DE202008007773U1 - Vorrichtung zum Abtrennen von Schweissgutüberständen - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen von Schweissgutüberständen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Abscheren von Schweißgutüberständen einer Schweißverbindung zwischen zwei Schienenenden, mit einem aus zwei Längsträgern (1, 2) und zwei diese jeweils endseitig verbindenden Querträgern (3, 4) gebildeten Rahmen, und einer mit dem Rahmen in Verbindung stehenden, druckmittelbetätigbaren Anordnung von zur Abscherung der Schweißgutüberstände bestimmten, zum Aufsetzen auf die Schienenverbindung eingerichteten Scherschuhen (5, 7), wobei zumindest einer der Scherschuhe (5, 7) in Längsrichtung (9) der Vorrichtung druckmittelbetätigt beweglich angeordnet ist und wobei für die Begrenzung der Schnitthöhe der Scherschuhe (5, 7) Niederhalter vorgesehen sind, die höhenmäßig justierbar und zum Untergreifen des Schienenkopfprofiles (36) der zu bearbeitenden Schienenverbindung eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine sich in Richtung auf eine Unterseite (37) hin V-förmig verjüngende, bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrische Ausgestaltung aufweist, dass die Niederhalter im Bereich der Enden der Längsträger (1, 2) jeweils paarweise gemeinsam betätigbar sind und dass Mittel zur Verknüpfung einer vertikalen Bewegung der Niederhalter mit einer Drehung...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei der zur Verbindung von Schienenenden im verlegten Gleis benutzten aluminothermischen Schweißung, bei der schmelzflüssiger Stahl in eine, die Schweißfuge zwischen den Schienenenden umfassende Gießform eingebracht wird, bilden sich gegenüber der Schienenprofil Überstände, die zumindest im Bereich der Funktionsflächen des Schienenkopfes eine Nachbearbeitung erforderlich machen, die auf eine Anpassung an das Profil der Schienenenden im Übrigen gerichtet ist. Jegliche Unstetigkeiten im Verbindungsbereich der Funktionsflächen der Schienenenden sind hierbei zu beseitigen.
  • Es ist allgemein bekannt, den wesentlichen Teil der Schweißgutüberstände noch im warmen Zustand abzuscheren, so dass über einen sich anschließenden Schleifvorgang lediglich noch eine Feinbearbeitung zwecks Darstellung eines stetigen Flächenverlaufs im Bereich der Schweißfuge erforderlich ist.
  • Aus dem DE 299 12 713 U1 ist eine zum Abscheren von Schweißgutüberständen der aluminothermischen Schweißung von Schienenenden bestimmte Vorrichtung bekannt, welche aus einem in der Draufsicht rechteckigen, aus zwei endseitig über Querträger miteinander verbundenen Längsträgern besteht, wobei an dem einen Querträger ein zum Umfassen des Schienenkopfbereiches eingerichteter erster Scherschuh vorgesehen ist dem mit Abstand ein zweiter, auf einem sich parallel zu den Querträgern erstreckenden, entlang der Längsträger beweglich angeordneten Führungsträger gehaltener gleicher Scherschuh gegenüberliegt. Zur Bewegung des zweiten Scherschuhes in Richtung auf den ersten Scherschuh hin bzw. von diesem fort sind zwei hydraulisch betätigbare, sich parallel zueinander erstreckende Kolben- Zylinder-Einheiten vorgesehen, deren jeweiliges eines Ende an einem Querträger und deren anderes Ende an dem Führungsträger befestigt ist. In einer auf ein zu behandelndes Schienenprofil gerichteten Lage bilden die im Querschnitt U-förmig gestalteten Längsträger in Verbindung mit den Querträgern in einer Stirnansicht gesehen eine V-förmige, sich in Richtung auf den Schienenkopf hin verbreiternde Struktur. Dies kann bei einem Arbeiten unter räumlich eingeengten Verhältnissen wie z. B. den geringeren Schienenabständen bei Weichen und Kreuzungen problematisch werden und den Einsatz der Vorrichtung erheblich behindern. Zur Führung der Vorrichtung relativ zu den Profilen der Schienenenden, insbesondere zur Begrenzung der vertikalen Schnitthöhe der Scherkanten der Scherschuhe relativ zu dem Schienenkopfprofil sind sowohl auf dem einen, einen Scherschuh tragenden Querträger als auch als auch auf dem Führungsträger paarweise Niederhalter vorgesehen, die als Gewindebolzen ausgebildet