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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Neigungsverstellung der
Rückenlehne
eines Badelifters nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Neigungsverstellung ist in mehreren Ausführungsformen
bekannt geworden. In der
DE
197 31 832 C2 besteht der Badelifter aus einer Sitzplatte,
die paarweise angeordnete Scherenarme heb- und senkbar auf einer
Grundplatte angeordnet sind.
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An
der Rückseite
der Sitzplatte ist ein Schwenklager zur schwenkbaren Halterung des
unteren Endes der Rückenlehne
angeordnet und in der Rückenlehne
ist eine Zahnstange längs
verschiebbar angetrieben geführt.
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Das
untere Ende der Zahnstange greift in eine Haltevorrichtung ein,
die an der Grundplatte ausgebildet ist.
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Die
genannte Druckschrift
DE
197 31 832 C2 bildet die grundplattenseitige Haltevorrichtung
zur Aufnahme des Stützfußes als
entriegelbarer Klinkenverschluss aus. Grund dieser Maßnahme ist,
eine stabile Lagerung der Rückenlehne
an der Grundplatte in einer bestimmten, eingestellten Neigung zu
erhalten und zu vermeiden, dass die Rückenlehne unbeabsichtigt zusammenklappt.
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Diese
Sicherung mit dem genannten Klinkenmechanismus soll solange aufrechterhalten
bleiben, bis die Sitzplatte in der vollständig abgesenkten Position auf
die Grundplatte abgesenkt wurde. In diesem Stadium betätigt die
Sitzplatte den Klinkenmechanismus, öffnet diesen und gibt den Stützfuß der Zahnstange
frei. Bei weiterem Einlaufen der Zahnstange in die Rückenlehne
wird somit der Eingriff des Stützfußes in diese
Haltevorrichtung verkürzt,
hierdurch gelangt das untere Ende dieses Stützfußes auf eine schräg geneigte
Ablauframpe, die stark gegenüber
der Vertikalen angeschrägt
ist, um so dann die Rückenlehne
in die nach hinten geneigte Position zu verschwenken.
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Das
bekannte Lehnenverstellprinzip beruht also darauf, dass einmal an
der Rückseite
der Sitzplatte ein horizontales Schwenklager mit der Rückenlehne
gebildet wird, dass zum zweiten die Zahnstange parallel verschiebbar
in der Rückenlehne
verschiebbar angetrieben ist und zum dritten dass der Stützfuß, den die
Zahnstange an der Grundplatte bildet, in seiner Lage veränderbar
ist, wenn die Zahnstange in der Rückenlehne hinein- oder herausgefahren
wird.
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Die
genannte klinkenbetätigte
Haltevorrichtung des unteren Endes der Zahnstange ist eine aufwendige
Konstruktion. Damit entstehen hohe Herstellungs- und gegebenenfalls
auch Wartungs- und Unterhaltskosten.
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In
der
DE 297 04 769
U1 wird von einem grundsätzlich anderen Schwenkprinzip
Gebrauch gemacht.
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Zwar
ist dort auch das untere Ende der Rückenlehne schwenkbar an der
Sitzplatte angesenkt, jedoch ist ein weiteres Schwenklager zwischen
dem oberen Ende der Zahnstange und der Rückenlehne ausgebildet.
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Aus
diesem Grunde fehlt es an einem grundplattenseitigen Stützfuß der Zahnstange,
der verschiebbar und auch verstellbar in eine zugeordnete Aufnahme
eingreift.
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Die
Erfindung liegt deshalb ausgehend von der
DE 197 31 832 C2 die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zur Neigung der Rückenlehne so weiterzubilden,
dass sie mit wesentlich einfacheren und kostengünstigeren Mitteln betriebssicherer
arbeitet.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre
des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung ist, dass das untere Ende der Zahnstange als
Stützfuß ausgebildet
ist und lose in einer nach oben geöffneten Ausnehmung an einem
grundplattenseitig befestigten Anschlagblock eingreift.
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Von
besonderem Vorteil bei einer Ausgestaltung der Erfindung ist, dass
die nach oben geöffnete Ausnehmung
im Bereich eines auf der Bodenplatte befestigen Anschlagblockes
angeordnet ist und der Anschlagblock eine relativ tiefe, mit einer
steilen Anlagefläche
ausgebildeten Aufnahme für
den Stützfuß der Zahnstange
bildet.
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In
einer Weiterbildung der erfinderischen Idee ist es vorgesehen, dass
die in Richtung nach vorne das Ausweichen des Stützfußes begrenzende Anschlagfläche als
Steuerfläche
am Anschlagblock ausgebildet ist und diese Steuerfläche einen
Winkel von 90° zur
Horizontalen ausbildet.
