DE1908342B2 - Dragierkessel - Google Patents

Dragierkessel

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DE1908342B2 DE19691908342 DE1908342A DE1908342B2 DE 1908342 B2 DE1908342 B2 DE 1908342B2 DE 19691908342 DE19691908342 DE 19691908342 DE 1908342 A DE1908342 A DE 1908342A DE 1908342 B2 DE1908342 B2 DE 1908342B2
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    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/003Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic followed by coating of the granules
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J3/00Devices or methods specially adapted for bringing pharmaceutical products into particular physical or administering forms
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

3 4
nung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu- Schwenkarmen 29 zum perforierten Wandbereich 20
tert. Es zeigt des Dragierkessels 11 hin- und von diesem wegbe-
F i g. 1 eine Seitenansicht des Dragierkessels nach wegen. Zu diesem Zweck weist bei dem gezeigten
der Erfindung, Ausführungsbeispiel die Absaugeinrichtung 21 einen
F i g. 2 eine Vorderansicht des Dragierkessels nach 5 flexiblen Anschluß 27 auf. Der Anschluß 27 ist mit
Fi g. 1, einem nicht dargestellten Sauggebläse verbunden.
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Absaug- Die Schwenkarme 29 sind zweckmäßig pneuma-
einrichtung in einer Stellung, in der sie von dem per- tisch betätigbar. Zu diesem Zweck ist ein Luftzylin-
forierten Wandbeieich des Dragierkessels entfernt der 31 über ein Gestänge 32 mit dem Schwenkarm 29
ist. ίο verbunden. Wird der Luftzylinder 31 betätigt und
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist ein Dra- dessen Kolbenstange 34 ausgefahren, so wird die Abgierkessel 11 aus korrosionsbeständigem Stahl oder zugseinrichtung 21 in rollendem Kontakt mit dem einem anderen Material dargestellt, das einer dauern- perforierten Wandbereich 20 des Dragierkessels 11 den Beanspruchung durch Dragiervorgänge und die gehalten. Bewegt sich die Kolbenstange 34 hingegen darauf folgenden Reinigungsmaßnahmen standhält. 15 in entgegengesetzter Richtung, dann verschwenkt der Der Dragierkessel 11 ist an eine Antriebseinrichtung Schwenkarm 29 die Absaugeinrichtung 21 in die in 13 angeflanscht, von der er über eine Welle 14 ge- F i g. 3 dargestellte Stellung. Die Rückstellung kann dreht wird. Der Dragierkessel 11 weist eine größere beispielsweise mit einer Zugfeder, einem Gegenöffnung 16 auf, durch die ein Tablettenbett 17 und gewicht od. dgl. bewirkt werden,
das jeweilige Überzugsmaterial eingebracht und ent- 20. Vorzugsweise ist in Drehrichtung des Dragierfernt werden können. kesseis 11 vor der Absaugeinrichtung 21 ein Behälter
Der Dragierkessel 11 weist ferner einen konzen- 36 angeordnet, den der perforierte Wandbereich 20 trisch zur Drehachse verlaufenden perforierten Wand- durchläuft. Während des Dragierens dient dieser Bebereich 20 und einen nicht perforierten Wandbereich hälter 36 auch als Sammelbehälter für seitlich von auf. Die Perforationen 19 des perforierten Wand- 25 der Absaugeinrichtung 21 durch die Perforationen 19 bereichs 20, die aus Gründen der Übersichtlichkeit hindurchtretenden Staub. Von Zeit zu Zeit kann es in F i g. 1 vergrößert dargestellt sind, können runde zweckmäßig sein, sich in den Perforationen 19 des Löcher sein, sie können jedoch auch von einem grob- Dragierkessels 11 festsetzende Rückstände aus Übermaschigen Sieb oder Gitter oder von Perforationen zugsmaterial zu entfernen, bevor eine weitere Tabletmit beliebig anderer Konfiguration gebildet werden. 30 tencharge und gegebenenfalls ein anderes Überzugs-
Das Tablettenbett 17 wird im unteren Abschnitt material in Arbeit genommen wird. In diesem Fall
des Dragierkessels 11 in einem Teil des perforierten dient der Behälter 36 für Reinigungszwecke, indem
Wandbereichs 20 umgewälzt. man ihn mit einem Lösungsmittel für das verwendete
Die Drehachse 14 des Dragierkessels 11 ist hori- Überzugsmaterial füllt, nachdem der Luftzylinder 31
zontal angeordnet, und der perforierte Wandbereich 35 die Absaugeinrichtung 21 in die in F i g. 3 gezeigte