sind und in an dem Querträger bzw. dem Führungsträger befestigten Spannplatten vertikal abgestützt sind. Sie tragen an ihren unteren Enden rechtwinklige Profilabschnitte, die zum formschlüssigen Untergreifen des Schienenkopfprofils eingerichtet sind, so dass jeder Niederhalter durch Drehung um seine Achse in einen Eingriff mit dem Schienenkopfprofil bringbar ist. Zur Betätigung der Niederhalter sind an deren oberen Enden jeweils Handhebel angebracht. Zusätzlich zur Darstellung einer seitlichen Führung der Vorrichtung sind in einer, an einem Querträger befestigten Montageplatte beiderseits des Schienenkopfprofils Führungsstücke angeordnet, die senkrecht zu dessen Kopfflanken verschiebbar und in einer seitlichen Anlageposition an diesen fixierbar sind. Zur Darstellung der Einsatzposition der Vorrichtung sind somit vier Niederhalter sowie zwei Führungsstücke zu justieren und zu fixieren.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art mit Hinblick auf eine einfachere Handhabbarkeit sowie eine verbesserte Eignung zur Verwendung unter räumlich eingeengten Verhältnissen, insbesondere bei geringen Schienenabständen hin auszugestalten. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer solchen Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Erfindungswesentlich ist hiernach eine global V-förmige, sich in Richtung auf eine Unterseite hin verjüngende Ausgestaltung des Rahmens. Aufgrund dieser Eigen schaft ist eine verbesserte Eignung der Vorrichtung für eine Verwendung unter räumlich eingeengten Verhältnissen, u. a im Bereich geringer Schienenabstände bei Weichen und Kreuzungen gegeben. Dadurch, dass insgesamt vier Niederhalter vorgesehen sind, die an den Enden der Längsträger einander paarweise gegenüberliegend vorgesehen sind, ist eine stabile und insbesondere exakte Positionierung der Vorrichtung auf einer zu bearbeitenden Schienenverbindung gegeben. Indem jeweils zwei Niederhalter gemeinsam betätigbar sind, dass heißt zwischen einer Position, in der eine Anlage an dem Schienenkopfprofil gegeben ist und einer solchen, in der eine Anlage nicht gegeben ist, bewegbar sind, ist ein bequemes und rationelles Arbeiten möglich. Von besonderem Vorteil ist schließlich, dass eine Heb- bzw. Absenkbewegung des Niederhalters mit einer Drehung um dessen Achse kinematisch verknüpft ist. Dies eröffnet eine einfache Möglichkeit, einen an dem unteren Ende des Niederhalters angeordneten Klemmkörper oder ein vergleichbares, zur unmittelbaren Anlage an der Unterseite des Schienenkopfprofils bestimmtes Element aus dem geometrischen Einflussbereich des Schienenkopfprofils herauszuschwenken, so dass ein behinderungsfreies Aufsetzen der Vorrichtung auf eine Schienenverbindung und eine Entnahme von dieser möglich sind.
  • Die Merkmale des Anspruchs 2 sind auf eine erste konstruktive Konkretisierung der Niederhalter gerichtet, insbesondere auf die Darstellung einer gemeinsamen Betätigung von jeweils zwei einander paarweise gegenüberliegenden Niederhaltern. Zu diesen Zweck sind zwei Niederhalter über eine Führungsplatte miteinander verbunden. Jeder Niederhalter wird im übrigen durch einen Bolzen gebildet, an dessen unterem Ende, einen Klemmkörper bildend, eine Laufrolle gelagert ist, und zwar drehbar um eine Achse, die sich senkrecht zu der Achse des Bolzens erstreckt. Eine Laufrolle an dieser Stelle bringt in Verbindung mit der paarweisen Betätigung den Vorteil mit sich, dass neben einer guten vertikalen auch eine horizontale Fixierung der Vorrichtung darstellbar ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 sind auf eine mögliche konstruktive Ausführungsform einer Verknüpfung einer Bewegung des Niederhalters in dessen Achsrichtung mit einer Drehung um dessen Achse gerichtet. Zu diesem Zweck sind Führungsmuffen vorgesehen, die rahmenfest angeordnet sind und durch die hindurch sich der Bolzen jeweils eines Niederhalters erstreckt. Über die an den Bolzen der Niederhalter angeordneten Führungsstifte, die mit wendelartigen Ausnehmungen der Führungsmuffen im Eingriff stehen, wird eine Verknüpfung der beiden genannten Bewegungen erreicht.