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Es
ist selbstverständlich
auch möglich,
dass hier ein geringer Winkel zur Vertikalen verwendet wird, so
könnte
diese Steuerfläche
auch einen Winkel von +/–10° zur Vertikalen
einnehmen.
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Wichtig
bei der Erfindung ist demgemäss, dass
der Stützfuß ebenfalls
ohne irgendeine Anbindung an eine Rückhaltesicherung frei verschiebbar
in die nach oben geöffnete
Ausnehmung im Anschlagblock eingreift und demzufolge auf den vorher
beschriebenen aufwendigen Klinken- und Haltemechanismus verzichtet
werden kann.
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Dementsprechend
können
auch auf entsprechende Auslöseglieder
verzichtet werden, welche die vorher beschriebene Rückhaltesicherung
betätigen.
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Damit
ergeben sich wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik,
denn aufgrund der steil nach oben gerichteten, relativ eng dimensionierten
Aufnahmeöffnung
für den
Stützfuß ergibt
sich eine sehr günstige
Führung
des Stützfußes der
Zahnstange, ohne das die Gefahr besteht, dass der Stützfuß nach vorne
ausweicht oder knickt.
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Demgemäss ist es
in einer Weiterbildung der Erfindung nur vorgesehen, dass die die
Führung
des Stützfußes in Richtung
nach vorne übernehmende Steuerfläche relativ
hoch ausgebildet ist, dass heißt eine
Höhe von
etwa 45 mm über
der Grundplatte aufweist, während
die benachbarten, senkrecht hierzu sich anschließenden Flächen der Ausnehmung wesentlich
niedriger dimensioniert ist.
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Insbesondere
muss die in Gegenrichtung als Anlagefläche dienende rückwärtige Einlauffläche am Anschlagblock
nur eine Höhe
von zum Beispiel 8 mm aufweisen, um so eine günstige Aufnahme für das untere,
freie Ende des Stützfußes der
Zahnstange zu bilden.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Anordnung einer einzigen Zahnstange
mit einem gegen die Bodenplatte gerichteten Stützfuß beschränkt. Es könnten auch mehrere parallele
Zahnstangen verschiebbar geführt
und dementsprechend angetrieben in der Rückenlehne angeordnet werden.
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Ebenso
ist es nicht erforderlich, dass der Stützfuß direkt und in Verlängerung
der Zahnstange den Stützfuß bildet.
Ebenso kann die Zahnstange indirekt mit entsprechenden Übertragungsgliedern
an dem Stützfuß angreifen.
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Ebenso
ist die Erfindung nicht auf eine gerade, lineare gerichtete Zahnstange
beschränkt.
Es ist ebenso möglich,
von der geraden Form abweichende Zahnstangen zu verwenden, wobei
stets nur wesentlich ist, dass das untere Ende der jeweiligen Zahnstange
einen Stützfuß bildet,
der in eine nach oben gerichtete offene Ausnehmung in der Bodenplatte eingreift
und dort verschiebbar und aushebbar gelagert ist.
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Ebenso
ist es nicht erforderlich, dass das untere freie Ende der Zahnstange
mit einer Rolle zur Ausbildung des Stützfußes ausgebildet ist. Statt
einer Rolle können
auch Querbolzen oder Querrollen verwendet werden, die in eine entsprechend
größer dimensionierte
Ausnehmung eingreifen.
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Ebenso
ist die Erfindung nicht nur auf einen Stützfuß ausgelegt, welcher auf eine
Rückhaltesicherung
an seinem freien Ende verzichtet.
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Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
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Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
Schnitt durch einen Badelifter in der angehobenen Position der Sitzplatte;
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2:
ein vergrößerter Schnitt
durch den hinteren Teil der Bodenplatte;
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3:
die gleiche Darstellung wie 1 mit der
vollständig
auf die Bodenplatte abgesenkten Sitzplatte;
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4:
der vergrößerte Schnitt
durch das hintere Ende der Bodenplatte im Vergleich zu 2;
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5:
die Verriegelung zwischen Bodenplatte und Sitzplatte;
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6:
die gleiche Darstellung wie 3 mit einer
weiter verschobenen Zahnstange bei Einsetzen der Neigung der Rückenlehne;
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7:
Schnitt durch das rückwärtige Ende der
Bodenplatte im Vergleich zu 4;
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8:
die Rückansicht
der Anordnung in einer Stellung nach 3;
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9:
die Rückansicht
der Anordnung in der Stellung nach 1.