20 ist zylindrisch ausgebildet. Stellung verschwenkt hat. In dieser Stellung läßt sich
Es ist eine Absaugeinrichtung 21 vorgesehen, die die Absaugeinrichtung 21 leicht aus dem Behälter 36
an die Außenfläche des Dragierkessels 11 im Bereich entnehmen, damit keine Feuchtigkeit bzw. kein Lö-
des perforierten Wandbereichs 20 andrückbar ist und sungsmittel in das Absaugsystem eindringt. Anschlie-
eine kleinere Querschnittsfläche als das Tablettenbett 40 ßend dreht man nach dem Einfüllen von Lösungs-
17 aufweist und im wesentlichen zentral zu diesem mittel in dem Behälter 36 die Dragiertrommel 11,
liegt. Diese Absaugeinrichtung 21 weist an ihrem so daß in den Perforationen 19 verbliebene Reste an
Einlaß eine gekrümmte Saugfläche 22 auf, die sich Überzugsmaterial leicht und schnell entfernt werden,
in geringem Abstand von dem perforierten Wand- Im übrigen kann der Behälter 36 dazu dienen, even-
bereich 20 befindet. Zu beiden Seiten der Saugfläche 45 tuell nicht einwandfrei überzogene bzw. dragierte
22 sind Rollen 25 an der Absaugeiorichtung 21 vor- Tabletten, die als Ausschuß ausgesondert wurden,
gesehen, die auf dem perforierten Wandbereich 20 gemeinsam wieder von ihrem Überzug zu befreien,
abrollen können. Gegebenenfalls kann jedoch auch indem man sie innerhalb des Dragierkessels 11 in
eine gleitende Anlage der Absaugeinrichtung am per- einem im Behälter 36 sich befindlichen Lösungsmittel
forierten Wandbereich vorgesehen sein. Da die Ab- 50 umwälzt. Auf diese Weise wird der Überzug beson-
saugeinrichtung 21 im wesentlichen zentral zum Ta- ders schnell entfernt.
blettenbett 17 liegt, muß die gesamte Saugluft durch Der Dragierkessel nach der Erfindung verringert
das Tablettenbett 17 hindurchtreten. den Zeitaufwand, der für das Überziehen von Ta-
Der Dragierkessel 11 dreht sich mit einer verhält- bletten notwendig ist, bedeutend. Eine Vielzahl von nismäßig geringen Geschwindigkeit, beispielsweise 55 Stoffen, von denen Beispiele nachfolgend genannt mit 10 bis 30 Umdrehungen pro Minute, so daß die werden, können in wesentlich kürzeren Zeiten als Tabletten keinen ins Gewicht fallenden Zentrifugal- bisher für das Überziehen verwendet werden. Solche kräften ausgesetzt sind. Sie verbleiben deshalb in Stoffe sind Zucker, Hydroxypropylmethylcellulose 10, einem Haufen bzw. als Tablettenbett 17 im wesent- Äthylcellulose 7, Hydroxypropylcellulose, Celluloselichen in dem in F i g. 2 mit gestrichelten Linien an- 60 acetatphthalat, Polyvinylpyrrolidon, Polyäthylengedeuteten Bereich des Dragierkessels 11. In Fi g. 2 glycol 6000 und andere polymere Stoffe,
dreht sich der Dragierkessel 11 im Uhrzeigersinn. Bei Vergleichsversuchen wurde eine 5°/oige Lösung
Zweckmäßig weist der Dragierkessel 11 nach von Methylcellulose als Überzugsmaterial verwendet,
außen konisch verlaufende Seitenabschnitte auf, so Die Überzugslösung wurde in einen bekannten Dra-
daß sowohl das Tablettenbett 17 als auch die zuströ- 65 gierkessel durch ein Luftsprühsystem mit einem
mende Luft auf die Absaugeinrichtung 21 zu kon- Druck von 1,75 atü eingeleitet. Die Drehgeschwindig-
vergiert. keit des Dragierkessels betrug 22 bis 24Umdrehun-
Die Absaugeinrichtung 21 läßt sich mittels gen pro Minute. Eine Absaugleitung wurde mit der
öffnung des Dragierkessels verbunden. Die Zeit, die für einen ausreichenden Überzug der Tabletten benötigt wurde, betrug dabei 45 Minuten. Hierauf wurde die Vorrichtung modifiziert und ein seitlicher Abzug nach der Erfindung verwendet. Dadurch verringerte sich der Zeitaufwand zum Überziehen der Tabletten mit einer identischen Lösung wesentlich, und zwar von 45 Minuten auf 15 Minuten, Es wurde kein Abrieb des Methylcellulose-Films auf den Tabletten gefunden und weiter wurde festgestellt, daß die Öffnungen in der Trommelwand die Tromimelwirkung oder die Wälzwirkung auf die Tabletten unterstützen. Es wird angenommen, daß die Zeit, die für das Überziehen dieser Tabletten erforderlich ist, hauptsächlich durch die Absaugeinrichtung, verringert wird, die Reste der Überzugslösung und Staub durch das sich umwälzende Tablettenbett hindurch abzieht.