  • Die Merkmale der Ansprüche 5 bis 8 sind auf die weitere Ausgestaltung der Niederhalter sowie deren Betätigung gerichtet. Über eine Gewindespindel, die auf einer rahmenfesten Stützplatte abgestützt ist, werden somit Reaktionskräfte, die sich aus dem Abscherprozess ergeben und die über die Niederhalter aufzunehmen sind, auf den Rahmen übertragen. Aufgrund der Symmetrieeigenschaften der gesamten Anordnung können sowohl die Vertikalbewegungen der Niederhalter als auch deren Drehungen um ihre Achsen symmetrisch angelegt sein, so dass auf die Vorrichtung eine gute seitliche Führungswirkung, insbesondere Zentrierung ausübbar ist.
  • Die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sind auf eine konstruktive Konkretisierung der global im Querschnitt V-förmigen Gestalt des Rahmens gerichtet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf das in den Zeichnungen schematisch wiedergegebene Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 eine rechtsseitige ebene Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 in einem auf einem Schienenprofil fixierten Zustand;
  • 3 eine rechtsseitige ebene Darstellung der Vorrichtung gemäß 1 vor dem Aufsetzen auf einen Schienenprofil.
  • Mit 1, 2 sind in 1 zwei untereinander gleich gestaltete, U-förmige Längsträger bezeichnet, deren jeweilige Seitenschenkel endseitig über Querträger 3, 4 miteinander in Verbindung stehen. Diese Verbindung ist in geeigneter Weise, z. B. durch Ver schweißung im Bereich der ebenfalls U-förmig gestalteten Seitenschenkel der Querträger 3, 4 dargestellt.
  • Die im übrigen ebenen Längsträger 1, 2 sind innerhalb des aus diesen und den Querträgern 3, 4 gebildeten, in der Draufsicht global rechteckförmigen Rahmens mit der Maßgabe angeordnet, dass sie sich – in einer vertikalen Querschnittsebene gesehen – bezüglich einer ebenfalls vertikalen Längsmittelebene des Rahmens symmetrisch und zu einer Unterseite 37 hin V-förmig erstrecken. Auf diese Weise ergibt sich eine zur Unterseite 37 hin von ihren Breitenabmessungen verjüngende Struktur. In ähnlicher Weise sind auch die äußeren, seitlich gegenüber den Längsträgern 1, 2 geringfügig hervorstehenden Berandungen der Querträger 3, 4 gestaltet.
  • Ein erster zum Abscheren eines Schweißüberstands bestimmter Scherschuh 5 steht durch Verschraubung in fester Verbindung mit dem einen Querträger 3, und zwar auf dessen, dem anderen Querträger 3 zugekehrten Innenseite des genannten Rahmens. Der Scherschuh 5 ist in an sich bekannter Weise mit einem, an die Gestalt des zu behandelnden Schienenkopfes angepassten Scherprofil 6 versehen.
  • Mit 7 ist ein zweiter, ebenfalls mit einem Scherprofil versehener, an einer sich senkrecht zu den Längsträgern erstreckenden Trägerplatte 8 durch Verschraubung befestigter Scherschuh bezeichnet, welche Trägerplatte 8 in Richtung der Pfeile 9, somit entlang der Grundseiten 1', 2' des U-förmigen Profils der Längsträger 1, 2 verschiebbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck steht die Trägerplatte 8 an ihren zugekehrten Seiten mit den Längsträgern 1, 2 in einem formschlüssigen Eingriff, so dass eine exakte Führung entlang der Längsträger mit reproduzierbarer Genauigkeit eingerichtet ist.
  • Die plattenartig ausgebildeten Querträger 3, 4 und gleichermaßen die Trägerplatte 8 erstrecken sich parallel zueinander und in einer auf ein zu bearbeitendes Schienenprofil bestimmten, auf diesem aufgesetzten Position senkrecht.