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In
den 1, 3 und 6 besteht
der Badelifter aus einer Bodenplatte 1, die in nicht dargestellter
Weise in einer Badewanne oder dergleichen platziert wird.
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Auf
der Bodenplatte sind parallel und im Abstand voneinander zwei Führungsschienen 2 angeordnet,
die ein Zeh-Profil ausbilden.
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In
dem Zeh-Profil sind die jeweils vorderen Enden des einen Scherenarmpaars 3 mit
Hilfe von einem in die Führungsnut
der Führungsschiene 2 jeweils
eingreifenden Nutenstein 26 verschiebbar geführt.
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Es
ist ein weiteres Scherenarmpaar 4 vorhanden, die schwenkbar
zueinander gelagert sind, wobei die unteren Schwenklager mit 17 bezeichnet werden,
während
die oberen Schwenklager mit 17a bezeichnet sind.
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An
der Unterseite der Sitzplatte 5 sind gleichfalls parallel
zueinander angeordnet Führungsschienen 2a angeordnet,
wobei wiederum die vorderen Enden der Scherenarme 4 mit
zugeordneten Nutenstangen 26 verschiebbar in den Führungsschienen 2a geführt sind.
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Am
hinteren Ende der Sitzplatte 5 ist ein Lagerbock 6 befestigt,
der ein oberes, ausschwenkbares Schwenklager 7 für eine neigbare
Rückenlehne ausbildet.
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Die
Rückenlehne
besteht aus einem vorderen Lehnenträger 8, an dessen vorderen
Ende die Rückenlehne 9 befestigt
ist.
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Der
vordere Lehnenträger 8 ist
als Hohlteil ausgebildet und ist in seinem rückwärtigen Ende mit dem hinteren
Lehnenträger 10 verbunden.
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Im
Zwischenraum zwischen dem vorderen und dem hinteren Lehnenträger 8, 10 ist
eine Zahnstange verschiebbar angetrieben in der Rückenlehne verfahrbar.
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Der
Verschiebeantrieb erfolgt hierbei durch den Hubantrieb 12,
der im Wesentlichen aus einem Getriebemotor 13 besteht,
der auf ein Zwischenrad 14 wirkt, welches wiederum auf
eine Zahnradanordnung aus miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern 33a,
b, c, d arbeitet.
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Diese
Zahnradanordnung wird später
als Zahnstangenantrieb 15 bezeichnet. Selbstverständlich ist
die vorliegende Erfindung nicht auf die Anordnung von vier miteinander
in Eingriff befindlichen Zahnrädern 33a,
b, c, d beschränkt.
Es ist in einer anderen – zeichnerisch
nicht dargestellten – Ausführung vorgesehen,
dass das Zwischenrad 14 unmittelbar mit einem zugeordneten
Ritzel in Verbindung steht und dieses unmittelbar mit der Verzahnung 34 der
Zahnstange 16 kämmt.
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Am
oberen freien Ende der Rückenlehne
ist ein Drehgriff 11 angeordnet, der zur Betätigung der Entriegelungsklappen 18 dient.
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Aus
der 1 und 2 ergeben sich weitere Einzelheiten
des bodenplattenseitigen Eingriffs der Zahnstange 16 an
der Bodenplatte.
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Hierbei
ist dargestellt, dass das untere Ende der Zahnstange einen Stützfuß bildet,
der an seinem unteren freien Ende eine Rolle 28 (siehe 4)
aufweist. Die Rolle 28 ist hierbei in einem Drehlager 19 aufgenommen,
dass als Querbolzen ausgeführt
ist.
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Wichtig
ist, dass an der hinteren Seite der Bodenplatte 1 ein Anschlagblock 20 angeordnet
ist, der eine nach oben geöffnete
Aufnahmeöffnung 40 ausbildet.
Das vordere Ende der Aufnahmeöffnung 40 wird
durch eine senkrecht zur Ebene der Bodenplatte ausgerichtete Steuerfläche 21 gebildet,
die eine relativ große
Höhe ausbildet.
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Seitlich
(in der Ebene der 2) legen sich kurze Anschlagflächen an
die Seitenflächen
der Zahnstange 16 an, wobei diese Anschlagflächen etwa
mit der Anschlagfläche 38 am
hinteren Ende übereinstimmen.
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Somit
besteht die Aufnahmeöffnung 40 aus einer
relativ hoch ausgebildeten Steuerfläche 21 und niedrigen,
sich im Winkel daran anschließenden
Anschlagflächen 38,
welche die Anschläge
für die übrigen Flächen der
Zahnstange 16 bilden.