Bei einem zweiten Versuch wurde eine 4»/oige Lösung von Methylcellulose und eine l%ige Lösung von Äthylcellulose in einem Lösungsmittel aus 50% Methylenchlorid und 50% Isopropanol zum Überziehen von Tabletten verwendet. Es wurde ein Sprühsystem verwendet, mit dem dieses Überzugsmaterial mit einem Druek von 35 Atmosphären auf die Tablettencharge gebracht wurde. Mit einem üblichen Dragierkessel benötigte man 89 Minuten, wohingegen mit dem erfindungsgemäßen Dragierkessel nur 24 Minuten erforderlieh waren.
Das Aussehen des Films auf den derart erzielten Tabletten ist ausgezeichnet. Die Gleichförmigkeit des Überzugs hinsichtlich seiner Dicke ist wesentlich besser als bei Überzügen, die mit bekannten Dragierkesseln hergestellt werden. Die Gleichförmigkeit der Dicke ist besonders erwünscht, wenn der Überzug therapeutisch wirksame Bestandteile enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

1 2 ziehen von gravierten bzw. zur Kennzeichnung Patentansprüche: od. dgl. mit Einprägung versehenen Tabletten, da der Staub die vorhandenen Vertiefungen ausfüllt.
1. Dragierkessel, der einen konzentrisch zur Es ist ein Dragierkessel der eingangs genannten Drehachse verlaufenden perforierten und einen 5 Bauart bekannt (deutsche Patentschrift 392 323), bei nicht perforierten Wandbereich aufweist, wobei dem Luft auf die Tablettencharge beim Umwälzen der Dragierkessel eine Drehbewegung durchführt derselben aufgeblasen wird, um den entstehenden und eine Tablettencharge in Form eines Bettes Staub durch den perforierten Wandbereich aus dem in dem unteren Abschnitt des Dragierkessels in Dragierkessel hinauszutreiben. Dabei dringt jedoch einem Teil des perforierten Wandbereichs umge- io der größte Teil der aufgeblasenen Luft nicht in die wälzt wird, dadurch gekennzeichnet, Tablettencharge ein, sondern folgt dem Wege des gedaß die Drehachse (14) horizontal angeordnet ringsten Widerstandes durch die außerhalb des Be- und der perforierte Wandbereich (20) zylindrisch reichs der Tablettencharge vorhandenen Perforaausgebildet ist und daß eine Absaugeinrichtung tionen. Es versteht sich, daß damit keine vollständige (25j) vorgesehen ist, die an die Außenfläche des 15 Entstaubung der Tablettencharge erzielt werden Dragierkessels (11) im Bereich des perforierten kann.