  • Mit 10, 11 sind zwei Kolben-Zylinder-Einheiten bezeichnet, deren Achsen sich parallel zu den Pfeilen 9 und damit parallel zu den Grundseiten 1', 2' der Längsträger 1, 2 er strecken, und zwar symmetrisch beiderseits einer vertikalen Längsmittelebene des eingangs genannten Rahmens. Lediglich beispielhaft sind deren Zylinder an der Trägerplatte 8 und deren Kolbenstangen an der zugekehrten Seite des Querträgers 4 axial abgestützt.
  • Die Kolben-Zylinder-Einheiten 10, 11 sind beidseitig beaufschlagbar, so dass mittels eines manuell schaltbaren Steuerventils 12, welches einerseits beidseitig mit den genannten Zylindern und andererseits mit einer zeichnerisch nicht dargestellten Druckquelle sowie einem Tank in Verbindung steht, eine Bewegung der Trägerplatte 8 und damit des Scherschuhs 7 in beiden Richtungen der Pfeile 9 darstellbar ist.
  • Mit 13, 14 sind Stützplatten bezeichnet, die in dem Raum zwischen den Enden der Längsträger 1, 2 und den Außenseiten der Querträger 3, 4 horizontal erstrecken und in geeigneter Weise, z. B. durch Verschweißung an den Querträgern 3, 4 sowie den Längsträgern 1, 2 befestigt sind.
  • Mittig bezüglich der Stützplatten 13, 14 sich senkrecht zu diesen erstreckend sind jeweils Gewindespindeln 15, 16 um ihre Achsen drehbar gelagert und mittels einer Schraube 17 axial gesichert. Das obere Ende der Gewindespindeln 15, 16 steht mit einem Handrad 18, 19 in drehfester Verbindung. Eine jede der Gewindespindeln 15, 16 steht mit einer Mutter 20 im Eingriff, welche mit der Unterseite jeweils einer sich parallel zu der zugekehrten Stützplatte 13, 14 erstreckenden Führungsplatte 21, 22 in fester Verbindung steht.
  • In den sich parallel zu den Stützplatten 13, 14 erstreckenden Führungsplatten 21, 22 und zwar seitlich in einer zu einer Längsmittelebene des genannten Rahmens symmetrischen Anordnung befinden sich jeweils paarweise Bolzen 23, 24, die sich parallel zu den Gewindespindeln 15, 16 erstrecken und die um ihre Achsen frei drehbar an den genannten Führungsplatten 21, 22 gehalten sind. Die Bolzen 23, 24 erstrecken sich jeweils durch Führungsmuffen 25, 26 hindurch, die mit den Stützplatten 13, 14 in fester Verbindung stehen. An den unteren Enden der Bolzen 23, 24, und zwar um Achsen 27, 28, die sich senkrecht zu den Achsen der genannten Bolzen erstrecken, sind Laufrollen 29, 30 drehbar gelagert, und zwar nach Maßgabe eines geringen Abstandes von den Achsen der genannten Bolzen.
  • Die Bolzen 23, 24 in Verbindung mit den an ihren unteren Enden gelagerten Laufrollen 29, 30 bilden jeweils paarweise angeordnete, gemeinsam zu betätigende Niederhalter.
  • Mit den Bolzen 23, 24 in fester Verbindung stehen Führungsstifte 31, 32, die sich jeweils paarweise einander diametral gegenüberliegend senkrecht zu den Längsachsen der Bolzen erstrecken, mit diesen in fester Verbindung und mit wendelförmigen Ausnehmungen 33, 34 im Eingriff stehen, die bezogen auf die einzelne Führungsmuffe 25, 26 paarweise um 180° versetzt angeordnet und in die Führungsmuffen 25, 26 eingeformt sind. Die Bolzen sind im Übrigen innerhalb der Führungsmuffen frei drehbar aufgenommen.
  • Man erkennt, dass durch eine, mittels eines Handrades 18, 19 in eine Gewindespindel 16 eingeleiteten Drehbewegung infolge des Gewindeeingriffs mit der Mutter 20 eine Bewegung der Führungsplatten 21, 22 in Richtung der Pfeile 35, somit in vertikaler Richtung auf die Stützplatte 13, 14 hin bzw. von dieser fort darstellbar ist.
