einer Schneidvorrichtung mit einer Führungsschiene (5) und einem entlang der Führungsschiene (5) gleitend verschiebbaren Schlitten (6), wobei der Schlitten (6), der im Allgemeinen durch einfaches Anlegen an die Führungsschiene (5) positioniert wird, wenigstens zwei Schneidräder (7, 8) mit parallelen Drehachsen trägt, die dafür vorgesehen sind, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren, wobei das mit dem Gewicht der Schneidräder (7, 8) verbundene Kippmoment des Schlittens (6) durch Anlegen des Schlittens (6) an der Vorderseite des Schneidtisches (1) aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5), deren aktiver Teil sich entlang der Längskante erstreckt, die das Anlagestück des Niederhalters (4) bildet, wenigstens zwei aktive Flächen (9, 10) aufweist, eine Fläche zur Führung des Schlittens (6) in axialer Richtung und eine Fläche (10) zur Anlage des Schlittens (6) an der Vorderseite, wobei die Anlagefläche (10) von der Flanke (10) der Führungsschiene (5) gebildet wird, die als Lineal dient, um der Führungsschiene zu ermöglichen, das Führen und Anlegen des Schlittens an der Vorderseite allein zu ermöglichen und damit eine unabhängige Schneidvorrichtung zu erhalten, die an jede Ausführung eines Schneidtisches (1) angepasst werden kann.
  2. Schneidtisch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsfläche (9) der Führungsschiene (5) von einer Lippe (9) gebildet ist, die von der Oberseite der Führungsschiene (5) hochragt.
  3. Schneidtisch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5) mit dem Niederhalter (4) oder dem Balken (2) über eine gelenkige Verbindung (12) verbunden ist, die eine Schwenkbewegung der Führungsschiene (5) zwischen einer neutralen Warteposition, in der sie an der Oberseite des Niederhalters (4) anliegt, und einer gekippten Arbeitsposition, in der sich ihr aktiver Teil über dem zu schneidenden Blech entlang der Längskante erstreckt, die das Anlagestück des Niederhalters (4) bildet, erlaubt.
  4. Schneidtisch (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5) als Zweiflach ausgebildet ist, wobei die Flächenstücke einen Winkel im Bereich von vorzugsweise 145° bilden.
  5. Schneidtisch (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (5) in Querrichtung durch Arme (13), die an ihren Enden mit dem Niederhalter (4) oder dem Balken (2) gelenkig verbunden sind, vorzugsweise beweglich verlängert ist.
  6. Schneidtisch (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhalter (4) mit dem Balken (2) über einen Arm, dessen Gelenkachse parallel oder zusammenlaufend mit der Gelenkachse der Arme (13) der Führungsschiene (5) zum Balken (2) verläuft, gelenkig verbunden ist.
  7. Schneidtisch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungsschiene wenigstens zwei Einstellanschläge für das zu schneidende Blech angebracht sind.
  8. Schneidtisch (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Anschlag von einem Arm (15) gebildet wird, der mit einem Gleitschieber (16) versehen ist, der den Arm (15) entlang gleitet, wobei der Arm (15) drehbeweglich um eine paral lel zur Bewegungsachse des Schlittens (6) zur Führungsschiene (5) verlaufende Achse an der Führungsschiene (5) befestigt ist, um von einer Warteposition in eine Arbeitsposition überzugehen, in der der den Anschlag bildende Gleitschieber (16) in die Halteebene des zu schneidenden Bleches ragt.
  9. Schneidtisch (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs- oder Anlageelemente des Schlittens von Laufrollen (11, 17) gebildet werden, deren vertikale Achse im Allgemeinen senkrecht zur Bewegungsachse des Schlittens zur Führungsschiene verläuft.
  10. Schneidvorrichtung für Metallbleche mit einer Führungsschiene (5) und einem entlang der Führungsschiene (5) gleitend verschiebbaren Schlitten (6), wobei der Schlitten (6), der durch einfaches Anlegen an die Führungsschiene (5) positioniert wird, wenigstens zwei Schneidräder (7, 8) mit parallelen Drehachsen trägt, die dafür vorgesehen sind, von einer zur anderen Seite des zu schneidenden Bleches zu fahren, wobei das mit dem Gewicht der Schneidräder (7, 8) verbundene Kippmoment des Schlittens (6) durch Anlegen des Schlittens an einer Flanke (10) der Führungsschiene (5) aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (6) und die Führungsschiene (5), die das Führen und Anlegen des Schlittens (6) an der Vorderseite allein sicherstellt, mit Mitteln zur Verbindung mit einem Schneidtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgerüstet sind.
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