DE3734522A1 - Ausziehtisch - Google Patents

Ausziehtisch

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/02Extensible tables with insertable leaves arranged in the centre and fixed frames

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Description

Die Erfindung betrifft einen Ausziehtisch nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Ausziehtisch wird in der DE-OS 35 31 347 be­ schrieben. Dieser Ausziehtisch kann aus seinem runden, zusam­ mengeschobenen Zustand zu einem ovalen Tisch ausgezogen werden. Die dazu notwendigen rechteckigen Einlegeplatten sind im aus­ einandergezogenen Zustand parallel zur Verschieberichtung der Tischplatte aneinandergefügt und befinden sich zwischen den je­ weils halbkreisförmigen Tischplatten. In ihrer Ruhestellung sind die Einlegeplatten unter den Tischplatten versetzt über­ einander angeordnet. Beide Tischplatten und beide Einlegeplat­ ten sind über eine Verschiebevorrichtung miteinander verbunden. Durch das Verschieben einer Tischplatte wird der Übergang von der Ruhestellung in den ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches erreicht. Ein Strebenkreuz, das aus zwei Strebengelenken be­ steht, von denen eines mit den Tischplatten verbunden ist, ist unterhalb der Tischplatten drehbar angeordnet, führt die Tisch­ platten zusammen und bewirkt eine Querbewegung der Einlegeplat­ ten. Die Querbewegung ist mit einer Höhenverstellung gekoppelt, die durch drehbare Auflagearme erzielt wird. Hierbei sind die Drehwinkel der zu den beiden Einlegeplatten gehörenden Auflage­ arme verschieden. Hierdurch wird die versetzte Anordnung der Einlegeplatten in der Ruhestellung möglich.
Bei diesem Ausziehtisch ist die unter den Tischplatten angeord­ nete Verschiebe- und Anhebevorrichtung von der Seite sichtbar, da keine Randblende vorgesehen ist. Das Anbringen einer Rand­ blende ist bei diesem Ausziehtisch nicht möglich, da die über das Strebenkreuz bewirkte Querbewegung der Einlegeplatten gegenüber der Längsbewegung der Tischplatten zu langsam er­ folgt. Dies führt zu einem Verklemmen der an den Tischplatten angeordneten Randblenden und der Einlegeplatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ausziehtisch derart auszugestalten, daß das Anbringen einer Randblende, die die unterhalb der Tischplatten angeordnete Mechanik vollständig abdeckt, möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Ausziehtisch der eingangs genann­ ten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 ge­ löst. Bei dem erfindungsgemäßen Ausziehtisch sind die beiden Strebengelenke abhängig vom Kreuzungswinkel an- bzw. abkoppel­ bar, so daß beim Einfahren der Einlegeplatten in die Ruhestel­ lung die Querverschiebung der Einlegeplatten zunächst bei abge­ koppelten Strebenkreuz durch ein Kurventeil, an dem eine an der Tischplatte angelenkte Steuerschiene exzentrisch angreift, und anschließend durch die Drehbewegung der angekoppelten Streben­ gelenke erfolgt. Das Kurventeil führt die Einlegeplatten gegen­ über bekannten Ausziehtischen schneller in die Richtung der Ru­ helage. Der erfindungsgemäße Ausziehtisch kann somit mit Rand­ blenden versehen werden, die die unterhalb der Platten angeord­ nete Mechanik vollständig abdecken. Dies ist insbesondere aus ästhetischen Gründen vorteilhaft. Durch die von dem Kurventeil geführte Querbewegung der Einlegeplatten wird ein Verklemmen der Randblenden und der Einlegeplatten verhindert.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
An den gekrümmten Außenkanten der Tischplatten sind Randblenden vorgesehen, die vertikal nach unten bis in den Bereich der Be­ festigung des Tischfußes geführt sind. An den außenliegenden Kanten der Einlegeplatten sind Randblenden, die in Ausziehstel­ lung ebenfalls bis in den Bereich der Befestigung des Tischfu­ ßes geführt sind, mittels Federgelenken klappbar befestigt. Für den seitlichen Betrachter ist in Ausziehstellung der Bereich zwischen den Tisch- bzw. Einlegeplatten und der Befestigung des Tischfußes durch die Randblenden vollständig abgedeckt. Die in diesem Bereich angeordneten Mechanik ist deshalb unsichtbar. In Ruhestellung, d.h. im zusammengeschobenen Zustand, decken die an den Tischplatten angeordneten Randblenden den Bereich der Mechanik ab. Die an den Einlegeplatten angeordneten Randblenden sind in dieser Stellung nicht sichtbar, da sie nach oben ge­ klappt sind.