  • Man erkennt ferner, dass infolge des Eingriffs der Führungsstifte 31, 32 in den Ausnehmungen 33, 34 der feststehenden Führungsmuffen 25, 26 eine Bewegung der Führungsplatten 21, 22 mit einer Drehbewegung der Bolzen 23, 24 um ihre Längsachsen verknüpft ist, und zwar nach Maßgabe der kennzeichnenden Parameter der Ausnehmungen 33, 34.
  • Erfindungsgemäß sind die Ausnehmungen 33, 34 mit der Maßgabe bemessen, dass die zum Untergreifen eines Schienenkopfprofiles 36, dass heißt zur Anlage an dessen Unterseite bestimmten Laufrollen 29, 30 infolge einer Bewegung der Führungsplatten 21, 22 in Richtung der Pfeile 35 in jedem Fall zwischen einer, ein Aufsetzen der Vorrichtung auf ein Schienenprofil beiderseits einer Schweißverbindung und damit eines zu entfernenden Schweißüberstandes ermöglichenden, in 3 gezeigten Schwenkposition, in der sich die Achsen 27, 28 zumindest angenähert parallel zu einer Längsrichtung 9 der Vorrichtung und damit der Schienenverbindung erstrecken, und einer in 2 gezeigten Schwenkposition, in der sich die genannten Achsen nahezu senkrecht zu der Schienenverbindung erstrecken, schwenkbar sind.
  • Zum Gebrauch der Vorrichtung wird die Position der Laufrollen 29, 30 der Niederhalter mittels der Handräder 18, 19 zunächst in die in 3 gezeigte Schwenkposition überführt, in welcher die Laufrollen 29, 30 einen maximalen Abstand voneinander aufweisen und ein Aufsetzen der Vorrichtung auf die zu behandelnde Schienenverbindung beiderseits einer Schweißstelle ermöglichen. Mittels der Handräder 18, 19 werden die Laufrollen 29, 30 anschließend in die in 2 gezeigte Schwenkposition überführt, welches mit einem Anheben und einer Anlage an der zugekehrten Unterseite des Schienenkopfprofiles 36 verbunden ist.
  • Die Vorrichtung ist nunmehr über ihre Niederhalter auf der Schienenverbindung horizontal und vertikal fixiert, wobei dieser Zustand infolge einer zweckmäßigerweise selbsthemmenden Eigenschaft des Gewindeeingriffs von Gewindespindeln 15, 16 und der Muttern 20 stabil ist. Die Scherschuhe 5, 7 befinden sich beiderseits des Schweißüberstands.
  • Durch Betätigung des Steuerventils 12, welches an eine externe Druckquelle angeschlossen ist, wird nunmehr eine Bewegung des beweglichen Scherschuhs 7 in Richtung auf den fest angeordneten Scherschuh 5 hin ausgelöst, wobei ein Schweißgutüberstand im noch warmen Zustand abgeschert wird. Infolge der bezüglich einer Längsmittelebene symmetrischen paarweisen Anordnung der Niederhalter an der äußersten Berandung der Vorrichtung erfolgt die Abscherbewegung unter einer stabilen Begrenzung der Schnitthöhe.