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Somit
wird der durch die Zahnstange 16 ausgebildete Stützfuß 41 in
der nach oben geöffneten Aufnahmeöffnung 40 im
Anschlagblock 20 frei verschiebbar und demgemäss auch
frei nach oben aushebbar gehalten.
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Wird
nun die Zahnstange 16 nach 3 in die
Rückenlehne
eingezogen, wobei der Hubantrieb 12 beaufschlagt wird,
fährt zunächst die
Sitzplatte 5 in ihre Stellung 5' nach unten, bis sie auf der Bodenplatte 1 aufsteht.
Diese Situation ist in 5 im Schnitt dargestellt.
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Mit
weiterem Einziehen der Zahnstange 16 in die Parallelführung in
der Rückenlehne
gemäß 6,
kommt es daran anschließend
zu einer gewünschten
Neigungsverstellung der Rückenlehne
in Pfeilrichtung 39 nach hinten.
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Diese
Situation ist in 7 näher dargestellt. Durch weiteres
Einziehen der Zahnstange 16 in Pfeilrichtung 25 in
die Rückenlehne
hinein hebt sich somit der Stützfuß 41 aus
seiner Aufnahmeöffnung 40 teilweise
heraus, wodurch die Rolle aus Eingriff mit der unteren Ausnehmung 24 im
Anschlagblock 20 gerät.
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Gleichzeitig
bleibt jedoch der Stützfuß 41 noch
in lastübertragenden
Kontakt mit dem Anschlagblock 20, dadurch das die Rolle 28 nach
oben gerichtet an der Steuerfläche 21 abläuft.
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In
der Stellung nach 2, wird ein nach hinten Ausweichen
des Stützfußes 41 vermieden,
dem auch bei unsachgemäßem Einsetzen
des Badelifters in die Badewanne stets dafür gesorgt wird, dass der Stützfuß 41 in
die Aufnahmeöffnung 40 am
Anschlagblock 20 eingreift.
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Um
ein versetztes Aufsetzen des Stützfußes in Richtung
nach hinten zu vermeiden ist deshalb das hintere Ende des Anschlagblockes 20 als
Einlaufteil 22 ausgebildet, welches eine schräg nach vorne
gerichtete flache Einlauffläche 23 in
Richtung auf die Ausnehmung 24 ausbildet.
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Damit
wird der Stützfuß 41 stets
in die Ausnehmung 24 hineinverdrängt, weil er auch beim Aufsetzen
auf das hintere Einlaufteil 22 auf der schräg nach vorne
gerichteten Einlauffläche 23 stets
in die Ausnehmung 24 hineingelenkt wird.
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Es
wird noch erwähnt,
dass im Bereich der parallel und im gegenseitigen Abstand zueinander angeordneten
Führungsschienen 2, 2a für den Nutenstein 26 an
einer bestimmten Verschiebungsstelle ein Anschlag 27 angeordnet
ist, wie dies in 5 dargestellt ist. Damit besteht
eine Verriegelung zwischen Bodenplatte 1 und Sitzplatte 5,
die als Transportsicherung dient.
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7 zeigt,
dass im Bereich des Anschlagblockes 20 ein sogenanntes
Prismenlager 29 angeordnet ist. Es besteht aus einer V-förmigen,
vertieft ausgebildeten Nut im Kunststoffteil des Anschlagblocks 20 und
hat den Zweck, den Lagerbolzen des Drehlagers 19 der Rolle
in der abgesenkten Stellung aufzunehmen.
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Damit
ergibt sich eine stabile Lagerung der auf den Stützfuß 41 seitlich abragenden
Bolzen des Drehlagers 19 in der Aufnahmeöffnung.
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Anhand
der 7 werden nun die Vorgänge beim Verschwenken der Rückenlehne
in Pfeilrichtung 39 nach hinten näher beschrieben.
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Es
ist zunächst
erkennbar, dass in der nicht nach hinten geneigten Lage das Drehlager 19' die Aufnahmeöffnung 40 nach
unten gerichtet aufgenommen ist und hierbei ein größerer Abstand 37 zum Schwenklager 7 ausgebildet
ist.
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Mit
zunehmenden Einfahren der Zahnstange 16 in die Rückenlehne
bei gleichzeitig auf der Bodenplatte 1 aufsitzenden Sitzplatte 5 wird
somit der gesamte Stützfuß 41 aus
der nach oben gerichteten Aufnahmeöffnung 40 herausgezogen,
wodurch sich der Abstand 35 zwischen dem Drehlager 19 und
dem Schwenklager 7 verkürzt,
wie dies in 7 dargestellt ist.