Gemäß den Ansprüchen 4 und 5 sind die Einlegeplatten höhenver­ schieblich auf Schiebelagern angeordnet, die über eine Streben­ gelenk miteinander verbunden sind, so daß die über das Kur­ venteil bewirkte Bewegung des einen Schiebelagers auf das andere übertragen wird. Das Kurventeil ist an einem Gelenk-Pa­ rallelogramm befestigt, das über eine Steuerschiene von einem unterhalb der Tischplatte angeordneten, verschiebbaren Ausleger geschwenkt wird. Die Steuerschiene ermöglicht die Abkoppelung der Schwenkbewegung des Gelenk-Parallelogramms von der Ver­ schiebebewegung der Tischplatte. Da das Gelenk-Parallelogramm gemäß Anspruch 10 neben dem Kurventeil auch unterhalb der Ein­ legeplatten angeordnete Exzenter antreibt, deren Exzentrität für jede Einlegeplatte verschieden ist, ist somit auch die Hö­ henbewegung der Einlegeplatten von der Verschiebung der Tisch­ platten abkoppelbar. Der durch die Steuerschiene bewirkte Bewe­ gungsablauf ermöglicht die genaue Zentrierung der Tisch- bzw. Einlegeplatten, so daß keine Fugen bzw. Unebenheiten zwischen den Platten auftreten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen ausgezogenen erfindungsgemäßen Ausziehtisch,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den zusammengescho­ benen Ausziehtisch der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des ausgezogenen Ausziehtisches der Fig. 1 aus der Ansicht X der Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des zusammengescho­ benen Ausziehtisches der Fig. 2 aus der Ansicht X der Fig. 2,
Fig. 5 den Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Auszieh­ tisch der Fig. 1 ohne die Tisch- und Einlegeplat­ ten,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Ausziehtisches der Fig. 1 ohne die Tisch- und Einlegeplatten,
Fig. 8 eine Vergrößerung der Einzelheit A aus Fig. 6 und
Fig. 9 eine Vergrößerung der Einzelheit B aus Fig. 7.
Der in der Fig. 1 in einer Draufsicht dargestellte Ausziehtisch besitzt zwei halbkreisförmige Tischplatten (1, 2) und zwei rechteckige Einlegeplatten (3, 4). An den gekrümmten Außenkan­ ten (54) der Tischplatten (1, 2) sind die Randblenden (11) vor­ gesehen. An den außenliegenden Kanten (55) der Einlegeplatten (3, 4) sind die Randblenden (11′) befestigt. Die Randblenden (11, 11′) sind gemäß Fig. 3, die den ausgezogenen Zustand des Ausziehtisches darstellt, bis in den Bereich der Befestigung des Tischfußes (25) geführt. Somit ist für den seitlichen Be­ trachter die gesamte unterhalb der Tischplatten angeordnete Me­ chanik unsichtbar. Dies ist aus ästhetischen Gründen vorteil­ haft, da das Sichtbarwerden der Mechanik als störend empfunden wird. Auch im zusammengeschobenen Zustand, der in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist, ist die unterhalb des erfindungsgemäßen Ausziehtisches angeordnete Mechanik für den seitlichen Betrach­ ter unsichtbar. In dieser Stellung erfolgt die Abdeckung durch die Randblenden (11).
Gemäß Fig. 5 sind die Randblenden (11) vertikal an den Tisch­ platten (1, 2) befestigt. Die Randblenden (11′) der Einlege­ platten (3, 4) sind an den außenliegenden Kanten (55) mittels Federgelenken (53) klappbar befestigt. In Ausziehstellung sind die Randblenden (11′) vertikal zu den Einlegeplatten (3, 4) po­ sitioniert. Gemäß der in Fig. 5 dargestellten Ruhestellung der Einlegeplatten (3, 4) werden die Randblenden (11′) durch An­ schlagteile (52), die an den Rahmenhohlteilen (31, 32) befe­ stigt sind, nach oben geklappt. Für den seitlichen Betrachter sind somit nur die Randblenden (11) zu sehen.