  • 1
    Längsträger
    1'
    Grundseite
    2
    Längsträger
    2''
    Grundseite
    3
    Querträger
    4
    Querträger
    5
    Scherschuh
    6
    Scherprofil
    7
    Scherschuh
    8
    Trägerplatte
    9
    Pfeile, Längsrichtung
    10
    Kolben-Zylinder-Einheit
    11
    Kolben-Zylinder-Einheit
    12
    Steuerventil
    13
    Stützplatte
    14
    Stützplatte
    15
    Gewindespindel
    16
    Gewindespindel
    17
    Schraube
    18
    Handrad
    19
    Handrad
    20
    Mutter
    21
    Führungsplatte
    22
    Führungsplatte
    23
    Bolzen
    24
    Bolzen
    25
    Führungsmuffe
    26
    Führungsmuffe
    27
    Achse
    28
    Achse
    29
    Laufrolle
    30
    Laufrolle
    31
    Führungsstift
    32
    Führungsstift
    33
    Ausnehmung
    34
    Ausnehmung
    35
    Pfeile
    36
    Schienenkopfprofil
    37
    Unterseite
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29912713 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Abscheren von Schweißgutüberständen einer Schweißverbindung zwischen zwei Schienenenden, mit einem aus zwei Längsträgern (1, 2) und zwei diese jeweils endseitig verbindenden Querträgern (3, 4) gebildeten Rahmen, und einer mit dem Rahmen in Verbindung stehenden, druckmittelbetätigbaren Anordnung von zur Abscherung der Schweißgutüberstände bestimmten, zum Aufsetzen auf die Schienenverbindung eingerichteten Scherschuhen (5, 7), wobei zumindest einer der Scherschuhe (5, 7) in Längsrichtung (9) der Vorrichtung druckmittelbetätigt beweglich angeordnet ist und wobei für die Begrenzung der Schnitthöhe der Scherschuhe (5, 7) Niederhalter vorgesehen sind, die höhenmäßig justierbar und zum Untergreifen des Schienenkopfprofiles (36) der zu bearbeitenden Schienenverbindung eingerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine sich in Richtung auf eine Unterseite (37) hin V-förmig verjüngende, bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrische Ausgestaltung aufweist, dass die Niederhalter im Bereich der Enden der Längsträger (1, 2) jeweils paarweise gemeinsam betätigbar sind und dass Mittel zur Verknüpfung einer vertikalen Bewegung der Niederhalter mit einer Drehung um deren jeweilige Längsachsen vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Niederhalter aus einem an seinem einen, dem Schienenkopfprofil (36) zugekehrten Ende eine Laufrolle (29, 30) tragenden Bolzen (23, 24) besteht, dass die Laufrolle (29, 30) um eine senkrecht zu der Achse des Bolzens verlaufende Achse (27, 28) drehbar gelagert ist sowie einen, zur Anlage an der Unterseite des Schienenkopfprofils (36) bestimmten Klemmkörper bildet, und dass jeweils zwei Bolzen (23, 24) um ihre Achsen drehbar an einer Führungsplatte (21, 22) gehalten sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeder Bolzen (23, 24) durch eine Führungsmuffe (25, 26) hindurcherstreckt, die mit ei ner rahmenfesten Stützplatte (13, 14) in fester Verbindung steht und dass jede Führungsmuffe (25, 26) und jeder Bolzen (23, 24) mit Mitteln versehen sind, die dazu bestimmt sind, eine Bewegung des Bolzens (23, 24) in Richtung dessen Achse mit einer Drehbewegung des Bolzens (23, 24) um seine Achse innerhalb der Führungsmuffe (25, 26) zu verknüpfen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel durch zwei, um 180° versetzt zueinander angeordnete, wendelartige Ausnehmungen (33, 34) der Führungsmuffe (25, 26) und zwei einander diametral gegenüberliegende, mit dem jeweiligen Bolzen (23, 24) in fester Verbindung stehende, mit den Ausnehmungen (33, 34) im Eingriff stehende Führungsstifte (31, 32) dargestellt sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jede Führungsplatte (21, 22) mit einer Mutter (20) in fester Verbindung steht und dass die Mutter (20) mit einer Gewindespindel (15, 16) im Eingriff steht, die ihrerseits an der Stützplatte (13, 14) gelagert ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gewindespindel (15, 16) mittig zwischen zwei Führungsmuffen (25, 26) und parallel zu diesen erstreckt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gewindespindel (15, 16) über ein Handrad (18, 19) betätigbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter der Ausnehmungen (33, 34) in Verbindung mit den Bolzen (23, 24) und dem vertikalen Bewegungsbereich der Führungsplatten (21, 22) relativ zu den Stützplatten (13, 14) mit der Maßgabe angelegt sind, dass die Achsen (27, 28) der Laufrollen (29, 30) zumindest zwischen einer im wesentlichen parallel zu der Längsrichtung (9) der Vorrichtung und einer im wesentlichen quer zu dieser Richtung verlaufenden Position schwenkbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) eben ausgebildet sind und innerhalb des genannten Rahmens nach Maßgabe der Darstellung einer sich in Richtung auf die Unterseite (37) des Rahmens hin V-förmig verjüngenden Anordnung befestigt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Querträger (3, 4) eben ausgebildet sind und dass deren seitliche, in einer Querrichtung über die Längsträger (1, 2) hinausragende Umfangsbereiche nach Maßgabe der Darstellung einer sich in Richtung auf die Unterseite (37) des Rahmens hin V-förmig verjüngenden Anordnung ausgestaltet sind.
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