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Aus
diesem Grunde wird die Rolle 28 aus der nach oben gerichteten
Aufnahmeöffnung
herausgehoben und läuft
an der Steuerfläche 21 entlang,
wodurch gleichzeitig die Rückenlehne
sich aufgrund ihres nach hinten gerichteten Gewichts selbsttätig in die
abgesenkte Neigungsstellung verschwenkt.
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Es
wird hierbei die Hubstrecke 30 bezogen auf die Veränderung
des Drehlagers zwischen den Positionen 19 und 19' zurückgelegt.
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Dementsprechend
verändert
sich auch die Neigung der Geraden 31 in die Gerade 32,
wenn die Rückenlehne
nach hinten abgeschwenkt wird.
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Die 3 zeigt,
dass bei der vollständig
abgesengten Position der Sitzplatte 5 auf die Bodenplatte
das obere Zahnstangen-Ende 36 der Zahnstange 16 noch
nicht ganz eingefahren ist.
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Erst
mit zunehmenden Einfahren von der in 3 dargestellten
Lage des Zahnstangen-Endes 36 im Vergleich zu 6 kommt
es dann zur Verschwenkung der Rückenlehne.
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Die
Rückenlehne
wird hierbei in Pfeilrichtung 39 nach hinten verschwenkt.
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Die 8 und 9 zeigen
die Lage des Hubantriebes 12, wo erkennbar ist, dass in 8 die Zahnstange
in der Stellung der Rückenlehne
ist, wie Sie in 3 dargestellt ist, während in 9 die
Rückenlehne
in der Stellung nach 1 dargestellt ist.
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Als
Ausführungsbeispiel
ist hier dargestellt, dass der Antrieb für die Zahnstange aus vier miteinanderkämmenden
Zahnrädern 33a–d besteht.
Das Zahnrad 33a ist zeichnerisch nicht dargestellt, denn es
ist durch das Zwischenrad 14 verdeckt.
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Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf eine derartige Zahnradanordnung beschränkt. Es könnten auch alle Zahnräder 33b,
c, d entfallen und lediglich ein einziges Zahnrad vorhanden sein,
welches dementsprechend mit der Verzahnung 34 der Zahnstange 16 kämmt.
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Es
versteht sich von selbst, dass statt einer verschiebbar angetriebenen
Zahnstange auch ein anderer, mechanisch gleichwertiger Verschiebeantrieb
verwendet werden kann. Ein solcher Verschiebeantrieb ist beispielsweise
ein Spindelantrieb, dessen eines Spindelteil als Stützfuß 41 in
die vorher beschriebene Aufnahmeöffnung 40 im
Anschlagblock 20 eingreift und dort aushebbar ist.
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In
einer anderen Ausgestaltung kann eine solche Spindel auch durch
ein Hydraulikzylinder und/oder Pneumatikzylinder oder ein anderes
angetriebenes Verschiebelement ersetzt werden.
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Es
werden also sämtliche
Verschiebeelemente beansprucht, deren unterer Stützfuß in eine zugeordnete Steuerausnehmung
in einem Anschlagblock eingreift.
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- 1
- Bodenplatte
- 2
- Führungsschiene 2a
- 3
- Scherenarm
- 4
- Scherenarm
- 5
- Sitzplatte 5'
- 6
- Lagerbock
- 7
- Schwenklager
- 8
- Vordere
Lehnenträger
- 9
- Rückenlehne
- 10
- Hintere
Lehnenträger
- 11
- Drehgriff
- 12
- Hubantrieb
- 13
- Getriebemotor
- 14
- Zwischenrad
- 15
- Zahnstangenantrieb
- 16
- Zahnstange
- 17
- Schwenklager 17a
- 18
- Entriegelungsklappe
- 19
- Drehlager 19'
- 20
- Anschlagblock
- 21
- Steuerfläche
- 22
- Einlaufteil
- 23
- Einlauffläche
- 24
- Ausnehmung
- 25
- Pfeilrichtung
- 26
- Nutenstein
- 27
- Anschlag
- 28
- Rolle
- 29
- Prismenlager
- 30
- Hubstrecke
- 31
- Gerade
- 32
- Gerade
- 33
- Zahnrad
a, b, c, d
- 34
- Verzahnung
- 35
- Abstand
- 36
- Zahnstangen-Ende
- 37
- Abstand
- 38
- Anschlagfläche
- 39
- Pfeilrichtung
- 40
- Aufnahmeöffnung
- 41
- Stützfuß