In Fig. 6 ist die unterhalb der Tischplatten angeordnete Mecha­ nik in einer Draufsicht dargestellt. Der rechteckige Rahmen (21, 22, 31, 32) des erfindungsgemäßen Ausziehtisches wird durch parallel zur Verschieberichtung angeordnete Rahmenhohl­ teile (31, 32) und vertikal zur Verschieberichtung angeordnete Rahmenauflagen (21, 22) gebildet. Zur Stabilisierung des Rah­ mens (21, 22, 31, 32) sind die Rahmenverstrebungen (23, 24) pa­ rallel zur Verschieberichtung vorgesehen. Die Rahmenhohlteile (31, 32) nehmen die Ausziehschienen (14, 14′) der Ausleger (12, 12′) auf, wobei für die Ausziehschienen (14, 14′) voneinander getrennte Führungen in den Rahmenhohlteilen (31, 32) vorgesehen sind. Auf den Auslegern (12, 12′) sind die Tischplatten (1, 2) befestigt. Die Ausleger (12, 12′) sind über das Strebengelenk (6), das aus einer Mittelstrebe und gegenüberliegend angelenk­ ten Streben (7, 8) aufgebaut ist, miteinander verbunden. Die Mittelstrebe des Strebengelenks (6) ist in ihrer Mitte auf ei­ ner Schwenkachse (26) gelagert, die vertikal zur Rahmen­ verstrebung (28) angeordnet ist. Somit bewirkt die Verschiebung der Tischplatte (1) eine entgegengerichtete Verschie­ bung der Tischplatte (2). In gleicher Weise ist ein weiteres Strebengelenk (5) an der Schwenkachse (26) angeordnet. Die Mit­ telstrebe des Strebengelenks (5) ist über die Streben (9 und 10) mit den beiden Schiebelagern (36, 37) verbunden. Die quader­ förmigen Schiebelager (36, 37) besitzen in der Zeichnung nicht dargestellte Gleitführungen, die die Welle (34) aufnehmen. Die Welle (34) ist vertikal zur Verschieberichtung in der Mitte der Rahmenhohlteile (31, 32) angeordnet. An den Schiebelagern (36, 37) ist jeweils eine Bohrung (49) vorgesehen, in die ein in der Zeichnung nicht dargestellter Stift, der an der Unterseite der Einlegeplatten (3, 4) befestigt ist, eingeführt wird. Somit sind die Einlegeplatten (3, 4) bezüglich der Schiebelager (36, 37) vertikal und höhenverschieblich angeordnet. Zur Erleichterung der Höhenverschiebung der Einlegeplatten (3, 4), die nachfolgend noch beschrieben wird, kann eine in der Zeichnung nicht darge­ stellte Feder zwischen den Schiebelagern (36, 37) und den Ein­ legeplatten (2, 4) angeordnet sein, die von dem Stift geführt wird. Auf der Drehachse der Strebe (9) am Schiebelager (37) ist weiterhin eine Rolle (38) befestigt, auf der ein Kurventeil (39) abwälzt. Das Kurventeil (39) ist einerseits fest mit der Welle (34) verbunden und andererseits an einer Anlenkung (50) beweglich an dem Gelenk-Parallelogramm (44, 43, 45) befestigt.
Die an den Schiebelagern (36, 37) befestigten Einlegeplatten (3, 4) werden beim Einfahren in die Ruhestellung bezüglich der Verschieberichtung der Tischplatten (1, 2) querverschoben. Von der Ausziehstellung ausgehend wird die Querschiebung zunächst von dem Kurventeil (39) bewirkt, das über das Gelenk-Parallelo­ gramm (44, 43, 45) und die Steuerschiene (40) mit dem Ausleger (12) der Tischplatte (1) verbunden ist. Die Verschiebung der Tischplatte (1) bewirkt eine Drehbewegung des Kurventeils (39), so daß das Schiebelager (37) und damit auch das Schiebelager (36) in Richtung der Drehachse (26) geführt wird. Während der durch das Kurventeil (39) geführten Querbewegung ist das Stre­ benkreuz (5, 6) voneinander abgekoppelt. Hierzu ist im Bereich der Schwenkachse (26) an der Strebe (6) ein Stift (48) be­ festigt, der in ein Langloch (27) eingreift, das in der Mittel­ strebe des Strebengelenkes (5) vorgesehen ist. Diese Einzelheit ist in Fig. 8 dargestellt. Durch die Abkoppelung der Strebenge­ lenke (5, 6) und die vom Kurventeil (39) geführte Querbewegung wird gegenüber bekannten Ausziehtischen eine schnellere Quer­ verschiebung aus der Ausziehstellung der Einlegeplatten (3, 4) erreicht. Bei Ausziehtischen mit Randblenden (11, 11′) ist dies erforderlich, da hierdurch ein Verkkemmen zwischen den Einle­ geplatten (3, 4) und den Randblenden (11) der Tischplatten (1, 2) verhindert wird. Nach dem Lösen der Gleitverbindung zwischen dem Kurventeil (39) und dem Schiebelager (37) erfolgt die wei­ tere Querverschiebung der Einlegeplatten (3, 4) durch eine Drehbewegung der nun wieder angekoppelten Strebengelenke (5, 6). Durch die weitere Verschiebung der Tischplatte (1) werden die Einlegeplatten (3, 4) in ihre Ruhelage geführt.