Wandbereichs andrückbar ist und eine kleinere Es ist ein weiterer Dragierkessel bekannt (USA.-
Querschnittsflache als das Tablettenbett (17) auf- Patentschrift 3 302 608), dessen Wand völlig un-
weist und im wesentlichen zentral zu diesem liegt. durchlässig bzw. nicht perforiert ist. Auch in diesem
2. Dragierkessel nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Fall wird zur Entfernung des entstehenden Staubes kennzeichnet, daß der Dragierkessel (11) nach Luft eingeblasen. Um nun zu verhindern, daß diese außen konisch verlaufende Seitenabschnitte auf- eingeblasene Luft mit Staub beladen unkontrolliert weist. aus der Öffnung des Dragierkessels austritt, ist ferner
3. Dragierkessel nach Anspruch 1 oder 2, da- eine Absaugeinrichtung vorgesehen, die im wesentdurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung 25 liehen parallel zur Einblaseinrichtung in den Dragier-(21) mittels Schwenkarmen (29) zum perforierten kessel hineinragt. Auch hier nimmt die eingeblasene Wandbereich (20) des Dragierkessels (11) hin Luft den Weg des geringsten Widerstandes, d. h. den und von diesem wegbewegbar ist. nächsten Weg zur Absaugeinrichtung. Der Wirkungs-
4. Dragierkessel nach Anspruch 3, dadurch ge- grad ist dementsprechend gering und im wesentlichen kennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung (21) 30 auf die Oberfläche der Tablettencharge beschränkt, einen flexiblen Anschluß (27) aufweist. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
5. Dragierkessel nach Anspruch 3 oder 4, da- darin gesehen, einen Dragierkessel der eingangs gedurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (29) nannten Bauart zu schaffen, der eine intensive Entpneumatisch betätigbar sind. staubung der gesamten Tablettencharge ermöglicht
6. Dragierkessel nach einem der Ansprüche 1 35 und nicht nur einen besseren Wirkungsgrad hinsichtbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaug- lieh der Entstaubung gewährleistet, sondern dadurch einrichtung (21) Rollen (25) aufweist, die in an- auch einen besonders gleichmäßigen Überzug der eingedrückter Stellung auf der Außenfläche des Dra- zelnen Tabletten sicherstellt.
gierkessels (11) abrollen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
7. Dragierkessel nach einem der Ansprüche 1 40 löst, daß die Drehachse horizontal angeordnet und bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrich- der perforierte Wandbereich zylindrisch ausgebildet tung des Dragierkessels (11) vor der Absaugeint ist und daß eine Absaugeinrichtung vorgesehen ist, richtung (21) ein Behälter (36) angeordnet ist, die an die Außenfläche des Dragierkessels im Bereich den der perforierte Wandbereich (20) durchläuft. des perforierten Wandbereichs andrückbar ist und
45 eine kleinere Querschnittsfläche als das Tabletten-
bett aufweist und im wesentlichen zentral zu diesem
liegt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, die gesamte zur Entstaubung herangezogene Luft zu zwin-
Die Erfindung betriift einen Dragierkessel, der gen, durch das Tablettenbett hindurchzutreten, dabei einen konzentrisch zur Drehachse verlaufenden per- 50 den im Tablettenbett vorhandenen Staub mitzunehforierten und einen nicht perforierten Wandbereich men und durch den perforierten Wandbereich hinaufweist, wobei der Dragierkessel eine Drehbewegung durch in die Absaugeinrichtung einzutreten. Da die durchführt und eine Tablettencharge in Form eines Querschnittsfläche der Absaugeinrichtung kleiner ist Bettes in dem unteren Abschnitt des Dragierkessels als das Tablettenbett, muß tatsächlich die gesamte in ieinem Teil des perforierten Wandbereichs umge- 55 angesaugte Luft das Tablettenbett passieren. Dies erwäüzt wird. Durch das Umwälzen im Dragierkessel gibt nicht nur eine Wirkungsgraderhöhung in bezug werden die einzelnen Tabletten einer Charge mit auf den Luftdurchsatz, sondern auch eine Verbesseeiner in den Dragierkessel eingebrachten, beispiels- rung der erzielten Überzüge, da der Staub auf kürweise eingesprühten Lösung überzogen. Das Lö- zestem Wege abgezogen wird und sich praktisch sungsmittel oder die flüchtige Phase des Überzugs- 60 überhaupt nicht mehr im freien Raum des Dragiermaterials in der Lösung verdampft dabei, so daß kesseis über dem Tablettenbett verbreiten kann. Die nach einiger Zeit ein Überzug oder Film auf jeder horizontale Anordnung der Drehachse und die zylin-Tablette entsteht. drische Ausbildung des perforierten Wandbereichs
Nachteiligerweise bildet sich jedoch beim Umwäl- bringen ferner nicht nur eine bauliche Vereinfachung zen Staub aus dem Uberzugsmaterial, der den Ver- 65 des Dragierkessels, sondern auch die Möglichkeit, die fahrensablauf stört. Einerseits kann er an einzelnen Absaugeinrichtung besonders einfach auszubilden.
Tabletten anbacken und zu ungleichmäßigen Über- Die Erfindung und ihre vorteilhaften Ausgestalzügen führen, andererseits beeinträchtigt er das Über- tungen sind im folgenden an Hand eines in der Zeich-
DE19691908342 1968-02-26 1969-02-19 Dragierkessel Expired DE1908342C3 (de)

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