Die für die Höhenverstellung der Einlegeplatten erforderlichen Teile sind insbesondere in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Paral­ lel zur Welle (34) sind die Wellen (33 und 35) angeordnet, die in den Rahmenhohlteilen (31, 32) gelagert sind. Die Wellen (33, 34, 35) sind über das Gelenk-Parallelogramm (44, 43, 45) mit­ einander verbunden. Unterhalb der Einlegeplatte (4), die bezüg­ lich der Verschieberichtung der Tischplatten (1, 2) links von der Drehachse (26) angeordnet ist, sind zur Höhenverstellung Exzenter (15, 16, 17) vorgesehen. Die Exzenter (15, 16, 17) sind auf den Wellen (34, 35, 33) befestigt. Hierbei ist der Ex­ zenter (15) außerhalb des Rahmens (21, 22, 31, 32) angeordnet. In analoger Weise sind Exzenter (18, 19, 20) unterhalb der Einle­ geplatte (3) vorgesehen. Gegenüber den Exzentern der Einlege­ platte (4) besitzen die Exzenter (18, 19, 20) eine andere Exzen­ trität. Die vertikal verschieblich in den Schiebelagern (36, 37) gelagerten Einlegeplatten (3, 4) liegen auf den Exzentern auf. In Ruhestellung befindet sich die Einlegeplatte (3) unterhalb der Einlegeplatte (4). Die Exzenter im Bereich der Einlegeplat­ te (4) sind so ausgebildet, daß der Anhebevorgang schneller er­ folgt. In Ausziehstellung besitzen alle Exzenter die gleiche Exzentrität, so daß die Einlegeplatten (3, 4) auf gleicher Höhe liegen.
Die Höhenverstellung der Einlegeplatten ist an die Verschiebung der Tischplatten gekoppelt. In gleicher Weise wie das Kurven­ teil (39) erfahren auch die Exzenter (15, 16, 17, 18, 19, 20) eine Drehbewegung, die über das Gelenk-Parallelogramm (44, 33, 45) und die Steuerschiene (40) durch die Verschiebung der Tisch­ platte (1) eingetragen wird. Zur Anlenkung am Gelenk-Parallelo­ gramm (44, 43, 45) ist ein Eingriffzapfen (46) vorgesehen, der in einer Aussparung (42) in der Steuerschiene (40) eingreift. Weiterhin besitzt die Steuerschiene (40) eine Stützlasche (41), mit der das Ein- bzw. Ausrasten des Eingriffzapfens (46) er­ reicht wird.
In Fig. 9 ist die Steuerschiene (40) im Bereich der Stützlasche (41) dargestellt. Das Ein- bzw. Ausrasten des Eingriffzapfens (46), der in die Aussparung (42) eingreift, wird durch Auflage­ teile (47) erzielt, die an der Innenseite des Rahmenhohlteiles (31) angeordnet sind. Hierdurch kann die Verschiebebewegung der Tischplatten (1, 2) von der Höhenbewegung der Einlegeplatten (3, 4) abgekoppelt werden. In einer ausgezogenen Endstellung des Auslegers (12) befinden sich die Tisch- bzw. Einlegeplatten auf gleicher Höhe. Zwischen den Platten bestehen jedoch noch Zwischenräume. Beim Zusammenführen der Platten bleibt die Hö­ henlage unverändert, da die Stützlasche (41) die Steuerschiene (40) nach oben drückt, so daß der Eingriffzapfen (46) ausra­ stet. An den Stirnseiten der Tischplatten (1, 2) sind Zentrier­ stifte (51) angeordnet, die in kegelige Führungen an den Stirn­ seiten der Einlegeplatten (3, 4) eingreifen. Hierdurch wird in der Ausziehstellung eine fugenfreie Anordnung der Platten er­ zielt. Die durch die Steuerschiene (40) ermöglichte Abkopplung der Höhenbewegung der Einlegeplatten von der Verschiebung der Tischplatten hat eine ebene Plattenoberfläche in Ausziehstel­ lung zur Folge. Unebenheiten und Fugen zwischen den Platten treten nicht auf.

Claims (11)

1. Ausziehtisch, mit zwei auf einem Gestell aufliegenden und auseinanderziehbaren Tischplatten, sowie mit zwei Einlege­ platten, die aus einer Ruhestellung unterhalb der Tischplatten mittels einer am Gestell angebrachten Anhebeeinrichtung in der auseinandergezogenen Position der Tischplatten auf das Niveau der Tischplatten anhebbar sind, wobei die Anhebeeinrichtung durch Verschieben einer Tischplatte betätigbar ist, und die Einlegeplatten parallel zur Verschieberichtung geteilt und in Ruhestellung senkrecht dazu versetzt übereinander angeordnet sind und wobei eine Verschiebevorrichtung mit einem ersten Strebengelenk zur Verbindung der Tischplatten und einem zweiten Strebengelenk zur Verbindung der Einlegeplatten vorgesehen ist, und beide Strebengelenke ein in der Gestellmitte an einer Schwenkachse gelagertes Strebenkreuz bilden, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Strebengelenke (5, 6) abhängig von dem an der Schwenkachse (26) gegeneinander gebildeten Kreuzungswin­ kel an- bzw. abkoppelbar sind, wobei beim Einfahren der Einle­ geplatten (3, 4) in die Ruhestellung die Querverschiebung der Einlegeplatten (3, 4) bei abgekoppelten Strebengelenken (5, 6) mittels eines Kurventeiles (39) erfolgt, an dem eine an der Tischplatte (1) angelenkte Steuerschiene (40) exzentrisch an­ greift.
2. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die An- und Abkopplung der Strebengelenke (5, 6) durch ei­ nen an der Mittelstrebe eines Strebengelenkes (6) angebrachten Stift (48) erfolgt, der in ein Langloch (27) an der zugeordne­ ten Mittelstrebe des anderen Strebengelenkes (5) eingreift.
3. Ausziehtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an gekrümmten Außenkanten (54) der Tischplatten (1, 2) Rand­ blenden (11) befestigt sind, die vertikal nach unten bis in den Bereich der Befestigung eines Tischfußes (25) geführt sind.
4. Ausziehtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an außenliegenden Kanten (55) der Einlegeplatten (3, 4) Randblenden (11′) mittels Federgelenken (53) klappbar befestigt sind.
5. Ausziehtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurventeil (39) Schiebelager (36, 37) führt, auf denen die Einlegeplatten (3, 4) höhenverschieblich angeordnet sind.
6. Ausziehtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebelager (36, 37) auf der Welle (34), die vertikal zur Verschieberichtung in der Mitte der Rahmenhohlteile (31, 32) gelagert ist, gleitend angeordnet und über das Strebengelenk (5) miteinander verbunden sind.
7. Ausziehtisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schiebelager (37) eine Rolle (38) angeordnet ist, an der das Kurventeil (39) abwälzt, das auf der Welle (34) befestigt und an der Anlenkung (50) mit einem Gelenk-Parallelogramm (43, 44, 45), das an dem Rahmenhohlteil (31) gelagert ist, beweglich verbunden ist.
8. Ausziehtisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk-Parallelogramm (43, 44, 45) über einen Eingriff­ zapfen (46) mit einer Steuerschiene (40) verbunden ist, die an einem ausziehbaren Ausleger (12) beweglich befestigt ist.
9. Ausziehtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (40) eine Stützlasche (41) und eine Aus­ sparung (42) besitzt, so daß ein Ein- bzw. Ausklinken des Ein­ griffzapfens (46) möglich ist.
10. Ausziehtisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk-Parallelogramm (43, 44, 45) auf Wellen (33, 35) befestigt ist, die parallel zur Welle (34) ebenfalls in den Rahmenhohlteilen (31, 32) gelagert sind.
11. Ausziehtisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellen (33, 34, 35) im Bereich der Einlegeplatte (4) Exzenter (15, 16, 17) und im Bereich der Einlegeplatte (3) Exzenter (18, 19, 20) befestigt sind, wobei die Exzenter (15, 16, 17) relativ zur Ruhestellung der Einlegeplatten eine größe­ re Exzentrität besitzen als die Exzenter (18, 19, 20).
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